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Die 'Hobbit'-Filme: Allgemeines


Gast sensolas

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208172.png Die Geschmäcker sind verschieden und das is jut so!

Vor kurzem berichteten skandinavische Medien wieder über Mikael Persbrandt. (Schwedischer Link)(Norwegischer Link) Der Schauspieler, der in Der Hobbit als der Pelzwechsler Beorn gecastet wurde, soll ein weiteres Mal mit Drogen erwischt worden sein, so die Presseberichte. Der norwegische Online-Dienst zeigt Persbrandt sogar wie er anscheinend 'leibt und lebt'. Die Frage nun; 'Muss man sich um diese Besetzung Gedanken machen?'

Fíli-Darsteller Robert Kazinsky twittert gerne. Sein letzter Eintrag lautete; "TROLLS! LEG IT!" (Link) Also kann man davon ausgehen, dass Jackson und sein Team zur Zeit die Szene mit den drei Steintrollen Bert, Tom und Bill drehen. So und jetzt stelle man sich einmal... äh dreimal den Höhlentroll aus Moria vor, die die Zwerge jagen, fangen und in Säcke stopfen. Ich bin aber sicher, dass die Trolle einen weitaus längeren Design-Prozess durchliefen, als es noch bei Der Herr der Ringe der Fall war. Bilbos Trolle sind ja ein wenig listiger, wenn auch leicht zu verwirren. Im englischen Tolkienforum wird momentan darüber diskutiert, ob die Zwerge an dieser Stelle der Geschichte schon Schwert und Axt benutzen werden. Mich persönlich würde das nicht stören, da meine Vorstellungen von Zwergen eher Kriegern ähnelt, als alten, schwachen Großvätern. Natürlich wäre das nicht im Sinn eines jeden Fans, aber äußerst logisch. Mittelerde war auch zu Zeiten von Der Hobbit kein völlig friedlicher Ort.

Bearbeitet von Drachentöter
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Woher willst du wissen ob ich dich falsch verstehe? Natürlich habe ich eine andere Perspektive auf die Dinge und werde viele deiner Ansichten nicht teilen können, das heißt aber noch lange nicht, dass ich nicht erahnen kann was du mir sagen willst.

Natürlich fordere ich dich etwas heraus wenn du Dinge, die mir absolut gut gefallen, mit unzufriedenstellend bezeichnest und nehme deine Meinung nicht mit Freuden an, aber deshalb zu behaupten ich würde dich falsch verstehen oder werde dich nicht verstehen können ist eine sehr gewagte These. Dass dich gleichgesinnte Mühelos verstehen können werden ist nun wirklich kein gutes Argument.

Da es hier aber wohl nicht so richtig von Interesse sein wird und hier besser Zwerge die Äxte schwingen sollten ;-), kannst du mir auch eine PN dazu schicken, wenn du es nur unter diesen Bedingungen nicht weiter versuchen möchtest mir mehr zu erklären.

gimli.gif

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Gast Dunderklumpen

Ich habe Dir alles längst erklärt. Wenn Du meinst, dass Du alles verstanden hast, obwohl Du so tust, als ob Du nichts verstanden hast, dann soll es mir auch Recht sein, egal, ob es stimmt oder nicht. Ich habe keine Zeit für solche Manöver.

Ob dieser Thread geeignet ist für eine Diskussion über den Unterschied zwischen Unterhaltungsfilmen und künstlerischen Filme, will ich nicht entscheiden, aber wenn hier kritiklos geschwärmt wird für Peter Jackson, dann ist es ja wohl nicht falsch, das zu hinterfragen.

Auf jeden Fall kann diesem Forum schon mal wieder eine vernünftige Diskussion gut tun. Es muss ja nicht in diesem Thread sein. Vielleicht klinkt sich noch jemand ein, der gute Positionen hat, die mich und uns weiterbringen.

In dem Fall wäre ich auch wieder dabei.

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Ich glaube jetzt hast du was falsch verstanden.

Wenn du das so beenden möchtest, dann will ich dich nicht daran hindern, möchte aber noch klarstellen, dass ich nicht kritiklos von Jackson schwärme. Das war nicht das Thema für mich ihn zu kritisieren. Ich war lediglich in der Defensiven und habe mich für ihn gegen deine Behauptungen eingesetzt.

Es ist eigentlich das gleiche Problem wie immer. Wer akzeptieren oder gut finden kann was andere als Kunst oder Weltliteratur definiert haben, hat keine Probleme damit, wer es nicht kann muss sich überall für seine Vorstellungen rechtfertigen. Was man mal einsehen müsste ist, dass nichts objektiv ist wenn es von Menschen gemacht ist und für Manche Größen, wie Goethe, gewöhnliche Autoren sind.

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Gast Dunderklumpen

Ich war lediglich in der Defensiven und habe mich für ihn [für Jackson) gegen deine Behauptungen eingesetzt.

Siehst Du? Ich habe mit keinem Wort etwas gegen Jackson gesagt, bin überhaupt nicht auf seine Verfilmung eingegangen, und doch unterstellst Du das mir. Das macht soche Diskussionnen so komplett sinnfrei.

Auch was Du sonst noch in Deinem letzten post geschrieben hast, mag auf alle möglichen Leute zutreffen, aber nicht auf mich und auf meine Argutmentation.

Vielleicht hast Du ja über Ostern Zeit, meine posts nochmal durchzulesen, vielleicht erkennst Du dann, dass Deine Antworten ganz ins Leere gehen.

Gruß vom Dunderklumpen

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Ich möchte mal versuchen, ein wenig Richtung Der Hobbit zu lenken, um den Thread-Titel nicht völlig zu übersehen.

Es ist eigentlich das gleiche Problem wie immer. Wer akzeptieren oder gut finden kann was andere als Kunst oder Weltliteratur definiert haben, hat keine Probleme damit, wer es nicht kann muss sich überall für seine Vorstellungen rechtfertigen.

Damit hat Acheros eigentlich klar gemacht, warum diese Diskussion nicht zu einem Ende kommen wird. Es gibt Leute, denen Peter Jacksons Der Herr der Ringe sehr gefällt. Ein paar gehen davon aus, dass er dies mit Der Hobbit ebenfalls schafft. Die Anderen wiederum sind da skeptisch. Die Leute, denen Der Herr der Ringe nicht gefallen hat, können dann wohl auch mit einer Verfilmung von Der Hobbit nichts anfangen.

Ich war lediglich in der Defensiven und habe mich für ihn [für Jackson) gegen deine Behauptungen eingesetzt.

Siehst Du? Ich habe mit keinem Wort etwas gegen Jackson gesagt, bin überhaupt nicht auf seine Verfilmung eingegangen, und doch unterstellst Du das mir.

Naja, aber deine Einstellungen gegenüber Jackson als Filmemacher ist eindeutig. Du hast ihn als Puppenspieler bezeichnet, was meiner Meinung nach negativ gemeint war. Du hast behauptet, der veröffentlichte Clip sei ohne altbekannte Musik völlig wertlos. Das ist deine persönliche Meinung und deswegen völlig ok. Aber ich glaube nicht, dass Du da für alle sprechen kannst. Es gibt viele Fans, die sich für die Produktion dieses Filmes interessieren und auf die verschiedenen Designs gespannt sind. Es gibt Leute, die wollen mehr von Mittelerde sehen und nicht nur das, was bereits gesehen wurde, mit der Musik, die bereits gespielt wurde. Es besteht also nicht nur eine emotionale Bindung, die alles toll wirken lässt, sondern auch eine nüchterne und interessierte.

Die große Leistung des Peter Jackson als Regisseur ist zweifellos das gut durchdachte Design seiner Charaktere und Orte. Gondor und Rohan haben durch seine Verfilmung einen großen Wiedererkennungswert. Dies ist eine Sache, die ich mir als Leser nie so hätte vorstellen können. Ich hätte eher die Bilder der Gebrüder Hildebrandt im Kopf. Sehr mittelalterlich, aber weniger ästhetisch und 'flüssig'. Diese klare Charakter-Definition erhoffe ich mir auch von den Menschen von Seestadt, den Waldelben, den Goblins und den Wölfen. Auch Smaug ist meiner Meinung nach noch von keinem Künstler zur vollsten Befriedigung designt wurden, deshalb bin ich sehr auf den letzten der großen Drachen gespannt.

gimli.gif

Wie geil ist der denn? Ist das Brendan Gleeson in Braveheart? :-O

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Gast Dunderklumpen

Du hast ihn als Puppenspieler bezeichnet, was meiner Meinung nach negativ gemeint war.

Nein, das war - bezüglich Jackson - neutral gemeint. Er hat ja keine Wahl, wenn er sich auf dieses Spiel einlässt. Er muss ja die Puppen tanzen lassen, um das Geld reinzubringen, das vorher ausgegeben wurde. Er kann nicht riskieren, dass es ein Flop wird. Also muss er das Unbewusste der Zuschauer beherrschen und lenken. Es erst studieren, und dann bedienen.

Vor ein paar Jahren war ein großangesetztes Musical - hab im Moment vergessen, um welches es ging - ein Flop. Millionen oder Milliarden Euro in den Sand gesetzt. Und was tat die Produktionsfirma? Schickte Psychologen los, die die Bedürfnisse der Kunden ausloteteten. Die unbewussten Bedürfnisse, wohlverstanden. Und als das fertig war, wurde das Musical entsprechend uminszeniert. Meiner Erinnerung nach wurde das Muscial dan von dem Publikum angenommen.

Ich meine, das ist doch alles bekannt. Die Werbepsychologie arbeitet nach dem gleichen Muster. Je mehr Geld in eine Produktion im Vorfeld gesteckt wird, desto mehr muss die Reaktion des Publikums im Voraus berechnet werden.

Du hast behauptet, der veröffentlichte Clip sei ohne altbekannte Musik völlig wertlos.

Nein, das habe ich nicht geschrieben. Das ist auch nicht meine Meinung.

Es gibt viele Fans, die sich für die Produktion dieses Filmes interessieren und auf die verschiedenen Designs gespannt sind.

Sicher. Aber dadurch allein entsteht nicht die "Verzauberung" durch das "Mittelerde-Feeling". Ich habe zweimal das Video ohne Ton angeguckt. Da entstehen gar keine Gefühle, sondern nur die Befriedigung eines vernunftgesteuerten Neugier an den Prozessen, wie eine Produktion entsteht. Das hätte genauso gut eine Vorbereitung für eine Kafka-Inszenierung gewesen sein können. "Mittelerde-Gefühl" hat die Musik erzeugt. Natürlich nur bei denen, die darüber geschrieben haben. Es wurde von "Gänsehaut" gesprochen.

Im Übrigen war meine einzige wirkliche Aussage, dass ich mir mal eine Verfilmung wünsche, die sich mehr vom Buch löst und filmisch mehr riskiert. Das war mein Einstieg, und nur das wollte ich sagen. Ich habe ebenfalls betont, dass ich einverstanden damit bin, dass der Massengeschmack bedient wird, weil auf diese Weise die Tolkienforschung mitfinanziert wird.

Dass Jackson in Detailarbeit sorgfältig gearbeitet hat, will ich gar nicht leugnen. Nur läuft das für mich unter handwerklicher Arbeit, unter gutem Kunstgewerbe, nicht unter Kunst. Das ist aber in der Filmgeschichte eigentlich unbestrittten.

Künstlerisch gesehen ist Jacksons Verfilmung total langweilig, er wiederholt Muster, die zig Jahre alt sind. Auch das dürfte unbestritten sein. Beleg Lanbogen zog den Vergleich mit "Doktor Schiwago", und ich würde eventuell noch "Vom Winde verweht" hinzufügen. Beides klassische Unterhaltungsfilme mit hohem Niveau. Beides auch Buchverfilmungen - obwohl da die Bücher eventuell vorher nicht so bekannt waren.

Um nun wieder auf den "Hobbit" zu sprechen zu kommen:

pervers an diesem Projekt finde ich, dass das Buch selber - bei den Usern, die ich lese - überhaupt nicht im Zentrum des Interesses steht, sondern nur die Fortsetzung der LotR-Verfilmungen.

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Du hast ihn als Puppenspieler bezeichnet, was meiner Meinung nach negativ gemeint war.

Nein, das war - bezüglich Jackson - neutral gemeint. Er hat ja keine Wahl, wenn er sich auf dieses Spiel einlässt. Er muss ja die Puppen tanzen lassen, um das Geld reinzubringen, das vorher ausgegeben wurde. Er kann nicht riskieren, dass es ein Flop wird. Also muss er das Unbewusste der Zuschauer beherrschen und lenken. Es erst studieren, und dann bedienen.

Ok, dann habe ich dich falsch verstanden. Aber ich glaube nicht, dass Peter Jackson sich dazu gedrungen fühlt. Er weiß selbst, dass er nicht die anspruchsvollsten Filme der Branche macht, doch möchte er es auch gar nicht.

Es gibt viele Fans, die sich für die Produktion dieses Filmes interessieren und auf die verschiedenen Designs gespannt sind.

Sicher. Aber dadurch allein entsteht nicht die "Verzauberung" durch das "Mittelerde-Feeling". Ich habe zweimal das Video ohne Ton angeguckt. Da entstehen gar keine Gefühle, sondern nur die Befriedigung eines vernunftgesteuerten Neugier an den Prozessen, wie eine Produktion entsteht.

Für mich persönlich gibt es kein "Mittelerde-Feeling". Es gibt ein "Der Herr der Ringe-Feeling" und es wird auch ein "Der Hobbit-Feeling" geben. Aber das eine stützt sich nicht auf das andere. Bei mir überwiegt einfach die Neugierde über die Umsetzung der einzelnen Kapitel, Charaktere und Orte. Emotional ist eher der Gedanke, dass man nach etwa vier Jahren des Wartens endlich einen Einblick in die Produktion bekommt.

Im Übrigen war meine einzige wirkliche Aussage, dass ich mir mal eine Verfilmung wünsche, die sich mehr vom Buch löst und filmisch mehr riskiert. Das war mein Einstieg, und nur das wollte ich sagen.

Das ist eine Aussage, dessen Grundgedanke ich teile. Trotzdem sollte der Film noch Der Hobbit sein. Man sollte nur einen Blick über den Horizont werfen und sehen, was da zu finden ist. :-O

Künstlerisch gesehen ist Jacksons Verfilmung total langweilig, er wiederholt Muster, die zig Jahre alt sind. Auch das dürfte unbestritten sein.

Wieder eine allgemeine Bewertung. Es gibt halt Menschen, die Muster, welche 'zig Jahre alt sind', immer wieder gerne sehen. Außerdem trifft das nicht auf die gesamte Trilogie zu, dass wäre eine ungerechte Verallgemeinerung und davon auf Der Hobbit zu schließen ist sehr riskant, wie ich finde.

Um nun wieder auf den "Hobbit" zu sprechen zu kommen:

pervers an diesem Projekt finde ich, dass das Buch selber - bei den Usern, die ich lese - überhaupt nicht im Zentrum des Interesses steht, sondern nur die Fortsetzung der LotR-Verfilmungen.

Doch selbst sprichst Du davon, dass diese Umsetzung sich 'vom Buch lösen und filmisch mehr riskieren' sollte. Vielleicht wollen einige Fans nicht enttäuscht werden und sehen es von vornherein als Interpretation des Buches. Der Gedanke, dass Der Herr der Ringe 'fortgesetzt' wird, wirkt wohl stimulierender, als der Gedanke an eine 1:1-Umsetzung des Romans Der Hobbit.

Bearbeitet von Drachentöter
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Siehst Du? Ich habe mit keinem Wort etwas gegen Jackson gesagt, bin überhaupt nicht auf seine Verfilmung eingegangen, und doch unterstellst Du das mir. Das macht soche Diskussionnen so komplett sinnfrei.

Auch was Du sonst noch in Deinem letzten post geschrieben hast, mag auf alle möglichen Leute zutreffen, aber nicht auf mich und auf meine Argutmentation.

Vielleicht hast Du ja über Ostern Zeit, meine posts nochmal durchzulesen, vielleicht erkennst Du dann, dass Deine Antworten ganz ins Leere gehen.

Gruß vom Dunderklumpen

Solche Diskussion haben noch weniger Sinn, aber erlaube mir, dich dazu kurz zu zitieren, denn ich habe deine Posts gelesen.

Jacksonfans mögen sich freuen, aber wer an einer Buchvefilmung Tolkiens interessiert ist, wird wohl noch Jahrzehnte warten müssen, bis jemand mal den "Hobbit" selber ernst nimmt und von vornherein eine adäquate Verfilmung versucht.

"Adäquat" ist meines Erachtens sehr subjektiv. Was man als angemessen bezeichnet hängt völlig von den Interessen ab. Ich fand zum Beispiel Bakshis Verfilmung des "Herr der Ringe " absolut nicht angemesen, Andere wiederum behaupten sie wäre in vielen Teilen besser als Jacksons Verfilmung. Recht hat natürlich Keiner, ich mag es nur nicht wenn so getan wird als hätte man Recht. Hiermit unterstellst du Jackson er würde seine Vorlagen nicht ernst nehmen, machst das aber nur an seiner daraus resultierenden Interpretation fest.

Kultur ist ein Prozess. So lange wir die Kultur zurückverfolgen können, werden Stoffe und Motive aus alten Zeiten aufgegriffen und mit neuen Medien neu geschaffen. So etwas begeistert mich dann wieder.

Und genau das ist mit der Verfilmung von "Der Herr der Ringe" überhaupt nicht gelungen. Man hat versucht, den Roman sichtbar zu machen, statt etwas gänzlich Neues zu schaffen. Die Verfilmung ist mir zu altmodisch, zu altbacken, zu phantasielos. Wo erfahre ich - im Gegensatz zu Tolkien - etwas Neues? Nirgends. Man wollte ihn nur bebildern. Das ist für mich zu schwach. Da steckt keine künstlerische Genialität dahinter. Da steckt überhaupt ken künstlerischer Wille dahinter.

Ein wirklicher Könner würde an Tom Bombadil nicht scheitern. Im Gegenteil, es würde ihn zu wirkilch innovativen künstlerischen Lösungen führen.

Wer aber nur bebildern kann, muss natürlich an Tom Bombadil scheitern. Obwohl ich nicht weiß, warum er weggelassen wurde.

Wie soll ich denn an diesen Sätzen noch falsch verstehen (extra im Zusammenhang, denn ich zerreiße so was nicht gerne)? Ich denke ich kann für Jackson sprechen wenn ich sage, er wollte nie das Buch kopieren. Du kannst Jemanden doch nicht an Dingen messen, die sie gar nicht beabsichtigt haben. Wer entscheidet in der Kunst wer kann und wer nicht? Du sicher nicht.

Vielleicht solltest du dir meine Posts nocheinmal durchlesen, um vielleicht zu erkennen, dass sie nicht ins Leere gehen oder zumindest nicht mehr als deine wenn wir uns beide auf diesem Level bewegen.

Es hat keinen Sinn Jackson vorzuwerfen er könne etwas nicht, weil er es nicht getan hat. Ich wage zu behaupten, wen die Kinoversion seiner Filme nicht zufrieden stellt und beinahe 3 Stunden zusätzliches Material für einen DVD-Release aufarbeitet müsste mehr Gespür für Kunst haben als du ihm zudenkst. Zweifelsohne ist was er und die Fans als Kunst sehen etwas anderes als du siehst, aber darüber braucht man gar nicht anfangen zu diskutieren und diesbezüglich habe ich dich von Anfang an verstanden.

Du scheinst (aus meiner Sicht) nur nicht so ganz hinnehmen zu können, dass Andere beigeistert von dem sind was dich niemals zufrieden stellen könnte. Ich denke umgekehrt würde micht "deine" Herr der Ringe"- oder "Hobbit"-Verfilmung vermutlich genauso langweilen wie dich Jacksons.

Darf ich fragen wie oft du den "Herr der Ringe"- Film geschaut hast und vor allem wie du ihn geschaut hast? (Nur aus Interesse, nicht für eine Diskussion darüber)

Es ist eigentlich das gleiche Problem wie immer. Wer akzeptieren oder gut finden kann was andere als Kunst oder Weltliteratur definiert haben, hat keine Probleme damit, wer es nicht kann muss sich überall für seine Vorstellungen rechtfertigen. Was man mal einsehen müsste ist, dass nichts objektiv ist wenn es von Menschen gemacht ist und für Manche Größen, wie Goethe, gewöhnliche Autoren sind.

Das war nicht direkt auf dich bezogen und auch nicht so geschrieben. Dennoch ist die Kernaussage auf unser Thema hier übertragbar.

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Wie geil ist der denn? Ist das Brendan Gleeson in Braveheart? :-O

Der ist aus der Grünen Hölle geklaut. :anonym: Psst, net weitersagen.

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Gast Dunderklumpen

Für mich persönlich gibt es kein "Mittelerde-Feeling".

Okay.

Bei mir überwiegt einfach die Neugierde über die Umsetzung der einzelnen Kapitel, Charaktere und Orte.

Dagegen würde ich auch nie etwas sagen. Ich teile solche Neugierde. Als das Musical zu "The Lord of the Rings" in Toronto vorbereitet wurde, habe ich voller Spannung jeden einzelnen Schirtt mitverfolgt.

Künstlerisch gesehen ist Jacksons Verfilmung total langweilig, er wiederholt Muster, die zig Jahre alt sind. Auch das dürfte unbestritten sein.

Wieder eine allgemeine Bewertung.

1. Wieso wieder? Ich habe nirgends eine abgegeben. Ich bin vollkommen gegen allgemeine Bewertungen, gerade im künstlerischen Bereich. Dennoch gibt es Faktenanalyse.

2. Auch heir habe ich keine abgegeben. Es ist nachweisbar, belegbar, dass das Muster alt ist und keinerlei Innovationen im Künstlerischen enthält.

Es gibt halt Menschen, die Muster, welche 'zig Jahre alt sind', immer wieder gerne sehen.

Ja, klar. Damit bestätigst Du ja, dass die Muster alt sind. Wären sie nicht so beliebt, könnte man daraus ja auch kein Geld machen. Ich selber langweile mich dabei allerdings. Und nicht mehr und nicht weniger wollte ich hier einbringen.

Außerdem trifft das nicht auf die gesamte Trilogie zu, dass wäre eine ungerechte Verallgemeinerung und davon auf Der Hobbit zu schließen ist sehr riskant, wie ich finde.

1. Ich käme nie auf die Idee, etwas auf "Der Hobbit" zu schließen. Wie sollte ich denn? Er ist doch überhaupt noch nicht gedreht. Ich habe lediglich von den Erwartungen der mir bekannten User gesprochen.

2. Das Wort "ungerecht" kann ich in diesem Zusammenhang nicht verstehen. Wir reden hier nicht von Moral und Gerechtigkeit, sondern von Einschätzung der drei Filem bezüglich künstlerischem Anspruch. Der Maßstab dabei ist für mich die durch die Filmgeschichte selber gefällten Vergleichskriterien. Da wird nicht gewertet, sondern einfach nur beschrieben.

Um nun wieder auf den "Hobbit" zu sprechen zu kommen:

pervers an diesem Projekt finde ich, dass das Buch selber - bei den Usern, die ich lese - überhaupt nicht im Zentrum des Interesses steht, sondern nur die Fortsetzung der LotR-Verfilmungen.

Doch selbst sprichst Du davon, dass diese Umsetzung sich 'vom Buch lösen und filmisch mehr riskieren' sollte.

Nein das habe ich NICHT gesagt. Ich habe gesagt, dass ich mir für die Zukunft einen Film wünsche, der den Stoff wirklich filmisch gestaltet, mir rein filmischen Mitteln, ohne den Versuch, das Epische von Romanen nachzuahmen.

Dass die ersten Verfilmungen erst mal Geld scheffeln müssen, damit überhaupt später auch ein Risiko eingegangen werden kann, ist mir ja klar.

Vielleicht wollen einige Fans nicht enttäuscht werden und sehen es von vornherein als Interpretation des Buches. Der Gedanke, dass Der Herr der Ringe 'fortgesetzt' wird, wirkt wohl stimulierender, als der Gedanke an eine 1:1-Umsetzung des Romans Der Hobbit.

Das kann gut sein.

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Gast Dunderklumpen

- 2 -

Jacksonfans mögen sich freuen, aber wer an einer Buchvefilmung Tolkiens interessiert ist, wird wohl noch Jahrzehnte warten müssen, bis jemand mal den "Hobbit" selber ernst nimmt und von vornherein eine adäquate Verfilmung versucht.

"Adäquat" ist meines Erachtens sehr subjektiv.

Ganz allgemein gesprochen hast Du Recht. Aber im Kontext meiner Ausführung hast Du nicht Recht. Ich habe abgehoben gegen eine Verfilmung, die Personen einer anderen Verfilmung hineinnimmt, nur wei das Publikum die Darsteller wieder sehen will. "Adäquat'" habe ich ledigkilch in diesem Zusammenhang benutzt.

Ich weiß nicht, ob ich das Beispiel schon brachte oder nur bringen wollte:

in früheren Opern zwang man manchmal den Opernkomponisten dazu, Arien reinzukomponieren, nur damit beliebte Opernstars an der Rampe diese Arien schmettern konnten. Diese Arien gehörten von der künstlerischen Intention des Komponisten her nicht in die Oper, aber er musste nachgeben, weil das Publikum danach schrie.

So hat auch Legolas nichts im "Hobbit" zu suchen. Sicher hat ein Regisseur die Freiheit, eine solche Figur hineinzunehmen, wenn er mein, er könne Bilbos Anliegen oder Thranduils Anliegen nicht ohne Legolas' Auftreten rüberbringen. Soll aber nur das Publikum bedient werden, ist das eben Starrummel. Da hattest Du eigentlich schon gesagt, dass Du das siehst wie ich. Nur in diesem Sinne benutzte ich "adäquat".

Kultur ist ein Prozess. So lange wir die Kultur zurückverfolgen können, werden Stoffe und Motive aus alten Zeiten aufgegriffen und mit neuen Medien neu geschaffen. So etwas begeistert mich dann wieder.

Und genau das ist mit der Verfilmung von "Der Herr der Ringe" überhaupt nicht gelungen. Man hat versucht, den Roman sichtbar zu machen, statt etwas gänzlich Neues zu schaffen. Die Verfilmung ist mir zu altmodisch, zu altbacken, zu phantasielos. Wo erfahre ich - im Gegensatz zu Tolkien - etwas Neues? Nirgends. Man wollte ihn nur bebildern. Das ist für mich zu schwach. Da steckt keine künstlerische Genialität dahinter. Da steckt überhaupt ken künstlerischer Wille dahinter.

Ein wirklicher Könner würde an Tom Bombadil nicht scheitern. Im Gegenteil, es würde ihn zu wirkilch innovativen künstlerischen Lösungen führen.

Wer aber nur bebildern kann, muss natürlich an Tom Bombadil scheitern. Obwohl ich nicht weiß, warum er weggelassen wurde.

Wie soll ich denn an diesen Sätzen noch falsch verstehen (extra im Zusammenhang, denn ich zerreiße so was nicht gerne)?

Das Problem scheint mir, dass Du Filmregisseure, die in der Filmgeschichte allgemein als künstlerisch innovativ gelten, nicht kennst. Was Du falsch verstehst? Eigentlich alles. Wenn ich sage: "Auf dem einen Butterbrot ist Marmelade, auf dem anderen Butterbrot ist Leberwurst", und ich mag lieber Herzhaftes und damit Leberwurst" - verstehst Du das als unzulässige Wertung. Dabei ist nachgewiesen, dass Marmelade süß und nicht "herzhaft" ist, "Leberwurst" aber nicht-süß" und "herzhaft".

Wir reden hier über Scheinprobleme, Acheros. Ich habe überhaupt nicht die Ansicht, die Du mir unterstellst. Was ich schrieb, ist immer im Kontext der konkreten Aussage zu lesen. Verallgemeinern geht da nicht.

Hinzu kommt, dass ich in meinen Studienzeiten - einige Jahrzehnte her - dreimal wöchentlich im Kino war: in einem Programmkino. Die kleine Studentenstadt hatte nur zwei Kinos: dieses Programmkino, das pro Woche drei verschiedenen Filme zeigte und wöchtenlich wechselte, und dann ein größeres Kino etwas außerhalb der Stadt, wo die großen Schinken liefen.

Die Studenten gingen alle in dieses Programmkino, es war immer proppevoll, und außerdem liefen in der Uni noch die alten Stummfilme. Wir waren vollgesogen mit diesen tollen Filmen.

Das große Kino mit den alten Schinken wurde von uns liegengelassen, sie interessierten uns nicht.

So bin ich groß geworden, mit diesen Filmen. Da wurden uns mehrere Hamlet-Verfilmungen vorgeführt, und wir diskutierten darüber. Stritten auch darüber, klar. Keiner behauptete, die alleinige Wahrheit zu haben.

Aber der Unterschied zwischen reinen Unterhaltungsfilmen und denen, die nicht für die große Masse geeignet sind, war dennoch jedem klar. Die Fillmtheorie, die solche Kriterien untersucht, wird solche Unterschiede an Kriterien festmachen können.

Ich denke ich kann für Jackson sprechen wenn ich sage, er wollte nie das Buch kopieren. Du kannst Jemanden doch nicht an Dingen messen, die sie gar nicht beabsichtigt haben.

Ach, Acheros. Das habe ich doch alles gar nicht behauptet.

Wer entscheidet in der Kunst wer kann und wer nicht? Du sicher nicht.

Selbstverständlich nicht. Ich entscheide überhaupt nichts. Ich habe nur allgemein übliche Unterscheidungen zwischen der Unterhaltungsbranche und der künstlerischen Branche wiederholt. Und meine ganz persönliche Befindlichkeit mitgeteil, dass mich die Unterhaltungsbranche langweilt, die künstlerische hingegen anturnt.

Es hat keinen Sinn Jackson vorzuwerfen er könne etwas nicht, weil er es nicht getan hat.

Nö, das hätte wirklich keinen Sinn. Weshalb Du glaubst, dass ich das getän hätte, ist mir allerdings halbwegs undurchsichtig. Ich ahne nur den Grund: weil Du mich mit anderen Usern verwechselst.

Du scheinst (aus meiner Sicht) nur nicht so ganz hinnehmen zu können, dass Andere beigeistert von dem sind was dich niemals zufrieden stellen könnte.

Doch, das kann ich hinnehmen. Aber wir sind hier in einem Diskussionsforum, wo eigentlich unterschiedliche Sichtweisen erlaubt sein sollten.

Ich denke umgekehrt würde micht "deine" Herr der Ringe"- oder "Hobbit"-Verfilmung vermutlich genauso langweilen wie dich Jacksons.

Das ist ja klar. Ich habe weiter oben im Thread zwei Verfilmungen verlinkt, an denen man ja überprüfen kann, ob einem künstlerische Verfilmungen liegen oder nicht. Wobei ich mit "künstlerisch" hier meine: ganz auf das Medium Film setzen, kein Schielen nach anderen Medien und Publikumswünschen aus anderen Filmen.

Darf ich fragen wie oft du den "Herr der Ringe"- Film geschaut hast und vor allem wie du ihn geschaut hast? (Nur aus Interesse, nicht für eine Diskussion darüber)

Ich weiß nicht genau, was Du mit "wie" meinst. In der Filmnacht, als der erste Tiel rauskam, saß ich am PC und habe die ersten Reaktionen der Fans brühwarm mitverfolgt, bin die ganze Nacht deswegen aufgeblieben. Mich haben diese Reaktionen brennend interessiert. Schon in dieser Nacht gab es verbale Kämpfe innerhalb der Fangemeinschaft, quasi "bis aufs Blut" , bis hin zur vollgen Verfeindung. Das trug fast schon religiösen Charekter. Andersdenknde wurden regelrecht gehasst.

Auch in den Jahren drauf durfte man die Filme nicht mögen, man wurde von den Fans regelrecht gelyncht. Maßstab waren die Bücher, und nichts sonst. Jede Abweichung wurde bespuckt geradezu. Soviel Fanatismus war dabei.

Ich selber sah mir den Film erst sehr viel später an. Am liebsten hätte ich ihn mir gar nicht angeguckt, aber irgendwann musste ich mir ja selber ein Bild machen.

Ergebnis für mich: der Film war längst nicht so schlecht, wie die Buchfanatiker es behauptet haben.

Anschließend musste ich mir zwangsweise diesen Film noch zweimal angucken, weil er auf zwei Tolkientreffen einfach gezeigt wurde, ohne dass man gefragt wurde. Manche Fans hatten dabei wirklich regelrecht religiöse Gefühle.

Irgendwann kaufte ich mir das Video, guckte ihn mir also noch einmal an. Aber ich konnte für mich keinen Nährwert daran sehen.

Wie oft ich mir dann den zweiten Film angesehen habe, habe ich vergessen, den dritten jedenfalls allerhöhstens zweimal.

Da ich auch das Buch nicht allzu grandios finde, erhoffe ich dann wohl vom Film, dass er besser wird. Sehr wohl aber konnte ich würdigen, dass Jackson Schwierigkeiten, die die Buchvorlage brachte, sehr gut löste.

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Um es mal kurz festzuhalten: Ich verstehe viele Dinge anders, das gebe ich gerne zu und dazu stehe ich auch. Inwiefern du glaubst ich würde dich falsch verstehen obwohl deine Worte deiner Meinung nach eindeutig sind, ist m.E. die eigentliche Frage. Natürlich weißt du wie du es gemeint hast, aber ich eben nicht und muss mich auf das beziehen was du schreibst und welchen Eindruck ich daraus gewinne.

Das Problem scheint mir, dass Du Filmregisseure, die in der Filmgeschichte allgemein als künstlerisch innovativ gelten, nicht kennst. Was Du falsch verstehst? Eigentlich alles. Wenn ich sage: "Auf dem einen Butterbrot ist Marmelade, auf dem anderen Butterbrot ist Leberwurst", und ich mag lieber Herzhaftes und damit Leberwurst" - verstehst Du das als unzulässige Wertung. Dabei ist nachgewiesen, dass Marmelade süß und nicht "herzhaft" ist, "Leberwurst" aber nicht-süß" und "herzhaft".

Dazu: Es ist mir egal was allgemein als künstlerisch (innovativ ist ja ein Zusatzkriterium) gilt, denn ich sehe nicht ein warum ich mich allgemeinen Definitionen fügen soll, wenn sie sich auf Subjektivität beziehen. Genauso sehe ich dein Beispiel. Natürlich gilt allgemein Leberwurst als herzhaft (was jedoch falsch ist, denn Herz ist gar nicht drin, sondern Leber :ugly:), aber das ist doch nur so weil es so aus der Subjektivität Vieler heraus definiert wurde. Du weist mit deiner Aussage gar nichts faktisch nach, du schilderst nur deine Subjektivität wie alle anderen auch.

Schau dir den Nährwert der Brote und entscheide dann ob nicht beides herzhaft bzw. nahrhaft sein kann. Herzhaft ist beispielsweise eines der Worte, die ich nicht verwenden würde, weil sie sehr subjektiv sind ohne dass man es augenscheinlich sieht, aber das ist ein anderes Thema.

Du kannst also nicht sagen "Dabei ist nachgewiesen", denn das hast nur du für dich nachgewiesen. Wenn du das gemeint hast, dann hast du Recht und ich verstehe dich schon die ganze Zeit nicht so wie du es beabsichtigst, was dann natürlich zumindest teilweise durch den Kontext deiner Beiträge und deinem Schreib- und Ausdrucksstil hervorgerufen wurde.

Ich denke ich kann für Jackson sprechen wenn ich sage, er wollte nie das Buch kopieren. Du kannst Jemanden doch nicht an Dingen messen, die sie gar nicht beabsichtigt haben.

Ach, Acheros. Das habe ich doch alles gar nicht behauptet.

Nein, hast du nicht direkt getan, aber du hast es durch deine fordernde Erwartungshaltung aus meiner Sicht deutlich gemacht. Ich lese aus deinen Worten, dass du dir eine andere Verfilmung erhofft hättest bzw für den Hobbit erhoffst und daran misst du die tatsächlichen Ergebnisse. Nicht falsch, aber sicherlich nicht sinnvoll, dann nicht zu verdeutlichen, dass man etwas gehaltlos findet und stattdessen darzustellen, dass es nach allgemeinem Verständnis so ist. Es wird dann unweigerlich passieren, dass ein Andersdekender wie ich darauf anspringt.

Wer entscheidet in der Kunst wer kann und wer nicht? Du sicher nicht.

Selbstverständlich nicht. Ich entscheide überhaupt nichts. Ich habe nur allgemein übliche Unterscheidungen zwischen der Unterhaltungsbranche und der künstlerischen Branche wiederholt. Und meine ganz persönliche Befindlichkeit mitgeteil, dass mich die Unterhaltungsbranche langweilt, die künstlerische hingegen anturnt.

Meines Erachtens schwingt in deinen Beiträgen durch, dass du somit der Unterhaltungsbranche absprichst "Kunst" zu sein und dazu sehe ich Niemanden, auch nicht die Allgemeinheit berechtigt.

Es hat keinen Sinn Jackson vorzuwerfen er könne etwas nicht, weil er es nicht getan hat.

Nö, das hätte wirklich keinen Sinn. Weshalb Du glaubst, dass ich das getän hätte, ist mir allerdings halbwegs undurchsichtig. Ich ahne nur den Grund: weil Du mich mit anderen Usern verwechselst.

Ich überlese jetzt einfach mal die Unterstellung ich sei so oberflächlich User als Nummern zu betrachten, die man verwechseln kann und erkläre dir Folgendes:

Schreibst du "Da steckt überhaupt kein künstlerischer Wille dahinter" dann wirkt es wie eine unterstellende Berufung auf Fakten (zumindest auf mich), die es nicht gibt. Ich finde deine Beiträge lassen nicht erkennen, dass du "Ich sehe da keinen künstlerischen Willen" gemeint hast. Deswegen glaube ich, dass du das getan hättest.

Im Nachhinein ist es schwer Jemandem die Schuld zuzuschieben warum so ein Missverständnis, wenn es eines ist, entstanden ist, aber ich wehre mich dagegen alleine daran Schuld zu sein, weil ich dich generell falsch verstünde, verwechseln würde oder dir aus Prinzip Sachen unterstellte, die deine Beiträge keinesfalls zulassen.

Du scheinst (aus meiner Sicht) nur nicht so ganz hinnehmen zu können, dass Andere beigeistert von dem sind was dich niemals zufrieden stellen könnte.

Doch, das kann ich hinnehmen. Aber wir sind hier in einem Diskussionsforum, wo eigentlich unterschiedliche Sichtweisen erlaubt sein sollten.

Ja, absolut. Will ich dir deine Sichtweise denn nehmen? Ich wollte von Anfang an nur darauf hindeuten, dass Teile deiner Beiträge wie Berufungen auf Fakten klingen, die es aber nicht gibt. In der Subjektivität darfst du, aus meiner Sicht, alles tun und zum Thema posten was du willst. Zwischendurch hatten wir ja scheinbar das Gefühl, wir hätten uns verstanden, dann warst du es doch die mir sagen wollte was ich nicht machen kann.

Ich unterstelle dir Nichts, ich sage nur, wie ich das empfinde was du sagst, mache es aber nicht faktisch geltent.

Du kannst gerne behaupten, dass du glaubst der Mond sei aus Käse. Du solltest aber nicht sagen, dass der Mond aus Käse ist, denn das könnte ich mit dem winzigsten Gesteinskrümel widerlegen und würde es auch tun.

Ich denke umgekehrt würde micht "deine" Herr der Ringe"- oder "Hobbit"-Verfilmung vermutlich genauso langweilen wie dich Jacksons.

Das ist ja klar. Ich habe weiter oben im Thread zwei Verfilmungen verlinkt, an denen man ja überprüfen kann, ob einem künstlerische Verfilmungen liegen oder nicht. Wobei ich mit "künstlerisch" hier meine: ganz auf das Medium Film setzen, kein Schielen nach anderen Medien und Publikumswünschen aus anderen Filmen.

Schön, dass du für diese Aussage definierst, wie du "künstlerisch"meinst. Dass mir als künstlerisch geltene Filme in den meisten Fällen nicht gefallen, brauche ich nicht an zwei weiteren Beispielen festzumachen.

Ich hoffe wir kommen wieder näher an die Stelle an der wir glauben uns gegenseitig verstehen zu können, denn ich werde langsam müde.

Ich glaube eigentlich immer noch verstehen zu können was du sagen willst, doch was du sagst wirkt anders auf mich.

Ausserdem driften wir wieder off-topic, wenn man den Kontext "Hobbit" sieht. Ich wüschte du hättest dich für die PN entschieden als ich da Angebot dazu gemacht habe.

Bearbeitet von Acheros
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Künstlerisch gesehen ist Jacksons Verfilmung total langweilig, er wiederholt Muster, die zig Jahre alt sind. Auch das dürfte unbestritten sein.

Wieder eine allgemeine Bewertung.

1. Wieso wieder? Ich habe nirgends eine abgegeben. Ich bin vollkommen gegen allgemeine Bewertungen, gerade im künstlerischen Bereich. Dennoch gibt es Faktenanalyse.

2. Auch heir habe ich keine abgegeben. Es ist nachweisbar, belegbar, dass das Muster alt ist und keinerlei Innovationen im Künstlerischen enthält.

Ich möchte damit sagen, dass es mir eher nach einer Schwarz-Weiß-Malerei klingt. Deutlich trennst Du 'Kunst' von Unterhaltung, doch ich bin der Meinung, dass man das nicht so vereinfachen kann.

Es gibt halt Menschen, die Muster, welche 'zig Jahre alt sind', immer wieder gerne sehen.

Ja, klar. Damit bestätigst Du ja, dass die Muster alt sind.

Nein, damit bestätige ich rein gar nichts, weil ich nichts verallgemeinere.

Außerdem trifft das nicht auf die gesamte Trilogie zu, dass wäre eine ungerechte Verallgemeinerung und davon auf Der Hobbit zu schließen ist sehr riskant, wie ich finde.

2. Das Wort "ungerecht" kann ich in diesem Zusammenhang nicht verstehen. Wir reden hier nicht von Moral und Gerechtigkeit, sondern von Einschätzung der drei Filem bezüglich künstlerischem Anspruch. Der Maßstab dabei ist für mich die durch die Filmgeschichte selber gefällten Vergleichskriterien. Da wird nicht gewertet, sondern einfach nur beschrieben.

Eine gewisse 'sachliche' Gerechtigkeit bei der Einschätzung dieser Filme wäre jedoch von Vorteil für alle Parteien. Wo hingegen uns eine subjektive Betrachtungsweise in die Irre führt. Aber das möchte ich Dir nicht unterstellen und außerdem sprechen wir ja von Der Hobbit als Film und nicht von Peter Jackson in der Funktion eines 'Künstlers'.

Ich denke umgekehrt würde micht "deine" Herr der Ringe"- oder "Hobbit"-Verfilmung vermutlich genauso langweilen wie dich Jacksons.

Das ist ja klar. Ich habe weiter oben im Thread zwei Verfilmungen verlinkt, an denen man ja überprüfen kann, ob einem künstlerische Verfilmungen liegen oder nicht. Wobei ich mit "künstlerisch" hier meine: ganz auf das Medium Film setzen, kein Schielen nach anderen Medien und Publikumswünschen aus anderen Filmen.

Solange man deine Begriffsbestimmung bezüglich einer 'künstlerischen Verfilmung' teilt, ja.

Ohne die Intention, dich in irgendeiner Weise umstimmen zu wollen, lege ich Dir, falls du sie noch nicht gesehen hast, die Making-Ofs von Der Herr der Ringe ans Herz. Meine Einstellung hat sich dadurch erheblich geändert.

Außerdem würde mich sehr interessieren, was Du bezüglich der Verfilmung von Der Hobbit konkret befürchtest oder dir erhoffst, denn ich denke, dass unsere Ansichten gar nicht so verschieden sind. Damit könnte man die gesamte Unterhaltung auch ein wenig 'topicer' gestalten! :-O

Ausserdem driften wir wieder off-topic, wenn man den Kontext "Hobbit" sieht. Ich wüschte du hättest dich für die PN entschieden als ich da Angebot dazu gemacht habe.

Gut, dann habe ich hier einmal Peter Jacksons Osterferien-Statement zu Der Hobbit auf seiner Facebook-Seite. Er gibt zwar keine Neuigkeiten bekannt, aber spricht über den Prozess eines Drehbuchs und verrät, dass er in Kürze wohl etwas Zeit hätte, die häufigsten Fragen, welche per Kommentar auf Facebook hinterlassen wurden, zu beantworten. Ich denke, das wird ein wenig mehr Licht in die Sache bringen! ;-)

Vielleicht wäre die dritte Lösung dieser scheinbar endlosen Diskussion ein eigener Thread in 'Filme und TV-Serien', wie etwa 'Film - Kunst vs. Unterhaltung'!

PS: Peter Jacksons Notiz hat Cirdan freundlicherweise schon ins Deutsche übersetzt! (Link)

Bearbeitet von Drachentöter
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Gast Dunderklumpen

Ausserdem driften wir wieder off-topic, wenn man den Kontext "Hobbit" sieht. Ich wüschte du hättest dich für die PN entschieden als ich da Angebot dazu gemacht habe.

Mein Interesse ist nicht, per PN privaten Austausch zu führen, sonderen dieses Forum ein wenig wiederzubeleben. Ich habe den Eindruck, dass Du das unbedingt verhindern willst. Es ist doch eine Kleinigkeit für Dich, Themen, die den Hintergrund beleuchten, in einen anderen Thread zu bringen. Das habe ich doch auch vorgeschlagen.

Wenn Du der Meinung bist, dass diese allgemeine Thematik nicht in dieses Forum gehört, dann scheint mit das eine neue Absicht neuer Moderatoren zu sein. Wahrscheinlich ist der Wunsch, dass das Forum neu belebt wird, schon der Schnee von gestern, und ich hatte das nur noch nicht mitgekriegt. Tut mir Leid.

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Mein Interesse ist nicht, per PN privaten Austausch zu führen, sonderen dieses Forum ein wenig wiederzubeleben. Ich habe den Eindruck, dass Du das unbedingt verhindern willst. Es ist doch eine Kleinigkeit für Dich, Themen, die den Hintergrund beleuchten, in einen anderen Thread zu bringen. Das habe ich doch auch vorgeschlagen.

Es ist schon eine Weile keine allgemeine Diskussion zum Thema mehr sondern spätestens seit diesem Vorwurf

Vielleicht hast Du ja über Ostern Zeit, meine posts nochmal durchzulesen, vielleicht erkennst Du dann, dass Deine Antworten ganz ins Leere gehen.

eine Sache zwischen uns beiden, die nicht in den Thread gehört. Wir haben unseres Standpunkte dargelegt und somit für andere User nachvollziehbar gemacht. Ergebnis wird es hier keines geben, da bin ich mir relativ sicher.

Wenn du einen eigenen Thread zum Thema erstellen möchtest, kannst du das gerne tun, aber mit Beiträge verschieben ist das nicht so einfach wenn sie mit Sachen vermischt sind die in den Thread gehören.

Wenn Du der Meinung bist, dass diese allgemeine Thematik nicht in dieses Forum gehört, dann scheint mit das eine neue Absicht neuer Moderatoren zu sein. Wahrscheinlich ist der Wunsch, dass das Forum neu belebt wird, schon der Schnee von gestern, und ich hatte das nur noch nicht mitgekriegt. Tut mir Leid.

So was kannst du dir echt sparen. Dazu nehme ich nicht einmal Stellung.

Nur so viel: Wenn ich innerhalb einer Diskussion Text blau einfärbe, bin ich in meiner Moderatorrolle, sonst bin ich als ganz normaler User zu betrachten.

Wenn ich nachher mal Zeit habe werde ich mir mal das Statement zu Gemüte führen. Ich find's schön, dass er so guten Kontakt zu den Fans hält.

Bearbeitet von Acheros
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Ein Freudentag! Peter Jackson erklärt nun in einem weiteren Facebook-Beitrag, dass die Stimme, welche am Ende des kürzlich veröffentlichten Video-Clips zum Stand der Hobbit-Produktion, von Martin Freeman und nicht, wie von vielen vermutet, von Sir Ian Holm gesprochen wurde. Trotzdem gab PJ nun offiziell bekannt, dass Mr. Holm eine Rolle in Der Hobbit bekommt. Wen wird er wohl spielen? :-O (Hier der Link)

Bearbeitet von Drachentöter
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Ich hatte schon irgendwie damit gerechnet, dass er in dieser Rolle "zurückkehren" wird. Groß wird die Rolle sicher nicht, aber ich denke, sie wird eine gute Brücke bilden.

Ich trags gleich mal in die Übersicht ein. :bounce:

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Das blicke ich jetzt net XD Warum lassen die ihn nicht gleich Bilbo spielen? Ich meine Gandalf ist ja auch älter geworden !

Holm spielt vielleicht Bilbo's Vater Bungo XD

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Wisst ihr ob Christopher Lee aktuell schon in Neuseeland weilt?Denn ich wollte ihm einen Brief schicken mit der Bitte um ein Autogramm. Den Brief habe ich bereits fertig, ist eine ordentliche Seite geworden. Die genaue Adresse ist auch zu finden, nur weiß ich eben nicht , ob er gerade - im Moment - schon dort ist.

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Christopher Lee? Von dem dachte ich, dass er auf keinen Fall nach Neuseeland fliegen will und man ihm das drehen in Großbritanien ermöglicht. Offiziell ist er, so weit ich weiß, auch noch nicht sicher bestätigt.

Das Einzige was ich seiner offiziellen Seite dazu entnehmen kann ist das:

Sir. Christopher Lee had been in talks to reprise his role as the wizard Saruman and it now looks certain, providing that he is in good health, that he will be appearing in the movie.

Lässt hoffen ist aber m.E. nicht 100% sicher, dass wir ihn sehen werden. Die IMDb hingegen sieht ihn als sicher an.

Wir werden wohl abwarten müssen bis Jackson was erzählt.

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Christopher Lee? Von dem dachte ich, dass er auf keinen Fall nach Neuseeland fliegen will und man ihm das drehen in Großbritanien ermöglicht. Offiziell ist er, so weit ich weiß, auch noch nicht sicher bestätigt.

Das Einzige was ich seiner offiziellen Seite dazu entnehmen kann ist das:

Sir. Christopher Lee had been in talks to reprise his role as the wizard Saruman and it now looks certain, providing that he is in good health, that he will be appearing in the movie.

Lässt hoffen ist aber m.E. nicht 100% sicher, dass wir ihn sehen werden. Die IMDb hingegen sieht ihn als sicher an.

Wir werden wohl abwarten müssen bis Jackson was erzählt.

also soll ich den Brief nach London schicken ja?

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@Arnshelm:

Christopher Lee wird totsicher nicht mehr so weit fliegen. Das hat er nun mehrmals bestätigt. Entweder kommen die Dreharbeiten zu ihm oder er wird wohl leider nicht mit dabei sein können. Ich hoffe noch immer, dass PJ bald verlauten lässt, dass die Crew für zwei Wochen nach London fliegt. :-O

Ist zwar Off-Topic, aber was die Autogramm-Sache betrifft. Ich habe Christopher Lee auch vor (keine Ahnung) 4 oder 5 Jahren einen Brief und eine Autogramm-Postkarte geschickt. :-) Daher schon einmal vorab: Rechne nicht allzu bald mit einer Rückantwort. Bei mir hat es über ein halbes Jahr gedauert, bis ich was zurückbekommen habe und dann auch leider nur die Postkarte mit dem Autogramm. Auf die Fragen im Anschreiben gab's leider keine Antwort.

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Peter Jackson gibt auf seiner Facebook-Seite bekannt, dass Fíli-Darsteller Rob Kazinsky nicht länger bei Der Hobbit dabei sein wird - aus persönlichen Gründen.(Link) Jedoch werde das die Dreharbeiten in keinster Weise beeinflussen. Man suche nach einem Ersatz. Im Moment, so Jackson, drehe man sowieso Szenen mit Bilbo und ohne die Zwerge. Auf jeden Fall mal wieder ein schlechte Nachricht! :(

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Da ich den Schauspieler überhaupt nicht kenne, hält sich das mit der schlechten Nachricht für mich in Grenzen. ;-) Und den Rest: Was das Kampftraining und die Vorbereitung auf seine Rolle betrifft, das kriegen die schon hin. Die Castingagentur hat ja auch immer noch Ersatzschauspieler auf Lager, die zweite Wahl gewesen wären und die kommen halt jetzt zum Einsatz. Da dürften wir dann recht zügig ein neues Gesicht haben, das sich auch ebenso zügig in die Dreharbeiten einfinden wird.

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