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Cocktails und Kanonen


Gast Tawariel

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Bonnie

"Genau," antworte ich Fil mit einem schiefen Grinsen, "es ist eigentlich eine schöne Machtposition.... wenn der Haufen mir hier mal nicht passt, kann ich immerhin ein bisschen Gift unters Essen mischen. Obwohl... ich könnte dich auslassen, wenn du dich anstrengst nett zu sein."

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Fil Raven:

Zu Bonnie: "Noch mehr als jetzt?" *grins* "Das erträgst du sowieso nicht!

Was in den neun Höllen hat sie jetzt wieder vor? Flirtet sie etwa? Mit MIR??? *völlige Verwirrung*

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Captain Morgan Blackadder:

Die White Pearl fährt unter vollen Segeln. Tortuga wird am Horizont immer kleiner.

Beim Segelsetzen haben sich die meisten mehr oder weniger geschickt angestellt. Naja, ein wenig Übung und es wird klappen.

Ich stiefele über das Deck und beobachte die Männer mit scharfem Auge.

Mein Kanonier und Bonnie scheinen in ein Gespräch vertieft zu sein...so sehr, dass sie nicht einmal merken, wie ich mich hinter sie stelle.

Bei meinem bedrohlichen Räuspern, drehen sie sich zu mir um.

"Mr. Raven, ich glaube, es ist an der Zeit, dass sie diejenigen der Mannschaft, die gerade weniger zu tun haben, in den Gebrauch der Kanonen einweisen!!!...Bonnie, in meiner Kajüte ist das Silber ein wenig in Unordnung geraten. Kümmere Dich darum."

Meine Gedanken schweifen zurück zu dem unsanften Erwachen heute morgen und dem Geschirr, dass Mr. Blake anschließend um die Ohren flog.

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Fil Raven, Kanonier:

Während ich noch versuche, aus Bonnie schlau zu werden, habe ich gar nicht gemerkt, daß der Käptn hinter uns steht. Ein lautes Räuspern läßt mich fast aus den Stiefeln springen.

"Aye, aye, Käptn! Ach, ich soll Euch übrigens von Smera aus dem 'Schwarzen Schwan' grüßen."

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Captain Morgan Blackadder:

Smera? Smera??? Was redet der da? Verdammt! Smera! Stimmt!...Erinnerungen werden wach...

Ich versuche das ganze mit einem kurzen "hm..Danke!" zu übergehen. Er scheint mich ärgern zu wollen.

Soso, Mr. Raven kennt die hübsche Smera wohl auch! Zu gut, wie ich vermute! In Mr. Ravens debilen Grinsen kann ich gut lesen, was da letzte Nacht passiert ist.

Ich kann es mir nicht verkneifen:

"Lasst mich raten: Eurem sicheren Gang und klaren Augen ist zu entnehmen, dass ihr es nicht geschafft habt, im Schwarzen Schwan auch nur einen Krug Grog zu trinken!"

Ich grinse Mr. Raven vielsagend mit meinen Goldzähnen an.

Einem alten Seebär wie mir entgeht es nicht, ob ein Mann den Abend zuvor mit Grog, mit Weibern oder mit beidem verbracht hat. Der Kanonier scheint es nicht bis zum Grog geschafft zu haben!

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*bartelby* ( Berufskiller )

Ahhrrr frische Seeluft !

ich Kletter grade von einer der Masten runter und sehe noch wie Tortuga langsam in die Ferne verschwindet.

So kein zurück mehr ... langsam kletter ich weiter hinnunter ...

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Fil Raven, Kanonier:

Brrr, der ist ja immer noch der Sonnenschein auf zwei Beinen. War wohl doch nicht der passende Moment. Mich überkommt der Gedanke, daß es möglicherweise bei Blackadder NIE einen passenden Moment gibt. Am besten ich sehe zu, daß ich wieder ein bißchen Abstand zwischen uns bringe.

„Ääh... nein, Sir... ich betrinke mich nie, wenn ich am nächsten Morgen früh aufstehen muß.“

(...oder mir meine „Freunde“ in meiner Abwesenheit den Rum wegsaufen, grr...)

„Smera hat uns im „Schwan“ bedient, dabei hat sie wohl mitgehört, daß wir unter Eurem Kommando auslaufen. Sie schien ein wenig enttäuscht, daß Ihr Euch nicht von ihr verabschiedet habt. Da hat sie mir Grüße für Euch aufgetragen.“

(verdammt, Fil, halt endlich die Klappe und sieh zu, daß du unter Deck kommst, bevor er wieder explodiert... Bonnie, die interessiert zugehört hat, fängt auch schon wieder an zu grinsen)

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Velnor Frej, Seiler und Pirat

Ich spüre überall Schmerzen. Mein Kopf versucht gerade auseinander zu springen, jedoch verwehrt ihm meine Knochenmasse dies. Mein Magen dreht sich gerade schwindelerregend schnell und versucht sich gleichzeitig in alle möglichen Richtung auszudehnen. Außerdem macht sich eine außerordentlich starke Abneigung gegen Äpfel in mir breit, die durch den vorherrschenden Geruch ausgelöst wird. Langsam schaffe ich es die Augen zu öffnen. Meine Hand wandert reflexartig zu meinem Hinterkopf. Ich spüre etwas feuchtes, kann jedoch nichts erkennen, da es zu düster ist. Jedoch macht sich der süßliche unverkennbare Geruch nach Blut langsam breit und die Stelle auf meinem Kopf schmerzt scheußlich. Es schwankt ziemlich und durch die engen Ritzen dringt ein leichter Salzwassergerucht herein. Kann es sein, dass ich mich wieder auf dem Meer befinde?Doch wie sollte das möglich sein? Ich versuche zu rekonstruieren was in den letzten Stunden geschehen ist, bringe es jedoch nicht ganz auf die Reihe. Langsam formen sich Bilder aus der Düsternis meines Hirnes und die Erinnungen kehren gemächlich zurück. Ich bin vor Swel und seinem hirnlosen Geschäftspartner, dessen Name mir leider abhanden gekommen ist, geflohen. Nachdem mich seine Muskelpakete Ted und John etwas in die Mangel genommen hatten. Normalweise laufe ich ja nicht so einfach davon, aber die letzten Tage war ich schon etwas angeschlagen nach dieser dummen Geschichte mit diesem Schiff und dessen Inhalt im eigentlichen Kohlenvorrat. Dieser verdammten Rotröcke. Einzeln sollte man sie hängen und langsam von den Asgeiern und Würmmern vermodern lassen. Und ihre Knochen danach einzeln brechen und in alle Winde zerstreuen. Ein Geräusch das einem Knurren gleich entschlüpft meiner Kehle. Denoch wie ich zu dieser Wunde an meinem Kopf gekommen bin weiß ich nicht. Und wo ich bin erst recht nicht. Ich taste die Wände ab. Rundes Holz und der dominante Geruch von Äpfeln. Könnte ein Fass sein. Ich stemme meine Hände gegen das was ich für die Decke halte, doch nichts bewegt sich. Mir wird schwarz vor den Augen und ich sacke zusammen. Während sich das Bewußtsein langsam wieder von dannen macht krache ich gegen die Seitenwand und mein Gefängnis beginnt unangenehm zu schaukeln. Ich bekomme das jedoch alles nur noch am Rande mit. Mein Gefängnis kracht laut gegen etwas danebenstehendes und wirft es um.

Einige Zeit später...

Etwas benebelt komme ich wieder zu mir. Diesmal sind meine Sinne jedoch um einiges klarer und mein Hirn beginnt sich langsam von dem Sparflammen arbeiten zu lösen. Ich verrenke mich soweit, bis ich mein Messer hervor fischen kann. Langsam versuche ich den versiegelten Decke zu lösen in dem mich mit meinem Messer daran herum arbeite.

- Editiert von Êm Nímíle ét Êarwen am 30.11.2003, 14:08 -

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Aye!

Quentin, Bootsmann

Die ersten Notwendigen Dinge an Bord sind erledigt und wir sind in voller Fahrt Richtung Kuba.

Die Männer haben ihre Aufgabe und sind damit beschäftigt alles am Laufen zu halten. Alle? Nein. Dieser "Herr", der sich kurzfristig entschloß an Bord zu gehen, steht an der Reeling und sieht auf's Meer hinaus ohne sich zu regen.

Ich gehe auf ihm zu und stelle mich dicht hinter ihm.

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Blake

Na die ersten Tage können ja heiter werden - die Crew muss sich wirklich erstmal warmarbeiten. Das Segel setzen war mehr Chaos als....Nunja - reden wir nciht mehr davon. Schließlich hat es ja doch irgendwie geklappt - auch wenn ich nicht recht weiß, WIE.

Ich beobachte schon eine ganze Weile unseren Kanonier. Scheint mit Bonnie vertraut zu sein - oder er wäre es zumindest gerne, wie es den Anschein hat. Ah - aber Morgan kümmert scih schon um die Faulenzer.

Ein ständiges, unregelmäßiges Knacken und Pochen begleitet meine Gedanken.

" Hey ihr Landratten - seid ihr taub. Die Beiboote müssen nachgetäut werden. Und sortiert die Seile - so hat ja niemand einen Durchblick. Muss man euch denn alles vormachen....."

Zufrieden beobachte ich das rege Treiben, dass wieder an Deck herrscht und wende mich dem "Neuzugang" zu, der an der Reling steht.

"Nun denn - denke der Captain hat dich soweit unterwiesen. Hier ist deine Duplone und unterschreibe genau hier" Ich schiebe ihm den Vertrag zu.

"Wie heißt ihr, und welche Geschicke und Erfahrungen könnten uns von Nutzen sein?"

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Jeremy "The Hawk"

Toll, die Pearl segelt von dannen und ich steh hier rum und gucke denen zu. Ich seufze lesie und mache mich auf den Weg zur unserem Schiff.. Endlich ist dieser malory eingetroffen und liegt stockbesoffen in seiner Kajüte.

Grumelnd mache ich mich daran, dass schiff fertig zum auslaufen zu machen.. dieser verdammte.. Ich muss mich um alles alleine kümmern. Nach einiger Zeit habe ich das Schiff unter kontrolle und wir nehmen langsam Fahrt auf. Die Pearl ist schon weit weg, doch haben wir glück gehabt, ich kann sie noch weit am Horizont entfernt erkennen. Hoffentlich verlieren wir sie nicht, denn die Pearl ist schnell, auch wenn dieses Schiff hier kleiner, leichter und wendiger ist, so kommen wir er Pearl nur seeehr langsam näher...

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Bonnie

Ich lasse Fil sich mit dem Käptn allein herumschlagen und gehe, um nach Joe zu suchen, der sich mal wegen dem Silber in Blackadders Kajüte umschauen soll. Ich will derweile mal in den Lagerraum gehen, um die Lebensmittelbestände zu überprüfen... es ist ja nicht wirklich so, als ob ich hier eine Liste davon bekommen würde.

Wo steckt dieser Bursche bloss? Normalerweise folgt er mir wie ein Schatten, aber da habe ich seine Loyalität wohl überschätzt. Ich gehe in die Kombüse. "Joe, du kleine Landratte, komm sofort her!" brülle ich hinein. Keine Antwort.... außer....

Was ist das?

Ein kratzendes Geräusch, das eindeutig nicht aus der Kombüse kommt sondern... eindeutig aus dem Raum dahinter, dem Lagerraum. "Joe, wehe du machst dich an den Vorräten zu schaffen! Was für jemanden hat der Käptn mir da nur als Hilfe eingeteilt!"

Immer noch keine Antwort... es regt sich in mir der Verdacht, dass dies keinesfalls Joe ist. Der Käptn wird warten müssen - er wird sowieso im Moment zu beschäftigt sein, um sein verdrecktes Silber zu kontrollieren. Ich schnappe mir eine Bratpfanne von der Wand - es wird wohl eine Maus sein, ich hoffe, nur keine Ratten.

Am ersten Tag wäre das nicht gerade schon das beste. Obwohl... besser als auf hoher See...

Ich schiebe den Riegel der Tür des Vorratsraums auf und schlüpfe hinein. "Wo auch immer du bist, ich kriege dich!" schreie ich, als ich merke, dass das Geräusch aus einer Ecke mit einigen Fässer, Kisten voller Obst und Mehlsäcken kommt. Also doch irgendein Untier, dass sich hier rumtreibt. "Na warte... in meiner Kombüse gibt es keine Schmarotzer!" rufe ich, als ich mich der Stelle forschen Schrittes nähere.

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Captain Morgan Blackadder:

Bonnie scheint endlich kapiert zu haben, dass ich ihr einen Befehl erteilt habe...Hätte sie nicht endlich ihr Grinsen eingestellt und wäre gegangen, hätte sie mal meinen Befehlston kennengelernt.

Und wenn diese Mr. Raven glaubt, er könne mich mit irgendwelcher Weibergeschichten provozieren...ha...da muss er andere Geschütze auffahren. Und das als Kanonier.

"Mr. Raven, sie haben ihre Befehle!"

Ich wende mich ab und mache einen Gang übers Deck. Mr. Blake hat die Männer angeweisen Ordnung zu schaffen...sehr gut.

Einer der Männer -er scheint mich nicht bemerkt zu haben- spuckt die durchgekauten Reste seines Kautabaks direkt vor meine Stiefel.

So schnell, dass er gar nicht kapiert, was passiert, habe ich ihn am Ohr gepackt und zu mir herangezogen.

Nase an Nase knurre ich ihm ins Gesicht:

"Mr. Wieauchimmerihrnameist, wenn Sie irgendwelchen Unrat zu entsorgen haben, so werfen Sie ihn über Bord! Wenn Sie nicht augenblicklich diese Sauerei entfernen, lernen Sie Schwimmen."

Mit diesen eingehenden Worten schubse ich ihn auf die Planken und er landet direkt vor dem Dreck, den er selbst dorthin gespuckt hat. Mit einem großen Schritt klettere ich über ihn hinweg.

"...und wenn Sie schon dabei sind, das wegzumachen, können Sie den Rest des Decks auch gleich schrubben."

Sein Kumpel, der die ganze Szene beobachtet hat, steht schadenfroh und blödgrinsend daneben.

Mit diesem Auftritt habe ich hoffentlich klargemacht, dass an Bord der White Pearl Ordnung und Sauberkeit herrscht.

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Fil Raven, Kanonier:

Höchste Zeit, den Rückzug anzutreten, Fil! Ein Knurren läßt mich zur Reling schauen und ich muß unwillkürlich grinsen. Da sitzt mein Kätzchen mit angelegten Ohren und gesträubtem Pelz und faucht dem Käptn hinterher. Ich setze sie auf meine Schulter und kraule sie, bis ihr Schwanz nicht mehr nervös hin und her pendelt: „Nana, Bessie, du wirst dich doch nicht mit dem Käptn anlegen. Keine Sorge, Schätzchen, der ist so ziemlich der einzige an Bord, der so unfreundlich zu deinem Fil sein darf.“

Ich trommle die Leute zusammen, die mehr oder weniger offensichtlich nichts zu tun haben und begebe mich aufs Kanonendeck.

Nach der leichten Brise an Deck ist es hier unten stickig und muffig. Die Luft ist heiß und abgestanden. Richtig gemütlich wird es hier aber mit Sicherheit erst, wenn noch beißende Pulverschwaden im Raum hängen.

„Alle Mann herhören. Wer hat schon mal eine Kanone bedient?“

Zu meiner großen Freude sind das die meisten. Das macht die ganze Angelegenheit hier leichter.

„Wer von euch kennt sich mit den Kanonen der ‚Pearl‘ aus?

Ich achte darauf, daß in jeder Geschützmannschaft mindestens einer ist. Dann sind alle Leute verteilt und es kann losgehen. Natürlich nur Trockenübungen... wir wollen ja keine Munition vergeuden.

„Laden! ... Pforten auf! ... Kanonen ausrennen! ... Feuer! Hee, du da, stehst du nicht ein bißchen ungünstig? Wenn da jetzt eine richtige Ladung im Rohr gewesen wäre, hättest du jetzt Plattfüße, weil dir die Lafette drübergefahren wäre, du Vollidiot!

... und jetzt holt die Rohre wieder rein und entladen!“

Hm... naja... hat bei den meisten ganz gut geklappt... an der Geschwindigkeit üben wir noch. Und was machen die denn da?? Kopfschütteln meinerseits. Eine Mannschaft hat nicht daran gedacht, daß das Ausrennen besser geht, wenn man die Kanone vorher losmacht.„Pest und Hölle! Habt ihr euch denn letzte Nacht auch das letzte bißchen Verstand aus dem Hirn gesoffen?!“ Wenigstens ist ihnen aufgefallen, wo die Kugel reinkommt!

„Und jetzt das ganze nochmal!“ Hihi, das macht Spaß!! „Nicht so lahm, da kann ja meine Katze schneller laden!“

Nach einiger Zeit hin und herzerren der Kanonen haben sich alle auch noch das letzte bißchen Restalkohol aus den Rippen geschwitzt und ich bin langsam auch mit der Geschwindigkeit zufrieden.

„Gut, Jungs, das wars fürs erste. Kanonen wieder festzurren! Und wehe ihr macht das nicht sorgfältig! Wer schlampt wird beim nächsten Gefecht vor die Mündung gebunden!“ Das meine ich ernst... naja fast. Es ist nunmal kein besonders schönes Gefühl wenn sich im Sturm die Geschütze lösen und die Bordwand durchschlagen. Nicht gut!

„Und das nächste Mal schießen wir auf Ziele!“ Mein Grinsen läßt keinen Zweifel, was ich damit meine. Alles grölt. Ich kann melden, daß die Gefechtsübung erfolgreich abgeschlossen ist.

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Morgan A. Bargee, der Einäugige [Navigator]

Die Pearl hat nun volle Fahrt aufgenommen. Ich stehe neben Rudder, der das Schiff steuert. Ich habe eine der alten Karten meines Mentors ausgebreitet. Sie ist schon oft benutzt worden, denn an vielen Stellen finden sich Kritzeleien mit Anmerkungen - Untiefen, Schiffswracks, Korallenriffe, Taifungebiete. Diese Aufzeichnungen werden nützlich für uns sein.

Ich werde außerdem beginnen, ein Navigationslogbuch zu führen.

Ich blicke von der Karte auf und schaue mit zusammengengekniffenem Auge(n) zum Horizont vor uns und zum Himmel, um den Stand der Sonne zu kontrollieren. Sie befindet sich nun fast im Zenit. Der Mond ist im Osten ebenfalls zu sehen. Er ist zu einem Viertel voll.

Ich bin zufrieden. Kurs und Geschwindigkeit stimmen.

Ich sehe mich um, um noch einem Blick in Richtung Tortuga zu werfen. Die Insel ist kaum noch zu erkennen. Ich setze daher mein Fernrohr ans Auge.

Jaaaa, die Hafenanlage ist noch wahrnehmbar! Weiße Segel flattern im Wind.

Ein kleines Schiff scheint in unsere Richtung auszulaufen. Ich beschließe, es hin und wieder zu beobachten. Man kann nie wissen!

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Velnor Frej, Seiler und Pirat

Endlich schaffe ich es den Deckel zu lösen. Dadurch, dass ich so beschäftig bin überhöre ich alles was um mich herum geschieht. Ein Fehler wie ich gleich merken werde, der Schlag auf den Kopf von was auch immer, scheint etwas in meinem Hirn blockiert zu haben, dass ich unvorsichitg werde. Könnte allerdings auch daran liegen, dass ich diesen verdammten Apfelgeruch nicht mehr ertrage, lieber drehe ich ein Seil und hänge es mir nach eigenhändig über den Kopf, als noch einen Atemzug diesen Geruch zu ertragen.

Ich löse den Deckel und hebe ihn hoch und lasse ihn zu Boden fallen. Langsam richte ich mich auf, es dreht mich ziemlich. Es ist ziemlich düster hier. Scheint ein Lagerraum eine Schiff zu sein. Ich wende mich um und erkenne plötzlich eine Gestalt. Rasch ziehe ich mein Wurfmesser aus dem Gürtel, warte allerdings erst mal ab.

Eine Frau mit einer Bratpfanne, ich stutze. Wo bin ich hier gelandet? Nun der Käptn (wenn es überhaupt ein Käptn ist) scheint vernünftig zu sein und nicht diesem dummen altem Aberglauben anzuhängen, dass Frauen an Bord Pech bringen. Ich nicke ihr zu, als hätte ich alles unter Kontrolle und als wäre es völlig normal hier zu sein und steige gemächlich aus der Tonne. Ich sehe sie an, hübsch ist sie ja nur wie sie die Bratpfanne hält ist mir etwas suspect, höchstwahrscheinlich wird sie nicht zögern mir eine überzuziehen, was ich im Moment recht wenig gerbauchen kann.

Ich nicke ihr höflich zu und überlege wo ich da bloß hineingeraten bin. Von draußen schallen Geräusche herein.

Ay! sage ich während ich auf sie zugehe. Als ich ihren Blick bemerke verharre ich erstmal. Könntest du mich zum Käptn bringen? Ich muss ihm glaube ich erstmal den Kopf waschen, der vergisst auch immer die Hälfte..

Ich warte ab und hoffe sie bringt mich einfach hin ohne Fragen zu stellen, allerdings spricht ihre wenig vertrauensvolle Miene etwas anderes. Ich setzte ein selbstsicheres kleines Lächeln auf und gehe wieder auf sie los. Vielleicht funktioniert der Trick ja...

- Editiert von Êm Nímíle ét Êarwen am 08.12.2003, 21:00 -

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Bonnie

Ich beobachte wachsam und skeptisch wie da tatsächlich ein Kerl aus einem der Fässer steigt. Er stinkt nach alten Äpfeln und spricht mich mit einem Lächeln an - wahrscheinlich denkt er, ich lasse so leicht einen Eindringling ungestraft zum Käptn, nur weil ich eine Frau bin.

Ich schwenke drohend mit der Bratpfanne - und vergesse durchaus nicht das Messer, was der Kerl zieht und sage kühl: "Der Käptn muss noch ältere und schmodderige Ware geordert haben, als ich sowieso schon geglaubt habe, wenn sie jetzt schon anfängt zu sprechen." Während ich mich zwischen ihm und dem Ausgang postiert füge ich hinzu: "Wer bist du und was zur Hölle suchst du in den Vorräten? Ich will nicht wissen, wieviele Krankheiten die Mannschaft jetzt erleiden muss... obwohl die zum größten Teil auch nicht besser riecht als du.... also, sprich rasch oder du bekommst Eisen zu spüren!"

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Velnor Frej, Seiler und Pirat

Ich grinse. Eine große Klappe hat sie das muss man ihr lassen. Naiv scheint sie auch nicht zu sein. Ich verbeuge mich leicht spöttisch vor ihr:

Mein Name tut nichts zur Sache, werte Dame. Und über die Sauberkeit und Krankheiten lässt sich streiten, da gebe ich euch recht. Dennoch ich bezweifle, dass sich hier einer etwas von mir einfangen wird Ich blicke mich demonstrativ um:Ich habe mich nicht auf dem Boden hier gerollt bevor ich in das Fass bin, also sollte die Ware genauso sauber sein wie voher. Ich stecke das Messer weg. Es macht keinen Sinn sie zu töten, auch wenn ich in ihrem Blick sehe, dass sie nicht daran denkt. Würde ich sie hier töten wäre nur ein Aufruhr und ich könnte wohl kaum damit rechnen aus dieser Angelegenheit sauber heraus zu kommen. Ich nicke langsam:

Eine berechtigte Frage...was tue ich hier? Nun was tut ihr? Was tut man gewöhnlich auf Schiffen? Plötzlich mache ich eine Satz nach vorne und packe sie fest. Die Pfanne entgleitet ihrer Hand:

Es macht keinen Sinn etwas so Schönes zu töten und dennoch ich würde es tun. Ich fände es schade, überhaupt da es die Situation wohl kaum verbessern würde, aber ich bin kein so notgeiler Sack wie es die da draußen wahrscheinlich sind, dass ich die nächst beste Hure nehme anstatt sie zu töten, wenn ich denke es wäre besser, dass sie tot wäre. Haie sind nicht mehr weit, eure Leiche wäre bald verteilt...und dennoch wie sicher wäre es euch unbemerkt ins Wasser zu bekommen und was würde es mir bringen? Ich sehe keinen Sinn dahinter, selbst wenn es unbemerkt geschehen sollte, würdet ihr wohl vermisst werden. Und selbst wenn nicht...Leichen schwimmen genug in diesen Gewässern... Zuviele Piraten und derartiges "Ungeziefer" sind es und zu wenige Rotröcke. Ich habe nicht vor die Rotröcke noch zu unterstützen außer es ist zwingend. Ich warte kurz ob eine Reaktion kommt und ziehe dabei mein Messer und lege es an ihren Hals:

Verzeiht mir den Ausdruck der Hure ich will damit nicht sagen, dass ihr zu diesen Weibern gehört. Nur ihr sagtet Käptn und ich kenne in diesem Bereich von Gewässer keinen Käptn der einfach so eine Frau an Bord nehmen würde. Ihr wisst es bestimmt, die meisten sind dumm und abergläubisch. Setzte ich leicht spöttisch aber denoch mit einem Maß an Respekt ihr gegeüber in der Stimme hinzu.

Aber wahrscheinlich sparen wir uns viel; ich unterbreche mich lasse sie los und hebe rasch die Pfanne hoch und reiche sie ihr galant: wenn ihr mir eine überzieht. Dann komme ich zumind. ohne weitere Fragen zum Käptn

- Editiert von Êm Nímíle ét Êarwen am 08.12.2003, 21:04 -

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Bonnie

Ich zögere nicht und stosse die Pfanne so fest ich kann gegen seinen Schädel.

"Nein, dann kommst du zu den Fischen, Eindringling!" knurre ich und überprüfe ob er noch bei Bewusstsein ist. Zumindest taumelte er ziemlich heftig und lässt sein Messer fallen, auf das ich mich blitzschnell stürze, bevor er es wieder aufheben kann. Der scheint ja eine ziemlich feste Knochendecke da oben zu haben.

Ich halte Pfanne und Messer in seine Richtung und hebe meine Stimme betont. Wieso ist keiner von den Bastarden von diesem Schiff da, wenn man sie braucht???

"Wehe du gehst einen Schritt näher, sonst kann ich nicht garantieren, *was* ich dir abschneiden werde!"

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Velnor Frej, Seiler und Pirat

Etwas benebelbt nach dem Schlag höre ich ihre Stimme. Was sie will mich zerschneiden? Ich reiße die Augen auf...Ah langsam formen sich wieder normale Umrisse. Muss mich wohl verhört haben. Junge du hast schon schlimmeres durchlebt, als von einem tollwütigem Weib geprügelt zu werden. Außerdem hast du das ja erwartet. Zumind. so halb.Reiß dich zusammen. Ich schüttle meinen Kopf und richte mich auf. Wobei...wenn ich jetzt wieder ganz auf den Beinen bin bekomme ich wahrscheinlich noch eine...ich lasse mich theatralisch zu Boden sinken. Ja, man lernt genug wenn man so lebt wie ich. Ein Grinsen, das ich rasch in eine schmerzverzogene Grimasse korigierre huscht über mein Gesicht. Mein Kopf fällt scheinbar kraftlos zur Seite, als mein Körper den vergammelten Boden berührt. Ich bleibe wie tot liegen...ja es hat wahrlich seine Vorteile eine vielfarbige Vergangeheit zu haben.

Ein letzter Atemzug entweicht mir und ich bleibe bewegungslos liegen. Wieviele Rotröcke haben mich bereits liegen gelassen weil sie dachten, ich sei dem Tod nahe und wieviele haben nacher ihre Dummheit mit dem Leben bezahlt?

Nun jetzt geht es mir nicht darum, sondern leiglich darum zum Käptn zu kommen, welcher dieser auch sein mag, auf diesem halb vermoderten Schiff, das mehr der Schimmel und die Farbe zusammen hält als etwas anderes...

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Bonnie

Der Kerl stellt sackt zu boden und scheint bewusstlos zu sein... ich betone *scheint*. Ich werde ihn auf keinen Fall aus den Augen lassen... aus meinen oder aus denen von jemand anderem.

"Hey!" brülle ich durch die geöffnete Tür aus vollem Halse. "Kommt bald mal jemand von euch Kielschweinen und hilft mir, sonst gibts heute nichts zu essen!"

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Fil Raven, Kanonier:

Auf meinem Weg an Deck höre ich Gerumpel aus den Lageräumen. Als ich meiner angeborenen Neugier folge und näher an die Geräuschquelle herangehe, höre ich Bonnie herumbrüllen. Sie klingt nicht sehr erfreut. Normalerweise würde mich das in die von ihr entgegengesetzte Richtung beschleunigen... aber sie war so nett an Deck vorhin, daß ich beschließe, einen Blick zu riskieren. Vorsichtig nähere ich mich der offenstehenden Tür. Bonnie steht mit hocherhobener Bratpfanne und gezücktem Messer einem am Boden hockenden Kerl gegenüber, den ich mit Sicherheit in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen habe. Ich ziehe mein Entermesser (Säbel und Degen sind hier unter Deck zu lang und unhandlich) und trete ein:

"Wen in den neun Höllen, hast Du denn da gefunden, Bonnie?! Ich hoffe, den willst Du uns nicht zum Essen vorsetzen!

Ich verziehe betont angewidert das Gesicht.

"Hast Du ihn schon mit Äpfeln gstopft wie eine Gans oder was reicht hier so?"

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Bonnie

"Fil! Na endlich kommt mal jemand!" Ich werfe dem Kerl auf dem Boden einen verachtenden Blick zu. "Dieser Eindringling hat sich in einem Fass versteckt... und jetzt verlangt er auch noch mit dem Käptn reden zu können. Nachdem er mich mit einer Hure verglichen hat und mir fast die Kehle durchgeschnitten hat... aber nur fast, wie du siehst!"

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Fil Raven, Kanonier:

Vor allem gehört habe ich, daß deine Kehle noch ganz in Ordnung ist, meine Liebe!

"Mit einer Hure?" (Wenn's so wäre, hätte mir das ein blaues Auge erspart!)"Schlechter Stil... sehr schlechter Stil... vor allem in seiner Verhandlungsposition!" Kopfschütteln meinerseits "Außerdem ziemlich blind wie mir scheint..."

"Aber zum Käptn oder Blake sollten wir ihn vielleicht tatsächlich bringen... natürlich gefesselt!"

Ich halte dem Kerl die Klinge an die Kehle:"An deiner Stelle würde ich keinen Widerstand leisten... wir erfüllen dir ja nur deinen Wunsch. Vorher entschuldigst du dich aber noch bei der Dame für dein inakzeptables Verhalten!"

Zu Bonnie:

"Würdest du vielleicht die Freundlichkeit haben, ihn zu fesseln?"

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Bonnie

Ich werfe dem Kerl auf dem Boden noch einen warnenden Blick zu und krame aus einer Ecke der Vorratskammer ein paar Stücke Seil hervor, die vorher ein paar Kisten zusammengehalten haben.

Ich weiß ganz genau, dass Fil seine Position im Moment genießt und die Hälfte davon nur tut um mich zu beeindrucken... aber gerade stört mich das nicht wirklich, wenn ich mich nicht mehr groß mit diesem stinkenden Eindringling rumärgern muss.

Ich drehe seine Arme grob auf den Rücken - mit dem Messer an der Kehle leistet er jetzt keinen Widerstand mehr, dieser Feigling - und fessle seine Handgelenke eng und gut zusammen.

"Und was sollen wir jetzt mit ihm machen?"

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