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Der Tierschutz-Thread


Elentári

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Nein, paradox wäre es wenn du deine Katze vegetarisch ernähren würdest :ugly:

Seh ich auch so. Ich meinte mit paradox eher, dass sich ein Nichtfleischesser ein Tier hält, das Fleisch isst und ihm täglich jede Menge davon servieren muss ;-)

Solange man es gegenseitig respektiert, dass der eine isst und der andere nicht, finde ich es relativ belanglos. :-)

Ja, ich bin nur mal gespannt wie lange das tatsächlich gut geht...ich glaub ehrlich gesagt, dass ich damit sehr viel schneller Probleme haben werd als mein Freund. Bisher gings, aber wenn man wie gesagt jeden Tag ständig was anderes machen muss als sein Liebster, wird das bestimmt irgendwann nervig. Wie gesagt, mal sehen...bin auch gespannt :-)

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Hm

<--Kein vegetarier

Ich finde das Hauptproblem ist dass völlig verantwortungslos, viel zu viel Fleisch produziert wird und gegessen wird

Früher gab es neben dem guten alten Sonntagsbraten nur selten innerhalb der Woche Fleisch , es hat sich einfach eine viel zu rücksichtslose Konsum Gesellschaft gebildet in der man einfach alles zu jeder Zeit bekommt und für die dann zich millionen / milliarden ( ich weiß es nicht ) Hühner, Kühe & Schweine in Großschlachtereien krepieren müssen.

Tiere als Sklaven unseres Burger, Mantaplatten, Pommes Currywurst Wahns. Vor allem Fast Food Ketten züchten die armen Viecher die, nebenbei ein Richtig beschissenes Leben haben und am Ende schön als Saftendes Steak auf den Tellern grinsen.

Wichtig ist einfach wer Fleisch isst sollte es einfach in Grenzen halten (zB nur Sonntags ), nich übertreiben und abundzu mal darüber nachdenken was er da wirklich auf dem Teller hat.

Kleiner Tipp nochmal für alle Interessierten Der gute alte Film " Earthlings" Ich weiß eigentllich müsste man nach dem Film vegetarier werden aber so ganz ohne Fleisch kann ich dann auch nich...

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Dito, Feanor.

Die "Earthlings" hab ich mir immer noch nicht angesehen, da muss man aber auch in Selbstquälstimmung sein dafür... ;-) Oder in Schülerquäl-Stimmung :-O

In Amerika schon länger am Start, nun auch bei unsin den Kinos: DIE BUCHT (original: THE COVE)

Ein Dokumentarfilm (in Spielfilmmanier, wie es heißt) des Delphintrainers Richard O'Barry, der in den 60ern unter anderem Flipper fürs Fernsehen trainiert hat und seit dessen Tod sehr mit sich selbst und mit dem, was er getan hat, hadert. Habe neulich ein Interview mit ihm gesehen, welches mich sehr bewegt hat und sein Verhalten von damals scheint persönlich wirklich sehr an ihm zu nagen.

Nun hat er diesen Dokumentarfilm über ein kleines Fischerdorf in Japan gedreht, wobei das Filmmaterial wohl nur unter größten Anstrengungen und Bemühungen überhaupt auszuführen geschweige denn zu drehen war. Mit Lob überschüttet ist daraus ein sehr eindringlicher Film über die mal wieder sehr gestörte Beziehung zwischen Mensch und Tier geworden.

Hier ein guter Bericht über den Film und hier der Trailer:

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Der Film sieht wirklich interresant aus. :-0

Ich glaube ich habe so etwas ähnliches auch schon gesehen...

Gerade dort solltest du aber eventuell versuchen drauf zu verzichten, was die dort häufig an Fleisch auftischen ist ja auch alles andere als ok...

Eigentlich meine ich ja eher so kleinigkeiten, wie ein paar Fleischwürfel in der Tomatensoße. Naja und so richtig begeistert waren meine Eltern auch nicht, weil sie immer extra kochen mussten und sie sagten ich soll lieber damit anfangen wenn ich erwachsen und ausgewachsen bin. :ka: Unterstützt doch Wachstum, oder?

Ich schau mal, vielleicht probier ich eben später nochmal und dann klappts. :-)

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Bin gerade nicht sicher, wie ich den Trailer finde :kratz:

Eigentlich meine ich ja eher so kleinigkeiten, wie ein paar Fleischwürfel in der Tomatensoße. Naja und so richtig begeistert waren meine Eltern auch nicht, weil sie immer extra kochen mussten und sie sagten ich soll lieber damit anfangen wenn ich erwachsen und ausgewachsen bin. :ka: Unterstützt doch Wachstum, oder?

Ich schau mal, vielleicht probier ich eben später nochmal und dann klappts. :-)

Ich bin seit 12 Jahren Vegetarier und habe mich normal entwickelt. Ich bezweifle, dass ich größer geworden wäre, aber wenn ja: verdammt ;-)

Wichtig ist für mich: a; ,dass man es wirklich tun will b; ,dass man dann wirklich auch auf eine ausgewogene Ernährung achtet. Das macht auch eigentlich nicht wirklich viel Arbeit find ich, ist aber auch eine Gewöhnungssache. Ich kann mich nicht erinnern, dass es bei uns je ein Problem war mit dem Essen für mich. Meine Oma meinte zu Beginn zwar mal, man könnte die Fleischsoße vom Fleisch ja essen, da wär kein Fleisch drinnen und mein Bruder behauptete, ohne kann man nicht leben, aber es haben alle akzeptiert. Obwohl ich mitten im Urlaub damit begonnen habe, soweit ich mich erinnere *g*

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder für sich entscheiden muss, ob Veggie oder nicht. Mir stehts nicht zu es jemandem einzureden, genauso wie ich nicht eingeredet haben will, dass ich Fleisch essen muss. Es geht ohne Fleisch, wenn man das möchte. Manchmal ist es halt nicht einfach, auf etwas zu verzichten, aber gehen tuts, ist mehr so eine Willensfrage. Muss aber jeder für sich wissen. Den einzige Apell, den ich an Fleischesser gebe, ist, dass sie bisschen gucken woher ihr Fleisch kommt. Das sollte es einem schon wert sein, finde ich. Zwingen kann man, aber natürlich auch niemanden dazu ;-) Ich hab halt an sich wirklich nichts dagegen, dass Menschen Fleisch essen, liegt ja auch in ihrerer Natur ;) mich stört nur einfach, wie die Viecher alle behandelt werden. Das ist einfach unter jeder Kritik, ergo verzichte ich für mich auf Fleisch, und versuche mich bei Milch und Co. an Bio-Produkte zu halten.

Bin gespannt ob ich jemals wieder Fleisch essen werde, vorstellen kann ich es mir, nach all den Jahren, nämlich einfach nicht mehr. Es riecht oft lecker, aber das Bedürfnis irgendwo reinzubeißen, habe ich halt gar nicht mehr.

Gibts eigentlich in Deutschland auch Werbung für Fleisch? In Österreich hats seit ein paar Jahren Werbung mit dem Slogan: "Fleisch bringts"

@IndomielGalendeth Ist nur immer die Frage ob das Pony das auch so toll findet *g* ;-)

Bearbeitet von Êm Nímíle ét Ënduníel
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Ich habe ja an sich wirklich nichts gegen Vegetarier, aber sowas finde ich dann schon bedenklich:

«Fleisch essen wird einst so verpönt sein, wie betrunken Auto fahren»: Ein Artikel über Nicholas Stern, der einen weltweiten Fleischverzicht fordert, um den Methanausstoss in den Griff zu bekommen.

Da ist man leider sehr versucht, gewisse Vorurteile als bestätigt zu sehen (auch wenn sie mehrheitlich falsch sind).

Generell ist es IMO ein sehr schlechtes Zeichen für eine Gesellschaft, wenn begonnen (oder zumindest darüber nachgedacht) wird, Ideale zu Regeln zu machen. Wohin das führen kann, haben wir denke ich in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur Genüge gesehen.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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Ich habe ja an sich wirklich nichts gegen Vegetarier, aber sowas finde ich dann schon bedenklich:

«Fleisch essen wird einst so verpönt sein, wie betrunken Auto fahren»: Ein Artikel über Nicholas Stern, der einen weltweiten Fleischverzicht fordert, um den Methanausstoss in den Griff zu bekommen.

Hm, sicher ist das sehr extrem formuliert, aber ich glaube anders findet man heutzutage leider kein Gehör mehr. Seit wievielen Jahren raten Experten schon dazu, einen fleischfreien Tag die Woche einzulegen und wie viel Aufmerksamkeit haben diese Menschen bekomme? Null. Auch ich finde nicht, dass man so Radikales fordern sollte, aber zur Aufmerksamkeit kann es durchaus dienen. Und wenn sich die, die sich jeden Tag bei McDo oder sontwo eindecken, dann tatsächlich auch mal nur einen Tag drauf verzichten, dann ist doch schon bissel was geschafft. Man glaubt ja tatsächlich nit, was alles am modernen, täglichen Billigfleisch-Genuss mit dran hängt...was in dem Artikel steht ist ja schon länger bekannt.

Dazu der Tierarzt und Tierschützer Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT: "Ein wöchentlicher fleischfreier Tag ist der effektivste Schritt hin zu einer Lösung der derzeit größten Welt-Probleme: Die (Massen-)Tierhaltung ist nämlich für 18% der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, ein Fleischesser verursacht pro Jahr gleich viele Treibhausgase wie 4760 km Autofahrt. Mehr als 50% der Wasserverschmutzung in Europa wird durch die Massentierhaltung verursacht, die Erzeugung von nur einem Kilogramm Rindfleisch verbraucht sage und schreibe 15.000 Liter Wasser! Zudem vergrößert hoher Fleisch-Konsum die Gefahr von Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Gicht sowie der - v.a. bei Jugendlichen immer mehr verbreiteten - Fettleibigkeit. Und über 40% der weltweiten Getreideernte werden an unser "Nutz"-Vieh verfüttert, während ca. 1 Milliarde Menschen hungern muß! Wenn man also persönlich etwas für die Rettung dieses Planeten beitragen will, ist nichts so effizient wie weniger oder besser kein Fleisch mehr zu essen!"

Artikel (mit ein paar erfreulichen Fakten aus Belgien)

Die meisten wissen das ja schon und denken wie üblich gähn oder zählen andere Sachen auf, die genauso schlimm oder schlimmer sind. Es bringt einfach niemanden auch nur im Geringsten jemals dazu umzudenken, diese Hoffnung kann man wohl getrost aufgeben. Die Chinesen, die es sich leisten können, fangen an, wie die Blöden Fleisch zu essen und der Deutsche freut sich tatsächlich immer noch über das in ganz Europa am billigsten Hackfleisch für 50 cent, das ist doch nicht normal...

Und gerade deshalb find ich manchmal so extreme Aussagen gar nicht schlecht, weil sie zumindest etwas Aufmerksamkeit erregen... :ka:

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Klar, ein wenig Provokation ist sicher nicht die schlechteste Idee, aber solche Aussagen zu verharmlosen finde ich auch nicht ratsam.

Stern sagt das ja nicht einfach so, er fordert etwas. Er fordert (in Zukunft) die Ächtung von Fleisch-Essen und somit auf gut Deutsch ein Verbot, indem er den Vergleich mit Trunkenheit am Steuer macht. Das ist für mich absolut indiskutabel und ich kann eine solche Person nicht ernst nehmen. Die Denkweise hingegen, die hinter einer solchen Aussage steckt, muss man natürlich ernst nehmen. Sehr ernst.

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  • 3 Monate später...

Leider mal wieder unerfreuliches aus dem Tier-/Ökosystem-Bereich :-(

04.02.2010

Internes Regierungspapier

Staaten versagen endgültig beim Meeresschutz

Tausende Tonnen Abfälle treiben in den Weltmeeren, gefährden Mensch und Tier. Jetzt enthüllt ein vertrauliches Dokument der Bundesregierung, das SPIEGEL ONLINE vorliegt: Die Bemühungen von Uno und EU zur Bekämpfung der Müllflut sind komplett gescheitert - Experten sind entsetzt.

[...]

Die meisten Vögel haben Plastik im Bauch

Vögel können Kunststoffteilchen oftmals nicht von Nahrung unterscheiden. Laut einer Studie von 2002 wiesen vier von fünf Plastikpartikeln in der Nordsee Schnabelabdrücke auf. Fast alle Nordsee-Vögel (93 Prozent), die nach Nahrung tauchen, hätten Plastikteile im Magen, haben Wissenschaftler des Forschungszentrums Westküste in Büsum unlängst herausgefunden.

Eine andere Untersuchung dokumentierte durchschnittlich 32 Kunststoffstücke in den Mägen von Eissturmvögeln. Die Tiere verspürten ein beständiges Sättigungsgefühl, sie nähmen daher weniger Nährstoffe auf; viele verendeten, warnten die Forscher. Zugvögel verfütterten Plastikteile aus dem Nordatlantik an ihre Jungen in der Antarktis, berichtete eine Expertenkommission der EU.

Nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen Unep treiben pro Quadratkilometer Meer durchschnittlich 18.000 sichtbare Plastikteile. Mancher Müllstrudel ist gar auf Satellitenfotos sichtbar. Mitten im Pazifik haben Meeresforscher von der Algalita Marine Research Foundation an elf zufällig gewählten Orten sechsmal mehr Kunststoffmasse gefunden als Plankton. Plastik zerfällt mit der Zeit zwar in immer kleinere Teile, baut sich aber erst nach Jahrhunderten vollständig ab.

Ganzer Artikel

Der Menschheit ist einfach nicht mehr zu helfen. Der einzige Trost ist irgendwie, dass die Erde uns überleben wird. Dass wir ihr vorher sowas antun müssen, ist schade, aber sie wird sich von ihrem Virus Mensch wieder erholen... :he:

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Vor 2 Jahren war ich auf Helgoland. Dort brüten ja bekanntermaßen jede Menge Seevögel, unter anderem auch viele Baßtölpel. normalerweise sammeln die auf dem Wasser treibenden Seetang und bauen daraus ihre Nester. Da Tölpel aber nun mal keine Atomphysiker-Gehirne haben, nehmen sie auch anderen Kram, der da so rumdümpelt. Konkret: Teile von Fischnetzten.

Wenn sie daraus dann ihre Nester bauen, hat das nicht nur ästhetische Konsequenzen. Ich habe mal ein Foto rausgekramt und die gruseligen Stellen markiert:

DSC_0338.jpg

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Traurigerweise nicht wirklich überraschend. Seit ich von diesem fetten Müllstrudel gehört habe, wundert es mich nun nicht.

Grausig ist es aber ohne Frage....

Aber mal anders: Wie sehr achtet ihr denn auf Müllproduktion? Verzichtet ihr auch mal auf Produkte, die viel Müll produzieren, wenn ihr einkauft und Co.?

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Aber mal anders: Wie sehr achtet ihr denn auf Müllproduktion? Verzichtet ihr auch mal auf Produkte, die viel Müll produzieren, wenn ihr einkauft und Co.?

Hab gemerkt, dass ich das tasächlich tue, allerdings glaube ich eher, dass ich es unterbewusst tue. Zum Beispiel ist mir neulich aufgefallen, dass ich es grundsätzlich ablehne, wenn mir Kassierer in nem Geschäft die Sachen in ne Plastiktüte packen wollen. Find es sowas von unnötigk zuhause hunderte Tüten rumfahren zu haben. Ich kauf auch super ungern Süßigkeiten, wo jede Süßigkeit nochmal einzeln in der Packung verpackt ist.

Und dann habe ich eigentlich seit ein paar Monaten meine komplette Hygieneserie auf Lush-Produkte umgestellt, Die verwenden beim ein oder anderen zwar auch Plastikflaschen, die kann man aber zurückgeben und die meisten Sachen gibt es eben in fester Form und braucht daher keine Verpackung :daumen:

Bearbeitet von Elentári
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Schon etwas. (Fällt mir im übrigen besonders auf, wenn ich in Ländern unterwegs bin, wo noch viel mehr ewig haltbarer Wegwerfmüll verwendet wird).

Ich habe zum Einkaufen eigentlich immer eigene Taschen dabei, und wenn nicht verwende ich die Biomüll-Tüten, die an fast jeder Kasse liegen. Mit meinem Gemüsehändler diskutiere ich jedesmal rum, wenn er mal wieder alles einzeln verpacken will und langsam scheint es Früchte zu tragen.

Und gerade weil ich viel im Bioladen einkaufe, ärgert es mich besonders, wenn Sachen so sinnlos verpackt sind und versuche dann eine Alternative zu nehmen. Man sollte doch irgendwie annehmen, dass die Biofritzen es begriffen hätten, oder?

Und ich versuche natürlich so viel Kram wie möglich noch mal zu verwenden.

Zugegebenermaßen ziehe ich das nicht so konsequent durch, wie man es tun könnte. (Ich habe Freunde, die das tun und bin immer wieder entsetzt, was ich im Vergleich für ein Müllschwein bin...)

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Traurigerweise nicht wirklich überraschend. Seit ich von diesem fetten Müllstrudel gehört habe, wundert es mich nun nicht. Grausig ist es aber ohne Frage....

Dazu fällt einem echt nichts mehr ein, aber irgendwie scheint das symptomatisch für das allgemeine Denken zu sein, dass man völlig gedanken- und rücksichtslos mit seinem Heimatplaneten umgehen kann, als hätte man noch einen zweiten in der Hinterhand.

Die Erde ist mehr als 4 Milliarden Jahre alt, aber in weniger als 150 Jahren hat es die Menschheit geschafft, sie kaputtzumachen, und das größtenteils unwiederbringlich. Das ist definitiv nichts, auf das die Menschheit stolz sein kann :-/. Das ist einfach nur traurig.

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Was ich in dem Zusammenhang wirklich heftig finde ,also zum gedankelosen Umgang, ist z.B. auch der neue Stausee der geplant ist. Abgesehen davon, dass zig Leute ihren Lebensraum verlieren, verschwindet ein Teil des Regenwaldes. Von dem wir mittlerweile sehr gut wissen, wie wichtig der ist. :ka:

Wobei das schon fast unter Politik fällt. Andererseits, wenn man hier Tierschutz hernimmt, und den Menschen einfach drunter zählt, passts ja wieder, fällt ja alles unter "Artenschutz". :-O

Ich gebe zu ich bin auch nicht perfekt was Müll betrifft, ich trenne zwar soweit "brav", aber ich kaufe sicher manchmal Kram, auf den ich einfach verzichten könnte. Und schlussendlich fängt es bei einem selbst an. Schmeiße ich nicht mal eben etwas auf die Straße (das macht mich persönlich immer wieder wild, wenn ich das sehe), versuche ich auch mal auf ein Produkt zu verzichten, dass unnötigst verpackt ist, usw.

Auch Autofahren ist etwas so selbstverständliches, ich fahre zwar meistens Zug, aber greife doch auch oft aufs Auto zurück. Klar, könnte ich auch mehr fahren, aber das Argument finde ich immer sehr mau. Schlimmer kann man es ja immer machen, es geht darum, dass wir es besser machen und uns mal nicht auf die anderen oder, dass wir es ja schlechter machen könnten ausreden.

Es geht mal um die eigene Aktivität und das eigene Bewußtsein, was man tut. Das sollte man verbessern.

Ich greife aufgrund meines Veggiesdasein, z.B. als "logische Schlussfolgerung" nur zu Freilandeiern, wenn ich ein Ei esse oder verarbeite, aber 100% konsequent bin ich auch nicht, denn dann dürfte ich einen Haufen "Fertignahrung" nicht zu mir nehmen, in der sicher kein Freilandei drinnen ist. Soviel futtere ich zwar davon nicht, aber z.B. verwende ich gerne diese Basics von Knorr und Co. Oder ähnliches halt.

Viele Leute werden nun sagen, dass solche Gedanken was viel sind, aber defacto ist es so: Will ich die Freilandhaltung unterstüzten oder die Bodenhaltung? Und weils gut passt: Gerade der Fertigmansch hat ja auch meist wieder tolle Verpackungsmengen.

Wo fängt es an, wichtig zu sein und wo ist es wirklich nötig? Ist es viel Aufwand auf manches zu verzichten?

Ich lebe ja mehr oder minder in einem "Single-Haushalt". Ergo bin ich oft auf kleine Mengen angewiesen. Jetzt sind die aber oft extra doof verpackt. Kaufe ich das größere wird mir aber vielleicht ein Teil schlecht, dann schmeiße ich da wieder etwas weg, was macht nun mehr Sinn?

Fakt ist, auf manche Sachen kann man einfach verzichten und sollte man auch, denke ich, wir werden nicht die letzten sein, die hier leben, aber wir benehmen uns so. Wir sind eine "Bequemlichkeitsgesellschaft" und gewohnt alles zu haben, ist nur die Frage, brauchen wir alles? Oder können wir auch auf ein paar Sachen einfach verzichten? Ist viel so eine Bereitschaftsfrage, die auch schlussendlich nur jeder für sich selbst beantworten kann. Ich bin selbst auch, sicherlich, teilweise zu bequem. Das ist keine Frage, mehr so eine Tatsache. ;-)

Aber um zum eigentlich zurückzukommen: Diese Müllmassen sind wir alle. Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wieviel Müll ich alleine schon produziere. Es ist wiederlich und ja, wir sollten mehr auf unseren Planeten schauen, jeder einzele von uns, und jeder einzelene kann da, ganz klassisch, seinen Beitrag beitragen. Auch wenns vielleicht vielen unnötig vorkommt. Ein Euro ist wenig, wenn tausende mitmachen, sind plötzlich tausende Euro. Das alte Prinzip halt...

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  • 1 Jahr später...

Weil das Thema gerade letztens erst wieder in einem Gespräch aufkam, passt es ganz gut:

Tierhaltung Österreich

Was für mich stimmt:

Schlederer hat vollkommen recht, wenn er Konsumenten, die sich schockiert geben, aber dennoch die günstige Ware kaufen, als naiv bezeichnet. Wie sonst soll der Billigschinken auf die Fertigpizza kommen, die Gelatine in die Gummibärchen und die Kampfpreisrippchen auf den Griller?

Stimmt einfach, einerseits dieses mokieren, dass die Tiere mies behandelt werden, aber gleichzeitig nicht bereit sein, eben mehr zu investieren...

Auch Unterschiede:

Die Größe dieser Boxen liegt bei rund 25 Quadratmetern, die Belegung variiert zwischen 20 und knapp 40 Tieren. Die Ausstattung ist karg. Die Tiere bewegen sich auf einem Betonboden mit kleinen Spalten, durch die ein Großteil der Ausscheidungen in einem Gülletank unter dem Stall verschwindet.

Was würde sich für die Tiere ändern, wenn Grimmer Biofleisch produzieren würde? Zunächst einmal würden die Tiere auf keinem Spaltboden gehen müssen. Stroh müsste vorhanden sein. Der Stall müsste über Außenflächen verfügen, die die Tiere benützen könnte.

Alles nicht neues, weltbewegend ist der Artikel auch nicht, aber jo. ;-)

Bearbeitet von Êm Nímíle ét Ënduníel
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Was für mich stimmt:

Schlederer hat vollkommen recht, wenn er Konsumenten, die sich schockiert geben, aber dennoch die günstige Ware kaufen, als naiv bezeichnet. Wie sonst soll der Billigschinken auf die Fertigpizza kommen, die Gelatine in die Gummibärchen und die Kampfpreisrippchen auf den Griller?

Stimmt einfach, einerseits dieses mokieren, dass die Tiere mies behandelt werden, aber gleichzeitig nicht bereit sein, eben mehr zu investieren...

So pauschal kann ich der Aussage nicht zustimmen bzw. keine Handlungsänderung daraus ableiten. Natürlich, wenn ich von einem ökonomisch handelnden Unternehmen ausgehe (und das tue ich im Normalfall), dann werden Nahrungsmittel nicht für weniger angeboten als sie in der Herstellung gekostet haben. Das ist klar. Bei Billigprodukten gibt es also auf jeden Fall irgendwelche Probleme im Hintergrund (unterbezahlte Mitarbeiter, schlechte Arbeitsbedingungen und eben fehlender Tierschutz etc.).

Aber das sagt ja nichts über die teureren Produkte aus. Als Betriebswirt denke ich in erster Linie (bzw. ausschließlich) profitorientiert. Wenn ich für ein Produkt mit "Bio"-Siegel wesentlich mehr verlangen kann, dann "kaufe" ich mir eben ein "Bio"-Siegel, das heißt für mich schließlich nur, dass ich die Tiere nicht mehr mit Antibiotika vollstopfe und mir für die Konservierung eine Alternative zur Lebensmittelbestrahlung überlegen muss. Tatsächlich ist das "Bio"-Siegel in Deutschland (und ich meine auch in Österreich, aber korrigier mich bitte :-) ) relativ nichtssagend, und lässt noch genug Lücken, damit das Unternehmen auch weiterhin Tiere schlecht behandeln kann (was die Behandlung der Mitarbeiter angeht, gibt es meines Wissens gar kein richtiges Gütesiegel, vom Fairen Handel mal abgesehen).

Und neben "Bio" gibt es ja noch unzählige andere Gütesiegel - bin ich als CSR-orientierter Kunde verpflichtet, sämtliche Vorschriften zu jedem einzelnen Gütesiegel zu kennen, die Produktspezifikationen zu vergleichen usw.? Wenn das meine Pflicht ist, dann muss ich leider sagen, dass mir Tier- und Pflanzenschutz am Arsch vorbeigeht. Ich bin gern bereit, (bei gleicher Qualität!) mehr Geld für ein Produkt auszugeben, bei dem eine gute Behandlung von Mitarbeitern, Tieren und Pflanzen gewährleistet ist. Aber ich bin definitiv nicht bereit, in den Supermarkt zu gehen, mir die Firmen-, Produkt- und Gütesiegel-Namen zu notieren, wieder nach Hause zu gehen, um alle Hintergründe zu recherchieren und darauf aufbauend dann eine Kaufentscheidung zu treffen. Und da die Hintergründe für mich nicht ohne große Recherche ersichtlich sind, kaufe ich eben das günstigste Produkt, sofern mich die Qualität überzeugt.

Wenn es aber ein Gütesiegel gäbe, das tatsächlich streng reglementiert ist (bezogen auf Mitarbeiter, Tiere, Pflanzen), würde ich den Punkt mit in meine Kaufentscheidung einfließen lassen. Im Moment würde ich hingegen denken, dass ich mehr Geld für das gleiche Produkt ausgegeben hätte. Ja, natürlich übertreibe ich hier ordentlich und mache in der Realität dann doch öfter Ausnahmen von meinen hier genannten Regeln (wenn es denn der Geldbeutel zulässt ;-) ), aber die Grundrichtung stimmt für mich so auf jeden Fall. Ich halte Schlederer ja seinerseits für naiv, allen Naivität zu unterstellen und dabei seinerseits das System nicht zu hinterfragen ;-)

So, das war dann mein Senf :-O Fühl Dich bitte nicht genötigt, zu antworten, Êmi. Ich weiß ja, dass Du gerade kaum Zeit hast :-) Solltest Du trotzdem Zeit finden, bin ich aber natürlich an Deiner Meinung interessiert :-)

EDIT: Ich hab jetzt gar nicht geguckt, ob das Thema so nicht vielleicht schon einmal hier angesprochen wurde. Wenn ja: Bitte eine Rüge an mich (ein Link wäre aber auch sehr nett ;-) )

Bearbeitet von Cadrach
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  • 4 Monate später...

Nix echt neues, aber da es so *yummy* ist und manche ja immer wieder meinen Fisch wäre weit besser:

http://www.youtube.com/watch?v=By7VN3jK-aU

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Ich weiß echt nicht, warum der Fisch überhaupt gekauft wird, das Zeug schmeckt ja noch nicht einmal.

Auch immer wieder toll, wie das Antibiotika ins Meer gekippt wird . Medikamente sind überhaupt eines der größsten Probleme bei der Zucht von Tieren - irgendwann rächt sich deren Einsatz gewaltig.

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Ich weiß echt nicht, warum der Fisch überhaupt gekauft wird, das Zeug schmeckt ja noch nicht einmal.

Aus genau diesem Grund ist er so beliebt. So gut wie jeder Fisch, den du in einer Kantine finden wirst, ist der Pangasius. Der Fisch ist sehr leicht zu entgräten, bzw. hat nur sehr feine Gräten, ist unheimlich günstig und das Tollste: Er schmeckt absolut neutral, so dass du einfach nur verschiedene Soßen drüberklatschen musst und jedesmal ein neues Menü hast ;-)

Es geht eben, wie überall, mal wieder ums liebe Geld. Wenn ein Menü in der Kantine mehr als 3 Euro kostet, beschwert sich jeder, aber dann soll es natürlich auch noch Bio-Ware sein und qualitativ hochwertig. Ich weiß nicht warum, aber das ist leider viel zu vielen Leuten nicht klar, dass das nicht zusammengeht. Was ich noch immer nicht so richtig verstehe ist, dass man den Unterschied doch auch schmeckt. Klar, in ner Kantine kann ich nicht immer entscheiden, was ich esse. Aber wenn ich zuhause mal nen "Billig-Lachs" für 1,99 und im Vergleich einen für 5,99 pro 100g gegessen hab, dann merk ich doch, wofür ich das Geld ausgegeben hab. Das blöde daran ist wiederum, dass ich mir ja auch nicht wirklich sicher sein kann, wie der für 5,99 gehalten wurde bzw. meist sind das Wildfänge, was ja auch wieder nicht besonders toll ist. Ich versuche mich da auf gewisse Siegel zu verlassen, die kontrolliertes Fangen garantieren, aber auch hier kann man als Verbraucher nur hoffen, dass es einigermaßen mit rechten Dingen zugeht :(

Bei dieser "Aquakultur" in den Teichen kann man fast noch froh sein, dass es "nur" ein Teich ist. Schrimps werden ja zum Beispiel in Aquakulturen in den Mangrovenwäldern aufgezogen, wo dann die ganzen Wälder mit draufgehen und der Chemiemüll auch noch im Meer landet und ich glaube Lachse werden direkt in Netzen im Meer gehalten, wenn ich das noch richtig weiß :kratz:

Traurig finde ich, dass man eigentlich heutzutage gar nichts mehr konsumieren kann, ohne irgendwie irgendwo mitverantwortlich für die Zerstörung des Planeten zu sein. Entweder man trägt Kleidung, die irgendwo in China oder Indien gefertigt und die Farbe in Flüsse geleitet wird oder man isst Obst, das um den halben Erdball wandern musste oder man trinkt Kaffee, bei dem für die Produktion einer Tasse 150 Liter an Trinkwasser draufgehen. Interessant hier auch der Vergleich zu Rindfleisch, weil man immer gesagt hat, dass die Produktion tausende Liter Wasser verschlingt. Das stimmt zwar, das meiste kann aber wiederverwendet werden, so dass ich bei der Produktion eines Kilo Rindfleisch auf die selbe Menge Wasser komme, wie bei einer Tasse Kaffee.

Na ja, soll ja kein Wettstreit werden, welches Lebensmittel am schlimmsten ist. Schlimm finde ich eben, dass man sich dem ganzen kaum entziehen kann, selbst wenn man im Bioladen kauft oder extrem darauf achtet, was man isst (und wer hat im Alltag schon die Zeit dazu?)

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  • 1 Jahr später...

Thread Necro! Passt aber hier am besten rein.

 

Ich lass mich eigentlich kaum mehr durch etwas aus den Nachrichten aufregen (ausgenommen österreichischer Innenpolitik). Aber das ist schon starker Tobak:

Japan fördert mit Geld für Tsunamihilfe den Walfang

 

Japan subventioniert mit Geld für den Wiederaufbau eine Industrie die weltweit kritisiert wird und im eigenen Land eine rückläufige Nachfrage hat. Go Japan  :rolleyes:

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