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RPG-Story: Firias - Ein Dorf in Rohan


Celebrian

Empfohlene Beiträge

Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Während ich das Pferdegeschirr parat mache, kommt Acharn zu uns herüber.

"Keine Ursache, Acharn. Es ist war mir eine Ehre euer schönes Zaumzeug zu überarbeiten."

Ich sehe Acharn an, dass sie schon wieder an Aufbruch denkt.

"Ich möchte mir einmal ein Bild von unserer Lage machen..."

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Nieman will mir antworten, die Stimmung ist nich bedrückend.....aber unangenehm. Ich trotte durch die Gaststätte hinaus auf den Dorfplatz. Seltsame Leute, die Rohirrim. Ich laufe weiter zu den Palisaden hoch und paffe weiterhin meine langen Pfeiffe. Ich war düstere seitenblicke gewohnt, aber das ist doch nicht zu übersehen, vorallem wenn sie mit ihren Fingern auf meine Pfeiffe zeigen.

Ich lasse mich davon aber nicht beirren und steige die Palisaden hoch, die sonne steht hoch und erhellt die weiten Wiesen der Hügelebene in einen grellen grünton, der wind streicht sanft über die wilden, hohen und vom Tau nassen gräsern, die Vögeln zwitschern leise vor ich hin.......Ja leise....die Ruhe vor dem Sturm...das erste Zeichen, dass sich was anbahnt.

Diese unscheinbare Ruhe gefällt mir überhaupt nicht und nur abwarten, will ich nicht...... die Zeit des Wartens ist vorrüber......sie war es schon, als ich aus der Gaststätte kam...

Ich mache mich kampfbereit, schnüre die Lederarmschienen fest zusammen, inspiziere meine Rüstung, binde die Stiefel richtig zusammen und ziehe mein weiches Lederoberteil richtig an, damit die Rüstung auch im Kampfgetümmel nicht störte.......

ich will herausfinden, wieviele es sind, die Umgebung auskunschaften, und mir vielleicht eine Taktik ausdenken, wie man sie am besten besiegen kann.....

Ich ziehe mein schwert, im Licht der Morgensonne, summte es leise stählern und kalt vor sich hin.....Elben sagen dem Schwertgesang..... Ich höre heraus, was es will, nach was es sich sehnt........ORKBLUT!

So soll es sein......

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Acharn

"Ich werde mich jetzt wieder auf den Weg machen und sehen, ob ich herausfinden kann, wo die Orks ihr neues Lager aufgeschlagen haben...Wenn Ihr dort hinauswollt, dann seid sehr vorsichtig, sie werden sicher in der Nähe des Dorfes Kundschafter haben, die die Aktivitäten hier beobachten. Die werden mein erstes Ziel sein. Ich habe den großen Vorteil, daß Tôr sie schon von weitem wittert, sodaß ich meist sehr schnell weiß, wo sie stecken. Laßt Euch nicht von einem solchen Trupp überraschen..."

Währenddessen habe ich meine Lederrüstung angelegt und meine Waffen an mich genommen. Dúath kommt herübergetrottet, als ich ihn rufe. Er läßt sich den Zaum anlegen.

"Vielleicht wollt Ihr ein Stück mit mir reiten?"

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Kel Jaar

Ich klettere die steile Palisadenleiter runter und blieb unverhofft stehen, als ich Acharn erblickte. Sie steht weit weg neben ihrem Pferd, doch kann es nur sie sein.... ich kenne keine Rhirrim, die eine Lederrüstung trägt. Ich warte ab und lehne mich lässig gegen das Tor, ziehe mir meine Kapuze rief ins Gesicht und warte auf Acharn.... Sie wollte anscheihnend auch weg.... einwenig kundschaften, was der feind vor hat,.... 2 Späher wären besser, ausserdem..... mit Uruks ists nicht zu spassen.... und ich habe sorge.... dass Acharn, von ihren Rachegelüsten irregeleitet werden könnte... das würde ihr ihren Kopf kosten.

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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Ich nicke Acharn zu.

"Ja, ich würde euch gerne begleiten."

Auf meinen Pfiff kommt Táran, mein Wallach, angetrottet. Ich lege ihm das Zaumzeug mit dem Stirnschutz und den Sattel an. Eine Arbeit, auf die ich sehr stolz bin. Vor vielen Jahren angefertigt, leistet sie mir noch immer gute Dienste. Nicht nur, dass ich das Leder mit schönen Punzierungen versehen habe, nein, dieses Pferdegeschirr wäre eines Königs wert. Auf den breiten Zügeln zeichnet sich, ganz fein in Gold geprägt, die Silhouette eines Pferdes ab, das auf eine aufgehende Sonne zugallopiert. Die Brustplatte des Geschirres habe ich ebenfalls mit der aufgehenden Sonne versehen. Nicht weniger Sorgfalt hatte ich auch auf den Sattel verwendet, als ich ihn fertigte.

Nachdem ich Táran fertig gesattelt habe, begebe ich mich noch einmal kurz ins Haus. Ich lege mein Kettenhemd und meine Lederrüstung an, nehme Speer, Schwert und Schild zur Hand und verabschiede mich von Bréodwyn. Sie reicht mir noch etwas Brot, ein Stück Schinken und einen Beutel mit Wasser.

"Pass auf dich auf, Schatz!" bittet sie mich und drückt mir einen besorgten Kuss auf die Lippen.

Draussen packe ich den Proviant in die Satteltasche, als Tia angelaufen kommt.

"Papa...wann kommst du wieder?"

"Das weiß ich nicht genau, Liebes!"

"Du mußt noch dein Versprechen einlösen...." erinnert sie mich. "Du wolltest mir heute eine Geschichte erzählen!"

Ich streichele Tia über ihre lockigen Haare.

"Ich hoffe, ich bin rechtzeitig wieder zu Hause, Kleines!"

Unter den besorgten Blicken meiner Frau und meiner drei Kinder schwinge ich mich in den Sattel.

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Beregon, Berethons Sohn

ich saß noch immer in der gaststätte, rauchte meine pfeife, und dachte an viele dinge aus vergangenen zeiten und fernen landen.

da kamen mir diese orks in den sinn die noch immer hier in der gegend umherstreifen.

ich beschloss noch einen kleinen ausritt zu mache um mir das orklager einmal näher anzusehen.

also bezahle ich den wirt, bedanke mich und wünsche ihm eine gute nacht.

ich mache mich auf dem weg zum tor, vòrima folgt mir ohne das ich ein wort sagen muss.

am tor angekommen lassen mich die torwächter nach draußen.

ich versuche orkspuren zu finden, diesen folge ich dann so gut ich kann...

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Kel Jaar, der Vaterlose

Beregon erkennt mich unter der Robe nicht und lauft an mir vorbei. weit im inneren des Dorfes erkenne ich einen weiteren Reiter, der sich zu Acharn geselt. Was ich hasse, ist zu viel Volk..... vorallem bei auskunschaften. Ich gehe nach draussen, wobei die Wachen mich stumm und Wortwechsel hindurchlassen. Sie hatten wohl vermutet das ich gehen wollte.

Ich rannte los, in etwa die Richtung, wo ich sie zum erstenmal erblickte. Ich nutzte jede Hecke, jedes Gebüsch und die vielen hohen Gräserfelder um mich zu tarnen.

Unterwegs fiel mir ein, das ich mit dem Lembas sparen musste. Ärgerlich sah ich mich nach einer bestimmtern Pflanze um und entrdeckte sie auch. An einem kleinen steilhang, wachsen ein paar knorrige Büsche. Ich nehm meinen Dolch hervor und beginne zu graben. nach webigen Hieben, kommen die saftigen Wurzeln der Pflanze hervor. Stück für Stück schneide ich die enden weg und lasse den grössten teil im erdreich liegen, damit sich die Pfanze erholnen kann.

Ich packe die Wurzelteile in meinem Mantel. Sie sind sehr nahrhaft, doch etwas sauer.... etwa so wie zu früh gepflückte Äpfel im frühherbst. Etwas anderse gibt es hier nicht und im Wald des Fangorns zu jagen macht keinen Sinn.... bis ich dort bin vergeht Zeit und sicher kann ich mir auch nicht sein, dass mich die Orks nicht sehen werden.... zumal sie das frische Blut wittern werden

Die Sonne ging unter.....eine roter Sonne.... man sagt, bei solch anblick....wird Blut vergossen werden

Mit diesen Gedanken rannte ich weiter........schattengleich und ungesehen.

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Fréawyn

Wütend über Brédawyn stürme ich aus dem Haus. Ich will ihren Grund gar nicht hören. Gerade jetzt, wo das Dorf angegriffen wird, will sie nach Minas Tirith!

Ich kenne Brédawyn und ihre spontanen Ideen, aber noch niemals hatte sie so einen verrückten Einfall!

Mein Weg führt mich wie immer zuerst zu den Pferden. Die Trinkgefäße von zweien sind leer, und ich hole einen Eimer Wasser aus dem kleinen Brunnen im Hof; nicht ohne ein paar finstere Blicke Richtung Haus zu werfen, wo ich Brédawyn stehen gelassen habe.

Schließlich sind die Pferde versorgt, und ich mache mich auf den Weg ins Dorf.

Vielleicht gibt es noch irgendwelche Neuigkeiten, denke ich mir, denn dadurch, das sie gleich mit ihrem Entschluss herausgeplatzt ist, habe ich ganz versäumt, Brédawyn nach den Ereignissen der Nacht zu fragen.

Irgendwie bin ich auf meinem Weg zum Gasthaus gekommen. Neben dem Gebäude steht eine seltsame Gestalt, die irgendwie abgerissen aussieht. Als ich näher komme, sehe ich eine junge Bauersfrau, die ich aber nicht kenne. Ihre Kleidung is zerrissen und stellenweise blutig.

Kann ich Euch irgendwie helfen?

Bearbeitet von Celebrian
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Ramaeala

Ich stand nun schon eine Weile vor diesem Gasthaus und beobachtete das Treiben im Dorf. Ich prägte mir die verschiedenen Gebäude und ihre Lage im Dorf ein.

Die Frau kam nun näher und fragte

Kann ich Euch irgendwie helfen? 
.

Jetzt galt es. Würde meine Maskerade vor einem Dorfmitglied bestehen.

Ich...mein Dorf.....Feuer...tot sie sind alle tot...stammelte ich und sank in die Knie. Die Frau kniete sich neben mich und nahm mich in den Arm. Meine Hände begannen zu zittern und Tränen rannen mir über die Wange......

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Hagal, Zimmermann:

Ich sehe Galmod mit einem wenig begeisterten Blick an: "Gut, ich komme mit. Es ist besser, wenn heute niemand alleine reitet." Mit einem schiefen Grinsen auf mein repariertes Lederwams:"Außerdem muß ich doch sehen, ob die neuen Nieten halten..."

Ich ziehe mein Kettenhemd wieder an, sattle meine Pferde und nehme meine Waffen. Zu einem fragenden Blick Galmods auf mein zusätzliches Pferd antworte ich: "Man kann nie wissen, ob man nicht ein Ersatzpferd braucht. Außerdem solltest du mal sehen, was der Graue veranstaltet, wenn er alleine bleiben soll."

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Brédawyn

Fréawyn ist wütend aus dem Haus gestürmt. Diese Tatsache versetzt mir einen Stich ins Herz, ich möchte aber dennoch meiner Entscheidung folgen. Ich mache mich daran die nötigsten Sachen für die Reise zusammen zu packen. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, der Schweiss strömt mir übers Gesicht. Wie in einem Fieberwahn, bedingt durch die Aufregung, Vorfreude und Angst flitze ich durch unsere Hütte. Mein Aufbruch muss möglichst schnell stattfinden, bevor ganz Firias über mein Vorhaben informiert ist.

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Fréawyn

Die Frau tut mir schrecklich leid. Ich kann ihr gut nachfühlen, wie sie sich fühlen muss, habe ich doch selbst meine Eltern durch diese Orkbanden verloren. Ich nehme die Frau in den Arm und bringe sie zu der Bank vor dem Gasthaus.

Sie soll sich erst einmal setzen. Die Arme steht sicher unter Schock. denke ich mir.

Nach einer Weile scheint sich die junge Frau ein wenig gefasst zu haben, zumindest schluchzt sie jetzt nicht mehr.

Wie heißt ihr denn? Kommt doch mit, ich habe zu Hause ein paar Sachen, die euch passen könnten, so könnt ihr ja nicht bleiben, sage ich lächelnd.

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Ramaeala

Langsam beruhige ich mich und die Frau redet mir gut zu.

Sie lädt mich sogar in ihr Haus ein. Etwas verdutzt folge ich ihr, warum tat sie das? Sie kannte mich doch gar nicht und trotzdem war sie bereit mir zu helfen? Die Menschen sind sehr seltsame Wesen...doch ich durfte meinen Auftrag nich vergessen!

Wie heißt ihr denn?
fragte sie mich.

Ich zögerte daran hatte ich nicht gedacht....ich brauchte einen Namen.....

Ich gewann ein paar Sekunden indem ich einen Hustanfall vortäuschte.

Ich..... ich heiße.....Cainwyn...stotterte ich schließlich.

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Kel Jaar

3 Wegstunden hinter mir gelassen, werfe ich einen Blick über die Hügelebene. Ich werde schon seit einiger Zeit das unangenehme Gefühl nicht los, das sich von Westen auch ein Schatten kommt...... irgendetwas gefiel mir bei der Sache ganz und gar nicht. Hat sich ein Ork ins Dorf eingeschlichen? Nein, das kann nicht sein.....jeder Rohirrim würde ihn erkennen und töten und dennoch.....vielleicht Curunir? Nein, er wäre zu stolz für solch Taten, wenn es andere Möglichkeiten gibt.....

Aber noch weniger gefallen mir diese Orkscharen, am Saum des Fangornwaldes.

Sie hatten Zelte und Wachtürme aufgebaut und ein grosses Feur entzündet. Ja macht es euch nur gemütlich..... das Feuer nützt mir mehr, als euch lieb sein kein. Gedukct laufe ich weiter in Richtung Hügelkamm, dort wo der wind günstig weht und mich gleichzeitig vor ihren Blicken schützt...........

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Acharn

Galmod und Hagal haben sich fertiggemacht, um mit hinauszureiten und sich ein Bild von der Situation zu verschaffen. Ich zweifle noch, daß es eine gute Idee ist, mit mehreren Leute zu kundschaften, doch kann ich auch verstehen, daß es ihnen wichtig ist, Neuigkeiten zu erfahren und die Situation ihres Dorfes selbst einzuschätzen. Aber ich befürchte, daß wir zu sehr auffallen werden da draußen. Es wird sehr gefährlich werden, doch beide sehen aus, als wären sie recht gute Kämpfer.

Ich pfeife nach Tôr und als er kommt, knie ich mich zu ihm hinunter. Ich flüstere ihm kurz noch etwas ins Ohr und sitze dann auf.

"Laßt uns aufbrechen" sage ich, als die beiden Männer auf ihre Pferde steigen und wir verlassen das Dorf.

"Mein erstes Ziel ist der alte Lagerplatz der Orks. Von da werde ich ihren Spuren zum neuen Lager folgen."

Tôr ist schon ein Stückchen vorgelaufen und hat seine Nase in den Wind gereckt...

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ich komme plötzlich an ein lager, vorsichtig schleiche ich mich an. doch die vorsicht ist umsonst, es ist verlassen. doch was ist das, ich erblicke plötzlich spuren die vom lager abgehen, sie treffen auf spuren von einem menschen, hier gab es einen kampf! hier kommen auch noch andere spuren ins spiel, von einem großen hund, hier ist blut....das von dem orc, doch der mensch wurde auch verletzt...etwas weiter finde ich ein schwert das im dreck liegt. ich hebe es auf und bettrachte es kurz shönes schwert, das wird keiner freiwillig hier liegengelassen haben! ich wickele das schwert vorsichtig in ein tuch, und lasse es im inneren meines mantels verrschwinden.

dannach folge ich den spuren der orks wieder die sie mit ihren schweren stiefeln gemacht haben, dort wo die spuren etwas verblassen, weil der boden sehr hart oder steinig ist, nehme ich den ekligen gestank der orks den sie überall hinterlassen zur hilfe um sie zu finden.

ich sage vòrima das er sich hier in der nähe versteckt halten soll, dann gehe ich weiter...

Bearbeitet von Iluvatar
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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Wir reiten aus dem Tor hinaus und lassen das Dorf hinter uns.

Acharns Hund ist irgendwo vor uns unterwegs. Er durchstöbert die Gegend vor uns auf der Suche nach Spuren.

Acharn reitet vorneweg. Ihr folgt Hagal. Ich lenke meinen treuen Táran hinter den andern her.

Da wir sehr vorsichtig sind, kommen wir nur langsam voran.

Eine trügerische Idylle umgibt uns. Vögel singen, die Sonne wandert immer höher. Weiße Wolken am Horizont. Ein Habicht kreist über uns. Fast fällt es mir schwer zu glauben, dass unser Dorf, vielleicht sogar ganz Rohan, in großer Gefahr ist.

Ein kühler Wind weht...zu unserem Glück kommt er aus der Richtung, in der wir reiten. So können die Feinde unsere Witterung nicht vorzeitig aufnehmen. Wie ich gehört habe, sollen Orks sehr feine Nasen für den Geruch von Menschen haben.

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Acharn

Wir sind schon fast zwei Stunden unterwegs, als wir in die Nähe des verlassenen Orklagers kommen. Doch noch bevor wir es erreichen, erstarrt Tôr plötzlich. Sofort bleibt auch Dúath stehen und ich gebe den anderen ein Zeichen anzuhalten...

Ich steige ab und bedeute den anderen in Deckung zu bleiben und ruhig zu sein. Dann schleiche ich vorsichtig in die Richtung, die Tôr mir angezeigt hat. Inzwischen schon ganz nah entdecke ich eine Patrouille der Orks. Sie sind zu sechst und völlig ahnungslos, was sie erwartet. Wer wundert sich schon über eine vermißte Patrouille? Endlich darf ich wieder ein paar dieser Monster zu ihrem Schöpfer zurückschicken.

Ich begebe mich zurück zu Galmod und Hagal, zeige ihnen sechs Finger und zische leise: „Yrch“. Mit einer Kopfbewegung deute ich die Richtung an und nehme meinen Bogen. Dann mache ich mich auf den Weg und bedeute noch nach hinten leise zu sein. Ich kann hören, daß die anderen mir folgen, aber die Geräusche sind leise genug, da die Orks keinerlei Verdacht zu hegen schienen und auch nicht gerade leise waren.

Als wir den Rand der Deckung erreichen, ist Tôr schon ganz aufgeregt und will unbedingt los. Ich sehe ihn an und lege einen Pfeil auf die Sehne. Er weiß, was das bedeutet. Fliegt der Pfeil darf er los.

Ich drehe mich zu Galmod und Hagal um und nicke ihnen kurz zu.

Mein Pfeil löst sich von der Sehne und streckt einen der Orks nieder. Tôr ist auch bereits losgehetzt und stürzt sich auf einen der anderen. Ich ziehe mein Schwert und stürze mich ebenfalls auf einen der völlig überraschten Orks. Mein Körper übernimmt das Kommando und ich überlasse mich dem Kampf...

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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Ich steige von Táran ab. Mein treuer Wallach versteht meine Zeichen und verhält sich ruhig, als ich ihn zwischen den Bäumen stehen lasse.

Acharn signalisiert uns, das wir auf eine Gruppe von sechs Orks gestoßen sind.

Ich lasse meinen Speer bei Táran zurück. Leise nähern wir uns den Orks. Mit dem Schild auf dem Rücken schleiche ich hinter Acharn her.

Sie spannt ihren Bogen. Ich nehme meinen Schild vom Rücken und ziehe vorsichtig mein Schwert Grimmar . Ein Pfeil fliegt und Tôr stürzt los. Acharn rennt hinterher. Dies ist unser Signal.

Die Orks haben uns nicht erwartet. Tôr hängt bereits einem an der Kehle. Dessen verzweifelten Versuche, das Tier loszuwerden, mißlingen.

Mich erschreckt, was gerade mit Acharn passiert. Sie wird von einer unsäglichen Wut getrieben, und ihr Schwert durchbohrt einen weiteren Ork.

Einer des feindlichen Trupps stürzt sich mit einem wütenden Kampfschrei auf mich. Seine häßliche Fratze hat schwere Narben. Das Schwert, mit dem er versucht mich zu zerlegen, ist grob und schwer, doch wirkungsvoll. Er schlägt zu. Ich reiße meinen Schild hoch und sein Schwert haut eine tiefe Kerbe in den Rand. Schnell reagiere ich. Das Schwert hat sich verkeilt. Ich reiße den Schild herum. Bevor mein Gegner realisiert, dass er keine Waffe mehr hat, tönt ein erstauntes Gurgeln aus seiner Kehle, als ich ihm Grimmar in den Hals steche.

Ich werfe meinen Schild von mir. Mit dem Orkschwert darin ist es gerade eher hinderlich als nützlich.

Ich sehe, dass Acharn in diesem Moment zu einem letzten Schlag ausholt.

Mir schießt ein Gedanke durch den Kopf.

"Wartet!" schreie ich und springe zu ihr herüber.

Bearbeitet von Tawariel
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Hagal, Zimmermann:

Ein Ork kommt mit hoch über dem Kopf erhobenem Schwert auf mich zugestürzt. Meine kleine Wurfaxt, die ihn in die Schulter trifft, stoppt seinen Schwung etwas und gibt mir Zeit, mien Schwert zu ziehen.

Im letzten Moment reiße ich meinen Schild hoch. Eine leichte Drehung läßt den Schwerthieb abgleiten. Durch die Axtwunde behindert, konnte der Ork wohl auch nicht mehr mit voller Kraft zuschlagen. Er hat nicht damit gerechnet, daß sein Schlag abgleitet. Sein klobiges Schwert reißt ihn nach vorne. Ich mache einen kleinen Schritt und eine leichte Drehung nach rechts, die mich seitlich an ihm vorbei bringen. Sein ungeschützter Nacken ist jetzt ein leichtes Ziel für mein Schwert. Aus dem Augenwinkel sehe ich noch seinen überraschten Gesichtsausdruck, als er endgültig vornüber fällt.

Ich habe keine Zeit, erleichtert über meinen Sieg zu sein.

"Wartet!", höre ich Galmod rufen und sehe, daß er versucht Acharn davon abzuhalten, den letzten Ork zu töten.

Ich eile ihm zu Hilfe:"Acharn! Acharn!! Galmod hat recht!! Wir brauchen einen lebend! Wie sollen wir sonst erfahren, was sie vorhaben!?"

Zu zweit gelingt es uns mit Mühe, Acharn aufzuhalten.

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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Verletzt und mit häßlichen Wunden übersäht liegt der letzte der Orks vor uns auf dem Boden.

Ich setze ihm meinen Stiefel auf die Kehle.

"Los, du Wurm, sprich! Was wollt ihr hier? Reichen euch eure ekelhaften Höhlen und Gruben nicht mehr aus?"

Mit einer kurzen Gewichtsverlagerung auf meinen Stiefel verleihe ich meinen Worten Nachdruck.

Ein kehliges Gelächter schlägt uns aus dem stinkenden Mund des Orks entgegen.

"Ihr....habt...keine.....Chance!" röchelt er.

Vor meinem geistigen Auge erscheinen Bilder: Ich sehe meinen Hof...meine Familie. Bréodwyn....Éoreth...Éodan....und Tia, wie sie mich anlacht und die Sonne auf ihre blonden Locken scheint...doch dann sehe ich Firias in Flammen, überall tote und verstümmelte Menschen.

Ich nehme meinen Stiefel von dem Ork und trete ihm mit aller Wucht in die Rippen.

Er krümmt sich zusammen.

"WAS HABT IHR VOR?" schreie ich ihn zornig an.

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Acharn

Gerade, als ich den letzten der Orks mit einem mächtigen Schlag enthaupten will, dringt Galmods Stimme in mein Bewußtsein:

"Wartet!" und auch Hagal ruft mir zu:

"Acharn! Acharn!! Galmod hat recht!! Wir brauchen einen lebend! Wie sollen wir sonst erfahren, was sie vorhaben!?"

Mit einem wütenden Schrei lasse ich mein Schwert ist Leere gehen...Mühsam beherrsche ich mich: "Ihr habt recht!"

Ich sehe zu, wie Galmod versucht, Informationen aus dem Ork herauszubringen.

"WAS HABT IHR VOR?" schreit er ihn an.

Ich ziehe meinen Dolch und knie mich neben den Ork. Ich reiße mit einem Ruck seinen linken Arm nach hinten und durchtrenne mit einem raschen Schnitt die Sehnen der Schulter. "Du wirst dir noch wünschen, dass ich dich sterben lasse...Aber glaub mir, ich weiß wie weit ich gehen kann, ohne dich umzubringen."

Ich drehe ihm den anderen Arm auf den Rücken und durchtrenne die Sehnen hier am Ellenbogen. Damit verdamme ich ihn damit endgültig zur Wehrlosigkeit. Mit einem mitleidlosen Grinsen auf den Lippen sage ich zu ihm: "Beantworte seine Fragen. Vielleicht erweist er dir dann die Gnade dich schnell zu töten."

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
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Galmod, der Sattler

Wütend wende ich mich ab und überlasse den Ork Acharn .

Ich zweifle, das diese Kreatur irgendetwas verrät. Warum sollte er auch.

Selbst als Acharn ihm die Sehnen durchschneidet, scheint er nichts verraten zu wollen.

"Er wird nicht reden!" und damit scheine ich recht zu behalten. Ich versuche es mit einem Trick und hoffe, das meine zwei Mitstreiter es verstehen.

"Wir sollten ihn mitnehmen und zu IHM bringen. ER wird ihn zum Reden bringen."

Acharn und Hagal schauen mich fragend an.

"Wenn ER mit ihm fertig ist, dann wird sich diese Kreatur wünschen, sie hätte jetzt schon geredet...oder wäre so unnütz, wie er jetzt ist, einem Rudel hungriger Wölfe begegnet."

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Ich blicke auf das Lager herab. Die Orks rüsteten sich zum Krieg, im Westen stiegen schwarze Wolken heruaf..... das bedeutete nichts gutes. Die Orks waren gerüstet, kampferprobt und unerschrocken....

Ich fahre herum

Ich höre Menschen schreien, doch waren es nicht schmerzenschreie sondern Kampfgeschrei.....

"Narren" murmle ich vor mich hin "Orks hab scharfe Ohren..." knurre ich in mich hinein......

Ein Schatten überkommt mich, unter mir bildeteten sich schemenhafte gestalten die sich über mich beugen.... auch Orks konnten sich lautlos bewegen, wie Elben..... wenn sie es wollen. Ich höre etwas metallisches..... Ich wartete ab, der schweiss trieb mir auf der Stirn.... ich fasse mein schwertheft... ich höre einen leisen tritt auf das federnde Gras.... Ich ziehe mein Schwert ein stück heraus...

Ich hörte einen Atmezug

JETZT

Ich drehe mich um, packe die Schwerthand des Orks und gleichzeitige ziehe ich mein schwert ganz heraus, mit dem ich mit dem Schwung der drehung.......ihm den Arm abschlage!

Der Ork windet sich und ich treibe mein schwert in die andere schulter. Er keuchte schmerzerfüllt, während ich ihm den schrei abwürgte

"Sag mir was ihr vorhabt und geb dir einen raschen Tod..... andernfalls schneide ich dir deine Stimmbänder heraus und lass dich am leben..... ich schneide dri ein bein weg und ich lasse dich am leben...... ich werde dir dir fingernägel ausreissen.... ich werde dir ein Augen auskratzen...... glaub mir.... meine Fantasie im Foltern, hat da keine Grenzen..."

Er zappelte herum, sah sich nach Kameraden um, die nirgends waren.... dann sah er mich angsterfüllt an.....

"Rede" knurrte ich

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Acharn

"Wenn ER mit ihm fertig ist, dann wird sich diese Kreatur wünschen, sie hätte jetzt schon geredet...oder wäre so unnütz, wie er jetzt ist, einem Rudel hungriger Wölfe begegnet."

Nun ja, er scheint tatsächlich nicht reden zu wollen...Auch nicht, als ich ihm einen Finger nach dem anderen breche...

"Wenn ihr meint...ER ist geübter als ich es bin" Wie abwesend verziere ich sein Gesicht mit einem Muster aus tiefen Schnitten und drehe dabei den Dolch wie eine Ankündigung vor seinem rechten Auge...

Ich sehe endlich eine Regung in seinem Ausdruck, sein bisher herausfordernder Blick senkt sich. Ein spöttisches Grinsen überzieht mein Gesicht...

"Der... der Hof..." bringt er stammelnd hervor. "Im Westen..."

Ich sehe Hagal fragend an. Er nickt und scheint zu wissen, wovon der Ork spricht.

"Tôr, jetzt gehört er dir." Mit einem leisen Knurren leckt er das Blut vom Gesicht des Orks...dann beißt er zu...

Ich wende mich den beiden Männern zu.

"Sie werden nicht vor dem späten Nachmittag aufbrechen. Ihr habt noch Zeit, die Leute zu warnen und rechtzeitig wegzuschaffen..."

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