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Gollums Rätselhöhle


Elbereth

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Ich hab das auch so im Kopf, dass man in den Büchern etc nachschauen durfte. Google, Ardapedia und co. ist aber dann schon etwas zu einfach. 

 

Am besten man setzt den Schwierigkeitsgrad der Fragen nicht zu hoch an, bzw. mischt einfachere mit schwierigeren Fragen, dann machen erfahrungsgemäss am meisten Leute mit und es geht auch nicht die Welt unter wenn mal jemand im Internet nachgeguckt hat. 

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Ich denke, bei meiner Buchfrage ist jeder in der Lage, auch im Buch bzw. im Film zu suchen. Die ich leicht genug. Aber etwas schwierigere Fragen sollten schon auch dabei sein, die machen es ja erst spannend. Wenn eine Frage dabei ist, für die alle Mitspieler gleichermaßen alle Hebel in Bewegung setzen müssen, ist es wieder fair (wie bei meiner Gedichtfrage).

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Man könnte das System der Rätselhöhle dahingehend verändern, dass man es ähnlich einem Fussballturnier gestaltet. D.h: Eine Vorrunde, wo die besten weiterkommen dann diverse Finals. Die Schwierigkeit wird von Runde zur Runde größer aber jeder hat am Anfang die Möglichkeit auch gegen die etwas Besseren etwas rauszuholen.

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Dann würden aber Mitspieler von vorneherein ausgeschlossen. Da ist es besser, wenn jeder mitspielen darf. Es wird ja nicht jeder Fragesteller Fragen von hohem Schwierigkeitsgrad stellen. So wirds mal schwerer und mal leichter sein.

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Ich denke es wäre auch besser nicht zu viele Regeln zu haben. So kann jeder mitmachen wenn er Zeit und Lust hat.

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Was ist denn, wenn man die betreffenden Bücher nicht hat? Darf man dann das Internet als Buchersatz nutzen oder muss man die Frage(n) auslassen?

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Meinetwegen dürft ihr gern das Internet nutzen. Ich glaube die Fragen sind gut genug gestellt, dass man auch für eine Internetrecherche ein wenig Geschick aufbringen muss.

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Leider habe ich bis jetzt keine einzige Einsendung erhalten. Wahrscheinlich waren die Fragen doch ein wenig zuviel des Guten. Ich löse einfach mal auf, und dann kann sich jemand anders ein paar neue Fragen ausdenken.

 

 

1. Welche vier spezielle Werte oder Wirkungen enthalten gut geschriebene Märchen laut Tolkien als Erkennungsmerkmal?

In seinem Aufsatz "Über Märchen" schreibt Tolkien von vier besonderen Merkmalen, die dem Genre des Märchens und der fantastischen Literatur überhaupt eigen sind. Zuerst die Fantasie, die sich nicht damit zufrieden gibt, sich von Zwang des tatsächlich Möglichen einengen zu lassen, sondern auch die Sehnsüchte und Wünsche des Menschen ernst nimmt, die nicht erfüllbar sind. Zweitens die Wiederherstellung, denn mit Hilfe der Fantasie erscheinen bekannte, gewohnte Dinge plötzlich in einem neuen Licht und erhalten einen neuen Wert. Drittens die Flucht, da Tolkien anerkennt, dass es Dinge gibt, die den Menschen begrenzen und gefangen halten, und aus denen er berechtigterweise ausbrechen will, wie z.B. Leid und Tod. Viertens spenden Märchen Trost, indem sie Hoffnung auf ein unerwartetes gutes Ende geben, wo alle glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage leben.

 

 

2. Wie lautet der Name der Katze, die Tolkien sich in einem kurzen Gedicht selbst andichtet und die sich auf seinen Namen reimt?

In einem kurzen Spottvers über sich selbst taucht eine Katze namens Grimalkin auf:

 

J. R.R.Tolkien
had a cat called Grimalkin:
once a familiar of Herr Grimm,
now he spoke the law to him.

 

 

3. "Er hätte gern gewusst, wie der Mann hieß, und wo er herkam, ob er wirklich von Herzen bösartig war oder mit welchen Lügen oder Drohungen man ihn in seiner Heimat vielleicht zu diesem langen Marsch bewogen hatte, ob er nicht eigentlich lieber in Frieden dort geblieben wäre", dieses Zitat taucht sowohl im Buch als auch im Film auf. Wer äußert diesen Gedanken im Film und wer im Buch?

Das Zitat stammt im Buch wie im Film aus "Die Zwei Türme", von der Szene, in der Frodo und Sam auf Faramir treffen, der gerade eine Olifanten-bewehrte Armee des Feindes überfallen hat. Im Buch ist es Sam, der sich beim Anblick der Leiche eines Feindes diese Gedanken macht, im Film jedoch ist es Faramir, der diesen Gedanken ausspricht.

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Schade um deine Mühe, Berenfox! Aber vielleicht waren die ersten beiden Fragen tatsächlich etwas zu schwer (zumindest waren sie das für mich). Was ist denn die Quelle für die erste Frage, "On fairy stories"?

Ich mache dann mal weiter, und zwar mit drei (hoffentlich leichteren) Fragen zum Thema Elben:

1. Was ist, laut Galadriel, das Schicksal der Elben, die nicht nach Westen übers Meer fahren?

2. "Hier ist das Herz des Elbentums auf dieser Erde, und hier bleibt mein Herz für immer, es sei denn, ein Licht schiene noch am Ende der dunklen Strassen, die wir beide gehen müssen, du und ich."
Wer spricht diesen Satz zu wem? Wo genau? Was ist der Hintergrund für die Aussage "hier bleibt mein Herz für immer"?

3. Worin unterscheidet sich die elbische Wahrnehmung der Zeit, insbesondere der Vergangenheit, von derjenigen der Menschen? Gerne mit Zitat(en).

 

Tipp: Sämtliche Antworten sind im "Herr der Ringe" zu finden. 

 

Antworten per PM an mich, Einsendeschluss ist der Donnerstag Abend. Viel Spass beim grübeln!  :-)

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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Ja, die Quelle für die erste Frage ist der Aufsatz "On Fairy-stories", bzw. auf deutsch "Über Märchen".

 

Sehr schöne Fragen!

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Hey Beleg, ich habe gerade versucht, dir eine Antwort zu schicken (bin ja ab morgen unterwegs), bekam aber die Fehlermeldung, dass du keine neuen Nachrichten empfangen kannst. Wäre gut, wenn der Fehler behoben würde, ansonsten stehst du auch ohne Teilnehmer da... ;)

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Da ich erst am Samstag Zeit für die Auswertung habe, verlängere ich den Einsendeschluss bis heute Abend. Also mitmachen, los!  :-)

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Sorry ging total unter, hier die Auflösung:

1. Was ist, laut Galadriel, das Schicksal der Elben, die nicht nach Westen übers Meer fahren?
 
In Lothlorien (Kapitel "Galadriels Spiegel" in die Gefährten) prophezeiht Galadriel gegenüber Frodo und Sam: 
 "Denn schlägt dein Unternehmen fehl, so werden wir vor dem Feind entblösst. Gelingt es aber, so mindert sich unsere macht, und Lothlorien schwindet und wir von den Wogen der Zeit überspült. Gen Westen müssen wir dann fahren, oder wir schrumpfen zu einem bäurischen Völkchen in den Schluchten und Höhlen, das langsam vergessen wir und sich selbst vergisst." (Krege) 

2. "Hier ist das Herz des Elbentums auf dieser Erde, und hier bleibt mein Herz für immer, es sei denn, ein Licht schiene noch am Ende der dunklen Strassen, die wir beide gehen müssen, du und ich."
Wer spricht diesen Satz zu wem? Wo genau? Was ist der Hintergrund für die Aussage "hier bleibt mein Herz für immer"?

 
Dieser Satz wird von Aragorn ebenfalls zu Frodo gesprochen, und zwar beim Hügel Cerin Amroth in Lorien. Viele Jahre zuvor hat sich Aragorn an ebendiesem Ort mit Arwen verlobt, aus diesem Grund die Aussage "hier bleibt mein Herz für immer". 

3. Worin unterscheidet sich die elbische Wahrnehmung der Zeit, insbesondere der Vergangenheit, von derjenigen der Menschen? Gerne mit Zitat(en).
 
Das Schlüsselzitat dazu stammt wohl von Legolas, der während der Bootsfahrt auf dem Anduin dem grübelnden Sam erläutert: 
"Für die Elben ist die Welt im Fluss, in sehr schnellem und sehr langsamem Fluss zugleich. Schnell, weil sie selbst sich kaum wandeln und alles andere vorüberfliesst, sehr zu ihrem Leidwesen. Langsam, weil sie die flüchtigen Jahre nicht zählen, wenigstens nicht für ihr eigenes Leben. Die Jahreszeiten, die vergehen und wiederkehren, sind nur ein Gekräusel auf dem langen, langen Fluss." (Krege)

 

Die Zeitwarhnehmung der Elben ist somit fliessender und weniger an Daten und Ereignisse gebunden als die der Menschen, wie die Gefährten während ihrem Aufenthalt in Lorien erfahren. Auch scheinen sich Gegenwart und Vergangenheit in ihrem Bewusstsein stärker zu vermischen, wie Gimli gegenüber Leglos bemerkt: 
"Für euch, so hab ich gehört, kommt die Erinnerung dem wachen Zustand näher als dem Traum." (Krege, "Abschied von Lorien")  

 

Berenfox hat mich noch auf ein interessantes Zitat dazu in den Briefen hingewiesen: 
“The real theme [of the LotR] for me is about something much more permanent and difficult: Death and Immortality: the mystery of the love of the world in the hearts of a race ‘doomed’ to leave and seemingly lose it; the anguish in the hearts of a race ‘doomed’ not to leave it, until its whole evil-aroused story is complete.” (Brief Nr. 186)

 

 

Berenfox hat alle Fragen richtig beantwortet und ist nun an der Reihe!  :-)

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Ich finde das Quiz jedesmal sehr spannend. Allerdings sind manche Fragen sehr komplex, und deren Beantwortung zeitintensiv. Zu Frage 2 und 3 hätte ich lange suchen müssen, besonders nach den Zitaten. Da kenne ich den Herrn der Ringe wahrscheinlich nicht gut genug. Frage 1 fand ich relativ einfach, da Galadriel nicht so häufig im Buch vorkommt. Das schränkte das Suchen nach der Textstelle stark ein.

Aber es macht Spaß, ein bißchen mitzudenken, und hinterher die Antworten zu geniessen.

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Da hast du völlig recht, ich glaube die Fragen waren wieder zu schwierig (Berenfox hat als einziger mitgemacht). Ich habe das wohl etwas unterschätzt, da ich den LotR erst kürzlich wieder gelesen habe.

 

Möchtest du ein Rätsel stellen, Torshavn? 

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Es wäre wirklich gut, wenn einer von den anderen Mitspielern die Rätsel stellen würde. Wenn diesmal auch wieder nur einer mitgemacht hat, sollte mal jemand einen Schwierigkeitsgrad setzen, der angemessen ist.

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  • 4 Wochen später...

Nun gut, nach einem knappen Monat wage ich mich nochmal selbst heran, mit ein paar weniger komplizierten Fragen.

 

1. Welche Antworten gibt Goldbeere auf Frodos Frage, wer Tom Bombadil sei?

 

2. Was hat Lúthien mit Tolkiens Frau Edith gemeinsam?

 

3. Im "Buch der Verschollenen Geschichten" werden im Grunde die gleichen Geschichten erzählt wie im "Silmarillion", doch gibt es einen auffälligen Unterschied in der Präsentation dieser Geschichten. Welchen?

 

Einsendeschluss ist am nächsten Sonntag, das ist der 22. Juni 2014.

 

Viel Spaß!

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Hier nun die Antworten:

 

1. Welche Antworten gibt Goldbeere auf Frodos Frage, wer Tom Bombadil sei?

„Er ist wie du ihn gesehen hast. Er ist der Meister des Waldes, des Wassers und der Hügel. [...] Tom Bombadil ist der Meister.“

 

2. Was hat Lúthien mit Tolkiens Frau Edith gemeinsam?

Lúthien liebt wie Edith den Tanz und die Musik, sie singt und tanzt für Beren wie Edith für ihren Mann getanzt und gesungen hat.

Zudem spiegelt sich in Lúthiens Gestalt auch das Aussehen Ediths, besonders in den Augen und dem dunklen Haar, und sicherlich in der Beschreibung Tolkiens als der schönsten Frau auf Erden.

 

Mit Aragorn und Arwen verhält es sich übrigens ähnlich.

 

3. Im "Buch der Verschollenen Geschichten" werden im Grunde die gleichen Geschichten erzählt wie im "Silmarillion", doch gibt es einen auffälligen Unterschied in der Präsentation dieser Geschichten. Welchen?

Die "Verschollenen Geschichten" sind in eine Rahmenhandlung eingebettet: Eriol / Ælfwine der Seefahrer bildet mit seinen Abenteuern und Entdeckungen den Rahmen, ihm werden die einzelnen Geschichten von unterschiedlichen Personen erzählt.

Solch eine Rahmenhandlung war Tolkien wichtig, auch in anderen Werken wie der "Lost Road" oder den "Notion Club Papers" benutzt er eine solche, um an die eigentlichen Geschichten heranzukommen und sie aus einer bestimmten Perspektive erzählen zu können. Dass das veröffentlichte "Silmarillion" schließlich ohne eine solche Rahmenhandlung herausgegeben wurde hat Christopher Tolkien später bedauert und ist für mich persönlich das schwerwiegendste Problem des "Silmarillion".

 

Leider hat wieder nur ein Mitspieler geantwortet, Torshavn diesmal. Vielleicht begraben wir das Spiel aber besser, bei so geringer Resonanz...

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  • 5 Monate später...

Leider hat wieder nur ein Mitspieler geantwortet, Torshavn diesmal. Vielleicht begraben wir das Spiel aber besser, bei so geringer Resonanz...

 

Ja ans Begraben hatte ich auch gedacht, weshalb ich bisher nicht geantwortet hatte :-O .

Jetzt bin ich allerdings darauf angesprochen worden ;-) , doch bitte weiterzumachen. Also habe ich mir mal drei Fragen ausgedacht, die hoffentlich nicht allzu schwer sind:

 

1. "Umkehren bedeutet die Niederlage eingestehen und schlimmeren zukünftigen Niederlagen entgegensehen."

Wer sagt diesen Satz wann wo zu wem?

 

2. Welcher Bockländer ist wan und wo am falschen Ort?

 

3. Wer kommt wann mit seinem Vater an einen für ihn ungwöhnlichen Ort, um dann ohne den Vater, aber nicht allein wieder zu gehen?

 

Da ich am nächsten Wochenende arbeite, setze ich den Einsendeschluß auf Samstag den 06.12.2014 (23.59 Uhr). Wie immer bitte PN an mich mit den Lösungen.

 

Viel Spaß und viel Erfolg :-)

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Ein Zwischenstand zur Halbzeit: Bisher gibt es einen Lösungsversuch.

 

Noch ein Tipp:

Die Fragen beziehen sich auf 'Der Herr der Ringe', das Buch, nicht den Film.

 

Dann nehmt Euch mal ein bißchen Zeit.

Ich freue mich auf Eure PN's :-)

Bearbeitet von Torshavn
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