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RPG-Story: Firias - Ein Dorf in Rohan


Celebrian

Empfohlene Beiträge

Fréawyn:

Diesen Morgen wache ich besonders früh auf. Als ich die Fensterläden öffne, hängen noch überall Nebelschwaden über dem Dorf.

Die Sonne wird wohl erst in einer halben Stunde aufgehen, denke ich mir und gehe leise aus der Hütte.

Das Dorf ist menschenleer, und ich schlendere langsam zu den nördlicher gelegenen Weiden, wo die Pferde meines Vaters stehen. Um genau zu sein, sind es jetzt ja meine Pferde...

Der Nebel löst sich langsam auf, und die Weiden kommen in Sicht.

Aber irgendetwas scheint nicht in Ordnung zu sein. Das Gatter ist aufgebrochen!

"Nicht schon wieder! Diese verd****** Uruks!"

Ich nähere mich der kleinen Herde, und bemerke sofort, das die drei schwarzen Pferde fehlen.

Ich versuche gerade, das Gatter zu reparieren, als ich vom Dorf her jemanden kommen sehe...

Bearbeitet von Celebrian
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Brédawyn

Ich bin heute ziemlich früh unterwegs. Ich konnte nicht richtig schlafen. Die Angriffe der Uruks der letzten Tage machen mir Sorgen. Ich habe eigenartige Geräusche gehört, mitten in der Nacht. Ich mache mich im Morgengrauen auf den Weg zu Fréawyn. Sie hat die Hütte schon früh verlassen um nach ihren Pferden zu sehen.

Ich sehe sie. Da steht sie. Vor dem Gatter und werkelt irgendwas. Ich sehe Tränen in ihren Augen

Hallo Fréawyn. Was ist geschehen?

Ich nehme sie in den Arm. Sie weint.

Bearbeitet von milwen
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Galmod, der Sattler

Es ist ein schöner Morgen. Ich gehe über den kleinen Hof in den Anbau, in dem meine Werkstatt ist. Ich öffne die Läden und lasse die aufgehende Sonne hinein.

Ich nehme mir mein Werkstück und setzte mich auf die Holzbank vor dem Eingang.

Sorgfältig führe ich meine Arbeit vom Vortag weiter aus:

Ein prunkvolles Kopfstück für ein Pferdezaumzeug.

Éoreth und Éodan, meine 16jährigen Zwillinge kommen kurz darauf zu mir in die Werkstatt.

"Éoreth, geh bitte zum Schmied. Die Steigbügel, für den neuen Sattel müßten fertig sein. Éodan, du kannst in der Zwischenzeit die Ledermesser schärfen. Sie sind schon wieder stumpf."

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Leofwine

Auf einem wackligen Hocker auf einem Heuboden eines kleinen Stalls in Firias sitzt ein junger mittelgroßer Bursche mit strähnig rotblondem Haar, das ihm schweißverklebt ins Gesicht hängt.

Sein Blick ist gedankenverloren auf die entfernte Bergkette gerichtet, die sich von dem morgendlichen, hellblauen Himmel abhebt. Er sitzt da und bearbeitet altes Sattelzeug um dieses wieder geschmeidig und brauchbar zu machen. Durch die offene Luke dringt der verlockende Geruch frischen Brots herauf.

Leofwine rümpft die Nase und wischt sich mit dem verdreckten Ärmel seines Hemdes übers Gesicht. Leise flucht er vor sich hin.

“Dieses Sattelzeug kann man doch vergessen! Ich sitze hier schon 2 Stunden und bearbeite diese morschen Trensen und diesen alten Sattel! Vater soll endlich zum Sattler Galmod gehen und neues Zaumzeug machen lassen.

Mit verkniffenem Gesicht blickt er auf seine Hände.

„Jetzt hab ich auch noch Blasen an den Fingern.“

Auf einmal hört er die Stimme der Magd im Hof.

„Leofwine!“

„L e o f w i n e !“

Leofwine streckt den Kopf zur Luke heraus und sieht Meawyn, die Küchenmagd. Als sie seinen Schopf in der Luke erkennt, fuchtelt sie mit einem Holzkrug in der Hand herum.

“Da bist du ja! Los komm runter, du sollst in der Gaststube aushelfen. Und beeile dich!“

„Jaja, ich komme ja schon," ruft er zurück und verdreht die Augen.

Schmutzig wie er ist, betritt er durch den Hintereingang die Küche und bekommt von der Magd erstmal einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet.

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Es ist Brédawyn, die da auf mich zukommt. Plötzlich kommen mir die Tränen, und da nimmt sie mich auch schon in den Arm. Ich hasse es zu weinen, denke ich während sie fragt, was passiert ist.

Es sind schon wieder Pferde verschwunden! Was soll ich denn machen? Ich hab doch keinen Stall für soviele Tiere... ganz abgesehen davon, dass das diese Orks nicht abhalten würde, die Schwarzen zu stehlen.

Ich werde wütend auf mich selber, weil ich schon wieder Tränen in den Augen habe, und stelle das kaputte Gatter so hin, dass es wenigstens einigermaßen richtig steht.

Um das zu reparieren, muss ich Werkzeug holen. murmele ich vor mich hin, und mache mich auf den Weg zurück ins Dorf.

Es ist auch höchste Zeit, denn die Sonne steht schon eine Handspanne über dem Horizont.

Ich muss zurück in die Schmiede, sage ich zu Brédawyn, Galmod wollte seine Steigbügel heute abholen. Kommst du mit?

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Hagal, Zimermann:

Als erstes lasse ich die Pferde auf die kleine Weide neben meinem Haus. Ich mache mir Frühstück, setze mich mit einer angefangenen Schnitzerei auf die Bank vor meiner Haustür. Ich frühstücke gemütlich und sehe dabei meinen Pferden zu. Später muß ich noch zu Haelfred. Einige Stützpfeiler seines Hauses müssen erneuert werden. aber dafür ist noch Zeit. Das halbe Dorf schläft noch. Ich wende mich meiner Schnitzerei zu. Ein Wandhaken in Form eines Drachen... eine würdige Aufhängung für mein Schwert.

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Brédawyn

Ich muss zu Galmod, er muss mir einen neuen Gürtel für die Schwertscheide anfertigen

Ich ziehe mein Schwert, welches vor zwei Tagen von Fréawyn geschliffen worden war.

Die momentane Situation macht mir Sorgen. Ich denke, wir müssten mal Rat abhalten und vorallem neue Kunde von Edoras einbringen.

Ich mache mich auf den Weg zu Galmod's Werkstatt, Fréawyn begleitet mich ein Stück. Sie muss zurück in ihre kleine Schmiedewerkstatt.

Galmod Sohn Éodan ist am Ledermesser schärfen und das kleine Mädchen spielt vor der Hütte. Ich bin völlig vernarrt in die Kleine, würde am Liebsten mit ihr am Fluss spielen gehen, doch im Moment habe ich andere Sorgen. Ich begebe mich schnell in die Werkstatt.

Hallo Galmod, grüss dich. Ich hätte eine Bitte an dich. Könntest du mir einen neuen Gürtel für die Schwertscheide anfertigen? Ich lass dir mein Schwert hier.

Zudem wollte ich dich Fragen ob du heute Abend, kurz nach Sonnenuntergang, in die "goldene Sonne" kommen könntest. Es sind unheimliche Dinge im Gange. Ich bin dafür, dass einige vom Dorf mal Rat halten.

Galmod nimmt mein Schwert an sich und ich verabschiede mich von ihm.

Jetzt aber schnell wieder zu Fréawyn. Das Verschwinden der Pferde hat ihr mehr zugesetzt als sie zugeben will. Auf dem Weg zur Schmiede treffe ich auf Castanda. Sie sitzt vor einer verlassenen Hütte am Boden und wühlt irgendwas in der Erde. Mir kommt eine Idee.

Hallo Castanda. Ich hätte einen Auftrag für dich. Durchstreife mal das Dorf und sag den Leuten die du triffst, sie sollen heute Abend nach Sonnenuntergang in die "goldene Sonne" kommen wenn sie mögen. Es gäbe einiges zu bereden. Wenn du damit fertig bist kannst du zu mir kommen und bei mir zu Mittag essen.

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Fréawyn

Endlich bin ich in meiner Werkstatt angekommen. Der Weg zurück ins Dorf kam mir wie eine Ewigkeit vor.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was mit meinen Pferden passiert ist.

Wahrscheinlich misshandeln diese Kerle meine Lieblinge. Oder noch schlimmer...

Ich wage gar nicht, diesen Gedanken zu Ende zu denken.

Das Feuer ist auch ausgegangen. Ich fluche leise vor mich hin.

Heute morgen geht aber auch alles schief!

Mit Mühe kriege ich das Feuer wieder in Gang. Während sich die Flammen knisternd durch das Holz fressen, höre ich plötzlich ein Räuspern hinter meinem Rücken.

Ach, du bists, Éoreth. Oder bist du doch Éodan? Ich kann euch beide immer noch nicht auseinanderhalten.

Ich versuche zu lächeln. Es muss ja nicht gleich jeder merken, dass ich geweint habe.

Die Steigbügel liegen dahinten im Regal. Nimm sie einfach mit. Dein Vater kann mir das Geld dann später vorbeibringen.

Ich drehe mich wieder um, und nehme die alte Lederschürze vom Haken. Irgendetwas gibt es zum Glück immer zu arbeiten. Ablenkung.

Genau das, was ich jetzt brauche: Ablenkung. Nur nicht an die Pferde denken

Ich nehme ein Stück Metall und halte es in die Glut. Nach einer Weile ist es weich, und ich fange an, darauf herumzuhämmern.

Ablenken. Nur nicht nachdenken.

Bearbeitet von Celebrian
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Galmod, der Sattler

Éoreth kommt zurück und bringt die Steigbügel, die er von der Schmiede geholt hat.

"Leg sie in die Werkstatt auf's Regal. Und dann kannst du für Brédawyn einen Gürtel für das Schwertgehänge zuschneiden."

Ich zeige auf das Schwert, dass sie dagelassen hat.

"Sie zu, dass du ihn fertig bekommst, ich will ihn ihr heute abend geben."

"Ja, Vater" lautet die kurze Antwort und mein Sohn verschwindet in der Werkstatt.

Éodan, der neben mir auf der Bank in der Sonne sitzt, kann sich ein vielsagendes Grinsen nicht verkneifen.

"Was ist?" frage ich ihn.

"Vater, ist es euch nicht aufgefallen...?"

"Was?"

"Naja, immer wenn Éoreth bei der Schmiede war, hat er so einen debilen Gesichtausdruck. Er ist irgendwie....verträumt."

Ein kurzes, und erstauntes "oh!" kommt mir über die Lippen. Ich lasse meine Arbeit für einen Augenblick ruhen.

Sollte es mir tatsächlich entgangen sein...hat sich mein Sohn verliebt?

Ich knuffe Éodan mit dem Ellbogen in die Seite.

"Na, dann wollen wir ihn in Zukunft doch öfters mal zur Schmiede schicken, was?" lache ich.

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Éothan, Soldat

Die Sonne wandert auf ihren höchsten Stand zu, als wir in das Dorf zurückkehren.

Die halbe Nacht und den ganzen Morgen waren wir hinter diesem stinkenden Ork-Pack her. Sie hatten sich ins Dorf geschlichen und die Wachen am Tor einfach niedergeritten, bevor jemand überhaupt reagieren konnte. Wir waren so schnell wie möglich auf unsere Pferde gesprungen und ihnen gefolgt. Leider konnten sie ihre Spuren verwischen und sich verkriechen, doch eine dieser widerlichen Kreaturen konnten wir zur Strecke bringen.

Noch immer liegt mir der Gestank schwer in der Nase und auch Dónas kräuselt immer wieder die Nüstern und schnaubt angeekelt, wirft unruhig den Kopf hoch. Beruhigend streiche ich ihm über den Hals, murmle leise ein paar beruhigende Worte. Seine Ohren drehen sich zu mir und meiner Stimme gelingt es, ihn etwas zu beruhigen.

Auch die schwarze Stute, die ich als Handpferd bei mir führe, lautscht meinen Worten. Doch der Schrecken der letzten Nacht steckt zu tief in ihr drin, als dass sie bei ihr Wirkung zeigen würden. Nervös rollt sie mit den Augen, dass das Weiße zu sehen ist, ihre Flanken zittern und das sonst so gepflegte Fell glänzt vor Schweiß. Ihre Beine sind zerschunden und aufgekratzt, Schlamm klebt an den schlanken Fesseln. Ich werde zornig bei dem Anblick dieses schönen Tieres, welches die Monstren durch das Gelände hetzten, ohne Rücksicht und Verstand, und bei dem Gedanken daran, dass dies das einzige Pferd war, dass wir aus ihren Klauen hatten retten können.

Ich hatte schon grausige Dinge gesehen und so war es nicht schwer sich vorzustellen, welchem Schicksal die Tiere entgegen sahen. Mit grimmiger Miene wickel ich mir das rauhe Seil fester um die Hand, dessen Ende um den Hals der Stute liegt, und treibe Dónas nur mit Hilfe einer Gewichtsverlagerung sanft an, um wieder an meinen Trupp anzuschließen, hinter dem ich leicht zurückgefallen war.

Das Dorf liegt im scheinbaren Frieden dieses Vormittages vor uns. Doch als wir das Tor passieren sehen wir, dass sie Wachen verdoppelt worden sind. Es herrscht eine angespannte Ruhe und eine unterschwellige Nervosität, obwohl jeder seinem gewohnten Tagwerk nachgeht.

Gespannte Blicke folgen uns, als wir auf dem großen Platz in der Mitte des Dofes unsere Pferde zügeln. Metall klirrt und Leder knarrt, als wir, einer nach dem anderen, aus den Sätteln steigen.

Ich blicke mich um, sehe in angespannte Gesichter. Ich suche Fréawyn zwischen den Gestallten, denn ich weiß, dass dies eines ihrer Pferde ist. Es wird sie zutiefst betrüben zu hören, dass wir nur eins zurück bringen. Seufzend lege ich Strick und Zügel in eine Hand, streife den Helm ab und fahre mir mit gespreizten Fingern der anderen Hand durchs schweißnasse Haar. Das Lederband hat sich mal wieder gelöst und wirr hängen mir die Strähnen in die Augen, was ich mit einer unwilligen Kopfbewegung quitiere. Ich lege den Helm auf die Stufe des Wachgebäudes ab. Normalerweise würde ich mich nun selber um mein Pferd kümmern. Doch die Versorgung der Stute geht momentan vor. So winke ich einen der Stallburschen herbei, die am Rand des Platzes herumlümmeln und drücke ihm die Zügel in die Hand mit der Ermahung, dem Wallach kein kaltes Wasser zu Trinken zu geben und ihn gut abzureiben. Ich werde später nach ihm sehen. Dann führe ich die nervöse Stute durchs Dorf, auf die Schmiede zu.

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Hagal, Zimmermann:

Langsam wird es Zeit mit der Arbeit anzufangen. Ein letzter Blick auf meine Pferde. In der Nacht waren sie sehr unruhig, aber jetzt verhalten sie sich wieder normal.

Ich bringe meine Schnitzerei und die Reste meines Frühstücks zurück ins Haus. Auf zu Haelfred! Vorher ist aber noch Zeit, bei Galmod vorbeizuschauen. Ich habe einen geschnitzten Sattelbogen für einen Sattel, an dem er gerade arbeitet.

Ich mache mich auf zur Werkstatt des Sattlers.

Bearbeitet von Celeb-Gil
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Acharn, Kämpferin

Ein schöner Morgen liegt hinter mir. Der Nebel hat sich verzogen und das Wetter verspricht gut zu werden. Ich bin seit einiger Zeit unterwegs und gespannt wohin mein Weg mich heute führen wird...

Ich lasse mich in einem kleinen Wäldchen nieder und gönne auch Dúath seine wohlverdiente Pause. Tôr verschwindet gleich im Gebüsch und erkundet die Gegend.

Während ich noch überlege, ob ich ein Feuer machen soll, um mir eine warme Mahlzeit zu gönnen, da schleicht er auch schon wieder aus dem Gebüsch. Aber was ist los mit ihm? Sein Fell ist gesträubt und die Zähne gefletscht. Irgendjemand muß in der Nähe sein...

"Was ist los, Junge? Komm her" flüstere ich ihm zu. Ich nehme meine Waffen. "Zeig mir den Weg!" Ich folge meinem treuen Gefährten um zu sehen, was er aufgespürt hat.

Noch bevor ich weit gekommen bin, höre ich es...die fiesen Stimmen von Orks. Sofort erstarre ich und versuche herauszuhören, wo sie sind und wie viele es sein mögen. Tôr drückt sich flach auf den Boden und macht keinen Laut.

Ich kann hören, daß diese Monster nahe an dem Gebüsch vorbeikommen werden, in dem ich stecke. Vorsichtig prüfe ich die Windrichtung und stelle erleichtert fest, daß der Wind aus ihrer Richtung kommt. Ungewöhnliche Geräusche begleiten die Orks, es klingt wie...Pferde, unruhige, ängstliche Pferde? Das kann doch nicht sein!

Jetzt kann ich sie sehen...2 Orks sind es und sie zerren zwei Rappen hinter sich her, sicher die Beute ihres nächtlichen Raubzuges.

Wo mag wohl der Rest der Bande stecken? Sicher waren sie nicht alleine.

Ob ich vielleicht die armen Tiere befreien kann? Ich kann nicht untätig zusehen, wie die Pferde von diesen dreckigen Kreaturen fortgeschleppt werden...

Es sind nur 2. Sie scheinen nur mühsam Verfolgern entkommen zu sein, der eine ist bereits verwundet. Die kann ich schon schaffen.Tôr wird mir helfen. Er kann dieses Gezücht auch nicht ertragen...

In mir kommt die Erinnerung hoch und mein Verstand setzt aus. Ich greife ohne weiteres Überlegen an. Mein Pfeil verläßt die Sehne und trifft einen der Orks, der ins Straucheln gerät. "Dago hon, Tôr, dago hon!" Während ich mein Schwert ziehe und aus der Deckung hervorbreche, sehe ich, wie Tôr den strauchelnden Ork umreißt und ihm an die Kehle geht. Ich stürze mich auf den anderen.

Die Pferde sind nun völlig panisch, reißen sich los und gehen durch.

Der Ork weicht meinem Angriff aus und zieht grinsend sein Schwert, als er sieht, daß ich alleine bin.

"Dúath, hierher!" Ich hoffe nur, daß er rechtzeitig kommt...

Nun zählt nur noch die Kunst mit dem Schwert: parieren, antäuschen, erneut parieren, auf die richtige Gelegenheit warten...

Whow...das war knapp. Meine Konzentration ist gestört, ich strauchle und knicke zur Seite ein. Glück gehabt, er hat mich gerade so verfehlt. Endlich höre ich den donnernden Hufschlag und das wütende Wiehern von Dúath. Nun wird es gelingen. Mit neuer Kraft greife ich den Ork an und ... erwischt. Jetzt ist auch Dúath da und trampelt wütend den Ork nieder. Tôr hat inzwischen den anderen erledigt.

Ohne meine beiden Gefährten hätte ich es wohl nicht schaffen können, die Pferde zu befreien.

Verdammt, die Pferde... Wo sind sie hingelaufen? Ich steige auf und folge den Spuren. Es dauert etwas, bis ich die verschreckten Tiere entdecke, doch sie waren von den Orks schon fast bis zur Erschöpfung getrieben worden, sodaß sie nicht allzuweit weggelaufen sind.

Mit viel Geduld locke ich die beiden und nach einiger Zeit gelingt es. Die Stute scheint sich etwas beruhigt zu haben. Sie läßt sich von mir berühren, reibt ihre Nüstern an meinem Bein. Die Stute folgt willig meinem Hengst und auch der Wallach schließt sich uns an. Wir kehren zurück zum Kampfplatz, um von dort aus den Spuren der Orks zurück zu folgen. Es ist wahrlich nicht einfach, denn sie hatten ihre Spuren verwischt um die Verfolger zu täuschen. Doch als ich auf deren Spuren stoße, kann ich problemlos meinen Weg in ihr Dorf finden. Ich habe großes Glück, daß ich auf meinem Weg keinen weiteren Orks mehr begegne, denn die Spuren, die ich gefunden habe, sagen mir, daß es kein kleiner Trupp war. Wie gut, das die zwei von der Gruppe getrennten die Pferde dabei hatten, denn sonst wären die wohl verloren gewesen.

Es ist schon Mittag, als ich in der Ferne Hütten und Häuser auftauchen sehe. Ein Dorf. Die Spuren führen dorthin und als ich näher komme, sehe ich, daß starke Wachen das Tor besetzen. Ich reite direkt dorthin...

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
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Fréawyn

Aus dem Stück Metall, das ich wütend bearbeitet habe, ist ein Messer geworden. Inzwischen ist meine Verzweiflung der Wut gewichen.

Ich lege gerade mein Werkzeug beiseite, als ich von draußen Schritte höre. Schritte und - Schnauben!

Ich lasse alles stehen und liegen, und trete vor die Schmiede. Da steht tatsächlich eines meiner Pferde! Meine kleine Stute!

Vàlyelà! Ich eile auf meinen Liebling zu, und untersuche sie erstmal gründlich. Sie ist ziemlich nervös, und am Bauch sehe ich eine lange Schramme, aber ansonsten scheint ihr nichts passiert zu sein. Dem Himmel sei Dank, dass du wieder da bist, meine kleine, flüstere ich ihr ins Ohr Ist ja alles wieder gut.

Plötzlich höre ich jemanden neben mir auffällig hüsteln.

Bearbeitet von Celebrian
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Èothan

Aus der Schmiede erklingt der helle Ton eines Hammers auf Metall. Es scheint also jemand da zu sein.

Die Stute scheint erkennt ihr Zuhause, sie bläht die Nüstern und drängt nach vorne, auf die Sicherheit ihres Stalls zu. Sanft bremse ich sie, sehe mich nach einer Anbindevorrichtung um, als die Tür der Schmiede aufgerissen wird und eine junge Frau herausgeeilt kommt.

Sie bleibt einen Moment lang überrascht stehen, ihre Augen weiten sich und werden groß, als sie das Pferd erblickt. Mit einem erfreuten Ausruf eilt sie auf das Tier zu, welches seine Herrin mit einem dunklen, blubberndem Wiehern begrüßt.

Lächelnd sehe ich der Begrüßung stumm zu. Beide, Pferd und Frau, scheinen mich in diesem Moment nicht zu bemerken. Mir wird warm ums Herz bei dieser Szene und ich muss einen kurzen Augenblick an das bevorstehende Wiedersehen mit meiner geliebten Téarwen denken. Doch resolut schiebe ich diese Gedanken zur Seite. Noch gibt es weniger schöne Angelegenheiten zu klären. Ich räuspere mich, um die junge Frau auf mich aufmerksam zu machen.

Seit ihrer Geburt kenne ich Fréawyn nun schon. Als Kinder spielten wir oft gemeinsam und mein Vater war ein guter Freund ihrers Vaters gewesen, bis dieser vor 2 Jahren mit seiner Frau von den Orks verschleppt wurde. Oft vergesse ich, dass sie schon eine junge Frau im heiratsfähigen Alter ist, denn seit jeher habe ich sie wie meine kleine Schwester behandelt. Doch ich ermahne mich, dass ich jetzt dienstlich hier bin.

Sie scheint meine Anwesenheit wirklich jetzt erst zu bemerken, denn sie wendet sich mit leicht erstauntem Gesichtsausdruck zu mir.

"Seid gegrüßt, Fréawyn." Ich merke, wie ein Lächeln sich auf meine Züge schleicht, aber es ist mehr ein trauriges Lächeln, eines, was die Schärfe der folgenden Nachricht mildern soll.

"Ich bringe euch eines eurer Pferde zurück." Idiot, schimpfe ich mich im gleichen Moment selbst. Das sieht sie gewiss selbst. Ich hasse es, schlechte Nachrichten überbringen zu müssen. "Leider konnten sie uns entkommen, bevor wir die anderen beiden aus ihren Klauen retten konnten. Es tut mir leid." Ich senke die Augen, kann dem Schmerz in ihrem Blick nicht standhalten.

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Castanda, Mädchen

Als ich meine Augen öffne versuchte das Sonnenlicht schon durch jede Ritze die es finden konnte in die Hütte zu scheinen. Ich blinzle kurz, dann erhebe ich mich von dem Lager. Als ich durch den Raum blicke, sehe ich dass der "Gast" von letzetr Nacht schon verschwunden ist, mir für das Nachtlager allerdings ein halbes Brot und ein paar dünne Scheiben Wurst dagelassen hat. Prima, da von kann ich wieder 2 Tage Leben. Mal sehen ob ich mir in der Zeit vieleicht ein paar Münzen erarbeiten kann. Mit etwas Glück kommt auch bald wieder ein Wanderer vorbei.

Ausserhalb des Dorfes bin ich wohl besser bekannt als innerhalb, denn seit ich kurz nach verschwinden meiner Mutter auf sein Bitten einen seltsamen Typen aufgenommen hatte (ich war kurz vorm verhungern und er versprach mir für nicht mehr als ein Lager für eine Nacht eingies zu Essen) scheint es sich herumgesprochen zu haben dass man hier ohne Geld bleiben kann. Sicher waren auch schon Männer da, die mehr wollten als nur ein Lager, aber meine Mutter hatte mir in den Jahren, da sie noch da war, einiges gezeigt, und zu Verteidigungszwecken bin ich fix mit dem Messer. Auch das scheint sich rumgesprochen zu haben. Ausserhalb des Dorfes zumindestens. Hier schenkt keiern einem, für sein Alter grosgewachsenes, herumlaufenden Mädchen viel Beachtung.

Ich stehe auf, werfe mir kurz ein altes Kleid von meienr Mutter über und begebe mich mit einem kleinen Stück Brot in der Hand auf die Suche nach einer Möglichkeit mir ein paar Münzen zu verdienen.

Als ich die Hütte verlasse kann ich nicht anders und fange an mit dem Finger Figuren in den staubigen Boden zu zeichnen. Da spricht mich plötzlich jemand mit Namen an. Erstaunt blicke ich nach oben und sehe Brédawyn. Der Auftrag den sie mir gibt kommt gerade Recht, denn ich wollte ja eh durchs Dorf streifen, und so mache ich mich auf.

Ich begegne ein paar Männern, denen ich Versammlungsort und -zeit bekanntgebe, doch einige schauen mich nur seltsam an. Was würde es wichtiges geben dass ihnen ein kleines Mädchen erzählt? Denen die mir mehr Glauben schenken zu scheinen sage ich, dass sie es weitersagen sollen, und somit halte ich nach einer Dorfumrundung meine Arbeit für getan.

Zwar habe ich noch keine Geldquelle gefunden, doch da ich jetzt getrost den Kopf in die "goldene Sonne" stecken und mir das Brot noch ein Weilchen länger aufheben kann.

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Tinàriadh, Elb

Ich erreiche den Waldrand und blinzel in die helle Sonne. Unter mir liegt das Dorf, in dem inzwischen schon reges Treiben herrscht.

"Oha, das ist ja schon fast Mittag! Fréawyn wird nicht begeistert sein, dass ich erst jetzt komme." denke ich mir im Stillen. Ich hole tief Luft und steuer das Haus an, in dem ich mit ihr wohne. Vor der Tür sehe ich sie mit Èothan stehen, der ein Pferd hält.

"Oha, was ist denn da passiert?" Ich laufe hin.

Bearbeitet von Caivallon
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Niamen

Erst jetzt werde ich von der Sonne geweckt, die schon hoch am Himmel steht. Mein Nacken ist steif und mein Rücken schmerzt, denn die ganze Nacht verbrachte ich auf dem feuchten Waldboden, zugedeckt mit einem Stück Leder. Gähnend stehe ich auf und schüttle den Dreck von meinem Leib. Langsam blicke ich nach Süden und sehe das kleine Dorf Firias. Schon lange wandere ich durch die Lande und bisher bin ich immer nur rüde fortgejagt worden, wenn ich an eine Tür klopfte. Doch ich hoffe, dass ich diesmal besser behandelt werde.

Voller Tatendrang eile ich den Hügel hinunter. Am Tor stehen viele Wachen, in deren Gesichtern ich Nervosität erkennen mag. Vorsichtig schreite ich auf sie zu.

Seid gegrüßt, edle Ritter! Ich bin Niamen, Leadors Sohn, des Händlers, und erbitte Eintritt in euer Dorf, mit Verlaub!

Die Soldaten sehen mich unsicher an, stellen mir noch ein paar Fragen und lassen mich dann doch in das Dorf hinein.

Im Dorf ist es unruhig. Die Menschen werfen mir dunkle Blicke zu. Irgendetwas muss passiert sein.

Auf meiner Suche nach jemanden, mit dem ich reden kann, treffe ich auf eine junge Frau, die durch die Straße schlendert.

Entschuldigen Sie mich. Ich bin Niamen und möchte gerne vor den Rat dieses Dorfes treten, da ich beabsichtige, länger hier zu verweilen.

Die Frau sieht mich freundlich an.

Hallo, mein Name ist Brédawyn. Komm doch mit

Sie packt mich an der Hand und geht mit mir die Straße weiter.

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Brédawyn

Es ist bereits kurz vor Mittag. Langsam scheinen sich die Dorfbewohner wieder etwas zu beruhigen, obwohl man überall sorgenvolle Gesichter sehen kann. Ich mache mich langsam auf den Weg nach Hause, ich bin hungrig und mein Cousin Halmòn bestimmt auch. Am Eingang des Dorfes treffe ich auf eine seltsame Szene. Die Wachen diskutieren mit einem schönen, jungen Mann und lassen ihn nach kurzer Zeit eintreten. Rundherum bleiben die Leute stehen und gucken ihn argwöhnisch an.

Erst jetzt wird mir bewusst, wie ernst die Lage momentan ist.

Ich gehe auf den jungen Mann zu. Er erzählt mir, dass er Niamen heisst und dass er gerne vor den Rat des Dorfes teretn würde. Er beabsichtigt ofenbar länger zu bleiben

Hallo, mein Name ist Brédawyn. Komm doch mit! Ich nehme in an der Hand und mache mich auf den Weg zu mir nach Hause. Er ist ganz still, bis zur Hälfte des Weges. Das Schweigen und den schönen junge Mann an meiner Hand machen mich nervös. Ich bin mir solche Situationen nicht gewohnt. Ich lasse los.

Es sind einige dunkle Geschichten im Gange, hier und in ganz Rohan. Wir brauchen Kunde aus Edoras und Gondor Bei diesen Worten macht mein Herz einen kleinen Sprung. Kunde aus Gondor. Minas Tirith. Wie gerne würde ich die weisse Stadt wiedersehen. Ich habe heute Morgen versucht Leute für einen Rat heute Abend zusammen zu kriegen. Über deine Aufnahme hier in Firias werden wir da auch sprechen können. Bereite dich darauf vor. Wir sind da, vor der grossen Hütte sitzt bereits mein Cousin Halmòn.

Ich habe bereits Essen zubereitet, ruft er mir zu.

Er ist ein unglaublicher Schatz mein Cousin. Ich bin mit ihm aufgewachsen und seit Jahren ist er unsterblich in Fréawyn verliebt. Eigentlich dürfte ich das nicht wissen, aber ich hab schon oft gehört, wenn er alleine, verträumt beim Hund sitzt, wie er ihm von ihr vorschwärmt.

Ich schüttle den Kopf um den Gedanken zu vertreiben und gehe in die Hütte.

Bearbeitet von milwen
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Niamen

Brédawyn führt mich bis zu ihrer Hütte und lässt mich auch mitessen. Ihr Cousin, der den Namen Halmón trägt, hat eine zauberhafte Speise zubereitet. Beim Essen erzähle ich ihr von dem Treiben in Gondor. Orks streunen durch die Gegend. Auch im Druédain-Wald. Die Wilden dort werden laufend attackiert, erzählte mir der Häuptling der Druédain. Minas Tirith ist bisher von den Angriffen verschont worden, doch der Statthalter denkt, dass sich etwas Furchtbares anbahnt.

Auf dem Weg hierher sah ich von der Ferne ebenfalls einen Trupp seltsamer Gestalten, eventuell Orks.

Nach dem köstlichen Essen bedanke ich mich bei Brédawyn und streune durch die Straßen, und schaue mir das äußerst beschauliche und wünderschöne Dorf an.

Bearbeitet von Ánadir
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Acharn

Die Wachen sind angespannt, ich kann spüren, das hier etwas im Gange ist.

Grüße, mein Name ist Acharn. Ich komme, um diese Pferde zurückzubringen. Könnt ihr mir sagen, wem sie gehören und wo ich die Person finden kann?

Etwas verblüfft sehen sie mich an und ich erfahre, daß die Pferde Fréawyn, der Schmiedin, geraubt wurden und sie weisen mir den Weg zur Schmiede.

Ich kann mir vorstellen, wie die Besitzerin der Tiere leiden muß, wenn sie sie an die Orks verloren glauben muß und beeile mich dorthin zu kommen. Vor der Schmiede stehen zwei Personen, darunter eine junge Frau, die sehr traurig aussieht.

Das ist bestimmt Fréawyn, denke ich mir und reite direkt auf die beiden zu.

"Grüße, mein Name ich Acharn, und ich denke, diese zwei hier gehören zu dir, oder? spreche ich die junge Frau an.

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
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Niamen

Schließlich komme ich in ein Gasthaus, genannt "Zur Goldenen Sonne". Um einen runden Tisch in der Ecke sitzen ein paar finstere Personen. Sie scheinen über die labilen Verhältnisse im Land zu reden. Auch dieses Dorf ist anscheinend von Orks angegriffen worden., denke ich mir.

Plötzlich dreht sich einer der Männer zu mir um und bittet mich, sich zu ihnen zu setzen. Die vier waren alle Soldaten. Jeder hatte schon einmal einen Ork niedergeschlagen. Ich bin kein großer Kämpfer, doch ich verstehe es, über Krieg und Schlacht zu sprechen.

Bei diesen Soldaten informierte ich mich auch über die Leute im Dorf. Sie erzählten mir über Fréawyn, Éothan, Brédawyn und Hagal. Nun weiß ich schon viel über die Bevölkerung dieses Dorfes.

Bearbeitet von Ánadir
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Gast Annavalasseo

Zur selben Zeit, tief in den westlichsten Ausläufern des Fangorn-waldes:

Hey du kleines Orken-Schwein, ich hau dir deine Schnüt' zu Brei, la la la la

Ich, Galgenbäumchen, hüpfte froh vor mich hin, als ich plötzlich lautes Gebrüll vernahm. Freudig hopste ich darauf zu.

Stimmen sind es, tralalala, sind es denn auch Orken-stimmchen?

Bald war ich am westlichsten Rand des Fangorn Waldes angelangt, und glotzte durch die letzten Bäume auf die Ebene die sich vor mir ertreckte.

Orken, JIPPIIE, ORKEN

Tatsächlich, nahezu die gesamte Ebene war gefüllt mir Orks, die das Exerzieren vor den Toren ihrer Heimstatt, Isengard, übten! Beinah hätte ich mich alleine auf sie gestürzt, doch ich zögerte.

Galgenbäumchen, Gaaalgeeenbääuumchen, du willst jetzt nicht dort hinlaufen

-Nein, ich will jetzt nicht dort hinlaufen

Du wirst jetzt schön wieder nach Hause gehen, und vergessen was du gesehen hast

-Ja Meister

Oh, du nennst mich "Meister"! WOW, endlich klappt es

-Was?

Benimm dich wie ein Kaninchen

-*hoppel hoppel*

JUCHU, ES KLAPPT

-was?

Egal, begib dich nun wieder nach Hause, und vergesse wo du heute warst

-Ja "MEISTER"

*hähähähä* NEIN, halt!

-ja?

Damit das ganze hier Sinn macht, begib dich nach firias

- ja meister!

Dort gibt es ein wäldchen, da kannst du für die nächste zeit wohnen!

-ja meiser!

*trottel* jetzt bin ich diesen neugierigen ent erstmal los, jippie!

Auf diesen Befehl hin, wanderte ich durch den Fangorn nach Süden, hüpfte über die saftigen Wiesen und ging in den Wald von Firias.

hinter meinem rücken machte sich ein sehr zufriedener saruman an die heerschau!

edit: in ich-form umgeschrieben, ungereimtheiten mit fangorn/firiaswald beseitigt

Bearbeitet von annavalasseno
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Fréawyn

Wie durch Watte höre ich, was Éothan sagt und meine Hände verkrampfen sich in der Vàlyelà's Mähne. " Leider konnten sie uns entkommen..." Die Worte hallen in meinem Geist nach, und ich muss mich beherrschen, nicht wieder zu weinen. Ich bemühe mich zu lächeln.

Immerhin habe ich wenigstens meine Stute wieder. Ich danke euch, Éothan.

Ich drehe mich um, und bringe das Pferd in den kleinen Stall neben der Schmiede. Wenn ich nur einen größeren Stall hätte, denke ich mir. Dann könnte ich alle Pferde nachts unterstellen. Aus den Ställen rauben die Uruks noch nicht.

Aber ich habe nunmal nur den kleinen Stall, in den gerade mal zwei Tiere passen, und die Ställe der anderen Dorfbewohner sind schon voll.

Vàlyelà scheint ihre Entführung schon fast wieder vergessen zu haben, denn sie frisst munter das Heu, dass ich ihr gebe. Wenigstens geht es DIR gut.

Ich gehe zurück zu Éothan und will ihm gerade noch einmal danken, als ich plötzlich Riadh kommen sehe.

Wo kommst du denn her? frage ich und mustere ihn von Kopf bis Fuß. Wo hast du dich wieder rumgetrieben, hm?

An dem schuldbewussten Gesichtsausdruck des Bengels sehe ich, dass er offenbar mal wieder im Wald war.

Wie oft, Riadh, WIE OFT muss ich dir noch sagen, dass du nicht alleine in den Wald gehen sollst? Weißt du, wie gefährlich das ist? Ich hab dir schon hundertmal gesagt... ach, dazu hab ich heut keinen Nerv. Geh ins Haus und wasch dich, du siehst aus, als hättest du seit einer Woche kein Wasser mehr gesehen.

Kaum ist Riadh im Haus verschwunden, als ich Hufgeräusche näher kommen höre. Ich schaue nach links und traue meinen Augen kaum: Da steht eine junge Frau mit meinen Pferden!! Sie sagt irgendetwas, aber das nehme ich kaum wahr. Ich sehe nur meine beiden Schwarzen, und laufe auf sie zu.

Ich danke Euch vielmals! Wo habt ihr sie nur gefunden? Wenn ihr wollt, könnt Ihr mit uns essen; das ist das mindeste, wie ich euch danken kann!

Bearbeitet von Celebrian
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Niamen

Die Sonne scheint noch immer unbarmherzig vom Himmel. Ich gehe auf die belebte Straße, auf der viele Händler ihre Waren anpreisen. Ich spüre in meinem Wagen ein seltsames Kribbeln, das bald meinen gesamten Körper erfüllt. Ich bin nervös, wegen der Sitzung heute abend. Wie wird der Rat entscheiden? Wie soll ich meinen Antrag vorbringen? Ich setze mich auf einen Stein und beobachte des Treiben. Mein Blick bleibt bei Brédawyns Haus hängen. Eine junge, attraktive Frau tätschelt ihr Pferd, das gerade gierig Heu verschlingt. In den Gesichtszügen der Frau glaube ich Angst zu erkennen.

Nachdem ich ihr einige Minuten zugesehen habe, lasse ich meinen Kopfe in die Hände sinken und bereite mich auf heute abend vor.

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"Oha, hat die schlechte Laune heute!" murmel ich und gehe ins Haus. Als ich drinnen bin und mich gerade über den Waschstein beuge, höre ich Hufgetrappel. Sofort ist meine Neugierde geweckt und vergesse Fréawyns Anordnung mich zu waschen. Rasch bin ich ans Fenster gelaufen und sehe sie im Hof mit einer jungen Frau sprechen. Neben dieser stehen zwei unserer Pferde.

Noch zwei Pferde waren weggelaufen? Das tun die doch sonst nicht! denke ich verwundert und laufe wieder hinaus. Ich bekomme gerade noch mit, wie meine Schwester diese Frau zum Essen einlädt. Kurz begrüße ich die fremde Frau und wende mich dann an meine Schwester.

"Hallo! Das sind doch unsere Pferde, oder Fréawyn? Was ist passiert? Warum bringt diese Frau die Pferde wieder?" Während ich sie mit meinen Fragen bestürme, lasse meine Blicke über die Pferde gleiten. Sie scheinen unverletzt zu sein.

Bearbeitet von Caivallon
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