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12tes Gasthaus "Zum Tänzelnden Drachen"


Êm Nímíle ét Ënduníel

Empfohlene Beiträge

Is das gemein, wenn sies in der Arbeit nicht hinbekommen zu planen und man selbst aus dem Urlaub gerissen wird, um für jemanden einzuspringen. :rolleyes:

Immerhin nur 4 Stunden. Aber trotzdem doof.:-/

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Das solltest du vielleicht nicht deine Schüler wissen lassen. :-O

Hm, hat was :-O

Andererseits isses mir völlig wurscht, wenn wer pennt. Mich nervt nur, wenn jemand redet oder Blödsinn macht ;-)

@Elentari

Hast Du diese HomerSimpson-Brille mit den aufgemalten offenen Augen drauf?

Die hat er mal als Geschworener im Gericht getragen, hat aber dann beim Pennen zu viel gesabbert... :schnarch:

Richtig oder der Bart-Simpson-Dummie :-O

Was mir hingegen unheimlich am Sack geht,

Was mir hingegen unheimlich AUF DEN Sack geht... :-O

Mein Finanzamt soll sich auch mal beeilen. Ich kann das Geld nämlich auch sehr gut gebrauchen, dass sie mir letztes Jahr zu viel abgeknöpft haben.

Oh richtig, das wars was ich noch machen wollte, die Steuererklärung abgeben. Dieses Jahr aber per Elster, ich hab letztes Jahr 6 Monate länger als alle anderen warten müssen, weil ichs von Hand gemacht hab. Wie kann ichs auch wagen noch Stift und Papier zu benutzen :rolleyes:

Sooo, ich werd nachher mal zum Marktplatz schlurpen, da wird der Cem Özdemir von den Grünen bissel was erzählen. Ich hab noch keine Ahnung, wie ich Sonntag wähle, ich weiß nur was ich NICHT wähle ;-)

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Was mir hingegen unheimlich am Sack geht,

Was mir hingegen unheimlich AUF DEN Sack geht... :-O

Das war der klassische Vermischer, in Österreich sagt man nämlich eigentlich: AM Arsch gehen. :-O ("am Oarsch", wäre dann die Klangform )

Laut "Österreichischwörterbuch" ist das die Übersetzung für "auf den Sack". ;)

Wir sollten den Dialekt-Thread wiederbeleben :L

Bearbeitet von Enduniel
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Gibt's hier sowas? Fänd ich super. :daumen:

Nicht direkt, eher ein Wörterbuch: Thread

Wobei ich mein es gab auch noch einen Thread, wo "geraten" wurde was was ist, aber ka wo der ist (oder ich irre gerade).

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Was mir hingegen unheimlich am Sack geht, ist wenn jemand in Foren nur Dialekt schreibt (bei regionalen Foren sage ich nichts, da sollen die Leute tun was ihnen beliebt ;-) ), aber wenn ich in einem "international" besuchten Forum bin, finde ich es doch angenehm, wenn gewisse Grundregeln eingehalten werden. Wie z.B. halbwegs Hochdeutsch zu schreiben (im Sinne von versteht man im Durchschnitt ohne einen speziellen Dialekt zu sprechen, einzelene Wörter meine ich damit nicht)

Da gebsch Dr Recht.Problem mit Dialegtn is ja zum Bejschbiel ooch, des man do keene Standardschreibe hat und es zum Deil sähr schwär is, des Geschbrochene in ne beschdimmte Schreibweise zu backn. Dadurch gönnn dann sojar Leude, die den Dialegt eichendlich sprechn gönnn, deilweise ooch nich lesen, was andre in dem Dialegt so schreibn. Grode bei Vogaln gibts reladiv grose Schbielräume. Noch schlimmer würds dann, wenn man beschdimmde Wändungen verwändet, dies nur im Dialgt gibt: Hier gönnde wohrschejnlich niemand wos mit dr Frare (sojar in Hochdeudsch jeschriebn) "Was schmust der Lubbert?" anfangn, wobei die im Indernet ja sowieso edwas sinnlos is.

Boah, geschrieben ist Hallesch ja noch weit schlimmer als gesprochen :anonym:

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Ach, das war Hallesch? :anonym:

Ich mag das Schwäbisch ja gern, komm hier auch gut zurecht und hab mir sagen lassen, dass ich manches schon übernommen hätte, z.B. die allseits beliebte Aussprache von "gärrrn" (gerne). Aber was ich noch immer nicht kapiere, ist ein Wort, das die Schüler ständig benutzen. Man kanns angeblich nit schreiben, weil mans nicht schreibt und ich versteh den Sinn dahinter nit. Das kommt im ein oder anderen Satz vor, z.B. :

"Des isch fei andersch" (weiß ja jetzt nit, ob mans vai, fai, fei oder vei oder sonstwie schreibt, aber das bleibt mir nach wie vor ein Rätsel). Ne Kollegin meinte, ich solle es mit "übrigens" übersetzen, aber das haut auch nit immer hin :kratz: Ach, solle die schwätze, was se wänn :-O

Ach so, ich wollt ja noch zum Cem...nu habt ihr mich auf die Idee mit der Steuererklärung gebracht, dass ich schon wieder anderthalb Stunden da dran sitz. Aber nu is se fertig, abgeschickt, eingetütet und morgen wird dann die Papierform eingeworfen. Mal sehen, wie flott se sind

Bearbeitet von Elentári
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Ach, das war Hallesch? :anonym:

Was dachtest Du denn :-O

"Des isch fei andersch" (weiß ja jetzt nit, ob mans vai, fai, fei oder vei oder sonstwie schreibt, aber das bleibt mir nach wie vor ein Rätsel). Ne Kollegin meinte, ich solle es mit "übrigens" übersetzen, aber das haut auch nit immer hin :kratz: Ach, solle die schwätze, was se wänn :-O

"fei" kenn ich auch - ich meine aber in erster Linie aus dem Fränkischen. Ich vermute ja, dass es irgendwie mit dem hochdeutschen "voll" zusammengehört, zumindest klappt das Ersetzen da zu einem sehr großen Teil :anonym:

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Was dachtest Du denn :-O

Hätte vom Lesen her alles sein können. Ich setz den Text mal Fabi vor, der hat da schließlich paar Jahre studiert, ich war ja nur sporadisch da. Mal gucken, ob wer anders es erkennt ;-)

"fei" kenn ich auch - ich meine aber in erster Linie aus dem Fränkischen. Ich vermute ja, dass es irgendwie mit dem hochdeutschen "voll" zusammengehört, zumindest klappt das Ersetzen da zu einem sehr großen Teil :anonym:

Ja, bei uns gehts ja schon bissi Richtung Fränkisch (oh, des darf i fei net so laut sägge :-O ).

Aber "des isch voll andersch" macht auch nit so wirklich Sinn, oder? :kratz: Komisch, komisch...

Aber gut, ich wurde auch schonmal folgendermaßen angesprochen: "Frau XY, ich schwör der hat voll abgeschrieben, Alter". Mann gewöhnt sich wohl an alles. Wobei ich diesem jungen Herrn immerhin schon unter Androhung von Strafen sein "Alter" abgewöhnt habe. Ist n ganz süßer 5. Klässler aus dem Kosovo, der das vorher nie benutzt hatte. Und auf einmal waren alle 2 Sätze "Alter-Sätze". Hab ihn dann gefragt wo ers her hat und er meinte nur: "Das ham mir Ausländer beigebracht" :-O

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Was dachtest Du denn :-O

Hätte vom Lesen her alles sein können. Ich setz den Text mal Fabi vor, der hat da schließlich paar Jahre studiert, ich war ja nur sporadisch da. Mal gucken, ob wer anders es erkennt ;-)

Ich bin da 18 Jahre lang aufgewachsen, ich sollte das also zumindest in Grundzügen beherrschen ;-) Aber wie gesagt: Das Schreiben an sich ist noch wesentlich schwerer als das Sprechen, da es beim Sprechen viele Regeln gibt (Wann wird ein -ei- zum -ee-, wann bleibt es beim -ei- bzw. -ej-? usw.), die man intuitiv beachtet. Beim Schreiben muss man über diesen ganzen Blödsinn erst nachdenken *g*

"fei" kenn ich auch - ich meine aber in erster Linie aus dem Fränkischen. Ich vermute ja, dass es irgendwie mit dem hochdeutschen "voll" zusammengehört, zumindest klappt das Ersetzen da zu einem sehr großen Teil :anonym:

Ja, bei uns gehts ja schon bissi Richtung Fränkisch (oh, des darf i fei net so laut sägge :-O ).

Aber "des isch voll andersch" macht auch nit so wirklich Sinn, oder? :kratz: Komisch, komisch...

Du lebst einfach in der falschen Generation, natürlich ergibt das Sinn :-O

"Voll" kann von uns Jüngeren ( ;-) ) beinahe immer verwendet werden, um die Aussage zu verstärken. Wenn ich mit meiner "fei" = "voll"-These richtig liege, wäre die standardsprachliche Entsprechung des Satzes also "Das ist vollkommen anders". Bei einer Negierung ("fei nit" oder so, ist nicht mein Dialekt^^) heißt das "fei" dann auch nicht mehr "voll", sondern zum Beispiel "überhaupt" - "überhaupt nicht" betont ja auch einfach die Verneinung.

Oh Mann, ich habe gerade das Gefühl, dass ich mich nicht wirklich verständlich ausdrücken kann. Ich hätte die Tabletten doch nicht absetzen sollen :anonym:

Bearbeitet von Cadrach
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Da gebsch Dr Recht.Problem mit Dialegtn is ja zum Bejschbiel ooch, des man do keene Standardschreibe hat und es zum Deil sähr schwär is, des Geschbrochene in ne beschdimmte Schreibweise zu backn. Dadurch gönnn dann sojar Leude, die den Dialegt eichendlich sprechn gönnn, deilweise ooch nich lesen, was andre in dem Dialegt so schreibn. Grode bei Vogaln gibts reladiv grose Schbielräume. Noch schlimmer würds dann, wenn man beschdimmde Wändungen verwändet, dies nur im Dialgt gibt: Hier gönnde wohrschejnlich niemand wos mit dr Frare (sojar in Hochdeudsch jeschriebn) "Was schmust der Lubbert?" anfangn, wobei die im Indernet ja sowieso edwas sinnlos is.

Boah, geschrieben ist Hallesch ja noch weit schlimmer als gesprochen :anonym:

Es war fei Gewissheit, dass so ein Post kommt ;-)

Fei kenne ich auch, aber woher weiß ich nicht.

Eher so bei "Isch fei guard".

Manchmal finde ich es ja eigentlich schade, dass ich keinen Dialekt so richtig beherrsche. Halt nur Wörter und Grammatikfehler :-O

Apropos, habe ich fei nun mal interessenshalber gegoogelt:

Fei

fei (fein) „bestimmt, gewiss, wirklich, aber“. Das Flickwort, Füllwort oder Würzwort „fei“ ist in Nürnberg sehr beliebt und häufig. Es wird aber auch in der fränkischen Mundart und im süddeutschen Sprachraum verwendet.

Zur Bedeutung

„Fei“ kann die Satzaussage verstärken im Sinne von „wirklich“ („Des darfst fei net machen“), kann genauso aber auch als Füllsel wirken wie „übrigens“ („Des hammer fei scho immer so gmacht“). Oft zeugt die Verwendung von einer großen Überzeugung oder einem nachdrücklich geäußerten Willen des Sprechers. Günter Stössel ergänzt die eingangs zitierten Übertragungen von Herbert Maas von „fein“ mit dem Wort „aber“: aber bestimmt, aber gewiss, aber wirklich.

Quellchen

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Alle haben hier recht, finde ich.

Fioridur hat an sich schon recht, aber man muß nicht immer gleich den Lehrerzeigestock auspacken. Und Veränderungen umgangssprachlicher Art sollte man immer sorgsam beäugen (sonst landen wir eines Tages tatsächlich beim Asi-Gestammel von RTL 2 ;-) ), aber nicht kategorisch ablehnen. Eine Sprache lebt eben (zum Glück!) und ist beweglich. Und zum Dialekt: wer die Sprache in Schrift und Sprache sowieso beherrscht, der darf auch mal im Dialekt sprechen und schreiben.

Dies hier ist ja ein lebendiges Forum mit vielen Leuten aus den unterschiedlichsten Regionen. Auch das macht es so interessant und locker. :-)

Lol, alle haben hier recht ;-)

Halten wir doch Mal fest, dass Sprache genau eine Aufgabe hat: Kommunikation. Wenn die gelingt, dann ist an dem, was geäußert wurde, nichts auszusetzen. Wenn man anfängt, sich über "Fehler" zu unterhalten, geht es direkt damit los, die sprachliche Leistung in Erfolgsgrade einzuteilen und einzusortieren, und wenn man mal ganz ehrlich ist darf das eigentlich keiner. (Ausnahme bilden hierbei natürlich Eltern/Lehrer und die Kinder, die von ihnen lernen.) Denn auch diejenigen, die "genau nach dem Duden" sprächen (gibt's garantiert nicht), sprächen dann auch nur wie eine absolute Minderheit derer, die die deutsche Sprache verwenden. Warum ist das, was vielleicht 1% der Gesamtheit der Deutschsprechenden spricht, dann "richtig"? Das gleiche gilt für "RP" bei den Briten, "Network English" oder "Standard American" bei den Amerikanern oder dem "Standardspanisch" von Mittel- und Südamerika (von dem ich nichtmal weiß, ob es das gibt) und dem, das in Spanien als "Standard" festgelegt wurde.

Darum bleibe ich bei meiner Aussage von vorher. Und bei so Extremfällen wie "Assi-Speak" müssen wir mal deutlicher sagen, was da stört. Klar findet man das "unschön" (wie ich mir auch nicht verkneifen kann, beispielsweise Ostdeutsche Akzente unschön zu finden - sorry, Leute!), aber liegt das echt daran, dass es "falsch" ist? Oder vielleicht eher daran, dass beispielsweise Respektsformen rausfliegen und man eher das Gefühl hat, angemacht zu werden? Wenn man sich in Akzente oder Dialekte reinhört und sie wirklich begutachtet, stellt man fest, dass das keine Willkür ist, sondern seine eigenen Regeln aufbaut (Paradebeispiel dafür wäre das "African American Vernacular English", das man von Rappern aus Filmen o.ä. kennt).

Vielleicht gebe ich noch eins mit auf den Weg, und die Sprachforschung hat mich da vollkommen überzeugt: Die Sprachunterschiede von heute sind die Sprachveränderung von morgen. Wer also heute ein Verfechter der korrekten Sprache ist, der könnte schon in 20 Jahren sprechen wie einer von den alten Säcken. Mich gucken heute schon/noch alle möglichen Leute dämlich an, weil ich das Wort "Handy" nicht mag, also sage ich "Mobiltelefon" (oder "Telefon"). Ich zerschieße mir zwar meine eigene Argumentation damit, aber für mich ist das Wort "Handy" nunmal schon belegt, im Englischen. Aber im Endeffekt ist es egal, weil ich mir nicht anmaße, da Leute zu korrigieren - ich benutze das Wort nur nicht, schwimme "ganz cool" gegen den Strom und sehe dabei jedes Mal ein bisschen dümmer aus. Dabei ist weder "mobil" noch "Telefon" tatsächlich deutschen Ursprungs *seufz*

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Sprach der Herr, der einst stets behauptet hat, ja aber sicher Hochdeutsch zu sprechen. ;-)

Im Allgemeinen stimmt das mit dem "anmachen" wohl aber, wobei "anmachen" da ein weiter Begriff ist, den ich so weit ausdehne, dass ich darunter auch schlicht "negativen" Klang einbaue.

Allerdings hoffe ich schlicht und ergreifend, dass die Sprache bis zu einem gewissen Grad manchen Umwandlungen trotzt. Denn "Alter" und Co. standarisiert in der Sprache fände ich schlichtweg zum kotzen. ;-)

Vielleicht auch nur Gewohnheit, aber ich konnte mich in 25 Jahre auch nicht an "mach ma sich" gewöhnen, ich finde es grausam.

Wobei wir vielleicht wirklich darüber nachdenken sollten unsere Sprache klanglich zu verweichen, man hört so oft von nicht-Deuschsprachigen, dass Deutsch enorm hart klingt und sie oft das Gefühl haben, dass wir etwas unhöflich sagen, obwohl wir es nicht tun.

Also pro Weichspüler :anonym:

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Mir ist diese frühere Aussage schon klar :-) Ich bin jetzt in der Hinsicht eben definitiv andersdenkend. Es lebe das Studium!

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Es war fei Gewissheit, dass so ein Post kommt ;-)

Ich wollte Dich ja nicht enttäuschen ;-)

Manchmal finde ich es ja eigentlich schade, dass ich keinen Dialekt so richtig beherrsche. Halt nur Wörter und Grammatikfehler :-O

:-O

Apropos, habe ich fei nun mal interessenshalber gegoogelt:

Dankeschön :-) Da hatten also mal wieder alle Recht *g*

Und bei so Extremfällen wie "Assi-Speak" müssen wir mal deutlicher sagen, was da stört. Klar findet man das "unschön" (wie ich mir auch nicht verkneifen kann, beispielsweise Ostdeutsche Akzente unschön zu finden - sorry, Leute!), aber liegt das echt daran, dass es "falsch" ist? Oder vielleicht eher daran, dass beispielsweise Respektsformen rausfliegen und man eher das Gefühl hat, angemacht zu werden? Wenn man sich in Akzente oder Dialekte reinhört und sie wirklich begutachtet, stellt man fest, dass das keine Willkür ist, sondern seine eigenen Regeln aufbaut (Paradebeispiel dafür wäre das "African American Vernacular English", das man von Rappern aus Filmen o.ä. kennt).

Du willst doch hier nicht ernsthaft Berlinerisch und die Sächsischen Dialekte in einen Topf werfen!? ;-) Berlinerisch mag ich ja persönlich, mit den Sächsischen Dialekten kann ich hingegen auch wenig anfangen, obwohl ich in Halle aufgewachsen bin. Damit bin ich aber kein Einzelfall: In meinem Freundes- und Bekanntenkreis aus der Gegend mag niemand das Sächsische sonderlich. Es handelt sich dabei aber auch ausschließlich um Personen, die den Dialekt (weitgehend) ablegen können oder ihn sowieso nicht selbst verwenden. Der klassische "Dialektsprecher" merkt ja nicht einmal unbedingt, dass er kein Hochdeutsch spricht, hat also im Normalfall auch nichts am eigenen Dialekt auszusetzen.

Vielen Dank auf jeden Fall für Deinen Beitrag, Tomtom, dem ich uneingeschränkt zustimme!

Sprach der Herr, der einst stets behauptet hat, ja aber sicher Hochdeutsch zu sprechen. ;-)

Haben wir nicht alle mal so angefangen? ;-)

Allerdings hoffe ich schlicht und ergreifend, dass die Sprache bis zu einem gewissen Grad manchen Umwandlungen trotzt. Denn "Alter" und Co. standarisiert in der Sprache fände ich schlichtweg zum kotzen. ;-)

Auch wenn ich dazu keine Quellen kenne, gehe ich stark davon aus, dass es schon immer eine Art "Assi-Speak" gab, und dass es nur relativ wenige Wendungen von dort in die Standardsprache geschafft haben. Einen "Sprachverfall" in dieser Hinsicht gibt es nicht: Die deutsche Sprache verändert sich zwar kontinuierlich, aber die verschiedenen Sprachebenen werden immer weiter existieren.

Wobei wir vielleicht wirklich darüber nachdenken sollten unsere Sprache klanglich zu verweichen, man hört so oft von nicht-Deuschsprachigen, dass Deutsch enorm hart klingt und sie oft das Gefühl haben, dass wir etwas unhöflich sagen, obwohl wir es nicht tun.

Also pro Weichspüler :anonym:

Also doch Sächsische Dialekte^

Nee, da bleib ich doch lieber bei einer etwas härteren Aussprache^^

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Des is doch gehoppt wie gedoppt. Abbe e Dialegt is scho was scheines (oder schäines), ooch wenn mansche Nachtkapp net wees was mo babbelt un diese Leude denge des isch en Dubbe hab un se veräbbele wollde.

Und, habt ihr es erkannt?

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Des is doch gehoppt wie gedoppt. Abbe e Dialegt is scho was scheines (oder schäines), ooch wenn mansche Nachtkapp net wees was mo babbelt un diese Leude denge des isch en Dubbe hab un se veräbbele wollde.

Und, habt ihr es erkannt?

Ich würde auf Hessisch tippen, aber geschrieben sehen irgendwie alle Dialekte gleich aus :anonym:

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Du willst doch hier nicht ernsthaft Berlinerisch und die Sächsischen Dialekte in einen Topf werfen!? ;-)

[...]

Vielen Dank auf jeden Fall für Deinen Beitrag, Tomtom, dem ich uneingeschränkt zustimme!

Dochdoch, will ich :-O und danke :-)
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@Tinuthir

Wenn Du mit "unschönen ostdeutschen Akzenten" vielleicht z.b. das "Sächsische" meinst, muß Du zweierlei Dinge bei dieser Aussage bedenken: es ist seit der "Wende" nun mal direkt schick gewesen, sich über das "Sächseln" lustig zu machen. Aber machten/machen sich die Leute dabei über die Sachsen lustig, kollektiv über die abwertend "Ossis" genannten, oder tatsächlich über den Akzent? Das sollte jeder bei sich selbst mal überprüfen, weil es interessant ist, herauszufinden, wo Ressentiments und Aversionen herrühren...

Ich selbst z.b. kann einen gewissen (west-) deutschen Akzent allein deshalb schon nicht mehr hören, weil ich die dazugehörenden Leute unerträglich finde (werd ich nicht nennen, weil man natürlich keine neuen Feinde braucht...;-):-O ). Bin übrigens selbst westlicher Westdeutscher. ;-)

Die andere Sache ist, daß das Sächsische eher ein Mitteldeutscher Akzent ist, weil es noch andere östlichere deutsche Akzente und Dialekte gibt, wie z.b. das Schlesische.

Dies wäre dann eher ein "Ostdeutscher" Akzent.

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Halten wir doch Mal fest, dass Sprache genau eine Aufgabe hat: Kommunikation. Wenn die gelingt, dann ist an dem, was geäußert wurde, nichts auszusetzen. Wenn man anfängt, sich über "Fehler" zu unterhalten, geht es direkt damit los, die sprachliche Leistung in Erfolgsgrade einzuteilen und einzusortieren, und wenn man mal ganz ehrlich ist darf das eigentlich keiner.

Stimme dir grundsätzlich zu, allerdings muss ich sagen, dass das inzwischen komische Züge annimmt. Sicher ist Sprache Kommunikation, darauf zielt ja auch Bildung vermehrt ab, aber vor 2 Tagen war ich bei einer Fortbildung auf der wir aufs neue Englisch-Abi und die neue Kommunikationsprüfung in Englisch vorbereitet wurden. Dazu soll man in der Kursstufe vermehrt listening comprehension machen. So weit so gut, find ich prima. Bei dieser Klausur soll allerdings die Rechtschreibung keinerlei Rolle spielen und wenn man "halbwegs" verstehn kann, was der Abiturient meint, solle man es zählen lassen und das kann ich einfach nicht nachvollziehen. Gerade schriftlich geht es doch nit drum, dass ich das irgendwie verstehe, sondern dass der andere es beherrscht sich auszudrücken... :kratz: Sprachlich natürlich wieder ein bisschen anders, aber gewisse Regeln gibts ja auch hier.

Des is doch gehoppt wie gedoppt. Abbe e Dialegt is scho was scheines (oder schäines), ooch wenn mansche Nachtkapp net wees was mo babbelt un diese Leude denge des isch en Dubbe hab un se veräbbele wollde.

Und, habt ihr es erkannt?

Hm, hätte auf Mannheim getippt...

Ich würde auf Hessisch tippen, aber geschrieben sehen irgendwie alle Dialekte gleich aus :anonym:

Sag ich doch! :-O

@Emi: Verdammt, ich wäre nie drauf gekommen "fei" zu googeln... :anonym:

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@Tinuthir

Wenn Du mit "unschönen ostdeutschen Akzenten" vielleicht z.b. das "Sächsische" meinst, muß Du zweierlei Dinge bei dieser Aussage bedenken: es ist seit der "Wende" nun mal direkt schick gewesen, sich über das "Sächseln" lustig zu machen. Aber machten/machen sich die Leute dabei über die Sachsen lustig, kollektiv über die abwertend "Ossis" genannten, oder tatsächlich über den Akzent? Das sollte jeder bei sich selbst mal überprüfen, weil es interessant ist, herauszufinden, wo Ressentiments und Aversionen herrühren...

Ich selbst z.b. kann einen gewissen (west-) deutschen Akzent allein deshalb schon nicht mehr hören, weil ich die dazugehörenden Leute unerträglich finde (werd ich nicht nennen, weil man natürlich keine neuen Feinde braucht...;-):-O ). Bin übrigens selbst westlicher Westdeutscher. ;-)

Die andere Sache ist, daß das Sächsische eher ein Mitteldeutscher Akzent ist, weil es noch andere östlichere deutsche Akzente und Dialekte gibt, wie z.b. das Schlesische.

Dies wäre dann eher ein "Ostdeutscher" Akzent.

Darum der Smiley :-) Ich will mich auch gar nicht über das Sächseln lustig machen - es geht nur darum, ob es mir gefällt oder nicht.

Mir ist klar, dass Akzente sehr unterschiedlich klingen. Ich mag Sächsisch ganz speziell nicht (und ja, das nenne ich "Ostdeutsch") und das, obwohl der einzige Sachse (Leipziger), den ich je so richtig kennen gelernt hab, ein ganz großartiger Kerl ist! Der Akzent klingt mir unangenehm. Das Sächsische hat Züge, die sich auch im Schwäbischen wiederfinden (NEIN! DIE AKZENTE SIND NICHT IDENTISCH ABER WENN MAN NICHT VON DORT KOMMT GIBT ES GERINGFÜGIGE ÄHNLICHKEITEN!!! [das nur zu meiner Absicherung ;-) ] man achte beispielsweise auf die Endsilbe des Wortes "aber" sowohl bei den Schwaben als auch den Sachsen), und diese Züge gefallen mir auch nicht. Ebensowenig mag ich Saarländisch, Norddeutsches Platt (obwohl ich da ja herkomme) und Bayrisch. "Ostdeutsch" ist nur mein erstes Beispiel gewesen, weil es mir zuerst eingefallen ist - weil ich es am wenigsten mag. Ich mag sehr gern Österreichisch (was eigentlich absurd ist, da ich Bayrisch nicht mag) und Schweizer Akzente :-)

Meine persönliche Meinung dazu, wie sehr mir Akzente gefallen, ist schon recht ausdifferenziert. Soll auch jeder gern "mein" Deutsch blöd finden (so ein leichter Norddeutscher Einschlag), solange man mir nicht vorhalten will, es sei falsch.

Stimme dir grundsätzlich zu, allerdings muss ich sagen, dass das inzwischen komische Züge annimmt. Sicher ist Sprache Kommunikation, darauf zielt ja auch Bildung vermehrt ab, aber vor 2 Tagen war ich bei einer Fortbildung auf der wir aufs neue Englisch-Abi und die neue Kommunikationsprüfung in Englisch vorbereitet wurden. Dazu soll man in der Kursstufe vermehrt listening comprehension machen. So weit so gut, find ich prima. Bei dieser Klausur soll allerdings die Rechtschreibung keinerlei Rolle spielen und wenn man "halbwegs" verstehn kann, was der Abiturient meint, solle man es zählen lassen und das kann ich einfach nicht nachvollziehen. Gerade schriftlich geht es doch nit drum, dass ich das irgendwie verstehe, sondern dass der andere es beherrscht sich auszudrücken... :kratz: Sprachlich natürlich wieder ein bisschen anders, aber gewisse Regeln gibts ja auch hier.
Ja, stimme dir völlig zu - das ist quatsch. Darum sprach ich ja auch zuvor:
(Ausnahme bilden hierbei natürlich Eltern/Lehrer und die Kinder, die von ihnen lernen.)
:-)
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Sprache ist lebendig, ja, aber ich liebe nun mal den Genitiv und die starken Verben, die beide am Aussterben sind deshalb setzte ich mich dafür ein und auch mal in die Nesseln, wenn es sein muss.

Dialekte liebe ich auch, außer Berlinerisch! (Herzensanliegen: das Elsässische, auch am Aussterben)

Und wer noch ein paar Argumente braucht, um die Grünen in B-W zu wählen, naja, ich weiß nicht, ob das eine Empfehlung ist, aber ich bin Grüne und hoffe sehr, dass nach so vielen Jahren die CDU hier mal abglöst wird. Ich beantworte aber gerne öffentlich, per mail oder pn alle Fragen, die vielleicht jemand noch hat.

Bearbeitet von Fioridur
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Das ist ja auch okay, das gut zu finden und sich dafür einzusetzen - ich hab ja auch so meine Pläsierchen ;-) - aber jemandem sagen, er spreche falsch, das mag ich ganz und gar nicht :-)

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Hier kriegt man ja bald Augenkrebs vor lauter Zitaten ;-)

Und wer noch ein paar Argumente braucht, um die Grünen in B-W zu wählen, naja, ich weiß nicht, ob das eine Empfehlung ist, aber ich bin Grüne und hoffe sehr, dass nach so vielen Jahren die CDU hier mal abglöst wird.

Ich war ja vorhin wie gesagt mir mal den Cem anhören. Schon gut, was er so zu sagen hat. Allerdings hört es sich vorher bei den meisten so an ;-) Zum Schluss brachte er aber noch ein unschlagbares Argument für die Grünen, er sagt einfach nur: "Stefan Mappus." :-O

Den Mensch kann ich echt nimmer sehen und ich hoffe, dass man das bald auch nicht mehr muss. Heißt ja nicht, dass man Grün wählen muss. Aber der Kerl geht gar nicht und auch ich hoffe, dass sich hier ein bisschen was ändert, die CDU hat sich inzwischen schon so einiges geleistet im Ländle... :rolleyes:

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