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Übersetzungsübungen Sindarin


Avor

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Ich haette den Satz so uebersetzt:

Tolo ah enni an i adab en ada nin.

Aber die Version mit godolo klingt eindeutig eleganter.

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Perianwen, hattest du unsere Anmerkungen zu ah weiter oben gelesen? Es heißt ganz eindeutig nicht "mit". ;-)

Ada ist übrigens eine Koseform. (Wäre aber auch möglich, dass das hier einfach ein Tippfehler war...)

Auf das nín gehört ein Akzent. Entweder ein ^ oder ´.

Wie schön, dass hier endlich wieder Betrieb herrscht. :-)

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Perianwen, hattest du unsere Anmerkungen zu ah weiter oben gelesen? Es heißt ganz eindeutig nicht "mit". ;-)

:wut:

Man sollte nicht nur lesen, sondern es auch irgendwo abspeichern...

Dann ist meine Variante ja grundsaetzlich nicht moeglich, weil es kein Wort fuer "mit" in dem hier gebrauchten Sinn gibt.

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...weil es kein Wort fuer "mit" in dem hier gebrauchten Sinn gibt.

Naja, im Grunde doch. Eben go- bzw. gwa-.

Aber eben wohl nur als Vorsilbe, nicht als eigenständige Präposition. Wir haben Beispiel für eine Zusammenstellung mit Verben, Substantiven und sogar eine Kombination mit einer anderen Vorsilbe/Präposition.

Man kann also nicht sagen, dass es keinen Ausdruck in Sindarin gäbe, den gibt es, er ist nur anders gestrickt als im Deutschen.

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Ok, dann so:

Godolo nan adab en adar ni^n.

Im Grunde genommen also das Gleiche wie bei Raumoriel, nur mit einer anderen Vokabel.

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Godolo

Ist das nicht schon attestiert und heißt aphado?

Übrigens ist "mit", wenn es auch nicht dasselbe ist, wie "und", doch sehr oft dagegen austauschbar. Z.B. schrieb Tolkien símane maruvan ar hildinyar 'here I will abide, and my heirs', änderte es aber später zu sinome nimaruva yo hildinyar *'here I will abide with my heirs' (SD:56). Ägyptisch hatte z.B. kein Wort für "und" - Dinge wurden einfach aufgezählt - es konnte aber das Wort "zusammen mit" emphatisch benutzt werden.

Ich fände also eine Konstruktion wie tolo le a nin nicht abwegig.

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  • 3 Wochen später...

Der naechste Satz war sehr schwer auf Grund vieler fehlender Vokabeln. Ich habe den Satz sehr unelegant umgeformt und ihn wahrscheinlich noch uneleganter uebersetzt.

Lass uns zusammenleben wie Mann und Frau.

Goguio sui chervenn a bess.

Gluecklich bin ich damit nicht, hatte aber keine andere Idee.

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  • 2 Wochen später...

Mir ist immer noch nichts Besseres zum letzten Satz eingefallen, darum mache ich dann mal weiter.

Schneewittchen ging mit ihm zum koeniglichen Schloss und sie planten ein koenigliches Fest.

Gloswen ah i-gund gobadasser n'adab arn ah agorer mereth dhaer.

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  • 6 Monate später...

Nach langer Pause würde ich gerne endlich das Märchen zu Ende bringen. :-)

Als die böse Königin nun ihren Spiegel fragte, antwortete er: "Herrin, die Schönste im Land hinter den Bergen ist die junge Königin!"

I ithril ogol ebent an i-geledril dîn ah e ónen i-dhambeth: “Brennil, i-ambain vi i-dhor tharered bereth neth.”

Bearbeitet von Perianwen
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Doch:

>I ithril ogol

Jetzt hast du "Hexe" statt "Königin" übersetzt, soll das so?

>ebent

Für "fragen" haben wir abgeleitets *mabed-, das wurde hier im Thread auch schon öfter verwendet.

>i-geledril

i-genedril müsste es heißen.

>e ónen

ónen ist 1. Sg., 3. Sg. wäre vermutlich *aun

>i-ambain

Sollte vll. besser zu *ammain assimiliert werden, wie auch schon öfter hier verwendet.

>tharered

würde ich so nicht zusammenziehen - was spricht denn gegen athar in ered oder adel in ered (mit 'hinter')?

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>I ithril ogol

Jetzt hast du "Hexe" statt "Königin" übersetzt, soll das so?

Ich hab mir die Übersetzung durchgelesen und fand es verwirrend, dass da zweimal von "bereth" die Rede war. Ich dachte, dass ist ein Übersetzungsfehler und hab es geändert ohne darauf zu achten, dass es tatsächlich so im Original steht.

>tharered

würde ich so nicht zusammenziehen - was spricht denn gegen athar in ered oder adel in ered (mit 'hinter')?

Ja, das klingt in der Tat besser.

I-vereth ogol avabent i-genedril dîn ah aun i-dhambeth: “Brennil, ammain vi i-dhor athar in ered bereth neth."

Ich hoffe, da sind jetzt keine blöden Fehler mehr drin.

Bei Gelegenheit werde ich mir mal den ganzen Thread durchlesen, dann passieren hoffentlich solche Wiederholungsfehler nicht mehr.

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>mabent (Kein Augment, weil das Verb schon ein Präfix hat.)

>i genedril în

Vor aun würde ich noch ein Pronomen einfügen, sonst wirkt es so, als ob die Königin selbst die Antwort geben würde.

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I-vereth ogol mabent i-genedril în ah aun i-dhambeth athen: “Brennil, ammain vi i-dhor athar in ered bereth neth."

Bearbeitet von Perianwen
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Ich glaube, ich würde auch alle Ableitungen von ped- mit an verwenden (wie in guren bêd enni), würde also persönlich lieber mabent an i-genedril sagen.

Noch was übersehen: dan- müsste special case sein, also i-nambeth

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Ich glaube, ich würde auch alle Ableitungen von ped- mit an verwenden (wie in guren bêd enni), würde also persönlich lieber mabent an i-genedril sagen.

Dann war meine erste Version diesbezüglich ja sogar richtig.

I-vereth ogol mabent an i-genedril în ah aun i-nambeth athen: “Brennil, ammain vi i-dhor athar in ered bereth neth."

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Nächster Satz:

Da sprach die Zauberin eine Verwünschung aus und ihr Zorn und ihre Furcht waren groß.

I-ithril ebent dhaebeth ah i-rûth ah i-‘ngoroth în daer.

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, in einem Satz, in dem nur das Verb "Sein" vorkommt, zu zeigen, dass es Vergangenheit ist?

Bearbeitet von Perianwen
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Nicht wirklich, es sei denn, man weicht auf eine Hilfskonstruktion aus und ersetzt vielleicht "sein" durch "scheinen". Oder man baut den Text komplett um. Ansonsten muss man sich an den anderen Parametern des Satzes oder der umgebenden Sätze orientieren, den Tempora der anderen vorkommenden Verben, Partizipien etc. Sinngemäßes Übersetzen nach Wahrscheinlichkeit eben. Manchmal sind auch Partikel ganz hilfreich, die eine Zeitangabe enthalten. Wenn der Satz z.B io anann enthält, weiß man, das Geschehen spielte sich in der Vergangenheit ab. Bei hî, thî handelt es sich dagegen ziemlich sicher um Präsens.

Am besten nach Gefühl arbeiten. ;-)

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  • 2 Wochen später...

Weiter geht's:

Sie wollte zuerst nicht zum Fest gehen, aber sie fand keine Ruhe - ihr Herz verlangte, die junge Königin sehen.

Ú-anírant pedi na vereth, dan ú-ichir îdh – i-‘ûr în anírant tírad i-vereth neth.

Ist irgendwie blöd, dass durch die Lenition mereth und bereth beide zu vereth werden. :-/

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Das ist aber leider so, beide Wörter werden durch Lenition so verändert. Betrachte es einfach als Wortspiel. ;-)

Gleichklänge gibt es in anderen Sprachen aber auch.

Wenn ich im Deutschen sage: "Der Hahn trank Wasser aus einer Pfütze, die sich unter dem tropfenden Hahn auf dem Hof gebildet hatte", muss der Leser halt auch mitdenken.

Ansonsten müsstest du auf eines der obsoleten Wörter (rîn/rîs) ausweichen. Bei einer Übersetzung eines altertümlichen Textes - und Grimms Märchen dürfen inzwischen vermutlich als solche gelten - auch kein Beinbruch, meine ich.

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Ú-anírant pedi na vereth, dan ú-ichir îdh – i-‘ûr în anírant tírad i-vereth neth.

i-'ûr dîn ?

Außerdem würde ich nach anírant eher das Gerund verwenden, wie im King's Letter "aníra [...] suilannad" (und wie in deinem eigenen im zweiten Satz). .

Und: die Verwechslungsmöglichkeit mit pedi = 'sprechen' erscheint mir hier wesentlich naheliegender.

Bearbeitet von Ailinel
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Gleichklänge gibt es in anderen Sprachen aber auch.

Auch wieder wahr.

Ich werde das vereth lassen, weil die Königin bisher immer so übersetzt wurde. Dann ist es immer gleich und führt nicht zu Verwirrungen.

Ú-anírant peded na vereth, dan i-'ur dîn anìrant tírad i-vereth neth.

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