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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


Ardagast

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Alaric riss die Augen auf und starrte die beiden Ankömmlinge an wie Geister.  Ein Felsen...ach was, ein halber Berg...fiel ihm vom Herzen, sie lebendig zu sehen...vor allem Pado. Er rutschte von seinem Pony und rannte auf Ardagast zu, direkt hinein ins Schussfeld Ilumiels, die auf die Reiter angelegt hatte. Er schnappte sich den verdatterten Pado, zog ihn zu sich herunter und riss ihn in eine herzliche Umarmung, wobei ihm völlig entging, dass der Hobbit , angeschlagen wie er war, vor Schmerzen nach Luft schnappte, als der Zwerg ihn heftig an sich drückte.  "Pado! Du lebst! Mahal, Eru und allen Göttern sei Dank, du bist NICHT tot!" Im völligen Überschwang hob er den Hobbit hoch, presste ihn noch fester an sich und wirbelte ihn herum, einen Freudentanz vollführend. Noch nie hatte er sich so gefreut, Unrecht zu haben...

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Als Ardagast die andere Gruppe sah, fiel ihm zuerst ein Stein vom Herzen, denn sie hatten sich offenbar schnell und problemlos wieder gefunden. Erst lächelte er Ilumiel an, und beobachtete mit einem Auge, wie Alaric Pado vom Pferd runter gezogen hatte und dann im wahrsten Sinne des Wortes um den Hals gefallen war.

Aber sehr schnell wurden seine Gedanken wieder düster. Hatten sie nicht warten und am Ende weiterziehen sollen? Hatte er ihnen nicht ausdrücklich gesagt, dass sie seinen Spuren nicht folgen sollten? Wären sie früher auf sie getroffen, hätten sie damit vielleicht Pado in Gefahr gebracht!

Ardagast schnaubte, nahm seine Sachen, insbesondere seinen Zauberstab, wieder an sich und ritt dann etwas näher an die Elbin heran. ''Ich dachte, ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt!", murrte er, wand sich dann wieder von ihr ab, ohne Ilumiel eine Antwortmöglichkeit zu geben und wartete, bis sich alle von Pados Unversehrtheit vergewissert hatten.

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Ilumiel blieb die Freude, die Gefährten lebend wiederzusehen, ein wenig im Halse stecken, als sie Ardagasts Rüge hörte. Sie sah ihm kurz verärgert nach, schluckte ihren Ärger dann jedoch hinunter, als ihr gewahr wurde, dass er Recht hatte: sie hatten etwas anderes ausgemacht. Aber Ardagast war eben auch nicht in ihrer Lage gewesen und musste nicht tatenlos dasitzen, während die Freunde in Gefahr waren! Er wusste nicht, wie sie sich gefühlt hatten. Und die Spuren waren zu gut gewesen, um ihnen nicht nachzugehen!

 Nur langsam kehrte ihr Lächeln zurück und schließlich nickte sie Alaric zu. „Komm schon, lass ihn runter. Wir sind froh, dass wir ihn lebend zurück haben, jetzt zerdrück du ihn nicht!“

Zu Ardagast raunte sie: „Ihr müsst uns erzählen, was passiert ist, und wir haben auch etwas zu berichten.“ bezeichnend sah sie erst auf den Zauberstab und dann auf den Zwerg.

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Mirabella hatte angefangen zu strahlen, als sie Pado auf Ardagasts Pferd gesehen hatte. Doch sie hatte ihn nicht angesprungen wie Alaric. Sie hatte ihn erst einmal gemustert, inspiziert auf die Ferne, und hatte gemerkt, dass er recht bleich war. Erst als der Zwerg den Hobbit wieder auf den Boden gesetzt hatte, lief sie auf ihn zu, packte ihn rechts und links bei den Ohren und gab ihm einen schallenden Kuss. "Ich bin so froh, dass du wieder da bist. Geht's dir gut?" Pado, dem noch schwindlig von Alarics Karussellfahrt war und dessen Ohren mittlerweile rot glühten, schüttelte leicht den Kopf. "Nein, kann ich nicht behaupten. Mir tut alles weh." Er stippte sich schwer auf Mirabella. "Ich muss mich unbedingt hinsetzen." Doch anstelle sich hinzusetzen, sank er einfach in sich zusammen. "Pado? PADO? Arda, was ist mit ihm? Was ist ihm geschehen?"

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Als er Mirabellas verzweifelte Rufe hörte, drehte sich Ardagast eilig um und sah dann, wie Pado regungs- und bewusstlos am Boden lag. Der Zauberer machte große Augen, sprang blitzartig vom Pferd ab und eilte dann schnell zu ihm. Überrascht und besorgt kamen dann auch schnell die Anderen dazu und sammelten sich um den Hobbit. ''Meine Güte, lasst ihm doch ein wenig Platz zum Atmen!'', knurrte Ardagast harsch. Die Missachtung seiner Anordnung hatte er offenbar noch nicht verdaut. Als sie dann etwas zurückwichen, begutachtete der Zauberer ihn sorgfältig. Mirabella sah ihm dabei noch immer besorgt über die Schultern.

Er atmete, soviel war auf jeden Fall klar und das war für den Anfang erstmal das Wichtigste. ''Also ich glaube, dass ihm nicht direkt etwas fehlt. Er ist einfach erschöpft und wer kann es ihm vorwerfen? Er wurde entführt, gefesselt, vermutlich bewusstlos geschlagen, kopfüber aufgehangen und hatte vermutlich permanente Todesangst! Das steckt keiner so leicht weg, weder körperlich, noch geistig!'', stellte Ardagast fest, hob den Halbling dann mit beiden Händen auf und hielt ihn vor sich. ''Ich denke, wir sollten hier irgendwo ein Lager aufschlagen. Er muss sich erstmal erholen. Vor dem nächsten Morgen brauchen wir sicherlich nicht aufbrechen!''

Bearbeitet von Ardagast
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Mirabella nickte bestätigend: "Nein, das können wir uns komplett abschminken, jetzt noch weiterzureiten! Erst muss Ruhe her!" Sie tänzelte aufgeregt um den langbeinigen Zauberer herum, während dieser seinen Hobbit an eine geeignete Stelle trug. "Wir müssen ein Feuer machen und ihm einen Kräutertee kochen, mit ein bisschen Weidenrinde drin und wir müssen ihm Umschläge machen. Schau mal der Arme hat auch blaue Flecken, wo er gefesselt war und er braucht eine Kompresse für den Kopf und..."

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„Wartet!“ Ilumiel hielt eine Hand an Mirabellas Schulter, ehe sie beginnen konnte auszupacken. Sie wussten nicht, was mit den Verfolgern war, und sie waren sehr nahe an deren Versteck herangeritten, wenn sie die Spuren richtig gedeutet hatte.

Mit einem eindringlichen Blick fixierte sie Ardagast. „Sind wir hier sicher? Vor ihnen?“
 

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Alaric stutzte bei Ardagasts Erklärung und runzelte die Stirn. Gerade wollte er den Zauberer etwas fragen, da riss ihn Ilumiels Bedenken aus dem Konzept. Aber natürlich! Was war eigentlich mit den Verfolgern?

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„Immer mit der Ruhe!“, mahnte der Zauberer zuerst die überbesorgte Hobbitdame und dann Ilumiel. „Eines nach dem anderen! Pado braucht uns jetzt und vor allem Ruhe und du bist sicherlich keine Hilfe, wenn du hier wie ein aufgeschrecktes Huhn rumrennst!“, fügte er an Mirabella gewandt hinzu.
Als nächstes wand er sich an die Elbin, die zugegebenermaßen eine berechtigte Frage stellte. Aber mussten denn wirklich immer alle auf einmal etwas von ihm wollen? Ardagast seufzte. „Ich kann dir natürlich nicht garantieren, ob irgendein hungriges Wargrudel gleich um die Ecke kommt, aber ja, vor ihnen sind wir sicher. Ihr braucht euch keine Sorgen machen. Unsere Verfolger sind für uns nicht mehr von Bedeutung“, erklärte er zwar unklar, aber deutlich zugleich. Mehr würde er zu gegebener Zeit erzählen, oder vielleicht auch nicht.

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Die Auskunft erleichterte Alaric. So wie sich das anhörte, hatte Arda das Verfolgerproblem endgültig gelöst. Er nickte dem Zauberer zu. "Gut gemacht, Arda! Wenn wir dich nicht hätten!" zwinkerte er. Dann setzte er nach: "Kopfüber aufgehängt haben sie ihn, sagst du? Aber nicht über einem Abgrund, oder?" Bei dieser Frage hob auch Ilumiel den Kopf und die Blicke von Elbin und Zwerg trafen sich. 

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Auf die Frage des Zwerges hin, hob Ardagast die Augenbraue. Warum spielte es eine Rolle, ob Pado über einem Abgrund hing, oder nicht? Es war nicht so, als hätte Pado das gesehen, denn er hatte ja einen Sack über dem Kopf, oder überhaupt mitbekommen, da er ja nicht bei vollem Bewusstsein war. Und woher wusste der...Ardagast wurde nun stutzig. Ja, woher wusste der Zwerg überhaupt davon? Eine zufällige Mutmaßung in's Blaue konnte das ja wohl kaum gewesen sein...Ardagast schüttelte kurz den Kopf, um wieder zur Sache zu kommen: Pado! Der war nun viel wichtiger, als irgendwelche Fragen zu ihren Verfolgern. ''Mach dich lieber nützlich, damit wir Pado wieder wach und auf Vordermann bekommen!'', schnauzte er Alaric an.

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Nun wurde auch Ilumiel sehr nachdenklich. Es stimmte also: Alaric hatte die Wahrheit gesehen, Stunden entfernt, von wo sie sich befunden hatten. Das war… äußerst ungewöhnlich! Sie würden diese Gabe unbedingt weiter erforschen müssen. Es mochte ihnen womöglich auf ihrer Mission behilflich sein, und für Alaric war es wichtig, sie beherrschen und nutzen zu lernen, denn offenbar hatte er nicht die komplette Wahrheit sehen können.

„Wir sprechen später darüber.“ stimmte sie Ardagast zu und stieg endlich auch vom Pferd, um Decken und Ausrüstung abzuzurren und Pado ein gemütliches Lager zu bereiten. Bald schon konnte der darauf gelegt werden und wurde liebevoll umsorgt.

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Mirabella war noch überhaupt nicht an Ardagasts Geschichte interessiert. Für sie stand Pados Zustand im Mittelpunkt. Nachdem Ardagast meinte, dass es nicht helfe, wenn sie wie ein aufgeschrecktes Huhn rumrenne, hatte sie sich etwas beruhigt und angefangen, eines nach dem anderen zu tun. So hatte sie als erstes Feuer gemacht und Wasser zum Kochen gebracht. Einige belebende Kräuter und ein paar Minuten später stand sie mit einer dampfenden Tasse Tee neben Ardagast und sah ihn erwartungsvoll an. Als der Zauberer mit erhobener Augenbraue zurückschaute, meinte sie: "Vielleicht hilft ja schon, wenn er den Geruch ein bisschen einatmet?"

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Alaric hatte ein schlechtes Gewissen. Mittlerweile hatte er an Hand diverser sichtbarer  Prellungen und Schürfwunden festgestellt, dass man mit Pado nicht wirklich zimperlich umgegangen war. "Und ich Trottel quetsche ihn im Überschwang wie einen Sack Trester" murmelte er reuig vor sich hin. "Am Ende bin ich Schuld, und er ist vor Schmerzen umgekippt!"  Er hob Pados Kopf an und schob ihm seinen zusammengelegten Mantel darunter, damit der Hobbit auch ja weich lag. Der rührte sich immer noch nicht. Also stopfte sich der Zwerg eine Pfeife und blies Rauchkringel in den Himmel, um sich selber zu beruhigen. Dabei schaute er zwischen Pado und der Pfeife hin und her. Ein irrwitziger Gedanke schoss ihm durch den Kopf: Hobbits lieben Pfeifenkraut! Ob ihn vielleicht der Geruch des geliebten Krautes wieder zu sich bringen würde? Probehalber blies er eine dicke Rauchschwade zu Pado und nebelte ihn damit ordentlich ein. 

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Ardagast nahm die ihm entgegengestreckte Tasse entgegen. „Gute Idee“, entgegnete er auf Mirabella, nur um kurz darauf zu sehen, wie Alaric dem Hobbit den Rauch seiner Pfeife in‘s Gesicht blies. Augenrollend stellte er die Tasse neben Pado und richtete sich dann auf.

„Er wird nicht sterben! Er ist nur erschöpft! Lasst ihm mal etwas Ruhe, dann wacht er von ganz alleine wieder auf…“ Mit diesen Worten ging Ardagast kopfschüttelnd zu seinem Pferd und begann sich seinen Schlafplatz aufzubauen. Weiterreiten würden sie heute mit Sicherheit nicht mehr.

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Ardagast hatte seine Decken ausgerollt und sein Gepäck daneben abgestellt, einschließlich seines Zauberstabes. Sie sattelten alle Pferde ab, da der Zauberer augenscheinlich hier übernachten wollte. Und offenbar machte er sich absolut keine Gedanken mehr über die Verfolger und verstaute seelenruhig seinen Kleinkram in seinem Gepäck. Das ließ nur einen Schluss zu.  Alaric ließ sich daneben auf seiner Decke nieder, einen heissen Tee in der Hand, und fragte Ardagast beiläufig: "Hast du die Verfolger alle beide in den Abgrund gestoßen?" 

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Wie es aussah, würde der Zwerg wohl keine Ruhe geben, ehe er hörte, was sich auf dem Gipfel zugetragen hatte. Also entschied sich Ardagast augenrollend und zähneknirschend dazu, mit der Sprache rauszurücken. Er ließ seine Sachen stehen und und wand sich an Alaric. ''Nur einen von beiden. Mehr war am Ende nicht nötig'', erkläre er, und setzte in Gedanken noch ein schuldbewusstes ''Wenn überhaupt der'' hinzu. ''Und woher weißt du, dass da ein Abgrund war? Selbst wenn ihr die Spuren gefunden habt, konntet ihr wohl kaum herauslesen, dass sich alles auf einem Berggipfel zugetragen hat!'', fragte Ardagast nun ebenfalls neugierig.

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Ilumiel versicherte sich noch einmal, dass Pado ruhig schlief und versorgt war, ehe sie sich zu Alaric und Ardagast gesellte. Anstelle des Zwerges antwortete sie: „Nein, das konnten wir natürlich nicht lesen. Alaric hatte eine weitere Vision. Er sah… er glaubte zu sehen, wie Pado in einen Abgrund stürzte.“ erläuterte sie.

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"Stattdessen war das dann wohl einer der Verfolger" setzte Alaric hinzu. "Da alles verschwommen war, konnte ich die Person nicht erkennen. Jetzt kannst du dir vorstellen, wieso ich Pado fast erdrückt hab vor Freude: Ich dachte, er sei tot!" 

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''Verstehe'', entgegnete Ardagast den beiden. ''Hat er dieses Mal auch wieder versucht, jemanden dabei umzubringen?'', fragte er mit einem ironischen, beinahe zynischen Unterton und einem prüfenden Blick in Alarics Richtung. Ohne eine Antwort abzuwarten, begann der Zauberer weiter zu berichten. ''Pado hing in der Tat über einem Abgrund und wäre vermutlich in die Tiefe gestürzt. Das war die Wahl, die sie mir ließen: mein Leben oder das Seine. Als ich dann so tat, als würde ich mich ergeben und opfern wollen, haben sie ihn von dem Baum, an dem er hing, abgeschnitten und mir versprochen, ihn am Leben zu lassen, da sie eigentlich mich wollten'', erzählte er. ''Ob das wirklich stimmte, will ich nicht beurteilen...''

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Es hatte nicht lange gedauert, bis Anariel den leblosen Körper Elenions gefunden und anschließend mit Hilfe ihres Pferdes geborgen hatte. Der Fakt, dass er nach dem Aufprall auf die scharfen Felsen sofort tot gewesen sein musste, spendete ihr zumindest etwas Trost. Ihr Bruder war tot, aber zumindest musste er nicht leiden. Nun war er auf dem Weg zu Mandos, um irgendwo dort mit Isilion wieder vereint zu sein. Anariel jedoch blieb noch zurück. Allein. Die Frau sah mit starrem, beinahe emotionslosem Blick in die Flammen. ''Ich werde euch folgen! Irgendwann…’’, flüsterte sie leise, nahm dann neben dem Feuer Platz und schwieg. Eine Träne lief ihr über die Wange und für eine ganze Weile starrte sie noch immer in die Flammen. Viele weitere Tränen folgten. ''Mögen wir irgendwann wieder vereint sein. Auf Wiedersehen Nîlothôr und Gimilthôr!’’, sprach sie abschließend in Adûnaic.

Dann warf sie einen prüfenden Blick auf ihre rechte Hand. Die Verbrennungen schmerzten zwar noch immer, aber sehr zu ihrer Verwunderung bemerkte sie, dass die Verletzung viel schneller als erwartet heilte. Dabei musste es sich wohl um eine Art ''Abschiedsgeschenk'' des Zauberers gehandelt haben, wie sie schlussfolgerte. Auf natürlichem Wege würden derartige Brandwunden nicht so schnell verheilen. Ganz konnte aber auch Ardagast die Wunde nicht heilen und die Schmerzen nicht vollständig lindern. Von ihren seelischen einmal ganz abgesehen, welche ohnehin viel schlimmer wogen. 

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„Es macht Sinn.“ nickte Ilumiel. „Pado hat ihnen nichts getan, aber du…“

Man konnte der Elbin ansehen, dass sie es nicht als Vorwurf meinte, sondern lediglich als Fakt. Dennoch war es schwer, es zu hören. „Du hast ihren Bruder getötet.“ 

Einen Moment herrschte Schweigen. Dann sprach die Elbin weiter. „Alaric hat versucht, eine Vision zu erzwingen. Er wollte euch unbedingt helfen, wie wir alle.“ erklärte sie mit einem entschuldigenden Blick. „Er hat versucht, deinen Stab als Fokussierer zu verwenden. Scheinbar funktionierte es so halb.“ Forschend sah sie Ardagast an. „Einer der Verfolger ist also in den Abgrund gestürzt?“ Der Zauberer nickte und Ilumiel brauchte keine weitere Erklärung, warum und wieso. Er hatte getan, was getan werden musste. Eine andere Frage war wichtiger: „Was ist mit dem zweiten?“

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''Beide...'', setzte Ardagast in Gedanken hinzu. Er hatte beide Brüder getötet. Zu den Erklärungen bezüglich Alarics Vision, nickte der Zauberer nur, als habe er verstanden. Und in gewisser Hinsicht konnte er auch nachvollziehen, dass sie nicht tatenlos herumsitzen wollten und konnten. Aber wären sie schneller gewesen, was hätten sie dann erreichen können, außer alles zu gefährden, was Pados Sicherheit garantierte? Ardagast entschied sich, nicht weiter darauf einzugehen, denn Pado war sicher und das war das Wichtigste.

Dann setzte er zu einer Antwort bezüglich Anariel an. ''Ich habe sie gehen lassen. Sie stellt für uns keine Gefahr mehr dar'', erklärte Ardagast und sah dann ein wenig traurig zu Boden. Egal, was die Frau ihnen angetan haben mag, sie hatte nun genug dafür bezahlt, entschied er. Sie hatte ihre beiden Brüder verloren. Und wer würde schon einem Diener Mandos' Widersprechen?

Bearbeitet von Ardagast
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Ilumiel runzelte die Stirn. „Sie gehenlassen?“ fragte sie, als habe sie nicht richtig gehört. Warum sollte Ardagast einen so gefährlichen Gegner einfach gehenlassen? Warum sollte er sie solcher Gefahr aussetzen? Und warum hatte er behauptet, sie wären in Sicherheit?

“Wirst du uns erzählen, was passiert ist?“ fragte sie frei heraus. „Ich fühle mich nicht wohl mit dem Wissen, dass noch eine von ihnen da draussen herumläuft und weiter auf Rache sinnt! Warum haben sie uns überhaupt verfolgt?“

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Ardagast war die Sorge in Ilumiels Stimme und auch ihr vorwurfsvoller Unterton nicht ganz entgangen. „Anscheinend genügt dir mein Wort nicht. Glaubst du wirklich, dass ich sie mit dem Wissen, dass sie eine Gefahr für uns darstellt, einfach so gehen lassen hätte?“, entgegnete er mit einer Prise Spott in der Stimme.
„Sie standen unter einem Bann, den ich durch Zufall gebrochen habe. Hätte ich das vorher gewusst, wären womöglich noch alle drei am Leben…“, begann er zu erklären. „Sie hat noch mehr erzählt, aber ich muss dies erstmal selbst in meinem Kopf durchgehen, und mir Gedanken machen, wie weiter vorzugehen ist. Davor werde ich davon sicher nichts berichten und das hat für keinen hier eine Relevanz. Es muss genügen, dass wir uns keine Sorgen mehr machen müssen. Darauf hast du mein Wort!“ fügte er hinzu. „Und das ist auch mein letztes Wort!“

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Gedankenverloren kaute Alaric auf seiner Pfeife herum, während Ardagast berichtete. Dann horchte er auf: "Ein Bann? Ein Bann von wem? Weisst du es? Nicht dass dieser Jemand auf die Idee kommt, uns die nächsten verhexten Leute...Mahal weiss, welcher Art!...auf den Hals zu hetzen! Dann kommen wir nämlich nie in dieser Mine an!" Es war frustrierend, zu erfahren, dass diese Verfolger bloß Marionetten einer Macht gewesen waren, die sie augenscheinlich aufhalten wollte. Was kam als nächstes?

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