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Harry Potter 7: Wie geht´s aus?


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Finde E-Thors Überlegungen auch das Harry-Horkrux betreffend eigentlich schlüssig - E-Thor schreibt ja, Harry könnte der Träger sein - und nicht, er sei selber das Horkrux.

Wenn Harry ein Horkrux wäre, dann wäre er Voldemort wohl eher "hörig", so wie Nagini ihm gehorcht (obwohl sich ein Mensch und ein Tier kaum vergleichen lassen und es überdies nicht mal sicher ist, dass die Schlange wirklich ein Horkrux ist)

Ich kann mir vorstellen, dass es Voldemort eben doch gelungen ist, irgendeinen Teil von Harry in ein Horkrux zu verwandeln, aber eben nur unvollständig. (Hab Dumbledores Erklärung für Harrys Visionen im 5. Band grad nicht im Kopf, aber könnten die nicht auch damit zu tun haben? Dass diese Verbindung Harry - Voldemort nur existiert, weil Harry eben eine Art Horkrux in sich trägt?)

Wie das allerdings zerstört werden sollte, kann ich mir auch nicht vorstellen ...

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Dumbledore sagt niemals auch nur ein Wort darüber, dass Harry ein Horkrux sein oder inne halten könnte. Das vorweg. Es könnte trotzdem eine Verbindung via Horkrux geben, das ist völlig richtig.

Gut, seien wir also genau. Ich habe mit "Träger" halt das "sein" einfach gleichgesetzt, das war mein Fehler. Wie aber verwandelt man nur einen Teil von etwas in ein Horkrux? Geht es nicht um Vollständigkeit? Wenn man z.B. das Tagebuch von Tom Riddle nimmt, war vielleicht nur Seite drei das Horkrux? Oder Seiten elf, 17 und 439? Ich glaube nicht, dass das geht. Da ich nicht weiß, wie sich Mrs. Rowling die Horkrux-Magie vorstellt, kann ich nichtmal logisch argumentieren, dass Horkruxe vollständige Gegenstände sein müssen, aber ich vermute es ganz stark.

Ich glaube auch nicht, dass "Horkrux sein" hörig macht. Nichtmal im übertragenden Sinne. Dass Voldemort eine Affinität für Schlangen hat, hat mit seiner Blutlinie zu tun. Es gibt genügend Menschen, denen Tiere eher vertrauen als ihnen zu mißtrauen, und das hat nichts mit Zaubersprüchen zu tun, das ist gewissen Menschen einfach inhärent.

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Ich habe schon seit Band 5 eine Ahnung, wie es ausgehen könnte... einer der beiden, also entweder Harry oder Voldemort, müssen sterben, damit der andere leben kann. Anfanga dachte ich noch, Voldemort wäre der, der stirbt, und Harry überlebt, aber mitterweile geht es mir da anders. Ich denke, dass alle beide sterben, da es ja nur sieben Bände geben soll - und dass Harry stirbt & Voldemort überlebt ist unwahrscheinlich, weil es einfach nicht zur Geschichte passt.

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Wenn man drüber nachdenkt, ist die Prophezeiung eigentlich unsinnig.

Sie sagt doch nur aus, dass einer von beiden sterben muss, damit der andere sterben kann.

Aaaaber: bei zwei Personen ist es immer so, dass eine zuerst stirbt, und wenn keiner von beiden leben kann, ohne dass der andere stirbt, wieso konnte Harry dann 16 Jahre lang leben?

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Eine Frage, die mich ziemlich beschäftigt: Kann Snape Parsel?

in HPVI wird in Gaunts Haus vor allem Parsel gesprochen.

Dumbledore ist mit Harry zusammen dort (bzw. in der Erinnerung), bittet Harry aber nicht um eine Übersetzung, sondern scheint über die Inhalte des Gesprächs Bescheid zu wissen.

Dass Dumbledore Parsel spricht, halte ich für ausgeschlossen. Wie kann er also so gelassen mit dieser Parsel-Erinnerung umgehen, ohne Harry zu fragen, was da geredet wird?

Hatte er schon einen Übersetzer? Wen?

Ich kann mir fast nur Snape vorstellen, denn der weiss, Dumbledores Andeutungen nach zu urteilen, über die ganzen Erinnerungen und Horkrux-Verdachte Bescheid (Oder wieso sonst würde Dumbledore Harry vom Turm aus nach Snape schicken? Ich nehme an, Snape wusste, dass Dumbledore vorhatte ein Horcrux zu zerstören; und wahrscheinlich wollte Dumbledore nicht, dass das an die grosse Glocke gehängt wird, sondern wollte so wenig Eingeweihte wie möglich).

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Interessante Frage...

Weiß jemand wie das in Band 2 war, als Harry mit der Schlange Parsel gesprochen hat, wie Snape reagiert hat? Ob da evtl. Andeutungen waren, dass er versteht, was Harry sagt?

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Wenn man drüber nachdenkt, ist die Prophezeiung eigentlich unsinnig.

Sie sagt doch nur aus, dass einer von beiden sterben muss, damit der andere sterben kann.

Aaaaber: bei zwei Personen ist es immer so, dass eine zuerst stirbt, und wenn keiner von beiden leben kann, ohne dass der andere stirbt, wieso konnte Harry dann 16 Jahre lang leben?

Die Prophezeihung sagt aus ("none can live while the other survives") lediglich, dass einer von beiden sterben muss - ganz einfach. Nun ist es ja so, dass Voldemort streng genommen seit seines ersten "Todes" durch Harry nie mehr "richtig" gelebt hat. Zuerst war er eine Schattengestalt, dann wurde das Tagebuch zerstört und somit ein Teil seiner Seele. Vielleicht ist das das "Schlupfloch", durch das die Prophezeihung bisher möglich ist. Nun steht Voldemort wieder in voller Pracht im Bilde, was eine erneute Konfrontation fordert. Ist allerdings Spekulation.

Eine Frage, die mich ziemlich beschäftigt: Kann Snape Parsel?
Nein. Dazu gleich mehr.

Dass Dumbledore Parsel spricht, halte ich für ausgeschlossen.
Man braucht kein Parsel, um die Erinnerung zu übersetzen. Es ist ganz simpel: Die Erinnerung gehörte Voldemorts Onkel, was heißt, dass das Parsel in der Erinnerung bereits dekodiert ist in "einfache" Sprache, ich nenne sie mal die Sprache der Gedanken. Diese Aussage ist allerdings Meinungsabhängig. Ich z.B. denke, dass alle Menschen, wenn sie denken, in genau der selben "Sprache" oder Form denken, wie alle anderen Menschen. Absolut uniform. Da kann man gern anderer Meinung sein, es wäre aber eine effektive Lösung zum Problem. Natürlich hast du Recht, Dumbledore spricht kein Parsel, in Band 2 wird über Parsel gesprochen, und der bekannteste Parsel-Sprecher der "aktuellen Zeit" ist Voldemort. Es wäre simpel und vor allem notwendig gewesen, in einem Atemzug Dumbledore zu erwähnen, denn Dumbledore wird überall erwähnt, wo es möglich ist. Ferner ist Parsel, wie ich es verstehe, nicht erlernbar, sondern nur vererbbar, und klarerweise ist Dumbledore kein Nachfahre von Slytherin.

Nun zu Snape.

Weiß jemand wie das in Band 2 war, als Harry mit der Schlange Parsel gesprochen hat, wie Snape reagiert hat? Ob da evtl. Andeutungen waren, dass er versteht, was Harry sagt?
Erstens: Ich zitiere:
Snape, too, was looking at Harry in an unexpected way: it was a shrewd and calculating look, and Harry didn't like it.
Das wirklich, WIRKLICH fiese ist: Ab diesem Moment kommt Snape nur noch ein einziges Mal vor, und da macht er, zusammen mit dem Rest des Kollegiums, im Lehrerzimmer Lockhart fertig. Das ist direkt nachdem Ginny in die Kammer genommen wird.

Da hat JKR entweder wunderbar vorgesorgt, oder wir haben einen Zufall. Dennoch, wenn Harry Parsel spricht und Snape ihn dann vermutend/kalkulierend ansieht, deutet das nicht auf Unverständnis hin? Wenn Snape es verstanden hätte, hätte er ja schließlich auch die Stimme des Basilisken in den Rohren gehört und etwas getan, Dumbledore unterrichtet? Nein nein, für mich spricht zu viel dagegen. Außerdem kommt dazu, dass Snape ein Halbblut ist, und eine Generation nach Voldemort kommt. Das würde heißen, dass Eileen Prince, Snapes Mutter, eine Nachfahrin von Slytherin nach dem gleichen Grad sein müsste. Das wäre erstens ein RIESIGER Zufall, und zweitens: Welcher nachfahre von Slytherin würde denn bitte einen Muggel heiraten? :kratz:

Fazit: Weder Dumbledore noch Snape sprechen Parsel, was für das Verständnis der Erinnerung im Hause der Gaunts in meinen Augen allerdings auch irrelevant ist.

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Hallo Tinuthir,

du hast mich noch nicht ganz überzeugt:

1. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich mit den Erinnerungen so verhält, wie du annimmst, oder ob man eben wirklich die Sprache verstehen muss, in der sie gesprochen werden. Harry selber ist sich ja bewusst, dass Parsel gesprochen wird und äussert dies Dumbledore gegenüber. (Allerdings finde ich das eh etwas seltsam an den Beschreibungen der Erinnerungen: Dass sie nicht in Ich-Perspektive der Person, der sie gehören, ablaufen, und dass man sich darin bewegen kann. (Ich kann ja in einer Fremden Erinnerung die Person, der die Erinnerung gehört, von hinten sehen, ein Bild, dass natürlicherweise in der Erinnerung der Person nicht vorkommen könnte. Aufgrund dieser Ent-Subjektivierung halte ich es für wahrscheinlich, dass fremde Sprachen in Erinnerungen auch fremde Sprachen bleiben - leider gibt es dafür kein anderes Beispiel - oder?)

2. Snapes "shrewd and calculating look" in Band 2 könnte deine Aussage bekräftigen, könnte aber genausogut darauf hindeuten, dass er verstanden hat, was Harry sagte: Weshalb sollte er ihm helfen? Bekanntlich mag er Harry ja nicht besonders, und um seinetwillen preisgeben, dass er selber Parsel spricht? Ich halte Snape für einen, der möglichst wenig von sich preisgibt, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, und hier führt es ja "nur" dazu, dass ein bisschen über Harry gelästert wird - allemal besser, als wenn er selber Thema der Gerüchte wäre.

Ob er jemals den Basilisken gehört hat, ist überdies ungewiss; wie du sagst, begegnen wir ihm im zweiten Band nicht mehr bis zu der Szene im Lehrerzimmer, wo sie auf Lockhard rumhacken; vielleicht war es wirklich nur Zufall, dass Harry gerade in der Nähe war, als das Untier sich durch irgendwelche Rohre schlängelte und vor sich hin zischte, und Snape hat tatsächlich nichts davon gewusst.

3. Kannst du mir die Stelle angeben, wo steht, dass nur die Erben Slytherins Parsel sprechen? Ich habe da irgendwie im Kopf, es sei eine seltene (eben nur vererbbare, nicht erlernbare Fähigkeit), die mit Dunkler Magie in Verbindung gebracht wird, weil eben v.a. die ja eher zwielichtigen Nachfahren Slytherins die bekanntesten Parsel-Sprechenden waren; aber ich meine, rein theoretisch könnte es auch sein, dass andere als Slytherin-Erben Parsel sprechen, nur ist Slytherin eben der bekannteste Parsel-Vertreter. (Dass Eileen Prince eine Slytherin ist, halte ich übrigens auch für sehr unwahrscheinlich, so wies aussieht, sind die Slytherins ja am aussterben, sodass auch der "Erbe" wirklich nur einer sein konnte. Allerdings: Man weiss es ja eben nicht so genau, ob oder wo es da ev. noch (vielleicht sich selber darüber nicht bewusste) Erben gibt ...)

- Jedenfalls nehme ich an, dass wir in Band VII noch mehr über Eileen Prince und ihre Herkunft erfahren ...

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1. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich mit den Erinnerungen so verhält, wie du annimmst, oder ob man eben wirklich die Sprache verstehen muss, in der sie gesprochen werden. Harry selber ist sich ja bewusst, dass Parsel gesprochen wird und äussert dies Dumbledore gegenüber.
Harry merkt nicht, dass es Parsel ist, aber Dumbledore weist ihn darauf hin. Dennoch hast du Recht. (Hab eben nachgeschaut :-O ) Der Absatz sagt nun allerdings nach wie vor nichts über das Parsel-Vermögen Dumbledores aus.

(Allerdings finde ich das eh etwas seltsam an den Beschreibungen der Erinnerungen: Dass sie nicht in Ich-Perspektive der Person, der sie gehören, ablaufen, und dass man sich darin bewegen kann. (Ich kann ja in einer Fremden Erinnerung die Person, der die Erinnerung gehört, von hinten sehen, ein Bild, dass natürlicherweise in der Erinnerung der Person nicht vorkommen könnte.
Ich bin tedenziell deiner Meinung, allerdings nimmt der Mensch ja unbewusst so viel mehr wahr, als wir tatsächlich bewusst erkennen. Durch Geräusche, Hall und Luftzug oder ähnliches können Blinde auch erahnen, wie weit hinter ihnen jemand steht etc. pp., und wir sprechen hier von Magie - wer sagt denn, dass die Erinnerungen nicht vervollständigt werden? Magisch, mit Hilfe des Unterbewusstseins? Ist aber nur wieder Vermutung - in Grunde genommen ist die Form der Erinnerung schon... Seltsam.

Ich sage mal tendenziell, dass die "Erinnerungen" eine Art magische Verschmelzung des Bewusstseins und des Unterbewusstseins sind, die erneut abgespielt wird und in die man sich selbst als unsichtbarer Beobachter hineinversetzen kann. Fazit: Ja, Eule, wenn Parsel gesprochen wird, muss man es selber verstehen, um es in einer Erinnerung zu verstehen.

Dumbledore weiß, dass Parsel gesprochen wird, allerdings kann das jeder. Ron erkennt im zweiten Band auch direkt, dass Harry Parsel kann. Man kann wohl leicht erkennen, was Parsel ist, aber verstehen... Naja.

2. Snapes "shrewd and calculating look" in Band 2 könnte deine Aussage bekräftigen, könnte aber genausogut darauf hindeuten, dass er verstanden hat, was Harry sagte: Weshalb sollte er ihm helfen? Bekanntlich mag er Harry ja nicht besonders, und um seinetwillen preisgeben, dass er selber Parsel spricht? Ich halte Snape für einen, der möglichst wenig von sich preisgibt, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, und hier führt es ja "nur" dazu, dass ein bisschen über Harry gelästert wird - allemal besser, als wenn er selber Thema der Gerüchte wäre.
Da kann ich nichtmal gegen argumentieren. So oder so wissen wir auch hier nicht, ob Snape Parsel kann oder nicht.

Ob er jemals den Basilisken gehört hat, ist überdies ungewiss; wie du sagst, begegnen wir ihm im zweiten Band nicht mehr bis zu der Szene im Lehrerzimmer, wo sie auf Lockhard rumhacken; vielleicht war es wirklich nur Zufall, dass Harry gerade in der Nähe war, als das Untier sich durch irgendwelche Rohre schlängelte und vor sich hin zischte, und Snape hat tatsächlich nichts davon gewusst.
Alles in Allem ist das aber egal - der Basilisk hätte an Snape vorbeikommen können. Ich halte die Wahrscheinlichkeit für Recht hoch, vor allem, wenn es Harry "zufällig" zwei Mal in dem riesigen Schloss über den Weg läuft, da kann Snape es doch wohl ein Mal mitbekommen? Für mich spricht das eher gegen Snape als Parselmund, wobei das natürlich kein Beweis ist.

3. Kannst du mir die Stelle angeben, wo steht, dass nur die Erben Slytherins Parsel sprechen?
Nein. Absolut nicht. Aber die Art und Weise, wie damit umgegangen wird, lässt darauf schließen.
'It matters,' said Hermione, speaking at last in a hushed voice, 'because being able to talk to snakes was what Salazar Slytherin was famous for. That's why the symbol of Slytherin house is a serpent.'

Harry's mouth fell open.

'Exactly,' said Ron. 'And now the whole school's going to think you're his great-great-great-great-grandson or something ...'

Auch das ist kein Beweis, aber irgendwie wird nie etwas anderes erwähnt.

- Jedenfalls nehme ich an, dass wir in Band VII noch mehr über Eileen Prince und ihre Herkunft erfahren ...
Sehr gut möglich, warum auch nicht?

Fazit: Wir haben nix erreicht :-O Ich halte allein aufgrund der Erben-Geschichte Snape und Dumbledore für un-Parsel. Wie weiß dann aber Dumbledore, was in der Erinnerung gesagt wird? Hat er vielleicht Morfin Gaunt in Azkaban dazu gebracht, es für ihn zu übersetzen? Oder, wie wäre es damit, wenn auch weit hergeholt: Vielleicht hat Dumbledore während der Erinnerungen Legilimentie (oder so?) auf Harry angewendet, um in Harrys Kopf zu "sehen", was in Parsel gesagt wird? Vielleicht ist das auch überhaupt der Grund, warum Harry die Erinnerungen sehen darf? :kratz:

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Harry merkt nicht

Alles in Allem ist das aber egal - der Basilisk hätte an Snape vorbeikommen können. Ich halte die Wahrscheinlichkeit für Recht hoch, vor allem, wenn es Harry "zufällig" zwei Mal in dem riesigen Schloss über den Weg läuft, da kann Snape es doch wohl ein Mal mitbekommen? Für mich spricht das eher gegen Snape als Parselmund, wobei das natürlich kein Beweis ist.

Wenn ich mich richtig erinner, war es beide mal still als Harry dem Basilisk begegnet ist. Vielleicht hat Harry im Gegensatz zu Snape auch gezielt drauf geachtet.

Bearbeitet von Obi-Wan
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Hallo Tinuthir,

Legilimentik habe ich bei meinen Überlegungen wohl tatsächlich vernachlässigt!

Den "Shrewd and calculating look" scheint Snape öfters draufzuhaben, wenn er in den ersten Bänden (also noch bevor der Leser ahnt, dass es sowas gibt), Legilimentik anwendet, z.B. auch so was in der Art, als er Ron und Harry nach ihrem Flying-Car-Abenteuer verhört.

Wäre ja auch eine Möglichkeit: Er kann zwar kein Parsel, aber er bringt durch Legilimentik in Erfahrung, was Harry eben gesagt hat.

Und durch Legilimentik hat Dumbledore von Gaunt Morfin den Inhalt des in Parsel gesprochenen erfahren, als er seine Erinnerung besorgte.

Oder kann man auf Personen in Erinnerungen Legilimentik anwenden? Zumindest, wenn es die Personen sind, denen die Erinnerung gehört? (Das halte ich zwar für eher absurd).

Dass Dumbledore Harry in die Erinnerungen einweiht, um mittels Legilimentik über Harry mehr darüber zu erfahren, halte ich für ausgeschlossen - das ist mit Dumbledores Ethik irgendwie nicht vereinbar. Ich glaube, hier geht es wirklich darum, Harry zu informieren für eine Zeit, in der Dumbledore selber nicht mehr hier sein wird, um ihm zu helfen.

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Dumbledore hat sich schon des öfteren entschieden, Harry nicht zu informieren. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er das wieder getan hat. Harry muss ja einiges selber herausfinden und erreichen, um nachher auch eine Chance gegen Voldemort zu haben. Was wäre denn der Sinn dahinter, wenn Dumbledore Harry direk zu Voldemort bringt und sagt "mach platt da"? Es müssen einfach Hindernisse im Weg stehen. Was, wenn nun diese Erinnerungen nur "Teaser" sind, damit Harry mal in die richtige Richtung forscht und sich mal ordentlich die Hände schmutzig macht? Im Namen des Lerneffekts?

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  • 1 Monat später...

J.K.Rowling ist halb fertig mit Band 7! Und sie steht vor schwierigen Entscheidungen:

...She said: "I am currently trying to decide between two possible titles. I was quite happy with one of them until the other one struck me while I was taking a shower in New York."

"They would both be appropriate, so I think I'll have to wait until I'm further into the book to decide which one works best."

...

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Was ist das eigentlich jedesmal für eine Riesendiskussion um den Titel des nächsten Bandes? Ich finde den gar nicht sooooo wichtig; von mir aus könnte das Buch auch einfach als "Harry Potter, Band 7" erscheinen, und ich glaube, dass die wenigsten Leute, die die ersten sechs Bände gelesen haben, das Buch wegen dem Titel kaufen oder nicht kaufen.

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  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

Es gibt einen Titel!

"Harry Potter und die tödlichen Heiligen"

J. K. Rowling verrät Titel des siebten und letzten Bandes

London - Wann der mit Spannung erwartete siebte und letzte Harry-Potter-Band in die Regale kommt, ist noch offen. Autorin J. K. Rowling hat jetzt aber zumindest schon einmal den Titel verraten: "Harry Potter and the Deathly Hallows", was übersetzt soviel heißt wie "Harry Potter und die tödlichen Heiligen".

Fünfter Film kommt 2007 in die Kinos

Das Buch soll das letzte Jahr des Helden an der Schule für Zauberei und Hexenkunst beschreiben. Von den ersten sechs Bänden wurden weltweit 300 Millionen Exemplare verkauft und sie wurden in 63 Sprachen übersetzt.

Die ersten vier Bände wurden bereits verfilmt und waren auch in den Kinos ein Hit. Die Dreharbeiten zur Verfilmung des fünften Buchs laufen zur Zeit; der Film soll im kommenden Jahr in die Kinos kommen. Dieser Erfolg ihrer Geschichte machte Rowling zur bestverdienenden Frau Großbritanniens.

Wird Harry Potter sterben?

Die Fans erwarten nun mit Spannung, was im letzten Band geschehen wird. Rowling hatte angekündigt, zwei Menschen würden darin sterben - und die Leser bangen, dies könnte Harry Potter selbst sein. "Ich schreibe jetzt an Szenen, die ich teilweise seit zwölf Jahren oder noch länger geplant habe", berichtet Rowling auf ihrer Website. "Ich möchte das Buch endlich zu Ende bringen, aber irgendwie auch wieder nicht."

Den Titel des Buchs teilte die Autorin auf ihrer Internetseite in einer typischen Art und Weise mit: Die Fans mussten einen Schlüssel für eine verschlossene Tür finden. Hinter der Tür liegt ein Geschenk und darin wieder steckt ein Galgenmännchen-Rätsel, bei dem die Fans die richtigen Buchstaben raten müssen.

Quelle: http://film.aolsvc.de/News/Harry-Potter-to...19775025-0.html

Bearbeitet von Ich
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... Ein paar freie Assoziationen zum Titel:

Inhaltlich fast ein "Oxymoron" (also ein "Widerspruch in sich", wie "der stumme Schrei" oder dergleichen).

Für die Deutung sehe ich unter diesem Aspekt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

a) scheinbar "Heilige" (vermeintliche Freunde im Kampf gegen Voldemort?) die sich aber als "tödlich" entpuppen (also eben gefährlich sind und Leute umbringen und insofern gar keine Freunde sind)

b) "Tödliche" Figuren (die Leute umbringen / umgebracht haben), die sich zuletzt doch als "Heilige" herausstellen, weil sie es im Kampf gegen Voldemort tun.

Da "hallows" im Plural steht, muss es sich um mehrere, mindestens zwei Figuren handeln.

Das greift allerdings vielleicht noch nicht weit genug: Es könnte sich bei "deathly Hallows", bei den "tödlichen Heiligen" ja auch um eine feste Wendung, eine Bezeichnung z.B. für eine Gruppierung handeln, die wir im Buch noch kennenlernen werden (z.B. irgendeine Fundi-Todesser-Gruppe oder sowas, die sich selbst so nennt, weil sie die "Reinigung der Welt von Non-Pure-Blood-Wizards" als heiligen Krieg oder so ansieht; oder eine Gruppe von ausgestiegenen Todessern oder von sehr radikalen "inoffiziellen" Auroren, die gegen Voldemort kämpft und die von denen, die nur ihre Aktionen kennen, aber nicht wissen, wer dahinter steht, so genannt werden, oder ...?)

Eine dieser Varianten scheint mir fast am wahrscheinlichsten, da Rowling ja bisher immer relativ konkrete Dinge aus ihren Büchern in den Titel aufgenommen hat.

- - Eins scheint mir aufgrund des in sich widersprüchlichen Titels so gut wie sicher: Wir werden es wohl mit einem spannenden Mischmasch "Wer kämpft eigentlich nun für wen" zu tun haben ...!

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Und wenn ich mir deinen Post so durchlese muss ich an Snape denken...Der wird auf jeden fall noch eine sehr, sehr wichtige Rolle spielen!

Richtig! Bei Snape wußte man nie, wo er jetzt eigentlich stand...mal sehen, ob er sich nun endlich entscheiden kann. :O

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Ich habe irgendwo in einem Forum den interessanten Gedankengang gelesen, dass damit auch der 1. Nov, eben auch Allerheiligen genannt, gemeint sein könnte. Also eine Art "Harry Potter und das tödliche Halloween". Damit widerum könnte der Tag gemeint sein, an dem Harrys Eltern umgebracht wurden. :kratz:

Übrigens steht der deutsche Titel noch gar nicht fest, was man unbedingt bedenken sollte. Sehr gut möglich, dass er auch irgendwie anders übersetzt wird. "Harry Potter und die tödlichen Heiligen" hört sich für mich jedenfalls nicht so toll an. Möglicherweise ist "Deathly Hallows" auch nur der Name für irgendwas, ein Ort, Ereignis oder wasweissich.

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