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  1. Nicht jeder bekommt einen Nachruf von Kermit: https://www.instagram.com/themuppets/
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  2. Hach jaaaaa. Ozzy Osbourne ist verstorben. Und wir lassen natürlich nicht zu dass das Leise vonstatten geht! https://www.srf.ch/radio-srf-3/musik/ozzy-osbourne-gestorben-der-madman-des-heavy-metal-ist-tot Immer schön laut aufdrehen!
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  3. Leider nicht. Ich persönlich wäre aber bereit für ein neues Geschreibsel
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  4. Gegen die universellen Gesetze sind wir machtlos
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  5. Das Rad der Zeit hat mir auch ziemlich gut gefallen. Schade, dass Amazon da jetzt den Deckel drauf macht.
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  6. Wenn ich nach dem gehe was ich in letzter Zeit so schaue bzw rewatche: 1. House of the Dragon 2. The Witcher 3. Vox Machina 4. Die Ringe der Macht 5.Das Rad der Zeit Stehe gerade sehr auf (bekannte) Fantasy. Die trägt mich schneller und weiter weg.
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  7. Nachdem mich Yellowstone und 1883 so wegflashed muss ich mal meine Liste aktualisieren: Yellowstone 1883 Game of Thrones The Walking Dead Hells on Wheels The Boys Ganz ohne Wertung oder Reihenfolge. Sind einfach die ersten die mir eingefallen sind. Mag sie alle extrem gerne. Schaut als steh ich auf Western
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  8. Es tauchen auch bereits die ersten Fotos von den Sets im Netz auf. Zurzeit sind sie wohl wieder zu Gast bei den Windsors; und außerdem filmen sie in Wales. https://www.reddit.com/r/LOTR_on_Prime/comments/1mf7135/according_to_a_person_who_visited_the_area_the/?utm_source=share&utm_medium=web3x&utm_name=web3xcss&utm_term=1&utm_content=share_button https://www.reddit.com/r/LOTR_on_Prime/comments/1mfors9/rings_of_power_season_3_filmed_in_the_ruins_of/?utm_source=share&utm_medium=web3x&utm_name=web3xcss&utm_term=1&utm_content=share_button
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  9. Ich freue mich schon auf die 3.Staffel.
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  10. Das ist ja genau das, was wir hier angerissen haben. Diese Diskrepanz bei den Daten war ja stets eine kleine Herausforderung. Unser Ansatz war daher ja, dass Sauron bei der Herstellung der Neun noch komplett dabei war und bei den Sieben solange, bis alles "eingebaut" war, was er für seinen Plan benötigte. Und genau darauf wollte ich ja mit meiner Bemerkung hinaus - Sauron musste nur solange dableiben, bis alle von ihm gewünschten Funktionen in den von ihm für seinen Plan vorgesehenen Ringen sicher integriert waren. Ob diese da schon fertig waren oder nicht, spielte dann m.E. nur noch eine untergeordnete Rolle. Und genau genommen waren die Arbeiten an den Ringen der Macht (als Gesamtprojekt) in Eregion erst 1590 ZZ beendet, als Celebrimbor die Drei fertigstellte. Insofern kann ich da keine Diskrepanz oder Problem erkennen, denn zu dem Zeitpunkt war Annatar/Sauron auf jeden Fall schon lange von Eregion weg. Genau. Ist doch gut, wenn man eine passende Lösung für zumindest eine Frage findet
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  11. Es gab jetzt nicht den einen großen Erkenntnisgewinn, falls ich diesen Eindruck erweckt haben sollte. Es gab vielmehr zahlreiche kleine Aha-Erlebnisse: Anspielungen, Aussagen, die mit dem Wissen von Staffel 2 einen anderen Sinn ergaben oder auch Dinge, die sich mir nach der erneuten Lektüre verschiedener Quellentexte noch einmal neu erschließen. Da ich die Handlung beim Rewatch bereits kannte, sind mir auch mehr filmische Details positiv aufgefallen, etwa wenn nach einem Schnitt auf einen anderen Schauplatz ein Motiv aus der vorherigen Szene wieder aufgenommen wird oder wie die Höhepunkte in den einzelnen Folgen verteilt sind. Das könnte ich zwar alles auflisten, es würde aber ein wenig dauern und gehört dann wahrscheinlich auch nicht in diesen Thread. Falls es daran aber tatsächlich ein Interesse geben sollte, kann ich es nach und nach gerne im Klub an den entsprechenden Stellen einfließen lassen. Aber ehrlich gesagt - ich habe den Eindruck, dass das Interesse an der Serie eher gering ist.
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  12. Wenn man den Unfinished Tales glauben möchte, kann Saurons Sorge nicht allzu groß gewesen sein. Denn dort heißt es ja, dass er Eregion verließ, nachdem die Arbeit an den Ringen der Macht begonnen wurde und nicht nachdem sie beendet war. Das ist allerdings eine schöne These. Und sie liefert einen weiteren Grund dafür, dass Saurons Aufmerksamkeit augenblicklich auf die Drei gelenkt wurde; er sie also genau in dem Moment wahrnahm, in dem er die Worte der Ringinschrift aussprach - und dabei wiederum von Celebrimbor entdeckt wurde.
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  13. Ah ja - verstehe. Celebrimbor muss m.E. noch nicht mal von vornherein klar gewesen sein, daß er noch drei letzte Ringe machen würde bzw. dies plante. Dies ergab sich in diesem Szenario daraus, daß er nach den Sieben erkannte, daß diese noch nicht die 100% seines ureigenen Wunsches repräsentierten. Somit ergab sich die Idee für die Drei erst, als Annatar Eregion verlassen hatte. Somit sähe die letztendliche Verteilung der neunzehn Ringe innerhalb der Elbenvölker folgendermassen aus: Die Drei für die Exil-Noldor, und die Neun und Sieben für die verschiedenen Dunkelelben Mittelerdes. EDIT: Mir kam gerade noch ein anderer Gedanke/Indiz, welcher dagegen spricht, daß Celebrimbor und Annatar das Schmieden drei weiterer Ringe (oder allgemein weiterer Ringe nach den Neun und Sieben) besprochen haben könnten. Sauron verlässt Eregion ja spätestens nachdem die Sieben fertig sind (und evtl. sogar früher; s.o.). Ließe er jetzt Celebrimbor noch einfach weitere Ringe ohne seine "Hilfe" machen, bedeutet dies für Sauron das schwer kalkulierbare Risiko eines Kontrollverlustes, da Celebrimbor dann ja eigenständig handeln würde. Angesichts Saurons Charakter als jemand, der alles methodisch plant und kontrolliert (insbesondere diesen so kritischen Plan), erscheint es mir sehr unwahrscheinlich, daß er noch weitere Ringe riskieren würde, deren eingebaute Eigenschaften er nicht persönlich beaufsichtigt und ggfs. beeinflusst hat. /EDIT Übrigens fiel mir neulich was auf, was eine andere Frage elegant beantworten würde. Falls - wie oben spekuliert - Celebrimbor einen der Sieben benutzte, als er die Drei herstellte (u.a. wegen der Verstärkung der eigenen Fähigkeiten), so böte dies die Erklärung, wie Sauron recht früh und umfassend über die Existenz und wesentlichen Fähigkeiten der Drei informiert war. Schließlich waren sie das wichtigste Ziel bei seinem Feldzug gegen Eregion. In Of the Rings of Power and the Third Age lesen wir: "[...] And while he [Sauron] wore the One Ring he could perceive all the things that were done by means of the lesser rings, [...]." Somit könnte Sauron durch die Beteiligung eines der Sieben (oder Neun) bei der Herstellung der Drei unmittelbar nach dem Aufsetzen des Einen erkannt haben, dass es die Drei gab (was er vorher nicht wusste) und wie ihre wesentlichen Eigenschaften aussahen - eben weil sie mit dessen Hilfe gearbeitet wurden. Dieses Motiv wird durch Elrond im LotR aufgegriffen: "But all that has been wrought by those who wield the Three will turn to their undoing, and their minds and hearts will become revealed to Sauron, if he regains the One." Sobald Sauron den Einen trägt, kann er alles erkennen, was mit Hilfe der anderen Ringe erschaffen und geleistet wurde. Das wäre ganz sicher kein Grund für eine Reklamation - keine Frage ;) Sicher war den Exil-Noldor klar, dass die Ringe den Effekt Valinors nicht perfekt "nachbauen" könnten. Und die Möglichkeit der Schattenweltwahrnehmung klingt für mich optional: Man kann diese Fähigkeit nach Belieben aktivieren oder deaktivieren - es ist kein Automatismus. Lediglich die mit der Nutzung dieser Option verbundene Unsichtbarkeit (als Nebenwirkung) könnte für die Menschen mit ihrem schwächeren fea ein Automatismus sein. Man kann nun spekulieren, dass Elben mit ihrem stärkeren fea (und weil die Ringe urpsrünglich für sie gemacht wurden) dies evtl. vermeiden konnten (oder zumindest die stärkeren unter ihnen).
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  14. Ich sollte mal Staffel 2 zu Ende schauen
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  15. Ein erster Teaser für Staffel 3:
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  16. Worauf ich hinauswollte, wenn ich das noch richtig rekapituliere, war, dass nur wenn die Sieben und die Neun nicht den Elben zugedacht waren, eine Notwendigkeit bestand, die Drei zu schmieden. Im anderen Fall wäre es optional. Dann hätten Sauron und Celebrimbor das Vorhaben nicht unbedingt besprochen haben müssen. Denn dann hätte es ja auf jeden Fall Ringe für die Elben gegeben. Alles richtig, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das jetzt in Widerspruch zu dem steht, was ich gesagt habe. Es geht vermutlich um die Formulierung „körperlich aus seiner natürlichen Umwelt verschwindet“. Die ist wahrscheinlich missverständlich, so wie mir „so ändert das nichts an der physischen Präsenz des eigenen Körpers in der ‚Lichtwelt‘“ missverständlich scheint. Denn nach meinem Verständnis verändert sich die Präsenz des Körpers durchs unsichtbar Werden sehr wohl. Aber selbstverständlich existiert der Körper weiter - jedenfalls noch eine ganze Weile. Hinsichtlich des unsichtbar Werdens stimme ich dir auch zu, dass die Exil-Noldor die Fähigkeiten der 16 Ringe als den Segnungen Valinors nicht ebenbürtig ansehen mussten. Es ist nun aber ja nicht so, dass die Ringe die Fähigkeiten der alten Noldor abschwächten, sondern - trotz dieses Effekts - verstärkten. Außerdem war das Versprechen Annatars, dass die Ringe den Elben Mittelerdes einen Zugang zu einem Wissen ermöglichen würde, das dem der Elben in Valinor vergleichbar wäre, nicht aber, dass es auf exakt die gleiche Weise geschehen würde. Insgesamt kein Grund also sich über die Geschenke zu beschweren - jedenfalls zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
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  17. Ich habe einen Star Trek Comic gelesen,im Stil von der Kelvin Line Filme mit Kirk,Spock und Co. Aber von den Folgen der TOS,ich finde die Zeichnungen sehr gut gelungen. Ich habe mir über Thalia einen weiteren Comic Band bestellt.
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  18. Im letzten Kapitel von Band 2 geht es um den Nachtkönig und seinen Herren: https://www.fanfiktion.de/s/608d67c00000cccd1b9e5972/113/Gondor-hilft-Westeros-Band-2-Der-Sohn-des-Feuers https://archiveofourown.org/works/31022930/chapters/174869721 Mit der Veröffentlichung von Band 3 beginne ich im Sommer 2026. Bis dahin sollte genug Zeit sein, um die Geschichte von Anfang an zu lesen. Oder, Torshavn?
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  19. Ich liebe die Serie so sehr haha. Hätte ich nicht gedacht. Habe die nur scherzhaft "ausgesucht" weil mein Partner gesagt hat "ne Serie mit Kevin Costner schaut er sicher nicht" und jetzt sitzen wir beide da und suchten voll. Hat ein paar echt coole Charaktere (allen voran Rip )
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  20. Okay, alles klar. Dann mach dir erstmal keinen Stress. Ich denke auf die paar Monate kommt es jetzt auch nicht an. Das RPG scheint ja schon länger still zu stehen. Die Threads hab ich mir durchgelesen, ein sehr interessanter Einstieg
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  21. Ich freue mich über euer Interesse. Aber auf Grund eines persönlichen Schicksalsschlages fehlt mir derzeit die Kraft und die Kreativität diese Runde hier weiter zu führen. Vielleicht in einem halben Jahr. Mal schauen. Lies bitte mal die ersten Posts im Spielthread und im Quasselthread. Dann bekommst du einen recht guten Eindruck worum es geht. Wenn jemand diese Aufgabe übernehmen möchte, stehe ich dem nicht im Wege.
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  22. Hey, ist der Club hier noch aktiv?
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  23. Der Nintendo-Boss Shigeru Miyamoto hat nun bekannt gegeben, wer Prinzessin Zelda und Link in der kommenden Verfilmung der Videospielreihe darstellen wird, nämlich die Briten Bo Bragason und Benjamin Evan Ainsworth. Siehe "Link": https://www.hollywoodreporter.com/movies/movie-news/legend-of-zelda-film-bo-bragason-benjamin-evan-ainsworth-1236316319/ Findet ihr, das ist eine gute Wahl ist und freut ihr euch auf den Film?
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  24. Hallo Leute ich bin ein Mensch, der eigentlich sehr gerne Fanfiktion- Geschichten liest, aber nur nicht selber schreibt. Ich habe zwar mal vor einem guten Jahr oder noch länger mal Ideen gesammelt, aber nur auf einem Block und nie weiter geschrieben. Ich bin ja schon seit ein paar Jahren in einem anderen Herr der Ringe-Forum unterwegs, in dem ich auch einen Thread über Fanfiktion Geschichten eröffnet habe, nur war er nicht so gut besucht und ist vor 2 Jahren eingeschlafen. Da ihr hier extra eine Rubrik zum Thema Fanfiktion-Geschichten habt, denke ich , dass dieser Thread hier rein passen könnte. Ich bin jetzt mal faul und kopiere diesen Thread von mir aus dem anderen Forum hier rüber Der Thread war von Oktober 2014 !!!!!! Also viel Vergnügen beim diskutieren Liebe Grüße Arwen Mirkwood Fanfiktion- Geschichten Hallo Leute ! Also, ich möchte ganz gerne einen Thread, über Fanfiktion- Geschichten eröffnen, weil ich ehrlich gesagt, eigentlich ganz gerne Fanfiktion Geschichten lese. Ich verfasse selbst keine Geschichten, nur bin ich ein stiller Mitleser dieser Geschichten. Wenn ich lese, dann bin ich im Tolkien-Bereich unterwegs. Es gibt eine Seite im Internet, die ich eigentlich sehr empfehlen kann und das ist die Seite: "FanFiktion.de" und dort lese ich. Ich finde eigentlich, dass es auf dieser Seite, sehr viele inhaltlich gute Geschichten gibt. Natürlich gibt es auch sehr viel Schund darunter und das ist auch nicht zu vergessen. Diese klassischen Mary Sue Geschichten, mag ich vom Inhalt und der Handlung her, absolut gar nicht. Ich lese sehr gerne Kurzgeschichten oder Geschichten mit wenigen Kapiteln, weil ich ja nicht so regelmäßig lese. Also wenn ich mir die Zeit nehme, um zu lesen, dann ich lese sehr gerne Slash, P16 und P18 Geschichten und das in allen Gene- Bereichen. Ich würde sehr gerne, in diesem Thread, mit Euch, über Fanfiktion Geschichten diskutieren, weil ich es sehr interessant finde, wie Ihr mit dem Thema Fanfiktion Geschichten umgeht. Natürlich möchte ich auch gerne wissen, wie Ihr zu Fanfiktion Geschichten steht und was Ihr von Fanfiktion Geschichten haltet. Aber es würde mich auch sehr interessieren, welche Meinungen und Ansichten Ihr zu diesem Thema Fanfiktion habt. Ich habe da mal ein paar Fragen formuliert. Viel Spaß beim Diskutieren Wie steht Ihr eigentlich zu Fanfiktion- Geschichten und was sind Eure Ansichten und Meinungen dazu ? Lest ihr sie gerne oder nicht ? Wie steht Ihr zu Mary Sue Geschichten ? Wie steht Ihr eigentlich zu Slash Geschichten ?
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  25. Ist eh ne ziemlich Qual, oder? Apropos... Das war klar, oder? Sod's Law und so...
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  26. Ich nehme diesen alten Thread mal wieder auf - vielen Dank für den Input und entschuldige bitte, dass ich so lange für eine Antwort gebraucht habe Ich kann dem Argument durchaus folgen. Da es von Saurons unmittelbaren Eigenschaften aber abgegrenzt wird, halte ich die Verstärkung der natürlichen Eigenschaften aber eher für eine Grauzone zwischen den rein elbischen Motiven, welche zuerst beschrieben werden und den klar Sauron zuzuschreibenden Aspekten (Einblick in die Schattenwelt). Letzteres verleiht einem etwas, über das was man natürlicherweise gar nicht verfügt, während ersteres eine natürliche Fähigkeit "nur" verbessert. Natürlich ist der Aspekt des Motivs zu berücksichtigen - ebenso wie der Urheber. Allerdings könnte Sauron diese "Verstärkungsfunktion" den Elbenschmieden sicher ganz gut als etwas verkaufen, was sie besser in die Lage versetzt, ihre natürlichen Talente zu "optimieren" und somit mittelbar den Grundwunsch der Konservierung besser zu erreichen (eben weil sie stärker/mächtiger sind). Dies grenzt aber natürlich in der Tat sehr nah an der "Maschine", ist m.E. für sich selbst noch nicht so viel schlimmer als die Konservierungsfähigkeit. In diesem Zusammenhang denke ich an Elronds Manipulation des Bruinen oder Galadriels Nebel beim Schutz der Éothéod und natürlich die Abschirmung Bruchtals und Lóriens gegen äußere Feinde. Sind dies natürliche Fähigkeiten der Träger, oder haben die Ringe hier verstärkend - oder gänzlich ermöglichend - mitgespielt (was ich für wahrscheinlich halte)? Die Idee, daß Celebrimbor evtl. einen der Sieben (als "verbesserte" Serie) nutzte, um die Drei zu machen, ist sehr interessant. Damit wäre Sauron ja noch mal näher an deren Herstellung beteiligt ohne selber Einfluß zu haben. Hierbei ist mir noch etwas anderes aufgefallen, was helfen könnte einer Antwort auf einge offene Fragen näher zu kommen. Bei der Beschreibung, wie Sauron bei den Elbenschmieden auftrat, wird folgendes gesagt: Dies deutet darauf hin, dass die Elbenschmiede mit dem Projekt evtl. nicht nur ihren eigenen (d.h. für die Eldar oder gar nur die restlichen Exil-Noldor) Vorteil im Sinn hatten, sondern auch den Dunkelelben (Sindar, Silvan, Laiquendi sowie Avari), welche niemals in den Unsterblichen Landen waren, vergleichbare Möglichkeiten von Macht und Weisheit gegeben werden sollte. Zudem wäre es dann für Sauron auch sehr einfach, die Fähigkeit der Einblick in die Schattenwelt (Unsichtbarkeit) als notwendig zu erklären: Hiermit sollten denjenigen, die nicht von sich aus (natürlich für die exilierten Noldor war sie ja auch nicht im engeren Sinne, denn sie erlangten sie ja auch erst dort durch fremde Mächte - wenn auch nicht geplant) über diese Fähigkeit verfügten, diese mittels der Ringe erlangen (sozusagen "Entwicklungshilfe" für die weniger gesegneten/erleuchteten Elbenvölker Mittelerdes). Die Dunkelelben Mittelerdes würden also mittels dieser Werkzeuge ungefähr auf eine Stufe (hinsichtlich Macht und Fähigkeiten) mit den exilierten Noldor gebracht. Und noch etwas Spekulation: Sofern die Elbenschmiede nicht von sich aus auch die anderen Elben Mittelerdes als Empfänger der Ringe im Sinn hatten, so könnte sich Sauron noch betonter als "Entwicklungshelfer" präsentieren, der von den Valar beauftragt sei, den weniger fortgeschrittenen Elbenvölkern Mittelerdes unter die Arme zu greifen. Dies würde die ganze Idee gegenüber Celebrimbor und den anderen Schmieden auch als erheblich weniger egoistisch aussehen lassen und mehr zu einem Hilfsprojekt für die weniger begabten Elbenvölker machen. Sechzehn Elbenkönige in ganz Mittelerde, welche unter seiner Kontrolle stünden, wären in der Tat ein großer Machtfaktor. Dies würde dann auch innerweltlich erklären, warum die Drei diese Fähigkeit des Einblickes in die Schattenwelt nicht haben: Celebrimbor macht sie explizit für die exilierten Noldor, welche bereits selber derartige Einblicke und Fähigkeiten haben. Deswegen ist diese Zusatzfähigkeit hier entbehrlich, zumal sie auch nicht dem elbischen Wunschmotiv entspricht (Celebrimbor sie aber als notwendig und in Ordnung bei den Neun und Sieben akzeptiert). Somit kann er sich bei den Drei ganz auf die ureigensten Wünsche und Ziele der Elbenschmiede und ohne die manipulativen Zusätze und Änderungen Saurons konzentrieren. Und spekulativ könnte man Celebrimbor auch etwas Egoismus und "primus inter pares"-Gedanken unterstellen, indem die Ringe der Noldor die besten und stärksten von allen sein sollen. Ich finde es, dass es in der Tat den Silmaril ähnelt. Die Drei sind das Konservierungsideal in der reinstmöglichen Form: Keine Zusätze mit Machtgewinn (vielleicht) oder Unsichtbarkeit (ganz sicher). Diese Reinheit des Motives (und Umsetzung) ist es was m.E. für Sauron attraktiv ist - eben weil es so anders als er selbst ist, und so niemals selber machen könnte. Zudem sind sie mächtiger als die anderen Ringe. Zusammen ist das m.E. ein für Sauron mehr als verlockendes "Paket". Nicht unbedingt im Sinne elbischer Statthalter. Wären die Elben insgesamt jetzt also sehr mächtig und errichten mittels der Ringe starke sauronische Reiche, so würden Menschen fast automatisch zu Vasallen, die nicht direkt regiert werden müssen. Die Nachbarschaft zu starken Elbenreichen wäre völlig ausreichend, sie mittels eines Systems von Klientel- und Vasallenstaaten zu kontrollieren. Vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Das ist interessant und zeigt m.E. aber auch, wie sehr sich Tolkien ziemlich kontinuierlich von der Idee entfernte, die Ringe seien für verschiedene Völker bestimmt gewesen. Diese Passage ist wiederum hochinteressant, weil sie ja auf genau das hinweist (auch wenn der fertige Text dann wieder anders war), was ich oben aus dem Sil zitiert habe (das Entwicklungshelfermotiv für die weniger privilegierten Dunkelelben). M.E. haben wir im Sil (Of the Rings of Power and the Third Age) den deutlichsten Hinweis: Hier kommt recht deutlich heraus, dass er vorhat, die Elben zu unterwerfen. Hier kommt noch ein weiterer Faktor ins Spiel - und zwar die Abfolge der Ereignisse. Dies ist bisher noch viel zu wenig beleuchtet worden. Sauron hilft die Großen Ringe herzustellen Als sie fertig sind - und die Falle gestellt ist - verlässt er Eregion Celebrimbor macht die Drei - welche Sauron später überraschen, da er sie gar nicht vorgesehen hatte Sauron macht den Meisterring, um die Ringträger zu "orten" und kontrollieren (bei den Sieben und Neun konnte er sicher sein, aufgrund der eingebauten "Dämpfung" hierbei nicht entdeckt zu werden) und erwartet elbische Träger (s. Zitat oben). Wären die Sieben und Neun für Zwerge und Menschen bestimmt, warum wartet Sauron nicht, bis sie auch an diese verteilt sind - oder macht in seiner Weisheit selber Vorschläge als er noch in Eregion ist? Er verlässt Eregion ja als die ersten 16 Ringe fertig sind. Sind diese alle für Elben, so passt das, weil es jetzt nur noch darum geht, wer genau sie innerhalb der Elben erhält. Würden sie noch z.B. an Menschen verteilt werden sollen, würde ich schon einen Hinweis (im Sinne einer positiven diesbezüglichen Äußerung in den finalen Versionen) erwarten. Aber unabhängig davon - und auch unter der Annahme, daß die Ringe ausschließlich für Elben bestimmt waren (was ich nach wie vor für die deutlich wahrscheinlichste Interpretation halte) - bliebe noch die Frage der Gesamtbevölkerung: Selbst wenn Sauron die Herrscher mittels der Ringe kontrollierte - kann er sich sicher sein, dass die allgemeine elbische Bevölkerung bei diesem immer offensichtlicheren "bösen" Machtstreben mitmachen würde? Das ist eine Frage, die es m.E. wert wäre näher zu beleuchten. EDIT: Das Entwicklungshelfermotiv liesse sich auch verfeinern: Die Noldor haben den Konservierungswunsch, den Annatar/Sauron verspricht erfüllen zu können. Zusätzlich weist er auf die weniger begünstigten Elbenvölker Mittelerdes hin und schlägt vor, diese mittels der Ringe auf einen höheres und für sie besseres Niveau zu bringen (und für ihn natürlich günstig, da er dann in ganz Mittelerde gefügige Diener hätte). Beides liesse sich wunderbar kombinieren, denn natürlich können auch die Noldor einen oder mehrere dieser Ringe verwenden, um für sich selber die Konservierung zu erreichen - Win-win Und jetzt mal wild spekulativ... Die Serien der Neun und Sieben könnte man auch innerhalb der Elben Mittelerdes abgestuft beabsichtigt sehen: Für die Sindar (bzw. Eldar allgemein) die vielleicht etwas stärkeren Sieben und für die zahlreicheren Avari dann die Neun...
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  27. Vorab: Ich stimme dir im Grunde zu, aber... "Mal ein Fehler auf 100 Seiten" finde ich jetzt aber auch schon eher sehr hoch gegriffen. Es kommt ja auch darauf an, wieviele Wörter Autoren auf eine Seite packen. Ich habe das ganze jetzt mal für meine aktuelle Story runter gebrochen. "Für 51.000 Wörter mit Schriftgröße 11 Arial kannst du je nach Zeilenabstand und weiteren Formatierungen mit etwa 100 bis 250 A4-Seiten rechnen." (Zitat KI) Ich für meinen Teil schreibe sehr kompakt und hole das Maximum aus jeder Seite raus, wenn man das also jetzt mal so rechnet, kannst du zu einhundert Prozent davon ausgehen, dass minimum 5.000 Wörter davon in irgendeiner Weise einen Fehler aufweisen, sei es durch vertippen, Autokorrektur oder auch fehlerhafte Autokorrektur. Denn was ich festgestellt habe ist, dass diese Programme oft nicht mit verschachtelten Sätzen klarkommen und sich bei dem vermeintlich korrigiertem Fehler nur auf das darauf folgende Wort beziehen. Die Klassiker hier sind: diese/dieser/diesen/diesem, ein/eine/einer/eines etc. demselben Prinzip folgend. Natürlich ist es etwas ganz Anderes, wenn sich die Fehler jetzt auf, ich weiß nicht, 30 aufeinander folgenden Seiten häufen. In dem Fall stimme ich dir zu, dass der Text einfach nicht gründlich genug Korrektur gelesen wurde. Doch tatsächlich wird man irgendwann, gerade bei so großen Storys wie meinen, blind für marginale Fehler, oder hört nach der dritten Satzbauumstellung irgendwann einfach auf, nach weiteren "sprachlich noch niveauvolleren" Alternativen zu buddeln.
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  28. Ist eh ne ziemlich Qual, oder? Apropos ...
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  29. Es wird ja auch oft schon die Rechtschreibung der jüngeren Autoren kritisiert und das gefällt mir persönlich nicht, die jungen Leute sollten erst Mal Schreiben, wenn sie Spaß haben. Wie oft habe ich hier einen Tippfehler oder habe auf die Autokorrektur nicht geachtet. Viel Schlimmer finde ich es, wenn die Rechtschreibung und die Formulierung bei den älteren Autoren nicht so gut ist. Es gibt aber auch junge Autoren, die sehr schön schreiben. Für mich ist es wichtig, dass eine Geschichte schön, mit Gefühl und interessant und mit Spannung formuliert ist. Natürlich muss die Handlung auch gut sein. Aber über Rechtschreibefehler lese ich einfach hinweg. Ich sage mal so, es kommt immer darauf an wie eine Kritik formuliert ist.
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  30. Eben, ich wollte damit sich nicht andeuten, dass Fanfictions von jüngeren Autoren "automatisch" schlecht sind. Ich befürworte es, wenn die Jugend gefallen am Schreiben und Lesen findet und der Kreativität freien Lauf lässt. Ganz im Gegenteil, ich finde es eher etwas schade (auch wenn ich mich da jetzt weit aus dem Fenster lehne) dass sich die jüngeren Autoren nicht trauen, an "erfahrene, ältere Hasen" mit wie du so schön erwähnt hast "ausgereifterem Wortschatz" für eine Beta Lesung zu wenden. Denn genau so kommen dann Kommentare zustande, die gerade den unerfahrenen auch schnell den Mut oder gar ganz die Lust am Weiterschreiben nehmen. Obwohl es sich ja oft tatsächlich nur um den "Feinschliff" handelt, der ja perse keine Kritik an der Idee hinter der Story darstellt.
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  31. Hallo ihr Lieben, ich hoffe das neue Jahr hat für euch gut begonnen? Ich möchte an dieser Stelle auf einen Schreibwettbewerb auf ardafanfic.de hinweisen, der vor ein paar Tagen gestartet wurde und insgesamt bis Ende März läuft. Vielleicht ist ja jemand auf der Suche nach Inspiration oder einer kleinen Herausforderung.
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  32. jede Menge Mond
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  33. Drei kleine Toller und ihre Toller-Mama.
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  34. Hab den Beitrag hier erst gesehen. Werde damit anfangen, die ganzen Stories mal zu lesen. Vielleicht werde ich als (schlechter) Hobbyschreiber mal beim nächsten Wettbewerb mitmachen. Finde es aber sehr toll, das es sowas gibt.
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  35. Ich gebe dir vollkommen Recht, dass die drei Sätze des Zitats sich auf alle Ringe der Macht beziehen. Das wollte ich gar nicht revidieren, habe mich aber wohl missverständlich ausgedrückt. Allerdings habe ich auch den Verdacht, dass wir diesen Sachverhalt im Großen und Ganzen ähnlich einschätzen, aber für seine Beschreibung recht unterschiedliche Formulierungen gebrauchen und deshalb vielleicht aneinander vorbei reden. Im Detail würde ich dir dennoch in zwei Punkten widersprechen. Ich denke, dass die tatsächliche Eigenschaft, die im zweiten Satz des Zitats aus Brief 131 beschrieben wird, die Verbesserung der natürlichen Kräfte der Ringträger ist. Und aus dieser Eigenschaft ergibt sich die Gefahr, dass die Ringträger korrumpiert werden können: Eben durch die Tatsache, dass die Ringe auf die Natur ihrer Träger einwirken konnten - was bei Tolkien mit „Magie“ umschrieben wird. Ich denke auch, dass die lust for domination, die dort erwähnt wird, etwas anderes umschreibt, als die dominierende Kraft, die du anführst. Ich stimme deiner Interpretation zwar zu, dass wer den natürlichen Verfall verhindert, Macht (oder Magie) einsetzt, aber das Ziel dieser Tat war ja nicht Dominanz. Und in den Quellen wird das auch deutlich unterschieden. Ich würde zudem nicht sagen, dass die Möglichkeit unsichtbar zu werden, die entscheidende Zutat Saurons ist, sondern eine Eigenschaft der Ringe, die mit ihr in Zusammenhang steht: „making things of the invisible world visible“. Der Einblick in die inneren Zusammenhänge des Lebens und ihre Nutzbarmachung ist in Tolkiens Welt sowohl das, was die Fertigung der Ringe, als auch das, was ihre Nutzung ermöglicht - und eben das, was im zweiten Satz mit Magie umschrieben wird. Nun ist es allerdings so, dass die Elben, die noch in Valinor geboren wurden, diese Fähigkeit, in die unseen world einzutauchen, bereits von Natur aus hatten, so auch Celebrimbor. Gandalf sagt bspw. zu Frodo an dessen Krankenbett in Imladris: „And here in Rivendell there live still some his chief foes: the Elven-wise, lords of the Eldar from beyond the furthest seas. They do not fear the Ringwraiths, for those who have dwelt in the Blessed Realm live at once in both worlds, and against both, the Seen and the Unseen they have great power.“ Celebrimbor konnte auf diese Zutat Saurons also leichtherzig verzichten, als er die Drei anfertigte. Wenn ich so darüber nachdenke, frage ich mich, ob Celebrimbor nicht möglicherweise mit Hilfe der Ringe aus den ersten Chargen seine „magischen“ Fähigkeiten noch verbessern konnte. Insofern könnte ich meine Aussage, dass nicht erkennbar sei, was Celebrimbor nach Saurons Weggang noch dazulernen konnte, bzw. dass nicht ganz einsichtig sei, warum Celebrimbor bei den Dreien etwas gelungen sein soll, was ihm nicht bereits mit den anderen Ringen hätte gelingen können, durchaus noch ein wenig abändern. Wenn nun allerdings die Anfertigung der Drei Ringe with a different power and purpose lediglich dazu geführt haben sollte, dass ihre Träger nicht unsichtbar werden konnten, bleibt es bei dem Widerspruch zwischen den Aussagen im Silmarillion auf der einen Seite und denen in Brief 131 sowie im Herrn der Ringe, wie ich ihn im vorletzten Post beschrieben habe. Denn dann besitzen die Drei keine Fähigkeiten, die sie von den anderen Ringen in einer Weise unterscheiden, die sie für Sauron besonders begehrenswert macht. Das ist die Schlussfolgerung aus der Annahme, dass die Ringe allesamt von den Elben für die Elben angefertigt wurden und sie ist auch nachvollziehbar. Allerdings frage ich mich, sollte es wirklich die Aufgabe der Elben sein, in Kriegen alle Völker Mittelerdes zu unterwerfen? Sollte es dann in der Folge Elben-Statthalter bei jedem der vielen Völker geben, bei den Menschen ebenso wie bei den Zwergen? Das scheint mir, angesichts eines zu erwartenden permanenten Widerstands nicht sehr effektiv und in Anbetracht des ausgefeilten Plans, mit dem die Elben unterworfen werden sollten, auch schwer nachvollziehbar zu sein. Und dann gibt es da auch noch das Ringgedicht. Wenn ich es richtig sehe, beruht die konkurrierende Theorie, dass die unterschiedlichen Chargen der Ringe der Macht von Beginn an unterschiedlichen Empfängern zugedacht waren, im wesentlichen auf der Interpretation des Ringgedichts. Und der Eindruck, den das Gedicht bei den Lesern hinterlässt, kommt ja auch nicht so ganz überraschend, wenn man seine Entstehungsgeschichte kennt. Außerdem wissen wir alle, dass Tolkien seine Gedichte nicht bloß als Ausschmückung ansah, sondern ihnen erklärtermaßen eine wichtige Funktion innerhalb der Erzählung zuschrieb. Grund genug, sich noch einmal genauer damit zu beschäftigen. Es fällt auf, dass Tolkien in all seinen Entwürfen für das Ringgedicht von Beginn an den unterschiedlichen Völkern je eine bestimmte Zahl von Ringen zuweist - auch wenn mitunter die Mengen variieren. Anfangs sind es „Three for Mortal Men“ und „Nine for the Elves“, was er im zweiten Entwurf zu „9 for Mortal Men“ und „Three for the Elven Kings“ korrigiert, im dritten Entwurf dann wieder revidiert, bevor er im vierten Anlauf die veröffentlichte Version zu Papier bringt. Über alle Fassungen hinweg aber bleibt die Zahl Sieben an die Zwerge gebunden - abgesehen von einem sofort wieder verworfenen Versuch mit der Zahlenreihe 7, 3, 2, 1 im Verlauf der ersten Entwurfsstufe: hier heißt es „Three for the dwarf-kings“. Es ist offensichtlich, dass die Zuordnung der Sieben zu den Zwergen für Tolkien außer Frage stand. Ich kenne keine expliziten Erklärungen von ihm dafür, aber der Zusammenhang mit den sieben Zwergenreichen scheint mir doch auf der Hand zu liegen. Muss man nun daraus schließen, dass die Sieben auch eigens für die Zwerge angefertigt wurden? Nicht unbedingt, auch wenn wir das „for“ im Gedicht, als Besitz oder Bestimmung anzeigende Präposition, so zu deuten gewohnt sind. Nun fällt die Entstehung des Ringgedichts interessanterweise genau in die Zeit, als Tolkien sich entschloss, aus Bilbos Ring konzeptionell den Herrscherring zu machen. In dieser Zeit entstand ein „Ancient History“ betiteltes Kapitel, aus dem später „Shadows of the Past“ hervorgehen sollte. In dieses Kapitel fügt Tolkien auch das Ringgedicht ein, und in der auf das Gedicht folgenden Textpassage heißt es: „… the Dark Lord Sauron made many magic rings of various properties that gave various powers to their possessors. He dealt them out lavishly and sowed them abroad to ensnare all peoples, but specially Elves and Men. …. Three, Seven, Nine and One he made of special potency: for their possessors became not only invisible … but could see both the world under the sun and the other side in which invisible things move.“ In dieser frühen Fassung schmiedet Sauron die Ringe der Macht also noch selbst. Um ganz Mittelerde nach seinen Vorstellungen beherrschen zu können, beabsichtigt er alle Völker mittels der Ringe zu kontrollieren. Wenn man diesen Abschnitt im Zusammenhang mit dem Ringgedicht liest, liegt die Interpretation nahe, dass die einzelnen Chargen von Beginn an für ihre späteren Empfänger bestimmt waren. Diese Deutung wird von einer Textstelle in der ersten Fassung des Kapitels „The Council of Elrond“ bestätigt. Dort ist zu lesen: „The Three Rings remain still“, said Elrond. „They have conferred great power on the Elves, but they have never yet availed them in their strife with Sauron. For they came from Sauron himself, and can give no skill or knowledge that he did not already possess at their making. And to each race the rings of the Lord bring such power as each desires and can best wield. The Elves desired not strength or domination or riches …“ In der zweiten Fassung streicht Tolkien die Aussage „For they came from Sauron himself“. Erhalten bleibt aber die Formulierung: „To each race the rings of the Lord bring such power as each desires and can best wield.“ Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Zuteilung der Neun, der Sieben und drei Drei an ihre späteren Empfänger also tatsächlich geplant. Weiteren Aufschluss liefert eine Notiz Tolkiens, die aus der gleichen Zeit stammt wie die Entwürfe, und die Christopher Tolkien in der HoMe, Band VII so zitiert: „Against this passage concerning the Three Rings of the Elves my father wrote later: ‚Elfrings made by Elves themselves. The 7 and 9 werde made by Sauron - to cheat men and dwarves.“ Christopher tut sich schwer, die Notiz exakt zu datieren, aber die Veränderungen in den Entwürfen legen nahe, dass sie nach der ersten und vor der fünften Fassung entstanden ist. Der letzte Satz dieser Notiz ist jedenfalls eindeutig. Die Sieben waren für die Zwerge und die Neun für die Menschen bestimmt. In der fünften Fassung enthält das Kapitel dann eine umfassende Überarbeitung; auch jene die Ringe betreffende Passage wurde komplett neu formuliert. Elrond sagt nun: „The Three Rings remain. But of them I am not permitted to speak. Certainly they cannot be used by us. From them the Elvenkings have derived much power, but they have not been used for war, either good or evil. For the Elves desired not strength or domination or riches …“ Was war geschehen? Hat Tolkien mit der Formulierung „to each race … such power as each desires and can best wield“ auch die Konzeption der vorherbestimmten Zuteilung fallen lassen? Während der Arbeit an den Lothlórien-Kapiteln, überdenkt Tolkien die Frage nach der Herkunft der Ringe abermals. Hier werden nun alle Ringe von den Elben geschmiedet, unter Saurons Anleitung. Doch Hinweise, dass die Einführung der Arbeitsteilung zwischen Sauron und den Elben dazu führte, dass Tolkien auch die Idee der speziell für die unterschiedlichen Ethnien gefertigten Ringe aufgab, gibt es nicht. Auch keine Notizen, in denen er seinen Ansatz explizit revidiert. Es gibt allerdings einen verworfenen Textentwurf; in dem heißt es: „In those days the Rings of Power were made by elven-smiths, but Sauron was present at their making: his was the thought and theirs the skill; for these Rings (he said) would give the Elves of Middle-earth power and wisdom like that of the Elves of the West. The Elves made many rings at his bidding: Three, Seven and Nine of special potency, and others of lesser virtue. …“ Hier klingt es nun so, als seien die Ringe allesamt für die Elben bestimmt - oder vielleicht auch nur, dass die Elben es glaubten; darauf könnte das „he said“ in Klammern hinweisen. In allen späteren Fassungen findet man den Satz allerdings nicht mehr, weder mit, noch ohne Klammern. Christopher Tolkien geht davon aus, dass sein Vater in diesem Text den Fragen nachging, die sich im Zusammenhang mit der Arbeit an den Lothlórien-Kapiteln zwangsläufig stellen mussten: wer hat welchen Anteil an den Ringen, welchen Zwecken dienten sie und welche Konsequenzen hat das für ihren Gebrauch? Nun, der Text wurde verworfen und im Herrn der Ringe finden sich nur vage Antworten auf diese Fragen, allerdings hallt die Lesart der Geschehnisse, durch das „he said“ angedeutet, im Kapitel „Of the Rings of Power and the Third Age“ im Silmarillion möglicherweise nach. Denn hier wird ja auch deutlich zwischen Saurons Argumentation und seinen Absichten auf der einen und den Interessen und Schwächen der Elben auf der anderen Seite unterschieden. Textgeschichtlich lässt sich der Schritt von einem Plan zur Anfertigung von jeweils Menschen, Zwergen und Elben zugedachten spezifischen Chargen von Ringen hin zu einem Plan zur Fertigung von Ringen nur für die Elben nicht zweifelsfrei belegen. Was nicht automatisch bedeutet, dass Tolkien ihn nicht vollzogen haben kann. Ein solcher Schritt wäre richtig, um erklären zu können, warum Sauron nach Anfertigung der Neun und der Sieben Eregion verließ und den Einen Ring schmiedete. Allerdings wird dieser Teil der Geschichte im Herrn der Ringe nicht erzählt und so sah Tolkien vielleicht keine Notwendigkeit, es zu verschriftlichen. Oder wir haben es hier mit einem logischen Dilemma zu tun, das einfach das Ergebnis der zahlreichen Überarbeitungen ist. Ich bin unentschieden. Die Frage, wie die unterschiedlichen Völker Mittelerdes geschickt zu beherrschen wären, beantwortet das Ringgedicht in der ursprünglichen Form am besten. Dieser Ansatz hat allerdings logische Mängel. Würden wir hingegen die Idee verwerfen, dass die Zuteilungen an die unterschiedlichen Völker von Beginn an geplant waren, ließe sich das Gedicht durchaus auch so deuten, dass es einfach die spätere faktische Verteilung der Ringe beschreibt. Dann aber würde Sauron etwas von seiner boshaften Genialität einbüßen und das Gedicht verlöre eine Bedeutungsebene.
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  36. Aus der nahen Chronik Rhovanions, des Wilderlandes: 2941: Der Drache Smaug wird von Thorin Eichenschild und seinen Freunden mit Hilfe vom Zauberer Gandalf und dem Hobbit Bilbo Beutlin aus dem Erebor, dem Einsamen Berg vertrieben. Der Drache Smaug zerstört Esgaroth, die Seestadt und wird von Bard dem Bogenschützen getötet. Es kommt zur Schlacht der Fünf Heere, bei der Thorin Eichenschild stirbt, die Orks vernichtend geschlagen werden und Dain Eisenfuß us den Eisenbergen rechtmäiger König unter dem Berg wird. Esbeginnt der Wiederufbau der Städte Thal, am Fuß des Einsamen Berges undEsgaroths auf dem Langen See. 2944- 2945: Bard vollendet den Wiederaufbau von Thal und wird zum König gekrönt. Ein neues Esgaroth wirdauf dem Langen See fertiggestellt und der Handel entlang des Eiland blüht wieder auf. Beorn festigt seine Herrschaft als Hoher Häuptling über seine neuen Anhänger, die bald alsBeorninger bekannt sein werden. 2946 (heute): Im November diesen Jahres soll der fünfte Jahrestag der Schlcht der Fünf Heere mit Festen in Thal undEsgaroth gefeiert werden. Viel Volk aus den angrenzenden Ländern wird erwartet. Unsere Geschichte beginnt im Frühjahr diesen Jahres... Die Viertel von Seestadt kleine Karte): A. Handwerksviertel B. Elbenviertel C. Torhaus und Brückenwehr D. Händlerbezirk E. Wohnbezirk F. Werftviertel G. Rathusviertel Bekannte Orte in Seestadt: 1.Halle der Bognergilde 2. Brückenstraße 3. Fleischerkai 4. Gefängnis 5. Torhaus 6. Funkeltor 7.Kornspeicher und Stapelhäuser 8.Gardeksernen 9.Krankenhaus 10.Markthafen 11.Marktplatz 12.Halle der Händlergilde 13.Zollhaus für den Flusshandel 14.Bognerstraße 15.Zollhaus 16.Rathaus 17.Kasernen der Stadtwache 18.Flussschleuse
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  37. Hier könnt ihr eure Charaktere einstellen. Auswählen könnt ihr aus folgenden Völkern die im Wilderland leben: Waldmenschen, Waldelben, Beorninger, Hobbits, Bardinger, Menschen aus Seestadt, Zwerge vom Einsamen Berg.
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  38. Nach einer schweren depressiven Phase und Überlegungen, ob ich im Forum bleibe, bin ich wieder da. Alles wieder gut. ^^
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  39. Beim Lesen des Herrn der Ringe und des Hobbits stellt sich mir immer folgende Frage: Woher stammt eigentlich Gandalf? Wer waren seine Eltern? Wurde Gandalf, der ja kein Mensch, sondern ein Istari ist, genau wie Menschen von einer Mutter geboren? Wo ist er aufgewachsen? Und wer hat ihm beigebracht, was ein Zauberer so alles wissen muss? Hat Tolkien überhaupt etwas über Gandalfs Kindheit und Jugend(falls es denn eine gab?) geschrieben? Ich wüsste ja gerne mal, woher Gandalf kam, und wo er aufgewachsen ist. Ich weiß nur, dass die Istari von den Valar nach Mittelerde geschickt wurden, aber nicht, ob die Valar sie erschaffen haben, oder ob sie von einem Vater gezeugt und von einer Mutter geboren wurden. Gandalf und die anderen Zauberer sind ja wie die Elben unsterblich, trotzdem ist nirgendwo von Gandalfs Eltern die Rede....aber müssten die denn nicht auch noch leben, wenn er unsterblich ist, wären sie das doch auch? Oder wurden Gandalf und die anderen Zauberer von den Valar gleich so, als alte, weise Zauberer erschaffen, ohne jemals als Säugling geboren und aufgewachsen zu sein?
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  40. Das liegt ganz einfach an der Tatsache dass sie nicht existieren. Gandalf ist, wie die anderen Istari und übringens auch Sauron einer der Ainur, besser gesagt ein Maia, einer der niederen Ainur. Die Valar sind die höheren Ainur, von ihnen gibt es 15. In der Valaquenta steht, dass Eru Ilúvatar die Ainur aus seinen Gedanken die Ainur erschuf, die ihm eine große Musik spielten und so Ea schufen. In den Sphären von Ea schufen die Arda, nahmen irdische Gestalt an und lebten dort. Gandalf ursprünglicher Name war Olorin bis er von den Valar mit vier anderen Maiar nach Mittelerde geschickt wurde um den Elben, Menschen und Zwergen im Kampf gegen Sauron beizustehen.
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  41. Ich habe früher ein bisschen was gelesen, da ging es für mich vor allem darum, Handlungsstränge, Characktere in z.B. einer Serie die sich nicht so entwickelt haben wie ich wollte, sich anders entwickeln zu sehen. Ganz klassisch zwei sind nicht zusammen gekommen, also habe ich fünf Geschichten von Fans gelesen in denen sie zueinander gefunden haben. Inzwischen sehe ich FanFiktions aber auch als eine Möglichkeit sich anderweitig auszutoben. Manche Welten sind einfach schön erfunden, Umgebunden, Gegenbenheiten wunderbar ausgedacht und man denkt sich: wow in dieser Welt wäre noch viel mehr möglich fernab der Hauptstory/Hauptcharakteren. Star Wars würde ich als solches Universum bezeichnen, in denen es sicher spannende Geschichten zu erzählen gäbe, fernab von Han Solo oder den bekannten Jedi. Und es gibt ja auch sehr viele Bücher von Autoren dazu.
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  42. Fanfiktion kann ganz lustig/unterhaltsam sein. Ich habe schon welche gelesen. Man sollte den Inhalt nur nicht ernst nehmen.
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  43. Hey Alsa. Das unterschreibe ich mal, denn deine Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehen. Du hast Recht, ein Fanfiktion-Autor schreibt die Geschichten zu einem bestimmten Charakter so, wie er sich den Charakter wünscht, wie sich ihn vorstellt und wie er ihn sieht, aber auch wie seine Lebensweise in seiner Welt und Umgebung ist bzw aussieht. Er möchte einen bestimmten Charakter mehr beleuchten, weil er für ihn im Buch oder im Film zu kurz gekommen ist. Ich denke aus diesen Gründen liest auch der Fanfiktion-Leser die Geschichten. Der Autor möchte sich ganz gerne seinen eigenen Gedanken zu einem Charakter machen und erfindet ihn neu und lässt ihn neue Abenteuer erleben. Er erfindet neue Handlungsstränge zum eigentlichen Buch oder Film. Da gebe ich dir auch Recht, denn ich denke auch, dass ein Fanfiktion-Leser am liebsten Geschichten zu seinem "Lieblings-Charakter" liest, als zu denen, die er nicht so mag. Ich denke so geht es auch dem Autor bzw. den Autoren. Na ja, ich lesen auch nur Geschichten zu meinen Lieblings-Charakteren Diesen Gedanken von dir teile ich auch und zwar ist es für mich auch keine Fanfiktion, wenn der Autor die Handlung des Herr der Ringe-Romans oder der Herr der Ringe Filme umschreibt, um einen bestimmten Charakter mehr zu beleuchten und vielschichtiger darzustellen. Für mich ist tatsächlich Fanfktion, wenn der Autor sich seine eigenen Gedanken zu einem bestimmten Charakter macht und ihn auch gegebenen Falls verändert oder er diesen Charakter in seiner Welt völlig neue Abenteuer erleben lässt, ihn in bestimmten Schlachten nicht sterben lässt oder ihn sterben lässt, obwohl er im Buch nicht stirbt. Interessant finde ich eigentlich die Was wäre wenn-Frage. Ich finde Geschichten interessant, in denen Autoren darüber schreiben, was mit Mittelerde geschieht, wenn Sauron gewonnen hätte. Ganz ehrlich Mary Sue-Geschichten mag ich gar nicht. Ich finde aber auch Geschichten sehr fragwürdig, in denen Hobbit-Charaktere in unserer Welt leben und als Ärzte, Bänker oder Club-Besitzer arbeiten. Welchen Gedanken ich eigentlich interessant finde, ist folgender zB. wenn Charaktere aus dem Hobbit oder dem Herrn der Ringe in unsere Welt gelangen und mit allem überfordert sind. Sie kennen unser Leben nicht und unsere Technik nicht. Die ganzen Lebensumstände verwirren sie. Der Gedanke ist spannend. Ich gebe ja auch zu, dass ich sehr gerne Slash Geschichten lese, aber nur gute. Ich lese eigentlich sehr gerne Fanfiktion Geschichten. Du hast Recht, es gibt sehr viele Geschichten bei denen die Rechtschreibung, wie aber auch die Grammatik nicht immer gut sind. Es gibt darunter auch sehr schlechte Geschichten. Ich lese rein und wenn es mir nicht gefällt, schließe ich sie einfach wieder. Ich gehe immer nach dem Inhalt der Geschichte und der muss mich einfach ansprechen. Für mich muss eine Geschichte schön und spannend geschrieben sein, aber auch die Handlung der Geschichte sollte interessant und einfallsreich sein. Wenn da mal Rechtschreibe-Fehler und Grammatik-Fehler drin sind, ist das für mich nicht so schlimm, Hauptsache der Inhalt und der Ideenreichtum der Geschichte gefallen mir, wie auch der Schreibstil. Wenn mir der Inhalt, die Handlung und der Schreibstil des Autors nicht gefällt, lese ich sie nicht. Da könnte sie noch so Fehlerfrei sein Es stimmt, die Autoren hätten ihre Geschichten noch mal überlesen sollen. Es gibt aber auch ein Rechtschreibe-Programm am PC und das Hilft auch Fehler zu finden und diese zu beheben. Du hast Recht, denn meiner Meinung nach sind Fanfiktion-Geschichten auch eigenständige Geschichten zu den originalen Werken. Ich gebe es zu, eigentlich mag ich "erotische Elemente" in den Fanfiktion Geschichten, nur sollten diese schön erzählt werden und sinnvoll mit in die Handlung integriert werden. Solange die Handlung der Geschichte Hand und Fuß hat und die "erotische Szene" schön mit eingebaut wurde, spricht da für mich nichts gegen. Na ja ich lese auch sehr gerne Slash-Geschichten, aber da gibt es gute darunter, wie auch sehr viele schlechte. Mary Sue Geschichten mag ich auch nicht. Stimmt, Parodien sind was anderes.
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  44. Besser hätte ich es nicht zusammenfassen können
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  45. Ich lese gelegentlich Kurzgeschichten im Netz, allerdings ist selten eine Fanfiction-Story darunter. Genauer gesagt, stolpere ich versehentlich manchmal über eine Fanfiction-Story. Allgemein fällt mir aber auf, dass die Autoren fast immer länger an ihren Werken hätten feilen sollen. Manchmal kann man froh sein, wenn wenigstens die Rechtschreibung stimmt. Manche mögen denken, dass Fanfiction nur ein billiger Abklatsch des Originalwerkes ist, aber ich finde, dass die meisten Stories soweit eigenständig sind, dass man diesen Vorwurf nicht machen kann. Sich inspirieren zu lassen ist vollkommen in Ordnung. Was ich allerdings kritisch sehe ist, wenn Charaktere des Originalwerkes in der Fanfiction verbogen werden um den Plot und die Motivation der Figuren irgendwie glaubhafter zu gestalten. Besonders stark fällt dies auf, je mehr erotische Elemente in der Fanfiction vorkommen. Mary Sue Charaktere sind ein sicherer Beleg dafür, dass der Autor sein Handwerk nicht beherrscht (es sei denn sie tauchen in Parodien auf). An dieser Stelle möchte ich aus dem empfehlenswerten Buch "Über das Schreiben" von Sol Stein (übersetzt von Waltraud Götting) zitieren: "Du sollst deinen Helden Fehler und deinen Schurken Tugenden anhaften, denn es sind die Fehler, die den Helden zum Leben erwecken, so wie die Tugenden des Schurken der Honig sind, mit dem er die Unschuldigen verführt." (ISBN 978 3 86671 126 6) Auch sollte der Autor vermeiden, sich zu sehr in einen Charakter hinein zu projizieren, denn das führt erfahrungsgemäß zu keinen guten Ergebnissen. Insbesondere, wenn er noch nicht erfahren ist. Von Slash-Fanfic halte ich sehr wenig. Oft sind die Plots und das Verhalten der Charaktere zu unglaubwürdig. Wenn ich erotische Stories lesen will, meide ich Fanfiction und suche andere Quellen auf.
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  46. Augerechnet ihre Leidenschaft fürs Bergsteigen wurde Laura Dahlmeier mit nur 31 Jahren zum Verhängnis. Ihre Erfolge als einst weltbeste Biathletin bleiben unvergessen. Ruhe in Frieden!
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