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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

Empfohlene Beiträge

Iylia beobachtete Waenhil und Nala.

Sie ritt hinter ihnen und schwieg.
Als die beiden so vertraulich miteinander umgingen, spürte sie, wie sie doch etwas eifersüchtig wurde.

Es war seltsam, sie verstanden sich doch nur gut.

Als der Waschbär an ihr hochklettern wollte sah Iylia ihr zu.
"alles in ordnung Nala?", fragte sie besorgt, als sie aufschrie.

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Viel zu schnell ist der schöne Augenblick vorüber, als der Schrei der jungen Rohirrim an sein Ohr dringt und sie sich ruckartig von ihm löst. Erschrocken und ein wenig verwirrt, so brutal aus diesem schönen Moment gerissen zu werden huschen seine Augen suchend nach dem Grund, der diese Reaktion ausgelöst haben konnte. Schnell erblickt er den kleinen frechen Racker, der neugierig an Nalas Rockzipfel hängt. Waenhil macht sich keine Gedanken darüber, dass Nalas Schrei ihre Gefährten die sich ganz in der Nähe befinden erschreckt haben könnte, sondern überlegt nur wie er die erschrockene Rohirrim aus ihrer misslichen Lage befreien könnte. Keine Ahnung, wie das Tier reagieren wird umschließt er es sanft mit seinen Händen um es von Nala runter zu ziehen. "Es gefällt ihm wohl nicht, dass wir ihm sein Essen geklaut haben!" entgegnet er Nala, während er den frechen Waschbär auf den Boden setzt.

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Nach dem ersten Schreck beruhigt sich Nala wieder, der es inzwischen peinlich ist wegen einem so harmlosen Tier gekreischt zu haben. Sie lehnt sich etwas nach hinten und lässt Waenhil sich um das Tier kümmern. Erst jetzt bemerkt sie die Elbin die ihnen scheinbar unbemerkt und leise in den Wald gefolgt sein muss. Sie ist kurz etwas verwirrt, warum hat sie nicht gesagt, dass auch sie Beeren pflücken wollte? Und dann fällt ihr ein, wie sie beide sich gerade näher gekommen sind, sie muss sie dabei beobachtet haben! Mit einer leichten Röte um die Wangen murmelt sie nur, dass es ihr gut gehe. Sie atmet zweimal tief durch und beschließt dann die Flucht nach vorne enzutreten. "Er wollte uns wohl nichts abgeben von seinen...Wasch-Beeren?" versucht sie einen Scherz um die peinliche Situation zu überspielen.

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Die kleine Rast ist willkommen. Als Nala so schnell aus den Büschen zurückkommt, die Hände und den Mund voller Brombeeren, ist der Khazad nur zu bereit, die Rast zu verlängern. Er liebt alle Arten von Früchten. Gerade will er sich aus dem Sattel schwingen, als er das Kichern, das heisere Reden und die langen Pausen dazwischen bemerkt. Die beiden scheinen Spaß beim Beerenpflücken zu haben. Der Khazad beschließt zu warten.

Doch als er plötzlich das markerschütternde Kreischen der Rohirrim hört, ist Gror mit einem Satz auf dem Boden, die Axt in der Hand. Sofort prescht er durchs Gebüsch, und bleibt abrupt vor Waenhil und Nala stehen. Erst blickt erst verwirrt, dann muss er lachen als er den Waschbären sieht, der sich anschickt die Rohirrim, von seinem Futterplatz zuverscheuchen.

"Deshalb solch ein Geschrei" murmelt er vor sich hin, steckt die Axt in den Gürtel und beginnt ein paar Brombeeren zu pflücken, die er sich auch gleich in den Mund steckt.

Dann meint er nur schmunzelnd: "Vielleicht sollten wir weiterreiten, bevor die Familie des Waschbären kommt, um ihm zu helfen."

Bearbeitet von Torshavn
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Auch Fosco ist die Rast sehr willkommen. Er kann sich nicht daran erinnern, ohne Pause jemals so weit geritten zu sein. Ihm tut schon jetzt alles weh, die gute Laune und Abenteuerlust sind ihm gehörig vergangen. Auch hat er Hunger. Es gab ja leider nur ein Frühstück heute, und danach sind sie bereits aufgebrochen.

Darum freut sich Fosco um so mehr, dass es nicht nur eine Rast, sondern auch noch Beeren gibt. Doch als niemand Nala und Waenhil folgt, ist er unsicher, was er tun soll. Einerseits locken ihn die Beeren, andererseits möchte er nicht Schuld daran sein, dass die Gruppe langsamer voran kommt, als nötig wäre. Unruhig rutscht Fosco im Sattel hin und her. Gerade als sein Appetit auf Beeren die Oberhand gewinnt, hört er eine Frau kreischen, und schneller als der Blitz rennt Gror in den Wald in Richtung Beeren.

Mist! Das war es dann wohl mit der gemütlichen  Beeren - Rast, denkt Fosco, noch ehe er auf den Gedanken kommt, dass der Schrei Gefahr bedeuten könnte. Doch da hört er auch schon Lachen, und kurz entschlossen schwingt er sich mehr oder weniger elegant aus dem Sattel und läuft in Richtung Beeren. Er findet die anderen, genehmigt sich aber erst eine Handvoll Beeren, ehe er fragt: „Was ist denn hier los?“

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Auch Eofor kommt von dem Lärm angezogen in den Wald gelaufen, mit einem kurzen Blick hat er die Situation erfasst und entspannt sich. Er wirft seiner Schwester einen finsteren Blick zu und runzelt dann die Stirn. "Meine Schwester hatte schon immer eine seltsame Anziehungskraft auf...pelzige Tiere" sagt er mit Bedacht und man kann nicht sagen ob er den Waschbär meint der noch an ihrem Rock krallt oder den Mann der versucht ihn zu entfernen. "Ich sehe lieber wieder nach den Pferden - bringt mir was mit!" sagt er bevor er geht.

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Gror wischt sich mit der Hand über den Mund, und die Hände an der Hose ab.

"Macht nicht zu lange. Es sieht nach Regen aus, und wir haben schon genug Zeit verloren."

Dann geht der Khazad zurück zu seinem Pony, und steigt in den Sattel.

"Wo bleibt der Junge bloss?"

Ungeduldig blickt er zu den Büschen herüber. "Nun macht schon, wir sollten wirklich weiter" ruft er Waenhil und Nala zu.

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Nala wirft ihrem Bruder einen bösen Blick zu und beginnt dann ganz schnell noch ein paar Beeren in das Tuch zu werfen. Waenhil hat es inzwischen geschafft den Waschbären von ihr fortzubekommen und wenn er auch noch etwas meckert, scheint er keinen weiteren Angriff zu planen. Etwa zwei Minuten später sind sie schon wieder bei den Pferden und sie wischt sich die verklebten Hände sauber. Der Zwischenhalt war in vielerlei Hinsicht interessant gewesen, wenn auch etwas peinlich und verwirrend. Sie wirf dem Schmied einen kurzen Blick zu um zu sehen wie er auf die Störung reagiert hat, wendet sich dann aber schnell wieder nach vorne. ZU viele Augen die sie beobachten.

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Das Land, das die Gefährten durchqueren wird Minhiriath genannt. Ein weiter sanft hügeliger Landstrich, durchzogen von vielen Wäldern, zwischen den Flüssen Baranduin und Gwathlo. Nach der Großen Pest und der Flutkatastrophe im Grausamen Winter, leben auch heute nur wenige Menschen in diesem Gebiet.

 

Gegen Mittag fängt es an zu regnen, leichter Nieselregen, der im Laufe des Nachmittags stärker wird. Der raue Wind aus Nordost ist unangenehm kalt. Nach einer kurzen Rast der Gefährten im Schutz großer Bäume, kommt am späten Nachmittag Ciradan von seinem Erkundungsritt zurück.

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Ciradan schwankt im Sattel vor Müdigkeit. Er ist durchgeritten, um seinen Gefährten schnellstmöglich von dem möglichen Rastplatz zu erzählen. Dabei hat er seinen Hunger und seine Müdigkeit vollkommen ausgeblendet. Als er seine Gefährten erblickt, richtet er sich noch einmal auf, strafft den Rücken und schiebt seine Müdigkeit beiseite. Schließlich hält er vor den Gefährten, lässt sich aus dem Sattel gleiten und lehnt sich an Mandos, was dieser überhaupt nicht gut findet. Schließlich sagt er:" Ich habe..." Der Dunadan muss kurz luft holen und sich räuspern, bevor er erneut anhebt." Ich habe in einiger Entfernung, in der Wildnis Minhiriaths ein Gehöft entdeckt. Wobei, eigendlich ist es eher eine Ruine. Die Mauer, die mal zur Straße hin stand ist vollkommen verwittert, die Hälfte des Hauptgebäudes ist verfallen, vermutlich tragen daran Wetter und Zeit die Hauptschuld, und sämtliche Nebengebäude sind unbrauchbar. Alles ist mit Natur überwachsen, und wir hätten es kaum besser als in der freien Natur. Also, ich würde nicht dort schlafen wollen. Es ist, wie schon gesagt vollkommen verwittert, und außerdem bietet es sich auf dem Präsentiertellet für einen Hinterhalt an: Die Gebäude sind U-förmig angelegt und seltsamerweise ist eines ihrer Gebäude bis auf die Grundmauern abgebrannt. Wir müssen uns natürlich auh Gedanken darüber machen, warum die alten Bewohner diese Anlage verlassen haben. Hungersnot? Nein. Rund um das Gebäude herum ist viel Land wo man Dinge anbauen kann. Seuchen? Nein. Der Hof liegt vernab von jeglicher anderer Zivilisation! Eine Flut des Baranduin? Unwahrscheinlich, vorallem da das eine Gebäude abgebrannt ist. Was bleibt da noch? Orks, Wölfe, Trolle etc. So ist meine Einschätzung." Der Dunadan dreht sich kurz zu Mandos, greift in seine Satteltaschen und holt einen Beutel Wasser hervor, von dem er trinkt. Dan gähnt er und wartet auf die Antwort seiner Gefährten.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Waenhil ist ein wenig verwirrt, nachdem sich der Moment im Nu wie in Luft aufgelöst hat und plötzlich seine Gefährten - angelockt von dem Schrei Nalas - zu dem Busch stürmen. Nachdem er den frechen Kerl abgesetzt hat schaut er schweigsam in die Runde. Die Situation hatte ihn komplett durcheinander gebracht und so pflückt er wortlos noch ein paar weitere Beeren, die schnell in seinen Mund wandern. Schließlich kehrt er mit Nala zurück zu den Pferden, wo er sich sofort in den Sattel schwingt. Während er darauf wartet, dass sich die Gruppe wieder in Bewegung setzt beobachtet er Nala nachdenklich von Hinten. Was war da eben geschehen? Ihren Blick in seine Richtung vermag der Schmied nicht deuten, zu schnell wendet sie sich wieder ab und so bleibt ihm nur darüber nachzudenken ob sie genauso verwirrt war wie er selber.
 
Schließlich ist der Schmied sogar froh, als er Ciradan in der Ferne erblickt. Eine willkommene Abwechslung, die ihn wenigstens für den Moment von seinen Gefühlen und Gedanken ablenken wird. Aufmerksam lauscht er dem Späher zu, der von seiner Entdeckung berichtet. Wie immer schwafelt der Dunadan ohne Punkt und Komma und die vielen Informationen befremden den Schmied zuerst. Ein altes Gehöft klang gut. Allerdings gefiel ihm der Gedanke an einen Hinterhalt überhaupt nicht. Ebenso hatte er keine Lust auf Wölfe zu treffen - wobei es denen wohl egal war, ob sich die Gruppe zwischen den Mauern versteckt hält oder im Wald übernachtet. Hatten die Tiere einmal ihre Witterung aufgenommen würden sie so oder so kommen. Und hatte Ciradan tatsächlich Trolle gesagt? Er hatte schon viele Schauergeschichten über die verschiedensten Wesen Mittelerdes gehört, hatte sich früher aber nie Gedanken darüber gemacht jemals einem solchen zu begegnen. Nach den Erlebnissen der letzten Tage würde ihn eine solche Begegnung allerdings nicht mehr verwundern. Ihm schaudert bei dem Gedanken, was die armen Gutsbesitzer wohl erlebt haben müssten, wenn sie tatsächlich von Trollen überfallen worden sind. Es bestand allerdings immer noch die Möglichkeit, dass der Guthof durch einen Unfall in Brand gesetzt wurde, es kam schließlich immer wieder vor, dass Familien durch Unachtsamkeit ihr Hab und Gut verlieren.
 
Die schützenden Mauern klangen für den Schmied eher verlockend, als dass er an eine Falle dachte. Aber er war es nicht gewohnt sich in der Wildnis durch zuschlagen, weshalb er neugierig wartet, was seine erfahrenen Freunde dazu sagen.
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Auch Fosco schwingt sich wieder auf sein Pony. Das war es dann wohl mit den Beeren, denkt er bei sich und seufzt.

Während sie immer weiter reiten, betrachtet Fosco staunend die wechselnde Landschaft. In seinem Leben ist er nie weit vom Wirtshaus weggekommen, und hat immer nur die gleichen Bäume gesehen. Die weite, wilde Landschaft erfüllt ihn mit Ehrfurcht.

Als Ciradan zurückkommt und berichtet, hört Fosco aufmerksam zu. Die Hälfte dessen, was Ciradan erzählt, hat er schon wieder vergessen, als er aufhörte mit sprechen. Er würde sich zurückhalten, schließlich hatte er keine Ahnung von sowas. Aber ihm wurde ein wenig unwohl, als Ciradan von Wölfen, Trollen und Orks erzählt, wird Fosco jedoch ein bisschen mulmig zumute. Am liebsten wäre ihm ein warmes, behagliches Gasthaus, doch sie schienen weitab von jeder Zivilisation zu sein.

Er sieht seine Gefährten der Reihe nach an, gespannt, was sie sagen werden.

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Iylia war mit den Gefährten schweigend zurückgegangen.

Es beschäftigte sie, was Waenhil und Nala wohl für ein Verhältnis miteinander hatten.

 

Als Ciradan zurückkehrte lauschte die junge Elbin stumm dem Bericht des Kundschafters.

Eine Ruine würde wohl mehr Schutz bieten, als der freie Himmel, doch Iylia machte es nichts aus, da oder dort zu schlafen, solange es nicht wieder so laut war wie in der Gaststätte.

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Während der Regen unaufhörlich weiter das Pony und seinen Reiter durchnässt, hört Gror dem Kundschafter aufmerksam zu. "Der Junge ist ja völlig durch den Wind" denkt er bei sich. "Bis zur Erschöpfung geritten" führt er den Gedanken weiter.

Als Ciradan seinen Bericht und vor allem seine Einschätzung beendet hat, fragt der Khazad den Gondorianer:

"Hast du irgendwelche Hinweise auf einen Hinterhalt gefunden? Oder Spuren von Orks, Wölfen oder gar Trollen?"

"Für mich klingt ein verlassener Hof erstmal besser, als eine Nacht im Freien bei diesem Wetter. Ich bin nass. Mir ist kalt. Und auch die Tiere brauchen einen Unterstand. Und sagtest du nicht, nur die Hälfte des Hauptgebäudes sei verfallen? Für mich klingt das eher nach einem möglichen Dach über dem Kopf. Wir sollten uns den Hof einmal näher ansehen."

Gror schaut in die Gesichter seiner Gefährten. Dann fragt er noch:

"Wie weit ist das Gehöft noch entfernt? Und wie weit liegt es von der Straße weg? Wenn wir Glück haben, haben wir noch drei bis vier Stunden Tageslicht. Können wir in der Zeit den Hof erreichen, Ciradan?"

Bearbeitet von Torshavn
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Ciradan überlegt kurz. Dann sagt er mit bedächtiger Stimme:" Spuren gefunden habe ich keine. Wie sollte ich auch? Ich habe den Hof gesehen, ihn mir angeguckt und bin dann wieder zurück geritten. Was die Entfernung angeht: Wir könnten in gut einer Stunde dort sein, wen wir nicht trödeln."

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Gror schaut Ciradan durchdringend an.

"Gut. Also sollten wir losreiten und uns den Hof anschauen. Dann können wir immer noch über mögliche Gefahren spekulieren."

"Und so weit ist es ja nicht."

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Nala hat sich wieder bis zur Nasenspitze in ihren Mantel eingehüllt und sich  das Tuch über die Haare gelegt. Doch der beständige leichte Regen in Kombination mit dem Wind, ließen den Ritt recht ungemütlich werden. Kaum jemand sprach ein Wort, die Landschaft war eintönig und wirkte im grauen Nass sehr abweisend. Ihre Stute trottete mit gleichmäßig über die leicht matschige Straße.

 

Um nicht einzudösen reckte und streckte sich Nala immer wieder in ihrer kleinen Mantelfestung und versuchte in der Kälte nicht ganz steif zu werden. Einmal glaubt die Iylia habe sie mit gerunzelter Stirn angesehen, doch sie ist sich nicht ganz sicher. Ihre Gedanken kreisen um die Elbin, die eigentlich immer sehr freundlich war. Gerade den letzten Abend hatten sie sich im Gasthaus besonders gut verstanden, warum also sollte sie sie jetzt so ansehen? Hatte sie ihr einen Grund gegeben oder bildete sie sich das alles ein?

 

Nachdem der Tag schon weit fortgeschritten war und es neben ein paar sehr kurzen notwendigen Pausen, keine größere Rast gegeben hatte, sehnten sich alle nach ein wenig Bewegung und Ruhe fernab den Pferderückens. Ciradan war da ein willkommender Anblick und still lauschten sie seinem Bericht. Er war erstaunlich vorsichtig vorgegangen und hatte gewissenhaft den Bereich vor Ihnen erkundet. Er schien sich die Worte seiner Gefährten zu Herzen genommen zu haben, den er erzählte zwar von einem möglichen Unterschlupf, wies aber auch auf mögliche Gefahren hin und war umsichtig genug gewesen, nicht allein und auf eigene Faust vorzupreschen.

 

Kurz wirft sie ihrem Bruder einen Blick zu, ehe beide den Vorschlag des Zwerges zustimmen. Vorsichtig nähern und das Ganze in Augenschein zu nehmen, scheint der beste Plan zu sein. Ein halbwegs trockenes Plätzchen und die nassen Tiere aus dem Wind wogen das Risiko von wilden Tieren auf. Sie sieht kurz Ihre Gefährten an, die alle nachdenklich wirken. Fosco hat den Tag erstaunlich gut mitgehalten auf seinem stämmigen Pony, dass zwar etwas pummelig wirkte, aber eine gute Ausdauer bewiesen hatte. Sie hätte geglaubt er würde mehr Pausen fordern und sich über mangelnde Mahlzeiten beschweren, doch er hatte wie sie alle die Umstände ertragen ohne zu murren. Vielleicht waren nicht alle Geschichten über das kleine Volk war und sie zelebrierten in Wirklichkeit keine sieben verschiedenen Mahlzeiten am Tag.

 

Waenhils Gesichtsausdruck war schwer zu deuten, er schien immer zuerst alle Seiten eines Problems zu bedenken bevor er seine Meinung dazu äußerte. Als sie merkte, dass sie ihn etwas zu lange ansah, blickte sie rasch wieder nach vorne. Während sich die Tiere langsam wieder in Bewegung setzen, richtete sie ihr Wort an Ciradan „Meinst du wir könnten in dem Gehört ein Feuer entzünden, geschützt von den Mauern, sodass es von der Straße aus nicht gesehen werden kann?“ fragte sie hoffnungsvoll. „Ein wenig Wärme und etwas Heißes im Magen wären wundervoll!“

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Ciradan ruft sich den Bau des Hofes wieder ins Gedächtnis. Dann sagt er:" Die eine Hälfte des Hauptgebäudes steht ja noch, und der Stall ist auch noch einigermaßen in Takt. Ich denke, wenn wir keine unmittelbaren Gefahren entdecken könnten wir ein Feuer entzünden. Möglich wäre es allemal." Der Dunadan schaut seine Gefährten an.

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Fosco freut sich, dass die Entscheidung zugunsten des Unterstandes gefallen ist. "Au ja. Feuer und eine warme Mahlzeit. Ich bin dafür", strahlt er, und ein deutlich zu vernehmendes Grummeln seines Bauches unterstreicht den Ausruf. Wenn sie zum Gehöft gehen, war ihm eine warme Mahlzeit sicher, während es nur vielleicht gefährlich wird. Im Freien war ihm keine warme Mahlzeit sicher, und auch dort konnte es gefährlich werden. Warum also die Möglichkeit auf eine gute Mahlzeit verschmähen? Das Risiko geht er gerne ein.

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Ciradan schaut verdutzt auf, als der Hobbit so begeistert für die Idee ist. Er hatte erwartet, das der Hobbit schon am Ersten Tag die Reiselust verlieren würde und umkehren würde. Vieleicht war doch nicht alles wahr, was man über die Halblinge sagte. "Ich würde sagen, dann ist das abgemacht. Wir schauen uns den Hof an und entscheiden dann." Der Dunadan setzt sich wieder auf seinen Schimmel und lenkt ihn neben Iylia und Eofor. Er ist gespannt auf deren Meinung. Besonders die von letzterem interessiert ihn, da der Rohirrim genau wie er eigentlich Späher war.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Ciradan führt seine Gefährten. Der Nieselregen verschleiert etwas die Sicht. Die Kälte, die mit dem Wind kommt, schleicht sich weiter in die Knochen von Mensch, Elb, Zwerg, Hobbit und Tier. Die Südstraße bleibt ruhig. Niemand scheint an diesem Tag unterwegs zu sein. Freie hügelige Graslandschaften werden unterbrochen von kleinen Wäldern. Nach knapp einer Stunde verlassen die Freunde die Straße nach Nordosten, geführt vom Kundschafter aus Gondor. Der schmale gut sichtbare Pfad führt zwischen Bäumen stetig einen Hügel hinauf. Fünfzehn Minuten später erreichen die Reisenden die Hügelkuppe.

 

Die Gefährten blicken hinab auf einen alten teilweise verfallenen Hof. Ein breiter Weg, ein Wagen könnte ihn gut benutzen, führt von Osten an die u-förmig angelegten Gebäude heran. Das Hauptgebäude ist tasächlich zur Hälfte in Takt. Die Scheune links daneben ist bis auf die Grundmauern verfallen, wie auch die Schutzmauer zum Weg hin. Das Gebäude rechts neben dem Haus, vermutlich der Stall, ist relativ unbeschädigt. Die Natur hat schon begonnen, offensichtlich schon seit geraumer Zeit, die menschliche Hinterlassenschaft zu überwuchern. Hinter dem Hof erstreckt sich Wald.

 

Der Weg zwischen Haupthaus und Stall scheint immer noch regelmäßig benutzt zu werden. Auch ein Brunnen ist zu erkennen. Der Zieheimer wackelt im Wind. Vom Schornstein des Hauses steigt Rauch auf.

 

Der Tag neigt sich langsam seinem Ende. In zwei Stunden wird es dunkel.

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Gror blickt einen Augenblick auf den Hof hinunter. Als er den Rauch bemerkt, steigt er aus dem Sattel.

"Sieht so, als solltest du Recht behalten, Junge" sagt er ruhig mit Blick zu Ciradan. "Es ist jemand zu Hause."

Der Khazad löst die Armbrust aus ihrer Halterung am Sattel.

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Ciradan schaut gebannt auf den Hof. "Fragt sich nur, ob besagte Bewohner uns eine Unterkunft oder eine Axt in den Rücken geben." Der Dunadan schaut sich unter seinen Gefährten um. Dann zieht er sein Langschwert aus der Scheide steigt ab und lässt die Klinge kreisen. Mandos wird zusehends unruhiger. "Also ich wäre dafür, wenn zwei oder drei von uns vorgehen und versuhen herauszubekommen, was das für Leute sind, während der Rest hier wartet. Was meint ihr dazu?"

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Waenhil ist froh, dass sich die Gruppe entschieden hat das Gehöft zumindest mal in Augenschein zu nehmen und dann zu entscheiden ob sie dort nächtigen würden, oder einen anderen Lagerplatz suchen müssten. Die schützenden Mauern und ein etwaiges Dach über dem Kopf, dass sie vor dem schlechten Wetter schützt und der Gedanke eines wärmenden Feuers klingen sehr verlockend.

 

Tief in seinen warmen Mantel gehüllt folgt er Ciradan aufmerksam durch den kalten Regen. Als sie das Gehöft erreichen huschen seine Augen neugierig über den zum Teil stark verwitterten Hof. Der Rauch aus dem Schornstein war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass hier jemand hauste. Wen sie wohl hier in der Einöde vorfinden würden? Der Schmied begrüßt die Idee, dass ein kleiner Teil der Gruppe vorab schauen würde, wer vor Ort war. Allerdings fand er den Gedanken mit der Armbrust und dem Schwert um Gastfreundschaft zu bitten etwas absurd. Aber der Zwerg und der Kundschafter würden schon wissen, was sie taten - man konnte schließlich nie Vorsichtig genug sein. "Ein guter Vorschlag Ciradan" antwortet er dem Späher mit einem Nicken.

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Ciradan lächelt den Schmied an. "Ich wäre dafür, das Gror, Waenhil und Ich vorgehen. Dann sind wir zu dritt, und sollten die Bewohner des Hofes böse Absichten haben, dann wären wir noch stark genug uns zu wehren und sollten sie uns überwinden, wären die anderen immer noch in der Lage, sich ohne große Schwierigkeiten weiter nach Rohan durchzuschlagen. Wie wärs damit?"

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