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Quenta Maewen Sorondoyëo


Maewen

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Ich dachte immer omentië wäre mit kurzem o am Anfang des Wortes. Der erste Teil des Satzes ist mir dann klar. Mit Maewens zweiter Aussage kann ich gar nichts anfangen, auch weil ich das Wort son nicht finden kann, welches Wörterbuch verwendet ihr?

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Ähm, ja, genaugenommen ist es ja auch so. Ist gut möglich, dass Thorsten das für den Kurs rekonstruiert hat, es ist jedenfalls ein Personalpronomen, und zwar "er". :-)

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Hm... okay:

Wird er dich kennen, wenn dich treffen wird?, fragte die Stimme darüber hinaus.

Maewen dachte eine kurze Zeit (nach), am Ende sagte sie:

Tja, was sie dann sagt, da bin ich noch nicht so ganz dahinter gestiegen...

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Wird er dich kennen, wenn dich treffen wird?,

-llë ist, zumindest nach Thorstens Kurs (und an den haben wir uns hier gehalten) 2. Person Plural, also "wenn ihr euch treffen/begegnen werdet".

Tja, was sie dann sagt, da bin ich noch nicht so ganz dahinter gestiegen...

Sie sagt "Estel nissë ná sa órerya sonna quetuva." ;-)

Hier werden zwei Pronomen verwendet: ni "ich" steht im Lokativ und so "er" im Allativ. Wird es jetzt etwas klarer, was sie sagt? (Die Lokativ-Endung ist hier übrigens eher als "bei" statt als "in" zu übersetzen - im Deutschen sollte man es wohl dennoch etwas anders ausdrücken, hier wurde aus Ermangelung eines Verbs für "hoffen" oder "Hoffnung haben" jedoch auf diese Konstruktion zurückgegriffen.)

Bearbeitet von Maewen
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Jetzt hab ichs endlich. :-O Der Satz müsste so lauten:

„Wird er dich kennen wenn ihr euch treffen werdet?“ fragte die Stimme weiter. Maewen dachte eine kurze Zeit nach, schließlich sagte sie: „Hoffnung ist bei mir (oder: Ich hoffe), dass sein Herz zu ihm sprechen wird.“

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Ja, ganz genau! :-) (das nisse ist fies, ich weiß ;-) )

Okay, die Stimme sagt daraufhin (ihr könnt gerne satzweise vorgehen, also das ganze unter euch aufteilen - ich wollte nur ungern etwas aus dem Zusammenhang reißen):

"Sin, nai ahyuvalyë aiwenna ar wiluvalyë meldalyanna. Mal nai atahyuvalyë eldaiva wendenna er ai istaryel ar lenna quetë anwa esselyanen. Ai umiryë ista, nauvalyë aiwë oialë. Á cilë sailavë ai estelya melindolyan farëa ná!"

Hinweis: lenna ist hier wieder ein Personalpronomen im Allativ.

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Also, so ganz krieg ichs noch nicht raus. Hier mal meine Überlegungen und Probleme:

1. Satz: Sin ist doch ein Demonstrativpronomen. Heißt das dann hier so etwas wie Dies will ich dir sagen?

Der Rest vom Satz müsste so lauten: mögest du dich in einen Vogel werwandeln und zu deinem Geliebten fliegen. wobei ich nicht ganz verstehe wieso hier ein Adjektiv, nämlich melda wie ein Nomen verwendet wird.

2. Satz: Den Anfang habe ich übersetzt mit Aber mögest du dich wieder in ein elbisches Mädchen verwandeln, dann kommen die Wörter er ai mit denen ich nichts anfangen kann. Dann sollte etwas in der Art von er dich kennt und zu dir spricht mit deinem wirklichen Namen. folgen.

3. Satz: Mein Vorschlag ist Oh er weiß nicht, du wirst ein Vogel sein in Ewigkeit.

4. Satz: Schau weise ... deine Hoffnung für deinen Geliebten ausreichend ist!, wobei mir wieder das ai unklar ist. Vielleicht könnte hier noch mal kurz erläutert werden, warum bei melindolyan der Dativ verwendet wurde, das ist doch ein Dativ, oder?

Bearbeitet von Elanniel
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Ah, ich sehe schon, es scheint wirklich lediglich an dem kleinen Wort ai zu liegen... dieses finden wir einmal als Interjektion (Ai! laurie lantar lassi...), und einmal in einer Verbindung aiquen "if anybody", was sich höchstwahrscheinlich aus #ai "if" und quen zusammensetzt; ai bedeutet also "wenn/falls", in manchem Kontext müsste man die Bedeutung im Deutschen noch auf "ob" erweitern, wie z.B. hier im letzten Satz, den die Stimme sagt :-)

> 1. Satz: Sin ist doch ein Demonstrativpronomen. Heißt das dann hier so etwas wie Dies will ich dir sagen?

Es ist zwar nicht attestiert (zumindest wüsste ich jetzt nichts davon), aber Thorsten hat es mal als "so, also" hergenommen... also in etwa "dies gesagt habend/dies vorausgesetzt" oder so, ich würde es hier mit "also" übersetzen.

> wobei ich nicht ganz verstehe wieso hier ein Adjektiv, nämlich melda wie ein Nomen verwendet wird.

Da bin ich mir auch gerade nicht sicher, ob wir das irgendwo attestiert haben (ich kann's mir vorstellen, wüsste jetzt aber die Stelle nicht - Aran? ;-) ), aber im Englischen haben wir das hier auch: "[...] fly to your beloved (one)".

> 2. Satz: Den Anfang habe ich übersetzt mit Aber mögest du dich wieder in ein elbisches Mädchen verwandeln, dann kommen die Wörter

> er ai mit denen ich nichts anfangen kann.

er ist "single", also hier in etwa "only" -> "du sollst dich nur zurückverwandeln, wenn..."

> 4. Satz: Schau weise ... deine Hoffnung für deinen Geliebten ausreichend ist!, wobei mir wieder das ai[\b] unklar ist.

cil- ist "choose", also hier wohl in etwa "überleg's dir gut" ;-) (Und hier ist ai "if" -> "ob")

> Vielleicht könnte hier noch mal kurz erläutert werden, warum bei melindolyan der Dativ verwendet wurde, das ist doch ein Dativ, oder?

Ja, ist es, auch wenn mir gerade nicht mehr ganz klar ist, wieso... so abwegig scheint es mir zwar nicht ("Hoffnung/Vertrauen für jdn."), aber jetzt, da ich noch mal drünber nachdenke, frage ich mich, ob der Lokativ hier nicht passender wäre ("Hoffnung/Vertrauen in jdn.").

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Damit lautet mein Vorschlag:

"Also, mögest du dich in einen Vogel werwandeln und zu deinem Geliebten fliegen. Aber mögest du dich nur dann wieder in ein elbisches Mädchen verwandeln falls er dich (er)kennt und dich anspricht mit deinem wirklichen Namen. Wenn er [ihn] nicht weiß, wirst du ewig ein Vogel sein. Erwäge weise ob deine Hoffnung in deinen Geliebten ausreichend ist!"

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ui, ward ihr fleißig!

Dann schnapp ich mir mal schnell den nächsten Satz:

Maewen zögerte nachdenklich, aber schließlich sagte sie: „Verwandle mich in einen Vogel, ich will zu ihm fliegen.“

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Huch, wo hab ich denn das "wollen" her? *wunder*

Ich vermute, da hab ich was frei formulieren "wollen", weil es sonst so seltsam klingt. Ist schon eine Weile her, daß ich den Satz übersetzt hab... :schaem:

also wörtlich müßte das heißen "um zu ihm zu fliegen"

wilien - das Gerund mit Dativ wird mit "um zu" wiedergegeben und

sonna - ist Allativ "zu ihm"

"Verwandle mich in einen Vogel, um zu ihm zu fliegen" (damit ich zu ihm fliegen kann) Wobei natürlich auch kein "können" da steht. Irgendwie fällt mir keine bessere Wiedergabe im Deutschen ein. Im Quenya klingt das so klar. Wohl auch, weil ich die Konstruktion ja vom Sindarin kenne :kratz:

Bearbeitet von Ithrenwen
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Ja, ich denke, das können wir so durchgehen lassen :-)

Sehr schön, es geht voran! Okay, jetzt erfahren wir, warum Sorondo nichts mehr von sich hat hören lassen... Der nächste Satz lautet:

Sorondo hárë núra lattassë ondossen ar aurë sintanë.

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Ja, genau!

Der nächste ist dann wieder etwas länger:

Upustieryë onotita i sintë auri írë Anar cálë lúmeli or mandoryo réna, ar i andë mori írë nixë túlë undu collorya ar úmeryë polë hirë fúmë.

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Meine Übersetzung:

Er hörte auf, die kurzen Tage zu zählen an denen die Sonne einige Stunden [lang] über den Rand seines Gefängnisses schien und die langen dunklen [Tage] an denen der Frost unter seinen Mantel kam und er keinen Schlaf finden konnte.

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Alles in Ordnung, bis auf

und die langen dunklen [Tage]

mori sind hier die "Nächte" ("die kurzen Tage und die langen Nächte...", aber wahrscheinlich wäre móri der lómi hier eindeutiger...

Aber ansonsten okay :-)

Gut, weiter geht's mit

Ruhtë quantanë órerya írë enyálë ya martanë: ú tuo neryë yana auressë ar fúmë yestanë tulë sonna tírala írë róma orórië ilyë tiellon.

(*yesta- ist hier wieder "beginnen, anfangen")

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hm... also den ersten Teil würde ich so übersetzen:

Ängste erfüllten sein Herz als er sich (daran) erinnerte was passiert war:

und dann hakts irgendwie:

keine Kraft hatte er an diesem Tage und Schlaf begann zu kommen auf ihn (kam über ihn) wachend (während er wachte),

als eine Stimme sich erhob auf allen Wegen.

oder so...

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Das sieht doch alles sehr gut aus :-) Nur ganz am Schluss hast du dich etwas verhaspelt:

> als eine Stimme sich erhob auf allen Wegen

rooma ist nicht die "Stimme" (das waere ooma), sondern der "Laerm" (bevorzugt wohl von Trompeten, aber wohl auch generell einfach ein lautes Geraeusch - naja, fuer "Krach" ganz allgemein habe ich zumindest nichts finden koennen).

Und tiellon ist Ablativ, also genaugenommen "von allen Wegen (her)".

Ansonsten, wie gesagt, eigentlich doch in Ordnung :-)

(Ausser vielleicht am Anfang noch eher "Wut erfuellte sein Herz" anstatt "Aengste erfuellten...")

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Ach Lärm... ja, jetzt ist dann auch der Groschen gefallen *g*

Also nochmal mit den Ausbesserungen:

Wut erfüllte sein Herz als er sich (daran) erinnerte was passiert war: keine Kraft hatte er an diesem Tage und Schlaf begann zu kommen auf ihn (kam über ihn) wachend (während er wachte), als Lärm sich von allen Wegen (her) erhob.

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