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Quenta Maewen Sorondoyëo


Maewen

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na dann nutze ich doch die Gunst der Stunde und den gerade zur Verfügung stehenden Internetzugang und mach gleich weiter. :-)

Ar ëar nati márenyassë yannar mauya nin quetë Namárië, an úvanyet lerta tulë Lestanórenna oio.

Und alle existierenden Dinge in meiner Heimat zu denen ich sagen muß „Lebt wohl“, denn ich werde ewig nicht (nie mehr) nach Doriath kommen können.

Mal ilya ya maquetin sí tyello malda neldë auri nar yassen polilvë ómarë, sina lúmeo enyalië coluva nye terë i mori lúmi yassen úvalvë marë asintë."

Aber alles was ich jetzt erfrage von dir (um das ich dich nun bitte) sind drei Tage mehr (drei weitere Tage) in welchen wir können beieinander wohnen.* Mich dieser Zeit zu erinnern wird mich tragen durch die dunklen Zeiten in welchen wir nicht beieinander wohnen werden (zusammen sind).

*Ich mach da mal nen Punkt, sonst wird das ein deutscher Bandwurm ;-)

Der Satz war ziemlich happich... Erst der nächste hat mich drauf gebracht, was er heißen könnte :bengel:

Sorondo mihtaneryes milyavë. "Alassenen maruvan asetyë neldë auri."

Sorondo (? könnte “betrachtete sie” heißen, aber ich find kein Verb “mihta-“) liebevoll. „Mit Freuden werde ich (noch) drei Tage bei dir bleiben.“

Bearbeitet von Ithrenwen
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Ar ëar nati márenyassë

Und alle existierenden Dinge in meiner Heimat

ëa ist hier einfach nur als Variante von na-, also reicht "es gibt/existieren Dinge in meiner Heimat".

beieinander wohnen.* [...] in welchen wir nicht beieinander wohnen werden (zusammen sind).

Ja, eher die Variante am Schluss, also "zusammen sein" - sie "wohnen ja nicht wirklich in diesem Tal, sondern verbringen nur etwas Zeit miteinander ;-)

Sorondo mihtaneryes milyavë.

Sorondo (? könnte “betrachtete sie” heißen, aber ich find kein Verb “mihta-“) liebevoll.

Oh, das habe ich vergessen anzumerken, weil das vorher schon mal vorkam. *mihta- ist "küssen".

Okay, ansonsten wunderbar :-)

Der nächste Absatz wäre:

Ar neldëa aurëo sinyessë, mettassë lúmë autien túlë. "Merin auta ú rimbë quettaron", quentë Maewen. Sorondo ta návë mára. Mistë lantanë lumnë lumbollon. Sorondo rahtanë senna ar mihtanes métima lúmen. Ar írë Maewen quernë ar lendë oa, cantarya sintanë hísienna. Mal írë úmeryës polë cenë, Sorondo hlárë i moicë quettar lindëo mistello:

Hier haben wir wieder *mihta- "küssen".

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Nunja, wir wollten ja ein Märchen von Deutsch nach Quenya übersetzen. Dornröschen, soweit ich mich nicht irre.

:kratz:

Deutsch nach Quenya?! Ich glaube da muss ich dann passen. :-O

Aber ich werde es gespannt weiterverfolgen. :-)

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Hallo! Ich bin jetzt übrigens erstmal nicht mehr unterwegs und kann somit wieder regelmäßiger hier vorbei schauen. Also wenn sich jetzt noch jemand (oder mehrere) diesem Abschnitt widmen will/wollen, dann haben wir es auch schon so gut wie geschafft und können gerne mit der Deutsch-Quenya-Übersetzung beginnen - Thorsten wollte nächste Woche auch die neue Version seines Quenya-Kurses fertig korrigiert haben und ich würde vorschlagen, wir orientieren uns dann gleich daran (bringt ja nichts, mit überholten Informationen zu arbeiten).

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Wenigstens einen Satz hab ich heute anzubieten – ich versuch morgen noch ein bißchen was hin zu bekommen:

Ar neldëa aurëo sinyessë, mettassë lúmë autien túlë.

Und am Abend des dritten Tages war schließlich die Zeit zu gehen (des Abschieds) gekommen.

Achja auch in Quenya gibt’s ja neue Erkenntnisse... damit hab ich mich noch gar nicht befaßt. Sind die sehr umfangreich oder kannst Du uns auf Anhieb sagen, welche Kapitel im Kurs wir uns ansehen sollten?

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Und am Abend des dritten Tages war schließlich die Zeit zu gehen (des Abschieds) gekommen.

In Ordnung, kein weiterer Kommentar :-)

Achja auch in Quenya gibt’s ja neue Erkenntnisse... damit hab ich mich noch gar nicht befaßt. Sind die sehr umfangreich oder kannst Du uns auf Anhieb sagen, welche Kapitel im Kurs wir uns ansehen sollten?

Die Überarbeitung ist schon recht umfangreich, aber hauptsächlich scheinen die neuen Erkenntnisse alles zu betreffen, was mit Verben zu tun hat (hauptsächlich natürlich Stammverben, aber auch bei den abgeleiteten gibt es ein paar Aktualisierungen) und dann natürlich die Pronomen. Vielleicht hat Thorsten irgendwo wieder so ein nettes file zusammengestellt, worin steht, was neu hinzugekommen ist bzw. verändert wurde - ich frage ihn mal danach.

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>Vielleicht hat Thorsten irgendwo wieder so ein nettes file zusammengestellt, worin steht, was neu hinzugekommen ist bzw. verändert wurde

Das wäre natürlich super praktisch :bengel:

„Merin auta ú rimbë quettaron", quentë Maewen.

„Ich will ersinnen nicht viele der Worte (nicht viele Worte machen)“, sagte Maewen.

Sorondo ta návë mára.

Sorondo beurteilte (verstand) sie gut.

Mistë lantanë lumnë lumbollon.

Feiner Regen fiel von den schweren Wolken.

Sorondo rahtanë senna ar mihtanes métima lúmen.

Sorondo beugte sich zu ihr und küßte sie ein letztes Mal.

Ar írë Maewen quernë ar lendë oa, cantarya sintanë hísienna.

Und als Maewen sich abwandte und fortging, sang sie in den sich verziehenden Nebel.

Mal írë úmeryës polë cenë, Sorondo hlárë i moicë quettar lindëo mistello:

Aber als er sie nicht (mehr) sehen konnte, hörte Sorondo die sanften Worte des Liedes aus dem Regen heraus (durch den Regen hindurch):

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„Merin auta ú rimbë quettaron", quentë Maewen.

„Ich will ersinnen nicht viele der Worte (nicht viele Worte machen)“, sagte Maewen.

Ah, ich sehe, dass es für auta- auch die Bedeutungsvariante "to invent" gibt... naja, würde hier ja auch passen, aber eigentlich ist ursprünglich gemeint "ich möchte ohne viele Worte gehen (= dass wir uns ohne viele Worte trennen)". Aber wie gesagt, so geht's natürlich auch.

Ar írë Maewen quernë ar lendë oa, cantarya sintanë hísienna.

Und als Maewen sich abwandte und fortging, sang sie in den sich verziehenden Nebel.

Wo kommt hier das "singen" her? canta ist ein Substantiv und sinta- ist das Verb.

Okay, während wir das noch klären, schiebe ich mal den Text ein, den Maewen dann singt:

An Amar anna guil i lant edh-ross neth thîn,

i lotheg neth a laeg na-vedui edlothiannen,

laiss gelin thiliar ar i vithren ast dregannen,

dan thia dûr i lû ir telir i nîn hin.

I Menel nalla hi o horaglar mi dîn,

edh-rond i ngalad io, i ngalad gîl bauglannen,

i fain e-môr or yrn, na dhúath aur trastannen,

i lû thent vain gwann hi i chemp i estel dîn.

O lû dholl trenar ven i 'lam mi chaered ad,

si revia sûl trîn gylf, sui faron goru bâd,

a bo i pheli cyrch i nallar naergon în.

Ross an uir dannant ir govennir ennas mín,

an nad hen lalaith nin sa anna ned i fuin:

i nen edh-ross an im sui míthad o le vuin.

Da das Sindarin ist, werden wir es hier nicht übersetzen. Wer sich den deutschen Text mal anhören will, die Band Lyriel aus Gummersbach hat ihn vor zwei Jahren mal vertont (nein, Maewen singt es vermutlich nicht so rockig, aber ich finde es trotzdem ganz nett ;-) ): "Regen" als mp3.

Für unsere Übersetzung hier fehlt jetzt nur noch der letzte Satz (es geht noch immer um Sorondo, der da steht und das Lied hört):

Ar quettaryainen féleryë naicë óreryassë auta, órerya quanta alassëo né ar raina né. Lencavë querneryë ar yestanë i anda tierya nan i Noldoron ostonnar.

Metta.

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Wow, ihr seid ja schon fast fertig!

Ich hab dann endlich auch noch mal Zeit gefunden und drängel mich pünktlich zum letzten Satz (*heul*, der LETZTE!!) hier rein.

:anonym:

Ar quettaryainen féleryë naicë óreryassë auta, órerya quanta alassëo né ar raina né. Lencavë querneryë ar yestanë i anda tierya nan i Noldoron ostonnar.

Und bei ihren Worten fühlte er, wie der tiefe Schmerz in seinem Herzen vorüber ging, sein Herz war voll von Freude und lächelte [war lächelnd]. Langsam [ähm… keine Ahnung, wandte er sich ab?] und begann seinen langen Weg [machte sich auf den Weg nach] zur Stadt der Noldor.

Ende (DAS war mal leicht XD)

So oder so ähnlich…

Eigentlich ein trauriges Ende.

Aber voll die schöne Geschichte!

Respekt vor den Übersetzern!!

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Das einzige was ich dazu finde ist:

nuquerna adj. "reversed", or perhaps rather *"turned upside down”

ist wohl daraus extrahiert?

Ja, die Geschichte ist wirklich sehr gelungen, aber das Ende find ich traurig. Gibt’s dazu irgendwann eine Fortsetzung?

Und jetzt stürzen wir uns voller Elan auf Dornröschen, oder? Können wir da immer schön einen Satz nach dem anderen machen? Es gibt sicher hin und wieder verschiedene Möglichkeiten etwas zu übersetzen und wenn jeder seine Version posten würde, wäre der Lerneffekt vielleicht größer??

Ich muß morgen im Büro unbedingt dran denken, mir die neue Version vom Kurs runterzuladen. Hier zuhause kann ich das nämlich vergessen...

Oh, und Samstag/Sonntag bin ich schon grad nicht da.

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sein Herz war voll von Freude und lächelte [war lächelnd].

Oh, das ist ein Übersetzungsfehler, es sollte raina nerye heißen, also "[sein Herz war voll Freude] und er lächelte".

Und, ja, #quer- ist hier als "to turn" gedacht (vgl. (nu)querna).

Freut mich (bzw, uns), dass euch die Geschichte gefallen hat :-) Das Ende ist vielleicht wirklich etwas traurig, aber zumindest birgt es noch eine gewisse Hoffnung, dass sich die beiden wiedersehen werden (das kann zwar lange dauern, aber als Elb hat man ja Zeit ;-) ). Und nein, eine Fortsetzung ist erstmal nicht geplant.

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Okay, bzgl. Dornröschen: Ich würde vorschlagen, ihr macht euch erst mal mit der neuen Version des Quenya-Kurses ein bisschen vertraut. Die wichtigsten Änderungen, also was ihr euch noch mal genauer ansehen solltet, sind folgende:

1. Alles, was mit Verben zu tun hat (past tenses for basic and derived verbs, transitive vs. intransitive verbs, reflexive, gerund etc.)

2. Negationen

3. sämtliche Pronomen und Pronomenendungen

4. Zahlen (und wie sie verwendet werden)

5. Intensivierungen (bei Adjektiven und Verben)

Darüber hinaus gibt es natürlich noch hier und da einige Neuerungen und ein paar speziellere Sachen, mit denen ich mich auch erstmal zurecht finden muss, aber wenn ihr darüber schon mal einen Überblick habt, solltet ihr schon mal das meiste ohne größere Probleme übersetzen können.

Ich werde dann also demnächst einen neuen Thread starten und dann können wir mit "Dornröschen" beginnen. Ich fände es auch sinnvoll, wenn jeder jeweils seinen Übersetzungsvorschlag postet, so dass wir mehrere Varianten haben (so wie das auch bei den Sindarin-Übersetzungsübungen gemacht wurde).

Bearbeitet von Maewen
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