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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Nala sah den beiden Männern hinterher. Es ist gut, dass sie gemeinsam geritten sind, Waenhil hat eine beruhigende Art an sich und er weiß was er tut. Sie denkt über die beiden Männer nach, wie unterschiedlich sie doch in ihrem Wesen sind und doch beide stets das richtige tun wollen. Nach kurzem richtet die Elbin wieder das Wort an sie. "Na am Anfang ist es sicher ein ehr großer Unterschied zu der friedlichen Stille im Wald aber..." sie hält kurz inne um die richtigen Worte zu finden "..aber auch Elben feiern Feste, singen, tanzen und essen gemeinsam. Sicher warst du sehr lange Zeit allein, aber nicht dein ganzes Leben, oder?" Sie versuchte sich vorzustellen wie sie selbst ein so unglaublich langes Leben gestalten würde. Ein Jahrhundert allein im Wald war nur eine lehrreiche Erfahrung, denn sie hatte ja weitere Jahrhunderte in denen sie andere Dinge tun konnte. Sie war nicht so gebunden wie die Menschen, so gehetzt möglichst viel und möglichst kurzer Zeit zu erleben und tun.

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Iylia sah nala an "Ein ganzes Leben an das ich mich erinnern kann habe ich im Wald gelebt. Viele wollten mich jagen, aus verschiedenen Gründen, die ich bis heute nicht weiß. Also kann man schon sagen, dass ich mein ganzes Leben im Wald verbracht habe..." sie sah sie an. "deshalb möchte ich gerne neue Dinge kennenlernen. Und am liebsten mit euch", sie lächelte Nala an. "mit euch fühle ich mich wohler, als würde ich alleine in so ein Gasthaus gehen... du kannst mir ja erklären und helfen, wie man sich dort verhalten muss oder?", fragte sie dann lächelnd und zuversichtlich.

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"Ob Betten frei sind, kann ich euch nicht sagen", antwortet der Wächter. "Aber das Gasthaus ist jedenfalls offen. Solange ihr eure Schwerter stecken lasst, seid ihr willkommen." Mit diesen Worten und einem freundlichen Nicken lässt er euch passieren.
 
Ihr reitet auf einen kleinen Hof. Zu eurer Linken befindet sich ein Stall, in dem ein paar abgesattelte Pferde stehen. Zur rechten befindet sich ein Gebäude, das keine Fenster hat und das im Dunkeln liegt. Es handelt sich vermutlich um ein Lager. Das auffälligste Gebäude ist das große, zweistöckige Schankhaus geradeaus. Durch einige Fenster könnt ihr sehen, dass es innen hell erleuchtet ist. Man kann auch Stimmen und sogar Musik hören, wenn man genau hinhört. Hinter dem Schankhaus befindet sich noch ein weiteres, kleineres Gebäude. Alles ist von Mauern umgeben, die von einer Hand voll Wachen bemannt sind.

 

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Auf Grors Frage antwortet Herfried: "Das Kenland hat hervorragenden Flussfisch, den man aber nicht gut handeln kann. Hält sich nicht lang genug. Wir haben Getreide, Wolle, und Schilf von den Ufern der Schwanenflut. Das wird bei den Elben meist hoch geschätzt, weil sich gute Schreibgeräte daraus herstellen lassen, soweit ich weiß. Wir importieren dafür gesalzenen Seefisch, den wir natürlich bei uns nicht bekommen können." Er zählt noch ein paar weitere Handelsgüter auf. Nach einer Weile wechselt er das Thema und erkundigt sich bei Gror über das Schmiedehandwerk.

 

Nach etwa zwei Stunden, gegen 8 Uhr abends erreicht die Gruppe der Wagen endlich das Gasthaus.

Bearbeitet von Eldanor
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Ein Lächeln schleicht sich auf Grors Gesicht, als er endlich das Gasthaus sieht. Das Gespräch mit Herfried war sehr interessant. Der Khazad spricht gerne über seinen Beruf, und in dem Dunländer findet er einen willigen Zuhörer.

Doch kurz bevor sie den Gasthof erreichen, kommt Gror noch einmal auf den Anfang ihres Gesprächs zurück.

"Herfried, du bist mir eine Antwort schuldig geblieben, auf meine Frage, wie du darauf kommst, das wir Teil einer geheimen Unternehmung sind?"

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Ciradan steigt dankbar von seinem Schimmel. Das Tier ist müde. Er drückt einem Stallburschen die Zügel in die Hand und grinst Waenhil an. Er freut sich auf die Nacht im Gasthaus.

"Nun, da wären wir...ist doch ein ganz nettes Plätzchen nicht wahr?", sagt er zu Waenhil und geht voraus ins Gasthaus...

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Als Ciradan Pferde im Hof schnauben hört stupst er Waenhil an. "He, hör mal, da kommt der Rest!" Er leert seinen Krug, den er sich bestellt hatte, und den ihm ein unglücklich aussehender Hobbit gebracht hat, nickt demselben kurz zu und tritt dann auf den Hof. Als die Eintreffenden tatsächlich ihre Gefährten sind grinst er und läuft ihnen entgegen. "Und, wie war eure Reise bis hierher?", ruft er ihnen entgegen.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Gror ist froh, als sich das Gasthaus jetzt klarer aus der Dunkelheit schält. Die Reise war seit Einbruch der Nacht nicht leichter geworden. Die Wolken verdecken noch immer den Himmel. Sterne oder gar der Mond sind nicht zu sehen, und der Regen erschwert die Sicht zusätzlich.

Der Khazad treibt sein Pony an und verlässt die Straße. Er reitet direkt auf den Wächter am Tor zu.

„Mahal zum Gruß. Wir sind ein kleiner Handelszug und brauchen Unterkunft für die Nacht. Unsere Freunde, Ciradan und Waenhil müssten uns schon vor gut zwei Stunden angekündigt haben.“

Nach dem der Torwächter ihnen Einlass in die kleine Festung gewährt hat, steigt Gror noch einmal in den Sattel und lässt die Wagen einziehen, während er die Umgebung, so gut es eben geht, im Auge behält. Als auch seine Gefährten in den Innenhof geritten sind, führt auch der Khazad sein Pony durch das Tor.

Da kommt ihnen auch schon der Gondorianer entgegen. „Du kennst den Weg, Junge“ antwortet er auf Ciradans Frage, „Dunkelheit und Regen haben es nicht leichter gemacht. Vielleicht machst du dich nützlich, und hilfst den Dunländern.“

Ein rascher Blick über den Hof zeigt Gror, wo sich der Stall befindet. Er führt sein Tier nach links, in den offenen Stall. Der Khazad nimmt sein Gepäck und den Sattel vom Rücken des Ponys. Dann reibt er es trocken. Er drückt dem Stallburschen ein paar Kupferstücke in die Hand. „Kümmere dich bitte um ihn.“ Dann wirft er seinen Rucksack über die Schulter und geht hinüber ins Gasthaus.

Als er die Tür zum Schankraum öffnet, kommt ihm eine wunderbare Wärme entgegen. Ohne zu zögern tritt er ein und schaut sich nach dem Schmied um.

Ein Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht als er Waenhil erkennt. Mit leichten schnellen Schritten durchmisst er den Schankraum. „Hallo Waenhil“ begrüßt er den Freund. Der Khazad stellt sein Gepäck auf den Boden, hängt den Mantel über einen Stuhl und setzt sich. „Endlich im Trockenen“ kommentiert er ihre Ankunft und ruft nach der Schankmaid.

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Ciradan grinst und geht auf Herfrieds Wagen zu." Ich helfe euch, die Pferde auszuspannen!", sagt er und beginnt mit erstaunlichem Geschick, die Pferde von ihren Lasten zu befreien und in den Stall zu bringen, wo er dem Burschen ebenfalls etwas Geld gibt. Sein Arm ist immer noch versteckt. Als er fertig ist, schaut er noch kurz bei Mandos vorbei, dem es an nichts zu mangeln scheint. Schließlich betritt er wieder das Gasthaus, trtt beschwingt zu Waenhil und den anderen und zieht sich einen Stuhl heran. Die Wärme macht ihn um einiges fröhlicher. Er summt vor sich her und ruft schließlich den Hobbit, der ihm einen Krug mit Most bringt. Ciradan klopft ihm auf die Schulter und gibt ihm einige Münzen Trinkgeld. Er nippt an seinem Most und lächelt in die Runde.

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Der ständig stärker und schwächer werdende typische Geräuschpegel einer Gaststube umgibt ihn und beruhigt ihn. Hier kennt er sich aus, hier ist er in seinem Element. Mit geübten Händen verrichtet er die Aufgaben, die in einer solchen Stube anfallen: Er empfängt Gäste, nimmt Bestellungen entgegen, zapft Bier, spült Gläser, wischt den Tresen. Seine tägliche Arbeit. Eigentlich möchte er nichts anderes tun. Er mag seinen routinierten Tagesablauf, der sich nur selten ändert, und seine Aufgaben, die zwar nicht sehr anspruchsvoll sind, aber bei denen er dafür auch nicht so viel nachdenken muss. Normalerweise tut er seine Aufgaben in aller Ruhe und still. Reden ist nicht so sein Ding. Aber dafür hört er sehr gerne die Geschichten der Reisenden, die im Gasthaus Unterschlupf und eine warme Mahlzeit suchen. Wenn er einmal kurz nichts zu tun hat, setzt er sich gelegentlich zu den Reisenden und hört sich ihre Erlebnisse an. Die meisten erzählen gerne. Denn wofür sind spannende Geschichten gut, wenn sie nicht erzählt werden?

Fosco ist nicht sehr anspruchsvoll, sein einfaches Leben hier gefällt ihm. Wäre da nicht sein Meister, der den kleinen Hobbit nicht leiden kann und ihn ständig ärgert. Hauptsächlich, weil er so klein ist und nicht einmal auf einem Pferd reiten kann. Pah! Dafür stampft der dicke große Mensch, dem er dient, beim Gehen immer so fest auf, dass man ihn schon aus fünf Kilometern Entfernung hören kann.

 

Obwohl es draußen immer noch schüttet, ist das Gasthaus nicht allzu voll. Gerade kommt eine Gruppe herein. Menschen auf einer langen Reise, wie es scheint. Sieh sehen abgehärtet aus. Doch halt, es sind nicht nur Menschen. Dort ist auch ein Zwerg, und - Fosco traut seinen Augen nicht - sind das Elben? Richtige Elben? Unsterblich? Mit einer wunderschönen Stimme? So wie immer in den Geschichten erzählt wird? Vor Staunen lässt Fosco das Glas fallen, das er gerade in der Hand hielt. Es klirrte, und das Glas zersprang in tausend Teile. Obwohl sich sein Meister sonst nicht viel darum schert was er tut, solange er seine Arbeit anständig ausführt und er ab und an auf Fosco rumhacken kann, bekommt er dieses kleine Missgeschick natürlich mit und brüllt seinen Untergebenen vor den Gästen an. Das Glas muss Fosco aus seiner eigenen Tasche bezahlen. Na prima. Manchmal wünscht er sich, ganz weit weg zu sein, in einem anderen Gasthaus. Aber wirklich nur manchmal. Denn am liebsten bleibt er doch, wo er ist.

 

Fosco seufzt, wischt die Scherben auf und geht zu der Gruppe Neuankömmlinge, die sich zu zwei Menschen setzt, die bereits seit einiger Zeit da sind. Offenbar war das nur die Vorhut.

"Schreckliches Wetter heute, nicht wahr? Möchtet Ihr erstmal etwas zum aufwärmen, oder soll es ein Bier sein?" Fosco traut sich nicht, die Wesen anzusehen, die wahrscheinlich Elben sind.

Bearbeitet von Perianwen
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Ciradan schaut den Hobbit an und lacht:" Na, das kann man wohl sagen! Ich hätte gerne eine Suppe!-Er gibt ihm einige Geldstücke.-Der Rest ist für sie!" Der Dunadan sieht den Hobbit an. Er hat den Vorfall mit dem Glas mitbekommen. Er beugt sich vor und sagt zu dem Kellner:" Warum hat der Mann euch denn so angeschnauzt? Das war doch nur ein Glas!" Er sieht den Hobbit besorgt an. " Ist der immer so drauf?"

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Nala bildet mit den anderen die Nachhut und unterhält sich noch eine Weile mit Iylia. Sie erzählt ihr von Erlebnissen die sie selbst in Gasthäusern hatte, gute wie schlechte damit sie ein realistisches Bild erhält. Sie berichtet was allgemeine Verhaltensregeln betrifft und wie man sich keinen Ärger einhandelt. Es ist schwer für sie sich vorzustellen, immer in einem Wald gelebt zu haben und so wenig Kontakt zu anderen Wesen gehabt zu haben. Sie hatte immer ihre Familie, Freunde und Nachbarn.

 

Irgendwann sehen sie die Lichter des Gasthauses, goldener einladender Schimmer in der sich senkenden Dunkelheit. Am Ende der Gruppe reiten sie durch die beeindruckende Befestigung und Nala steigt von ihrer Stute. Diese wird sich auch schon auf den trockenen Stall und einen Scheffel Hafer freuen. Sie nickt Iylia zu ihr zu folgen und übergibt die Tiere dem Stallburschen, während sie die Reitdecke und des Sattel zum trocknen aufhängt. Mit einer Hand voll Stroh reibt sie das Fell grob trocken, doch in dieser Wärme wird es dem Tier nicht frieren. Dann lächelnd sie aufmunternd und betritt den Schankraum. Er ist groß und praktisch eingerichtet, benutzte aber robuste Möbel laden zum sitzen ein und ein ordentliches Feuer brennt im Kamin. Sie entdeckt den Rest der Gruppe, wartet aber noch um der Elbin Zeit zu geben sich an alles zu gewöhnen.

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Iylia stieg von Faer udn strich ihm nochmal sanft üebr die Mähne, dann folgte sie Nala. Zuerst war es nicht ganz zu schlimm, als sie es befürchtet hatte, doch es waren trotzdem zu viele Leute. Schweigend trat sie hinter Nala. Sie wollte nicht unbedingt angestarrt werden.

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Kurz ergreift sie Iylias Hand und drückt sie aufmunternd, dann geht die vorraus zu dem Tisch an dem sie ihre Gefährten entdeckt hat. Gerade ist ein Hobbit am Tisch und nimmt Bestellungen auf. Sie zieht ihren nassen Mantel aus und legt ihn über die Stuhllehne, damit er trocknen kann. Jetzt im Vergleich zu draußen spürt sie wie ausgekühlt sie ist und reibt die klammen Hände aneinander. Sie wartet bis die Runde an sie kommt und lächelte dem Hobbit dann zu "Hättet ihr vielleicht ein warmes Getränk mit dem man die Kälte aus den Glieder treiben kann?" fragt sie, denn sie weiß nicht jedes Gasthaus bietet Tee an. Eigentlich ist das Gebräuch aus Kräutern eher etwas, das Frauen zuhause zubereiten. Aber vielleicht bietet man hier heißen Wein oder ähnliches an.

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"Da habt Ihr natürlich Recht, Herr Zwerg. Auch ein schöner, ausgiebiger Schluck Bier vermag von innen zu wärmen," antwortet Fosco dem Zwerg. An die Menschenfrau gewandt meint er: "Gnädige Frau, leider haben wir bei den warmen Getränken keine große Auswahl. Ich kann Euch lediglich einen Krug warmen Weins anbieten.Wäre das in Eurem Interesse?"

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Iylia hatte Nalas Hand kurz zurückgedrückt, dann war sie ihr gefolgt. Sie setzte sich eher an den Rand, neben Nala. Iylia lauscht schweigend der Bestellung ihrer Freunde und hatte keine Ahnung was sie sich bestellen sollte. Zumal sie über gar kein Geld verfügte.

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Ciradan schaut in die Runde und beobachtet wie seine Freunde ihre Bestellungen aufgeben. Er sieht auch Iylia, die sich am Rand der Runde niedergelassen hat. Er überlegt kurz und fasst dann den Entschluss, sich mit ihr zu Unterhalten. Dadurch konnte man sich schneller zurechtfinden. Er klopft Waenhil kurz auf die Schulter. Dann nimmt er seinen Stuhl und setzt sich beschwingt neben die Elbin. "Geht es dir gut?", fragt er die Frau. "Ihr habt euch gar nichts bestellt. Habt ihr keinen Hunger oder Durst?", fragt er die Elbin, streckt die Beine behaglich aus und lächelt sie an.

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"Ja", meinte sie. "es ist eine ungewohnte Umgebung, mehr nicht". Iylia seiht zu Ciradan. "ich habe sowieso kein Geld, es wäre unsinnig Leistungen in Anspruch zu nehmen, die ich nicht bezahlen kann.."; meinte die junge Elbin nur und sah ihn an.

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Ciradan sieht sie abschätzend an. Dann sagt er:" Daran solls nicht scheitern! Ihr sollt auch zu trinken und zu essen bekommen! Nein, kein Einspruch! Ihr habt das gleiche Recht wie die anderen, zu essen und zu trinken! Ich zahle. Was möchtest du?" Er lächelt sie vorsichtig an.

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"Ja gerne, dann nehme ich einen Becher gewärmten Wein und etwas das den Magen füllt!" meint sie freundlich und freut sich darauf etwas gutes zu Essen. "Habt ihr einen Eintopf oder etwas anderes deftiges für hungrige Reisende?" fragte sie und sieht sich kurz um. Das Gasthaus ist noch nicht wirklich voll, aber es liegt an einer günstigen Reiseroute und ein Mangel an zahlenden Gästen dürfte selten zu beklagen sein! Uns bis jetzt scheinen vor allem einfache Reisende angekommen zu sein und sich ebenso wie sie am Feuer und Essen zu laben.

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Herfried hat Grors Frage nicht beantworten können, weil sein Sohn plötzlich aufgeregt ruft: "Da vorne, sieh nur, Vater! Das muss der goldene Krug sein!"

 

Wenige Minuten später befinden sich auch die Wagen in der Sicherheit verheißenden Ummauerung des Gasthauses. Herfried und seine Gefährten sind mit ihren Wagen beschäftigt, doch er kann Gror noch zurufen, dass sie sich in der Gaststube wiedersehen werden, um das Gespräch fortzusetzen.

 

Eldanáro ist beruhigt, als er das Gasthaus vor ihnen sieht. Diese Etappe der Reise ist zwar nicht gefährlich gewesen, hätte es aber sein können. Bei einem Überfall auf die Wagen durch Räuber oder Banditen hätte sie ein böses Schicksal erwartet. Er blickt zum Himmel, wo er Eärendil erblickt. Das edle Schiff, das Eldanáro nie mit eigenen Augen auf dem Meer gesehen hat, von dem er aber viel gehört hat. Er versinkt für einen Augenblick in Gedanken. Dann kümmert er sich um sein Pferd, sattelt es ab und überlässt es dem Stallburschen für einige Groschen. Er wird den Sattel hier im Gasthaus lassen, denn er stört ihn nur. Er reitet lieber ohne Sattel, auf natürliche Weise.

 

Als sie das Gasthaus betreten, bemerkt er die neugierigen Blicke einiger Gäste, die fast ausschließlich aus Menschen und einigen wenigen Halblingen bestehen. Selbst diese sind selten unter den Menschen, doch der Anblick eines Halblings vermag die meisten nicht so sehr aus der Fassung zu bringen wie der eines Elben. Einer der Bediensteten, der Iylia mit unverhohlener Neugierde angestarrt hat, lässt ein Glas krachend zu Boden fallen und wird vom Gastwirt dafür gescholten. Eldanáro nickt ihm freundlich zu. Die Gäste dürfen ruhig wissen, dass auch sie nur Elben sind. Die Zeit, in der sie wie hohe Herrscher umher gelaufen sind, ist vorbei.

 

Er setzt sich zu den anderen an den Tisch. Mit einem Schmunzeln nimmt er zur Kenntnis, wie Ciradan Iylia einlädt. Das kann ja noch was werden, denkt er bei sich, sagt aber nichts. Sein Herz sagt ihm, dass das Verhältnis zwischen diesen beiden Gefährten noch eine Bedeutung haben wird, in welche Richtung vermag er nicht zu sagen. Er sieht, dass auch Iylia dies spüren kann. Wie sie wohl darüber denkt? Als der Halbling, der das Glas fallen gelassen hat, ihn freundlich fragt, was er trinken möchte, bestellt Eldanáro ein Glas Wein und einen Teller Trauben. Hunger hat er im Moment kaum und er hat noch ein wenig lembas-Brot, das er nachher noch essen wird. Dann setzt er sich neben Gror und blickt sich im Gasthaus um. Ihm fällt ein müde wirkender, schmutziger Waldläufer am Feuer auf, dessen Haare diesem tief ins Gesicht hängen. Seine Kleidung zeichnet ihn als Gondorianer aus. Eine ideale Gelegenheit, Ciradan einmal näher unter die Lupe zu nehmen, denkt er. Nachdem der Halbling gegangen ist, um die Bestellung auszuführen, macht er Gror flüsternd so auf den Waldläufer aufmerksam, dass ihn auch die anderen am Tisch hören können.

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Iylia sah Ciradan an. "Ich habe in meinem Reisebeutel sicher noch etwas zu essen. Ich möchte nicht, dass du dien verdientes Geld für mich ausgiebst. Ich kann es dir ja nicht zurückgeben"; gab Iylia zu bedenken. Sie wollte nicht den Eindruck erwecken als bräuchte sie Almosen. Und schon gar nicht wollte sie, dass sie jemandem etwas schuldete, das sie nicht zurückgeben konnte.

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" Du musst mir das nicht zurückgeben! Ich lade dich gerne ein! Und jetzt sag was du möchtest!", sagt er und grinst. Er sieht sich um. Als er plötzlich einen anderen Gondorianer entdeckt, überlegt er kurz. Sein interesse nach dem Kollegen wächst. Er schaut zu Iylia und sagt:" Bestell dir einfach was. Ich zahle." Dann schiebt er den Stuhl zurück und setzt sich neben den anderen Mann. Den Blick geradeaus gerichtet sagt er tonlos:" Wer seid ihr? Kommt ihr von Faramir?" Er ist zum zerreißen gespannt. Seinen Informationen nach müsste er der einzige Gondorianische Waldläufer im Norden sein. Er mustert den anderen Mann. Er meint, sich dunkel an ihn zu erinnern. Ein beinahe unglaublich guter Schleicher. Plötzlich bemerkt Ciradan den gehetzten Blick, die schmutzigen Kleider und die Müdigkeit in den Augen des Mannes. Wenn er hierhergekommen war, konnte das nichts gutes bedeuten. "Was ist Passiert?", fragt er tonlos.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Der Fremde blickt Ciradan für einen Moment verwirrt an. "Wieso fragst du nach meinem Bruder, Landsmann? Bist du einer seiner Offiziere?"

 

Diejenigen, die diesen Namen schon einmal gehört haben, erkennen in dem Mann den Sohn des Statthalters von Minas Tirith, Boromir, Denethors Sohn.

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Ciradan schaut ihn an und sagt:" Ich stehe unter dem Kommando ihres Bruders. Ich bin einer seiner besten Späher. Ciradan ist mein Name, mein Herr!" Er schaut ihn an." Was macht ihr so weit im Norden? Und gibt es Nachrichten aus der Heimat? "

Er schaut Boromir an.

Zufrieden bemerkt er dass Iylia kurz davor ist sich etwas zu bestellen. Gut. Sie sollte auch was warmes im Bauch haben.

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