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14tes Gasthaus "Zum Tänzelnden Drachen"


Êm Nímíle ét Ënduníel

Empfohlene Beiträge

Erwecke nicht den Dämon:

 

Ich bin des trocknen Ton nun satt,

Muß wieder recht den Teufel spielen.

->

Das Lied der Lieder, von Salomo.
Er küsse mich mit Küssen seines Mundes, denn deine Liebe ist köstlicher als Wein.


Gewarnt wurdest Du.
Noch so ein Post und ich zitiere das komplette Buch. :P:

:geist:

:prost:

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Passend dazu auch:

 

 

Die Sonne scheint am Himmel klar,

ach wie wäre es wunderbar.

Doch rauko macht mir Angst und Bange,

was ist hier nur im Gange?

freundlich, nett und wohlgesonnen,

heut noch gar nicht mit dem zerbersten begonnen?

Da vergess ich gleich das Wetter schön

und möcht mir nur verstecken gehn.

Bevor der Dämon auch mich verwandelt

und meinen schönen Geist verschandelt.

 

:auslach:

 

Herrlich. :-O

 

Hier schneit's nicht, dafür war es heute wunderbar winterlich-klar draußen.

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Wenn mann hier nur mehr in reimen spricht.

muss ichs wohl auch es hilft wohl nicht.

Die Küche hier der Tischler dort

ob sie wohl zusammenfinden an diesem Ort ?

Wie auch immer ich werds merken

geduldig wart ich das sie werken.

Ob heute oder morgen fertig

am ende wirds schon gut und wertig.

  • weiter so 2
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Macht ruhig weiter. Wenn ihr nicht aufhört, finden wir bestimmt früher oder später einen Weg, die Energie sämtlicher bereits verstorbenen, FÄHIGEN Dichter, die angesichts eurer Meisterwerke wie die Brummkreisel in ihren Gräbern rotieren, nutzbar zu machen.  :-O 

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Juhu! Gedichtespammrunde. Kenne da einige recht schöne:

 

Meine Mutter, die Hur',

Die mich umgebracht hat!
Mein Vater, der Schelm,
Der mich gessen hat!
Mein Schwesterlein klein
Hub' auf die Bein',
An einem kühlen Ort;
Da ward ein schönes Waldvögelein;
Fliege fort, fliege fort!

 

/X-)

Wer den Autor errät, darf sich ein neues wünschen. :L

Bearbeitet von raukothaur
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Du hast es aber mit dem Faust, oder?

 

Aber da hat der Meister selbst geklaut. Das ist ein ursprünglich ein Gedicht, das aus der Volkstradition stammt und im 19.Jahrhundert auch anderswo seinen Platz, z.B. in Märchen bei Bechstein und den Grimms findet. Aber vermutlich dürften die Verse viel älter sein. Der Mehrzeiler ist in unterschiedlichen Variationen über ganz Deutschland verbreitet und ähnliche Varianten finden sich auch in der englischen und französischen Literatur.

Einen wirklichen Autor dürften wir also kaum mehr dingfest machen können. ;-)

 

Aber "schöne" Gedichte haben auch andere geschrieben.

 

Je suis Françoys, dont il me poise,

Né de Paris emprès Pontoise,

Et de la corde d'une toise

Sçaura mon col que mon cul poise.

Bearbeitet von Avor
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Wenn mann hier nur mehr in reimen spricht.

muss ichs wohl auch es hilft wohl nicht.

Die Küche hier der Tischler dort

ob sie wohl zusammenfinden an diesem Ort ?

Wie auch immer ich werds merken

geduldig wart ich das sie werken.

Ob heute oder morgen fertig

am ende wirds schon gut und wertig.

 

Ich bin überrascht ob der unerkannten Talente bei so manchem Menschen. :-)

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Geht:

Alles Vergängliche
Ist nur ein Gleichnis;
Das Unzulängliche,
Hier wird's Ereignis;
Das Unbeschreibliche,
Hier ist's getan;
Das Ewig-Weibliche
Zieht uns hinan.

->

An Goethe

Das Unvergängliche
Ist nur dein Gleichnis!
Gott, der Verfängliche,
Ist Dichter-Erschleichnis ...

Welt-Rad, das rollende,
Streift Ziel auf Ziel:
Not – nennts der Grollende,
Der Narr[*] nennts – Spiel ...

Welt-Spiel, das herrische
Mischt Sein und Schein: -
Das Ewig-Närrische
Mischt uns – hinein! ...

-> (Leider nicht im Original da:)

Die Zwillinge [die Narren*] standen auf ihrem Turm,

als das Gemetzel unter ihnen begann,

und die Würfel tanzten wild

zu ihrer Freude, was sich jedoch jäh änderte,

jäh und mürrisch, denn sie sahen, wie dieses Spiel

das sie spielten - mit Sterblichen, die in der Dunkelheit

bluteten und schrien -,

sich drehte, wie das Spiel, das sie spielten,

einem neuen Wind zugeworfen wurde, einem Sturm,

der nicht von ihnen kam - und so wurde mit den Zwillingen

gespielt, oho, und wie mit ihnen gespielt

wurde.

:geist:
Goethe, Nietzsche und Erikson haben mehr gemein als man denkt. Erste Gemeinsamkeit: Lyrik. :-D

 

Autoren klauen immer. Ergo ist das von Goethe. :L

 

Bitte, bitte kein Französisch. :(

Schwenken wir mal zu einem Dichter um, der bislang viel zu wenig gewürdigt wurde:
 

Said the dread Lord of Hell:   'Dauntless Húrin

stout steel-handed,   stands before me

yet quick a captive,   as a coward might be!

Then knows he my name,   or needs be told

what hope he has   in the halls of iron?
The bale most bitter,   Balrogs' torment!'

 

Werbung für Tolkien in'em Tolkien Forum ist auch schön.

:-O

Bearbeitet von raukothaur
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Bitte, bitte kein Französisch. :(

Warum nicht? Villon gehört eindeutig zu den genialsten Dichtern des Abendlandes. Seinen Galgenhumor, (hier wörtlich zu nehmen,) der in dem Vierzeiler da oben drinsteckt und seine Fähigkeit Sprache in Bilder zu gießen, habe ich immer schon zutiefst bewundert.

 

Werbung für Tolkien in'em Tolkien Forum ist auch schön. :-O

Ist vermutlich aber nicht wirklich nötig. Ich denke, die meisten hier lieben seine Gedichte.

Das Lay of Leithian ist für mich teilweise wirklich überirdisch schön und anrührend. Vermutlich bin ich da nicht die einzige.

Der Professor konnte ohnhin exzellent mit Sprache umgehen. Wer schon mal seinen Bewerbungsbrief gelesen hat, mit dem er sich um eine Anstellung an der Uni Oxford beworben hat, weiß was ich meine.

 

Balrog´s toment

Da fehlt ein r. :-O

Bearbeitet von Avor
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Bitte, bitte kein Französisch. :(

Warum nicht?

Weil ich eine Übersetzung brauchen könnte. :-O

Ich denke, die meisten hier lieben seine Gedichte.

Die wenigen meisten, die wissen, dass er auch genug Lyrik verfasste. ;-)

Wer schon mal seinen Bewerbungsbrief gelesen hat, mit dem er sich um eine Anstellung an der Uni Oxford beworben hat, weiß was ich meine.

Wo kann man den finden?

Da fehlt ein r. :-O

Mistige Tippfehler. ;-(

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Weil ich eine Übersetzung brauchen könnte. :-O

Bitte sehr:

Ich bin François, (oder: Franzose, nettes Wortspiel) was mich bedrückt,

geboren in Paris, wo´s nahe bei Pontoise liegt

und von einem Strick, in etwa eine Elle lang,

wird (bald) mein Hals erfahren, was mein A**** jetzt wiegt.

(Geschrieben, als er 1462 mal wieder im Kerker saß und auf seine Hinrichtung gewartet hat. ;-))

 

Wo kann man den finden?

Na wo schon? In den "Letters of J.R.R. Tolkien" natürlich. Sehr empfehlenswertes Buch. :-)
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@Avor (zum VICE Artikel): mir ging es doch gar nicht um Kritik an irgendeine Person im Forum.

 

In erster Linie dachte ich, dass es vielleicht den ein oder anderen einfach interessiert.

Und zum anderen halte ich es schon für sehr wahrscheinlich, dass es sich dabei um die selbe Person handeln dürfte.

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@ Avor

 

Und bitte noch eine Interpretation des Gedichtes. :-O

Hätte man sich tatsächlich denken können. ;-)
Die Sekundärliteratur wird nach der HoMe angegangen.

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Yeah! Adventskalender am 2. Dezember kaufen rockt.

Ich glaube ich hole mir morgen noch ein paar!

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Gast
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