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Die Straßen von Manhatten


Thuringwethil

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Da war sie wieder, die alte Schalima. Probleme einfach so lange zur Seite schieben, bis man Zeit hat, sich ihnen zu widmen...aber ich kannte sie auch lang genug um zu wissen, dass diese verdraengten Emotionen irgendwann ans Licht kommen mussten, und bei einer temperamentvollen Garou noch schneller und schlimmer, als bei jedem anderen Wesen, dass ich jemals so nah an mich herangelassen hatte, dass ich das beurteilen konnte. Aber fuer jetzt grade musste die Verdraengungstherapie herhalten, den ich es gab schlicht und einfach keine andere Loesung...

Ich drehte mich dezent weg, als Schalima sich umzog. Nicht, dass ich sie nicht schon ohne alles gesehen haette...aber das musste ich ihr ja nicht so unter die Nase reiben. Gemeinsam verliesen wir dann das Zimmer. Als wir auf den Gang traten hoerte ich leise Stimmen. Joe, Dekar, und eine mir unbekannte.

....etwas mit Atari vor... nur weiss ich nicht was. Noch nicht." Hoerte ich Joe sagen.Ich stoppte mitten in der Bewegung und auch Schalima neben mir schien zu Salzsaule erstarrt zu sein. Schwere Pruefungen...und Auch schalimas Name fiel...ich sah sie an und nickte ihr zu. Gemeinsam setzten wir uns wieder in Ebwegung in Richtung des Zimmers, in das sich die HErren offensichtlich zurueckgesogen hatten....

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Mich vor Atari umzuziehen war kein Thema für mich, wenn man erstmal ein halbes Jahr zusammen in dem Haarem eines Sultans gelebt hatte, waren Berührungsängste etwas das man schnell ablegt. Zumindest ihr gegenüber. Ich wunderte mich nur halb, das meine Schrank wieder voller Klamotten war. Warme, dunkle Sachen schienen mir passend und nachdem ich meine Haare etwas getrocknet hatte, gingen wir zusammen Richtung Küche, wo der Rest war.

Mit meinen Gedanken abwesend, bemerkte ich das leise Gespräch erst als Tari mitten im Schritt stehenblieb. Was wir hörten klang nicht gut. Atari und ich sahen uns an, sie nickte und wir gingen weiter. Nur ein Blick und uns beiden war klar, das wir nichts daveon sagen würden.

Schwierige Entscheidung? Ich mochte mir gar nicht ausmalen was das bedeuten würde.

Wir traten in die Küche und ich zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. Ein BLick in die Runde sagte mir das wichtige Themen besprochen wurden. Stumm ging ich zum Kühlschrank und musterte das Essbare darin. Hunger war das letzte was ich hatte, doch ich war ein Werwolf und immer nur so stark wie mein Magen voll war. Also nahm ich mir ein fettes Stück Kuchen heraus und setzte mich an den Tisch.

Und? fragte ich und schob mir eine gabel in den Mund.

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Als wir den Raum betraten zauberte auch ich einen neutralen Gesichtsausdurck auf meine Zuege. Es passte mir so gar nicht, das Antonio PLaene mit mir hatte, und Joe (ganz zu schweigen von mir selbst) keine AHnung davon hatte. Stillschweigend nahm ich mir vor, ein ernstes Woertchen mit Antonio zu reden. ICh verdankte ihm viel, und ich hatte es ihm versprochen, aber ich wuerde mich nicht zu einer unwissenden Marionette machen lassen.

Ich schenkte mir ein Glas Wein ein, setzte mich neben Joe auf das Sofa und zog die Beine an. Schalima hatte sich derweil ein Stueck Kuchen geholt und mit diesem kurzen "Und?" Hatte sie alles gefragt, was ich im Moment haette fragen wollen und koennen ohne zu verraten, dass wir etwas vom Gespraech der Maenner gehoert hatten...

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Joe seufzte und mied den Blick zu den beiden Frauen.

Ronwe sah immer noch nach draussen. Seine Ausstrahlung im Mondlicht war beeindruckend, obwohl er nur nachzudenken schien.

Was einem altem Wesen wie ihm wohl im Kopf durchgeht? Hatten ihn die Worte der Dämonen alte Gefühle geweckt? Oder machte er sich Sorgen um Shalima? Um die Welt und die Menschen? Niemand wüsste darauf genau eine Antwort.

Schliesslich war Dekar derjenige der wieder das schweigen löste..

"Und?" Er sah auf "Du weisst welche Mächte sich gerade auf den Kampf vorbereiten und du weisst vermutlich nicht einmal was du tun willst." Er schwieg kurz "Du willst Assani befreien..." er sah sie fragend an "Aber was dann?"

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Atari setzte sich und auch ihr konnte man nichts anmerken. Ich mapfte weiter ohne Appetit den Kuchen und wartete das jemand sprach. Doch alle schienen in Gedanken versunken. Ronwe sah aus dem fenster, Joe bewunderte die Küchenfließen und auch Dekar schien weit weit weg.

Dennoch war er es der mir antwortete "Du weisst welche Mächte sich gerade auf den Kampf vorbereiten und du weisst vermutlich nicht einmal was du tun willst." In diesem Punkt gab ich ihm unrecht...ich wusste genau was ich wollte-das Problem lag das es einfach nicht in meiner Macht stand.

Du willst Assani befreien...Aber was dann?" sein Blick war fragend. Dann... setzte ich an, nahm ein weiteres Stückchen Kuchen dann haben wir einen weiteren starken Verbündeten der uns hilft Samuekl in den Allerwertesten zu treten. sagte ich nüchtern und ass weiter. Natürlich würden jetzt gleich alle anfangen mir zu sagen das das alles nicht so einfach ist, als ob ich das nicht selbst am besten wüsste.

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"So gern ich auch Assani befreien will." sagte er kühl "Es bleiben fragen offen." er sah Shalima mit seinen roten Augen durchdringend an "Was er will, ist mir klar... aber.." Er hielt kurz inne, schien unschlüssig was er sagen will "Hast du jemals die Legende von Gehenna gehört?"

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Ich sah ihn an....vertraute er Assani etwa nicht?

Gehenna? Das Armageddon der Vampire...Kain wird wieder auferstehen und seine eigenen Kinder richten. Ich kenn die Kurzversion. Aber was hat das damit zu tun? Kurz kam mir in den Sinn das Kilian etwas ähnliches erwähnt hatte, doch die Erinnerung daran war schwammig.

Ich schob den leeren Teller von mir und konnte schon spüren wie der Zucker mich puschte.

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"Mehr als Sie denken, Schalima", mischte ich mich leise ein.

"Es gibt keine genauen Berichte, Prophezeiungen oder sonstiges, sondern vielfach nur Vermutungen. Ich erzähle niemandem hier etwas neues, wenn ich sage, dass eine Vermutung die ist, dass Assani niemand anderes als Kains Erbe ist.

Das macht ihn interessant für sehr viele Wesen, zu viele. Das Interesse, das Sie an ihm haben und das, zugegeben, das bisher freundlichste ist, ist unbedeutend dagegen. Deshalb verdienen Sie ihn.

Die lange Version hält noch einen weiteren Protagonisten bereit: die Mondfrau, die alle retten soll. Iwe auch immer das gemeint ist, da gibt es mehrere Auslegungen.

Ich atmete kurz tief durch.

"Vertrauen Sie den anderen hier Anwesenden?"

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Kilian war es der jetzt das Wort ergriff und leise aber bestimmt sprach. Ich sah ihn an und hörte genau zu.

............Das Interesse, das Sie an ihm haben und das, zugegeben, das bisher freundlichste ist, ist unbedeutend dagegen. Deshalb verdienen Sie ihn. Nachdenklich sah ich auf den Tisch, aber da er weitersprach, schob ich die Gedanken erstmal beiseite.

Die lange Version hält noch einen weiteren Protagonisten bereit: die Mondfrau, die alle retten soll. Iwe auch immer das gemeint ist, da gibt es mehrere Auslegungen. Noch mehr nachzudenken und ich sah mich schon selbst über irgendwelchen alten Wälzern in einer Bibiothek sitzen und das recherchieren.

Kilian schien zu überlegen und sich dann z etwas durchzuringen. "Vertrauen Sie den anderen hier Anwesenden?"

Ich stutze und musstere dann alle anwesenden unwillkürlich. Atari vertraute ich blind und auch wenn ich Joe nicht ausstehen konnte-wenn sie ihm vertraute tat ich es auch. DEkar und Ronwe kannte ich einfach zu kurz um etwas sagen zu können. Und über Kilian selbst und seine Absichten wusste ich auch recht wenig.

Nein sagte ich deshalb wahrheitsgemäß Aber das hat mit meiner Vergangenheit zu tun, es ist eine einfache aber harte Lektion die ich lernen musste: Vertraue nie leichtsinnig; Vertrauen ist etwas das sich langsam aufbaut, das man über Jahre hinweg erarbeiten muss. Und so lange bin ich noch nicht hier, bis auf Atari kenne ich keinen hier richtig. Genauso wenig wie einer hier mich kennt.....

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Kilian

„Wahre Worte. Aber ich verlange kein blindes Vertrauen, nur den Mut, bestimmte Dinge nicht zu erwähnen.

Aber Sie sollen trotzdem das eine oder andere vorher erfahren. Die Interessengemeinschaft, mehr sind wir nicht, die ich vertrete, wünscht sich den Frieden unter den Vampiren. Denn die Katastrophe tritt ein, wenn einer der Führer die anderen besiegt hat.

Auf Grund dessen, versuchen wir Gefahrenquellen zu „beseitigen", was sehr unterschiedlich ausfallen kann. Killer erreichen ihr Opfer nie, Opfer überleben die Begegnung mit dem Killer, um den handfesten Teil zu nennen.

Das war in erster Linie auch meine Aufgabe, als ich hierherkam. Mehr nebenbei sollte ich Assani „unterrichten", seine Fähigkeiten, seine Schwächen etc. feststellen und ihm die Menschen und auch die anderen Vampire „nahe bringen". Er war vorher ein Killer, niemand hat ihm, meiner Meinung nach, jemals etwas bedeutet. Ich bin zu nichts von dem gekommen.

Nicht eingeplant waren Sie. Die Verbindung zwischen Ihnen beiden noch weniger. Doch das hat uns auf Sie aufmerksam gemacht, auf Ihr Schicksal.

Die Hinweise haben sich verdichtet, dass Assani der Gesuchte ist. Damit rückte nun die Mondfrau und die Frage, ob man auch sie finden könnte, ins Zentrum. Wir wissen nichts über sie. Sie trägt das Zeichen des Mondes und erleidet Schmerzen, Qualen. Das gibt breiten Raum zum Spekulieren.

Was hat das mit Ihnen zu tun?

Sie haben viele verloren. Sie sind eine Garou. Wenn ich Ihren ...", ich suchte nach Worten, „... Ähm ... Gesprächspartner? vorhin richtig verstanden habe, will man Ihnen den Weltuntergang anlasten. Sie haben geliebt, über Grenzen hinaus, und wieder verloren. Sie kämpfen einen aussichtslos scheinenden Kampf.

Es scheint eine Verbindung zwischen der Mondfrau und Kain zu geben. Die zwischen Assani und Ihnen ist einmalig.

Kurz und gut, Sie scheinen nach unserem bisherigen Wissen am ehesten die Mondfrau zu sein."

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Ich sah sie einfach nur an..eine Minute...dann zwei....

Dann lehnte ich mich zurück und begann schallend zu lachen. Es war nicht jenes befreiende lachen das Spannungen löst und nachdem die Stimmung heller ist, nein es war das hysteriche Lachen einer Frau die sich zu nahe am Abgrund sieht um noch umzudrehen. Die einmal zu oft dem Wahnsinn ins Gesicht blicken musste um nciht slebst durchzudrehen...

Natürlich sagte ich und kicherte weiter...ich hielt mir den Bauch und stand auf. Ich schüttelte den Kopf und sah sie dann alle an.

Von mir aus tut was ihr nicht lassen könnt, rettet die Welt, feiert Tupperpartys mit den Vampiren gründet einer Verein.

Alles was ich weiss ist das ich sicherlich nicht das bin, nicht SIE bin. Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort, weiter nichts...

Ich drehte mich um und verließ den Raum gerade noch so langsam um nicht zu rennen...ein Prickeln hatte sich von meinen Fingerspitzen aus in meinem Körper ausgebreitet. Ein mir vertrautes, aber lange nicht mehr gekanntes Prickeln...

Ich schnappte mir meine Mantel, schlug die haustür unnötig hart hinter mir zu und begann die Treppen hinunter zu steigen. Hoffentlich hatte Ronwe noch nichts gerochen und ich hoffte das sie mir die Zeit geben würden die ich jetzt brauchte.....

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47 trat langsam ein, Raziel folgte ihm stumm.

47 sah Shalima kurz nach, als sie an ihm vorbeirauschte und ihn anscheinend nicht gesehen hatte. Sah dann in dir Runde. Seine kalten blauen Augen hatten etwas Undeutbares an sich.

"Lasst Sie.." warf Ronwe ein, bevor jemand Shalima verfolgen konnte "Sie braucht Zeit"

Dekar sah etwas wütend aus "Zeit die sie nicht hat." meinte er bestimmend und stand auf.

"Ich habe heute Nacht viel zu tun, Dinge die keinen Aufschub dulden. Ich habe hier schon viel zu lange meine Zeit verschwendet."

Ronwe hatte sich shcon lange in Richtung Tür in bewegung gesetzt, als er vor Atari stehen blieb.

"Pass auf das kleine Wolfsmädchen auf. Ich kann nicht überall sein." Dann rauschte er davon nach draussen, zurück woher er herkam, in die mondbeschienene Nacht.

Joe stand auf und sah mit weit aufgerissenen Augen Dekar an

"Was wirst du tun?" Dekar blieb vor dem Ausgang wie angewurzelt stehen. Dekar drehte sich nicht um, atmete aber erst tief durch ehe er sprach

"Ich werde Assani suchen... und wenn nötig, werde ich ihn töten müssen."

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Interessiert verfolgte ich das Gespraech. Einige Dinge wurden klarer, aber ich machte mir geistig einige Notizen, nach denen ich nocheinmal bei Joe nachfragen wuerde. Zum Beispiel nach der Rolle der Mondfrau...Ich kannte die Geschichte um Gehenna natuerlich, aber dieses kleine aber offensichtlich wichtige Detail musste mir entgangen sein...

Erschrocken sah ich auf, als Schalima laut zu lachen begann. Kein gutes Lachen, und alarmiert setzte ich mich auf und spannte unbewusst meine Muskeln, um...ja, um was zu tun...sie wuerde wohl nicht jemandem hier an die Kehle springen...aber ihre Stimmumg war doch deutlich am gefaehrlichsten, seit....ich ueberlegte einen Moment, ob ich sie schon jemals so durch den Wind erlebt hatte und mir fiel nicht sofort eine Gegebenheit ein.

Die Tuere knallte hinter Schalima ins Schloss und ploetzlich kam Bewegung in den Rest der Gruppe. Ich hatte mich schon erhoben um Schalima nachzugehen, als einer der anderen, die ich nicht kannte vor mir stehen blieb "Pass auf das kleine Wolfsmädchen auf. Ich kann nicht überall sein." ich nickte stumm. auch wenn ich wusste, dass sie allein sein musste, hies das doch nicht, dass ich ihr nicht in gebuehrendem Abstand folgen konnte.

Ich drehte mich in Richtung Tuere und warf Joe noch einen Blick zu, der sagen sollte "Mach dir keine Sorgen um mich"und setzte mich dann in Bewegung. Der, der schon vorhin vor Schalimas Zimmertuer gestanden hatte, war nur zwei Schritte vor mir. Hinter mir erhob sich Joe "Was wirst du tun?" Der Kelr vor mir blieb wie angewurselt stehen und ich schlug elegant einen Hacken, um nicht undgrzioes in ihn reinzurennen. "Ich werde Assani suchen... und wenn nötig, werde ich ihn töten müssen." hoerte ich ihn sagen. Erschrocken blickte ich ueber meine Schulter zurueck. Das waren keine allzu guten neuigkeiten, wenn er doch eine Verbindung zu Schalima hatte, die sie beide das Leben kosten koennte. Noch ein Grund, Schalima zu finden und auf en Boden der Tatsachen zurueckzukriegen.Irgendwie. Bevor ich die Wohnung verliess macht ich noch einen kurzen Abstecher in mein Zimmer, wo ich meinen Ledermantel von einem Sessel nahm, ihn mir ueberwarf, und dann meine Dolche von dem Tischchen nahm, auf dem sie Joe liebevoll abgelegt hatte. Mit einem Laecheln montierte ich die Dolche an ihre angestammten PLaetze hinten an meinem Guertel, so dass sie vom Ledermantel verdeckt wurden. Es fuehlte sich gut an, wieder die alte zu sein......

Ich lies meinen Blick nocheinmal durch das Zimmer schweifen, in dem man mich zurueck in mein altes 'Leben' geholt hatte, dann wandte ich mich zur Tuere und mcahte mich daran, Schalima in gebuehrendem Abstand zu folgen.

Bearbeitet von Tári
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Ich sprang die Treppe runter, immer mehrer Stufen auf einmal nehmend und versuchte gleichzeitig in mienen Mantel zu schlüpfen. Auf der Straße sah ich mich um und lief dann aufs geradewohl los.

Assani Kains ERbe, die Welt wird untergehen und ich die Mondfrau...ich schüttelte den Kopf und bog um eine ecke.

Mondfrau...was war das überhaupt für ein Name? Wer wollte schon so heißen? Eine Zeitung verfing sich in meinen Schnürsenkeln und ich fieselte sie weg. Die welt retten...man man man....Mondfrau! Ich legte an Tempo zu und durchquerte einige Gassen, sah einen streunenden Hund und grüßte ihn freundlich.

Was so eine Mondfrau dann wohl in der Kontaktanzeige angibt? "süße Mondfrau, Frau des Mondes sucht netten Mondman für gemeinsame Stunden, neben kochen, waschen, bügeln, arbeite ich vornehmlich für Dämonen und Vampire. Hobbys: Wellt retten."

Ich wurde immer wütender je länger ich auf dem Thema rumkaute. Die Rechnung war ganz einfach: Mondfrau= Macht, Schalima= keine Macht. Eine dieser roten Mülltonnen hatte die Ehre einen Fußtritt zu bekommen und schien nicht sonderlich beeindruckt. Ich konnte nichtmal einer Mülltonne das fürchten lehren. Ein zweiter Trit beulte sie ein und noch einer liess sie ein Stückchen nach hinten rutschen. So das haste jetzt davon, dummes Stück Alteisen!schrei ich...und sah dann den total verdatterten Penner an der gerade um die Ecke gebogen war.

Er war mit seinem vollgepacktem Einkaufswagen stehengeblieben udn sah mich einfach nur an. Was guckste denn so? Noch nie ne duchgeknallte Mondfrau gesehen was? baffte ich. Er zeigte mir den Vogel und verschwand wieder....

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Als ich die Wohnungstuere hinter mir schloss hoerte ich gerade unten die Haustuere ins Schloss fallen. Sie hatte also keinen allzugrossen Vorsprung. Ich blickte kurs die Treppe nach unten, beschloss aber dann, Schalima auf anderem, unaufaelligerem Weg nachzugehen....von oben. Ich begann die Treppe nach oben zu steigen und fand mich kurze Zeit spaeter auf dem Dach wieder. Die Gebaeude hier waren nicht zu hoch. Was sich unten auf der Strasse abspielte war nicht zu weit entfernt, um nicht im Notfall noch eingreifen zu koennen. Ich trat vorsichtig an die Kante und blickte nach unten. Joe hatte mir keine Antwort gegeben, als ich ihn nach meinen Kraeften gefragt hatte. Ich wuerde ausprobieren muessen, ob ich meine alten Faehigkeiten wieder hatte, oder ob ich wie ein blutjunger Vampir unten auf der Strasse enden wuerde, wenn ich versuchte, von einem Dach zum anderen zu springen. so weit hatte ich natuerlich nicht gedacht, als ich mich entschloss Schalima ueber die Daecher zu folgen. Aber wenn ich jetzt die Treppe nach unten nehmen wuerde, koennte ich es vergessen, Schalima ueberhaupt wieder zu finden. Ich trat einige SChritte zurueck, atmete dann einmal tief durhc, nahm anlauf und sprang. Es funktionierte, als waere ich nie tot gewesen, und als haette ich mein leben lang nichts anderes getan. Selbstgefaellig laechelnd richtete ich mich auf dem Gegenueberliegenden Hausdach auf, als ein metallisches Scheppenr durch die Nacht klang, vermutlich ein bis zwei Querstrassen weiter.

Ich folgte dem Geraeusch ueber zwei weitere Daecher und als ich auf dem zweiten Dach landete folgte noch ein zweites Scheppern gefolgt von einem wuetenden Ausruf So das haste jetzt davon, dummes Stück Alteisen!...ich hatte sie gefunden... deutlicher ging es ja nicht mehr. Ich trat an den Rand des Daches un blcikte hinunter auf eine durchaus amuesante Szene. Schalima, die eine Muelltonne anschrie, und ein Penner, der sie mit grossen augen dabei beobachtete und ihr dann einen Vogel zeigte und zurueck zu seinem Schlafplatz fuer diese Nacht verschwand. Man begegnet ja schliesslich nicht jede Nacht einer durchgeknallten Mondfrau, die wild schimpfend auf Muelltonnen eintritt...irgendwie konnte ich seine Reaktion nachvollziehen...

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Kilian

Schweigend hörte ich mir Schalimas Reaktion an und sah ihr dann nach. Irgendwo war das alles verständlich, doch hatte ich trotzdem nicht damit gerechnet.

Mehr noch erstaunte mich die Reaktion ihrer Freundin und der anderen. Keiner war wütend geworden, zumindest nicht so, wie erwartet.

Dekar wollte Assani suchen. Ein guter Plan, wie ich fand, auch wenn ich keine Ahnung hatte, wie er ihn finden wollte. Ich hätte ihn gern begleitet, doch glaubte ich nicht, dass er dies zulassen würde. Ich konnte ihm natürlich trotzdem folgen.

Langsam erhob ich mich und wandte mich an den scheinbar völlig ruhigen Raziel.

„Danke. Danke, für die Mühe, die ich Ihnen gemacht habe", meinte ich zu ihm und wandte mich zur Tür, vorbei an den anderen, die mich nicht zu bemerken schienen.

Draußen kletterte ich aufs Dach und sah gerade noch jemanden, eine Frau, auf dem übernächsten verschwinden. Irgendwo klapperten Mülltonnen. An einer Seite des kleinen Ausgangshäuschens ließ ich mich an der Wand niedersinken und schlang die Arme um die Beine.

Ich hatte es vergeigt. Erst war Assani weg, ohne, dass ich etwas hätte tun können. Dann schien auch noch für mehrere Völker der Weltuntergang einzutreten. Irgendsoein Dämon namens Samuel wollte Assanis Körper, irgendeine Quelle auch. Dabei stießen sie garantiert auf seine Kräfte. Das Ergebnis war nicht auszudenken. Dekar würde Assani wahrscheinlich angreifen. Noch ein Toter.

Ich hatte versagt.

****

Ein Frau, schwarzes Kleid, schwarzes Tuch um die Schultern, silbergraue bis weiße Haare in einem langen Zopf, stellte sich mit dem Rücken zu Wand so neben die Tür, dass deren Blatt sie beim Öffnen komplett verdeckte. Schweigend wartete sie darauf, dass einer der unten zurückgebliebenen heraufkäme.

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Aus purem Trotz und nichts anderem trat ich nochmal nach der Tonne. Ich führte mich auf wie ein Kleinkind, nein noch schlimmer: wie in durchgeknallter Teenager. Doch auch wenn ich mir dessen bewusst war, konnte ich im Moment wenig dagegen tun. Die ganze Sache war mir schon so lange so sehr über den Kopf gewachsen das ich mich am liebsten in ein Mauseloch verkorchen hätte.

Wut, Verzeiflung, Angst und Sorge, Unsicherheit und ein das schreckliche Gefühl der absukluten Hilflosigkeit. IN mir stritten so viele Emotionen und nur mit einer Nasenlänge gewann der Zorn oberhand. Da ich keien Lust hatte den Rest der Nacht wegen Vandalismus in irgendeiner Gefängnisszelle zu sitzen, beschloss ich die Energie lieber mit etwas laufen anzubauen. Also joggte ich los, richtung: egal.

Ich war erst zwei Block weit gekommen, als ich plötzlich schlitternd bramste, von meinem eigenen Schwung weitergetragen wurde und schliesslich einen halben salto machen musste um nicht auf die Schnauze zu fallen. Schnell drehte ich mich um und kerhte zu den hell erleuchteten Schaufesnter zurück das ich nur aus den Augenwinkeln wahrgenommen hatte. Das ich es überhaupt bemerkt hatte war ja schon ein Wunder so wenig wie ich auf meine Umgebung achtete.

Eilig ging ich die paar Schritte zurück und blieb dann direkt davor stehen. Ich trat nahe heran und streckte meine Hände aus bis meine Fingerspitzen sachte das kühle Glas berührten. Von ihnnen leuchtete warmes Licht heraus und spiegelte mein Gesicht auf der Scheibe wieder. Ich lächelte und bekamm ganze weiche Züge. Ein vrobeigehender Passant würde sicherlich nur kurz grinsen und dann weitergehen, denn alles was er sieht ist eine junge verträumte Frau vor einem Brautmodengeschäft.

Ich ließ fast 5 Minuten vertreichen in denen ich mir in aller Ruhe die Auslage anschaute, dann trat ich einen Schritt zurück und sagte laut Willst du nicht runterkommen und mir helfen eines auszusuchen, Atari?

Mit einem Schmunzeln stellte ich mir vgor was ihr wohl die letzten 5 Minuten so alles durch den Kopf geschossen war....

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Diese Tonne konnte einem wirklich leid tun, so ein armes, unschuldiges...stueck Alteisen. Ich konnte nur erahnen, was genau in diesem Moment in Schalima's Kopf vorging, aber allein die Tatsache, dass sie sich abzureagieren versuchte, war schon ein Anzeiger dafuer, wie schlimm es war. Sie joggte los und ich folgte ihr, immer wieder ueber die Kante linsend, damit ich sie auch nicht verlor auch wenn der gleichmaessige Takt ihrer Schritte mir eigentlich genuegt haette.

Zwei Blocks weiter brach der Rythmus ihrer Schritte jedoch aprupt ab. Ich fing meine eigene Geschwindigkeit ab und trat langsam an die Kante um nach unten zu sehen. Ich brauchte einen Moment, um Schalima zu finden, und als ich sie gefunden hatte, war mir auch klar warum. Sie war quasi mit der Nasenspitze an eine Schaufensterscheibe gekleister, deren Inhalt ich von dieser Seite nicht ausmachen konnte, da ich mich ja auf demselben Gebaeude befand.

Ich trat ein paar schritte zurueck, nahm Anlauf und sprang mit leise flatterndem Mantel auf das etwas niedrigere Dach auf der gegenueberliegenden Strassenseite. Und als ich mich umdrehte und erkannte, was meine allerliebste Werwoelfin da im Schaufenster betrachtete, hatte ich das Gefuehl vom Blitz getroffen zu werden. Brautkleider......"meine Guete, es steht schlimmer um sie, als ich es je vermutet haette" schoss es mir durch den Kopf. Ich ging in die Hocke und beobachtete sie, wie sie wie zu Salzsaeule erstarrt an dem Schaufenster klebte. Lustige Bilder gingen mir durch den Kopf...ein Wolf im Brautkleid, dazu ver passende maennliche Part im Anzug...der Wolfspriester...und nach der Hochzeit gehts auf zum froehlichen Jagen...wie idyllisch.

Nach einer ganzen Weile trat Schalima einen Schritt zurueck und sagte laut Willst du nicht runterkommen und mir helfen eines auszusuchen, Atari? Ich laechelte, schwang mich elegant ueber die Dachkante und kam hinter Schalima auf dem Boden auf. Nur wenn ich auch eins krieg...in pink, und mit der klassischen rosanen Brautjungfernschleife auf dem Arsch....antwortete ich mit einem Grinsen, als sie sich zu mir umdrehte und mich ansah. Du merkst aber auch alles...ich hab wohl doch ein bisschen was meiner "Ich verfolge mein Opfer unbemerkt"-Faehigkeiten auf der anderen Seite vergessen, kann da sein? Na egal...irgednwelche Plaene, jetzt, da wir ja von diesem Plaene schmiedenden Pack weggekommen sind?

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Achwas ich drehte mich um du warst gut, nur sind wir wohl alle nicht so ganz auf der Höhe. Untertreibung des Jahres...mindestens.

Ich hakte mich bei ihr ein und zerrte sie zur Scheibe Das da hinten ich deutete auf ein Kleid mit Glockenrock und bestickter Spitze darin sähe ich doch zuckersüß aus, meinst du nicht? Ich musste lachen.

Gut also hier mien genialer Plan: zwei Flaschen Vodka, etwas Cola und Essiggurken verschmitzt zwinkerte ich sie an.

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Ich lies mich fast widerstandslos von Schalima zu dem Schaufenster ziehen. Doch dann warf ich einen Blick auf das Kleid...das Kleid...ja....wortlos blickte ich einmal zwischen ihr und dem Kleid hin und her, und waehrend sie noch munter weiterredete und mir ihre Plaene mitteilte, musste ich mir ein Laecheln verkneifen. Ich drehte mich hab zu ihr um, packte sie dann an den Ellenboden und drueckte sie an die Scheibe. Okay, Schatz, raus damit, du bist schwanger....erst das Kleid ich nickte kurs in Richtung dieses Stueckchen gequaelten Stoffes dann die Essiggurken hierbei verzog ich kurz das Gesicht und dann das schlimmste von allem...du willst dich mit zwei Flaschen Vodka zufriedengeben??? Wer bist du, und was hast du mit Schalima gemacht? Ich konnte es mir nicht mehr verkneifen und grinste sie breit an. Dann stiess ich mich von der Scheibe ab, trat einen Schritt rueckwaerts und breitete die Arme aus Na komm schon, worauf warten wir noch, die Nacht ist jung, und Manhattan wartet.....

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Er trat langsam aus der Wohnung.

Kühl sahen seine Augen nach draussen und folgte einer Gestalt, die ihm seit langem ein Rätsel war.

Was machte er hier, was waren seine Absichten und was bewegte ihn dazu?

Er war allein, was ihm nicht viel ausmachte, ausser vielleicht die Tatsache, dass er sich in dieser, neuen unwirklichen Wlet nicht klar kam. Langsam stieg auf das Dach hinauf und entdeckte Kilian.

Seine Gesichtszüge waren seltsam, fast verträumt - fand er.

47 trat etwas weiter hinaus auf die Dachfläche und sah zunächst hoch zum Sternenhimmel.

er hatte bis jetzt nie Zeit gefunden, den klaren Nachthimmel näher zu betrachten. Es war für ihn ein fremder Anblick. Etwas stilles, mächtiges und unscheinbares in weiter Ferne.

Es erinnerte ihn an einem Satz seines Erschaffers.

Nichts ist so wie es scheint. Manchmal kannst du dich nicht auf deine Sinne verlassen, du darfst ihnen nicht trauen, manchmal lügen sie dich schamlos an.

Als er frgate, wie er dann die Wahrheit erkennen sollte, hatte er geantwortet, dass ihm sein Verstand und Instinkt dabei helfen wird. Er hatte es nie ganz verstanden....

Er drehte ich um zu Kilian und dachte kurz nach.

"Bist du traurig?" ratete er unsicher, wobei man seine Unsicherheit keinenfalls anmerkte. Es lag vielmehr unwissen in seiner Stimme. Gefühle waren etwas, dass er nie richtig empfunden hatte. Selbst wenn er es zulassen wollte zu fühlen, könnten ihn seine Gefühle niemals so übermannen, wie bei einem menschlichen Wesen.

Das war gut, hatte ihm sein Erschaffer fast väterlich gesagt. 47 war sich dabei nicht mehr ganz so sicher, denn es war etwas, dass ihm nie erlauben würde, Menschen ganz verstehen zu können.

In der Wohnung:

Raziel schien enttäuscht.

Joe sah immer noch zur Tür. Jo-el fühlte sich plötzlich so unendlich leer ohne Atari an seiner Seite.

Ein Seufzer entfuhr Raziel zum ersten Mal, seit einer sehr langer Zeit.

"Viel Glück, mein Freund... ich muss nun wieder das beschützen, was am wichtigsten ist"

Joe war im Begriff aufzustehen und sah Raziel fragend an

"Und das wäre?"

"das Orakel..." Er verneigte sich und verschwand dann eilend hinter der Eingangstür.

Joe fühlte sich vollkommen allein, zurückgelassen und vergessen. Die Welt ging unter, alle seine Alpträume schienen wahr geworden..

Würde er Atari etwa verlieren? Schreckliche Bilder kamen vor seinem gestigen Auge, wie dunkle Wolken herbeigeflogen. Grausame Bilder von Tod, Kälte und Einsamkeit

Nein, er wollte Atari nicht noch einmal verlieren. Er wollte kein einziges geliebtes Wesen mehr verlieren.

"Nein!" rief er wütend aus.

Er muss Antonio finden.

Er platzte in Antonios Zimmer, dass völlig dunkel und leer war.

"Wo zum Teufel bist du?" hauchte er wütend und rannte dann eilends als Wolf verwandelt in die nacht hinaus.

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Kilian

Wie durch Watte drangen Worte, die ich nicht wirklich verstand zu mir. Die Stimme schien weit weg zu sein.

"Bist du traurig?"

„Hm", ich nickte leicht. „Ich bin schuld. Ich hätte auf ihn aufpassen sollen. Ich müsste auch sie beschützen. Ich hab's ja nichtmal geschafft ihr das zu sagen. Und jetzt rennt sie ins Verderben. Wenn die Kräfte erwachen, sind wir geliefert. Dann kann ihn niemand mehr töten. Alle werden sterben. Und es ist meine Schuld."

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Okay, Schatz, raus damit, du bist schwanger....erst das Kleid dann die Essiggurken und dann das schlimmste von allem...du willst dich mit zwei Flaschen Vodka zufriedengeben??? Wer bist du, und was hast du mit Schalima gemacht? Atari war wirklcih eine Wucht. Ich war so dankbar sie zu haben, nichts baut mehr auf als eine gute Freundin.

Sie grinste bis über beide Ohren und auch ich muste lächeln. Na komm schon, worauf warten wir noch, die Nacht ist jung, und Manhattan wartet..... Sie stand da mit ausgebreiteten Armen und ich sah den Schalk in ihren Augen blitzen. Es war fast wie früher als wir gemeinsam so machne Stadt unsicher gemacht hatten.

Aber hallo, wie könnte ich eine solche Einladung ausschlagen? meinte ich und fühlte wie die schwere von mir Abfiel die mich seit Samuels Worten fast in die Knie gezwungen hätte. Das Schicksal nahm seinen Luaf und ich würde mein Möglichstens geben-nur eben ein wenig später...

Ich trat neben sie, tipte ihr dann auf die Schulter meinte ganz ruhig Du bists und rannte dann lachend weg...

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47 sah Kilian mit gemischten Gefühlen an.

Ein Zustand den er nicht mochte, weil er es nicht einordnen konnte...

Es waren die Gefühle, die ihn verwirrten, ihn von seinem Ziel abbrachten.

"Müssen?"

er trat etwas näher

"Weshalb? Was bewegt dich dazu - das zu tun, was du tust? Warum solltest du schuldig sein, für etwas, dass jemand anderer getan hat?"

47 sah keine Notwendigkeit darin, ihn zu schützen. Kilian hätte vermutlich gegen die Macht gegen die er versuchte anzukämpfen nicht die geringste Chance, da er den Feind nicht einmal kannte.

Einer der wichtigsten Regeln, die er gelernt hatte. Wisse soviel über das Zielobjekt wie möglich, versuche zu denken, wie das Zielobjekt. Versuche dich so zu bewegen, wie sein gewohntes Umfeld. Sei ein unsichtbarer Schatten, den man nur bemerkt, wenn es bereits zu spät ist....

"Schuld ist irrelevant. Wichtig ist nur eins, was sind deine Ziele, was brauchst du für diese Ziele, besorge es dir und führe den Auftrag auf" sprach er routiniert. Er war ein geborener Killer, das hörte man deutlich heraus.

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Lachend machte ich mich auf, Schalima zu verfolgen. Wir jagten durch die Gassen, und so mancher streunende Hund und einige Obdachlose blickten uns mit einer Mischung aus Erstaunen, Erschrecken und der Erkenntnis, soeben voelligen Irrsinn gesehen zu haben, nach.

Einige Zeit spaeter-ich hatte jegliches Zeitgefuehl verloren- hatten Schalima und ich es uns auf dem Dach eines alten Theaters gemuetlichgemacht. Es besass nicht wie so viele Hauser in Manhattan ein Flachdach, sondern niedrige Giebel, die ineinander uebergingen und nette Nischen bildeten, in denen wir volkommen ungesehen sitzen konnten. Oder vielmehr liegen...Ich hatte es mir auf einem Giebel gemuetlich gemacht. Ich lag lang ausgestreckt auf dem Ruecken und blickte mit hinter dem Kopf verschraenkten Haenden in den ueberrasched klaren Sternenhimmel. Schalima hatte es sich auf der anderen Seite gemuetlich gemacht. Eine leere Flasche lag zu meinen Fuessen, und die Flsche, die Schalima noch in der Hand hielt war halb voll. Ich spuerte doch eine Wirkung des Alkohols, auch wenn ich eigentlich nicht damit gerechnet hatte. Mir war wohlig warm und eine angenehme Nebelstimmung hielt mich davon ab, mir Gedanken darueber zu machen, dass Antonio irgendwelche Plaene mit mir hatte, und das nicht mal Joe wusste, um was es ging. Ich drehte den Kopf und sah zu Schalima hinueber. Und jetzt? Gehen wir die Welt retten, oder sollen wir lieber noch ein Weilchen hier bleiben und die Nacht geniessen, waehrend die anderensich die Hirne zermartern, was wir wohl machen koennten...wenn du mich fragst, ich bin stark dafuer einfach hier zu bleiben..das ganze ist mir eine Nummer zu gross. Ich hab noch nicht mal eine Ahnung von Vampirpolitik, geschweige denn von Daemonen, Werwoelfen und sonstigen....okay...ich fing an zu schwafeln, verdammter Alkohol, aber Schalima wuerde damit schon irgendwie klarkommen und das rausfieseln, was ich eigentlich sagen wollte......

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