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So funktioniert das hier nicht ganz. Wenn du möchtest, dass dir jemand hilft, solltest du den Text hier posten und nicht erwarten, dass jemand dir seinen Kontakt gibt (Snapchat oder was auch immer). Wir kennen dich ja schließlich gar nicht. Außerdem wäre es schön, wenn du mit den hier vorhandenen Anleitungen erst mal selbst einen Versuch machen würdest. Die Sprachenchecker helfen dir dann in der Regel gerne weiter.2 Punkte
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Und damit auch das außergewöhnlichste Phänomen dieser EM nicht in Vergessenheit gerät, hier noch die Spieler der Eigentor Elf in der Reihenfolge ihres Auftretens, leider ohne Torhüter: Antonio Rüdiger (D), IV Maximilian Wöber (AU), IV Robin Hranáč (TCH), IV Klaus Gjasula (ALB), MF Riccardo Calafiori (IT), IV Samet Akaydin (TÜR), IV Donyell Malen (NL), A Robin Le Normand (ESP), IV Jan Vertonghen (B), IV Mert Müldür (TÜR), MF Jules Koundé (FR), AV2 Punkte
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Cirdan, gespielt von Ben Daniels. https://de.wikipedia.org/wiki/Ben_Daniels https://ew.com/lord-of-the-rings-rings-of-power-cirdan-shipwright-season-2-86762512 Punkte
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also beim Spiel Portugal gegen Frankreich warten beide Mannschaften auf ein Eigentor...2 Punkte
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Ich finde schon, dass die beiden Texte etwas hergeben. Aber vielleicht nicht das, was man sich erhofft. „The Fall and Repentance of Galadriel“ ist ja im wesentlichen eine Synopsis der für die Genese der Figur Galadriel relevanten Textstellen, zu der Lakowski wenig eigene Interpretation hinzufügt. In der Zusammenschau der Textstellen wird allerdings noch mal deutlich, dass nicht nur die Entstehungsgeschichte der Figur Galadriel eine Geschichte der Entwicklung ist, sondern Galadriel auch eine Figur ist, die eine Geschichte der Entwicklung durchlebt. Das ist bereits so in „Der Herr der Ringe“ angelegt und es hat sich in allen weiteren Bearbeitungsphasen auch nicht mehr geändert. Bei vielen Interpretationen wird das ja gerne vernachlässigt und Galadriel als unveränderlicher, ewig gleichbleibender Charakter behandelt. In „Cordial Dislike“ werden zwar nachvollziehbar manche Parallelen zwischen Dantes „Inferno“, dem „Pearl“ Gedicht und den Galadriel in Lothlorien Kapiteln aufgezeigt. Aber ich sehe es auch so wie du, dass vermutlich eh niemand annimmt, dass Tolkien davon unbeeinflusst gewesen sein soll. Außerdem handelt sich bei den aufgeführten Beispielen um in der Literatur häufig anzutreffende und wiederkehrende Motive und um tradierte Farbsymbolik. Die interessantesten Stellen sind meines Erachtens deshalb diejenigen, aus denen sich die Unterschiede zwischen den drei Texten und zwischen den Figuren Beatrice, Pearle und Galadriel herauslesen lassen. Es zeigt sich, dass Galadriel eben nicht, und vor allen Dingen nicht Zeit ihres fiktiven Lebens, die ausschließlich Trost spendende und Orientierung gebende transzendente Erscheinung ist. Eben das, die Tatsache, dass sie eine sehr diesseitige Entwicklungsgeschichte hat, sich verändert, und neben Größe und Güte auch gefährliche Abgründe Merkmale ihres Charakters sind, machen für mich die eigentliche, die emanzipatorische Errungenschaft bei der Entwicklung dieser Figur aus. Wenn Tolkien kurz vor seinem Tod glaubte, es sei nötig, noch einmal eine neue Version der Galadriel schreiben zu müssen, war das aber, so wie ich die Fassung aus der "History of Middle-earth" kenne, vielleicht doch eher in konzeptionellen Erwägungen begründet als in einem weichen Herz.2 Punkte
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Ich habe endlich ein Buch gelesen, von dem ich schon lange wusste, das mir aber immer wieder durchgerutscht ist, obwohl ich ein großer Fan der Autorin bin: "Always coming home" von Ursula K. LeGuin. Es wäre ein prima Kandidat für das Buchanfänge-Quiz, das wir hier mal gespielt haben, denn der erste Satz ist großartig: Das Buch ist etwas ganz eigenes, denn es ist kein Roman, sondern eine fiktive anthropologisch/ethnografische Sammlung von Texten eines postapokalyptischen Volks, sowie eine ebenso fiktive Beschreibung einer zeitgenössischen Wissenschaftlerin(?) über das, was sie über dieses Volk erforscht hat. (Wie genau sie in die Zukunft und zurück kommen konnte wird nie thematisiert) Ich behaupte ja immer, dass es so gut wie keine guten Utopien gibt, aber LeGuin hat es meiner Meinung nach mal wieder geschafft. Das Buch liest sich langsam und ist ein ziemlicher Schinken (ca 500 Seiten), aber ich finde es ist die Arbeit absolut wert, auch wenn "The Left Hand of Darkness" mein LeGun-Favorit bleiben wird.1 Punkt
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Gestern wurden die Bayreuther Festspiele 2024 mit 'Tristan und Isolde' eröffnet. Den Stream kann man auf BR- Klassik nachschauen: Tristan und Isolde Bayreuth 2024 Ich konnte leider nicht live am PC dabei sein, werde aber in den nächsten Tagen mal den Stream nachschauen.1 Punkt
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Insgesamt könnte es sich bei einem solchen Thema lohnen, ganz am Anfang eine gründliche Quellenrecherche zu machen und zu sammeln was es zum Thema so alles von Tolkien selber gibt. Dies kann man dann gewichten und hat dann die bestmögliche Basis für Extrapolationen und Berechnungen. Hinsichtlich der anfänglichen Bevölkerungsanzahl ist es interessant zu beobachten, dass in in Khazad-dûm die Bevölkerung bereits lange vor dem Ausgraben des Balrogs rückläufig war. Die späteren Unglücke und Katastrophen haben diese weiter reduziert und die überlebenden Zwerge haben nicht an einem Platz neu angefangen, sondern zersplitterten sich (auch wenn es immer Schwerpunkte gab). Wenn also noch in der "Glanzzeit" Khazad-dûms die Bevölkerung nicht mehr wuchs, ist es m.E. unwahrscheinlich, dass sie dies nach den ganzen Fährnissen im Dritten Zeitalter tat. All das sind noch ein paar zusätzliche Indizien und "Food for thought"1 Punkt
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So pauschal stimmt das nicht. Im Zusammenhang mit Minas Tirith beschreibt er den Pelennor als eine von Höfen und Feldern geprägte Landschaft (im Gegensatz zum Film...), welche sehr wahrscheinlich für die Versorgung der Stadt essentiell war. Zudem nennt er die Region um das Nurnenmeer als geprägt von endlosen Feldern für die Versorgung von Saurons Armeen (Zitate suche ich gerne später raus). Allerdings hast Du in der Hinsicht recht, dass er das nicht durchgerechnet hat (nicht mal überschlagsweise). Doch dass auch in einer solchen fiktiven Welt reale logistische Notwendigkeiten bestehen, war ihm schon sehr wohl bewusst - und hat es zumindest bedacht. Und im Zusammenhang mit den Zwergen Erebors müssen wir noch einen anderen wesentlichen Faktor berücksichtigen: Die "Startpopulation" der Zwerge dort, d.h. die Flüchtlinge, die sich nach dem Fall Khazad-dûms dort sammelten. Wir wissen, dass die Zwerge eine miese Geburtenrate hatten, und so die Bevölkerung auch bei guter Versorgungslage nicht besonders schnell steigt - wenn überhaupt. Nimm dazu die lange Generationenfolge bei Zwergen, und das Bevölkerungswachstum wird wahrscheinlich überschaubar sein - falls überhaupt gegeben. Demgegenüber wird bei geringem Wachstum der Faktor der Ursprungspopulation immer wichtiger, wenn einen die Bevölkerung Erebors zur Zeit des HdR interessiert. Gerade dieser demographische Faktor ist bei den nichtmenschlichen Völkern im Dritten Zeitalter wichtig, da dies die letzte Zeit ist, in der sie noch eine nennenswerte Rolle spielen, bevor der endgültige Abstieg in die Bedeutungslosigkeit beginnt. Nimmt man all dies zusammen, würde ich die Bevölkerung Erebors zur Zeit des HdR nicht höher als 5 bis maximal 10.000 Zwerge ansetzen (m.E. eher am unteren Rand der Spanne) - allerdings geschätzt und nicht berechnet. Die oben genannten Faktoren spielen m.E. eine deutlich wichtigere Rolle als die theoretische Versorgungsmöglichkeit. Zudem macht eine geringere Population die Versorgung aus dem Nahbereich viel einfacher - ganz besonders wenn man unterstellt, dass der einzelne Zwerg nicht so viel essen muss wie ein Mensch.1 Punkt
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Bis jetzt (leider bin ich nicht wirklich weitergekommen) ist zwar (noch) kein Mord passiert, aber der langsame Aufbau, das Einführen der Charaktere, etc. gefallen mir schon mal sehr. Stand jetzt würde ich sagen ja er lohnt sich definitiv.1 Punkt
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Ich finde das gar nicht so schlimm. Finde dann kann man oft auch Serien besser genießen. Wenn wir zB an die letzte Staffel Game of Thrones denken, da haben sich Leute über Dinge beschwert, die sind mir nicht aufgefallen und haben mich daher gar nicht erst gestört. Daher konnte ich die Serie wohl auch anders genießen.1 Punkt
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Yeah, Europameister des Tolkiensforums! Vielen Dank! Das ist ein Titel, von dem ich noch nicht einmal zu träumen gewagt hätte, als ich mich angemeldet habe. Umso schöner ist es nun, zu sehen, dass man es auch mit kontinuierlichem Mittelmaß zu etwas bringen kann1 Punkt
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mein Gedanke war mehr: wenn England gewinnt, hätt man nur dieses Elfmterschiessen gewinnen müssen und wäre Europameister geworden1 Punkt
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Im Kapitel Elessar V erweisen sich die Hände des Königs wieder als Hände eines Heilers: https://www.fanfiktion.de/s/608d67c00000cccd1b9e5972/86/Gondor-hilft-Westeros-Band-2-Der-Sohn-des-Feuers https://archiveofourown.org/works/31022930/chapters/1456937291 Punkt
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Glaub mir ich habe auch gemischte Gefühle. Ich liebe Gladiator über alles und wie hat Boromir schon gesagt: Gladiator hat keine Fortsetzung, Gladiator braucht keine Fortsetzung! Aber ich werde mir den Film trotzdem nicht entgehen lassen. Bis auf die Musik wirkt der Trailer gut. Ich lasse mich einfach überraschen.1 Punkt
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Das Ganze enteilt dann doch bedeutend schneller, als ich gedacht hatte und bei "realen Sparquoten" haben wir schnell mehr als das Doppelte der ursprünglich prognostizierten Bevölkerung. Wie ich damit umgehe, weiß ich noch nicht. Ich denke schon, dass die "richtige" Sparquote der Zwerge größer als ein Drittel sein sollte. Schließlich dürfte sie merklich von denen der Menschen nach oben hin abweichen. Die Spanne zwischen 60 und 100 Tausend Einwohnern ist dann aber doch sehr, sehr groß.1 Punkt
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Der Trailer schaut insgesamt recht gut aus. Paul Mescal und Pedro Pascal gefallen mir beide sehr gut. Joseph Quinn wird grandios werden, der erinnert mich durchaus an nen abgedrehten Commodus. Denzel Washington naja, gehört nicht zu meinen Lieblingen. Finde es super sind Connie Nielsen und Derek Jacobi wieder mit dabei. Und ansonsten kopiere ich einfach einen passenden Kommentar unterm Video: "Whoever put that song in the trailer needs to be sent to arena with lions."1 Punkt
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Puuh, da hast du recht, das ist jetzt natürlich eine Auslegungssache. Ich glaube, da könnte ich mich etwas vorschnell festgelegt haben. Hatte vorher einfach ins Blaue auf 50 % geraten und entsprechende Berechnungen angestellt und habe danach erst eine Fundierung für Sparquoten gefunden. Da schienen mir in dem Moment die 50 % okay zu sein und meine vorherige Annahme zumindest indirekt bestätigt. "Etwas geiziger" ist allerdings natürlich allerdings auch eine Untertreibung. Sofern ich mich richtig erinnere, ist das Verhältnis von Zwergen zu ihrem Reichtum ein deutlich extremeres als bei den Menschen und nicht nur ein wenig. Der Zusammenhang ist ja nicht linear, weswegen die Auswirkungen auf die Bevölkerung geringer ist als der Faktor der BIP-Steigerung. Ich stelle das mal für verschiedene Quoten graphisch dar und schaue wie es aussieht.1 Punkt
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Ein großartiger Film und ganz wunderbare Musik. Lieben Dank für die wohltuenden Klänge...1 Punkt
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Hätten die Engländer nicht gewonnen, hätte ich einen perfekten Tipp für die Halbfinalteilnehmer gehabt.1 Punkt
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Ich überlege gerade ob ich dich deswegen verwarnen soll1 Punkt
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Hi Eldacar, das sind ein paar sehr interessante Berechnungen. Mir fielen noch folgende Faktoren ein, die wichtig sein können, die Ergebnisse aber auch massiv beeinflussen können: Die benötigte Menge an Lebensmitteln (d.h. Kalorien) für einen Zwerg. Aus den Primärquellen gibt es ja gar nichts dazu. Aus dem Hobbit und dem HdR wissen wir, dass sie gerne und viel essen (sie fressen ja Bilbo nahezu die Haare vom Kopf). Nur ist hier die Frage - ist das die Norm (d.h. benötigt) oder machen sie das so gerne, wenn sie mal die Gelegenheit dazu haben - also eher kulinarischer Genuß statt kalorischer Notwendigkeit. Die Entstehungsgeschichte der Zwerge sagt ja, dass Aule sie hart und ausdauern machte, weil sie in einem von Melkor dominierten Mittelerde klarkommen mussten. Da kann man die Hypothese in Erwägnung ziehen, dass sie viel weniger Nahrung als ein gleichschwerer Mensch benötigen, da ihr Stoffwechsel aufgrund der genannten Voraussetzungen viel effizienter arbeitet. Natürlich schliesst das nicht aus, dass sie gerne richtig reinhauen, wenn sie die Gelegenheit dazu haben ;) Zusammenfassend müsste man also den kalorischen Grundbedarf eines "Standardzwerges" definieren - und das kann je nach Ansicht stark schwanken. Die Verfügbarkeit der skizzierten "Einzugsregion": Je nach Zeit steht diese Region lange unter der Herrschaft von Personen/Völkern, welche Sauron dienen und deswegen nicht automatisch nennenswerter Handel mit seinen Gegnern möglich ist. Zum Einen können Saurons Schergen diesen verbieten und zum Anderen die Freien Völker diesen auch selbst vermeiden, um keine Agenten ins Land zu lassen oder schwer kalkulierbare Abhängigkeiten zu schaffen. Zudem müssen die Bewohner der Region - auch ohne Saurons Einfluß - bereit sein, nennenswerte Mengen an Lebensmitteln einen solchen weiten Weg zu exportieren. Geeignetheit der Region: Die Region muss auch in der Lage sein, diese Mengen an Überschüssen verlässlich zu produzieren. Tolkiens wenige Andeutungen für die Region deuten ja eher in Richtung von extensiver Bewirtschaftung, die ggf. gar nicht so viele Überschüsse produzieren kann. Preise: Die hängen natürlich sehr stark von der jeweiligen politischen und ökonomischen Situation aller Beteiligten ab und können sehr stark schwanken.1 Punkt
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irgendwie ja jetzt schon so! naja ist ein schönes Land! Jede Menge netter Leute kommen von da!1 Punkt
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Ich meinte Sequel, Autocorrect wusste es aber mal wieder besser. Ich weiß schon, dass es um Geld geht. Ändert nichts daran, dass es mich inzwischen irrsinnig langweilt. Und ja, ich bin Teil des Problems, weil ich mir auch noch den drölfzigsten Star Wars Film anschauen werde…1 Punkt
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Ich liebe Gladiator (hätte jetzt keiner gemerkt) und bin recht skeptisch. Aber mit Pedro Pascal kanns ja nur gut werden1 Punkt
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Im Kapitel Theon VII gibt es ein überraschendes Wiedersehen: https://www.fanfiktion.de/s/608d67c00000cccd1b9e5972/85/Gondor-hilft-Westeros-Band-2-Der-Sohn-des-Feuers https://archiveofourown.org/works/31022930/chapters/1448444951 Punkt
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Aber kein Problem. Wenn sie verlieren werden wir auch überhaupt nicht böse sein und dir in keinster Weise die Schuld zuschieben1 Punkt
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Irgendwie beschäftigt mich die Sache mit Galadriel immer noch, aber ich weiß nicht recht, daraus etwas zu machen. Ich habe auch nochmal etwas zu Entstehung, Einbettung und Anpassung ihrer Geschichte nachgelesen und fand dafür besonders The Fall and Repentance of Galadriel interessant. Die besondere Aufmerksamkeit, die Tolkien ihr offenbar zugestand, lässt sich bestimmt für die Frage dieses Threads verwenden, aber wenn, dann ist es für mich jedenfalls alles andere als offensichtlich wie. Und dabei geht es mir gar nicht um das Podest als Celestial Woman, auf das sie gestellt wird (auch weil dieses Motiv vermutlich eher unbewusst eingeflossen ist, vgl. Zitat unten), sondern eher darum, wieso Tolkien ihr überhaupt eine solche besondere Aufmerksamkeit in Form irgendeines Podestes schenkte. Schließlich gibt es auch andere weibliche literarische Stereotype, die er hätte verwenden können und keines trifft gänzlich auf sie zu. "We will see that Galadriel and Lothlorien share a number of previously unremarked similarities with the celestial ladies and earthly paradises of the Divine Comedy and Pearl. It is, however, not necessary to assume that such similarities constitute deliberate allusions on Tolkien's part, or even that he was consciously appropriating material from Dante or the Pearl-poet. This material was simply embedded in Tolkien's literary psyche, and its presence there seems likely at least to have colored Tolkien's presentation of Galadriel in The Lord of the Rings, whether Tolkien himself was conscious of such coloring or not." Shippey geht ja sogar in Road to Middle-Earth so weit, Tolkien ein weiches Herz (soft-heartedness) in Bezug zu Galadriel "vorzuwerfen". Lässt dieser Narr, den er offenbar an ihr gefressen hat, überhaupt auf etwas schließen?1 Punkt
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THE KING IS DEAD - LONG LIVE THE KING *wohoooooo* Schawaiiiiiiiiz!1 Punkt
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Jubel und Trauer in Herzogenaurach. Aber fast hätte der schöne Schär die Italiener noch einmal ins Spiel gebracht!1 Punkt
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Ja genau, der Kindsmord am Ende ist letztendlich im Volksmund als "Blood and Cheese" eingegangen (beides Bezeichnungen für die beiden Mörder). Wenn ich mich jetzt recht erinnere, hat er ihnen in der Folge ja nur deutlich eingeschärft, sie sollen Aemond töten. Als der eine dann fragte, was sie machen sollten, falls sie Aemond nicht fänden, wurde ja Daemons Reaktion mit einem Cut abgeschnitten. Somit bleibt es den Zusehern wohl frei zu interpretieren, wie der Rest des Auftrags lautete (wobei viele wohl vermuten, dass Daemon dann einfach sinngemäß hinzugesetzt hat "Auch egal, Hauptsache ein Sohn von denen"). Ich meine, auch letztens einen Kommentar des Regisseurs der Folge dazu gelesen zu haben, dass der Cut absichtlich war, damit man sich selbst dazu Gedanken machen und interpretieren kann, wie wohl der ganze Auftrag gelautet haben mag ...1 Punkt
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Letztlich wird es wohl auch immer darauf hinauslaufen. Auch im Fall Galadriels, selbst wenn sich meine Vermutung, dass es für sie keine historische oder literarische Vorlage gab, bestätigen sollte. Denn selbst dann findet sich in ihrer Konzeption immer auch die Konzeption der Elben wieder. In dieser gibt es zwar eine ziemlich weit gehende Gleichstellung von Mann und Frau, sowohl was Rollenzuweisungen angeht, als auch hinsichtlich der Ausweisung „natürlicher“ geschlechtsspezifischer Eigenschaften, ganz frei davon ist sie dann aber doch nicht. Tolkien beschreibt in einem Brief an den Literaturkritiker W.H. Auden, wie er vom Hobbit ausgehend zum Herrn der Ringe kam, an welchen Aspekten er anknüpfte, weist dann aber gleich darauf hin, dass sehr vieles zufällig zu Papier gebracht wurde, unter anderem: „... of Lothlórien no word had reached my mortal ears till I came there“. Hammond und Scull greifen in ihrem Reader’s Companion das Zitat auf und ergänzen: „Nor is there evidence that he knew anything of Galadriel (or of Celeborn) until he came to write The Mirror of Galadriel, and he went on discovering more about her until the end of his life.“1 Punkt
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Ich würde nicht sagen, dass wir unser Thema hier wirklich abschließend behandelt haben, nein. Bestenfalls könnte man sagen, wir haben ein Argument erschöpft, nämlich dass anhand historischer Vergleiche in Tolkiens Werken klargemacht werden kann, dass emanzipatorische Tendenzen von (prominenten) weiblichen Charakteren als (kuriose) Normabweichung dargestellt werden, wodurch die Bedeutung dieser Tendenzen untergraben wird. Man könnte das ganze natürlich noch in einem anderen Kontext betrachten, nur bin ich mir noch unschlüssig wie genau, damit man auch wirklich stichhaltige Informationen daraus ziehen kann. Das ist mir tatsächlich neu und klingt sehr vielversprechend. Hast du ein paar Quellen dazu, wo man was dazu nachlesen kann?1 Punkt
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Tatsächlich habe ich mich immer mal wieder gefragt, ob es in konkreten Fällen reale Vorbilder für Tolkiens Charaktere gab oder nicht. Lobelia Sackheim-Beutlin etwa: gab es da eine Person in Tolkiens Leben, die die Figur mit ihren Verhaltensweisen angereichert hat oder repräsentiert die Figur einfach einen bestimmten Typus, der einem immer wieder mal im Leben oder in der Literatur begegnet? Oder Galadriel: von ihr weiß man, dass sie sozusagen en passant beim Verfassen des Herrn der Ringe entstanden ist, es gab keine Vorstudien oder so etwas; und Tolkien stand dann vor der Aufgabe, sie ins Silmarillion einzufügen. Was ihn bis zu seinem Lebensende beschäftigt hat. Wurde Galadriel also womöglich ausschließlich aus den inneren Notwendigkeiten der Geschichte heraus geformt? Was das eigentliche Thema des Threads angeht, haben wir das denn schon abschließend behandelt? Tolkiens Frauenfiguren tauchen ja in sehr unterschiedlichen Konstellationen auf (Aredhel und Erendis bspw.) und es gibt sehr unterschiedlich konzipierte Charaktere, die manchmal gar nicht, manchmal nicht ohne Einschränkungen emanzipierte Frauen darstellen oder darstellen könnten - und es gibt Galadriel.1 Punkt
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Das sind im Grunde die Parallelen, die ich auch gesehen habe. Entschuldige, irgendwie hatte ich ganz vergessen, dir deine Frage zu beantworten und dann hast du es schon selbst getan. Außerdem, glaube ich, ist ein Argumentationsstrang unserer Diskussion hier allmählich etwas vom eigentlichen Thema abgedriftet. Vielleicht lohnt sich ein eigener Thread bzgl. (möglicher) historischer Vorbilder für (weibliche) Charaktere in Tolkiens Welt, in dem man dann vielleicht auch (etwas fundiert) spekulieren könnte.1 Punkt
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Zum Geburtstag der lieben Morfydd ein paar bewegte Bilder, zusammengestellt von der FoF:1 Punkt
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Um nun noch mal auf die Haleth/Æthelflæd-Relation zurückzukommen: ich denke, Eldacar liegt mit seiner These nicht ganz falsch. Die Darstellung der Æthelflæd kommt der Figur der Haleth schon recht nahe, insbesondere wenn man die Malmesbury-Fama mit einbezieht. Nach dieser Deutung wird auch sie zu einer auf Kinder verzichtenden Amazone, die ihr Territorium erfolgreich gegen Invasoren verteidigt. Wie Haleth wird sie nach dem Verlust männlicher Angehöriger zur Anführerin. Im Unterschied zu Haleth wird sie dabei aber durch die feudale Ordnung unterstützt. Insofern könnte Haleth tatsächlich so etwas wie eine egalitärere Version Æthelflæds sein.1 Punkt
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