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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Er nickte auf die Antwort von Waenhil und wusste nichts zu sagen. Es schien ihm so, als ob der Geruch eine alte Erinnerung aus Kindertagen ist, und nun wiedererweckt wird, einige Wochen war es dabei nur her. "Schön, wieder in einem warmen Gasthaus zu sein.", sagte der Zwerg leise zu sich selbst, um klaren Gedanken bei dem Gegröle fassen zu können.

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Gror mag Gasthäuser. Und das "Pony" hat es ihm vom ersten Augenblick angetan, als er vor Jahren nach langer Wanderung eines Tages hier einkehrte. Seit dem sitzt er jeden Abend hier, wenn er in Bree ist.

Dann kommt er am Tisch seiner Gefährten an. "Ich hoffe hier habt uns noch einen Platz freigehalten?!" Gror lächelt Eldanaro und Aroneth an.

Bearbeitet von Torshavn
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,,Na klar! Setzt euch zu uns. Bisher sitzen nur wir vier an diesem Tisch!" Besorgt schaute sich Aroneth nach Eofor um, welcher vor einem wlld gestikulierenden Mann immer weiter zurück wich. ,,Ah Ich weiß nicht, ob ihr meine guten Bekannten Othredur und Dehrail schon kennt. Gror wird sie denke ich aus dem Gasthaus bestimmt schon kennen." Durch das allgemeine Stimmwirrwarr des Gasthauses konnte Aroneth die aufbrausende, energische Stimme des Fremden deutlich heraushören. Seine Freunde hatten sich gerade mit den anderen beiden Waldläufern vertraut gemacht. Nun wies Aroneth in Richtung Eofors und sagte:,,Ich glaube wir sollten mal Eingreifen, bevor der stramme Geselle noch handgreiflich wird."

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Gror folgt Aroneths Blick. Eofor scheint wirklich Schwierigkeiten zu haben. Das Bier muss also noch warten.

"Ja, du hast Recht, Aroneth. Eofor braucht Hilfe. Gehen wir."

Der Khazad schaut Waenhil an: "Kommst du mit?"

Gror geht schnellen Schrittes auf den Rohirrim zu. "Hoffentlich läßt sich die Situation ohne Waffengewalt regeln", denkt er bei sich. "Wir sind gerade erst angekommen. Ich will nicht gleich wieder verschwinden müßen."

Bearbeitet von Torshavn
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Bei den Worten die Main sagt, steigert sich Eofors Wut immer weiter. Er kann sich kaum zurückhalten diesem Mann, der sein Volk und damit auch Eofor selbst so beleidigt, nicht sofort zu erschlagen. Die Hand des Rohirrim wanderte allerdings trotzdem unbewusst zu seiner Axt und sein Körper war angespannt, um sofort reagieren zu können. "Habt Ihr jemals einen von ihnen getroffen?!" fragt er den Mann und kann nur schwer seinen Hass diesem Mann gegenüber verbergen. "Wie kommt Ihr zu so einer schlechten Meinung über mein Volk?!" nun kann er sich doch nicht mehr beherrschen und springt auf, sodass sein Stuhl lautstark nach hinten umfällt und die junge Frau neben ihm erschrocken zur Seite weicht.

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Gror tritt an Eofors Seite. Er hebt betont ruhig den Stuhl seines Freundes auf und läßt dabei den Mann, den der Rohirrim angeschrien hat, nicht aus den Augen.

Der Khazad legt seinem Gefährten eine Hand auf den Waffenarm. "Er hat es sicher nicht so gemeint" erhebt Gror seine Stimme laut und deutlich, wobei er den Mann mit den Augen fixiert. "Er weiß es nicht besser" fährt er bestimmt fort. "Meinst Du nicht, Eofor", wendet sich Gror an nun an seinen großen Freund " wir sollten endlich etwas essen. Die anderen warten schon auf uns".

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Auch Aroneth ist nicht untätig geblieben und drängte den finster drein blickenden Geselle ein wenig von seinen Freunden weg. ,,Wer seid ihr denn, dass ihr euch hier so aufführen dürft?", Fragte ihn Aroneth erbittert, ,,Wollt ihr noch mehr Verwirrung und Unfrieden stiften in den Herzen dieser einfachen Leute hier in Bree?Dann seid ihr an die falschen geraten! Was wisst ihr schon über das Volk der Pferdeherren. Ein ehrwürdiges Volk ist es, welches Gondor immer tapfer zur Seite stand. Ward ihr denn jemals dort gewesen oder sind das alles nur Lügen und Gerüchte, welche ihr aufschnapptet und nach alter Hausmannsart hier verbreitet. Wir haben schlechte Zeiten, in denen gerade das Volk der Menschen zusammen halten muss und sich nicht zerstreiten sollte, sowie das früher schon oft der Fall war !" Aroneth blickte zu Gror hinüber, welcher beschwichtigend auf Eofor einredete und dann mit wachen Blick zu Aroneth und dem Fremden herüber schaute. Der Fremde sah bei den Worten Aroneths nicht besonders erfreut aus und er schaute weiter hasserfüllt zu Eofor hinüber. ,,Lasst den Zorn heute ruhen", sprach Aroneth beruhigend auf ihn ein, ,,Wir kamen von einer langen Wanderung zurück und benötigen Nahrung und Schlaf. Und ihr solltet euch nicht so aufregen in eurem Alter !"

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Kaum hatten sie sich gesetzt und flüchtig bekannt gemacht, deutet der grossgewachsene, dunkelhaarige Gefährte von Gror auf einen nahegelegenen Tisch im Gasthaus. Einer ihrer Gefährten scheint in einen Streit verwickelt zu sein. Auf die Frage des Zwerges, ob er die beiden begleitet, nickt er Gror zu. Obwohl er keine Lust auf eine Auseinandersetzung hat, möchte er seinem Freund doch zur Seite stehen. Er folgt Gror mit schnellen Schritten, der Zielsicher auf einen Tisch im Gasthaus zuhält. Als sie den Tisch erreichen, stellt er sich neben Aroneth und Gror auf, der mit aller Ruhe den umgestossenen Stuhl aufstellt und seinen Freund beschwichtigend am Arm hält.

Als Waenhil Eofor, er glaubt den Namen vorher gehört zu haben, genauer ansieht, glaubt er zu erkennen, dass der blondhaarige Mann ein Rohirrim ist. Die grünen Augen des anderen Mannes funkelten wild, und die Worte, die Eofor vorher ausgesprochen hat bestärken Waenhil in dem Gedanken, dass der Fremde offensichtlich auf einen Streit aus ist. Innerlich schüttelte er den Kopf, versuchte sich aber von aussen nichts anmerken zu lassen. Es ist üblich, dass sich immer wieder der eine oder andere Streithahn ins Gasthaus verwirrt. Er sieht sich wachsam um und beobachtet ohne sich einzumischen den Fremden.

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Nala kam nur ein paar Augenblicke nach den anderen in das Gasthaus und blieb verwundert stehen. Sie kannten den Raum dessen Holz von den vielen Jahren schon ganz dunkel geworden ist. Die wuchtige Theke hinter der der gut gelaunte Wirt mit den Gästen redet und ihnen sein Bier auschenkt. Die festen Stühle und Bänke, die auch einer Schlägerei standhalten würden und den nicht immer ganz so sauberen Boden. Um diese Uhrzeit hatte sie lautes Lachen, reges Treiben und eifriges Geschwätz erwartet. Es sollte hier drin geschäftig zu gehen, wie in einem summenden Bienenstock.

Doch gerade ist es eher ruhig im Gastraum und aller Augen sind auf den hinteren Teil gerichtet wo sich zwei Gruppen gegenüber stehen. Dunkel sind die Blicke, abweisend die Körperhaltungen und mittendrin, der zwei Streithähne um die es offenbar geht ist ihr Bruder Eofor. Etwas verwirrt runzelt sie die Stirn, sie war doch die aufsässige und streitlustige der Familie. Eofor war meist ruhig und besonnen, der andere musste ihn wirklich beleidigt haben. Sie tritt näher zu den zwei Gruppen und sieht von einer zur anderen, sie ist gespannt was hier passieren wird. Eine einfache Schlägerei um ein vergossenes Bier hatte noch niemandem geschadet, doch hier lag noch etwas anderes in der Luft. Die Anspannung war fast zu spüren und ein kurzer Blick in die Gesichter ihrer Freunde zeigt ihr das keiner die Situation eskalieren lassen will.

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Der Mann, Main genannt, blickt von einem zum anderen. "Wie ehrenhaft", lächelt er bösartig. "Die Freunde eines Rohirrim eilen ihm zu Hilfe. Ich sehe Zwerge, Menschen, Elben. Wie viele von euch wollen sich gegen einen Einzelnen stellen? Wollt ihr meiner Rede mit Taten Recht geben? Nur zu, prügelt mich doch, ihr Pferdemenschen! Ich werde unterliegen, doch jeder wird sehen, wie viel Ehre das große Pferdevolk hat!" Die letzten Worte spricht er mit nachdrücklichem Hohn aus.

Im ganzen Gasthaus ist es sehr still geworden. Die Situation wird aus allen möglichen Richtungen beobachtet.

"Das reicht, Main!"

brüllt es plötzlich von der Tür. Ihr wendet euch um und seht...

...den alten Dunadan, der hochaufgerichtet in der Tür steht, eine Hand am Schwertknauf. Hattet ihr ihn zuvor als alten Mann wahrgenommen, wirkt er nun stolz und jugendlich, wie ein wahrer Krieger.

"Hier gibt es schon genug Streitigkeiten", wettert er und kommt in den Schankraum gelaufen. Er zieht das linke Bein ein wenig nach, zu wenig ausgeprägt, als dass es jeder sehen könnte, doch genug, dass es die Erfahrenen unter euch ausmachen können.

Main scheint gehörigen Respekt vor ihm zu haben, denn er sinkt ein wenig in sich zusammen. Die ganze angespannte Situation deeskaliert allmählich. Der Dunadan funkelt den Menschen noch einmal streng an, dann wendet er sich euch zu.

"Butterblume, bitte macht den Privatraum für uns zurecht. Und Bier für alle! Meine Gäste sind durstig."

Der Wirt kümmert sich sofort um den Wunsch des Alten, der euch in den Seitenraum geleitet. Er schließt die Tür hinter euch, nachdem Butterblume für die notwendige Flüssignahrung gesorgt hat, nicht ohne beständig Entschuldigungen wegen des schlechten Verhaltens von Seiten Mains zu murmeln. So etwas komme in seiner Wirtschaft normalerweise nie vor. Er bitte, dies nicht für die gängige Regel zu halten.

Der alte Dunadan scheucht den Wirt schließlich ungeduldig heraus und schließt die Tür.

"Meine Freunde, ihr seid wohlbehalten zurückgekehrt - und seid unterwegs mehr geworden! Ich sehe Waenhil, den ich vom Sehen her kenne. Euren bärtigen Freund hingegen kenne ich noch nicht. Doch wollen wir die Vorstellungsrunde auf später verschieben. Habt ihr gefunden, wonach ich euch zu suchen bat?"

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,,So ist es'', ergriff Aroneth als erster das Wort und kramte aus seinem Rucksack einen Leinenbeutel hervor ,aus welchem er das glänzende Kettenhemd vorsichtig herauszog und es gegen die flackernden Lampen des kleinen Raumes hielt. ,,Ich denke, dass wir uns tapfer geschlagen haben auf unserer Reise'', dabei verwies er auf seine Gefährten. Dann fuhr er fort:,, Denn es gestaltete sich doch nicht so einfach, wie es am Anfang zunächst schien. Seltsame Vorkommnisse behinderten uns auf unserem Weg zurück nach Bree. Aber es ist nicht alleine mir bestimmt davon zu berichten. Also ich überreiche euch zunächst einmal das Kettenhemd, dann werdet ihr noch einiges über den Weg, das es bis Bree genommen hat erfahren''. Mit einem stolzen Blick händigte Aroneth dem alten Dunadan das Kettenhemd aus und er bildete sich ein ein Klitzern in den Augen des Alten wahrgenommen zu haben.

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Der alte Dunadan nimmt das Kettenhemd freudig in Empfang. In seinen Augen glänzt es für einen Moment feucht auf. Dann wischt er sich mit dem Ärmel übers Gesicht und erklärt:

"Dieser Panzer wurde von meinem Urahn Mallor als erstes getragen. Ein Elbenfürst, dessen Name in meiner Familie in Ehren gehalten wurde, hat ihn ihm geschenkt. Er ist von Generation zu Generation weitergegeben worden. Mein Vater hat ihn schließlich mit ins Grab genommen. Es hat lange gedauert, bis ich das herausfand. Ich war zornig, da ich ihn selbst tragen wollte, um meinem Haus die Ehren zu erweisen. Doch für mein Schlachtengeschick war er, den Göttern sei Dank, nie nötig."

Er nimmt einen Schluck Bier.

"Aber nun erzählt erst einmal von eurer Reise. Ihr nennt Vorkommnisse. Was ist Euch widerfahren?"

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Auch wenn Waenhil nicht genau weiss, was ihn in dem Besprechungszimmer erwartet, schliesst er sich den Anderen an und folgt ihnen in den Raum. Das Zimmer ist nicht sehr gross und wirkt hell und gemütlich. In der Nähe des Fensters steht ein kleiner Schreibtisch auf dem Bücher, Pergamente und Notizen wild durcheinander gewürfelt liegen. Heruntergebrannte Kerzen deuten Waenhil, dass hier scheinbar oft bis spät in die Nacht gearbeitet wird. In der Mitte des Raumes steht der grosse Tisch, um den sich die Gemeinschaft setzt.

Aufmerksam lauscht er dem Gespräch. Als Aroneth das Kettenhemd hervorkramt kann er nur einen flüchtigen Blick darauf werfen doch er erkennt, dass es sich dabei um ein sehr altes Schmuckstück handelt. Er hätte es gerne in die Hände genommen um es ein wenig genauer zu betrachten.

Waenhil trinkt einen grossen Schluck Bier, bevor er seinen Humpen wieder auf den Tisch stellt.

Bearbeitet von Meriadoc Brandybuck
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Gumor, der sich über die Zeit des Konfliktes im Hintergrund gehalten hatte, seine Hand nahe der Wurfmesser, war der Gruppe gefolgt, als der Dunadan eintrat.

Der Zwerg dachte den Weg zum Zimmer darüber nach, mit welchen Taten der alte den Respekt verdient hat, welchen er offentsichtlich verdiente, immerhin war dieser Main sofort still geworden.

Als der kleine Trupp im Zimmer war, und der Dunadan Waenhil und ihn bemerkte, verneigte er sich flüchtig und flüsterte dabei leise zu sich selbst, um den Dunadan nicht zu unterbrechen: "Gumor. Freut mich, eure Bekanntschaft zu machen..."

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Nach dem Gror den alten Dunadan begrüßt hat, macht er es sich gemütlich. Ein tiefer Schluck aus seinem Humpen, beruhigt den Khazad. Dann betrachtet er nochmals das Kettenhemd, während der alte Mann von dessen Herkunft erzählt. "Eine wirklich kostbare und schöne Rüstung" denkt er bei sich.

"Eine halbe Tagesreise vor Bree in westlicher Richtung" beginnt Gror zu erzählen, "schlugen wir unser Nachtlager auf. Regen und schlechtes Wetter hatten uns überrascht, nachdem wir die Hügelgräberhöhen schnell wieder verlassen hatten. Wir wurden von großen Wölfen, vielleicht sogar Wargen, angegriffen. Wir wehrten uns tapfer unserer Haut. Unverletzt überstanden wir den Kampf. Später fanden wir Gumor, der weniger Glück hatte, schwer verletzt zwischen den Büschen nahe unserem Lager."

Der Zwerg macht eine Pause, trinkt einen Schluck Bier, bevor er fortfährt: "Nach einer unruhigen Nacht, ritten wir früh am nächsten Tag weiter nach Bree. Gumors Wunde ist dank Nalas Pflege weitgehend verheilt. Woher die Wölfe kamen, ist uns schleierhaft. Und was sie von uns wollten? Keine Ahnung. Vielleicht hat es etwas mit Eurem Kettenhemd zu tun? Was meint Ihr? Ihr habt Macht und Einfluß hier in Bree. Wie ich eindrucksvoll gesehen habe. Vielleicht habt Ihr auch Feinde, die Euer Erbstück für sich beanspruchen wollen?

Wer war überings dieser unverschämte Kerl? Ich glaube Ihr nanntet ihn Main."

Gror lehnt sich zurück, hält seinen Humpen Bier in den Händen und genießt die Gemütlichkeit und das Gespräch.

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,,Das würde ich auch gerne wissen'', schloss sich Aroneth Grors Gesagtem an, ,, Er war ja nach eurem Auftritt zahm wie ein Schäfchen, das auf der Weide friedlich grast.

Was mich aber noch interessieren würde: Wo wart ihr denn die Tage über? Othredur und Dehrail haben euch in den letzten Tagen im tänzelnden Pony vermisst und auch wir waren schon kurz davor uns Sorgen zu machen''. Fragend schaute Aroneth den alten Dunadan an und hoffte eine Antwort auf all die gestellten Fragen zu bekommen.

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Als der Alte den anderen zurecht wies, bekam sich auch Eofor sich wieder in den Griff und beruhigte sich. Aber als er dann seinen Gefährten in den anderen Raum folgte, warf er noch einen letzten wütenden Blick zu und verschwand dann hinter der Tür.

Wärend der Dunadan und die anderen sich gegenseitig allerhand erzählten, hielt der Rohirrim sich zurück und dachte über den Streit vorhin nach und tadelte sich selbst, sich nicht im Zaun gehalten zu haben. Dann hörte er Gror und Aroneth den Alten nach dem angriffslustigen Mann fragen und wurde hellhörig, was der Dunadan dazu zu sagen hatte.

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Als Gror ihn in seiner Geschichte erwähnte, nickte er kurz und erinnert sich nur ungern an die sabbernden Mäuler, die ihn beinahe verschlungen hätten.

Kurz darauf murmelte er ein paar Flüche vor sich hin und schaute mit einem Blick, der Fleisch locker hätte durchbohren können, auf den Boden.

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"Main ist ein Großmaul, der ständig glaubt, sich beweisen zu müssen", erwidert der Alte.

"Er zettelt öfter Streit an, aber er ist sehr schnell im Führen eines Schwertes und unterstützt die Stadtwache gewissenhaft. Zum Glück akzeptiert er ohne Weiteres meine Autorität. Doch zurück zu eurer Geschichte", wendet er sich Gumor zu.

"Ihr seid also verwundet worden, Gumor. Ich hoffe, nicht zu schwer? Welch ein Glück, dass Ihr einander über den Weg gelaufen seid! Warge sind widerwärtige, wilde Biester. Mich verwundert, dass sie ohne Reiter unterwegs waren. Das ist für Warge doch sehr unüblich. Ich werde mit Othredur und Dehrail die Umgebung in Zukunft verschärft beobachten."

Er nimmt einen Schluck Bier, wendet sich dann Waenhil zu.

"Ihr gehörtet ebenfalls nicht zu der Gruppe, die ich mit einem Auftrag lossandte. Dennoch seid Ihr jetzt hier. Darum wende ich mich nun ebenso an Euch. Ich habe eine Bitte an Euch alle." Er beugt sich ein wenig vor. "Ich bin noch rüstig genug, um Bree gegen Eindringlinge zu verteidigen. Zugegeben, gegen die Schwarzen Reiter hätte auch ich Nichts auszurichten vermocht. Doch gegen alles Andere kann ich noch antreten. Wozu ich nicht mehr in der Lage bin, ist eine lange Reise.

Mein Sohn, Anglotal, ist nicht bei den Waldläufern geblieben wie ich. Ihn hat es nach Süden gezogen. Er dient in Gondors Armee und hat dort eine Frau gefunden. Ich bin bereits alt und werde von dem Kettenhemd keinen Nutzen mehr haben. Ich würde es ihm gerne schicken. Ich möchte Euch diese Aufgabe anvertrauen. Ich kann Euch nicht versprechen, Euch zu entlohnen, falls Ihr zurückkehrt, denn ich weiß nicht, ob ich dann noch lebe, geschweige denn Bree noch steht."

Bei den letzten Worten spricht er ein wenig leiser, als glaube er, von außen belauscht zu werden.

"Jedoch weiß ich sicher, dass mein Anglotal Euch dankbar sein wird. Er wird Euch für diese Mission entlohnen. Ich weiß, dieses Angebot birgt Risiken für Euch, da Ihr nicht wisst, was Euch erwartet. Doch unter der selben Voraussetzung nahmt Ihr den Auftrag an, das Kettenhemd zu holen. Wäret Ihr bereit, einem alten Mann diesen Wunsch, diese Bitte zu erfüllen?"

Er sieht euch der Reihe nach an.

"Ihr braucht nicht sofort zu antworten. Ich bitte Euch, denkt darüber nach. Morgen erbitte ich Eure Entscheidung."

Er steht auf.

"Genießt das Bier und die Freiheit, in diesem Raum in Ruhe gelassen zu werden für die heutige Nacht. Das geht auf mich, Butterblume weiß schon Bescheid. Ich habe noch etwas zu erledigen. Gehabt Euch wohl. Ich treffe Euch morgen in der Gaststube, zur Mittagszeit."

Mit diesen Worten wendet er sich ab und verlässt den Raum.

Bearbeitet von Eldanor
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,,Ein wirklich rätselhafter Knabe'', sagte Aroneth halb zu sich selbst und schaute dem alten Dunadan in Richtung der soeben geschlossenen Tür verwundert nach, ,,Aber was die Bewirtung angeht, lässt er sich nicht lumpen. Ich würde das als eine wahrhaft gute Entlohnung ansehen für all die Müh, die uns das Erlangen dieses Erbstückes gekostet hat.'' Aroneth hob die Hand und beorderte einen Hobbit, den er für einen der Starren hielt, herbei und sagte klar und deutlich: ,,1420er Malz für alle! Oder hat jemand was dagegen?! Und bitte die normalen Humpen... wir haben keine Hobbits dabei und bringt den beiden Zwergen am besten gleich je zwei Metkrüge!'' Nachdem sich der Halbling die Bestellung notiert hatte , stolzierte er auf seinen unglaublich verhornten und behaarten Füßen davon. ,,Aber was haltet ihr von der neu gestellten Aufgabe?'', fuhr Aroneth fort, ,,Ich halte das für ein nahezu unlösbares Unterfangen. Außerdem dürfte es sehr waghalsig und gefährlich sein, in diesen Zeiten. Ich meine, kann sich das von uns jemand leisten? So eine Reise verschlingt unheimlich viel an Material, Proviant und Ausrüstung. Darüber hat der Alte kein Wort verloren. Naja, vielleicht ist er ja unermesslich reich - aber das hätte sich bei den Waldläufern schon rumgesprochen ! Und ich glaube auch nicht, dass sein Sohn beim Geschlecht der Truchsesse Gondors eingeheiratet hat.Also? Was haltet ihr von seinem Vorschlag. Ist sowas machbar und wer von euch wäre dabei?''

Bearbeitet von Anshelm
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"Du hast Recht, Aroneth" antwortet Gror. "Er ist wirklich ein rätselhafter alter Mann. Er hat keine unserer Fragen wirklich beantwortet. Und den Überfall der Warge schon fast mit einem Schulterzucken abgetan."

"Wir wissen nicht, was uns unterwegs erwartet" spricht der Khazad weiter. "Vielleicht ist wirklich jemand hinter seinem Erbstück her. Aber ansonsten sehe ich kein großes Problem in der Reise. Wir sollten den alten Dunadan um Vorräte und ein kleines Handgeld bitten. Dann sollte dem Abenteuer nichts mehr im Wege stehen. Ich wollte schon immer einmal nach Minas Tirith."

Gror trinkt noch den letzten Schluck aus seinem Krug. "Ich finde, wir sollten gehen. Hier wird es sowieso zu ungemütlich. Einige würden uns bestimmt Schwierigkeiten machen, wenn wir blieben."

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Eofor blickt dem Alten hinterher, als dieser ging. Ein merkwürdiger, geheimnisvoller Mensch, denkt er. Dann wendet er sich wieder der Gruppe zu.

Als Gror sich für die Reise bereit erklärt, schaut der Rohirrim zu seiner Schwester hinüber und sagt "Nala und ich werden auch mit dabei sein. Wir suchen schon seit geraumer Zeit jemanden, der uns auf den gefährlichen Weg zu unserer Heimat begleitet." Er erschauert kurz als er sich an die schrecklichen Umstände erinnert, weshalb die beiden hier festsitzen. Dann nimmt er einen großen Schluck aus seinem Humpen und fährt er fort "Sobald wir in Rohan angekommen sind, werde wir sicher Unterstützung von unserem Volk bekommen. Außer die seltsamen Gerüchte über die Orks in der Mark bewahrheiten sich..." den letzten Teil murmelt er nur noch, sodass die anderen ihn vielleicht nicht mehr gehört haben.

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Waenhil ist erfreut bei dem Gedanken fremde Städte sehen zu können. Er hat in der Vergangenheit nur selten die schützenden Mauern von Bree verlassen und schon viel in den alten Geschichten und Liedern seiner Eltern über Minas Tirith gehört und sich oft vorgestellt durch die Stadt zu spazieren. „Ich bin sehr gern bereit mit euch zu gehen!" mit freudigem und erwartungsfrohen Gesicht, sieht er in die Augen seiner Gefährten.

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"Minas Tirith, wie?", sprach er leise und nachdenklich. "Ich bin schon alleine deswegen dabei, weil ich euch noch etwas schulde. Außerdem ist mein letzter Besuch schon eine ganze Weile her.", fügte der Zwerg noch hinzu.

Er hielt, obwohl er noch gar nicht so lange weg war, schon ungeduldig nach dem Hobbit ausschau, um anstoßen zu können. Zum Schluss verkündete er, beinahe schon feierlich: "Ich bin gleich nach dem Besuch bei dem Herrn Malzkraut, meinen Bekannten hier in Bree, aufbruchsbereit."

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  • 2 Wochen später...

"Ich bin bereit, das Wagnis einzugehen. Ich streife schon seit Jahren durch Mittelerde, aber ich war lange nicht in Gondor. Es wird guttun, das Land einmal wiederzusehen." schließt sich Eldanáro der Meinung seiner Gefährten an.

"Dann bleibt ja unsere kleine, eingeschworene Truppe bis auf Weiteres erhalten", stellt er zufrieden fest.

Nachdem ihr eure Versammlung auflöst, ist es halb 7 Uhr abends. Das Wirtshaus füllt sich mit Menschen. Es sind auch einige finstere Gestalten dabei. Der alte Dunadan ist nicht hier. Main jedoch sitzt in einer finsteren Ecke in der Nähe des Kamins und unterhält sich mit gedämpfter Stimme mit einigen Menschen der Stadtwache.

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