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Cocktails und Kanonen


Gast Tawariel

Empfohlene Beiträge

Diego Anthonio de Santosz, Schreinermeister, Adlerauge

Dieser Käptn ist schon ein harter Hund! Dabei wollte ich nur eine schöne saubere Inventarliste anfertigen :bengel:

Seis drum! Wenn er das selber machen lassen will...

Ich beschliesse also die Körperstarre zu beenden die von der Erklärung des Käptns herrürt wo die Befehle denn nun eigentlich herkommen und bewege mich zurück auf meinen Ausguck. Im vorbeigehen lasse ich noch ein Fernglas eines Franzosen mitgehen, sowas mordernes hatte ich noch nie!

Diesmal lasse ich die Showeinlagen und klettere die Seile hoch. Was mit zwei Äxten und einem Fernglas in den Händen gar nicht so einfach ist.

Ich knote mich also wieder oben fest und riskiere mal einen Blick nach unten. "HAHA Na DAA will ICH nicht aufräumen!". Ich widme mich die bösen Blicke ignorierend wieder meiner Haupttätigkeit: dem ziellosen herumgucken!

Irgendwie kommt es mir vor es muss hier irgendwo ein Nest sein! Und ich werde leicht panisch wenn ich an das durcheinander unten an Deck denke. Pflichtbewusst kreische ich aber dann los:

SCHIFF VORAUS!!!

und stelle verdutzt fest das erstmal totenstille einsetzt :kratz:

kann sein es liegt an meinem Akzent? Ich räuspere mich also kurz *räusper* und starte einen neuen Versuch:

SCHIFF VORAUS!!!

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Gast Tawariel

Captain Morgan Blackadder

Ich stehe gerade wieder an Deck der White Pearl, als ich einen Ruf aus dem Krähennest höre.

Verdammt...kann man hier nicht mal in Ruhe Franzosen kapern...was ist das für ein Kahn, der sich uns da nähert?

Ich laufe zur Reling und schaue mir an, was da kommt......klein, aber recht schnell...es liegt hoch im Wasser, d.h. es hat nicht schwer geladen...sieht nicht gerade nach lohnender Beute aus..und auch nicht wirklich bedrohlich.

Es scheint das Schiff zu sein, das mit uns Toruga verlassen hat und es hält Kurs genau auf uns.

Gut,gut....wie sie wollen. Die White Pearl ist mittlerweile schon recht gut beladen, d.h. wir können nicht vor ihnen davonsegeln...ausserdem ist noch nicht alles von dem Franzosenkahn geholt, aber ich denke, da werden wir uns später drum kümmern...abhauen kann er uns ja nicht mehr...mit den zerschossenen Segeln und der etwas..nun...demolierten Mannschaft.

Meine Crew hält mit dem Ruf des Ausgucks in ihren Tätigkeiten inne. Aber wir haben ja noch ein bisschen Zeit, bis der Verfolger uns eingeholt hat.

"Männer, macht weiter," rufe ich laut "aber haltet euch bereit...es könnte sein, dass wir bald nochmal etwas zu tun kriegen."

Da kommt auch schon Joe Shortleg zu mir gelaufen und guckt neugierig über die Reling.

"Joe...gut das du kommst...pass auf..." Ich beuge mich zu seinem Ohr herunter und flüstere ihm etwas zu. Sofort rennt er unter Deck.

Mit zusammengekniffenen Augen beobachte ich konzentriert das sich nähernde Schiff, während ich mit meiner rechten Hand an meinen schmerzenden linken Oberarm greife.

Verdammt...das blutet ja doch ganz ordentlich...noch habe ich Zeit, bis das andere Schiff da ist.

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Malory Titmouse, Captain der Hunter

Nachdem ich erstmal wieder jemanden von den Idioten, die die Mannschaft dieses Schiffes bilden, zusammenschnauzen musste, wende ich mich wieder Needle und Jerry zu. Nur um sicher zu gehen, werfe ich noch einmal durch mein Fernrohr einen Blick auf die Pearl. Mir fällt auf, dass da jemand an der Reling des Schiffes steht und anscheinend in unsere Richtung blickt.

"Bei allen Höllenhunden, die haben uns entdeckt. Ich hatte gehofft, dass sie zu beschäftigt sein würden um uns zu bemerken. Jetzt ist unser Überraschungsvorteil dahin. Nun gut, realistisch gesehen haben wir keine Chance, die Pearl ist grösser und besser bewaffnet als wir. Aber momentan ist sie auch schwerer als wir, deswegen könnten wir sie mit unserer Wendigkeit ausspielen. Wenn wir nahe genug an ihr dran sind, müssen wir uns seitlich zu ihr drehen um ihr eine Breitseite durchs Heck zu jagen, so könnten wir sie zumindest schwächen."

Noch einmal blicke ich hinüber zu Pearl.

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Jeremy "The Hawk"

Ich blicke zu Needle und rolle mit den Augen. Als ob uns nicht selbst aufgefallen wären, wie realistisch die chancen sind... aber ich wollte ja nicht unbedingt hinter der Pearl her...

Ich gehe und hole meine Waffen - leider in nicht besonders gutem zustand - aber sie haben mir schon so manches mal das Leben gerettet.. Den Dolch Stecke ich mir in den Gürtel, den Säbel in die rechte Hand... es wird noch dauern bis wir die Pearl erreichen, aber wenigstens bin ich bereit...

Wie auch der Rest der Mannschaft, wie ich sehe... Sie alle fiebern der kommenden Schlacht entgegen...

Ich rechne mir zum wohl 100dersten mal unsere Chancen aus - die meisten männer an bord haben zu viele schlachten erlebt - man muss sie ja fast als greise bezeichnen... die einzigen menschen, die malory als mannschaft anwerben konnte... nur Needle neben mir scheint noch im vernünftigen Alter zu sein.. Was mich zu der Frage bringt, wie er sich auf dieses Schiff einlassen konnte - naja, vermutlich war er mal wieder besoffen, als er sich einschrieb...

Die Männer kümmern sich bereits um die wenigen kleinen Kanonen, die wir an Bord haben, der Steuermann blickt konzentriert zur Pearl hinüber..

Bald sind wir da...

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*Bartelby* ( Berufskiller )

Ich hab grade die Taschen der letzten Franzosen durchsucht als ich wieder den ausguck rufen höre ...

Das kann doch nicht sein ? so schnell kann noch niemand die Franzosen vermissen !?

na dann wollen wir mal wieder ..

Die toten haben keine gute beute abgegeben nen paar neue Stiefel , ein Messer , nen neuer schleifstein, paar kupfer münzen ... kleinkram eben, ich ziehe mir die stiefel an und stecke mir den kram ein.

Dann lade ich meine Pistole und stecke mein Messer und den säbel wieder ein.

Ich gehe in die Nähe des kaptains grade als der kleine wegrennt, und murmel...

"Guter tag Heute ! Sieht ja aus als wenn ich heute noch ein paar Seelen in die Hölle schicke!"

Mein Blutrausch lässt mich an nicht viel anderes denken als an meinem job...

Ich Schaue den Kapitan an,

"Is ja nen netter Kratzer da solle genäht werden bevor sie noch auslaufen."

mit einem Finger Zeige auf die wunde am arm.

Dann sehe ich in die Richtung der schiffes.

"Is ja ein ziemlich mikeriger kahn da !

mit dem werd ich ja fast allein fertig !"

Ich freue mich auf den nächsten kampf und das zeige ich auch sehr deutlich.

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Archibald "The Needle" Taylor III., Crewmitglied

Ich blicke Malory an.

"Sammal, Käppnchen, was hammer den vor... Wenn wir... Nah genug sind? Warum jagen wir die P... Das Schiff da eigentlich?"

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Gast Tawariel

Captain Morgan Blackadder

Was sagt der Koloss da neben mir? Er würde mit dem Kahn dort alleine fertig?

Ich glaube, er ist wirklich eine Landratte.

Ich bin mir nicht sicher, ob er sich mal überlegt hat, dass es nicht immer auf Stärke ankommt.

"Mr....äh...Bartelby...so war doch ihr Name?...Seien sie nicht zu voreillig. Schon so manches größere Schiff wurde von kleinen Schaluppen erledigt... Es ist eine Sache der Taktik....Sie sollten eines bedenken....Dieses Schiff erwischt uns gerade in einem Äußerst schwachen Moment: Nicht jeder hat ihre Konstitution...einige unserer Leute sind von dem Gefecht geschwächt. Die White Pearl wird durch die Beute schwerer und weniger wendig...wir sollten warten, was die von uns wollen und wer sie sind.

Es ist kein Marineschiff und Piratenjäger können es auch nicht sein. Das Schiff folgt uns seit Tortuga. Ich schätze, es sind diese Art von Schmarotzern, die im Kielwasser von erfolgreichen Kapernschiffen segeln und sich im passenden Augenblick die Beute aneignen. Und wir sind gerade in so einer Situation. Die Franzosen sind besiegt, unsere Crew geschwächt, wir sind schwer beladen...

aus dieser Situation kommen wir nur mit einem raffinierten Manöver heraus."

Damit wende ich mich von der Reling ab.

Ich werde dem anderen Kahn zeigen, mit wem sie es hier zu tun haben: Captain Morgan Blackadder, dem berüchtigten walisischen Seemann, der von den Engländern und den Franzosen gesucht wird und den Spaniern bereits einmal vom Galgen entkommen ist.

Ich entledige mich meiner Jacke...hmm...verdammt, das sieht nach einem glatten Durchschuß aus. Eigentlich ein Glück. Wäre die Kugel stecken geblieben, hätte ich ein weitaus größeres Problem.

Dennoch: Ich brauche dringend was zum desinfizieren...Brandy...oder Rum...

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Moses

"Mon Capitaine...?"

Ich trete zu Morgan, der gerade mißtrauisch das näherkommende Schiff betrachtet. Sicher heckt er wieder einen seiner berüchtigten Tricks aus.

"Irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Was hast Du geplant, gegen die zu unternehmen?"

Ich schaue zu dem Schiff rüber und versuche etwas zu erkennen. Was mögen die nur vorhaben?

"Ach, übrigens..."

Ich halte dem Captain eine Flasche des ungenießbaren, aber hochprozentigen Gesöffs hin, das der Franzose als "Brandy" dabei hatte.

"Schmeckt ecklig, aber zur Wundversorgung wird es schon seinen Zweck erfüllen..."

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*Bartelby* ( Berufskiller )

Hmm aha ... immer dieses Seemans garn ...

" Nun gut rufe ich den kaptain noch hinterher dann lasst sie rankommen und verhandeln "

So oder so ... der heutige tag vergeht nicht ohne weiters Blutvergiessen denke ich noch und überlege mir schonmal wie ich auf den kahn da komme und ein paar kehlen durchschneiden kann*

Ich bleibe an der Rehling stehen und beobachte den kahn der Schon recht gut zu erkennen is ..

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Gast Tawariel

Captain Morgan Blackadder

"Mr. Bartelby....von verhandeln kann hier nicht die Rede sein! Seien sie versichert: Dieses Schiff wird uns nicht unvorbereitet vorfinden!"

Dann krempele ich mir den Hemdsärmel hoch. Verdammt das suppt ja wirklich ordentlich aus meinem Arm. Ich nehme den von Moses angebotenen Brandy entgegen. Ich entkorke die Flasche mit meinen Zähnen und spucke den Korken in eine Ecke.

Mit einem kräftigen Schwapp kippe ich mir den Brandy auf den Arm und spüle das Blut weg.

Hunderttausend heulende Höllenhunde! Das brennt!

Tatsächlich, als das Blut weggespült ist, erkennt man einen fast vorbildlichen Durchschuß.

"Saubere Arbeit, Moses!" sage ich zynisch.

Zum Glück scheint kein Schmutz in die Wunde eingedrungen zu sein.

Hmm..ein Streifen Stoff zum Verbinden wäre nicht schlecht...ich reiße mir ein Stück aus meiner Schärpe heraus, tränke es mit Brandy und binde es um meinen Arm.

Dann krempele ich mein Hemd wieder herunter.

Da ist noch etwas in der Flasche...ob ich...hmmm...kann nicht wirklich schaden....

Ich nehme einen kräftigen Zug. Hölle, was ein Rachenputzer! Der schüttelt wach!

Ein schlimmeres Gebräu gibt es nicht mal in der miesesten Taverne Tortugas.

"Moses" wende ich mich wieder an meinen alten Freund. "ich hätte da einen Auftrag für Dich...lass das Beiboot der Franzosen klarmachen...auf der abgewendeten Schiffsseite!"

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Moses

„Aye ,mon Capitaine!“Ich wende mich zum gehen und sehe, wie ein Mannschaftsmitglied die getöteten Franzosen durchsucht. Doch einer ist noch nicht tot und hebt schützend seine Hände. „Philipe!“

Verdammt, der Matrose hebt seinen Säbel, um ihm endgültig den Garaus zu machen.

„Stop!“ brülle ich und springe dazwischen, ebenfalls meinen Säbel ziehend. Im letzten Moment kann ich den tödlichen Schlag abfangen.

„Laß ihn, er ist ein Freund. Ich werde ihn zum Captain bringen...Aber für Dich habe ich einen Auftrag. Mach das Beiboot der Fleuyte klar. Aber so, daß die Ankömmlinge nicht davon bemerken.“

Murrend trödelt der Matrose davon.

„Verdammt, beweg Deinen Arsch! Das ist ein Auftrag vom Captain. Also etwas schneller, wenn ich bitten darf. Ich komme gleich nach.“

„Na, das ging ja gerade nochmal gut. Ich scheine mich hier noch zum Schutzengel zu entwickeln...“

grinse ich Philipe an.

„Kannst Du laufen? Dann bringe ich Dich jetzt zum Captain.“

Philipe folgt mir zu Morgan, der leicht irritiert mein Tun verfolgt hat.

„Mon Capitaine, ich möchte Dir Philipe vorstellen. Der einzig Vernünftige von den Franzosen und ein tüchtiger Seemann. Sein größtes Talent ist allerdings die Dichtkunst...Los, sieh zu, ob Du den Captain überzeugen kannst.“

Damit wende ich mich wieder meiner Aufgabe zu. Ich suche mir ein par Männer zusammen, die geeignet erscheinen und wir machen das Beiboot der Fleuyte klar und lassen es auf der abgewandten Seite zu Wasser...

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Gast Tawariel

Captain Morgan Blackadder

Das darf doch wohl nicht wahr sein.

Und wenn er hundertmal ein Freund von Moses ist...ich habe jetzt andere Probleme, als das ich mir jetzt Verse anhören möchte.

"Verdammt, ich habe keine Zeit für sowas!" knurre ich und wende mich ab.

Ich ignoriere den Typ, den Moses da vor mir positioniert hat. Ich ziehe mir meine Jacke wieder an und lade meine beiden Pistolen neu.

Dabei schaue ich immer wieder besorgt zu dem anderen Schiff hinüber. Der Wind kommt von Achtern...sie sind bald da.

Wir müssen uns beeilen. Für unser Kaper-Manöver hatten wir einige der Segel gelöst...die müssen wieder festgezurrt werden.

"Männer!" schreie ich. "Marsch, 10 Mann ab in die Wanten. Segel setzen!"

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Moses

"So Captain, das Beiboot ist im Wasser. Was hast Du diesmal ausgeheckt?"

Ich bin gespannt. Das Schlitzohr hat doch sicher wieder einen fiesen Plan ausgekocht...Bestimmt wird das ein Spaß.

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Gast Tawariel

Captain Morgan Blackadder

Ich ziehe Moses am Arm beiseite.

"Also, pass auf, alter Freund..."

In kurzen knappen Worten erkläre ich ihm, was ich vorhabe.

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Philipe

Ich stehe an Deck der White Pearl, meine rechte Hand fest auf meine rechte Seite gepresst. Der Schmerz wird immer schlimmer und die Wunde durch einen Säbelstoß blutet noch immer stark. Vor mir steht Käpt’n Blackadder.

„ Monsieur le capitain…. bitte, ‚abt Erbarmen mit eine arme Seemann. Nehmt misch in Eure Dienst! Lasst misch unter Eurer Flagge segeln und gemeinsam mit Eusch und Eurer Mannschaft kämpfen!“

Der Schmerz in meiner rechten Seite wird immer schlimmer, doch ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Schließlich soll der Käptn mich nicht für eine Flasche halten.

„Gerne würde isch auch Gedischte und Geschischten über Eusch schreiben…über den Capitain, der von allen Frauen der Karibik begehrt wird und bekannt ist für seine tollkühne und verwegene Art. Die ganze Welt soll erfahren wie…wie..:“

Ein durchdringender Schmerz fährt durch mich hindurch. Ich verliere den Boden unter den Füßen und stürze aufs Deck.

„Mon capitain…“

Alles um mich herum wird schwarz. Ich liege auf Deck, eine Strähne meines schwarzen Haares liegt mir über dem Gesicht. Meine rechte Hand ist von meiner rechten Seite gerutscht und offenbart mein an dieser Stelle blutdurchtränktes Hemd.

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Gast Tawariel

Captain Morgan Blackadder

Genervt verdrehe ich die Augen.

Na dass hat mir ja gerade noch gefehlt: ein französischer Federkielschwinger.

Mit einem lauten PLUMPS klatscht der Typ vor mir aufs Deck. Er scheint verletzt zu sein...was kümmerts mich...

..aber, wenn Moses so viel an ihm liegt..vielleicht kann der Kerl brauchbar für uns sein.

"He, ihr da!"

Ich winke zwei Leute herbei, die gerade die letzten Beutestücke auf die Pearl herüberschleppen.

"Kümmert euch mal um diesen Haufen Elend!" Ich zeige auf den kaputten Franzosen, der wie ein totes Huhn an Deck liegt.

Sie schleifen ihn in eine Ecke des Decks, wo sich mittlerweile noch weitere Verwundete versammelt haben.

Moses und ein paar andere Leute sind noch auf dem Franzosenschiff, als ich den Befehl gebe, die Enterleinen zu lösen und die Planken einzuziehen.

Meine Leute nehmen ihre Positionen auf der White Pearl wieder ein.

Der französische Captain steht an Deck seines ziemlich zerschossenen Schiffes und weiß nicht, wie ihm geschieht. Seine Ladung ist weg, seine Masten und Segel kaputt, seine eigenen Leute tot oder übergelaufen und ein paar der Piraten sind bei ihm an Bord geblieben.

Ich hatte ihm ja gesagt, das ich das Schiff als meines deklariere, aber ihn als Captain an Bord belasse.

Wollen wir doch mal sehen, wie er mit den kommenden Ereignissen klarkommt...ob sich dieser feige Hund wieder in einer Truhe versteckt???

Langsam löst sich die White Pearl von dem Franzosenschiff.

"Steuermann, hart Backbord! Bringen sie uns hier weg!" brülle ich.

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Bonnie

Das Gefecht ist vorüber und da ich den Schiffsarzt nirgendwo entdecken kann, hole ich aus der Kombüse das nötige Verbandszeug.

Mit Erleichterung erkenne ich, dass die Franzosen freundlicherweise genug Brandy dagelassen haben, um die Wunden gut zu versorgen. Ich nehme mir zwei Flaschen der Beute und begebe mich zu den Verletzten.

Sofort fällt mir ein junger, mir unbekannter Mann auf, der an seiner rechten Seite wohl einen ziemlich starker Säbelstoss abbekommen hat. Seine dunklen Locken kleben an seiner Stirn, vermischt mit dem Schweiss des Schmerzes, den ich schon ziemlich oft gesehen habe.

Seine Atmung geht viel zu schnell und er schaut mich glasig an, während er versucht, das Blut aus seiner Wunde am Raussickern zu hindern.

"Ganz ruhig, Junge!" flüstere ich ihm zu, während ich den Namen des Franzosen gesagt bekomme. "Phillipe, das könnte jetzt ein bisschen weh tun, aber ich mache schnell....."

Nach einigem verkrampften Zögern kann ich den Jungen, der leise französische schmerzhafte Flüche ausspuckt und vor Tränen und Schweiss trieft, dazu bringen, die Hand von der Wunde zu entfernen. Es sieht wirklich nicht gut aus und ich sende an wen auch immer ein schnelles Gebet und wasche die Wunde mit Brandy aus, während ihn zwei Männer festhalten.

Seine Schreie schmerzen in meinen Ohren und ich versuche nicht sehr darüber nachzudenken, warum sie mich so berühren - ist es seine offensichtliche Jugend, die Art, wie er mutterseelenallein hier zurückgelassen wurde?

Verdammt, ich sollte nicht so rührselig sein... es ist nicht gut auf einsamer See....

Stoisch mache ich weiter und nach einer halben Ewigkeit - ihm muss es länger vorgekommen sein als mir - verbinde ich seinen Bauch mit festem, sauberen Leinen und mache mich daran sein Gesicht zu waschen.

Er ist tatsächlich noch bei Bewusstsein, was mich sehr erstaunt. "Keine schweren Arbeiten in den nächsten zwei Wochen... ich werde dafür sorgen, dass es dir nicht aufgedrängt wird. Keine Sorge... ich werde mich jetzt um die anderen kümmern. Schick jemanden zu Bonnie, wenn du etwas brauchst."

Bearbeitet von PippinTuk
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Philipe

Merde!! Dieser Brandy brennt ganz schön! Also ich trinke Ihn doch lieber als das er für Wunden benutzt wird...

Aber diese Frau...Bonnie ist sehr vorsichtig gewesen. Sie versteht Ihre Sachen gut und ich vertraue Ihr. Sie kümmert sich jetzt um den Mann neben mir.

" Bonnie..." rufe ich Ihr zu " vielen Dank für Deine 'ilfe. Isch glaube Du 'ast mir gerade das Leben gerettet. Isch schulde Dir etwas!"

Bonnie sieht mich an und nickt mir lächelnd zu.

Wo ist Moses, denke ich. Er hat mir doch auch das Leben gerettet. Wenn er nicht dazwischen gegangen wäre, gäbs mich jetzt wohl nicht mehr am Stück! Durch Ihn bin ich noch am Leben, auch wenn ich all meine Bücher und Gedichte an Bord zurücklassen musste. Aber ich werde einfach neue Gedichte schreiben.

Ich lege mich zurück auf einen Sack Getreidekörner hinter mir und sehe bewundernd le capitain zu wie er den wirren Haufen Crewmitglieder auf Ihre Posten schickt. Was er jetzt wohl von mir denkt? Schließlich hab ich ja nicht gerade einen guten ersten Eindruck gemacht...Wahrscheinlich denkt er nicht gerade ich wäre tapfer und mutig wie ein Mann seiner Crew. Doch ich werde ihm das Gegenteil beweisen!

Meine rechte Seite schmerzt immer noch verdammt stark. Mir ist kalt und doch ist mir heiß. Ich versuche einzuschlafen, lausche dem Klatschen der Wellen an den Bug und falle schon bald in dunkle, wirre Träume...

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Jeremy "The Hawk"

Wir kamen nah genug an die Pearl heran um die Kanonen abzufeuern... Ihre musste daher schon längst die Mindestweite erreicht haben...

Warum feuerten sie nicht? Und sollten wir nun feuern? Malory hielt sich wie immer im Hintergrund und ich wusste ja nicht, was er vorhatte...

Na super! Ich würd jetzt lieber mal feuern, anstatt hier rumzudümpeln und darauf zu warten, dass die Pearl das Feuer eröffnet...

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Malory Titmouse, Captain der Hunter

Mittlerweile ind wir nah genung an der Pearl dran und ich mache eine harte Wendung nach Steuerbord. Da der wind günstig für uns steht, klappt das sogar. Jetzt ist es Zeit für den Angriff.

"Feuer! Zielt auf ihr Ruder!!!"brülle ich über das Deck.

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Archibald "The Needle" Taylor III., Crewmitglied

Erstmal hasse ich Leute, die mir nicht auf meine Fragen antworten. Unser Käppn ist echt blöde. Soll nicht mein Problem sein, sind genügend Schiffe... Naja, ein Schiff halt, das mich mitnehmen kann wenn wir gegen die Pearl untergehen. Ich seh irgendwie schwarz, da die Arbeitsmoral der Männer irgendwie Scheisse ist.

Ich laufe grummelnd unter Deck und ziehe mir eine Decke über den Kopf, schließe die Augen und fange an zu dösen.

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Gast Tawariel

Captain Morgan Blackadder

Das kleine Schiff kommt näher, so dass man den Namen auf dem Bug lesen kann: Hunter. Hübscher Name! Hübsches Schiff! Klein, aber fein....keine Stückpforten...aber zwei Kanonen auf dem Oberdeck...Männer hantieren daran herum...

Das Böllern von Kanonen ertönt. Direkt hinter unserem Heck klatsch eine Kanonenkugel ins Wasser.

Verdammt...dieses Pack will wohl mit uns Spielen oder Selbstmord begehen und sie haben nichteinmal den Anstand, eine Flagge zu setzen.

Durch das Backbordmanöver, dass ich befohlen habe, fahren wir nun um den Franzosen herum, so dass er nun zwischen uns und der Hunter liegt.

Der französische Käptain steht immer noch wie angewurzelt auf dem Deck seines abgehalfterten Frachters, der mal eine stolze Fleuyte war und starrt zu mir herüber.

"Monsieur le Capitan!" spotte ich zu ihm rüber. "Ich sagte ihnen doch, dass sie Captain bleiben...auch wenn ich das Schiff als meines deklariere!"

Ich lasse zwei Sekunden vergehen...

"Ach wissen sie, Monsieur Francoise,...eigentlich..wenn ich es mir so überlege...ich brauche ihr...pardon...MEIN Schiff nicht mehr! Und sie...Sie sollten besser wieder ihre Truhe aufsuchen!"

Ich wende mich ab...

"Mr. Raven!" brülle ich so laut, dass es meine Leute im Unterdeck hören müssen. "Befehl ausführen!"

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*Bartelby* (Berufskiller)

Wooohaaa die sind echt mutig Brülle ich voller Blutdurst !

Dann merke ich das wir uns den franzosen als deckung nehmen ...

Gespannt warte ich was passiert.

Was der kaptain wohl vor hat ?

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Fil Raven, Kanonier:

Endlich! Ich habe hier schon Wurzeln geschlagen, seit mir der Kleine den Befehl überbracht hat, mich bereit zu halten.

AAAchtung! Auf die Stückpforten!! Kanonen ausrennen!! FEUER!!!

Ich sehe durch den abziehenden Rauch und grinse zufrieden, langsam bekommen die Jungs richtig Übung. Der Franzose hat ein paar richtig häßliche Löcher unterhalb der Wasserlinie, hähä.

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Gast Tawariel

Captain Morgan Blackadder

Sehr schön!

Das Heck des Franzosen wird unterhalb der Wasserlinie von unseren Kugel zerfetzt.

"So ein Pech, Monsieur Froufrou," schallt mein Gelächter zu dem Franzmann-Kapitän hinüber. "Da hat wohl was ihr Heck getroffen."

Jetzt bemerke ich, das Joe wieder neben mir steht. Ich flüstere ihm noch was zu und wieder rennt er unter Deck.

"Guter Schuß, Mr. Raven!" brülle ich laut. "Kanonen neu laden!"

Während das Franzosenschiff langsam anfängt, an Balance zu verlieren, hat sich das Beiboot mit ein paar Mann abgesetzt. Sie scheinen dem ehemaligen Kapitän keine Beachtung zu schenken und legen sich kräftig in die Riemen...sie rudern was das Zeug hält...man sieht, das sie es eilig haben, von der White Pearl und dem sinkenden Franzosen wegzukommen.

Ich grinse in mich hinein und vergesse für einen kurzen Moment meinen schmerzenden Arm.

Alleine steht der Franzosencaptain an Bord seines Schiffes...erst langsam registriert er, dass er alleine ist und sein Schiff langsam, aber unaufhörlich sinkt.

Panisch versucht er sich irgendetwas Plankenartiges zu suchen.

"Hispaniola liegt einen halben Tag östlich von hier!" rufe ich ihm zu.

"Das wird ihm eine Lehre sein...und die Hunter soll sich bloß hüten! Steuermann..bringen sie uns hier weg!...Mr. Raven! Feuer!"

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