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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Iylia war weit früher als Nala aufgewacht und noch schnell zu Faer gehuscht, weshalb sie den gefährten nun von der Tür her entgegenkam.

Freundlich begrüßte sie alle und setzte sich zu Nala.

"guten Morgen.", lächelte Iylia die anderen an.

Sie hatte gegen alle ihre Erwartungen eigentlich relativ gut geschlafen und so saß sie nun munter bei den Gefährten.

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"Sehr gut" antwortet Gror lächelnd auf Waenhils Frage. "Ich freue mich auf den neuen Tag."

Dann legt er sich ein paar der Köstlichkeiten auf seinen Teller: Schinken, Käse, frisches Brot und sogar etwas Obst. Der Khazad hat eine Schwäche für das süße Obst.

Er kaut gerade auf einem Stück herrlichen Schinken, als die Pferdeherrin missgelaunt an den Tisch tritt. "Guten Morgen Nala. Was verhagelt dir denn die Laune am frühen Morgen?"

Als Ciradan zum Frühstücken kommt, und sich grußlos an den Tisch setzt, ignoriert ihn Gror.

Der Khazad genießt das Frühstück, da die nächsten Tage ganz bestimmt nicht so komfortabel sein werden.

Auch die Herrin des Waldes hat ausgeschlafen. "Auch dir einen guten Morgen Iylia" erwiedert er ihre Begrüßung freundlich.

Bearbeitet von Torshavn
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"Guten Morgen!", sagt der Dunadan mit seinem breiten Grinsen. Er nimmt sich ein Stück Brot und isst es ohne recht bei der Sache zu sein. Er sieht sich in der Gaststube um. Dann nimmt er sich etwas Wasser, trinkt dies in einem Zug und lehnt sich zurück, die Beine übereinander gelegt. Als die Rohirrim an den Tisch kommt, offensichtlich schlecht gelaunt sieht er sie kurz mit hochgezogener Augenbraue an. "Nicht gut geschlafen?", fragt er Nala. Gleichzeitig schaut er in die Runde und fragt die anderen nach ihrem Schlaf.

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Er kann es also doch, denkt Gror bei sich, höflich sein.

"Auch dir einen guten Morgen, Ciradan" erwiedert er den Gruß des Gondorianers.

Gror nimmt einen Schluck Tee, den er sich zwischenzeitlich eingeschüttet hatte.

"Ich habe wunderbar geschlafen" meint er auf Ciradans Frage. "Selbst auch?"

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Ciradan grinst Gror mit seinem mittlerweile fast charakteristischen Grinsen an. "Ja ich habe sehr gut geschlafen! Was glaubt ihr, wie weit wir heute kommen?" Ciradan nimmt sich noch ein Brot und schaut Gror neugierig an.

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"Ich habe keine Ahnung" antwortet Gror. "Das hängt davon ab, ob das Wetter mitspielt. Vielleicht hat der Regen auch die Straße aufgeweicht, das würde uns langsamer machen. Außerdem habe ich kaum eine Vorstellung wie es derzeit Richtung Süden aussieht. Die Flüchtlinge hatten sich ja nicht gut geäußert. Vielleicht kann uns Boromir noch mehr sagen."

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Ciradan überlegt kurz und sagt dann:" Ich werde ihn darauf ansprechen wenn er herunterkommt. Ich habe vorhin schon meinen Kopf ins Wasserfass getaucht, da hat es nicht mehr geregnet."

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Am nächsten Morgen wacht Fosco früh auf. Kurz muss er darüber nachdenken, warum er immer noch seine Kleidung an hat, aber dann erinnert er sich an den ungewöhnlichen Abend. Oder war es doch nur ein Traum gewesen? Nein, es muss wirklich passiert sein, denn dass er gestern Abend betrunken war stimmt auf jeden Fall; seine Kleidung ist ein guter Hinweis darauf.

Dann fällt ihm auch wieder ein, warum er so viel getrunken hat: Um sich Mut anzutrinken. Um mit der seltsamen, aber sympathischen Truppe loszuziehen. Und er hatte sein Wort gegeben, dass er mitkommen würde. Auch wenn ihn niemand gehört hat. Wort bleibt Wort. Egal ob mit oder ohne Zeugen. Du meine Güte, musste er betrunken gewesen sein! Leichtsinnig, wirklich. Reisen! Er! Fast hätte Fosco laut losgelacht. Aber das ist doch genau das, was er wollte, oder? Ja! Auch wenn er sich wirklich darauf freute, den Wirt hinter sich lassen zu können, musste er sich selbst noch ein bisschen Mut zureden, um die Sache mit sich vereinbaren zu können.

 

Fosco seufzt noch einmal tief, schwingt die Beine aus dem Bett und wäscht sich mit kaltem Wasser. Dann geht er in die Schankstube, um sauberzumachen. Es hatte sich gut angefühlt, die Befehle seines Herrn einmal nicht zu befolgen, aber die Gäste hatten eine ordentliche Unterkunft verdient. Als er mit Wischen fertig ist, richtet Fosco das Frühstück an. Die Reisenden würden sicherlich bald erwachen.  Danach verlässt er die Gaststube und vertritt sich ein bisschen die Beine. Das tut er jeden Morgen, um sich fit zu halten. Dass er wahrscheinlich bald viel mehr laufen wird als er es jemals getan hat, hat er in diesem Moment vergessen.

 

Als Fosco die Gaststube wieder betritt, sitzen bereits einige Gäste beim Frühstück. Er erblickt die Reisegruppe, und da fällt ihm auch wieder ein, dass es wahrscheinlich keine gute Idee gewesen ist, sich heute Morgen schon zu bewegen. EIn bisschen schüchtern geht er auf die Truppe zu. Wie würden sie reagieren? War das Angebot tatsächlich ernst gemeint? Gror schien es ernst gemeint zu haben, aber was war mit den anderen? Als Fosco bei ihnen angekommen ist, sagt er: „Guten Morgen, die Herrschaften. Ich hoffe, Ihr habt gut geschlafen.“

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"Sehr gut! Und ihr? Wie habt ihr geschlafen?", Ciradan lächelt den Hobbit an und zieht einen Stuhl neben sich."Setzt euch doch! Und, habt ihr euch schon entschieden ob ihr uns begleitet?" Neugierig schaut der Dunadan Fosco an.

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Eldanáro wacht vor Sonnenaufgang auf. Er steht aus dem Bett auf und geht zum Fenster, weil er die Sonne beim Aufgehen beobachten will. Dabei lässt er seine Gedanken schweifen. Er sorgt sich um den Auftrag, den sie vom alten Dunadan erhalten haben. Er muss Gror nachher einmal in einer ruhigen Minute fragen, was er über die Sache denkt. Einige aus der Gruppe scheinen das ganze mehr als Spaßreise zu sehen denn als Mission. Eldanáro will ihnen den Spaß nicht verderben, doch sie haben es eilig.

Während er darüber nachdenkt, sieht er nacheinander Iylia und Ciradan auf den Hof und zum Stall laufen. Er ist vom Vorhang verborgen und hat auch kein Interesse daran, sich ihnen zu zeigen. Sie werden noch den ganzen Tag mit einander verbringen, jetzt will er seine Ruhe haben. Nachdem er den Sonnenaufgang zur Genüge genossen hat, packt er seine Sachen zusammen. Die verschmutzte Kleidung schüttelt er durch das Fenster aus. Der trockene Schmutz lässt sich leicht lösen, mit den Flecken kann er leben.

 

Eldanáro verlässt das Zimmer mit allem, was er besitzt, um nicht noch einmal zurückkehren zu müssen. Einige Münzen hat er auf das Kopfkissen gelegt. Als er in die Gaststube kommt, sind beinahe alle schon wach und frühstücken. Er wünscht einen guten Morgen in die Runde und setzt sich dazu. Als der Halbling vom Vorabend an den Tisch kommt, nickt er ihm freundlich lächelnd zu und sagt: "Auch dir einen guten Morgen, Freund vom kleinen Volk. Bist du noch in den Diensten dieses Hauses und würdest mir einen Tee und einige Scheiben Brot bringen, und ein wenig Obst dazu?"

Bearbeitet von Eldanor
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Die einzige Antwort Nalas auf die vielen Fragen ist ein Kopfschütteln und ein Schulterzucken und bald dreht sich das Gespräch um anderes als um sie. Sie isst schweigend von den frischen Lebensmitteln, genießt das nooch knusprige Brot und den rauchigen Schinken. Scheinbar ist wahr, was man über Halblinge sagt, denn der Tisch ist viel abwechslungsreicher gedeckt als sie sonst von Wirtstuben kennt, sogar ein paar eingelegte Gurken und harte Eier sind zu finden. Nachdem sie satt ist, kehrt sie in ihren Raum zurück und richtet ihr Gepäck. Alles ist zwar sauber, da sie erst gestern gewaschen haben, doch ein wenig zerknittert. Sie verstaut alles sorgsam und flechtet sich die Haare zu einem Zopf.

 

Dann kehrt sie nach unten zurück, bleibt aber nicht bei der Gruppe sondern sucht im Stall den Knecht um ihm gegen ein paar Münzen einen kleinen Sack Hafer abzukaufen. Ihrer Stute hat die Nacht im Stall sehr gut getan, auch wenn die Fesseln noch voller getrocknetem Schlamm sind. Nach dem heutigen Ritt, muss sie mal ordentlich gestriegelt werden. Sie bleibt noch eine Weile in der Ruhe des Stalls und genießt die Zweisamkeit mit ihrem vertrauten Tier, dann kehrt sie in die Stube zurück wo sich inzwischen Fosco zur Gruppe gesetzt hat.

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Er weiß nicht wieso, aber die Frage von Ciradan überrascht ihn. Obwohl er auf die Frage gehofft hatte und die Antwort bereits kennt ist er froh, als Eldanáro eine Bestellung aufgibt und er sich nochmal kurz vom Tisch entfernen kann. „Natürlich bin ich noch im Dienst des Hauses, und ich werde Euch gerne Tee, Brot und Obst bringen.“ Mit einer kleinen Verbeugung verlässt Fosco den Tisch.

Als er mit der Bestellung wiederkommt und sich setzt, weiß er immer noch nicht so genau, wie er auf Ciradans Frage antworten soll. Also redet er einfach aus dem Bauch heraus, so wie er es für gewöhnlich auch tut: „Ich würde gerne mit Euch reisen. Es wird Zeit, dass ich diesen alten Griesgram von einem Wirt verlasse. Der vermiest mir schon viel zu lange das Leben. Das heißt, ich würde gerne mitkommen, wenn alle einverstanden sind.“ Fragend und ein wenig unsicher blickt er in die Runde.

Bearbeitet von Perianwen
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Ciradan lächelt den Hobbit an "Von mir aus spricht nichts dagegen! Und du kannst ja bei diesem alten Kerl der dich eh nur rumschubst nicht versauern!" Der Dunadan klopft dem Hobbit auf die Schulter.

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Eldanáro dankt dem Halbling, als er ihm seinen Tee bringt. Als Ciradan jedoch ohne Absprache zustimmt, dass der Kellner sie begleiten solle, erhebt er Einwand. "Gror, Eofor und ich werden uns darüber beraten", schlägt er vor. "Wir sind schließlich kein Wanderzirkus, sondern haben einen Auftrag."

 

Mit scharfen Blick sieht er jeden seiner Gefährten, insbesondere die neueren Mitglieder der Gruppe, Iylia und Ciradan, an. Haben das etwa alle vergessen? Sollen sie jeden beliebigen, der sich der Gruppe anbiedert, sofort aufnehmen, bis tatsächlich jemand ihnen bei Nacht die Kehle durchschneidet und sich mit dem Kettenhemd davon macht?

 

Er wendet sich freundlich zu dem Halbling: "Versteht meine Worte nicht falsch, junger perian. Ich möchte euch nicht ausschließen, und selbst wenn wir euch nicht mitnehmen können sollten, seid euch meiner Freundschaft gewiss, denn ihr habt sie verdient. Wir müssen dennoch gewisse Vorsichtsmaßnahmen ergreifen."

 

Eldanáro steht auf, seinen Tee in der Hand. "Habt ihr einen Raum, in dem wir uns kurz absprechen können, ohne abgehört oder gestört zu werden?" Er sieht den Halbling an.

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Waenhil genießt das köstliche Frühstück und seine gute Laune steigt immer weiter. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen und er fühlte sich nach der geruhsamen Nacht endlich wieder einmal richtig erholt. Freundlich begrüßt er Fosco, als dieser sich zu ihnen setzt.

 

Mit Verwunderung nimmt Waenhil den Entschluss des Hobbits wahr, den dieser bald kund tut. Er hatte zwar am Abend zuvor Grors Vorschlag gehört, hatte sich aber nicht allzuviele Gedanken darüber gemacht. Der Schmied hatte noch nie von einem Hobbit gehört, der seine gemütliche Stube verlässt und das Abenteuer sucht. Waenhil hatte das Gespräch über eine gemeinsame Weiterrause auf den Konsum von zuviel Bier geschoben. Nach ein paar Bier waren schnell die Zungen locker und so manche Idee wurde an solchen Abenden in Gasthäusern diskutiert - um dann am nächsten Tag bereits wieder in Vergessenheit geraten zu sein. Genauso verwundert und überrascht hört er dann die Antwort des Dunadas, der am Vortrag noch reichlich skeptisch war, nun allerdings sofort zustimmte und den kleinen Kerl noch weiter ermutigt. Waenhil war sich nicht so sicher, ob das eine gute Idee ist. Die Reise war auch für ihn mit vielen Strapazen verbunden, wie ging es denn da einem Halbling? Und dennoch wünschte er Fosco, dass er so schnell als möglich von diesem Ort weg konnte - wurde er gestern ja selber Zeuge des unflätigen Verhaltens des Wirtes gegenüber seinem fleißigen Angestellten. Ein wenig skeptisch schaut der Schmied in die Runde. Würden die anderen genauso einladend reagieren wie der Späher?

 

Waenhil ist froh, dass schliesslich Eldanáro das Wort ergreift und die Euphorie mit der Ciradan den Hobbit eingeladen hatte ein wenig bremst. Es war gut, wollten sie nochmals in aller Ruhe darüber sprechen.

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Iylia hatte ebenfalls, zwar etwas zögerlich, etwas gegessen.

Sie sah verwundert auf, als Ciradan den Hobbit einlud, mit zukommen.

Iylia schwieg. Noch jemand? Es waren ihr so schon fast zu viele Personen, die an der Reise teilnahmen.

Still blieb sie jedoch im hintergrund. Sie war noch relativ neu in der Gruppe und wollte keine Unruhe stiften

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Gror lehnt sich gemütlich zurück, nach dem er mit dem Frühstück fertig war. Den Becher Tee zwischen den Händen trinkt er in kleinen Schlucken und genießt die angenehme Wärme in seinem Bauch.

Als Eldanaro dem Hobbit folgt, meint er nur: "Gut reden wir." Gror stellt seinen Becher auf den Tisch, greift nach einem Apfel und folgt den beiden.

Bearbeitet von Torshavn
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Nala hebt erstaunt eine Augenbraue. lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. Eine interessante Auswahl die der Herr Elb getroffen hatte zu seinem "geheimen" Rat. Ihren Bruder aber nicht sie selbst, den Zwerg aber nicht den Schmied. Sie kannte seine Beweggründe nicht und auch nicht seine Absichten, doch warf sie Eofor kurz einen gewissen Blick zu. Er würde ihr später sowieso berichten, so konnte er auch jetzt mit ihnen gehen. Ihr Bruder ließ es sich aber nicht nehmen, noch ein ordentlichen Bissen Brot zu nehmen, ehe er sich erhob und wartete, dass der Halbling vorging.

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Fosco dankt Ciradan innerlich dafür, dass er ihn ohne Weiteres mitnehmen würde. Doch ist er nur einer aus der Gruppe, und er scheint mit Worten immer sehr schnell zu sein. Eldanáro dagegen scheint sich noch nicht sicher zu sein, ob er ihn wirklich dabei haben möchte, auch wenn er sehr nett zu ihm ist. Aber natürlich ist er nett, er ist schließlich ein richtiger Elb!

Fosco macht ihm keine Vorwürfe, dass er ihn nicht mitnehmen möchte. Er würde sich selbst wahrscheinlich auch nicht mitnehmen wollen. Er wird sicherlich keine Hilfe sein, im Gegenteil. Er wird wohl kaum mit der Gruppe mithalten können. Er kann weder kämpfen noch jagen. Selbst als Nachtwache würde er sich nicht eignen, weil er am wohlig warmen Feuer wahrscheinlich sofort einschlafen würde. Welchen Nutzen brächte er also? Was sollte diese Gruppe dazu veranlassen, einen hilflosen Hobbit mitzunehmen? Wollte er überhaupt mit? Oder war er immer noch betrunken?

"Aber natürlich, Eldanáro. Folgt mir." Fosco führt Eldanáro, Eofor und Gror in eine Hinterstube und geht wieder zurück in den Schankraum. Während die drei beraten, versucht er, seine Gedanken zu ordnen. Er kommt zu dem Schluss, dass er immer noch betrunken sein muss. Wahrscheinlich ist das auch gut so, denn in diesem Moment würde er seine sieben Sachen packen und mitgehen, wenn sie ihn ließen. Wäre er nüchtern, sähe die Sache wahrscheinlich ganz anders aus.

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Gror lächelt Fosco aufmunternd an, als der Hobbit die Tür des Hinterzimmers hinter ihnen schließt.

Der Khazad setzt sich auf einen Stuhl, streckt die Beine aus und beißt herzhaft in seinen Apfel.

Dann blickt er den Elb an.

"Was für Einwände hast du gegen den Hobbit, Eldanaro?"

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"Keine speziellen Einwände, mein Freund. Allerdings frage ich mich, wie groß unsere Gruppe noch werden soll." Eldanáro senkt die Stimme, damit ihn niemand hört, der an der Tür lauscht, obwohl er nicht damit rechnet. Fosco kann schließlich draußen von den anderen gesehen werden.

"Der Halbling wirkt vertrauenserweckend auf mich. Aber wir kennen ihn überhaupt nicht. Wir wissen nach wie vor nicht, was genau der alte Dunádan mit uns im Sinn hat. Wir wissen nicht, ob uns jemand nachstellt, dem wir bisher nur noch nicht begegnet sind. Wir wissen auch von Ciradan gar nicht, was er eigentlich für Motive hat. Sicher, er kennt unseren Auftrag. Aber wer weiß, warum er ihn kennt? Auch dass er Boromirs Bruder Faramir kennt, scheint ihn nicht von jedem Verdacht, Böses im Schilde zu führen, freizusprechen. Ich nehme an, dass Faramir in Gondor kein Unbekannter ist, und ich nehme an, dass Boromir nicht jeden einfachen Soldaten im Gefolge seines Bruders kennt. Ciradan kann ebenso ein feindlicher Spion wie ein Jäger des Kettenhemdes sein. Ich habe ihn zwar nicht im Verdacht, denn dazu wirkt jede seiner Handlungen viel zu unbedacht. Aber was, wenn er uns das nur vorspielt und er in Wirklichkeit ein gerissener Schurke ist? Wir tragen großen Wert mit uns herum, das kannst du als verständiger im Umgang mit Schmiedearbeiten sicher besser sagen als ich. Und bedenke die Edelsteine, die der Dunádan uns mit gegeben hat. Wir sollten sehr vorsichtig mit den Informationen umgehen, die wir haben.

Was Fosco angeht", fasst er seine Gedanken zusammen, "er scheint mir ein ehrlicher Bursche zu sein, der auf Abenteuer aus ist. Ich fürchte aber, dass er uns eher aufhalten als nützen wird. Ich werde mich aber einem Beschluss der Gruppe nicht in den Weg stellen, wenn die anderen und ihr ihn mitnehmen wollt. Ich möchte lediglich anmahnen, dass wir jetzt schon auffallen. Ein Halbling in einer Gruppe reisender Abenteurer, der noch dazu die Kleidung eines Gastwirts trägt?"

Eldanáro hebt wie entschuldigend die Arme. "Ich möchte ihn nicht ausschließen, denn er scheint hier unglücklich zu sein. Aber ich würde ihm gegenüber nichts von dem Kettenhemd und den Steinen erwähnen. Diese sollten wir übrigens auch vor Ciradan verborgen halten, denn er hat über sie noch kein Wort verloren, wenn ich mich nicht irre. Demnach weiß er vielleicht nichts von ihnen. Gegenüber Fosco sagen wir nur, dass wir einen Auftrag in Minas Tirith zu erfüllen haben. Das sollte genügen; wenn er sich als vertrauenswürdig erweist, können wir darüber ja noch einmal nachdenken."

 

Eldanáro schweigt und sieht seine ältesten Gefährten an. Er ist auf ihre Meinungen gespannt. Sie drei (und Eofors Schwester Nahalena) sind die einzigen, die von der ursprünglich mit der Suche nach dem Kettenhemd beauftragten Gruppe übrig sind. Daher hat er sie um das Gespräch gebeten.

 

Im Gasthaus erscheinen inzwischen auch andere Gäste. Boromir erscheint früh, bestellt etwas beim Wirt. Dann kommt er in Richtung der Gruppe gelaufen.

 

Nur kurz nach ihm taucht auch Herfried auf, der der Gruppe kurz zunickt und dann nach draußen geht. Durch das Fenster kann man ihn zum Stall gehen sehen. Es ist inzwischen so hell, dass man den dünnen Nebel, der draußen liegt, erkennen kann, aber noch zu dunkel, um über den ganzen Hof zu sehen.

Bearbeitet von Eldanor
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Eofors Hand ruht nachdenklich an seinem Kinn, der anfänglich eher spärliche Bart ist inzwischen dicht geworden und er überlegt ihn zu stutzen, nun da sie die Annehmlichkeiten des Gasthauses hatten. "Hmmm" meint er und nimmt sich die Worte von Eldanor zu Herzen. Nach einer Weile ergreift er das Wort "Ich habe mir die letzten Tage ein wenig angesehen, welchen Eindruck wir auf andere machen, auf Reisende und auf die Menschen im Gasthaus und egal was wir tun: wir fallen auf. Es recken sich Hälse, wir ernten interessierte Blicke und so manch ein leises Gerede dreht sich um uns!" Er zuckt mit den Achseln und verschränkt dann die Arme vor der Brust. "Dies ist auf unserem weiteren Weg auch zu erwarten und wohl kaum zu vermeiden, Menschen sind immer neugierig und in diesen Zeiten musstert man Fremde doppelt so genau!" führt er seine Gedanken aus. "Da wir es also nicht verhindern können bemerkt zu werden, warum nutzen wir das dann nicht? Warum verstecken wir uns nicht dort wo es keiner vermutet: direkt vor den Augen aller Leute!" sagt er eindringlich. "Der Hobbit wird ein wenig mehr Aufkmerksamkeit auf uns lenken, er gibt und aber auch die Möglichkeit, zwar als ungewöhnliche, dennoch als schlichte Reisegemeinschaft herumzuziehen! Elben, Menschen, Zwerge, Halblinge und Frauen - wer würde jemals vermuten, wir erfüllten einen geheimen oder wichtigen Auftrag? Nein ich sage am besten spielt ihr Unterwegs sogar und lasst den Halbling mit Fremden über Essen und ähnliches sprechen. Denn dies gibt den Menschen eine logische Erklärung, die gleichzeitig so unspektakulär ist, dass man sich kaum daran erinnert!"

 

Er atmet tief durch und sieht dann jeden an "Doch dies sollte die Entscheidung von uns allen sein, ich habe nur meine eigen Meinung Kund getan!"

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Gror hört seinen Gefährten aufmerksam zu, während er seinen Apfel ist. Dann meint er:

"Ich glaube nicht, das unsere Gruppe noch mehr auffallen kann, als sie es ohnehin schon tut. Foscos Fähigkeiten als Koch und vor allem als 'Leisetreter', wofür die Hobbits ja bekannt sind, können uns vielleicht noch nützlich sein. Ich gebe dir Recht Eldanaro, ihn noch nicht gleich in alles einzuweihen."

Der Khazad denkt einen Augenblick nach, fügt dann hinzu:

"In meinen Augen ist unser Sorgenkind Ciradan, der uns mit seiner offenherzigen Art noch in Schwierigkeiten bringen wird. Seine familiären Probleme und sein offensichtliches Interesse an Iylia, tun ihr übriges. Er weiß viel zu viel über uns. Und ich bin mir nicht darüber im Klaren, wie er zu unserem Auftraggeber steht."

Als er den Apfel gegessen hat, fügt Gror noch hinzu:

"Laßt uns Fosco mitnehmen, und Ciradan im Auge behalten. Wichtig scheint mir noch mit Boromir zu reden, und unseren weiteren Weg zu besprechen."

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Eldanáro nickt. Die Argumente seiner Freunde überzeugen ihn. "Einverstanden. Wir sollten die anderen aber auch noch um ihre Meinung fragen, meint ihr nicht? Wir sind schließlich nicht die Anführer dieser Gruppe, nur zufällig die ältesten Mitglieder."

 

Mit diesen Worten geht er schon in Richtung der Tür. Das Gespräch sieht er als so gut wie beendet an.

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Auch Gror steht auf, und verläßt das Hinterzimmer.

Er setzt sich wieder an den Frühstückstisch.

"Ist noch Tee da?" fragt er in die Runde.

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