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Übersetzungsübungen Sindarin


Avor

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Schön, dass ihr noch weitermachen möchtet. Manchmal staune ich wirklich über euer Durchhaltevermögen. Das hätte ich zu Anfang unseres ersten Threads nie gedacht. Was mich betrifft, mache ich gern weiter, solange ihr Spaß dran habt. :-)

Ich werde, wenn es euch recht ist, am WE mal sehen, was sich so anbieten würde. Habt ihr irgendwelche Präferenzen? Soll es wieder ein Märchentext sein, oder was anderes?

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Schön, dass du auch weitermachen würdest, Avor. :-)

Naja, zum Durchhaltevermögen muss man sagen, dass zwar immer wer übersetzt hat, aber keiner wirklich dabei geblieben ist. Zumindest was mich betrifft bin ich ziemlich sicher, dass ich nicht von Anfang an dabei war. ;-)

Ich habe Spaß daran, und im Moment auch die Zeit. Was ziemlich praktisch ist. :D

Eigentlich ist es mir egal, was wir übersetzen. Aber ich würde gerne bei der Richtung Deutsch -> Sindarin bleiben, weil ich es anders herum teilweise ziemlich schwer finde.

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Wie fändet ihr es denn, wenn wir mal anfangen würden den "Herr der Ringe" zu übersetzen. Erstmal nur die ersten paar Seiten. Tolkien sagte selbst, dass er das Buch lieber in Elbisch geschrieben hätte.

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Nette Idee, aber ich fürchte, da werden wir deutlich am Vokabular und vorallem an der Grammatik scheitern. So viel vereinfachen kann ich gar nicht.

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Ich finde auch, bei einem so langen und komplexen Text ist der Frust schon vorprogrammiert.

Wenn ich einen Vorschlag machen darf: Vom Vokabular her, denke ich, könnte "Rotkäppchen" funktionieren.

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Nette Idee, aber ich fürchte, da werden wir deutlich am Vokabular und vorallem an der Grammatik scheitern. So viel vereinfachen kann ich gar nicht.

Stimmt. Wusstet ihr, dass es keine Möglichkeit gibt "Beutlin" zu übersetzen?

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  • 2 Wochen später...

Tut mir leid, aber diese Woche haben sie mir mal wieder alle Termine reingeschoben, die sie nur finden konnten! :mecker:

Ich mach so schnell ich kann. Versprochen.

Ich werde mal schauen, ob außer den Grimms nicht noch ein anderer Märchenautor in Frage kommt. Vielleicht Hauff oder Bechstein. Wäre unter Umständen ja auch mal was anderes.

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Ich fag mal ganz vorsichtig nach, ob es etwas Neues gibt?

Ich verstehe nicht, worauf ihr wartet. Wenn ihr ein Märchen oder irgendeine sonstige Geschichte, für die das wesentliche Kernvokabular vorhanden ist (und die evtl. nicht zu lang sein sollte), übersetzen wollt, so nehmt doch einfach den Originaltext als Grundlage. Unübersetzbare Einzelheiten kann man dann allemal - vermutlich auf verschiedenste Arten - umformulieren bzw. notfalls weglassen.
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Nur mal so für zwischendurch, wie wärs mit der Ainulindale? Die wäre nämlich möglich mit eingeschränktem Vokabular, denn ich hab schon angefangen:

Eru ennas (nón), (i eru,) nedh Arda tîn Ilúvatar esta; a e echant min i Ainur, (i ainur,)hin en-noeth tîn; a ti (nóner) na e, tenna phain echant (nón).

Eru war da, der Eine, der in Arda Ilúvatar heißt; und er schuf die Ainur, die Heiligen, Sprößlinge seiner Gedanken; und sie waren bei ihm, bevor irgend andres erschaffen war.

Da ich nicht weiß, wie ich die Vergangenheit bei "war" ohne na- darstellen soll, habe ich es in Klammern dahinter geschrieben. Ich bin noch in der Anfänger-Phase und wusste daher nicht wie man den Konjunktiv bildet. Deshalb habe ich tîn Ilúvatar esta (der sich Ilúvatar nennt) benutzt und nicht "der Ilúvatar genannt wird. Statt "bevor irgend andres erschaffen war" habe ich genommen "bis alles erschaffen war" , was in der Bedeutung falsch ist, da sie ja keine begrenzte Zeit bei Eru waren.

Bearbeitet von Elthalion
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Ich denke, dass ist ziemlich umfangreich und müsste stark vereinfacht werden. Ob es möglich ist, weiß ich nicht.

Ich habe auch noch einen Vorschlag. Wie wäre es mit Sam's Gedicht "In western lands beneath the sun"? Sicherlich wäre das mit den Reimen schwer, aber für mich muss es sich nicht unbedingt reimen.

Ich denke, wir warten einfach mal ab, was Avor dazu sagt. Vielleicht hat sie ja auch schon einen Text vereinfacht. Dann sollten wir den nehmen. Sonst wäre ihre ganze Arbeit umsonst gewesen.

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Einen Text wie das Silmarillion bekommen wir wahrscheinlich kaum übersetzt. Da gelten dieselben Einschränkungen wie beim HdR, so schade das auch sein mag. Was nicht heißt, dass nicht einzelne Passagen oder Sätze nicht übertragbar wären.

"Beneath the Sun" wäre eine Option. Ich denke, ich habe auch etwas gefunden. Ich schaue mal, ob ich es schaffe, heute Abend was dazu einzustellen.

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Also, wenn das Gedicht euch beiden zusagt und auch sonst kein Einspruch kommt, würde ich vorschlagen, wir fangen damit an. :-)

Dann habe ich auch ein bisschen mehr Zeit, meinen gefundenen Text noch weiter zu vereinfachen.

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Wenn wir das Gedicht nehmen, gehen wir dann von der englischen oder der deutschen Version aus? Mir persönlich gefällt die Englische besser.

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Bei Gedichten sollte man grundsätzlich die originale Version verwenden. Denn jede - auch noch so gute Übersetzung - beinhaltet schon zwangsläufig die eine oder andere Interpretation. Und ich denke, so weit reicht unser aller Englisch noch, dass das in diesem Fall kein Problem darstellen sollte.

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Ich denke ich fang dann mal an:

Lind en-Berhael na Barad in-yrch

Sam´s Song in the Orc-tower

Na Mbair Annui nuin Anor

In western Lands beneath the Sun

Bearbeitet von Elthalion
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Es geht los, wie schön.

Ich stelle zur besseren Übersicht einfach mal das ganze Gedicht ein, auch wenn es nicht so lang ist.

Sam's song in the Orc-tower

In western lands beneath the Sun

the flowers may rise in Spring,

the trees may bud, the waters run,

the merry finches sing.

Or there maybe 'tis cloudless night

and swaying beeches bear

the Elven-stars as jewels white

amid their branching hair.

Though here at journey's end I lie

in darkness buried deep,

beyond all towers strong and high,

beyond all mountains steep,

above all shadows there rides the Sun

and Stars for ever dwell:

I will not say the day is done,

nor bid the Stars farewell.

Dann versuche ich es auch mal.

Sam’s song in the orc-tower

Glîr en Berhael vin varad en yrch

In western lands beneath the Sun

Ned bair annui din Anor

Ich weiß, dass man bei mi+i min schreiben kann und bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass das auch bei vi und di geht.

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Vor langer Zeit, beim Sindarin-Lernen, habe ich dieses Gedicht schon einmal zu übersetzen versucht, wobei meine Absicht damals allerdings war, Versmaß und Reim beizubehalten. Infolgedessen musste ich stellenweise (mehr oder weniger weit) vom Originaltext abweichen. Ich habe meinen Text nochmals überarbeitet und stelle hier eine Version der ersten Strophe vor, die dem englischen Text relativ am nächsten ist. Ich habe auch andere Versionen, denn - mit Fokus auf Metrum/Reim - bewirkt ja oft ein einziges Wort weitreichende Veränderungen des Ganzen.

Kritik/Verbesserungsvorschläge erwünscht.

Mi ndyr Annûn nu Anor vain,

edlothia Echuir gîw,

laiss tuiar, ribir eithil bain,

gellirir* filig vîw.

Ah ennas erin dû ben-fain

i ferin celir* rîn

en-gîl Edhellin lim a glain

sui vîr mi finnel în.

*gellirir: gell+glir- (so wie in gellam).

*celir: rekonstruiertes *col-, 'bear'.

Edit: Entschuldige Ailinel. Ich habe den Text in einen Spoiler gepackt, denn vielleicht möchte ja der eine oder andere unserer Übersetzer zuerst seine eigene Version erarbeiten. Wer hingegen deine Anregung aufgreifen und deine Version gleich anschauen und besprechen möchte, kann das ja auch so jederzeit tun.

Bearbeitet von Avor
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@Avor: Ja klar, alles bestens. Ich hatte nur den Eindruck, dass die anderen eine möglichst wortgetreue Vers-für-Vers-Übersetzung anstreben, die natürlich völlig anders lauten müsste.

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Ich bin mir selbst noch nicht so sicher, was ich möchte. Einerseits hätte ich schon gerne den Text, aber andererseits fänd ich es auch sehr schön, wenn es sich reimen würde. Ich dachte, ich fang einfach mal an und schau, was sich ergibt.

Aber ich denke, Vers für Vers-Übersetzung ist für die Besprechung einfacher.

Hier ist die nächste Zeile.

The flowers may rise in Spring,

In loth eriar ned ethuil aen,

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In loth

Eher: i loth..., nicht wahr? (Ich möchte grundsätzlich feststellen, dass ich aus Zeitmangel nicht alles kommentieren/korrigieren kann, was hier geschrieben wird. Ich lasse also bereits Überschift und Vers 1 aus - zur allfälligen Peer-Review, oder notfalls für Kommentare seitens eines Moderators.)

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