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Buchanfänge raten


Gast Joran aus den Schatten

Empfohlene Beiträge

Das war ja richtige Schwerarbeit :kratz: . Danke für den Pokal.

 

Hier ein Neues:

 

Verzeih mir, ich kann nicht lauter sprechen.

Ich weiß nicht, wann du mich hören wirst, du, zu dem ich

rede.

Und wirst du mich überhaupt hören?

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"Gut" wäre übertrieben, aber ich verehre Michael Ende fast so sehr wie Tolkien. ;)

 

Nungut, dann werde ich mal mein Glück versuchen. Achtung, das Buch beginnt mit einem der elendig langen Sätze, für die der Autor berüchtigt ist:

 

"Als ich an Bord des Dampfers ging, sah ich, hörte und roch ich, daß ich eine Grenze überschritten hatte; eine von Englands lieblichen Seiten hatte ich gesehen: Kent, fast bukolisch - das topographische Wunder London nur gestreift - dann eine von Englands düsteren Seiten gesehen: Liverpool - aber hier auf dem Dampfer war England zu Ende: hier roch es schon nach Torf, klang kehliges Keltisch aus Zwischendeck und Bar, hier schon nahm Europas soziale Ordnung andere Formen an: Armut war nicht nur "keine Schande" mehr, sondern weder Ehre noch Schande: sie war - als Moment gesellschaftlichen Selbstbewusstseins - so belanglos wie Reichtun; die Bügelfalten hatten ihre schneidende Schärfe verloren, und die Sicherheitsnadel, die alte keltische Fibel, trat wieder in ihr Recht; wo der Knopf wie ein Punkt gewirkt hatte, den der Schneider gesetzt hatte, war sie wie ein Komma eingehängt worden; als Zeichen der Improvisation förderte sie den Faltenwurf, wo der Knopf diesen verhindert hatte."

Bearbeitet von Berenfox
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"Gut" wäre übertrieben, aber ich verehre Michael ende fast so sehr wie Tolkien. ;)

Blasphemie! ;-)

Achtung, das Buch beginnt einem der elendig langen Sätze, für die der Autor berüchtigt ist:

Das schreit ja nach Thomas Mann. Ansonsten habe ich aber keine Ahnung.

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Tzes, ich sagte FAST! :P

 

Nein, Thomas Mann ist es nicht. Aber du hast ihn dennoch sicher in der Schule gelesen.

Bearbeitet von Berenfox
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Also eines lässt sich zunächst schlussfolgern: die Geschichte spielt irgendwann nach 1815, denn vorher gab es keine Dampfschiffe in Liverpool.

 

Sag mal, das Werk ist im Original doch in deutscher Sprache geschrieben, also der gegeben Textabschnitt ist keine Übersetzung , oder?

 

edit: Ich las zu spät, dass du seregthaur geantwortet hast, von daher hat sich die letzte Frage erledigt.

Bearbeitet von mathias
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Also ich kann jede Menge Autoren, die ich in der Schule gelesen habe, ausschließen. Es ist weder Grass noch Remarque, Zweig, Brecht.

 

Aber könnte es vielleicht Hesse sein?

Oder Böll?

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Danke, aber soviele bedeutende Autoren aus dieser Zeit werden ja gar nicht in der Schule gelesen. Von daher war die Auswahl begrenzt genug :-)

 

Allerdings kenne ich nicht viele Werke von Heinrich Böll. "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" kenne ich, aber das ist nicht das gesuchte Werk. Na mal sehen, vielleicht fällt mir später noch was ein...

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Sie schaute auf die Uhr, die neben dem Fernseher an der Wand stand. Es war ein Regulator, den sie von seinen Eltern vor Jahrzehnten zu ihrer Hochzeit geschenkt bekommen hatten, ein hoher hölzener Kasten, in dem hinter einer Glasscheibe ein Pendel schwang.

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Ha, das kenn ich sogar. Obwohl ich sonst mit zeitgenössischer Literatur oft Schwierigkeiten habe.

Ich wusste, ich habe es gelesen, aber trotzdem musste ich jetzt erst ein wenig nachdenken, was für ein Buch das war.

Das ist Christoph Heins In seiner frühen Kindheit ein Garten.

Habe ich gelesen, als es erschien. Gefiel mir aber überhaupt nicht. Zuviel erhobener Zeigefinger und zuwenig Spannung. Stinklangweilig.

Wahrscheinlich musste ich deswegen erst nachdenken, ehe es mir einfiel. :-O

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Das ist Christoph Heins In seiner frühen Kindheit ein Garten.

Habe ich gelesen, als es erschien. Gefiel mir aber überhaupt nicht. Zuviel erhobener Zeigefinger und zuwenig Spannung. Stinklangweilig.

Wahrscheinlich musste ich deswegen erst nachdenken, ehe es mir einfiel. :-O

 

Du hast Recht Avor, es ist das Buch von Hein.

 

Ich habe es gelesen, weil die ganzen Oberstufenschüler darüber meckerten, wenn sie es bei mir bestellt bzw. abgeholt haben. Es ist sicherlich nicht sein bestes Werk. Aber so langweilig fand ich es nicht. Ich habe es ganz gern gelesen.

 

Du bist dran Avor.

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Lag vielleicht daran, dass ich mir damals mehr davon versprochen hatte und nicht wie du mit Negativkritik in den Leseprozess gestartet bin.

 

Mal sehen. Also der Beginn einer Erzählung eines sehr bekannten Autors.

 

Solange man nicht wohlhabend ist, hat es keinen Sinn, ein charmanter junger Mann zu sein.

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Nein, 2. Hälfte 19. Jhd., und der Autor ist kein Deutscher, sondern Brite. Er hat bekannte Romane, Märchen, Erzählungen, Theaterstücke, Gedichte  und eine Reihe schöner Kurzgeschichten geschrieben.

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  • 2 Wochen später...

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