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12tes Gasthaus "Zum Tänzelnden Drachen"


Êm Nímíle ét Ënduníel

Empfohlene Beiträge

oh gott ich bin diese woche schon wieder total geschafft....

wie um alles in der welt soll ich bis freitag so viel lernen? und noch dazu 200 fragen ausarbeiten *lol*...ne wirklich ich dreh jetzt mal ganz dezent durch..

... und trotzdem ist noch Zeit um mal schnell ins Tolkienforum zu schauen. ;-)

Um mal kurz einen Abriss meines Tages zu geben: Ich bin nach 3 Stunden Schlaf um 5:30 Uhr aufgestanden, war um 6 am Bootshaus, bin von 6-9 gerudert; dann gings zurück, duschen, frühstücken, ins Labor, Experiment beendet, Mittagessen kochen und verspeisen, von 2-5 Generalprobe für einen Operabend, vom Konzerthaus zum Musikzentrum gefahren; Probe mit Ensemble Nummer 2 von 5-6; zurückgeradelt, Abendessen gekocht, gegessen, Konzertkleidung angezogen, um 7:30 Uhr Konzert gegeben. Und bis zum Wochenende darf ich noch eine 12-seitige Hausarbeit schrieben, von der bisher 12 Worte auf dem Papier stehen. Und mir gehts trotzdem gut. :-)

Wie Tinu schon sagte: Einen Großteil des Stresses hat man sich ja selber zuzuschreiben. Würde man auf all die Aktivitäten und sozialen Dinge verzichten, käme man sicherlich mit der Arbeit besser hin. Aber gleichzeitig sind Hobbies und das gemeinsame Mittagessen mit der Freundin ja auch ein guter Ausgleich. Die perfekte Balance findet sich da sicher nicht; es wird immer mal wieder stresisge Phasen geben.

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Ich finde es ehrlich gesagt etwas bedenklich, wenn man einen so vollgestopften Tag als stressig aber normal ansieht.

Wie Tinu schon sagte: Einen Großteil des Stresses hat man sich ja selber zuzuschreiben. Würde man auf all die Aktivitäten und sozialen Dinge verzichten, käme man sicherlich mit der Arbeit besser hin.

Es ist doch aber die Frage, mit was ich klar kommen will. Eigentlich möchte ich gern Zeit für Dinge haben, die mir Spaß machen, am Wochenende statt über den KA-Heften zu sitzen mal wieder an den Bodensee fahren oder sonstwas. Ich persönlich mache die Mehrarbeit zuhause nicht, weil sie mir Spaß macht, sondern weil ich das Gefühl habe, dass ich sie machen muss. Und das finde ich eigentlich das Schlimme daran.

Dass man von aller Welt gesagt bekommt, dass man alles unter einen Hut bringen kann, wenn man nur will und dass man in allem gut ist, wenn man nur genug dafür tut. Früher oder später wird man Abstriche machen müssen und inzwischen weiß ich, dass das bei mir garantiert bei der Arbeit der Fall sein wird. Dann bin ich eben nur zu 75% vorbereitet, wenn ich in eine Stunde gehe und dann beschweren sich die Eltern der Schüler eben über das ein oder andere, aber wenigstens bin ich gesund und (noch nicht) kaputt.

Ganz soweit bin ich leider noch nicht, weil ich wie gesagt Anfänger bin, noch vor Bewertungen und sonstigem stehe, aber das ist der einzige Weg, den ich auf Dauer sehe.

Und vielleicht muss man nicht alles zu 100% können, das ist menschlich und wird gerade in der Arbeitswelt leider viel zu oft übersehen. Erst gestern habe ich eine Studie gelesen, nach der ein Großteil der jungen Arbeitnehmer im Gegensatz zu den älteren psychisch und physisch angeschlagen sind, das bringt ja auch keinem etwas...

Ich finde also nicht, dass es darum gehen sollte, seine Mitmenschen mit Aktivitäten zu übertreffen und "trotzdem" gesund zu sein, sondern man sollte mehr auf sich hören und vielleicht das Maß an sich (und auch die Mitmenschen) nicht immer ganz so hoch legen :kratz:

... und trotzdem ist noch Zeit um mal schnell ins Tolkienforum zu schauen. ;-)

Also, sich 5 Minuten in einem Forum aufzuhalten sollte man nun niemandem vorwerfen. Meine stundenlangen Ausflüge ins Forum sind seit dem Studium auch vorbei :-O

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Ich finde es ehrlich gesagt etwas bedenklich, wenn man einen so vollgestopften Tag als stressig aber normal ansieht.

"Normal" ist eben relativ. Selbst wenn ich alle Aktivitäten streichen würde, wäre mein Tag insgesamt glaube ich nicht weniger stressig. Sie Arbeitslast und Atmosphäre reicht schon aus und da entscheide ich mich dann doch eher dafür wenigstens ein wenig nicht-akademischen "Ausgleich" zu haben. Einige Kommilitonen machen noch sehr viel mehr; dagegen fühle ich mich dann sehr "normal". ;)

Ob dieser Lebenstil insgesamt gut/gesund ist, kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich eher nicht. (Ich habe erst letzthin einen Artikel in der Uni-zeitung gelesen, nachdem jeder dritte Student während seines Studiums eine psychische Krankheit entwickelt - Burnout und Depresssionen sind also keine Seltenheit). Andererseits lebt man ja meist auch nur 3-4 Jahre so.

Dass man von aller Welt gesagt bekommt, dass man alles unter einen Hut bringen kann, wenn man nur will und dass man in allem gut ist, wenn man nur genug dafür tut. Früher oder später wird man Abstriche machen müssen und inzwischen weiß ich, dass das bei mir garantiert bei der Arbeit der Fall sein wird. Dann bin ich eben nur zu 75% vorbereitet, wenn ich in eine Stunde gehe und dann beschweren sich die Eltern der Schüler eben über das ein oder andere, aber wenigstens bin ich gesund und (noch nicht) kaputt.

Ganz soweit bin ich leider noch nicht, weil ich wie gesagt Anfänger bin, noch vor Bewertungen und sonstigem stehe, aber das ist der einzige Weg, den ich auf Dauer sehe.

Aber das ist doch ganz normal, oder hast du bis jetzt das Gefühl gehabt, dass du zeitlich immer alles 100%ig machen konntest? Wenn man erst neu mit einer Sache beginnt, muss man natürlich erst einmal ausloten, was wirklich essentiell und was vielleicht vernachlässigbar ist. Und sobald man das herausgefunden hat, kann man flexibler mit allem umgehen und auf die Signale des eigenen Körpers hören. Denn Gesundheit geht natürlich vor. Wenn man sich immer gezwungen fühlt alle Verpflichtungen zu 100% zu erfüllen, kann das Burnout ja nicht mehr lange auf sich warten lassen...

(Womit ich nicht sagen will, dass ich das immer alles so hinbekomme. Viel zu häufig fühle ich mich verpflichtet dann doch noch zu der zweiten Probe zu gehen etc. Aber ich denke, dass das ein ganz normaler Lernprozess ist - Pflichtgefühl in allen Ehren).

Und vielleicht muss man nicht alles zu 100% können, das ist menschlich und wird gerade in der Arbeitswelt leider viel zu oft übersehen. Erst gestern habe ich eine Studie gelesen, nach der ein Großteil der jungen Arbeitnehmer im Gegensatz zu den älteren psychisch und physisch angeschlagen sind, das bringt ja auch keinem etwas...
Heutzutage ist es ja auch viel wahrscheinlicher als früher gekündigt zu werden. So steht man ständig unter dem Druck sich beweisen zu müssen und eben die 100% Leistung zu bringen. Da kommt man nie in die oben beschriebene Phase in der man seinem Leben wieder etwas Balance geben kann. (Du hast da ja Glück mit deinem Beruf *g*)

Ansonsten sehe ich leider keinen Weg, wie man das verbessern könnte. Die meisten Beteuerungen ("wir betrachten unsere Bewerber als Individuen", ...) sind manchmal eben doch nur Floskeln. Ich persönlich habe ein wenig Einblick in die Situation mit behinderten Bewerbern. Per Gesetz sind die Firmen hier verpflichtet, jedem die Aussicht auf einen bestimmten Posten zu versprechen. Wenn man die Leute dann allerdings einmal hinter den Kulissen befragt, sieht das häufig anders aus - dem Bewerber gegenüber dürfen sie das rechtlich gesehen eben nur nicht äußern. Toller Effekt. :-/

Also, sich 5 Minuten in einem Forum aufzuhalten sollte man nun niemandem vorwerfen. Meine stundenlangen Ausflüge ins Forum sind seit dem Studium auch vorbei.

Ich werfe es niemandem vor, ich war ja schließlich auch noch im TF. ;-) Es war reine Observation. :-O

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Ich finde also nicht, dass es darum gehen sollte, seine Mitmenschen mit Aktivitäten zu übertreffen und "trotzdem" gesund zu sein, sondern man sollte mehr auf sich hören und vielleicht das Maß an sich (und auch die Mitmenschen) nicht immer ganz so hoch legen :kratz:
Ganz meine Rede. Mehr wollte ich mit "ich glaube, dass es auch anders geht" (Paraphrase) ja gar nicht ausdrücken.

100% Arbeit und dafür weniger Spaßdinge ist natürlich auch blöd, man muss eben sein persönliches Mittelmaß finden, damit es klappt und man trotzdem noch Spaß am Leben hat. Sonst kommt ruckzuck das Burnout.

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Ich hatte letztes Jahr auch eine Zeit in der ich von Mo bis Sa maximal 12 h geschlafen habe und physisch und psychisch stärker belasted wurde. Das Wochende ging drauf weil ich da den Schalf nachholen musste (mein Körper zwang mich praktisch dazu *g*).

Ich habe das Gefühl, dass ich das nur gemeister habe weil ich gute Kollegen hatte, die obwohl es ihnen gleich erging, wir uns gegenseitig immer unterstützten.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit die Kollegen um Rat zu fragen um die Arbeitszeit zu halbieren?

Bearbeitet von Lothion
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Der Preis ist doch in Ordnung - mein Eau de Toilette ist genauso teuer :-O

Männer. :rolleyes: Bald beanspruchen sie noch mehr Zeit im Bad als wir Damen. :-O

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Ich find das richtig geil -> http://www.douglas.de/douglas/productbrand_547422.html?trac=de.05x.fro.001000&et_cid=33&et_lid=101194&et_sub=de.05x.fro.001000 :daumen:

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Der Preis ist doch in Ordnung - mein Eau de Toilette ist genauso teuer :-O

Männer. :rolleyes: Bald beanspruchen sie noch mehr Zeit im Bad als wir Damen. :-O

Öh ... ich brauch schon mehr Zeit im Bad als meine Freundin ... :schaem:

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Ist ja die Frage für was? Wenn sich ein Mann jeden Tag rasiert dann braucht das halt seine Zeit, aber ich denke ich wäre schon irritiert einen Kerl 2 Stunden vor dem Spiegel an sich rumzupfen und cremen und pudern zu sehen :kratz:

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echte männer tun sowas nicht 15 minuten alles ordendlich waschen und gut

Ich steh auf echte Männer :love: die dann auch nach echtem Mann riechen :-O

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Wenn Männer nach nem guten Duschbad oder nem Parfum riechen mag ich das schon ganz gern. Aber viele übertreibens ja total und stinken, als hätten sie drin gebadet. Was für Frauen natürlich genauso gilt.:anonym:

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Gast
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