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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


Ardagast

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''Ich denke, ihr beide wisst schon ganz genau, was ich damit sagen will'', entgegnete der Zauberer. ''Alles was ich sagte ist, dass ihr dafür offen bleibt, dass die Schuld, sofern es denn eine gibt, womöglich nicht bei dem jeweils anderen Volk zu suchen ist, und offen dafür bleibt, wo auch immer uns die Fakten am Ende hinführen. Sprich, ihr sollt keine voreiligen Schlussfolgerungen ziehen...war das nun klar genug?'', erklärte er nochmal genauer, damit es auch jeder verstand.

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Pado meinte: "Ich denke, wir sollten uns dort oben trotzdem als Team verstehen, das seine Erkenntnisse gemeinsam aufarbeitet. Vielleicht ist es da für den neutralen Standpunkt ganz gut, dass ihr auch unbeteiligte Völker wie Zauberer und Hobbits dabei habt, die einen Blick von außen auf die Informationen werfen, die wir alle bekommen. Aber dafür ist es auch wichtig, dass alle Informationen auf den Tisch kommen und nicht aus falsch verstandener Loyalität verschwiegen werden. Denn nur so können wir ein Gesamtbild bekommen!" Er sah zwischen Elbin und Zwerg hin und her, sah aber auch den Zauberer an: "Und dich, Ardagast, bitte ich auch um Offenheit. Du hast in der letzten Zeit viele Gedanken für dich selbst bewegt. Das ist in Ordnung und war verständlich. Aber in diesem Fall hier müssen wir einfach alle offen sein!"

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Alaric nickte bei den Worten des Hobbits. Mehr Offenheit, gerade von Seiten des Zauberers, wäre ihm sehr lieb gewesen. "Da hast du völlig Recht, Pado!" pflichtete er ihm bei. "Wir fragen, wir erforschen wenn nötig die Mine, und wir finden die Wahrheit raus, ohne Vorverurteilungen irgendwelcher Art!" Letzteres  würde nur ihrem unbekannten Gegner in die Hände spielen.  " Ich persönlich kann mir weder vorstellen, dass die Zwerge da etwas erfunden oder verheimlicht haben...immerhin hindert sie das Ereignis an ihrem Broterwerb!... noch dass die Elben ihre Hand um Spiel hatten, denn als Vermieter profitieren sie ja auch nur, wenn die Mine arbeitet. Ich gehe also nicht von irgendwelchen Machenschaften der beiden Völker aus, das ergibt keinen Sinn." Wer allerdings sonst da seine Hand im Spiel haben mochte, war nicht absehbar. Denn dass jemand ihre Mission behindern wollte, war klar wie Bergkristall. Hatte dieser Jemand mit dem Unglück zu tun? Dies galt es heraus zu finden. "Wir müssen also vor Ort unvoreingenommen nachforschen. Und das werden wir!" 

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Ilumiel nickte, aber sie sah nicht überzeugt aus. 
*Und wenn es doch so wäre?* fragte ihr Unterbewusstsein. *Wenn es die Elben waren? Wirst du es zugeben und akzeptieren? Und wenn es die Zwerge sind? Wird Alaric es hinnehmen?*
Ilumiel war klar, dass diese Unternehmung gerade für sie beide zu einem jeglichen Ende führen konnte, nicht alle freundschaftlich, doch sie sprach ihre Gedanken nicht aus, sondern entschied für sich, dass sie versuchen wollte zu tun, was die anderen verlangten. Ihr Job war das Erforschen der Hintergründe, nicht das Verurteilen der Schuldigen. Sie würde versuchen, dies so gut wie möglich zu tun.

“Einverstanden.“ sagte sie schließlich. „Wir besprechen alles, was vor sich geht, und es wird keine Alleingänge geben!“

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Ardagast nickte den anderen zu. „Einverstanden“, sagte er knapp. Er stimmte zwar zu, er würde jedoch weder ein Wort zu Saruman, noch dessen Palantír fallen lassen. Die durch die Blume ausgesprochene Kritik des Hobbits dazu, gefiel ihm auch gar nicht, aber er sagte auch dazu nichts. Ardagast wusste von Anariel, dass Saruman nicht direkt etwas mit ihrer Mission zu tun hatte, sondern eher ein Nutznießer war. Alleine deshalb schon, hatte dies keine Relevanz. Dazu war die ganze Bedrohung durch den weißen Zauberer noch viel zu unklar, als dass er es jedem einfach so erzählte. Nein, er würde mit niemand darüber sprechen, ehe er nicht mit Gandalf gesprochen hatte. 

Die Gruppe hatte sich nun gute Vorsätze gemacht, aber ob dies am Ende nur dabei blieb, oder tatsächlich so war, würde sich noch herausstellen. Ardagast war skeptisch, wie aufgeschlossen Alaric und auch Ilumiel noch sein würden, wenn sie mit unangenehmen Fakten für das ein oder andere Volk konfrontiert werden würden. Dazu war ihm auch nicht entgangen, dass Alaric sich zwar vornahm ohne Vorverurteilung handeln zu wollen, aber gleich schon jetzt anfing zu spekulieren, was denn als Grund eher nicht in Frage käme. Die Hoffnung starb zuletzt. 

„Na, dann sind wir uns ja weitgehend einig! Gut.“, stellte Ardagast fest.

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Mirabella musterte die anderen und meinte dann: "Müsste jetzt nicht irgendso ein verwegener Spruch kommen, wie "Gemeinsam sind wir stark", "Zusammen durch jeden Stollen", "Jetzt ist die Zeit, in der wir zusammen Rätsel lösen"...?"

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Ilumiel lachte auf. Man konnte Mirabella vertrauen, jede Situation aufzulockern.

“Ich habe von einem Volk gehört, das soll bei so etwas immer angefangen haben, zusammen zu singen und einen Tanz aufzuführen, von dem seltsamerweise jeder wusste, wie er ging, obwohl sie ihn nie geübt hatten.“ berichtete sie. „Es war auch egal, ob jemand zusah, ob es nur zwei oder drei waren, oder viele, oder ob es gar eine ausweglose Lage zu sein schien. Das Lied schien allen zu helfen und anschließend machte man weiter wie zuvor.“

Sie sah auffordernd in die Runde. „Also… falls jemand das Bedürfnis zu singen verspürt… jetzt wäre der Moment!“ 

Sie zwinkerte Mirabella zu.

Bearbeitet von Ilumiel
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"Na, das möchte ich sehen, wenn eine Horde Orks ihnen gegenübersteht oder ein feuerspeiender Drache gerade tief Luft holt!" Pado grinste bei der Vorstellung, doch gleichzeitig lief ihm ein Schauer den Rücken runter, hatte er doch in beiden Situationen schon gesteckt.

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Die Gruppe kam über den Tag gut voran und schlug dann während des Untergangs der Sonne ihr Lager auf. Hier hatten sie nun kaum mehr eine andere Wahl, als ein Feuer zu machen, denn es war wahrlich nicht mehr so angenehm warm, wie noch vor wenigen Wochen und weiter im Süden. Ardagast setzte sich an das Feuer, rieb sich ein wenig fröstelnd die Hände und hielt sie dann ausgestreckt den wärmenden Flammen entgegen. ''Ich glaube, wir schlafen heute alle etwas näher am Feuer'', merkte er mit einem leichten Schütteln an.

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Sie hatten gerade ihr etwas kärgliches Abendmahl verspeist - sie mussten morgen unbedingt jagen gehen, um den Speisezettel wieder etwas auszuweiten - da wandte sich Pado an seinen Zaubererfreund, der neben ihm saß: "Ardagast, kannst du bitte nochmal mit zu den Pferden kommen. Ich meinte ja die ganze Zeit, dass Peppers Bein in Ordnung ist, aber irgendwie läuft sie doch nicht ganz rund!" Dabei sah er dem Zauberer sehr starr in die Augen, in der Hoffnung, dass dieser verstand und ihn nicht an Ilumiel weitergab.

Bearbeitet von Padogas Tuk
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Ardagast runzelte die Stirn. Warum fragte der Hobbit ausgerechnet ihn, der eigentlich überhaupt nichts von Pferden verstand? Auf der anderen Seite wusste Pado offensichtlich, wie weise der Zauberer doch war und traute ihm offenbar zu, zu wissen, was zu tun war. Verübeln konnte er es ihm bei der sonstigen Auswahl um die Elbin und den Zwerg nicht und eigentlich hatte Ardagast immer eine Antwort und eine Lösung! Mit breiter Brust und gehobenem Kopf entgegnete er: ''Ich danke dir für dein Vertrauen, mein lieber Freund! Dann wollen wir doch mal sehen, was der Guten fehlt!'' Dann stand er auf, und ging zusammen mit dem Hobbit zu dessen Reittier. Der Zauberer begutachtete dieses für einen Moment. ''Was fehlt ihr denn genau? Ich sehe nichts…'', fragte er den Hobbit neugierig.

Bearbeitet von Ardagast
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Der Zauberer lief um Pepper herum, schaute vorne und hinten, rechts und links, in die Nüstern und die Ohren, auf den Rücken und ging schon in die Knie und klopfte von unten gegen den Bauch des Ponys. Pado stand mit offenem Mund daneben und beobachtete das Treiben.  Dann nahm er den Freund beim Arm und zog ihn hoch. "Ehm, Arda, das war doch nur ein Vorwand. Ich dachte, das wäre klar!" meinte er leise, während er den Zauberer weiter von den anderen wegzog.

 

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Nachdem Ardagast den Gaul genauestens von oben bis unten angesehen hatte, und bevor Pado ihn wegzog, strich er sich nachdenklich durch den Bart. „Also ich bin zwar kein Experte, aber ich weiß wirklich nicht, was du meinst. Für mich sieht sie kerngesund aus!“, stellte er fest, ehe Pado ihn dann von Pepper wegzog und davon sprach, dass es ihm in Wahrheit gar nicht um das Tier ging. „Vorwand für was?“, fragte der Zauberer neugierig.

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"Lass uns mal ein paar Schritte gehen, bis wir außer Hör- und Sichtweite sind!" meinte Pado leise. "Ich möchte mit dir sprechen, ohne die anderen dabei!" Ardagast sah den Freund nachdenklich an, folgte ihm aber in die Dämmerung, die um diese Jahreszeit bereits recht lang anhielt. Nach kurzem Gang lagen einige kleinere Felsen in der Landschaft und die beiden setzten sich. 

"Arda, ich habe vorhin gesehen, dass du nicht sehr erbaut warst, als ich meinte, du sollst offener sein!" Pado holte tief Atem, "Und ich glaube, wir sollten uns darüber unterhalten, was ich meine!" Er strich sich über den Nacken, "Und ich habe Fragen, Fragen zu dem, was passiert ist, als du mir nachgekommen bist. Ich habe nachgedacht und wie versprochen nichts gesagt, aber ich muss trotzdem mal darüber sprechen. Und mit wem sonst als mit dir!"

Er schwieg einen Moment. "Arda, du kennst mich lange genug und ich bin dir oft genug auf den Geist gegangen, aber ich habe immer respektiert, dass ich nicht alles verstehe, was du tust." Er grinste, "Bei allen durchgeknallten Istari, wie sollte ich auch? Bin ich auch ganz froh drum. Aber hey, jeder Hobbit eines Zauberers hat auch die Aufgabe seinem Zauberer die Welt der Normalsterblichen näher zu bringen." Er schwieg. "Naja, teilweise auch nicht ganz normalsterblich, wenn ich mir die Elben so ansehe..."

Er hustete kurz: "Ich weiß nicht so ganz wie ich es sagen soll. Aber du bist ja ein sehr schlauer Zauberer, also sag ich es einfach mal, wie es mir vorkommt: Du hast sehr viel um die Ohren und diese Aufgabe, bei der wir Ilumiel unterstützen, ist sicherlich für dich nur ein Nebenschauplatz. Ich verstehe das. Du brauchst mir nichts über deine großen darüberliegenden Missionen erzählen. Das meinte ich nicht mit Offenheit. Mir geht es ausschließlich um das, was um uns herum akut passiert."

Ardagast holte Luft, als wolle er etwas sagen, doch Pado hob die Hand: "Warte noch kurz. Lass es mich so sagen: Wir anderen haben einfach nicht deinen Überblick, brauchen aber manchmal mehr Informationen und dann fragen wir dich. Wenn dann nur ein 'darüber kann oder will ich nicht reden" kommt, sind wir extrem frustriert, denn auch wir wollen unseren Job gut machen. Überlege dir einfach, ob es nicht doch hilfreiche Teilinfos gibt, die du uns geben kannst. Wir sind ja schon mit Krumen zufrieden, wenn du uns nicht den ganzen Kuchen geben kannst. Du hast nicht ohne Grund gesagt, dass gerade die Zwergen und Elben nicht voreingenommen sein sollen. Ich stimme dir da völlig zu. Aber bitte sei du auch nicht voreingenommen gegen uns." Er sah den Zauberer sehr geradeaus an: "Wir Geschöpfe Mittelerdes haben auch den Wunsch und den Willen, dass hier alles gut wird. Vertraue uns wenigstens ein bisschen!" 

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Als Pado mit seiner Ansprache fertig war, musste der Zauberer zugeben, dass er mit allem, aber nicht damit gerechnet hatte. Weder was den Inhalt anging, noch den Umfang, oder gar die Dringlichkeit, die das Thema für den Hobbit zu haben schien. Gleichzeitig war er ein wenig genervt, dass er nun gefühlt die gleiche Unterhaltung zum dritten Mal führen musste. Wenn er also Pado nun keine für ihn akzeptable Antwort gab, dann kam womöglich Mirabella als nächstes, aber zum Glück wenigstens letztes, um die Ecke...

Ardagast seufzte und schüttelte mit dem Kopf. ''Ihr gebt einfach keine Ruhe...'', maulte er ein wenig klagender, als es tatsächlich gemeint war. Er hatte schließlich durchaus Verständnis für Pados Argumentation und auch für die der Anderen. Gleichzeitig hatte Ardagast aber bei allem drumherum auch gar nicht die Gelegenheit gehabt, sich eine Antwort zu überlegen, die für die anderen gut genug war, aber ihm erlaubte, das geheim zu halten, was er geheim hallten wollte und musste. Er kratzte sich nachdenklich am Kopf.

All dies dauerte so lange, dass sicherlich einige Minuten Stille zwischen ihm und dem Hobbit war. Dann setzte er zu einer Antwort an. Einer Antwort, die seinem Gegenüber womöglich oder vielleicht sogar ganz sicher, nicht gefallen würde. ''Pado, du magst vielleicht mein Hobbit sein. Zugegebenermaßen mein bester Freund und womöglich der beste, den ich je in all meinen langen Tagen in Mittelerde so nennen durfte! Und das will was heißen, denn ich bin nicht erst seit letzter Woche hier... aber auch dir steht es nicht zu, alles zu wissen und als Freund, würde ich darauf vertrauen, dass ich euch nicht unnötig einer Gefahr aussetzen würde, nur um Informationen zurückzuhalten!'', begann er.

Pado schien zu einer Gegenantwort anzusetzen, doch Ardagast hob die Hand und sagte. ''Warte du dieses Mal noch kurz, denn jetzt kann ich erstmal aussprechen!'', sagte er mit Nachdruck. ''Ich kann und will euch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr darüber sagen. Das hängt damit zusammen, dass alles noch sehr unklar ist. Auch ich kann die ganze Situation noch nicht richtig einordnen. Ich muss dazu erst mit Gandalf sprechen und über das weitere Vorgehen beratschlagen. Solange das nicht der Fall ist, kann ich niemandem solche Informationen anvertrauen, denn wer weiß, wohin diese getragen werden würden! Aber bitte, bitte sei Gewiss, dass es dir nicht helfen würde, das zu wissen, was ich weiß. Es würde dich nicht vor irgendwas beschützen, noch unsere Mission leichter oder schwieriger machen. Es würde nichts, absolut gar nichts, ändern. Gleichwohl könnte es aber auf der anderen Seite, ich nenne sie mal meine Seite, enorme Konsequenzen haben. Das kann ich nicht riskieren! Solange ihr Augen und Ohren offen haltet, seid ihr alle genauso sicher oder unsicher, nenne es, wie du willst, wie zuvor auch!''

Ardagast war sich nicht sicher, ob diese Antwort genügte, aber hoffte es. Immerhin war es die Wahrheit, ohne etwas davon zu erzählen. Vielleicht war dies ein Kompromiss?

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Pado hörte dem Zauberer genau zu und ließ ihm auch die Zeit seine Gedanken zu formulieren. Auch als Ardagast wohl den Eindruck hatte, Pado wolle widersprechen, hatte der Hobbit nur klarstellen wollen, dass er nicht den Eindruck hatte, dass Ardagast sie in Gefahr bringen würde, nur um Informationen zurückzuhalten. 

"Ardagast, so wie du es jetzt erklärst, verstehe ich das. Ich verstehe es auch besser als vorher. Und denke bitte nicht, ich wollte alles wissen, was du überdenkst und bedenken musst. Ich kann wirklich nachvollziehen, dass für manches die Zeit nicht reif ist, dass für manches auch nie die Zeit reif sein wird. Und ich möchte auch, dass du weißt, dass mir das klar ist." Er rieb sich das Kinn. "Ich sehe, dass du einen Zaun ziehen musst, aber ich möchte einfach nur, dass du genau überdenkst, wo du den Zaun ziehst."

Dann schnaufte er. "Und jetzt wirst du mir wahrscheinlich wieder die Tür vor der Nase zuschlagen, aber ich war ja bei Gesprächen dabei. Und ich kann nicht vermeiden, dass ich über Dinge nachdenke. Deswegen auch kein Gespräch vor den anderen. Aber ich weiß, dass Anariel von eurem Chef gesprochen hat, von diesem weißen Zauberer, wie heißt er doch gleich, Sandokan, Sanosan, nein Saruman. Und was ich da gehört habe, in Verbindung von Dingen, die ich über Vater von Radagast über ihn gehört habe, macht mir massives Bauchgrimmen. Insofern verstehe ich völlig, wenn du dich mit Gandalf beratschlagen willst."

 

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Ardagast kam nicht umher, zu grinsen, als Pado ihm offenbarte, was er aus den Bruchstücken, die er gehört, kombiniert hatte. Vor seinen Augen, Ohren und Nase war auch wahrlich nichts zu verbergen! Nach einem Moment der Stille, in dem Ardagast Pado musterte, legte er ihm die Hand sanft auf die Schulter. „Du bist ein sehr feine Person, Herr Tuk und ich habe dich sehr gern! Aber du bist doch nur ein kleiner Hobbit, in einer großen, weiten Welt!“

Bearbeitet von Ardagast
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Der nächste Tag führte sie in recht zerklüftetes Gelände, wohl eine Art Vorberge. Am Horizont erhoben sich die schneebedeckten Gipfel der Ered Mithrin, bereits so nahe, dass man Einzelheiten erkennen konnte. Der Pfad schlängelte sich zwischen Felsen, Gesteinsbrocken und krummen Kiefern hindurch an einem Hang entlang. Später am Tage zogen sie auf einem Hochplateau dahin, über das der Wind fegte. Obwohl der Frühling weiter fortgeschritten war, war das Wetter unbeständig und frisch, schon der dritte Regenschauer ging auf die Gefährten nieder heute. Das Frühstück war karg gewesen. Und wenn sie heute nicht jagen gingen, würde das Abendessen noch magerer ausfallen. Ab und an sah man zwischen den Felsen ein Kaninchen davon hoppeln, und einmal war ein Rehbock den Hang hinunter geflüchtet. Alaric betrachtete den Himmel und versuchte abzuschätzen, wie viel Tageslicht ihnen noch blieb. "Illumiel, ich denke , wir sollten uns einen Lagerplatz suchen. Vielleicht da vorne im Schutz des überhängenden Hanges? " Alaric deutete nach Norden. "Wenn wir heute noch einen Braten über dem Feuer haben wollen, sollten wir langsam auf die Jagd gehen!" Dabei zwinkerte er Pado zu: " Hast du Lust, mit auf Pirsch zu gehen?"

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Pado grinste und klopfte auf seinen Köcher: "Aber immer, dieses magere Essen ist nichts für Isengars Sohn!" Es dauerte nicht lange und Ilumiel bedeutete der ganzen Gruppe, dass sie einen guten Lagerplatz im Schatten einiger großer Felsen gefunden hatte, an die sich einige große Fichten lehnten. Nachdem klar war, wo gelagert wurde, machten sich Pado und Alaric auf den Weg. Es dauerte nicht lange, da kamen sie an eine kleine Lichtung, anderen anderem Ende sie schon einige Kaninchen herumhoppeln sahen.

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Ardagast richtete seinen Schlafplatz ein - auf Grund der Kälte erneut recht nah am Feuer - und sah er Pado und Alaric hinterher, die zusammen auf die Pirsch gingen. Dies ließ Mirabella, Ilumiel und ihn im Lager zurück. Nachdem er alles eingerichtet und das Feuer entzündet hatte, rieb sich der Zauberer in die Hände. Zum Glück hatte er Handschuhe dabei, die zu diesen Zeiten auch bitter nötig waren. Er warf einen besorgten Blick gen Ered Mithrin. ''Nur noch wenige Tage, dann sind wir am Ziel. Ich bin gespannt, was uns erwartet...'', sagte er leise und mehr zu sich selbst, als an irgendwen gerichtet.

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Zwei Stunden später hingen drei Kaninchen an Alarics Gürtel. Zwei davon hatte der Zwerg mit seinen Wurfäxten erlegt, eines war dem Pfeil Pados erlegen. "Du bist im Rückstand, mein Lieber" zwinkerte Alaric dem Hobbit zu. "Streng mal dein Adlerauge an, werter Halbling, ein Karnickel für jeden sollte es schon sein, viel ist ja nicht dran!" Er warf einen Blick gen Himmel. "Wir haben vielleicht noch zwei Stunden Tageslicht. Wie wärs mit einer Wette? Bei fünf Kaninchen gibt wohl kein Unentschieden, also lass uns sehen, wer besser jagen kann!" grinste er Zustimmung heischend zu Pado hinüber. "Der Verlierer übernimmt die Nachtwache des anderen heute mit. Einverstanden?" 

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Pado sah den Zwerg mit hochgezogener Augenbraue an. Diese Jungspunde, die sich immer profilieren mussten. "Lass uns mal rüber dort drüben neben die Felsen gehen. Es fühlt sich so an, als wäre da noch eine Kolonie!" Die beiden schlichen - nein, einer schlich, der andere ging so leise wie ein Mumakilbaby - durch die Büsche und zwischen die Felsen. Und da waren sie in der Tat, verspielte kleine Fellbündel, die sich anscheinend vor nichts fürchteten, da sie im Schatten hoher Bäume vor Raubvögeln geschützt waren. Pado legte einen Finger auf den Mund und warf Alaric einen bedeutsamen Blick zu. Dieser Zwerg schnaufte so laut, dass vermutlich die Freunde am Lagerfeuer noch hören konnten, wo sie waren. Zum Glück stand der Wind günstig, dass die kleinen Hoppler sie nicht wahrnehmen konnten. Der Hobbit hatte schon Bogen und Pfeile bereit, musterte aber einen Moment lang die Lage. Dann stand ein Funkeln in seinen Augen. Blitzschnell hatte er sich zwei Pfeile gegriffen und mit einer fließenden Bewegung auf den Weg gebracht. Flop, flop und zwei kleine Mieps später wandte er sich an den Freund: "Bitte sehr, Nr. 4 und 5, Herr Zwerg!" Damit schritt er auf die Wiese, die mittlerweile von keinen lebenden Kaninchen mehr besiedelt wurde, und sammelte seine Beute ein. 

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Alaric starrte mit offenem Munde auf Pado. "Na, da fällt doch der Hammer vom Amboss! Du schiesst ja besser als ein Spitzohr!" rief er anerkennend zu dem Hobbit hinüber. "Heute Nacht kannst du durchschlafen!" Pado grinste ihm zu und wollte sich gerade wieder hochrappeln, als ein lautes Knacken im Gehölz die beiden herum fahren ließ. Aus dem Unterholz brach ein Keiler hervor. Der war alles andere als gut gelaunt und rannte stracks auf Pado los. Dieser hatte den Bogen neben sich gelegt und befand sich denkbar ungünstig in der Hocke. Ehe er sich versah, flog er ein Stück zurück und landete gut  zwei Schritte entfernt auf dem Rücken, während das wütende Wildschwein zu einem erneuten Stoß ansetzte. Alaric schüttelte seinen Schrecken ab und sprintete los. Im Laufen riss er eine seiner Wurfäxte heraus und schleuderte diese auf den Keiler, in der Hoffnung, das Untier von Pado abzulenken. "Hier bin ich!" brüllte der Zwerg. 

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Das Wildschwein unterbrach seinen Angriff um irritiert von Hobbit zu Zwerg, wieder zu Hobbit und dann zum Zwerg zu schauen. Diese Verwirrung nutzte Pado, um ein paar Schritte rückwärts zukrabbeln. Den Bogen musste er leider liegen lassen. Den zu holen hätte ihn dem Keiler direkt vor die mehr als spitzen Hauer gebracht. Er tastete hinter sich und bekam einen spitzen Stein zu fassen, den er dem Biest auf die empfindliche Nase warf. 

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Wie ein wütendes Grunzen bewies, hatte Pado mit seinem Wurfgeschoss besser getroffen als Alaric. Der Treffer machte den Keiler aber nun erst recht rasend. Er nahm Anlauf und rannte den Hobbit regelrecht über den Haufen. Dann drehte er um und neigte den Kopf, seine Hauer bedrohlich gesenkt. Mittlerweile hielt Alaric die zweite und letzte Wurfaxt in der Hand. Mit zwei raschen Sätzen erreichte er den Hobbit, packte ihn am Arm und riss ihn auf die Beine. "LAUF! Auf einen Baum!" 

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