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Quenta Maewen Sorondoyëo


Maewen

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Also, versuchst du's nochmal?

Aber sicher doch :-O

Und dennoch, wissend daß er irgendwo im Norden war und (er war) in ihren Gedanken, verursachte Maewen Freude.

oder

Und dennoch, wissend daß er irgendwo im Norden war und sie in seinen Gedanken war, verursachte Maewen Freude.

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Und dennoch, wissend daß er irgendwo im Norden war und (er war) in ihren Gedanken, verursachte Maewen Freude.

oder

Und dennoch, wissend daß er irgendwo im Norden war und sie in seinen Gedanken war, verursachte Maewen Freude.

Eher "zu wissen, dass" aber ansonsten okay. Beide Varianten sind möglich, aber plausibler wäre die zweite: "zu wissen, dass [...] sie in seinen Gedanken war (=dass er an sie dachte), machte ihr Freude". Sie wird zwar vermutlich auch an ihn denken, aber warum sollte ihr das Wissen darum so große Freude bereiten? Sie entscheidet ja immerhin selbst, woran sie denken mag.

Okay, sehr gut. Jetzt kommt die große Wende; der nächste Satz lautet:

Tenn' aurë yassë lómelindë entúlë apa ananda mesta, rúcala ar ú mento.

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Also... ich drängel mich mal ganz dreist dazwischen, wenns keinem was ausmacht!^^

Was ist mento?

Irgendwas mit Ende??

Ich machs mal erst hierso:

Bis zu dem Tag, an dem die Nachtigal nach einer sehr langen Reise ohne Ende wiederkam...

Aber was mach ich dann mit rúcala (fliegend, richtig?)?

Bis zu dem Tag, an dem die Nachtigal nach einer sehr langen Reise, fliegend und ohne Ende, wiederkam.

Das hört sich aber an, als hätte die Nachtigal kein Ende...

Bearbeitet von Tulkassar
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Bis zu dem Tag, an dem die Nachtigal nach einer sehr langen Reise fliegend und ohne Nachricht wiederkam.

Also doch fliegend?

Hä? Genitiv? Die Form leuchtet zwar ein, seit ich mir von der Leitung gestiegen bin, aber wie ich das in den deutschen Satz packen soll... :anonym:

Okay, Versuch verspielt!!! :-O

Bearbeitet von Tulkassar
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Ich misch mich mal kurz ein. Hab nämlich gesehen, daß "ruc-" zweimal in den Listen steht. Einmal als "fly" und einmal als "feel fear or horror".

Gib ihm noch ne Chance, Maewen :-D

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Ups, da hatte ich jetzt gar nicht nachgeguckt - sollte als gute Lehrerin wohl aber immer versuchen herauszubekommen, woher die Fehler meiner "Schüler" kommen *schäm* :anonym:

Also gut, wenn das so ist, dann ist der Satz natürlich im Grunde schon richtig übersetzt. Hier war jedoch ruc- "fürchten" gemeint, was insgesamt wohl auch besser passt, da es ziemlich klar ist, dass die Nachtigall fliegend zurückkam und es einem schon komisch vorkommen sollte, wenn das hier noch mal extra erwähnt ist ;-)

Okay, ersetzen wir "fliegend" also in etwa mit "verängstigt" und dann stimmt's so :-)

Hä? Genitiv? Die Form leuchtet zwar ein, seit ich mir von der Leitung gestiegen bin, aber wie ich das in den deutschen Satz packen soll...

Das hast du schon richtig übersetzt. Dieses ú "ohne" löst im Quenya nämlich den Genitiv aus. Vielleicht war es etwas verwirrend, dass ich nochmal betont habe, dass es ein Genitiv sein soll, eigentlich gibg es mir darum, darauf hinzuweisen, dass es sich hier um das Wort "Nachricht" handelt.

Achso, der nächste Satz:

Hrívë orontissen Formessë né ar Maewendo ambatírë fifírunë.

Hinweis: *ambatírë ist nach dem Vorbild amdir (Sindarin) konstruiert.

Bearbeitet von Maewen
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So, wenn ich richtig aufgepasat hab, bin ich wieder dran, also weiter:

Hinweis: *ambatírë ist nach dem Vorbild amdir (Sindarin) konstruiert.

Da ich leider keine AHnung von Sindarin habe, habe ich amdir mal nachgeschlagen und als Übersetzungsvorschlag "Hoffnung" gefunden (also Synonym zu "estel"?). Stimmt das? :kratz:

Der Winter war auf den Bergen im Norden und Maewens Hoffnung (?) schwand.

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Ja, richtig :-)amdir (im Gegensatz zu estel) ist die "begründete Hoffnung". Maewens Hoffnung, Nachricht von Sorondo zu erhalten, gründet sich darauf, dass sie bislang immer Nachrichten von ihm bekommen hat. Diese Hoffnung schwindet nun allmählich, weil er ihr nicht mehr schreibt. Was Maewen jetzt höchstens noch haben könnte, wäre estel, also eine Hoffnung, die sich auf etwas mittlerweile höchst Unwahrscheinlichem gründet, in dem Sinne also nicht mehr wirklich begründet ist, sondern in gewisser Hinsicht ein Hoffen auf etwas unmögliches.

Der Satz ist so in Ordnung, auch wenn "in den Bergen" vielleicht etwas besser klingt.

Okay, der nächste Satz:

Minya merneryë hosta estel sánala sa Sorondo hiruva vinya tië lelta menta senna.

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Ja, okay. Allerdings hast du ein Verb nicht übersetzt und dadurch ein anderes (das Partizip "denkend") an dessen Stelle gerückt. ;-)

Noch ein Versuch! *anfeuer*

Bearbeitet von Maewen
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ah, okay, jetzt hab ich's gefunden. Mußte aber mindestens 5mal hingucken *g*

Ich dachte "hosta" wäre "large number", deshalb hab ich die "große" Hoffnung drausgemacht...

Also auf ein Neues:

Erst wollte sie Hoffnung sammeln (bewahren), daß Sorondo einen neuen Weg finden würde, ihr eine Nachricht zu schicken.

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*g* Jetzt hast du dafür das Partizip unterschlagen :-O

Okay, ich erbarme mich ;-)

"Erst wollte sie Hoffnung sammeln (bewahren), denkend/und denken [glauben] daß Sorondo einen neuen Weg finden würde, ihr eine Nachricht zu schicken."

Okay, wunderbar.

Der nächste Satz lautet:

Mal óreryassë sinteryë sa Sorondo accaharë cotumo né, ar sa amárieryë raxessen ilya lúmessë.

Hinweis: acca ist eine Verstärkung.

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Öhm, bin ich jetzt wieder? Durcheinander gekommen...

Ich mach einfach:

Aber in ihrem Herzen wusste sie, dass Sorondo dem Feind sehr nahe war und die ganze Zeit in sehr hoher Gefahr schwebte.

Weiß nicht, so hört sich das gut an, aber das ist stark rumgebastelt...

Was genau ist den "sa"?

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Ja, so in etwa, nur handelt es sich hier um die Vorvergangenheit, was auch durch das Verb im Perfekt (im zweiten Teilsatz) angezeigt wird, also "Aber in ihrem Herzen wusste sie, dass Sorondo dem Feind sehr nahe gewesen war und die ganze Zeit in sehr hoher Gefahr geschwebt hatte."

acca ist eher "zu", also "[er war dem Feind] zu nahe [gewesen]". Die "Gefahr" hingegen ist zwar sicher auch "sehr" groß, aber genaugenommen steht das hier gar nicht so genau in dem Text ;-)

Was genau ist den "sa"?

Das hast du richtig übersetzt, das ist das "dass".

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  • 2 Wochen später...

Ups, ich bin ja schon wieder dran. Verzeiht mir mein Versäumnis! ;-)

Also nächster Satz:

I vanessë ar quildë Lestanórëo úmë polë píca caurerya, ar i nurrula sírë ya emélieryë enyalië Sorondo né.

Die Schönheit und Ruhe von Doriath konnte ihre Angst nicht mindern und das Murmeln des [?] Flusses, das [bezieht sich das "ya" auf das Murmeln oder den Fluss?] sie liebte [?] hat sie nur an Sorondo erinnert.

Mmh, also ich bin ein bisschen verwirrt.

Wie würde man das Partizip "enyalie" plus "né" übersetzen? Im Englischen hätte ich gedacht so etwas in die Richtung wie "she was reminded by the murmuring...". Also Deutschen dann mit Dativ: "Sie wurde vom Murmeln [...] erinnert..." ?

Und bei "emelierye" bin ich mir mit der BIldung auch nciht ganz schlüssig, ich vermute einmal, es aht irgend etwas mit "lieben" zu tun?

:kratz:

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I vanessë ar quildë Lestanórëo úmë polë píca caurerya, ar i nurrula sírë ya emélieryë enyalië Sorondo né.

Die Schönheit und Ruhe von Doriath konnte ihre Angst nicht mindern und das Murmeln des [?] Flusses, das [bezieht sich das "ya" auf das Murmeln oder den Fluss?] sie liebte [?] hat sie nur an Sorondo erinnert.

Vom Inhalt her schon richtig, aber ein paar Formen sind noch nicht ganz klar.

nurrula sírë ist nicht das "Murmeln des Baches/Flusses", da nurrula ein Partizip in der Funktion eines Adjektivs ist. Dann dürfte auch klar sein, worauf sich ya dann bezieht.

Wie würde man das Partizip "enyalie" plus "né" übersetzen?

Das ist kein Partizip, sondern ein Gerund. Erinnerung: Gerundien können sich wie Substantive verhalten.

Und bei "emelierye" bin ich mir mit der BIldung auch nciht ganz schlüssig, ich vermute einmal, es aht irgend etwas mit "lieben" zu tun?

Ganz richtig. Und was ist mel- > emélië für eine Form? ;-)

(Wobei es hier auch méleryë heißen könnte, das wäre letztlich auch möglich, und dann würde deine Übersetzung so passen.)

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nurrula sírë ist nicht das "Murmeln des Baches/Flusses", da nurrula ein Partizip in der Funktion eines Adjektivs ist. Dann dürfte auch klar sein, worauf sich ya dann bezieht.

Ah, ok. Also wäre das dann "der murmelnde Fluß, den sie liebte..." usw.

Das ist kein Partizip, sondern ein Gerund. Erinnerung: Gerundien können sich wie Substantive verhalten.

Mmh, so ganz blicke ich da immer noch nicht durch... Also "und der murmelnde Fluss [...] war die Erinnerung an Sorondo..."? *verwirrt bin*

Ganz richtig. Und was ist mel- > emélië für eine Form?

(Wobei es hier auch méleryë heißen könnte, das wäre letztlich auch möglich, und dann würde deine Übersetzung so passen.)

Achso, Perfekt natürlich... :wut: Irgendwie verdränge ich diese Zeit immer gerne. :-O

"Die Schönheit und Ruhe von Doriath konnte ihre Angst nicht mindern und der murmelnde Fluss, den sie geliebt hat war nur die Erinnerung (?) an Sorondo."

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Ja, ganz genau... "der murmelnde Fluss [...] war (nur) eine Erinnerung an Sorondo". Im Deutschen hört es sich wohl besser an, es so zu übersetzen wie du das oben gemacht hast (also "erinnerte sie (nur) an Sorondo"), aber ich wollte auch sicher gehen, dass die Form verstanden wurde :-)

Okay, sehr schön. Der nächste Satz könnte schon wieder ein bisschen komplizierter werden. Mal sehen:

Ú ambatírëo merneryë arano lertalë autata, mal Sindicollo cé úmë merë hlarë quentalë Noldoron.

Hinweis: *ambatírë > Sindarin amdir "hope (based on reason)"

Was ist lertalë für eine Form?

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  • 4 Wochen später...

(Wer ist eigentlich dran?! Ich glaube Ith, oder?)

Ich wollte eigentlich nur mal sagen, dass ich ab nächste Woche nur noch am Wochenende on sein kann, wegen meines Lehrgangs, der bis Ende April geht. Wenn es dann hier wegen mir nicht voran geht einfach ohne mich weiter machen! :-O

Ich dachte ich schreibs lieber hier rein anstatt in den Abwesenheits-Thread, damit ihrs auch seht.

LG

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Ja, okay. Ich hatte in letzter Zeit auch einiges um die Ohren und auch zu Beginn dieses Jahres bin ich wieder mal etwas ausgebucht. Dennoch können wir hier von mir aus gerne weitermachen. Egal, wer jetzt dran ist - wer Zeit und Lust hat, darf's versuchen :-)

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