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Die Strassen von Manhattan


Manwe Sulimo

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Eljena

Bis zum Park war es nicht weit, nur ein Spaziergang von einigen Minuten, vielleicht auch eine Viertelstunde; je nachdem, welche Gangart ich anschlug.

Natürlich war das große, schmiedeeiserner Tor schon geschlossen und mit einem Vorhängeschloss gesichert, aber der Zaun war nicht besonders hoch und so konnte ich mühelos in sekundenschnelle darüberklettern ohne das mich irgendjemand sah.

Auf den tagsüber so belebten Fußwegen, die sich offenbar nach einem mir unbekannten System durch das Grün des Rasens zogen, war es jetzt totenstill, und der feine Kies knirschte unter meinen Turnschuhen. Die Einsamkeit und die Stille taten gut; die Bäume und Büsche hielten den meisten Lärm der Umgebung ab.

Ich suchte mir eine der Liegewiesen, ließ mich einfach der Länge nach auf den Rücken fallen und starrte in den Himmel.

Die Wolken hatten sich gegen Abend endgültig verzogen, so dass der Himmel klar über mir lag.

Mit einem Blick auf den vollen Mond wurde mir auch klar, warum ich den ganzen Tag schon so unruhig und unbeherrscht war - kein Wunder; auch nach 700 Jahren ließ ich mich bei Vollmond noch leichter aus der Ruhe bringen als sonst.

Mit einem Mal schreckte ich auf, die Glocken nahegelegenen Kirche hatten mich aus meinen Grübeleien, die wieder und wieder um das merkwürdige Buch kreisten, aufgeschreckt.

Zeit, nach Hause zu gehen, dachte ich, und begab mich auf direktem Weg zum Rande des Parks.

Es hieß, New York würde niemals schlafen, aber zumindest zu dieser Zeit schien die Stadt ein wenig ruhiger als sonst. Der Verkehr hatte abgenommen und nur vereinzelt hörte ich quietschende Bremsen oder lautstarkes Hupen.

Meine Gedanken schweiften schon wieder ab, und so ging ich einfach über die Straße, ohne zu bemerken, dass die Ampel längst rot war.

Plötzlich hörte ich kreischende Bremsen direkt neben meinem Ohr aufheulen und registrierte erschrocken, dass da beinahe ein Motorrad in mich hineingerast wäre.

Ich hob den Kopf und sah in das Gesicht einer jungen Frau, die mich gerade wütend anbrüllte:

Idiot, mach die Augen auf!

Ich musste wohl ziemlich verdattert drein geschaut haben, denn sie beruhigte sich sofort.

Hinter der Frau saß noch ein Mann, den ich aber im Schatten der Fahrerin nicht genau erkennen konnte.

Erst jetzt meldeten sich meine Instinkte: Ich hatte tatsächlich gerade einen Beinahe-Unfall mit zwei Vampiren!

Gleichzeitig schossen mir mehrere Gedanken durch den Kopf:

Vielleicht haben sie es nicht bemerkt. - Ganz sicher wissen sie, was ich bin, ich Dämlack bin heute viel zu unruhig um meine Aura zu verstecken! - Sie scheinen mich nicht angreifen wollen. - Wie auch, auf offener Straße.

Ich beschloss erst einmal, so zu tun, als hätte ich nichts bemerkt. Vielleicht, wenn ich Glück hatte, konnte ich mir einen Kampf sparen.... Ich hatte nun wirklich keine Lust, an einem Tag zweimal meine Lebensdauer durch Messersticheleien zu verringern, ganz abgesehen davon, dass sich unter dem weiten Ledermantel der Frau garantiert mehr Waffen versteckten, als für mich gut war.

Ich stammelte mir irgendetwas von Tut mir leid, entschuldigen Sie bitte zusammen, als der männliche Vampir plötzlich einen Satz auf mich zumacht und ganz offensichtlich nach seiner Waffe greift.

Meine Muskeln spannen sich an, und ich mache mich schon zur Verteidigung bereit, doch eine Sekunde später wird mein vermeintlicher Gegner von seiner Begleiterin am Arm zurückgezogen.

Warte. Sie wird nicht kämpfen, wenn sie nicht muß...Es scheint langsam zur Gewohnheit zu werden....Vampire und Garou scheinen doch nicht unbedingt gegeneinander kämpfen zu müssen...auch wenn nicht alle gleich so intensiv mit Werwölfen flirten wie Assani
höre ich die Frau sagen.

Ich entspanne mich langsam wieder.

Ich kämpfe nie unnötig, wenn man mich nicht angreift, sage ich mit einem Seitenblick auf den Vampir, der noch immer von seiner Begleiterin festgehalten wird.

Allerdings finde ich die Friedfertigkeit mancher Vampire meiner Art gegenüber in letzter Zeit überraschend... das ist heute schon das zweite Mal, dass ein Blutsauger für meinereins Partei ergreift. Und dieser Assani, dessen Namen du erwähnt hast

Ich sehe der Vampirin direkt in die Augen, nicht ohne den Mann hinter ihr aus dem Blickwinkel zu verlieren. Ich benutze meinen Instinkt, um ihre Gefühle zu erspüren... Ich wittere keine Feindschaft bei der Vampirin... bei ihm.... Unsicherheit, Überraschung...

Bearbeitet von Celebrian
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Assani

Der Raum war mit vielen alltertümlichen Nahkampfwaffen geschmückt und war in 2 offenen Etagen unterteilt...... 2 Treppen führten hoch zur nächsten...

"Er ist nur ein Vampir" schrie der Franzose

die sechs sahen sich an, nickten und stürmten dann los. 3 kamen gleichzeitig, 2 sprangen hoch und kickten mir ihre Beine entgegen. Ich wich geschickt mit einer Drehbewegung aus.....der letzte sprang fontal auf ich zu.... er kickte mehrere male in der Luft auf mich herab... ich packte seine Füsse und schleuderte ihn auf die gegenüberliegende Wand.....

krachend stürzte auf das Gemälde und zerstörte die Mauerverkleidung.... schlitternd sackte er in sich zusammen

Die anderen waren auf die 2 etage gesprungen und hatten alltertümliche Waffen von den Wänden entwendet.

Ein Glatzkopf schürzte sich mit einem Dreizack auf mich zu, schnell rollte ich nach vorn, damit er hinter mir stand... von vorne kam ein weiterer... diesmal ein schwarzes mit einem irren Blick und warf mir einen Morgenstern entgegen... Ich duckte mich und er traf den Dreizackträger in den Schädel, schnell trat ich ihm auf sein Brustbein.... schleuderte ihn 8 meter nach vorn und zerschmetterte aus versehen eine marmorstatue...... 3 weniger....

jetzt schien plötzlich alles in Zeitlupe... von hinten kam ein weiterer Vampir mit einem Breitschwert.........

Man sagt, das der Körper durch Chi - der inneren Energie des Körpers.... zu viel mehr im stande wäre.... wenn man chi kontrollieren könnte.... jemand sagt einst, ein schwert ist nur so scharf, wie der Geist dessen führers..... und der Körper so hart... wie der wille, des Besitzers.

Ich riss meine Hand hoch und wehrte das Schwert mit meiner Handkante ab. Der vampir erstarrte. Ich drehte ihm mit der anderen Hand den Hals um..... leblos sank sein Körper auf den Boden.......

Man sagt - wenn man die absolute Kontrolle über sich hätte könnte selbst stahl einem nichts ausmachen....... oder fast.

Blut rann meine Handkante entlan auf den Teppich des Raumes nieder

Der Franzose lächelte "seht ihr...... er ist nur ein Vampir"

grimmig fingen die 4 an zu lachen.... der eine hatte sich wohl erholt...

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wir fahren gerade mit dem motorrad zu einer disco namens "limelight" als plötzlich eine frau auf die straße läuft, chari kann gerade noch ausweichen

Idiot, mach die Augen auf! ruft chari der verblüfften frau zu.

doch was ist das, ein garou! diese frau ist ein garou!

ich springe direkt instinktiv vom motorrad und will mein schwert ziehen als chari mich mit sanfter gewalt am arm packt und zurück hält. die garou aura war fort, doch der angebliche werwolf war noch da....

Warte. Sie wird nicht kämpfen, wenn sie nicht muß...Es scheint langsam zur Gewohnheit zu werden....Vampire und Garou scheinen doch nicht unbedingt gegeneinander kämpfen zu müssen...auch wenn nicht alle gleich so intensiv mit Werwölfen flirten wie Assani. sagt chari.

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Chari

Ich habe die Garou doch richtig eingeschätzt.

"Ich kämpfe nie unnötig, wenn man mich nicht angreift. Allerdings finde ich die Friedfertigkeit mancher Vampire meiner Art gegenüber in letzter Zeit überraschend... das ist heute schon das zweite Mal, dass ein Blutsauger für meinereins Partei ergreift. Und dieser Assani, dessen Namen du erwähnt hast..."

Ein amüsiertes Grinsen überzieht mein Gesicht "So, bist du Assani etwa auch schon über den Weg gelaufen? Was hälst du davon, wenn wir auf den Schreck einen trinken gehen? Aber ich muß im Limelight noch was erledigen...da solltest du sehr vorsichtig sein, daß dich keiner spürt, nur wenige Vampire gehen nicht sofort auf Garou los...Kommst du mit?" frage ich die Frau. Ihre seltsame Begabung ihre Aura zu verbergen hat mein Interesse geweckt...

"Wie heißt du überhaupt?"

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Eljena

Nein, persönlich kenne ich ihn nicht. Aber ich habe mal von ihm gehört, vor einiger Zeit..., antwortete ich auf ihre Frage.

Ähm... ich gehe gerne mit. Wenn dein Freund da nichts gegen meine Gesellschaft hat?

Ich blickte ihren Begleiter herausfordernd an und folgte den beiden auf die andere Straßenseite; denn langsam fingen doch einige Autofahrer verärgert zu hupen an: ein Riesenlärm in meinen empfindlichen Ohren, ich zuckte förmlich zusammen. Einer der Gründe, warum ich New York lange gemieden hatte.

Die Vampirin fragte mich nach meinem Namen. Ich zögerte, sollte ich ihr den wirklich verraten? Andererseits, was war schon ein Name? Und zu irgendeinem Rudel, mit dem sie vielleicht gerade im Clinch lag, konnte ich mangels überhaupt irgendeiner Rudelzugehörigkeit auch nicht gehören.

Eljena hörte ich schließlich meine Stimme sagen. Und das mit der fehlenden Aura werde ich schon schaffen... hoffentlich sieht mich dann keiner von den Blutsaugern da als Zwischenmahlzeit, wenn die mich für einen Menschen halten.

Die Situation, sich tatsächlich mit meinem natürlichem Todfeind zu unterhalten, war irgendwie grotesk und seltsam für mich. Vor allem ungewohnt neu, und so versuchte ich meine Unsicherheit durch etwas Humor zu überspielen.

Ganz wohl war mir allerdings in der Begleitung der beiden immer noch nicht, und ich fühlte mich auch nicht besser bei dem Gedanken, gleich in eine Bar zu spazieren, in der es von Vampiren nur so wimmelte, die wahrscheinlich längst nicht so freundlich wie diese beiden waren.

Mitten auf dem Weg zum Limelight fiel mir plötzlich etwas ein.

Wie heißt ihr beiden eigentlich?

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Chari

"Keine Sorge Eljena...wenn du dich nicht selbst verrätst. Im allgemeinen wird respektiert, daß die "Zwischenmahlzeiten" denen gehören, die sie mitgbracht haben..." grinse ich die Garou an. Eigentlich eine groteske Situation...

"Ach ja, mein Name ist Chari. Mein junger Freund hier ist Inglo, ungestüm, wie die Jugend nunmal ist..."

Inzwischen haben wir das Limelight erreicht. Da es schon spät ist, ist glücklicherweise keine Schlange mehr vor dem Eingang. Ich stelle mein Motorrad ab und wir gehen hinein. Der Türsteher guckt zwar etwas seltsam, da Eljena nicht gerade passend gekleidet ist, doch ein sehr eindringlicher Blick überzeugt ihn, sich nicht mit mir anzulegen. Das Vergnügen hatte er früher schon einmal. Er gehört zu den wenigen, die aus dieser Erfahrung gelernt haben...Wir werden eingelassen. Ohrenbetäubender Lärm schlägt uns entgegen. Mein erster Weg führt mich zur Garderobe, wo ich Ohrstöpsel besorge...Sind denn hier alle taub??? Selbst mit den Stöpseln spüre ich die Musik noch bis tief in meinen Körper...Wir suchen uns eine der abgelegenen Nischen, um uns zu unterhalten...

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Eljena

Erst als ich die Blicke des Türstehers sah, wurde mir bewusst, dass ich alles andere als passend gekleidet war. Seltsamerweise wurde ich trotzdem eingelassen; ich vermutete mal, Chari kannte den Mann.

Innen wurde ich fast taub von der lauten Musik, zum Glück brachte die Vampirin auch für mich Ohrenstöpsel mit, die ich dankbar annahm und mir sofort in die Ohren stopfte. Das machte es nicht wirklich besser, aber wenigstens schmerzten meine Ohren nun nicht mehr so stark.

Chari hatte ihren Mantel an der Garderobe abgegeben, und nun sah ich, dass ein Kampf wirklich eine Herausforderung gewesen wäre...bei dem Waffenarsenal, dass sie jetzt offen trug.

Besonders die Armbrust sah gefährlich schnell aus. Ich ertappte mich bei dem Gedanken, ob ich es wohl schaffen könnte, einem abgeschossenem Pfeil

auszuweichen.

Dieser verfluchte Vollmond... hör auf, an kämpfen und solche Späße zu denken, das ist nun wirklich nicht der richtige Ort dafür. Konzentrier dich gefälligst, oder willst du von mordlustigen Vampiren zu Katzenfutter verarbeitet werden?

Ich atmete einmal tief durch, und versuchte mich zu konzentrieren. Ich witterte Vampire... viele Vampire... in diesem Raum waren bestimmt drei... und in den anderen noch mehr. In einem der Zimmer wurde sogar gekämpft.

Na wenigstens sind die dann schonmal mit sich selbst beschäftigt, murmelte ich sarkastisch vor mich hin, und ging Chari nach, die zielstrebig zu einem freien Tisch in einer Ecke zusteuerte.

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Atari an Amun

Du, Assani... Ihr alle denkt: die arme Schalima ist sooo jung und kann sich nicht um sich selbst kümmern! Ihr könnt mich mal! Ich habe bis jetzt überlebt, ALLEIN und das werde ich auch weiter!

Eigentlich wollte ich erwidern dass ich keineswegs so von ihr denke, aber bevor ich auch nur Luftholen konnte war sie auch schon wütend im Dunkel verschwunden. Wenigstens kann sie hier ja nicht allzu viel anstellen.. dachte ich. und irgendwie hatte sie ja recht...der Kerl stinkt wirklich...ich musste unwillkürlich grinsen.

So, da saß ich nun...allein im Wald, Schalima sauer...Na gut, so lang wird das mal wieder nicht andauern... ..und keinen Plan, wie man ein Auto mit Gangschaltung fährt. Aber erst mal musste ich sowieso diesen Kerl loswerden. Es kostete mich einigen Kraftaufwand, ihn aus dem Auto zu hieven. Dann das nächste Problem...Ich konnte Schalima einfach nicht einschätzen. Aber vermutlich war sie grade dabei vor lauter Wut die Bäume auszureißen, oder es zumindest zu versuchen.. Es ist wahrscheinlich das Beste, in die Stadt zurückzukehren und mich dort noch ein wenig umzusehen.

Bearbeitet von Tári
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Ich konzentrierte mich auf meine Verwandlung. Die Bäume um mich herum wurden immer größer, als ich schrumpfte und plötzlich Federn zu wachsen begannen. Ich bin zwar in meiner Falkengestalt überproportional groß für einen Falken, aber eben ein Vogel und folglich kleiner als Menschen noch etwas was mich im Normalfall davon abhielt, in Vogelgestalt durch die Welt zu hüpfen/fliegen/was auch immer...Vögel müssen irgendwie krank im Hirn sein, was die sich alles für Gedanken machen...wahrscheinlich ist dieses Vogelhirn einfach zu klein für alle meine Gedanken,...aber was machen dann diese komischen Bedenken hier....Schalima wird schon klarkommen...schließlich ist sie alt genug..

Die Verwandlung war abgeschlossen. Mit ein paar kräftigen Flügelschlägen erhob ich mich in die Luft. Ich stieg immer höher und höher und genoss die kühle Nachtluft, die meine Lungen durchströmte. In der Ferne Sah man Manhattan unter seiner Dunstglocke liegen. Aber ich konnte ganz in Ruhe in Richtung Manhattan fliegen und würde dennoch eine ganze Weile brauchen, bis ich dort wäre...

Ich überlies mich meinen- zugegebenermaßen- teilweise seltsamen Gedankengängen und genoss die Leichtigkeit, mit der ich durch die Luft schwebte.

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Schwarzes Blut tränkte den einst strahlendweissen Teppich des Raumes. Grausame Stille legte sich über über den Raum in dem Ich mich befand. Ich strich mit meinem Finger über das Blut und leckte daran..... bittersüss - wie das Schicksal der Vampire. Ich bohrte meine Zähne in den Hals des Franzosen, den ich als letztes getötet hatte und trank und trank.... voller Gier saugte ich ihn aus, bis er zur gänze ausgesaugt war...

Ich sah mich anschliessend im Zimmer um. Einige Dokumente nahm ich mit mir und sah sie kurz durch. MIt gerunzelter Stirn lief ich einige Minuten durch den Raum und dachte nach.

Jemand schritt den Korridor entlang auf dieses Zimmer zu. Viele schritte und Waffen wurden geladen. Diese Frau hatte mich doch tatsächlich verraten!

Etwas überrascht liess ich aus versehen einpaar Dokumente fallen und hastete in den 2. Stock. Dort lagen noch 2 dieser Kämpfer..... schade um sie, aber wenigstens hatte ich meinen Spass. Ich verliess dieses Zimmer nach draussen und rannte einen langen Gang aus alten Sandsteinen entlang... ein alter Teil der damaligen Kirche, vermutlich um auf anderen Wege entkommen zu können.... wenn man es je wagte die Kirche anzugreifen. Schnell trottete ich weiter und sprang von den alten Gemäuern hinunter in den Fluss, eine etwas kalte angelegenheit, doch hasste ich es gesehen zu werden.

Das Wasser war Eiskalt und entnebelte meine Sinne, aus der Schwüle des Limlight Clubs. Ich tauchte auf und schnappte prustend nach Luft.

Von oben sah ich Taschenlampen den Fluss absuchen. Ich liess mich eine weile lang treiben um sicher zu gehen, dass sie mich nicht sehen würden

Ich krallte mich am Bordstein des Kanals fest und trieb dabei auf ein Ding zu. Ich packte es, doch blöderweise löste es sich vom Ufer und wurde wieder von der unbarmherzigen Kraft des Flusses weiter hinabgeschwemmt. Es war warm.... verdammt was halte ich da in meiner Klaue?

Ich krallte mich mit der freien Hand am Ufer fest und stemmte mich das Ufer hoch und hievte dieses Ding auf den kalten Stein des Bodens. Klatschnass sah ich auf das Ding herab

"Shalima?"

Ich sehe ihre Wunden. Sie lag im sterben "Nein...." keuchte ich fassungslos hervor... Ich packte mein Handy hervor und rief Jun an, meinen treuen Freund.

"Ja.... ich brauche deine Hilfe.... ich habe einen verletzten.... keine Fragen, keine Antworten... ja das übliche..... am selben Ort wie sonst ja... gut"

Mit einem Piep endete das kurze Gespräche und lief mit Shalima in den Armen die Strasse hoch.

Jun war schon bereit und war in der Enklave, an einem verschlossenem Ort... ein Geheimntunnel führte zu meinen Gemächern, wie es manche wohl nennen würden.... So schnell es der enge Tunnel erlaubte trottete ich mit triefenden Kleidern auf den Ausgang zu. Ich lief die Wendeltreppe hoch und legte Shalima auf das Bett. Jun machte bereits alles nötige fertig in der Küche und blieb draussen, während ich Shalima von den Kleidern befreite. Nachdem dies geschah, wickelte ich sie in warmen Tüchern ein.... wenn sie weiter so kalte sachen angehabt hätte und trotzdem die Wunde überlebt hätte....... wäre sie wohl einer Lungenentzündung gestorben, die selbst einen Vampir geschafft hätte......

Ich sah mir die Wunde an....

Sie war nur knapp einer Lähmung entgangen und verfehlte nur um Haaresbreite die Wirbelsäule, doch viele Organe waren schon am verenden ....... sie hatte auch viel Blut verloren.

ich lief zu Jun in die Küche, der immer noch mit der Salbe beschäftigt war

"Denkalath" flüsterte ich

Jun drehte sich hastig um und warf beinahe die Salbe um

Ich nickte nur..... er nickte unsicher zurück, doch hatte er verstanden. Jun zückte ein tanto (messer) hervor und hielt es sich an das Handgelenk

"Nein" Ich streckte meinen Unterarm hervor, den ich jetzt von den nassen Kleidern entblösse und nahm ihm das Messer weg "Ich werde es tun.... "

"Aber du weisst nicht, wie dein....bist du..... bist du dir ganz sicher? Ausserdem was ist wenn sie nicht die...."

"Ich weiss" unterbrach ich ihn ".... aber ich habe das Gefühl, das wir nicht so lange warten können und es ist mir egal, wenn sies nun mal nicht ist....." Ich sah Jun eindringlich aber freundlich an

Er lächelte "Ja... wahrscheihnlich hast du recht...... und deinem Dickschädel habe ich nichts entgegen zu setzen.... das musst ich schon vor 300 Jahren erkennen"

Ich musste grinsen, er klopfte mir kurz auf die Schulter.... irgendwie wirkte es, wie ein Abschied.

Schnell wandte ich mich von ihm ab, nahm einpaar mixturen mit, die Jun schon vorbereitet hatte

Ich nahm Shalima einbischen Blut ab und sammelte es in eine schale. Ich schnitt mir selbst in den linken unterarm und liess reichlich mehr Blut in die schale laufen. Dann konzentrierte ich mich, damit sich die Wunde schloss..... langsam schloss sie sich auch wieder.

Ich streute eine prise eines gelben pulvers rein, rührte es kurz um und machte mich für den schmerz bereit

Ich malte Shalima , auf ihren nackten Körper die ornamente ein die für dieses Ritual von nöten waren ein. Ich tränkte das tanto in unserem Blut ein, atmete tief durch und fühlte noch einmal ihren Hals.... ihr Herz schlug noch....gerade noch....

Ich füllte meine Mundhöhle mt em blutgemisch und flösste es ihr mit einem Kuss in den Mund.... Ich strich ihr jedes mal über ihren Hals, damit sie aus reflex es hinunterschlukcte........ bis es zur Neige ging.....

Ich hoffte ihr Körper nähme mein Blut an..... Ich hoffte es

Ich riss den Dolch empor und bohrte ihn mir in meine Bauchhöhle

Schmerz unglaublicher Schmerz durchzuckte meinen Körper mit unglaublicher intensität. Ich zitterte und der schnitt des dolches erweiterte sich langsam und schmerzvoll zu einem grossen Loch durch meinen gesamten Körper

"a.....ssss......Aahhhhhh" schrie ich und sah gleichzeitig wie die Ornamente verblassten und Shalimas Wunden sich schlossen. Ich spukte Blut aus, hustete und verkrampft fiel ich vom Bett und krallte meine Hände in das Holz des Parketts das sofort nachliess....

Ich biss mir auf die Zähne und hielt den schmerz schweigend aus.... mein ganzer Körper zuckte noch vor schmerzen..... es war schlimmer als alles andere das ich jemals spürte..... plötzlich wurde es vor meinen Augen schwarz!

Es war morgen, denn ich spürte die Sonne vor dem geschlossenen Fenstern

Jun sass neben mir auf dem Bett im Gästezimmer

"Du hättest sterben können...." hörte ich leicht verzehrt eine Stimme von Juns Seite. Ich sah etwas irritiert zu ihm hoch und lächelte.

"Ich sterbe nicht so leicht......" murmelte ich erschöpft "Wie geht es ihr?"

"Soweit gut..... sie ist noch nicht aufgewacht.... doch wird sie sich wohl bei deiner Stärke wie neugeboren fühlen"

"Gut" ich musste husten.... anscheihnend war doch nicht alles geheilt. "Es muss wohl unglaublich gewesen sein - der Schmerz" fragte Jun

"Ja.... es fühlte sich unglaublich an.... es war wie sterben.... wie zerreissen in der Luft und.... verbrennen im fegefeuer zugleich" sagte ich ernst und stand langsam auf "Ich brauche Blut" keuchte ich

Jun sah mich zuerst mit grossen Augen an, erhob sich aber dann wortlos und verschwand in der Küche. Ich war in neuen Kleidern gesteckt worden, doch mein Oberkörper war nackt.... um meinen bauch war eine riesiege Bandage gewickelt worden, die straff auf meiner Haut lag.... Ich musste unwillkürlich lächeln.

Ich stolperte durch den Gang zu Shalima. Ächzend liess ich mich neben Shalima fallen und legte meinen Arm um ihre Schulter.....

So schwach habe ich ich nicht einmal, an meiner Entstehung gespürt.... wie hielten das die anderen bloss aus?

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Schalima

Schmerz........Dunkelheit......Kälte......Angst........und noch mehr Schmerz.....

Noch immer lag ich im Wasser als mich etwas streifte und meinen Körper in Wasser riss. Ich wäre mit Sicherheit ertrunken, hätten mich nicht zwei starke Arme ans Ufer gehoben.

Meine Glieder waren steifgefroren, Fieber wühlte in meinen Eingeweiden und immer wieder durchzuckten mich Wellen des Schmerzes. Ich will nicht mehr! Wie leicht wäre es jetzt einfach aufzugeben, nicht weiter zu kämpfen und zu sterben. Keine Angst, keine Kälte, kein Schmerz mehr....so einfach...ich musste nur aufhören mich zu sträuben, nur nachgeben....

Ich spürte wie sich mein Herzschlag verlangsamte, mein Atem ging nur noch stoßweise und meine körpertemperatur sank weiter....gleich ist es soweit...gleich ist alles vorbei dachte ich und hatte schon aufgegeben als jemand meinen Namen rief....

Plötzlich durchströmte mich eine Flut von purem Lebnswillen, so stark wie ich es noch nie gespürt hatte. Sie spülte meine Zweifel, meine Ängste, den Zorn und dem Schmerz einfach hinweg. Diese Energie raste durch meinen Körper wie flüssiges Feuer und erneuerte ihn. Der Schmerz verschwand...mein Atem, Puls und meine Temperatur normalisierten sich. Ich fühlte mich noch immer benommen, wie in einem sehr tiefen Schlaf, doch mit jedem Atemzug den ich tat schien mehr und mehr Leben in mich zu strömen.

Abermals rief jemand meinen Namen und ich diesmal hatte ich die Kraft meine Augen zu öffnen......

Bearbeitet von Thuringwethil
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Shalima öffnete die Augen

"Hey" hauchte ich ihr zu "Wie gehts dir?" ich lächelte, doch das lächeln konnten meine schmerzen nicht verbergen.

Wo blieb Jun mit edm Blut?

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ich nahm die ohrstöpsel dankend an, sonst wär ich wohl wieder gegangen, das hält ja keiner aus!

mhhh...hätt am liebsten noch ein paar für die nase...

als chari ihren mantel ablegt kommt ihr tattoo zu vorschein, ein richtiges kunstwerk.

ein drache der fast den ganzen körper umschlingt.

das ist ja wunderschön, faszinierend dieses tattoo...

ich gab meinen mantel auch ab, zwar etwas wiederwillig, aber ich wollte nicht unbedingt auffallen. jetzt trug ich meine waffen offen.

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Schalima

Das erste was ich bemerkte war der Vampirgeruch der einfach überall zu sein schien. Ein Geräusch neben mir ließ mich den Kopf wenden und ich sah direkt in Assani`s Gesicht, direkt in seine tiefen Augen. Für einen, scheinbar endlosen Moment verweilten wir so..........

Ich bewegte mich und stellte zu meinem Entsetzten fest das ich völlig nackt war. Schnell zog ich die Decke über mich um im nächsten Moment wie versteinert innezuhalten. Meine Scham vergessend riss ich mir die Decke und die ganzen Tücher in einem Ruck vom Leib. Mir blieb der Mund offenstehen als ich an mir herabblickte...die ganzen Wunden, alle Verletzungen die ich während des Kampfes davongertagen hatte...waren einfach weg. Ich strich mit meiner Hand über die Stelle wo eigentlich der tiefe Einstich von Kischa`s Dolch sein müsste. Das kann doch nicht sein!? Bin ich tot?Erst jetzt bemerkte ich das ich einen komischen Geschmack im Mund hatte......fast wie Blut...nein genau wie Blut!

"Hey" hauchte er mir zu "Wie gehts dir?" . Er versuchte zu lächeln, doch ich sah deutlich den Schmerz dahinter. Erst jetzt betrachtete ich ihn genauer. Sein Oberkörper war nackt und ich sah eine dicke Bandage um seinen Bauch. Der Geruch seines Blutes war im Raum und auch an mir!!

Was...fing ich an, doch mir fehlten schlichtweg die Worte. Der Vampirgeruch wurde immer intensiver, jetzt da ich ihn bewusst wahrnahm. War ich in der Hölle? Nein das kann nicht sein warum sollte Assani dann hier sein.

Meine Kehle war zu trocken um zu sprechen und so sah ich ihn nur fragend an. Wieder versuchte er zu lächeln und wieder misslang es. Er schien wirklich schwer verletzt zu sein, aber warum??

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"Schön das es dir gut geht" stöhnte ich hervor. Verflucht, die Wunden waren doch grösser als gedacht und zuckte verkrampft zusammen. Etwas flog durch das Zimmer. Reflexartig fing ich es auf.... es war eine Blutkonserve. "Endlich" stiess ich ächzend hervor. Ich sah mich kurz um.... Jun blieb wohl lieber draussen.... wie immer den alten Traditionen der aufegehenden Sonne treu ergeben. Ich musste unwillkürlich lächeln. Was mit eher weh tat, als gut.....

Ich biss sofort in die Konserve und fing an zu trinken.... Ich sah Shalimas Blick und hielt inne. Sie sah hinunter zur Bandage. Ich stand auf (nur der Oberkörper) und riss diesen Veband auf.

"Ich nahm deine ...." ich stöhnte leise "Schmerzzzzen auf.... um dich zu retten" während ich sprach heilte diese Wunde gänzlich aus, die zuvor noch deutlich einen Abdruck eines Dolches kennzeichnete. Ich nahm Shalimas Hand und setzte sie auf den verheilten Bauch. Ich genoss diese Berührung. Ich sah ihr in die Augen.... und lächelte "Ich dachte ich sterbe dabei...." hauchte ich vor mich hin, ich war immer noch etwas erschöpft, aber auch erleichtert. ich sah ihren Körper entlang, dann zu ihrem Gesicht. Ich musste lächeln... Da lag sie nun.... nackt in meinem Bett, sah mich so verführerisch an..... und was tat ich? Ich hatte nur Gedanken ihr bestes zu wollen... ich wollte sie nicht.... nur wenn sie mich wollen würde.... dann ja....

Ich nahm die Deck und deckte ihren entblössten Körper zu und strich ihr sanft über die Wange.

Ich war müde... und das sah man mir an. Ich drehte mich kurz um und trank den rest der Konserve und strich mir dann mit dem Handrücken über die Lippen. Ich sah noch mal Shalima an... tief in ihre Augen, legte meinen Kopf schief auf ihren Arm und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

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Atari an Amun

Es war als würde ich gegen eine Wand fliegen, als ich in die Dunstglocke von Manhattan flog. Außerhalb war nur vereinzelt mal ein Vampir oder Werwolf durch die Gegend gestreift, aber innerhalb der Stadt waren sie weitaus konzentrierter. Und dieser Gestank war ekelerregend. Für Menschennasen wohl wahrnehmbar, aber für eine empfindliche Tiernase geradezu umwerfend.

Ich suchte mir ein Garagendach an der Küste des Hudson und verwandelte mich in mein anderes Tier, einen schwarzen Panther mit durchdringenden grünen Augen. Der lange Flug hatte meine Kräfte doch erstaunlich stark beeinträchtigt. Und mit den Sinnen einer Raubkatze ließen sich potentielle Mahlzeiten doch wesentlich besser ausfindig machen. Mein erster Atemzug fühlte sich an, als hätte er auch der letzte sein können. Die Luft hier roch so durchdringend nach Blut, als hätte ein regelrechtes Massaker stattgefunden. Aber das verwirrendste war, dass auch das Wasser nach Blut roch. Alkohol, Urin, all das war man vom Hudson gewohnt, aber Blut, und das in der Menge war nicht normal.

In dem Moment erregte ein Mann meine Aufmerksamkeit, der aus einer Kneipe getorkelt kam. Ich leckte mir die Lippen und sprang geschmeidig vom Dach der Garage und schlich mich von hinten an ihn heran. Er roch stark nach Cognac. sehr angenehm, mir war sowieso danach, mich heute Abend volllaufen zu lassen. Diese Variante sparte mir jede Menge Geld, und die Wirkung war dieselbe. Ich gab ein leises Knurren von mir. Mein Opfer fasste an die Wand um sich abzustützen und drehte sich langsam und zögernd herum. Seine Augen weiteten sich vor Schreck. Wer sieht schon einmal in seinem Leben, wie sich ein schwarzer Panther auf die Hinterbeine stellt und sich in eine Lady in Lederkluft verwandelt...

Ich sank gegen die Wand und grinste. Mein Opfer sank neben mir auf den Boden und sah aus als würde er nur seinen Rausch ausschlafen. Wir mussten schon ein komisches Bild abgeben. Ich betrunken an die Wand gelehnt und er in sich zusammengesunken auf dem Boden. Ein paar vorbeilaufende Leute sahen uns zwar schräg an, aber das war mir egal. Alkohol...das war das, was ich nach dieser Nacht gebraucht hatte.

Bearbeitet von Tári
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Spielleitung

Bei Atari an Amun.

Eine vermummte Gestalt sprang geradewegs von dem Wohnblock, die 4 Stockwerke hinunter und sah sich um, als wäre nichts geschehen. Ein schnüffeln war zu hören und sein Schal mit der sich die Gestalt das Gesicht verdeckte zitterte leicht. Die Gestalt rückte seinen Hut zurecht der sein gesicht in Schatten warf. Zwei orange-rote Gläser blitzten im Laternenlicht der Strasse kurz auf und ein irres Lächeln entblösste es, dass mit markanten Eckzähnen Eckzähnen ausgestattet war.

Er roch nicht nach Vampir noch nach einem Werwolf. Er lachte leise mit einer tiefen Stimme in sich hinein und sah Atari an, die benommen zu ihm hoch blickte.

Er nahm ihr Kinn in seine Hand und presste seine Lippen auf ihre...... nach einem leidenschaftlichen Kuss, sah er sie noch einmal an und leckte ihre Wange hoch bis zu ihrem Ohr. Dann liess er von ihr ab. Ein knirschen war zu hören, wie bei einem schlechteingestelltem Radio

"Du hast anderweitig zutun, Alpha 2..... deine Zielperson ist um genau 24:00 auf Position" knirschte es leise aus dem linken Ohr. Atari bemerkt schleierhaft ein Hedset das hinter dem Linken Ohr des unbekannten platziert war. Der Typ sah auf die Uhr

"Wir sehen uns noch, süsse" schmunzelte die Gestalt und sprang die 3 Stockweke des nächsten Wohnblocks hinauf und verschwand

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Schalima

"schön das es dir gut geht"
meinte er und ich sah wieviel mühe es ihm bereitete. Eine Blutkonserve kam geflogen und er stürtze sich darauf wie ein Verdurstender auf Wasser. Noch immer hing meine Blick an seinem entblößten Oberkörper....er musste das wohl gespürt haben, denn er riss den Verband ab und ich erblickte eine tiefe Stichwunde. Ich hörte ihn irgendetwas sagen , doch ich nahm es gar nicht wahr..ich kannte diese Wunde...es war genau dieselbe die mir fast das Leben gekostet hätte!! Doch warum hatte er sie jetzt? Welche Mächte sind hier am Werk?

Noch während er trank schloß sich die Verletzung vor meinen Augen. Sanft nahm er meine Hand und legte sie auf die Stelle wo gerade noch offenes Fleisch gewesen war.....Die Berührung war seltsam, aber auf eine sehr angenehmen Art.

"Ich dachte ich sterbe dabei...." sagte er und seine Worte holten mich ins hier und jetzt zurück. Ich bemerkte seinen Blick auf meinem Körper und war ganz froh als er mich zudeckte, denn ich spürte wie ich errötete. Er trank den Rest des Blutes, doch die Erschöpfung wich nicht aus seinem Gesicht.

Sanft legte er den Kopf an meinen Arm und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Eigentlich hätte mich das Aufregen müssen, schließlich war er ein Vampir, doch ich spürte nichts dergleichen. Im Gegenteil, es überkam mich ein Gefühl der Geborgenheit. Ich wusste noch immer nicht was passiert ist...nur eines wurde mir schlagartig klar...ohne Assani wäre ich jetzt sicher nicht hier.....Ich fuhr mir mit der Zunge über die Lippen und wieder schmeckte ich dieses Blut. es war nicht süßlich wie das eines Tieres, sondern kräftig und voller Leben. Insgeheim sehnte ich mich nach mehr.....

Plötzlich fühlte ich wie etwas in mir aufstieg...Gedanken schlichen sich in meinen Kopf und ich wurde mir, abermals, meiner Nacktheit bewusst...seine Haut an meiner. Seit Jahrzehnten hatte mich niemand so gesehen...so hilflos und verletzlich. Schnell zog ich die Decke enger um mich.

Bearbeitet von Thuringwethil
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Ich lächelte sie an, die Erschöpfung wich allmählich. Ich sah ihre Zunge, wie sie über die Lippen fuhr.... ich musste lächeln. So nah ich ihr jetzt war, roch ich mein eigenes Blut.....

"Schmeckst du es? Das Blut..... mein Blut?" Sie zog die Decke enger an ihren Körper. Ich strich ihr über die Seite, über Schulter dann wieder hinunter zu ihrem Rücken und schmiegte mich enger an ihr. Ich konnte nicht anders. Gefühle wallen in mir auf, die mir 4 Jahrhunderte lang fremd waren.... Ich hatte ein seltsames Gfühl im Magen und ich musste ständig sanft lächeln, wenn ich ihr Antlitz sah.... was war das?

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Schalima

"Schmeckst du es? Das Blut..... mein Blut?"
fragte er mich. Sein Blut? Ich hatte sein Blut getrunken?? Hat mich das gerettet?? Das Blut eines Vampirs??

Er schmiegte sich enger an mich und auch ich wollte ihm Nahe sein, wollte dass er mich in seine starken Arme nahm. Doch ich unterdrückte den Wunsch.

Ich schloß die Augen und sofort sah ich Bilder vor mir...Bilder der letzten Nacht. Sie hatten mich töten wollen..meine eigenen Leute. Tränen stiegen in mir auf, doch ich biss die Zähne zusammen und kämpfte sie nieder. Assani spürte wohl meinen Stimmungswandel, denn er sah mich direkt an.

Ich lehnte mich nach hinten, an das Kopfende des Bettes und atmete tief durch.

Meine Welt war immer schwarz weiß, begann ich leise , die Werwölfe sind die Guten, die Vampire die Bösen........doch jetzt muss ich erkennen das es eine ganze Reihe von Grautönen gibt.

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Assani

Ich nahm sie in meine Arme und legte meinen Kopf auf ihre Schulter.

"Hey" flüsterte ich ihr sanft ins Ohr "so was wie Frben gibts auch noch" Ich lächelte sie an.... Ich sah auf ihre Lippen, sie waren jetzt so nah... aber irgendwie war ich wie gelähmt. Was war das? Wieso zögerte ich..... was für ein Gefühl ist das?

"Verspürst du sowas wie Angst, kleines" Ich wischte ihr die Tränen aus ihrem Gesicht

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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ähhhmmm...wollt ihr beiden was trinken? ich kann was holen...

einen blutigen für mich, danke bestellt chari

und du, was möchtest du?... frage ich Eljena

mhhh...ich nehme einen wodka...

ich mache mich auf den weg zur bar, dort angekommen bestelle ich das ganze

ähm...hallo...einen "blutigen", einen wodka und für mich bitte einen whisky...

kommt sofort antwortet der barkeeper....

ich nehme die getränke entgegen sagen sie mal, wem gehört der laden eigentlich?

Bearbeitet von Iluvatar
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kommt sofort antwortet der barkeeper....

ich nehme die getränke entgegen sagen sie mal, wem gehört der laden eigentlich?

"Was?" sprach der Barkeeper mit einem schiefen Blick auf Inglo "Neu hier was? Einem Malkavian der Bred heisst" er zwinkerte ihm zu und schob die Drinks zu ihm rüber "Er ist zwar verrückt, aber man verdient gut hier" Er zuckte mit den SChulter und sah Inglo noch mal an "Gangrel?"

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Der Baarkeeper schmunzelte ihn an und kratzte sich lächelnd am Kinnbart.

"Ach was, man bekommt für sowas ein Auge für" Er strich mit der Hand durch den Club und deutete auf die vielen Vamps.

"Und lass den SIE weg..... das ist ja so als würde ich wie ein alter tattergreiss aussehen" Er zwinkerte ihm zu

"Weisst du junge, es gibt Orte in Manhattan da hält man sich lieber nich auf. UNd Orte da sind solche Typen wie du sicher willkommen..... aber in letzter Zeit, gerät sowieso alles aus den Fugen, weisst du"

Er sah den Gangrel nochmal kritisch an. War wohl irgendwie Mode

"Bist du zum erstenmal in einer Disco? Du siehst so unschuldig aus - oder ist das nur Taktik?" Er nickte zu Chari und Eljena rüber und grinste

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Gast
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