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RPG-Story: Firias - Ein Dorf in Rohan


Celebrian

Empfohlene Beiträge

Gast Annavalasseo

gelgenbäumchen, ent

"Gähn, endlich, welch schöner morgen"

so langsam beginnt auch mein verstand zu arbeiten, und ich erinnere mich an die verfolgungsjagd...ich sollte wirklich mal sport treiben...

langsam trotte ich zurück zum orklager...

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Kel Jaar, der Vaterlose

Ich blieb zuerst auf den Bänke vor diesem haus... der Soldat stiefelt schon zurück zum Tor... Ich seufze und sehe zum Himmel empor. Da fallen mir diese Vögel auf, Crebain aus dem Dunland. Merkkwürdig, normalerweise nisten diese Vögel nicht so weit draussen im Osten... vorallem nicht hier in der Nähe des Fangornwaldes. MIr gefällt das nicht, zuviele Omen habe ich schon heute erblickt. Die Stunde des Kampfes rückt immer näher...

Ich stehe auf und laufe zu einem Stall. Dort sehe ich zuerst den Pferden zu, dann entscheide ich mich doch aufs Dach zu klettern um dort zu ruhen... In Häusern kann ich nicht schlafen, auf Bäumen oder unter ihnen...vielleicht, doch bevorzuge ich den freien Himmel.

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Hagal, Zimmermann:

Ich war die ganze Nacht an der Palisade unterwegs. Glücklicherweise sind die Orks nicht zurückgekommen. Ich beschließe, nach Hause zurück zu reiten. Am hellichten Tag werden sie schon nicht angreifen, wenn sie es in der Nacht nicht getan haben.

Auf dem Nachhauseweg schaue ich noch bei Galmod vorbei, um zu sehen, ob bei ihm und seiner Familie alles in Ordnung ist. Als ich dort ankomme, steht Galmod gerade vor dem Haus und unterhält sich mit einer fremden Reiterin.

"Guten Morgen! Ist bei euch alles in Ordnung?"

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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Dieser riesige Hund hat mir einen gehörigen Schreck eingejagt, als er sich auf meine Kleine stürzte...aber als er sich dann vor ihr auf den Boden warf und sie sofort mit ihm spielerisch rumrangelte, beruhigte sich mein Puls wieder.

Meine Frau kommt aus dem Haus. Sie wischt sich die mehligen Hände an ihrer Schürze ab.

"Da bist du ja wieder!" sagt sie und gibt mir zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange. "Éodan hat mir erzählt, was letzte Nacht los war. Ich mache mir große Sorgen..."

Ich lege meinen Arm um ihre Schultern:

"Bréodwyn, Schatz, wir müssen jetzt alle zusammenhalten!"

Ich geb ihr einen Kuss auf die Stirn.

Meine Frau schaut auf den großen Hund der mit unserer Tochter herumtollt und dann zu der Frau, die mit mir gekommen ist.

"Dies ist Acharn...sie wird in nächster Zeit bei uns wohnen." erkläre ich.

Meine Frau mustert Acharn mit freundlichen Augen.

"Ihr seid uns willkommen!..ist dies Euer Hund? Er war bereits gestern hier...Tia hat den ganzen Tag mit ihm gespielt....Das Brot ist gleich fertig...kommt doch rein."

"Gleich...ich zeige Acharn erst einmal, wo sie ihr Pferd unterstellen kann."

Meine Frau geht wieder zurück ins Haus. Gerade, als ich Acharn den Stall zeigen möchte, kommt jemand in den Hof geritten.

"Hagal! Guten Morgen...ja, bei uns ist alles soweit in Ordnung. Meine Frau hat Brot gebacken...hast du etwas Zeit?"

Bearbeitet von Tawariel
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Kel Jaar....

Seit 3 Stunden versuche ich einwenig zu schlafen

Ich liege hier auf dem Dach des Stalls der Wachen und habe mir meinen Umhang wie eine Bettdecke über den Körper gezogen.....

Ich wende mich ständig hin und her, alsbalb spüre ich wie Vögel um mich herum angeflogen kommen und mich belustigt beobachten.....

Ich werfe mir meine Kapuze übers Gesicht um besser zu schlafen, oder besser gesagt überhaupt zu schlafen....

Ein frecher Vogel springt mir auf die Schulter und zieht meine Kapuze weg

"hmm...was ist den?"

Ich ziehe mir meinen Mantel wieder übers Gesicht und versuche weiter ruhe zu finden.....

Ich höre auf einmal das schreien eines Adlers.... plötzlich reisst mir jemand meinen gesamten Umhang vom Körper.... träge drehe ich mich um, um zum Himmel empor zu blick und streiche mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und blinzle zum HImmel empor.....

ein dunkler Fleck fliegt auf mich zu... und landet weicher als erwartet auf mein Gesicht..... mein Umhang... Ich grummle ein paar tierlaute des ärgers vor mich hin und ziehe mir das Leder vom Gesicht...

"Schon gut, schon gut... ich kann nicht schlafen ich gebs ja zu..."

Ich strecke mich wie eine Katze, die erst ihr Mittagsschläfchen vollendet hatte und richte mich auf. Verwundert erblicke ich einen ganzen haufen Vögel der verschiedensten rassen... als ich sie näher betrachte, erkenn ich viele aus dem Düsterwald wieder....

Ich esse mein Lembas und breche für die Vögel einpaar lembas entzwi und verteile sie ihnen.... so gerecht das bei der meute konnte...

"Ihr verfressenen Vögel, der Wälder...." ich gähne herzahft " was sucht ihr bloss?"

Der freche Adler rückt zu mir näher heran und kneift mir liebevoll ins Ohr..

"schon gut meine Freunde... ich habs ja verstanden..."

Ich strecke mich noch einmal, denn die sonne strahlte mich wärmend an... das mir ganz wohlig wurde....

"Hier..." ich warf den rest des lembas aufs dach "das ist alles was ich entbehren kann, freunde..."

Ich stehe auf und springe, vogelgleich mit ausgestrackten armen vom dach hinunter und rolle geschickt ab... der adler.. Realo landete auf meine schulter...

Ich streichle ihn noch mal froh, über seine anwesenheit und lief ins dorzentrum zu....

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Hagal, Zimmermann:

Ich grinse Galmod zu: "Wenn Bréodwyn frisches Brot hat, habe ich immer Zeit. Kann ich meine beiden Hübschen hier..." ich nicke auf meine Pferde "... bei dir unterstellen?"

Ich schwinge mich aus dem Sattel und streichele die beiden Pferde liebevoll.

Bearbeitet von Celeb-Gil
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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

"Tia!" Ich rufe meine Kleine herbei, die auch sofort angelaufen kommt, mit dem Hund im Schlepptau.

"Kümmere dich um die Pferde von unseren Gästen."

"Ja, Papa!" sagt sie freudig.

Während ich Acharn und Hagal ins Haus geleite, führt mein Mädchen die Pferde an den Zügeln zu dem Unterstand neben dem Haus, wo frisches Heu liegt. Flink füllt sie noch die Eimer mit Wasser und tränkt die Tiere.

Im Haus duftet es herrlich nach frischen Fladen, die Bréodwyn über dem Feuer gebacken hat.

Das Haus besteht aus einem einzigen großen Raum. In der Mitte ist eine Feuerstelle. An den Wänden in der einen Ecke sind unsere Schlafstätten: Leicht erhöht und mit Stroh und Fellen ausgelegt.

An dem Tisch in der Nähe des Fensters sitzen Éodan und Éoreth. Wir setzen uns dazu.

Bréodwyn stellt Milch auf den Tisch. Dazu kommen dann die frischen Fladen und ein Topf mit Honig.

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Beregon, Berethons Sohn

ich gehe durch das kleine dorf auf der suche nache einer gaststätte wo ich meinen durst und den hunger stillen könnte.

plötzlich taucht ein aushängeschild in form einer sonne auf, darunter steht "zur goldenen sonne". ich stelle Vòrima vor der schenke abbleib hier Vòrima, wenn ich zurück komme bekommst du sicher was zu fressen und zu trinkener schüttelt zur antwort mit dem kopf.

ich betrete die schenke, sie ist sehr leer, nur ein paar alte männer sind hier.

ich setze mich an einen tisch in einer ecke, ich schlage meine kaputze zurück und schon kommt der wirt

mein name ist Leofric, ihr gesicht kommt mir bekannt vor?...sie waren schon einmal hier, doch das muss lange her sein,denn ich kann mich nicht mehr an ihren namen erinnern.

mein name ist Beregon, und ja, ich war schon mal hier.....aber das ist wirklich lange her, und dann nur sehr kurz....aber hatten sie nicht einen sohn...er war erst 3 glaub ich....

das stimmt....Leofwine...doch nun ist er schon ein junger mann. aber wir schweifen ab.....sie wollen doch sicher etwas essen...und trinken, sie sehen aus als wären sie viel geritten

ja, das stimmt. ich habe lang nichts richtiges gegessen.

der wirt machte schon anstalten zu gehen, da fügte ich hinzu {i]ach, könnten sie mir vielleicht einen krug mit wasser geben, für mien pferd, es ist mindestens so durstig wie ich!

ich bekam den krug, ging nach draußen und tränkte mein pferd, während ich es streichelte.

als ich wieder in die gaststätte kam stand mein essen,(ein gebratenes huhn, mit gebratenen kartoffeln) und ein krug bier.

als ich anfing zu essen setzte sich der wirt zu mir.

wie lange wollen sie denn hier bleiben? fragt mich der Wirt.

eigentlich bin ich mehr auf der durchreise.....aber ich habe orkspuren gesehn. können sie mir dazu etwas sagen?

oh, ja.....sie waren vor kurzem hier, aber sie haben uns merkwürdigerweise nicht wirklich angegriffen, nur ein mann wurde getötet. sie haben ihn von der palisade geschossen, den guten Freadan....es war ein guter mann, er hatte frau und kind...wir könnten einen tüchtigen mann wie sie vielleicht gebrauchen...sie sehen aus als könnten sie eine klinge führen!

ich denke ich werde noch hier bleiben, das dürfte im sinne gondors sein...

.....

Bearbeitet von Iluvatar
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Kel Jaar, der Vaterlose

Acharn schien einen Gastgeber gefunden zu haben, wo sie sich ausruhen kann... wenigstens sie, jetzt um so mehr braucht sie ruhe und Gesellschaft. Ich kenne die einsamkeit nur allzu gut, ich lebe zwar nie einsam, denn soweit das Auge reicht gibt es Tiere.... meine wahren Familien... mehr oder weniger geschätzt finde ich Wesen, die mir Gesellschaft leisten... Acharn nicht. Sie hätte sich in ihrer Rache verloren... weil die Rache den schmerz nicht zu lindern vermag.... bis sie verzweifelt und ihre Seele vor schmerzen sich selbst leid zufügt und unter selbstvorwürfen .... verkrüppelt... bis sie unfähig wäre.... zu leben.

Ich seufze und streichle meinen Freund Realo, den Adler über sein Gefieder und laufe in die Gaststätte, "zur goldenen Sonne".

Ich kraule dem Pferd, das gerade wasser trank, angenehm die ohren.... ein mutiges Pferd, ein Pferd einzig gezüchtet für den Kampf... für den Krieg. Ich sehe mich um.... alle sind diese Pferde für den Kampf gezüchtet... mutig und vor blanken Stahl nicht weichend galopieren sie alle in den Kampf, ohne ihrem Reiter zu widersprechen....

mit diesen melancholischen gedanken gehe ich in die Gaststätte und sehe ein paar alte Männer, einzig eine Personen hier drin war jung oder besser gesagt von im besten Alter.........

Es roch etwas muffig nach Buchenholz.... doch das was meinen Magen zum knurren brach, war der duft von frischen Fleisch... ich merke das ich fast schon sabbere und schlucke schnell die spuke runter....

Ja, Lembas wurde schon seit einigen Monaten knapp und ich zwang mich in letzter zeit ab, das zeug runter zu kriegen.... mochte es auch noch so gut sein... wenn man tag ein tag aus nur lembas gekostet hat.... findet man es mit der zeit widerlich.....

Ich habe enormen Hunger...

Der Wirt schien mein hungrigen Ausdruck im Gesicht bemerkt zu haben und serviert lächelnd das köstliche Gericht....

Ich setz mich dem Reiter.... dem das Reittier gehört gegenüber und mache mich über das essen her...

Ich esse, als hätte ich noch nie ein wort von einem Messer gehört.... und schlucken ist bei mir auch noch ein fremdwort

die mühe zu schlucken mache ich mir nicht und spüle zu gross geratene stücke mit bier runter...

innerhalb weniger minuten war ich fertig ....

Ich seufze satt und lege 4 Goldstücke auf den Tisch... mehr als genug... wahrscheihnlich doppelt so viel, wie das gericht gekostet hat... doch nach 3 Monaten Lembas und wurzelwerk war mir das wert!

Der Wirt bedankte sich ausscheifend und vebeugte sich etwas zutief, dass ihm das Tablet aus den Händen fiel

Ich lache vergnügt und der Wirt stimmt mir mit ein.

Ich sehe zum ertsenmal zu dem reiter hoch und lächle ihn an. Er sah anders aus, als die Rohirrim, schien lange geritten zu sein und irgendetwas erinnerte sein Gesicht mich an die alten Gemälde der Elben, in ihren Hallen.... an Saurons ersten Fall.... kann es sein dass er aus Gondor stammt?

"Ihr seid aus Gondor?"

und ausserdem, kleidete sich ein Rohirrim nicht so.... und sein Pferd war nicht aus diesem Land...

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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beregon

ich sehe von meinem teller auf.

ja das stimmt. mein name ist beregon, berethorns sohn. aber wollt ihr euch nicht noch ein wenig mit mir unterhalten? wirt, bringen sie bitte noch einen krug bier.

ich sehe das sie etwas mit den elben zu tun haben....nach den vielen begegnungen mit dem schönen volk zeichnet das einen, ich kann es sehen!

Bearbeitet von Iluvatar
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Kel Jaar, der Vaterlose

"Danke Herr Beregon, berethorns sohn"

Ich gebe ihm die Hand

"Kel Jaar..... der Vaterlose"

Ich sehe seine erstauntheit.... "der vaterlose" muss sich seltsam anhören

"Ihr seid fernab eurer Heimat Sohn Gondors.... was verichtet ihr hier oben und warum seht ihr mir an, dass ich was mit den elben zutun hatte?"

etwas irritiert bin ich schon, dass er mir das einfach so ansieht,....... wollte ich doch rein durch mein äusseres in keine "Schublade" passen

Bearbeitet von Manwe Sulimo
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Acharn

Es riecht herrlich nach frischem Brot, als wir Galmods Haus betreten. Manchmal beneide ich Frauen wie Bréodwyn für das Leben, daß sie führen...Ich habe nie gelernt, einen Haushalt zu führen oder eine Familie zu versorgen. Das einzige, was ich beherrsche, ist der Kampf. Notwendig, aber nicht erstrebenswert. Nicht erfüllend, eher abstoßend und verstörend...

Doch ich besinne mich schnell wieder und setze mich mit den anderen an den Tisch. Es tut gut, nicht immer allein zu sein und sich mit den anderen zu unterhalten, auch wenn das Hauptthema die Orks sind. Ich erfahre, daß die Überfälle in der letzten Zeit ständig zugenommen haben und die Orks jetzt immer zahlreicher durch die Gegend streifen. Wo sie erst nur einzelne Leute oder kleine Gruppen von Reisenden überfallen haben, zerstören sie nun die Gehöfte in der Umgebung. Gestern waren sie zum erstenmal direkt hier beim Dorf. Die Situation scheint sich zuzuspitzen. Ich weiß, wenn die Orks dieses Dorf ersthaft angreifen, wird es fallen...zu zahlreich sind die Orks. Doch das behalte ich in dieser Runde mit den Jungen und Galmods Frau ersteinmal für mich.

Nach dem Frühstück verlasse ich das Haus, um mich bei Dúath und den anderen ein wenig auszuruhen. Ich mache mir ein Lager aus Heu und Tia bringt mir noch eine Decke. Ich schlafe nicht mehr gerne in Häusern, dazu bin ich den freien Himmel über mir inzwischen zu sehr gewöhnt.

Die Geräusche, die die Pferde machen, sind vertraut und beruhigend und ich schlafeschnell ein...

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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Nach dem Frühstück gehe ich mit Hagal wieder nach draussen.

Meine Söhne nehmen ihre Arbeit in meiner Werkstatt auf und mein kleiner Sonnenschein Tia holt Wasser und bringt es ins Haus.

Ich mache mir große Sorgen. Meine Frau und Kinder bedeuten mir mein Leben. Ich mag nicht daran denken, was passiert, wenn die Orks angreifen...unser Dorf braucht Hilfe. Man sollte Boten zum König schicken.

Zusammen mit Hagal gehe ich hinüber zu dem Unterstand, wo Acharn und Hagals Pferde stehen.

Im Stroh in einer Ecke liegt Acharn unter einer Decke. Es ist gut so...sie braucht die Ruhe.

Ihr Hund liegt dabei und wacht über ihren Schlaf. Er schaut zu uns auf, als wir herantreten. Aber er gibt keinen Laut.

Über dem Gatter hängt Dúaths Halfter und die Zügel. Ich nehme es an mich.

Das Leder ist spröde und die Verzierungen darauf sind schon fast nicht mehr zu erkennen.

"Hagal, bleibst du noch etwas da?" frage ich den Zimmermann und gehe zu meiner Werkstatt.

Ich hole mir mein Werkzeug und beginne, das Halfter und die Zügel zu überarbeiten. Ich feuchte das Leder an und beginne die Blätter und Blütenranken auf den Lederriemen nachzuziehen. Unter dem Druck meines Pfriems zeichnen sie sich bald wieder deutlich ab.

Wenn das Leder wieder getrocket ist, werde ich es mit Lederöl wieder geschmeidig machen.

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Hagal, Zimmermann:

"Sicher, Galmod. Haelfred hat nach dieser Nacht mit Sicherheit andere Sorgen, als die Frage, wie er seinen Dachfirst verziert haben möchte."

Ich ziehe mein Kettenhemd aus, mache es mir auf einer Bank gemütlich und sehe meinem Freund bei der Arbeit zu. So sorgenvoll habe ich ihn lange nicht gesehen. In diesem Moment bin ich fast froh, daß ich außer meinen Pferden keine Familie habe.

"Könntest du, wenn du mit dem Zaumzeug fertig bist, mal nach meinem Lederwams hier sehen? Ich habe gesehen, daß sich die Verstärkung am Ärmel löst."

Ich beobachte weiter, wie das Muster auf dem Zaumzeug zu neuem Leben erwacht. "Ein elbischer Zaum... es ist lange her, daß ich so etwas gesehen habe."

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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Ich konzentriere mich auf das Muster. Eine Linie nach der anderen fahre ich nach und präge sie neu. Diese Arbeit ist sehr beruhigend.

Mir kommen Bilder in den Sinn...Ork-Horden, die unser Dorf überrennen...Schreie von Kindern und Frauen...brennende Häuser...tote Soldaten...

Hagals Worte reißen mich aus den Gedanken.

"Ja, es ist elbisch...eine wundervolle Arbeit..." antworte ich geistesabwesend.

Als ich die letzte Ranke in das Leder geprägt habe, lege ich es beiseite. Es muss jetzt erst einmal trocknen, damit die Muster drin bleiben. Dann kann ich es fetten, um die Geschmeidigkeit wieder herzustellen.

"Gib mir mal dein Lederwams." sage ich zu meinem Freund.

Hagal, der mir schweigend bei der Arbeit zugesehen hat, gibt es mir. Mit geübten Griffen überprüfe ich die Lederteile. Besonders die Stellen, wo die Teile zusammengefügt sind, unterziehe ich einer strengen Prüfung.

"Die Nieten sollten erneuert werden." Aus einer Holzkiste hole ich die passenden Nieten heraus.

"Hagal....diese Frau dort..." Ich deute mit einer Kopfbewegung zu den Pferden hinüber, wo Acharn schläft. "...ich glaube, es ist ein Segen, dass sie gerade jetzt erschienen ist. Sie wird für unser Dorf eine große Hilfe sein. Ihr Name ist Sindarin...er bedeutet Rache! Ich frage mich, warum sie gerade jetzt erschienen ist."

Mit neuen Nieten versehen gebe ich Hagal sein Lederwams zurück.

"Sie ist sehr mutig... ich hoffe, das wird nicht eines Tages ihr Schicksal besiegeln!"

Das Zaumzeug ist in der Zwischenzeit in der Sonne getrocknet.

Wenige Minuten später, nachdem ich es ordentlich mit Lederöl eingerieben habe, glänzt es wieder wie neu und ist wundervoll geschmeidig geworden.

Nichts läßt mehr erkennen, dass das Leder spröde und die Muster vom langen Gebrauch fast verschwunden waren.

"Hagal? Glaubst du, dass das Ende unseres Dorfes gekommen ist?" frage ich, während ich das Zaumzeug wieder an das Gatter hänge, von wo ich es genommen hatte.

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Marikai

Ich stehe auf dem natürlichen Wall, der unser neues Lager umgibt und sehe dem geschäftigen Treiben der Orks zu, wie sie sich abrackern, um Gulbarns Befehle ja nach seiner Zufriedenheit auszuführen. Kriecherische Maden.

Na, jedenfalls ein guter Lagerplatz, aber viel zu langweilig. Hier wird es niemand wagen uns anzugreifen, schade.

Ich gehe hinunter zu Gulbarns Zelt und trete ein.

"Laß uns heute abend einen der Bauernhöfe niedermachen, ich will ein paar Gefangene. Mir ist zu langweilig. Such Dir ein Dutzend von Deinen Leuten, die Du mitnehmen willst und seid bei Beginn der Dämmerung bereit. Ich werde sehen, was die Kundschafter zu berichten haben, damit wir diesmal mehr Beute machen, als beim letzten Mal und das auch ein paar Menschen dabei sind..."

Gulbarn stimmt meinem Plan zu und ich gehe wieder nach draußen. Dort lasse ich mir von den Kundschaftertrupps berichten, die bereits zurück sind...

Nicht lange und der Plan für den Abend steht. Endlich wieder etwas Spaß...

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
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Gast Annavalasseo

Galgenbäumchen, ent

*gähn*

juchu, endlich scheint es wieder interressant zu werden...

geschäftiges treiben weckt mich aus meinem 15 uhr schlaf.

es bildet sich eine rotte orks, direkt in der mitte der kleinen zeltstadt.

ohne lange zu zögern stelle ich mich dazu, aber nicht ohne meinen nächststehendem ork in die seite zu pieksen...

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Hagal, Zimmermann:

Betroffen sehe ich Galmod an. So habe ich ihn noch nie erlebt.

"Du weißt, das ich nicht an Vorsehung glaube. Ich bin kein Prophet, Galmod. Ich kann genausowenig wie du sagen, was kommen wird. Ich weiß nur, daß es wenig Sinn hat, sich den Kopf zu zermartern, was möglicherweise passieren kann. Du kennst mich, ich hasse es zu kämpfen, aber wenn ich muß werde ich es tun."

Ich weiß, daß ich nicht besonders aufmunternd wirke. Das war noch nie meine Stärke.

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Acharn

Ich bin auf dem Rückweg. Sicher wundern sie sich schon, daß ich so spät bin, doch konnte ich an diesem Orktrupp nicht unbemerkt vorbei. Aber jetzt endlich nach 9 Tagen waren sie weitergezogen. Keine Spuren hatte ich gefunden von dem großen Orkheer, welches in dieser Gegend vermutet wird.

Doch nun, als ich in die Nähe unseres Lagers komme, finde ich die Spuren...Wahrlich ein Heer, mindestens 300 Orks, und die Spuren führen direkt auf unser Lager zu...Ich fühle Panik in mir aufsteigen...Das darf nicht sein...Sicher haben die anderen Kundschafter sie rechtzeitig entdeckt...Unwillkürlich werde ich schneller und als ich unseren Lagerplatz erreiche erfüllen sich meine schlimmsten Befürchtungen...

Die Orks haben meine Einheit überrascht und völlig vernichtet. Wer den ersten Angriff nicht überlebt hatte, gehörte zu den Glücklicheren. Die anderen mußten mehr leiden, bevor der Tod sie erlöste...Überall nur Blut und die verstümmelten Leichen meiner Gefährten...Nichts rührt sich mehr auf diesem Feld des Todes...Weinend breche ich zusammen, meine Freunde, meine Familie, alle grausam getötet...Hier und jetzt schwöre ich Rache, Rache für die Schmerzen, die jeder einzelne meiner Freunde erleiden mußte...

Nie werde ich diese Bilder vergessen können..so viele, die ich nicht einmal mehr erkennen konnte...

Amlaith, nie wieder werde ich Dein Lachen hören, nie wieder in Deinen Augen versinken...Alles in mir schreit nach Rache und ich folge diesem Ruf...

Doch nie, nie kann ich die Bilder dieses Grauens aus meinem Kopf vertreiben, keine Ruhe ist mir mehr vergönnt...

Plötzlich erhebt sich einer der verstümmelten Körper und kommt auf mich zu...entsetzt erkenne ich Amlaith...auch andere erheben sich und sie kreisen mich ein...voller Panik springe ich auf und ergreife meinen Dolch..."NEIN!"

Als ich erkenne, daß ich nur wieder geträumt habe, bin ich schon halb aufgesprungen und meine Hand liegt an meinem Dolch.

Ich sinke zurück auf die Knie und atme erstmal tief durch. Unwillkürlich findet meine linke wieder ihren Weg zu meiner Kette, doch ich finde keinen Trost...

Ich sehe mich um, hoffentlich hat niemand meinen Ausbruch bemerkt...

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Kel Jaar, der Vaterlose

Nach einem Gespräch mit Beregon, fängt ein alter Kauz an von seinen Heldentaten zu berichten. MIt vielen Gesten und theatralischem Getue, wobei ein Kriegsveteran ihm beihilft, erzählt er eifrig und erfreut, über die ih geschenkte Aufmerksamkeit, die er anscheihnend nicht gewohnt war. Viele sind schon angetrunken und lachen etwas beschwipst über seine Witze und bitten um zugabe, wenn eine stelle besonders spannend oder ....im meistenfall witzig war...

Belustigt ziehe ich mich zurück in eine Ecke und lege meine steifen Beine auf den Tisch. Ich bin so langes sitzen nicht gewohnt......

Ich krame mir meine Pfeife hervor, stpfe sie mir mit Pfeiffenkraut, das ich mir auspare und nur zu speziellem ereignissen mir zu geüge führe. Ich suche in den untiefen meiner Robe nach meiner kostbaren Feuerbüchse, die von Zwergen bearbeitet wurde und ich als geschenk von den elben erhielt.

Schon wollte ich verzweifeln, als ich es doch finde. mit triumphalem gesichtsausdruck stecke ich mir meine Pfeiffe an und ziehe gnüsslich daran.

Mein Blick schweift nach draussen, zu den leeren ställen der wachen...der reiter. Bei den Gedanken fällt mir ein Vers ein, das ich einst in einem Manuscript fand....

gedankenversunken murmele ich die worte vor mich hin, ohne es zu merken

"Wo sind Reiter und Ross...... und das weithinhallende Horn? Lang vergangen, .....wie Regen im Wald...... und Wind in den Ästen, ............im Schatten der Berge...............versunken....die Tage..... im Westen"

Ich sehe mich dann um und erstaunt muss ich feststellen, das die aufmerksamkeit ganz auf mich ruht.... haben sie noch nie jemanden gesehen, wie jemand eine Pfeiffe raucht?

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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Nachdem ich Acharns Zaumzeug wieder zurück gebracht habe, gehe ich mit Hagal zu meiner Werkstatt zurück. Ich setze mich wieder auf die Bank davor.

"Weißt du, Hagal, bislang waren die Übergriffe der Orks einfach nur Kleinigkeiten, doch jetzt...dieser große Trupp....das ist etwas anderes."

Tia kommt wieder aus dem Haus gelaufen. Sie hat ein kleines Bündel dabei: Brot, das in weißes Leinen geschlagen ist.

Sie kommt zu uns herüber und hält es Hagal hin: "Mama sagt, das ist für dich!"

"Bréodwyn weiß wohl, wie sehr du ihr Brot zu schätzen weißt, Hagal!" lache ich.

Nachdem sie das Brot abgeliefert hat, springt Tia hinüber zu dem Unterstand. Sie klettert auf das Gatter und setzt sich oben drauf. Dort holt sie ihre Spindel aus der Schürze und fängt an mit ihren kleinen geschickten Händen Wolle zu spinnen.

Während sie das tut, schaut sie immer wieder zu den Tieren und in die Ecke, wo sich Acharn zur Ruhe gelegt hat.

Der Anblick entlockt mir ein weiteres Lächeln.

"Es scheint so, als hätte Acharn neben ihren Tieren jetzt noch jemanden, der über ihren Schlaf wacht."

Plötzlich schrecken Hagals Pferde auf... der schwarze Hengst von Acharn bleibt aber ruhig. Ich kann es nicht genau erkennen, aber Acharn muss aus dem Schlaf hochgefahren sein. Ihrem Schrei nach muss sie Schlimmes geträumt haben.

Meine Tia sitzt unbeirrt auf dem Zaun und ist die Ruhe selbst.

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Hagal, Zimmermann:

Ich lächle Tia zu: "Danke, meine Süße!"

Zu Galmod: "Richte Bréodwyn meinen Dank aus. Ohne sie wäre ich wohl schon längst verhungert."

Ich will das Gespräch über die Orks gerade wieder aufnehmen, da läßt uns ein Schrei von Acharn aufsehen.

"Sehr friedlich scheint sie nicht zu schlafen. Meinst Du, wir sollen nach ihr sehen?"

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Balad, Umherirrender

ich komme in meinen zerlumpten sachen in das dorf firias.

in der hoffnung irgendwo was zu essen zu bekommen gehe ich von tür zu tür doch bis jetzt haben mich alle abgwiesen, sich erschreckent vor meinem aussehen.

"warum hat denn niemand etwas zu essen für mich?", frage ich mich selbst und gehe weiter durch das dorf

Bearbeitet von Elrond
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Gast Tawariel

Galmod, der Sattler

Ich schüttle den Kopf.

"Nein, ich denke, wir sollten Acharn in Ruhe lassen...siehst du: Ihr Pferd und auch der Hund sind ruhig geblieben..."

Apopos Pferde...ich sollte mal nach meinen Tieren sehen. In dem Stallgebäude neben dem Haus stehen sie: fünf herrliche Tiere.

Mein schwarzbrauner Wallach mit heller Mähne und Schweif, die beiden Grauen von meinen Söhnen und eine Fuchstute und deren dreijährige Tochter. Die letzteren beiden gehören Bréodwyn und Tia.

Die Tiere begrüßen mich mit freudigem Schnauben, als ich die Stalltür öffne und sie in den Hof hinauslasse. Ein Blick in den Stall zeigt mir, dass Tia die Pferde heute schon mit frischem Wasser und Heu versorgt hat, so wie sie es jeden Tag macht.

Während meine Pferde im Hof umhertrotten und nebenbei auch Dúath im Unterstand beschnuppern, hole ich mein Sattelzeug aus dem Stall.

"Hagal, ich glaube, ich werde mir das Ganze heute Mittag mal ansehen...es macht mich verrückt, hier zu sitzen und darauf zu warten, dass wir angegriffen werden. Ich will sehen, was da auf uns zukommt..."

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Acharn

Ich stehe auf und sammle meine Sachen zusammen. Die Sonne steht schon hoch am Himmel und ich will wieder aufbrechen. Tia sitzt auf dem Zaun und beobachtet jede meiner Bewegungen.

"Darf ich mit Deinem Hund spielen?" will sie von mir wissen. Tôr liegt bereits zu ihren Füßen .

"Es tut mit leid, Tia. Ich will gleich fort und Tôr wird mich begleiten. Aber wenn ich heute abend zurück bin, bevor du ins Bett mußt, dann könnt ihr ja noch etwas spielen, einverstanden?"

"Einverstanden!" Sie lächelt mich strahlend ein.

Galmod hat seine Pferde herausgelassen, die jetzt neugierig Dúath und mich beschnuppern. Als ich das Zaumzeug vom Gatter nehme, bemerke ich freudig überrascht, daß es gründlich überarbeitet worden ist. Ich konnte mich nie davon trennen, obwohl es schon so spröde und verschlissen war. Mein Großvater hatte es geschenkt bekommen und es hat ihm und später mir immer sehr viel bedeutet.

Ich sehe, wie Galmod mit seinem Sattelzeug aus dem Stall kommt. Hagal ist auch noch da und die beiden reden miteinander. Mit dem Zaumzeug in der Hand gehe ich zu den beiden hinüber...

"Ich danke Euch von ganzem Herzen, Galmod. Dieser Zaum ist mir sehr wertvoll...Wenn ich irgendetwas für Euch tun kann, dann sagt es mir."

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
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