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Übersetzungsübungen Sindarin


Avor

Empfohlene Beiträge

  • 3 Monate später...

Nach langer Pause würde ich gerne weitermachen.

Erst die letzte Zeile verbessert:

Athar varadath dainc a thoer

Beyond all mountains steep

Athar orodath varadh

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So ganz geklärt ist die Frage ja nicht, aber ich würde einen Klassenplural auch als solchen ansehen und dementsprechend zugehörige Adjektive, Verben etc. im Numerus anpassen. Hatten wir im letzten Satz ja auch so stehen.

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So ganz geklärt ist die Frage ja nicht, aber ich würde einen Klassenplural auch als solchen ansehen und dementsprechend zugehörige Adjektive, Verben etc. im Numerus anpassen.

Ist das wirklich ungeklärt? Mir fällt jetzt nur 'ni Pheriannath und galadhremmin ennorath ein, aber kein Beispiel, wo wir aber eindeutig keine Numerus-Anpassung des Adjektivs, Verbs etc. haben.

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Ja, stimmt - bei den Adjektiven dürfte es weniger die Frage sein. Ich hatte dabei auch eher daran gedacht, dass wir meines Wissens kein eindeutiges Beispiel für ein in den Plural gesetztes Verb haben. Aber wie gesagt - ich würde einen Kollektivplural grundsätzlich als solchen behandeln. Eben wegen der von dir genannten Beispiele.

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  • 2 Wochen später...

Above all shadows there rides the sun (Above all shadows there is the sun)

Or dúath ennas i anor

Ich habe den Satz leicht abgeändert, weil ich nicht wusste, wie ich rides the sun anders übersetzen könnte. Gibt es einen poetischen Ausdruck dafür in Sindarin?

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  • 1 Jahr später...

Hallo zusammen!

Bilbos Gedicht über/für Aragorn stand schon länger auf meiner "Wunschliste" und ich hab mich jetzt mal näher damit befasst.
Ich bin dabei auf folgende Übersetzung gestoßen: http://www.elvish.org/gwaith/riddle.htm .
Die scheint mir allerdings recht fehlerhaft zu sein (z.B. "law" als Verneinung, "echannen i aran").

Ich hab mich also mal drangesetzt das selbst zu übersetzen:

Pân i vallen ú-thilia          
         ("vallen", leniert, als Adjektiv aus "mall": das Gold)

Ú-bain i threviar mistol     
         ("mista-": to stray)
iaur i velt ú-bel                 
         ("pel-": wither)
thynn nuir ú-charna //hier fehlt mir "durch"/"by" helch 
         ("harna-": verletzen)

o lith naur echuido
        (ich nutze im Folgenden den Imperativ für "shall be", "echuid-":erwecken)
calad o dhúath breitho

        ("breitha-": ausbrechen)
cýro i grist i //"broken" hab ich nicht gefunden und durch "pen-iuith"(ohne Nutzen) ersetzt, mir fehlt aber eine "Perfekt-Form" für "sein"
       ("cýra-": erneuern)
i ben-rî ad- //hier fehlt mir der Imperativ von sein aran

Ich weiß, dass es das Verb "sein" in dem Sinne nicht gibt, ich hab das mangels eines besseren Ausdrucks und weil ich denke, dass das mein Problem ganz gut beschreibt, mal so dahin geschrieben.
Wie kann ich das ausdrücken?
Wo sind noch Fehler bzw. was kann ich anders besser/passender ausdrücken?
Wie lauten die Wörter, die mir fehlen?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und schon mal Danke.

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Lustig, ich habe mich letztens auch an dem Gedicht versucht. Allerdings sieht meine Version ganz anders aus.

Eine spontane Idee meinerseits wäre, dass man das Gedicht in den Sindarin-Übungsthread verschiebt und dann könnten wir es zusammen besprechen. Und wenn Avor Lust und Zeit hat, kann sie dann da mal drübersehen. Was hälst du davon, Octopi?

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Klingt gut :)
Dann kann man sich ja super ergänzen. Mich würde auch interessieren, wie deine Version aussieht, so anders kann die ja gar nicht sein oder? :kratz:

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So, hier ist meine Version des Aragorn-Gedichts.

Vielleicht kann Avor Octopis Beitrag hierher verschieben? Dann könnte man sie besser vergleichen.

Edit Avor: hab ich gemacht.

 

 

All that is gold does not glitter (Gold, das nicht-funkelt)

-> Mall i úvallen

not all those who wander are lost. (Wanderer, der nicht-(herum)irrt)

-> Randir i úvista

The old that is strong does not wither (Das Alte, das stark ist, nicht-verblüht)

-> I-iauras i thala úbel

deep roots are not reached by the frost. (Roots deep not-reached by deathly cold)

-> Thynd nŷr úraethar na helch dhelu.

 

From the ashes a fire shall be woken

-> Uin i-lith naur narthathar (out of the ashes a fire will be kindled)

A light from the shadows shall spring

-> Calad uin i-dhûath cebithar (Light out of the shadows will leap)

Renewed shall be blade that was broken

-> I-vegil berin cŷrathar (The sword in-half will be renewed)

The crownless again shall be king (The king uncrowned will be given the crown)

-> I-aran úrin annathar i-rî.

 

 

Für eine bessere Übersichtlichkeit hier nochmal nur in Sindarin:

Malt i úvallen,

Randir i úvista;

I-iauras i thala úbel,

Thynd nŷr úraethar na helch dhelu.

 

Uin i-lith naur narthathar,

Calad uin i-dhûath cebithar;

I-vegil berin cŷrathar,

I-aran úrin annathar i-rî.

Bearbeitet von Avor
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Die ersten beiden Zeilen sind ja von der Aussage her schon unterschiedlich, oder?
Perianwens Verse beziehen sich ja auf eine konkrete Person, i.e. Aragorn, während meine quasi wörtliche Übersetzung eher allgemein eine Person mit genannten Eigenschaften beschreibt, oder sehe ich das falsch?

Wie kommst du auf "iauras"?
Müsste nicht der Plural von "nûr" "nuir" sein?

 

short u becames y in any syllable, long û becomes ui instead in the last syllable

Sonst gefällt mir die Zeile, sie löst mein Problem. :-O

Für die zweite Strophe:
Welche Präposition nutzt man denn am besten: "uin", "o", "ed", oder noch andere?
Was die Verwendung des Futurs betrifft, haben wir wohl das gleiche Problem wie bei den ersten Zeilen: Ich denke beides ist richtig, je nach dem, wie man die Aussage gewichtet. Mir persönlich gefällt Perianwens Version da besser.

Edit: Ach, ich hab Avors Beitrag nicht gesehen, also ich hab ja schon ein paar Fragen gestellt, ich denke man muss erst mal die andere Version verstehen und kann sich dann darüber unterhalten, wie man´s am geschicktesten ausdrückt.
Wenn jemand Fehler entdeckt, darf er/sie sich natürlich gerne einmischen, aber das gilt ja generell.
Mein Ziel ist es ja gewesen, eine Übersetzung des Gedichts zu finden(selbst oder von anderen), die am besten gut klingt und die ich auch verstehe und richtig soll´s ja auch noch sein; Ich fänd´s toll, wenn ich am Ende etwas habe, das nicht nur wörtlich richtig ist, sondern auch den Sinn richtig wiedergibt(mit "i" oder "ie" :D?) und das auch auf meinen Mist gewachsen ist.

Bearbeitet von Octopi
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Dank dir, Avor :-)

 

Ich werde mir deine Version des Gedichtes näher ansehen, sobald ich Zeit dafür habe, hoffentlich heute Abend. Jetzt muss ich wirklich noch was für die Uni tun. :anonym:

 

Aber schonmal zu iauras: iaur 'alt' + -as, um aus dem Adjektiv ein Nomen zu machen. Siehe hier: http://www.sindarin.de/grammatik.shtml#subst_verb

 

Es hatte irgendeinen Grund, warum ich nicht in der 1. Strophe nicht pân benutzt habe. Wenn ich den nur wüsste :kratz:

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So, da bin ich. Entschuldige bitte die Verspätung, Octopi.

 

Wegen dem nûr -> nuir hast du natürlich Recht. Danke :-)

 

Ich würde dir gerne erstmal ein paar Fragen zur 1. Strophe stellen, bevor wir über die Zweite reden. Ich hoffe, das hält das Ganze ein wenig übersichtlicher.

 

1. Wie kommst du auf threviar und was bedeutet das? Ich konnte es so oder in einer abgewandelten Form in keiner Wortliste finden.

 

2. Wir haben zwei verschiedene Wörter für strong benutzt. Du hast belt, das mit ‚strong in body‘ umschrieben wird, und ich habe thala, das mit ‚stalwart, steady, firm‘ umschrieben wird. Ich habe mich für thala entschieden, weil ich nicht weiß, ob man zu etwas Abstraktem ‚strong in body‘ sagen kann. Hat es einen bestimmten Grund, warum du dich für belt entschieden hast?

 

3. Es gibt eine Übersetzung für by: na. Allerdings wird es mit 1. with, by; 2. to, towards, at umschrieben. Ich weiß nicht, ob das in diesem Kontext so funktioniert. Für through gibt es trî. Auf sindarin.de wird es außer mit durch auch mit hindurch übersetzt. Es ist also durchaus möglich, dass trî wirklich wörtlich gemeint ist i.S.v. ‚irgendwo hindurchgehen‘. In diesem Fall wäre es hier also nicht angebracht.

 

4. Deine Idee mit harna- gefällt mir. :-)

 

 

Warum ich nicht pân benutzt habe, weiß ich leider immer noch nicht :kratz:

 

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Das mit der Verspätung passt schon, ist nicht weiter wild.

Dass iaur ein Adjektiv ist hatte ich völlig übersehen...

Zu 1.) Threviar(nasale Mutation edit: Fehler von mir, vorher stand hier Lenition weil in davor steht) hab ich aus revia/rhevia "to fly, to wander" aus Hiswelóke´s Lexikon, ich sehe allerdings gerade, dass da nen Kreuz vor ist, das ist also normalisiert(?) oder rekonstruiert.

Zu 2.) Ich bin davon ausgegangen, dass sich das "old" auf Lebewesen, im speziellen also die Dúnedain, bezieht und deshalb belt durchaus passt. Wenn ich jetzt nochmal drüber nachdenke, erscheint mir das zwar nicht falsch, aber ich glaube, dadurch grenze ich die Aussage zu sehr ein, im Original kann ja durchaus auch ein Bauwerk gemeint sein.

Zu 3.) Das ärgert mich jetzt :( . Es muss doch irgendwie möglich sein Kausalitäten in Sindarin aszudrücken. Vielleicht weiß da ja sonst jemand was zu?

Zu 4.) Hm... Danke, mir auch :D

Die Sache mit dem pân würd mich aber schon interessieren :L

Bearbeitet von Octopi
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Zu 1.) Wie kommst du auf die lenierte Form mit th? Ein 's' verändert sich doch nicht bei Lenition (sagt zumindest sindarin.de)?

Dadurch wird mir die Zeile um einiges klarer, aber so ganz verstehe ich sie immer noch nicht. Warum hast du bei mistol ein Partizip benutzt?

 

Zu 2.) Ich habe es so verstanden, dass sich das strong weder auf Personen, noch auf Bauwerke oder sonstiges bezieht, sondern auf das Abstrakte Alte: The old that is strong, wobei sich sich das that auf The old bezieht.

 

5.) Zu pân.

a) Ich glaube, mein Problem war, dass ich nicht genau wusste, inwieweit ich damit was anstellen kann. Zum einen wollte ich vermeiden, aus Versehen zu sagen: Alles, was Gold ist, funkelt nicht, was für mich schon ein Unterschied ist zu Nicht alles, was Gold ist, funkelt. Ersteres sagt, dass überhaupt kein Gold funkelt, während das Zweite aussagt, dass es auch goldene Dinge gibt, die nicht funkeln.

b) Zum anderen wusste ich nicht, wie ich die Verneinung nicht alles hinkriegen sollte. Natürlich gibt es die Möglichkeit mit ú, aber da kenne ich nur Beispiele mit Verben und war mir deshalb nicht sicher, ob das so funktioniert. Und eine andere Möglichkeit, Verneinung auszudrücken, habe ich nicht gefunden.

 

So, ich hoffe, das befriedigt deine Neugier ein wenig :-)

Bearbeitet von Perianwen
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Zu 1.) rh wird doch zu thr, und da steht doch gar kein 's'?
Partizip hab ich benutzt, weil ich mir aus "...all those who wander" "all the wandering" also "die Herumirrenden" gemacht habe, und das wäre dann Partizip Präsens Aktiv.

Zu 2.) Gefällt mir auch besser so.

Zu 5.)  a) Vor dem Problem stand ich erst auch. Im englischen Original hat aber aber eben auch beide Möglichkeiten das zu übersetzen, ich finde das auch nicht eindeutig. Also hab ichs einfach übernommen. Es gab da aber noch weitere Gründe, warum ich der Meinung war, das könne ich da schreiben, auch was b) betrifft. Fällt mir grade aber nicht ein. Ich guck am wochende nochmal drauf, jetzt muss ich zurück zur Schule.

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Zu 1.) Wie kommst du auf die lenierte Form mit th? Ein 's' verändert sich doch nicht bei Lenition (sagt zumindest sindarin.de)?

Du meinst r nicht s. Das würde sich bei Lenition verändern, nämlich zu h. Ein r dagegen bleibt bei weicher Mutation unverändert.

Das r verändert sich aber bei octopi  zu thr-,  weil sie von einem Plural und deshalb nicht von Lenition sondern von nasaler Mutation ausgegangen ist.

 

@ octopi:

und da steht doch gar kein "s".

Peri hat sich einfach verschrieben.

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... bei octopi [...],  weil sie ...

Mach da mal nen "er" draus, dann stimmt das auch :D.

Zu 5.) a) Ich hab mir das englische Original angesehen, und das heißt "All that is gold does not glitter". Wenn ich das jetzt Wort für Wort übersetze, steht da "Alles, was gold ist, glitzert nicht", also nicht das, was eigentlich gemeint ist, wie ja von Perianwen schon erwähnt. Ich hab die englische Version übersetzt und das Problem imo so umgangen.

b) Da habe ich auch länger drüber nachgedacht: Wenn ich ú-pân bilde, heißt das dann wirklich noch "nicht alles"? Ich bin zu dem Schluss gekommen, das dem so ist, und eindeutig übersetzbar ist es immer noch, denke ich. Das Problem, wie man "nicht alles" ausdrücken soll wäre damit behoben.

Zu der Frage, ob man ú vor Adjektive setzen darf, hab ich in pedin edhellen 3 nachgeschlagen. Da steht:

 

 

Adjectives may also be negated:

beleg (great)! -> uveleg (not great)

Das wäre demnach also auch erlaubt.

Ach ja, das hat meine Neugier tatsächlich befriedigt, an dem Punkt stand ich relativ lange quasi still und wusste nicht was ich machen soll. Ich finde du hast das Problem aber gut umschifft.

Edit: Ich bin bis Sylvester in Italien Skifahren und vorraussichtlich ohne Internetanschluss. Bitte entschuldigt, wenn ich mich bis dahin nicht melde.

Bearbeitet von Octopi
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  • 3 Wochen später...

So, bin wieder da und hab mich nochmal rangesetzt.

Ich hab jetzt mal beide Versionen zusammengeschmissen, ein bisschen mit der Wortstellung gespielt und die Formulierungen genutzt, die mir besser gefielen:

pân i vallen ú-thilia
ú-bain mistol i threviar
iauras ú-bel i thala
thynd nuir na(?) helch dhelu ú-charna

uin lith naur narthathar
calad uin dhûath breithar
i-grist berin cýrathar
ben-rî rî ad-annathar

Bleibt, wenn ich das richtig sehe, nur noch die Frage mit dem "durch" offen. Irgendwelche Ideen?
Und stecken da jetzt noch Fehler drin?

Bearbeitet von Octopi
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