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Mondkalb

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Das "i" kommt von OS aure - CE *aurê. [...] (CE aurêmizdê - OS aurímizde - S orividh).

Könntest du mir bitte das angenommene "CE *aurê" genauer erklären? Von welchem Stamm gehst du hier aus? Ich bin etwas ratlos.

Man könnte es auch als Analogie zu Dantilais (PM?) begründen (Aur i vidh).

Analog dazu hieße es allerdings noch expliziter "day of the dew"/"Tag des Taus". :-)

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Ok, ich danke euch,

also ich hab das herausgefunden:

-tochter= iell, sell

-des= en

-waldes= (es gab nur wald, nicht waldes)=eryn

----------------------------------------

Stern= gîl, êl

der=???

Nacht= dû, fuin, daw

----------------------------------------

elben=elrim?

Stern=gîl, êl

könnt ihr mir bitte, bitte damit weiter helfen?? :kratz:

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@Ailiniel:

altes DF-Download als pdf:

aur* [ˈɑur] n. day, sunlight, morning o Ety/349, S/439 e OS *aure (UR1).

In der neuen Online-Version stehen OS, MS, CE und Stamm leider allg. nicht mehr drin:

aur S., N. [ˈɑur] n. day, sunlight, morning ◇ Ety/349, S/439 ⇒ Cf. calan

@Elbenfreundin:

Tochter des Waldes -> Tauriel, Tawariel; in Anlehnung an Tauron für "Förster, Waldmann"

Stern der Nacht -> Gilfuin, Elfuin

Elbenstern -> Da die meisten elbischen Wörter für "Elb" von êl = Stern kommen wohl eher eine ungünstige Kombination für einen Namen.... Da der Name für eine junge Elbe sein sollte, vielleicht einfach Elleth = S. Elbenmaid oder evtl. noch Elwen mit gleicher Bedeutung. :ka:

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@ Glanwen:

> aur* [ˈɑur] n. day, sunlight, morning o Ety/349, S/439 e OS *aure (UR1).

Ah ja. In Etym. steht aur allerdings unter dem Stamm AR1-, und damit würde man vermutlich nicht auf CE *aurê kommen. (?)

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Stimmt, unter AR1 find ich's auch. :kratz: Nur erschließt sich mir auch nicht wie aus _a_ ein _au_ am Wortanfang wird. :-/

Bei UR ist die Ableitung logisch: "A-Infixion als intensivierende Modifizierung" wie Thorsten in seinem "Des Gauners Handbuch zur Rekonstruktion von Sindarin-Worten" erklärt. Hier halt gleich am Stammanfang. Und dann die Substantiv-Endung -ê dran gehängt.

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> Nur erschließt sich mir auch nicht wie aus _a_ ein _au_ am Wortanfang wird.

Wie wär's mit U-Infixion? ;-) Das scheint einfach eine Stammerweiterung zu sein, die an der ursprünglichen Bedeutung nichts verändert, würde ich sagen... (vgl. NAR > naur)

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Es gibt keine u-Infixion ;-), sondern nur Längung und a-Infixion. Erstere erzeugt ein langes â im Common Eldarin, was dann in Sindarin zum Diphthong au, bzw. weiter eventuell zu o wird (wie *nârê > naur).

A-Infixion ist in VT39 (Quendi & Eldar Appendix D) ausführlich beschrieben. Alle Vokale e, i, o, u können so einen Infix erhalten und werden zu ae, ai, ao, au. Dabei wurden ae, ao in Telerin und Sindarin wieder zu langem â. Tatsächlich ist dieser Infix bei "i" und "u" nicht unhäufig, so finden wir taura, taur von TUR-, rauko, raug (Balrog) von RUK-.

Was aur angeht, so wird es in Etym aus AR- 'day' mit Längung hergeleitet, zwischendurch Q. áre aus AS- 'warmth' (VT43:18), im Silm jedoch aus UR- 'heat, be hot' nun offenbar mit a-Infix.

Bearbeitet von Aran
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Es gibt keine u-Infixion ;-), sondern nur Längung und a-Infixion. Erstere erzeugt ein langes â im Common Eldarin, was dann in Sindarin zum Diphthong au, bzw. weiter eventuell zu o wird (wie *nârê > naur).

Ist mir auch grad beim Durchsehen des Artikels und dem Nachschlagen für S. naur aufgefallen. :-O

Und die Längung kommt durch das Suffix -ê.

Dann haben wir der Vollständigkeit halber also:

AR1 - CE ârê - OS aure - S aur

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Danke Glanwen,

hast mir sehr geholfen!

Bin jetzt richtig happy!!!

Der Name Tawariel gefällt mir am besten!!

*freu* :-O

spricht man den Namen so aus wie man ihn schreibt???

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> spricht man den Namen so aus wie man ihn schreibt???

Kommt darauf an, wie du sprichst ;-)

Das w wird nicht wie im Deutschen Wal, sondern als Halbvokal wie im englischen when gesprochen.

Das r ist gerollt, also nicht im Rachen, sondern mit der Zungenspitze zu sprechen.

Das ie wird nicht wie im Deutschen als langes i, sondern als zwei getrennte Vokale gesprochen, die inneinander übergehen (das klingt dann fast wie ije).

Ansonsten alles so, wie man es im Standart-Deutsch auch sprechen würde.

EDIT: Ach ja, und die Betonung liegt auf dem 2. a: tawAriel.

Bearbeitet von Maewen
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Danke, Aran.

Was aur angeht, so wird es in Etym aus AR- 'day' mit Längung hergeleitet, zwischendurch Q. áre aus AS- 'warmth' (VT43:18), im Silm jedoch aus UR- 'heat, be hot' nun offenbar mit a-Infix.

Ich habe gewisse Zweifel bezüglich der Angabe im Silm., für die Chr. Tolkien, bei allem Respekt, soweit ich sehe, keinen konkreten Beleg, etwa mit Hinweis auf eine Notiz JRRTs, anzuführen scheint, daher kommt mir diese Ableitung von UR1- ein wenig zweifelhaft vor.

Außerdem bin ich mir nicht wirklich klar über die Funktionsweise der von dir erwähnte Längung in diesem Fall, aber vielleicht komme ich noch dahinter, wenn ich nachlese (sobald ich mehr Zeit habe).

Bearbeitet von Ailinel
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Ich habe gewisse Zweifel bezüglich der Angabe im Silm., für die Chr. Tolkien, bei allem Respekt, soweit ich sehe, keinen konkreten Beleg, etwa mit Hinweis auf eine Notiz JRRTs, anzuführen scheint, daher kommt mir diese Ableitung von UR1- ein wenig zweifelhaft vor.

Naja, Sindarin aur kann sowohl von AR- als auch von UR- herstammen, aber Q. aure, was ja offensichtlich im Silm vorkommt, kann nicht von AR- sein (früher haben wir ja genau deswegen are bzw. áre). Daher scheint mir eine Ableitung von UR- auch so schon ganz plausibel zu sein, denn der Stamm ist ja von AS- 'warmth' ja nicht so weit weg und sonst bräuchte man *AWAR- oder dergleichen.

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  • 1 Monat später...

Mae govannen! (ich fang grad erst an elbisch zu lernen!)

kann man Namen direkt ins elbische übersetzen??

oder wie würde ein name aussehen, der zum beispiel:

Mädchen im Abendlicht, oder so was bedeuten würde....oder Sternenstrahl oder sternenlicht oder sowas in der art? könntet ihr das mal für mich übersetzen?

bitte..........

Cuio vae!!

danke!

Bearbeitet von Araya
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Also, was derartige Namen oder Bezeichnungen betrifft, haben wir durchaus die eine oder andere bei Tolkien attestiert.

Wenn man so will kann man das "Mädchen im Abendlicht" durchaus mit Tinúviel (Tochter der Dämmerung) bezeichnen. Der Professor nennt so die Nachtigall und Beren gibt diesen Kosenamen Lúthien. "Sternenlicht" wäre im Übrigen Gil-galad.

Ob man Namen grundsätzlich übertragen kann, hängt davon ab, was man für Bedeutungen wählt. Am besten schaust du mal in eine gescheite Wortliste, wie die von Hiswelokë, ob du passende Begriffe für deinen "Wunschnamen" findest. Dann helfen wir auch gern bei der Zusammensetzung.

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Also ich glaube, Araya meinte, ob man zB. "Julia" direkt in Qenya oder Sindarin uebersetzen kann, wenn ich das so richtig verstanden habe. Das ist selbstverstaendlich nicht moeglich. Was allerdings geht, waere, den Wortsinn eines Namens zu uebersetzen. So waere zum Beispiel Victoria, von lateinisch victoria "der Sieg" einfach als "Sieg" ins Qenya moeglich. Mir fehlen momentan die Qenyavokabeln, um die Uebersetzung jetzt selbst zu machen, aber auf diese Art und Weise ist das moeglich.

Gruss Eldanor

PS: Ja ich weiss es gibt eine neue Rechtschreibung, aber ich habe momentan nur eine englische Tastatur und keine Lust jedesmal die Zeichentabelle zu bemuehen ;-)

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Also ich glaube, Araya meinte, ob man zB. "Julia" direkt in Qenya oder Sindarin uebersetzen kann, wenn ich das so richtig verstanden habe.

Ja, das hatte ich auch durchaus so verstanden und ihr deshalb auch geantwortet, dass das davon abhängt, welche Bedeutungen (also welche Namen) man wählt.

Deinen Einwand verstehe ich jetzt nicht so ganz, Eldanor.

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Also ich glaube, Araya meinte, ob man zB. "Julia" direkt in Qenya oder Sindarin uebersetzen kann, wenn ich das so richtig verstanden habe. Das ist selbstverstaendlich nicht moeglich. Was allerdings geht, waere, den Wortsinn eines Namens zu uebersetzen.

Was verstehst du sonst unter "übersetzen", wenn nicht, dass die Bedeutung eines Wortes mit den Worten einer anderen Sprache wiedergegeben wird? Einen Namen zu übersetzen bedeutet natürlich, dass man seine Bedeutung übersetzt (was anderes als Bedeutung/Sinn kann man überhaupt nie übersetzen, egal ob Namen oder irgendwas anderes), allerdings werden Namen in unserer Welt eigentlich nicht übersetzt (wenn ich nach Timbuktu reise, heiße ich immer noch genauso wie in Leipzig), von daher halte ich persönlich das übersetzen von Namen in Tolkiens Sprachen nur in gewissem Rahmen sinnvoll (für LARP oder als Nick im Forum z.B.).

Bearbeitet von Maewen
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Einen Namen zu übersetzen bedeutet natürlich, dass man seine Bedeutung übersetzt (was anderes als Bedeutung/Sinn kann man überhaupt nie übersetzen, egal ob Namen oder irgendwas anderes), allerdings werden Namen in unserer Welt eigentlich nicht übersetzt

Das kann man so pauschal doch gar nicht sagen. Z.B. wird Leo, dessen Bedeutung ja völlig klar ist, ins Russische als Lev übersetzt, was dort eben das entsprechende Wort für "Löwe" ist; "Leo Tolstoi" findet man genauso häufig wie "Lev Tolstoi". Insgesamt gibt es mindestens drei Zugänge:

-Übersetzung

-phonetische Adaptierung (etwa /david/ im Englischen /dejvid/)

-ein ähnlicher Name tritt an die Stelle (z.B. Wladimir/Waldemar)

Und alle drei Zugänge finden sich auch bei Tolkien. Nur sind weder in unserer Welt noch bei Tolkien alle drei gleich häufig oder überhaupt machbar. Bevor man also nach einer Übersetzung sucht, sollte man sich überlegen, ob nicht vielleicht eine der beiden anderen Möglichkeiten sinnvoller wäre.

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Das kann man so pauschal doch gar nicht sagen. Z.B. wird Leo, dessen Bedeutung ja völlig klar ist, ins Russische als Lev übersetzt, was dort eben das entsprechende Wort für "Löwe" ist; "Leo Tolstoi" findet man genauso häufig wie "Lev Tolstoi". Insgesamt gibt es mindestens drei Zugänge:

Genau. Auch heisst zB. Johann auf Serbisch und Kroatisch Ivan, waehrend er in Italien Giovanni genannt wuerde. Das meinte ich damit.

@Avor: Wo war da ein Einwand???

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