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Der Tierschutz-Thread


Elentári

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Teilsieg für Walfangnationen

Japan und Norwegen sind ihrem Ziel der Kommerzialisierung des Walfangs einen großen Schritt näher gekommen.

St. Kitts - Die Walfangnationen um Japan und Norwegen sind ihrem Ziel der Kommerzialisierung des Walfangs einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Nach einer Reihe von Niederlagen bei der Tagung der Internationalen Walfang Kommission (IWC) in St. Kitts in der Karibik setzten sie sich erstmals mit 33 zu 32 Stimmen gegen die Walschützer durch.

In der Resolution von St. Kitts und Nevis ist unter anderem davon die Rede, dass sich der IWC künftig nicht um den Schutz der Meerssäuger, sondern um die Kontrolle des kommerziellen Walfangs kümmern soll. Die Walschützer waren geschockt über die Niederlage und sprachen vom Angang vom Ende des Walschutzes.

Die wesentlichen Bestandteile der Deklaration sind: Die Nutzung von Walen trägt zur Reduzierung von Armut bei. Es gibt keine weitere Notwendigkeit für den Fortbestand des kommerziellen Walfangverbotes. Des weiteren wird die IWC scharf kritisiert, es nicht vollbracht zu haben, das Bewirtschaftungsverfahren für Walbestände fertigzustellen und einzusetzen. Dieses ist nach Ansicht von Nicolas Entrup von der Umweltschutzorganisation WDSC gleichzusetzen mit der Wiederzulassung des kommerziellen Walfangs.

Außerdem wird in dem Dokument festgestellt, dass Wale große Mengen Fisch fressen. Dementsprechend habe das "Management von Walen" große Bedeutung für die Ernährung von Küstenregionen. Schon vor dem Beginn der Tagung war befürchtet worden, dass es zu dieser Wendung kommen würde. Die IWC ist seit Jahren in zwei Lager gespalten, in das der Befürworter und das der Gegner des kommerziellen Walfangs. Seit Jahren hat Japan mit Entwicklungshilfe arme Länder beeinflusst, um deren Stimmen zu kaufen. Nach Ansicht von Stefanie Werner von Greenpeace ist mit der Abstimmung vom Sonntagabend der Bruch in der ICW perfekt. Der Vertreter Australiens habe die Abstimmung als Selbstmorderklärung der Konferenz bezeichnet.

© dpa - Meldung vom 19.06.2006 10:55 Uhr

Quelle

:O Das darf doch nicht wahr sein. :wut:

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  • 2 Wochen später...

Am Freitag warn Artikel über die Zahl der Tierversuche in der Schweiz in der Zeitung. Ich tippel das jetzt nicht alles ab, aber stark zusammengefasst:

Die Zahl der registrierten Versuche ist seit 2004 um 10,6 Prozent ( ! ) auf 550 505 Tiere angestiegen. 90% der Tiere sind Nagetiere wie Mäuse und Ratten, jedoch wurden auch Fische, Vögel, Hunde, Schafe und Katzen gebraucht. "Schweren Schmerzen oder andauerndem Leiden" waren 3.5% der Tiere ausgesetzt, das entspricht immerhin etwa 20 000 Tieren!

(Quelle: 20 Minuten)

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  • 1 Jahr später...

Mal wieder Trauriges von den größten Säugetieren der Welt...vielleicht die Folge der Entscheidung aus Mortica Artikel von vor über nem Jahr... :-(

Japan macht wieder Jagd auf Buckelwale

In den letzten 44 Jahre war das Fangen von Buckelwalen in Japan tabu. Jetzt ist eine Flotte zur Jagd auf Buckel- und andere Wale in die Antarktis unterwegs – angeblich im Dienste der wissenschaftlichen Flotte. Greenpeace will mit einem eigenen Schiff hinterherfahren.

Die japanische Walfangflotte ist zur Jagd auf Buckelwale in die Antarktis aufgebrochen. Japan beendet damit nach 44 Jahren das Fangmoratorium für die einst vom Aussterben bedrohte Tierart. Der Leiter der Fischereibehörde, Shuji Yamada, betonte bei der Verabschiedung der vier Schiffe in Shimonoseki, die Jagd diene der wissenschaftlichen Forschung. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kündigte an, ihr Schiff „Esperanza“ werde der Walfangflotte folgen.

„Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um ihren Fang zu verringern“, sagte Greenpeace-Expeditionsleiterin Karli Thomas. „Das japanische Forschungsprogramm ist ein Schwindel.“ Yamada erklärte dagegen: „Unsere wissenschaftliche Forschung wird den Weg für die Beendigung des Moratoriums für den kommerziellen Walfang ebnen, wird uns die Wal-Ressourcen besser nutzen lassen.“ Das Moratorium für den gesamten kommerziellen Walfang besteht seit 1986.

Buckelwale leben in Küstennähe, was die Jagd auf die riesigen, bis zu 40 Tonnen schweren Meeressäuger erleichtert. Bis zum Beginn der internationalen Schutzmaßnahmen 1963 war ihr Bestand auf 1.200 Tiere dezimiert worden. Mittlerweile soll es weltweit wieder 30.000 bis 40.000 Buckelwale geben. Die Art wird von der Artenschutzorganisation World Conservation Union als gefährdet bezeichnet.

Die Walfangflotte soll bis zu 50 Buckelwale (Megaptera novaeangliae), bis zu 50 Finnwale (Balaenoptera physalus) und bis zu 935 Südliche Zwergwale (Balaenoptera bonaerensis) töten. Das ist das größte Jagdprogramm seit Beginn der Schutzmaßnahmen der Internationalen Walfangkommission (IWC).

Geführt wird sie von dem 8.000-Tonnen-Schiff „Nisshin Maru“. Die „Nisshin Maru“ war im Februar in der Ross-See in Brand geraten, was in dem empfindlichen Ökosystem einen Umweltalarm ausgelöst hatte. Damals hatte die Walfangflotte ihre Jagd vorzeitig abgebrochen.

Die einzigen Ausnahmen beim Buckelwal-Moratorium bildeten bisher Grönland und der Karibik-Staat Saint Vincent und die Grenadinen. Sie fingen nach IWC-Angaben im vergangenen Jahr je einen Buckelwal. Die Sowjetunion jagte die zwölf bis 15 Meter langen Tiere bis 1973.

Der für den Walfang zuständige Abteilungsleiter bei der japanischen Fischereibehörde, Hideki Moronuki, sagte: „Bei einer Population von mehreren zehntausend Buckelwalen 50 herauszunehmen, wird keinerlei bedeutende Auswirkung haben.“ Die Jagd solle Meeresbiologen dabei helfen, die inneren Organe der Buckelwale zu studieren.

Der größte Teil der aus wissenschaftlichen Gründen getöteten Wale wird schließlich an Restaurants verkauft, was die Bestimmungen des IWC nicht untersagen. Bei den Konferenzen der Walfangkommission versuchte Japan bislang vergeblich, das 1986 verhängte Moratorium für den kommerziellen Walfang aufzuheben.

QUELLE

Was ich nicht so recht kapiere: Walschützer sagen, dass man zu "wissenschaftlichen Zwecken keinen Wal töten muss, sondern normalerweise am lebenden Objekt studiert. Also weiß eigentlich jeder Mensch, dass das Getue der japanischen Walfangindustrie eine einzige Farce ist. Dass es aber eine Bestimmung zu geben scheint, die den Tod so vieler Wale selbst zu wissenschaftlichen Zwecken erlaubt, ist genauso der Oberhammer, wieso wird da nichts dran geändert? Die hängen wohl alle mit drin, hab mal gelesen, dass die großen Wale um die halbe Million Euro wert sind...scheiß Geld :grummel:

Bearbeitet von Elentári
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Um mal ganz zum Anfang des Threads was zu sagen: Ich kann Vegetarier nicht verstehen. Ihre Haltung ist vollkommen unnatürlich, der Mensch ist nunmal ein Allesfresser. Ich persönlich esse sehr gerne Fleisch, hab auch kein Problem damit Krokodilfleisch zu essen, was ist denn bitte dabei? Ja es ist unkonventionell, aber ein Moslem findet es auch abartig eine Schweinshachse zu essen. Die Sache mit dem Walfleisch ist was anderes, die sind ja schließlich bedroht, würden die gezüchtet werden, würde ich zweifellos auch mal Wal essen.

Desweiteren finde ich den Umstand traurig das der Tierschutzbund de facto mehr Mitglieder als der Kinderschutzbund hat.

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Desweiteren finde ich den Umstand traurig das der Tierschutzbund de facto mehr Mitglieder als der Kinderschutzbund hat.

Nein das ist schon OK so. Weil das letzte mal als ich nachgesehen hab waren Kinder nicht auf der Liste der bedrohten Arten. Das heißt nach der Logik, die mir dein Beitrag vermittelt, ist es noch vollkommen im Rahmen, Kinder zu fressen. Weil gezüchtet werden sie ja auch noch schneller, als wir sie wieder loswerden können. Und ein Kinderschutz-Dingsi mit Mitgliedern stört da eigentlich auch eher. Hm ... Kinder fressen ... eigentlich bei näherer Betrachtung die Lösung für so einiges ...

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Jup, der Mensch ist Allesfresser und Dank unser möglichen ausgewogenen Ernährung können wir problemlos auf Fleisch verzichten. Natürlich kann es zu Mangelernährung führen, aber man sollte sowieso immer auf ausgewogene Ernährung achten und man kann auch zuviel Fleisch haben, was auch nicht mehr gesund ist (Wohlstandskrankheiten ahoi). Ich esse kein Fleisch, aus dem simplen Grund, da ich die indiskutable Tierhaltung die teilweise herrscht nicht unterstüzten will; klar könnte ich Biofleisch essen, welches man heute auch gut bekommt und auch mit grosser Wahrscheinlichkeit, dass es i.O. ist; was aber leider vor zehn Jahren (als ich Vegetarier wurde) wesentlich geringer war und heute kann ich es mir schlicht nicht mehr vorstellen Fleisch zu essen.

Würde ich z.B. in Island leben, wäre ich wahrscheinlich nie Vegetarier geworden und würde vielleicht auch Wal essen. Anderes Land, andere Ansichten. Ich hatte letzten Sommer eine längere Unterhaltung über den Walfang mit einem Isländer. Um Island rum gibt es viele Wale, wodurch es teils für die Fischindisutrie mühsam wird. Anderer Ausgangspunkt. Allgemein andere Haltung. (Tierhaltung und auch allgemein ) Von der Warte kann ich verstehen, dass Wale getötet werden. Ich bin an sich klar dagegen, da die Wale gefärdet sind; aber ich verstehe auch die andere Sicht. Ich unterstütze sie nicht; aber sie ist mir auch nicht mehr so unklar und öh Hirnverbrannt. Für die gibt es "viele" Wale. Und sie futtern diese auch und verwerten sie. Durch die geringe Zahl ist es natürlich absolut scheisse, steht ausser Frage :-)

Vielleicht würde ich auch Fohlenfleisch essen, wenn ich dort leben würde? Soll jedenfalls sehr delikat sein und irgendwo ist Fleisch = Fleisch und die Fohlen dort haben es zumind im Schnitt wesentlich besser als unsere Kälber. Und gesünder als Schwein wärs allgemein, da Schwein ja nicht so übergesund ist.

Tierschutzbund mehr Mitglieder als Kinderschutzbund? Hättest du Statistiken/Zahlen bei der Hand? Das würde ich gerne sehen.

Ich finde Tierschutz ausgezeichnet. Wir runieren die Welt. Wir runieren dadurch viel Lebensraum. Unser Fortschritt ist für die Umwelt viel "Rückschritt". Und wir schaden dadurch nicht nur der Umwelt, sondern auch unseren Kindern. Ist also irgendwo alles ein Zusammenspiel, meiner Meinung nach. Und nein ich bin nicht direkt besser. Ich halte mein Pferd zwar halbwegs draussen, aber ich fahre mit dem Auto in den Stall. Ich schade der Umwelt auf vielen Wegen. Dennoch versuche ich ein wenig Tierschutz zu betreiben. Nicht um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, dass ich die Umwelt soviel belaste, sondern weil ich es wichtig finde. Ich handle in vielen Dingen nicht optimal, dennoch kann ich in manchen Dingen gut handeln. Und ich finde es wichtig mich für Tierschutz einzusetzten und für Kinderschutz; ich finde beides ist äussert wichtig; den bei beiden sind es die Menschen die wiederlich handeln und zerstören. Und ich finde beides sehr präsent und "behandelbar", wo diese miesen Zustände herrschen. Und die herrschen ohne Frage zu genüge. Es gehört alles zusammen und du kannst den Menschen natürlich über alles stellen, aber irgendwann ist das Gleichgewicht restlost zerstört und wo ist der Mensch dann? Wir leben in der Relation zu anderen in einem Kokon aus Watte, gut gepolstert und geschützt. Ja, natürlich passieren auch hier immer mal wieder schlimme Sachen mit Kindern, in Familien usw.; aber im Vergleich zu anderen Ländern, sind das eher "Ausrutscher". Natürlich es steht ausser Frage, dass man auch diese vermeiden sollte und diese nicht vorkommen sollten, da sie beschissen sind. Und klar, ist es immer relativ ein Land mit nem andern zu vergleichen. Vergleiche hinken schnell mal, da irgendwo alles dann in der jeweiligen Relation betrachtet werden muss. Macht aber die Zustände woanders nicht besser und Veränderungen dringend notwendig.

Anca? *wegschmeiss* You made my day, Buddy :-O

Bearbeitet von Êm Nímíle ét Ënduníel
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Um mal ganz zum Anfang des Threads was zu sagen: Ich kann Vegetarier nicht verstehen. Ihre Haltung ist vollkommen unnatürlich, der Mensch ist nunmal ein Allesfresser.

Also erstmal...ui, is der anfang des Threads lange her, den guck ich mir schon gar nimmer an :anonym:

Da war mein Vegetarismus auch noch ziemlich jung und man muss auch erst irgendwie versuchen damit klarzukommen, wenn um einen rum alle Fleisch essen...aber inzwischen ist es kein Problem mehr. Und von wegen unnatürlich: Da könnte man ja auch sagen, dass es genauso unnatürlich ist, sich irgendwelche Tiere in Massen zu halten und nach Bedarf abzuschlachten, das ist von einem "natürlichen Menschen" ja auch meilenweit weg.

Aber im Lauf der Evolution hat sich so einiges geändert und Menschen haben auch ein bisschen was dazugelernt und sich doch irgendwie weiterentwickelt (möcht ich mal so behaupten ;-) ). Deshalb fahren wir Autos, deshalb gehen wir in Krankenhäuser und lassen Krankheiten behandeln und deshalb wissen wir auch, das Tiere Lebewesen sind wie wir selbst auch. Für die einen ist das kein Grund (oder nicht Grund genug ;-) ), auf Fleisch zu verzichten und anderen ist es eben wichtig, dass sie das tun. Deshalb ist der eine nicht "natürlicher" als der andere...

Nein das ist schon OK so. Weil das letzte mal als ich nachgesehen hab waren Kinder nicht auf der Liste der bedrohten Arten. Das heißt nach der Logik, die mir dein Beitrag vermittelt, ist es noch vollkommen im Rahmen, Kinder zu fressen.

Hihi, suuuupi Idee. DAS ist vielleicht auch der Grund, warum heut viele Kinder zu dick sind...ist mehr dran :-O

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Um mal ganz zum Anfang des Threads was zu sagen: Ich kann Vegetarier nicht verstehen. Ihre Haltung ist vollkommen unnatürlich, der Mensch ist nunmal ein Allesfresser. Ich persönlich esse sehr gerne Fleisch, hab auch kein Problem damit Krokodilfleisch zu essen, was ist denn bitte dabei? Ja es ist unkonventionell, aber ein Moslem findet es auch abartig eine Schweinshachse zu essen. Die Sache mit dem Walfleisch ist was anderes, die sind ja schließlich bedroht, würden die gezüchtet werden, würde ich zweifellos auch mal Wal essen.

Endlich mal ein richtiges Wort. All diese Vegetarier, denen die Tiere leid tun kann ich einfach nicht verstehen.

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All diese Vegetarier, denen die Tiere leid tun kann ich einfach nicht verstehen.

Gibt es dazu auch noch das passende Argument oder bleibt das einfach so...öhm...einfältig da stehen? :anonym:

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Hey, von jemandem der eh schon rund 15 Postings in 30 Minuten verfasst kannst du doch nicht auch noch erwarten, dass er zu jedem argumentiert :rolleyes:

Bearbeitet von Ancalagon
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Da magst du recht haben, das wär vielleicht wirklich bissel arg viel verlangt :-O

Und um mal wieder was zum Thema - und etwas Sinnvolles - zu schreiben, tut sich was beim Tierschutz in Österreich

Tierschutz: Käfighaltung von Kaninchen teilweise verboten

23.11.2007 | 18:29 | (Die Presse)

Die Novelle des Tierschutzgesetzes passierte den Gesundheitsausschuss.

WIEN (red./APA). Ab 1. Jänner 2008 wird ein neues Tierschutzgesetz in Kraft treten. Die Käfighaltung von Kaninchen zur Fleischgewinnung soll 2012 verboten werden. Ab 2008 wird der Verkauf von Hunden und Katzen an öffentlichen Plätzen sowie im Internet verboten.Jeder Züchter bzw. Verkäufer von Tieren muss sich ab 2008 behördlich registrieren lassen. Hingegen soll der Handel mit Katzen und Hunden im Zoofachgeschäft unter Beaufsichtigung von Betreuungsärzten wieder erlaubt werden.

SPÖ-Tierschutzsprecher Dietmar Keck meinte, man sei das erste Land mit einem Verbot zur Käfighaltung von Kaninchen. Außerdem lobte er die strengen Auflagen für den Handel mit Hunden und Katzen in Zoofachgeschäften.

Protest vor dem Parlament

Grün-Abgeordnete Brigid Weinzinger hält die Novelle für eine „Ohrfeige für das Tierschutzrecht“. Denn der Ausstieg aus der Käfighaltung gelte nicht für jene Kaninchen, die zur Pelzzucht gehalten werden. Außerdem seien nach dem 1. Jänner 2005 gebaute Käfige noch bis 2020 legal verwendbar. Die Grünen beantragten ein generelles Verbot der Pelztierzuchthaltung.

QUELLE

Kinder dürfen aber nach wie vor in Käfigen gehalte und zur Fleischgewinnung gewonnen werden :-O

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Endlich mal ein richtiges Wort. All diese Vegetarier, denen die Tiere leid tun kann ich einfach nicht verstehen.

öhm ich bin kein veggi aber ein mensch der auch nur ein wenig behauptet menschlich zu sein sollte sowas verstehen können.

ich esse gerne fleisch und halte es auch für einen wichtigen ernährungs teil aber ...

sollte ich ein tier töten müssen nur weil ich hunger habe, würde ichs nicht machen.

A weil ich kein leben auszulöschen wollte

b würde ichs nicht übers herz bringen so eine knuffige kuh oder nen schwein zu töten die sind viel zu niedlich.

zur käfighaltung ,,, ja das wurde zeit die armen viecher haben wenn sie schon an was anderes sterben als an altersschwäche nen schönes leben verdient.

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@Ancalagon - Der Satz mit dem Tierschutz und den Kindern ist bitte gesondert zu betrachten, mein Post war wohl etwas unglücklich formuliert. Ich denke das ist aber dennoch kein Grund ihn ins lächerliche zu ziehen...

@Enduniel - Ja ich habe Zahlen. http://www.wdr.de/tv/service/familie/inhal...30507/b_5.phtml

Ich finde diesen Umstand ausgesprochen traurig. In meinen Augen ist ein menschliches Leben sehr viel mehr Wert als das eines Tieres, dabei das ist es auch vollkommen egal wie viele oder wie wenig Kinder Leid erfahren, ich finde den Gedanken allein schon abstrus ein Kind mit einem Tier zu vergleichen!

Zu dem Vegetarierproblem...ich denke jeder erwachsene Mensch soll essen was er für richtig hält, solange Eltern nicht sowas von ihren Kindern verlangen, da gibt es ja genug Fälle wo deren Nachwuchs dann mangelernährnd aufweist, das mus wirklich nicht sein. IN der Steinzeit hat der Mensch nunmal auch vor allem Fleisch gegessen, Wurzeln und Beeren waren eher die Ausnahme wenn gerade nichts anderes da war.

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IN der Steinzeit hat der Mensch nunmal auch vor allem Fleisch gegessen, Wurzeln und Beeren waren eher die Ausnahme wenn gerade nichts anderes da war.

Was sollen denn immer diese Steinzeit-Argumente? In der Steinzeit haben die Menschen auch noch in Höhlen gesessen und haben versucht Feuer zu machen.

Die Steinzeit ist schon ein paar Milliönchen Jahre her...

Auf der anderen Seite wärs vielleicht nicht schlecht, wenn wir bezogen aufs Fleischessen noch so leben würden, denn wenn sich jeder sein Tier selber erlegen müsste, dann würden die meisten (wie Vasall schon sagte) das vermutlich nicht tun oder nicht wollen.

Ich kann nicht für alle sprechen, aber den meisten Vegetariern passt denke ich die heutige Massentierhaltung einfach nicht. Und was spricht denn auch dagegen, dass man sich ein bisschen anschaut wo sein Fleisch herkommt und vielleicht mal auf das 50cent-Billig-Hack verzichtet?

Zu dem Vegetarierproblem...

Was wäre denn das für ein Problem? Treiben die Vegetarier die Wirtschaft in den Ruin, oder wie? :ugly:

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Ich bin zwar kein Vegetarier, esse aber eigentlich nur wenig Fleisch. Viel lieber esse ich Gemüse. Trotzdem würde ich auf Fleisch nicht völlig verzichten wollen.

Ich respektiere die Meinungen und Ansichten von Vegetariern genauso, wie ich die von "Fleischessern" respektiere. Jeder sollte das tun, was er für richtig hält. Ich kann die Überzeugung von Vegetariern nachvollziehen, wenn diese z. B. aus dem Grund kein Fleisch essen, weil ihnen die Tiere leid tun, die dafür getötet werden.

Andererseits ist der Mensch, wie hier schon gesagt, bereits seit Anbeginn Fleischfresser gewesen. Daß der Mensch Tiere tötet, um sich zu ernähren, ist also im Grunde völlig natürlich.

Von daher denke ich, daß beides - Ernährung mit oder ohne Fleisch - seine Daseinsberechtigung hat.

Ich bin auch der Meinung, daß der Tierschutzbund genauso dieselbe Daseinsberechtigung hat wie der Kinderschutzbund. Es geht in beiden Fällen um intelligentes Leben. Das herabzuwürdigen, nur weil Tiere sich nicht verbal artikulieren können und der Mensch sich gerne über diese stellt, finde ich verkehrt.

Ich fand es ohnehin schon immer bedenklich und falsch, daß nach deutschem Gesetz Tiere nur als "Sache" gelten und Tierquälerei nur "Sachbeschädigung" ist...

Weder Kinder noch Tiere können sich wehren, wenn ihnen Unrecht zugefügt wird. Von daher brauchen beide Fürsprecher.

Ich habe unlängst die Patenschaft für einen Hund aus dem Tierheim übernommen. Das ist zwar, was den Tierschutz betrifft, eher unerheblich, da nur ein "Tropfen auf den heißen Stein", aber ich habe es gerne gemacht :-).

Tierschutz ist wichtig und richtig.

Was mir noch einfällt: Leben Pflanzen nicht auch? Müßte man da als Vegetarier nicht genau solche Probleme haben wie als Fleischesser ;-)?

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Ich fand es ohnehin schon immer bedenklich und falsch, daß nach deutschem Gesetz Tiere nur als "Sache" gelten und Tierquälerei nur "Sachbeschädigung" ist...

Oha, das wusste ich gar nicht :-0

Dachte, dass Tierquälerei ein eigenes Delikt darstellt...

Leben Pflanzen nicht auch? Müßte man da als Vegetarier nicht genau solche Probleme haben wie als Fleischesser ;-)?

Nu komm nicht mit diesem Mittermeier-Argument hier ;-) Irgendwas muss man essen und abgesehen davon, dass die meisten Pflanzen eh ein- oder zweijährig sind und absterben, wenn sie ihre neue Generation hervorgebracht haben, hau ich einfach lieber nen Brokkolikopf ab als nen Schweinekopf ;-)

Ich finds ja auch krass, dass vielen Menschen nicht bewusst ist, wie unheimlich abhängig wir eigentlich von Tieren sind und wie sehr wichtig sie für uns sind. Da find ich ja immer das allseits bekannte Bienenbeispiel ganz toll

Albert Einstein berechnete einmal vor längere Zeit, dass die Menschheit, wenn es keine Bienen mehr gäbe, noch ungefähr 4 Jahre überleben könnte.

Aber das perverseste, was ich neulich gesehen habe war ein Bericht über die Pelzindustrie. Nicht nur, dass das völlig überflüssig ist, das ist ja außer Frage. Aber da waren 2 so schickimicki-Damen, die zwei so komische Taschenkläffer haben (also diese Minihunde halt, die nicht mehr laufen können ;-) ) und die haben ihren Hunden tatsächlich kleine Pelze umgehangen und haben sie bei einer Modenschau mitlaufen lassen. Wie krank ist dann das mal? Würd ja gern mal wissen, was die dazu sagen würden, wenn man ihren verwöhnten Hunden das Fell über die Ohren zieht, manche Leute sind echt nicht mehr normal :grummel:

Von daher finde ich auch, dass es übertriebene Tierliebe gibt, ein Hund sollte immer noch ein Hund sein und kein Modepüppchen und Kindern sollte man auch nichts lebendes zum Spielen geben, wenn sie damit nicht umgehen können. Aber gegen ganz normalen Tierschutz und/oder artgerecht Haltung von Tieren kann man ja eigentlich nichts einwenden.

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@Ancalagon - Der Satz mit dem Tierschutz und den Kindern ist bitte gesondert zu betrachten, mein Post war wohl etwas unglücklich formuliert. Ich denke das ist aber dennoch kein Grund ihn ins lächerliche zu ziehen...

Warum gesondert zu betrachten? Das einzig unglückliche daran war für dich, dass du in ein und demselben Beitrag aufgezeigt hast, dass die Einstellung "Es ist genug davon da, deswegen kann ichs fressen und der Rest ist egal" in einem nicht unerheblichen Maß absurd ist. Wenn ich bei jeder Argumentation zwei Aussagen getrennt betrachte, nur weil sie sich gegenseitig ad absurdum führen, dann bräuchte ich ja garnicht mehr zu diskutieren.

Und ich hab deinen Beitrag nicht lächerlich gemacht. Da war nicht einmal ein augenzwinkernder Smiley. Ich meine das ernst, wir sollten mehr Kinder fressen. Das löst sowohl das Problem der Überbevölkerung als auch jenes der Unterernährung in vielen Teilen der Erde. Alles was du da als lächerlich interpretierst ist pure Selbsterkenntnis.

Deine Aussage, dass ein Menschenleben mehr wert ist als das eines Tieres ist in meinen Augen Schwachsinn und Produkt einiger hundert Jahre menschlicher Arroganz und Selbstüberschätzung. Aus welchem Grund unser Leben mehr Wert besitzt als ein anderes ist mir nicht ganz klar. Aber ich hab ehrlich gesagt auch keine Motivation, das näher zu diskutieren.

@Ei und Melkor

Zumindest nach dem österreichischem Strafgesetzbuch ist Tierquälerei ein eigener Tatbestand und keine Sachbeschädigung (StGB, Abschnitt XI §222)

Bearbeitet von Ancalagon
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Deine Aussage, dass ein Menschenleben mehr Wert ist als das eines Tieres ist in meinen Augen Schwachsinn und Produkt einiger hundert Jahre menschlicher Arroganz und Selbstüberschätzung. Aus welchem Grund unser Leben mehr Wert besitzt als ein anderes ist mir nicht ganz klar. Aber ich hab ehrlich gesagt auch keine Motivation, das näher zu diskutieren.

:knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:

Jetzt hab ich die überlegt wie ich das am besten formuliere und jetzt hast dus schon für mich gemacht!

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*Anca Schlüssel der Stadt überreich* ...oder so... :anonym:

@Ei und Melkor

Zumindest nach dem österreichischem Strafgesetzbuch ist Tierquälerei ein eigener Tatbestand und keine Sachbeschädigung (StGB, Abschnitt XI §222)

Hmmm, dachte eben das ist in Deutschland auch so. Hab aber bisher nur das hier gefunden...

Angenommen es läge folgender Fall vor:

Markus Meuchel beauftragt seinen Bekannten Karl Skrupellos, den ständig kläffenden Hund Pit seines Nachbarn zu vergiften.Gegen welches gestzliche Verbot wird hier verstossen? Ist das Mord? Hunde sind doch Sachen, werden aber teilweise nicht als solche behandelt? Paragrafen? Tierquälerei?

Antwort: Tierquälerei und Sachbeschädigung, §§303 StGB

Als Tierquälerei wird dabei die in § 17 beschriebene Straftat bezeichnet. Nach dieser Vorschrift wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier entweder aus Roheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.

QUELLE

Dann scheints das doch irgendwo zu geben...aber wieso dann UND Sachbeschädigung? :kratz:

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Oha, das wusste ich gar nicht :-0

Dachte, dass Tierquälerei ein eigenes Delikt darstellt...

Dazu habe ich das hier gefunden:

Sind Tiere Sachen?

Zitat: "Tiere gehören von der gesetzgeberischen Denke her grundsätzlich zur Gruppe der Sachen".

Diese in dem verlinkten Text angesprochene "gesetzliche Regelung" scheint mir doch etwas wischiwaschi zu sein.

Von daher finde ich auch, dass es übertriebene Tierliebe gibt, ein Hund sollte immer noch ein Hund sein und kein Modepüppchen und Kindern sollte man auch nichts lebendes zum Spielen geben, wenn sie damit nicht umgehen können.

Ich nehme an, das hat was damit zu tun, daß manche Leute ihre Haustiere zu sehr vermenschlichen und als Partner- oder Kind-Ersatz ansehen. Auf den ersten Blick ist ein Hund mit Sonnenbrille oder Mäntelchen ja ein Gag, aber näher betrachtet kann man nur den Kopf schütteln.

Wenn ein Hund eine Sonnenbrille tragen muß, weil er eine Augenkrankheit hat, dann ist das noch nachvollziehbar. Aber Hunde, Katzen und andere Tiere zu "Pseudo-Menschen" zu stilisieren, finde ich doch ziemlich daneben.

Tierliebe nimmt schon manchmal seltsame Formen an :rolleyes:.

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ich versteh das so

dem tier leid zuzufügen is tierquälerei

das tier töten is sachbeschädigung da es im tötungsfall als sache gesehn wird.

ich halte das rechtlich auch für sinnvoll da sonst jeder metzger als mörder hingestellt werden könnte.

Und das obwohl es so ist , halte ich für falsch denn der macht ja nur seinen job.

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Hm, aber merkwürdig isses schon.

Das hieße ja, wenn das Tier tot ist, dass es dann als Sache gilt. Nun gut, es ist ja dann nicht mehr am Leben...dann wär n toter Mensch ja aber auch nicht mehr als n Batzen totes Fleisch. Ist er rein physikalisch ja auch, aber ich mein halt moralisch ;-)

Aber gut, das macht schon Sinn, denn man kann ja niemanden wenn er z.B. ein Reh überfährt (ob er das nun absichtlich oder unabsichtlich tut) wegen Totschlag oder so verurteilen. Aber es dafür als Sachbeschädigung zu behandeln, wenn jemand als anderes Bsp. den Hund seines Nachbarn umbringt... :kratz:

Müsste man auch irgendwie unter Tierquälerei zählen können...

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  • 3 Wochen später...

Ich weiss nicht ob ihr schon von Vargas Ausstellung gehört habt? An sich war sie bereits vor einigen Monaten, aber erst in den letzten Monaten ging es so richtig rund, da er einen Strassenhund in der Ausstellung ankettete und hungern liess, über dem Hund stand mit Hundefutter der Satz "Du bist, was du liest”

Guillermo Habacuc Vargas

Seine Aussage dazu

Bilder

Und falls es noch Leute gibt die Pelz notwendig finden oder denken, dass der im Wald rumliegt (oder wie war das bei dem einen Model, was du erzählt hast Sam? :kratz: )

Pelz

Menschen sind nicht mehr wert als Tiere, wirklich nicht, und schon gar nicht wenn sie solche Dinge tun, wie die Pelzindustrie :kotz:

Das ist immer wieder nur extrem abartig, was da geschieht!

Bearbeitet von Êm Nímíle ét Ënduníel
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