Zum Inhalt springen

Die Straßen von Manhatten


Thuringwethil

Empfohlene Beiträge

Und DEN ladet ihr hierher ein? Ihr seid ja total durchgeknallt...oder habt sehr viel mehr Angst vor Samuel sagte ich und sah ihn einfach nur entgeistert an. Hallo ich wäre nie auf die Idee gekommen Grrìon einzuladen um Assani zu retten. Die Dämonen mussten verzweifelter sein als ich dachte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"bitte?" fragte ich und hatte Ihn nicht verstanden weil ich Gedankenverunken war. Ich lächelte etwas verlegen "entschuldige...ich denke nach wie lange ich leben würde und wie einsam es sein wird" erklärte ich aber es war schwer Gefühle zu beschreiben "seltsames Gefühl" murmelte ich.

<{POST_SNAPBACK}>

Jack drückte sie etwas an sie und fuhr sanft über ihren Rücken. Jakc konnte langes geplaudere nicht ausstehen und sah stattdessen über ihre Schulter auf das Gescheheen. Solche Massenansammlungen machten ihn nervsö, auch wenn er gegen aussen völlig ruhig war.

Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Erinnerungsfetzen...Bilder aus vergangenen Tagen...Nachts unterwegs mit 'meiner' Woelfin an meiner Seite...Schalima...Joe...damals auf dem Dach, kurz nach unserem ersten Treffen...Eljena...Dinge, die vielleicht nicht haetten passieren duerfen...mein erstes Opfer, das erste Opfer einer unerfahrenen und geschwaechten Vampirin...

ein Grummeln und Knurren gefolgt von einem stechenden Schmerz liesen mich hochfahren. Ich ignorierte das leichte Brennen in meinen Muskeln und presste stattdessen die Haende auf meinen Bauch. Es war mein Magen, der sich krampfhaft zusammenzuziehen schien. Richtig,...ich glaubte mich zu erinnern, dass Antonio eine Bemerkung ueber Hunger und Essen gemacht hatte. konnte es sein, dass ich wirklich Hunger hatte?

Jetzt erst oeffnete ich die Augen und sah mich im Zimmer um. Joe hatte sich anscheinend wirklich nicht von meiner Seite bewegt, denn er lag neben mir auf dem Bett und sah mich aus verschlafenen Augen an. Mit einem Laecheln versuchte ich mich aufzurichten und mit einem leisen Stoehnen musste ich feststellen, dass meine Kraefte nicht so schnell zu mir zurueckgekommen waren, wie ich es gerne gehabt haette, und dass die Schmerzen in meinem ganzen Koerper auch nur ein bisschen gewichen waren.

Verdammt..knurrte ich leise zwischen zusammengebissenen Zaehnen, als ich mich abmuehte meinen Koerper in eine zumindest halbwegs aufrechte position zu manoevrieren. Ich hasste es ja schon immer, auf andere Leute Hilf ein irgendeiner Art und Weise angewiesen zu sein, aber das mich mein Koerper derart im Stich lies, haette ich nicht gedacht. "Halt" wies ich mich selbst in Gedanken zurecht "was erwartest du eigentlich...."

Joe hatte sich inzwischen neben mir aufgerichtt und sah mich pruefend an. Hallo. Kennen wir uns und was machen Sie denn in meinem Bett? Scherzte ich, weil mir grade wirklich nichts passendes einfiel.....

<{POST_SNAPBACK}>

Joe grinste und statt zu antworten küsste er sie leidenschaftlich.

"Du ahst nicht gerade viel geshclafen mein Dörnröschen" meinte er grinsend. "Zee braut die ganze Zeit etwas für dich. Ich schätze mal ein dämonisches Aufputschmittel"

Und DEN ladet ihr hierher ein? Ihr seid ja total durchgeknallt...oder habt sehr viel mehr Angst vor Samuel sagte ich und sah ihn einfach nur entgeistert an. Hallo ich wäre nie auf die Idee gekommen Grrìon einzuladen um Assani zu retten. Die Dämonen mussten verzweifelter sein als ich dachte.

<{POST_SNAPBACK}>

Er nickte nur.

"Ich weisss was du denkst" meinte er ruhig "Wir brauchen jeden. Ausserdem Hat er entschieden keine Lust neben seiner, noch eine zweite Hölle zu tolerieren."

Ronwe hielt kurz inne

"Er ist unterwegs."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na das kann ich brauchen.... antwortete ich noch etwas atemlos von seinem Kuss. Ich spuerte mein Herz schneller schlagen und hatte das Gefuehl, dass es ploetzlich um einiges waermer im Zimmer geworden war. Die Reaktion meines menschlichen Koerpers auf seinen Kuss warf mich fast aus der Bahn. Und ueberhaupt...ich legte meine Hand auf meinen Brustkorb und fuehlte zum ersten Mal bewusst mein Herz schlagen...Schatz...fuehl mal...ich hab tatsaechlich einen Herzschlag..... in meinem Gesicht spiegelten sich totale Ueberraschung und Verwunderung wieder. Irgendwie...war es schon seltsam, Mensch zu sein.......

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kilian

Ich wandte mich an Ronwe:

„Sie sagten, er sei einer von Ihnen. Doch welche Beweggründe hat er, so mit Ihnen zu verfahren? Ich weiß nicht, ob Sie gut oder böse sind, wahrscheinlich sind Sie weder noch. Doch selbst das ist keine Erklärung."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na das kann ich brauchen.... antwortete ich noch etwas atemlos von seinem Kuss. Ich spuerte mein Herz schneller schlagen und hatte das Gefuehl, dass es ploetzlich um einiges waermer im Zimmer geworden war. Die Reaktion meines menschlichen Koerpers auf seinen Kuss warf mich fast aus der Bahn. Und ueberhaupt...ich legte meine Hand auf meinen Brustkorb und fuehlte zum ersten Mal bewusst mein Herz schlagen...Schatz...fuehl mal...ich hab tatsaechlich einen Herzschlag..... in meinem Gesicht spiegelten sich totale Ueberraschung und Verwunderung wieder. Irgendwie...war es schon seltsam, Mensch zu sein.......

<{POST_SNAPBACK}>

Joe grinste "Ich weiss"

Augenblicke später trat Zee mit einem Tablett in den Händen in den Raum.weder Antonio noch Raphael waren im Zimmer. Zee balancierte eine Schüssel auf dem Tablett durchs Zimmer, in der eine braune leicht grünliche Flüssigkeit schwamm (Fett tröpchen sind grün)

Es sah aus wie Hühnerbrühe, hatte aber einen viel würzigeren DUft. es roch gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht. Fast als käme es aus einem Chinarestaurant. Erst jetzt bemerkte Atari, dass sie Hunger verspürte.

"Trinke das" sagte Zee telepathisch zu ihr und lächelte "Es wird dich stärken, doch aufgepasst, es ist sehr heiss"

Joe nahm es entgegen und würde Atari helfen es zu trinken

Kilian

Ich wandte mich an Ronwe:

„Sie sagten, er sei einer von Ihnen. Doch welche Beweggründe hat er, so mit Ihnen zu verfahren? Ich weiß nicht, ob Sie gut oder böse sind, wahrscheinlich sind Sie weder noch. Doch selbst das ist keine Erklärung."

<{POST_SNAPBACK}>

Ronwe seufzte sehr tief und sah plötzlich gealtert aus.

"Vor Äonen führten wir einen Krieg" flüsterte er leise und schweren Herzen "Wir kämpften sogar - ob du es glaubst oder nicht, für die Menschen. Wir haben verloren und ER warf uns hernieder in den Schlund der Ewgen Schmerzen. Ja.. sie war unsre private Hölle. Doch die Menschen. Die Menschen blieben verschont und genau deswegen, hegen viele von uns so einen Groll gegen euch. weil euch so vieles geschenkt wurde und uns soviel genommen. Selbst unsere Körper hat man uns geraubt und unser Opfer verschwand in den Köpfen der Menschen in die Vergessenheit" Seine Worte obwohl so leise, nahm einem fest in den Bann und erschütterte einen durch ihre Verbittertheit. "Samuel ist vor Rachsucht und EIfersucht gegen und auf euch in den Wahn verfallen. Er will es wieder so haben wie es vor euch war. Aber dabei zerstört er mehr, als er sich vorstellen kann und das schlimmste ist, dass er in seinem Fanatismus, im Glaube ein neues Paradis zu erschaffen, nicht merkt, dass er wahrhaft die Hölle auf Erden erschaffen wird."

Ronwe drehte sich zur mitte des Saals

"Still jetzt, er ist hier"

Selbst die Werwölfe und Menschen konnten ganz deutlich einen stark hervorgehobenen Schatten durch den Raum schlängeln sehen. Die Dämonen traten weg, weg vom Schatten auf die Säulen zu, als ob sie hinter ihnen schutz suchen wollten.

Der Schatten hingegen manifestierte sich der Schatten zu einer menschlichen Gestalt. Zuerst schwarz und leblos wand es sich, als ob etwas im Schatten selbst sich befreien wollte. Der schatten seufzte laut, wie ein ertrinkender der kurz vor dem Ertrinken, die letzten Atemzüge machen würde. Der Atem erhob sich, wurde lauten und kräftiger eine Stimme ächzte nach dem Leben und an der Spitze des aus dem Boden emportretenden Schatten durchstachen ein Kopf und zwei Arme das finstere Schwarz und drehte sich um die eigene Achse.

Das Schwarz blieb, doch statt Schatten war es nun schwarzer Stoff der einen Mann kleidete. Ein Mann, um die 35. Alt, voller weisheit und doch voller Kraft. Einer unheimlichen Kraft, die man sich nicht erklären konnte. Er war attraktiv, hatte volles blondes Haar, einen dreitagebart, kräfitg blaue AUgen, als ob jemanden Saphire, statt AUgen in seine Augenhöhle eingesetzt hätte.

Jener Mann schloss kurz die Augen und atmete Luft ein, wie ein Mensch, der zuvor noch nie erfahren hatte, wie süss Luft doch schmecken konnte. Er drückte seinen Hals in den Nacken und sah hoch zur Decke als könne er dort ein geheimes Zeichen sehen.

"Willkommen Bruder" sagte ROnwe leise. Der Mann sah Ronwe in die AUgen. "Ihr habt mich gerufen" Die Stimme des Mannes klang, als ob sie aus den tiefen der Erde entstammen und grollte, wie wenn sie aus der Kehle eines Löwens stammten würde. "und ich bin gekommen."

Der namenlose Mann sah durch den Raum, fixierte hie und da einpaar Dämonen doch zu Shalimas überaschung auch Sie. Sein Blick traf sie wie ein Eimer voller Eiswasser.

Der Franzose regte sich und wollte etwas sagen, doch der Mann in der Mitte des Saales, drehte sich abrupt zu ihm um "Zu dir! Komme ich noch..." Seine STimme klang fürchterlich und voller Hass. Er sah wieder zu Ronwe, Raziel und der Gruppe, dann zu den anderen.

"Du weisst warum du gerufen wurdest" sagte Raziel wie eh und je ruhig und sanft, doch bestimmend zu gleich

"Samuel" knurrte der Mann. Raziel nickte nur stumm. "Armer Teufel" sagte der Mann weiter, doch er klang traurig und leicht verstört.

"Wir können verstehen wenn du wütend auf uns bist" sagte eine unbekannte Stimme in der Menge "Aber wir hatten für unsere taten unsere Gründe, wie du deine hattest"

"Doch DAS" mischte sich Leo ein, der aus der Dunkelheit auf den Mann in der Mitte zuging "Ist Vergangenheit." meinte er bestimmend und seine AUgen leuchteten wie kleine Monde.

"Scheiss von wo kommt der den plötzlich" Jack sah fragend Raziel oder Ronwe an. Die jedoch sahen nur zu Leo.

"Leonar" flüsterte der Mann knurrend zu ihm. "Sieh an Sie an. Der verlorene Sohn kehrt also zurück zu seinesgleichen." Der Mann hielt inne, sah kurz zu Boden, dann zu Shalima, Jack, Kilian und Ayana. "Menschen. Wie tief seid ihr gesunken, dass ihr an die Hilfe von Menschen angewiesen seid"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit einem dankbaren Laecheln wollte ich die Schuessel von Zee entgegen nehmen, aber Joe war schneller und nur mit seiner Hilfe gelang es mir dann auch, die Schuessel tatsaechlich festzuhalten. Seid wann war denn eine Schuessel mit Suppe so schwer....Ich atmete den Duft ein und spuerte prompt darauf, dass sich mein Magen wieder meldete. Wie hielten die Menschen das denn bitte aus, wenn sich Hunger staendig auf diese Art und Weise meldete...

Joe hielt die Schuessel mit fest und half mir, sie an die Lippen zu setzen. Schlueckchenweise und sehr langsam nahm ich das Zee's Gebraeu zu mir. Ich spuerte, wie mein Magen ploetzlich Ruhe gab und sich wohlige Waerme in mir ausbreitete,doch ich hatte nicht einmal die Haelfte gertrunken, als ich Joe die Schuessel absetzen lies. Was bin ich fuer ein Wrack, dass ich noch nicht mal meine Suppenschuessel selber halten kann.. versuchte ich zu scherzen, aber die Worte schmeckten fahl und hatten einen Beiklang, den ich nicht zuordnen konnte......

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kilian verstand es genau im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen und so lauschte ich gespannt der Geschichte die Ronwe erzählte. Ich hatte ja gehofft mehr über Dämonen zu erfahren und nun lernte ich so einiges. Sie hatten sich wirklich für die Menschen geopfert? Schwer zu glauben wenn man ihrern heutigen Hass betrachtete. Aber ich wusste ja selbst wie sehr sich das Herz verändern kann...

Plötzlich veränderte sich die Stimmung im Raum und im gleichen Moment drehte sich Ronwe zur Mitte des Saales. Die Dunkelheit selbst schien ein eigenleben zu bekommen und es...es glich fast einer Geburt als sich der Dämon seinen Weg durch die Schatten bahnte. Für einen Moment schauderte ich...denn auch Assani schein manchmal nur aus solchen Schatten zu bestehen. Ich schüttelte das Bild ab und verfolgte weiter das Geschehen.

Der Dämon rang nach Luft und wurde dann sichtbar. Und so hatte ich ihn mir sicherlich nicht vorgestellt. Er hate das neue Gesicht von Calvin Klein sein können. Und trotz seiner Macht die fast greifbar im Raum lag, wirkte er ob seiner Erscheinung so menschlich. Nur die Augen passten nicht...die Augen die jetzt druch den raum wanderten, ab und an verweilten und dann für einen Moment lang- mich fixierten.

Unwillkürlich hielt ich die Luft an als seine safirblauen Augen sich in die meinen bohrten. Unfähig auch nur den Kopf zu wenden, hatte ich das Gefühl das er noch viel tiefer blickte und etwas in mir...berührte. Mir wurde gleichzeitig heiß und kalt. Es kostete unendliche Kraft den Blick zu senken und diesem unheilichen Bann zu entgehen. Ich atmete schnell ein paar Mal tief durch und wagte erst wieder aufzublicken als er sich mit den anderen Dämonen beschäftigte.

Ein winziges Lächeln huschte über mein Gesicht als sich herausstellte das er den Franzosen auch nicht leiden konnte. Damit stand er in meiner Gunst schonmal über ihm. Nun trat auch noch Leo in Erscheinung, was viele hier verwunderte...sogar den Schattendämon. Ich allerdings fragte mich ob es Kheiley

gut ging.Doch nicht lange, denn der Dämon wandte sich diesmal abfällig-wie es alle mit Macht zu tun scheinen- an uns.

Das heisst nicht wirklich an uns...er sprach zu den Dämonen über uns. Natürlich sah ich ein das ich und Ayana nicht die gleichen Fähigkeiten wie die Dämonen hier hatten. Aber uns als Menschen zu bezeichnen war irgendwie auch nicht richtig. Und Kilian und Jack, war ich der festen Überzeugung, hatten genug Macht um seibst in seinen Augen nicht mehr als reine Menschen durchzugehen.

Oder täuschte ich mich in der Einschätzung seiner Kräfte? Aber wenn er wirklich so mächtig war warum vernichtete er dann Samuel nicht einfach? Nein...meiner Meinung nach, wäre es selbst für ihn ein schwerers Unterfangen.

Auch wenn mir auf der Zunge brannte irgendwas zu seinem Menschenkomentar zu erwieder, dachte ich mir das ich langsam aufhören sollte mächtige Feinde wie Briefmarken zu sammeln und stattdessen nur einmal vernünftig zu handeln. Also sorgte ich dafür das sich unsere Blicke nicht nocheinmal begeneten, blieb aber still.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kilian

Ronwes Antwort beantwortete meine Frage nicht so wie ich es gern gewollt hätte. Doch das war auch nicht zu erwarten gewesen. Niemand konnte wirklich die Beweggründe eines anderen kennen.

Nichtsdestotrotz berührte mich die Geschichte. Auch sie hatten gelitten. Auch sie, scheinbar, grundlos.

Die Ankunft des anderen Dämonen überraschte mich sehr, sie bildete einen weiteren Punkt auf der Liste der Dinge, die ich noch nie gesehen hatte. Doch statt der erwarteten Schattengestalt formte sich jener Mann, der, wie ich zugeben musste, schön, vielleicht sogar noch mehr als das, war. Sein Spitzname in meinem zu Hause hätte schnell festgestanden: Angelo.

Doch seine Worte waren voller Hass, sowohl gegenüber den Dämonen als auch uns gegenüber Ayana für einen Menschen zu halten, das verstand ich, sie zu jung. Was die Dämonen von Werwölfen hielten, war mir auch nicht klar.

Dennoch verwirrte es mich. Er strahlte solch eine Kraft aus und konnte trotzdem nicht durch meine menschliche Aura sehen? Oder sah er und wollte es nicht aussprechen? Kannte er überhaupt unsere Clans und ihre Regeln?

Und was war mit Jack? Er verhüllte sich, soweit ich erkennen konnte, nicht so wie ich. Man spürte den Vampir, nur das Alter war ein Rätsel. Sah er also wirklich nicht? Oder wollte er uns schützen? Doch wieso, bei seinem Hass?

Oder zählte doch nur, dass wir mal Menschen gewesen waren?

'Tief sinkt nur der, der so hochmütig ist Hilfe, angeboten auch von Schwächeren, abzulehnen und jene zu verhöhnen, die sich dieser hilfe bedienen, egal ob sie Nutzen bringt oder nicht. Jeder geht seinen Weg. Wenn sie sich für diesen entschieden haben, dann werden sie ihn auch gehen', wollte ich erwidern, hielt jedoch, eingedenkt Ronwes Bitte still zu sein, den Mund.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Mit einem dankbaren Laecheln wollte ich die Schuessel von Zee entgegen nehmen, aber Joe war schneller und nur mit seiner Hilfe gelang es mir dann auch, die Schuessel  tatsaechlich festzuhalten. Seid wann war denn eine Schuessel mit Suppe so schwer....Ich atmete den Duft ein und spuerte prompt darauf, dass sich mein Magen wieder meldete. Wie hielten die Menschen das denn bitte aus, wenn sich Hunger staendig auf diese Art und Weise meldete...

Joe hielt die Schuessel mit fest und half mir, sie an die Lippen zu setzen. Schlueckchenweise und sehr langsam nahm ich das Zee's Gebraeu zu mir. Ich spuerte, wie mein Magen ploetzlich Ruhe gab und sich wohlige Waerme in mir ausbreitete,doch ich hatte nicht einmal die Haelfte gertrunken, als ich Joe die Schuessel absetzen lies. Was bin ich fuer ein Wrack, dass ich noch nicht mal meine Suppenschuessel selber halten kann.. versuchte ich zu scherzen, aber die Worte schmeckten fahl und hatten einen Beiklang, den ich nicht zuordnen konnte......

<{POST_SNAPBACK}>

Joe küsste sie sanft und zärtlich

"Du bist kein Wrack, und wenn doch. Dann bist du mein Wrack." meinte er scherzend "Trink aus, dann wird es dir besser gehen. Ich versprechs dir..."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Leo lächelte seltsamerweise, obwohl jedem im Raum sichtlich unwohl zu sein schien, dass dieser Mann, der eine unheimlich starke Aura hatte, hier im Zentrum des Saals die Gemeinschaft der Dämonen beiwohnte.

"Bruder" sgate Leo zu diesem Mann hin "Es war eine lange und schmerzvolle Schlacht. Das wissen wir alle und ich verlange weder das du uns hilfst, noch vergisst was wir damals getan. Ich bitte um deine Hilfe, wenigstens um deine Gunst." Er hielt inne "Ist den der Feind... meines Feindes nicht mein Freund?" JEder im Ruam wurde nach diesen Worten still.

Der Mann im Zentrum des Raumes, der keinen Namen zu tragen schien, sah Leo nur stumm und misstrauisch an. "Vielleicht..." flüsterte er leise. Im Gegensatz zu vorhin, schien seine STimme plötzlich ganz und gra menschlich zu sein, aber dennoch einem in den Bann zu ziehen. Die AUgen des mächtigen Dämonen verengten sich "Vielleicht aber auch nicht."

Leo sah kurz zu Boden.

"Samuel wird diese Welt zerstören und eine zweite Hölle aus ihr erschaffen. Früher oder später.. wirst du dich ihm stellen. Warum nicht früher?"

Jemand lachte plötzlich schallend auf. Der Franzose hatte sich erhoben.

"Mon Amie, ist es denn nicht offensichtlich? Non?" Er sah sich kurz um, überheblich und belustigt, über die ratlosen Köpfe seinesgleichen "Samuel hat mehr Macht als ihr es euch vorstellen könnt ud um ehrlich zu sein, sehe Ich - keinen Ausweg aus der Situation. Oder willst du mir weissmachen, dass einer von euch Ihn zerstören könntet? Ihr wisst ganz genau was er ist und warum er so handelt, ihr wisst auch woher er seine Macht bezieht und woher er seine neue Fähigkeiten hat." er schnaubte kurz

"Von der Quelle natürlich, woher sonst?"

Danach erfüllte ein Raunen und Rauschen den Raum, viele der Dämonen sahen sich hilfesuchend nach klärenden oder hoffnungsvollen WOrten um.

"Du sagst mir nichts neues Amazeroth" Der Dämon der Leo gegenübersteht hatte seine Augen geschlossen und als ob er in die ferne sieht, den Kopf leicht angehoben.

"Leo spricht weise und vernünftig." Er seufzte, als wollte er mehr als nur Luft in seine Lungen pressen "Ich werde euch helfen - Für dieses eine Mal. Danach trennen sich unsere Wege.

Leo lächelte schwach, der sonst die ganze Zeit so ernst ausgesehen hatte.

"Und, wie.. willst du ihn besiegen mein freund?" fragte abermals Amazeroth.

"Ich?" er lächelte amüsiert, was Leo sichtlich zu verwirren schien "Nein, ihr werdet ihn vernichten" Er sah dabei zu der Gruppe hinüber, die sonst so still seinen Worten gelauscht hatten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So unwohl ich mich auch durch diesen kurzen Augenkontakt fühlte, es war faszinierend dem hier beizuwohnen. Dämonen so nahe beobachten zu können. Manche benahmen sich fast menschlich, andere waren zu anderst um jemals menschlich wirken zu können. Wie der dumme Franzose der seine blöde Klappe mal wieder aufreissen musste. Wenn der im Kampf fiel würde ich ihm sicherlich keine Träne nachweinen.

Mal ganz davon abgesehen das er sich sicher nicht die Finger schmutzig machen wird.

Der Namenlose beschloss uns zu helfen und Leo lächelte...zum ersten Mal seit wir hier waren. Er musste also ein wertvoller Verbündeter sein.

Ich revidierte meine Meinung aber sofort als er sich zu uns drehte und nur sagte "Nein, ihr werdet ihn vernichten". O.k. jetzt sah ich doch hoch. Ja er meinte wirklich unseren ungewöhnlichen Haufen hier. Einen Moment herschte Schweigen-doch das würde sicherlich nicht so blieben. Und jetzt konnte ich meine Klappe nicht mehr halten.

Und ich dachte wir wären nur minderwertige "Menschen". Ich konnte nicht anderst als das Wort Mensch ebenso abfällig zu betonen wie er zuvor, nur damit er mich richtig verstand. Warum sollte uns gelingen was sie nicht konnten Dabei deutete ich mal so in die Runde der Dämonen.

Will er uns verarschen? Oder speilt er gerne sein Spiel mit den ach so wehrlosen Menschen? Oder...oder weiss er vieleicht mehr?Was ist mit dem Dolch ? schossen mir Gedanken durch den Kopf.

Auch wenn mir ein Kribeln den Rücken hinunterlief sah ich ihm direkt ins Gesicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit einem dankbaren Laecheln versuchte ich wieder, die Schuessel an meine Lippen zu heben, und diesmal schien es schon fast ohne Joe's Hilfe zu gehen. Was immer Zee da zusammengemischt hatte, es wirkte anscheinend tatsaechlich recht schnell.

Nachdem ich die Schuessel gelehrt hatte lies ich sie etwas ausser Atem in meinen Schoss sinken. Wohlige Waerme hatte sich in meinem ganzen Koerper ausgebreitet und die Schmerzen inm saemtlichen Muskeln schienen auch deutlich nachgelassen zu haben. Ich hob eine Hand zu Joe's Gesicht und strich sanft seine kuehle Wange entlang. Es tut mir so leid, dass ich dir so viel Kummer bereitet habe........ Eine Traene stahl sich aus meinem Augenwinkel und rann meine Wange hinab........

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit einem dankbaren Laecheln versuchte ich wieder, die Schuessel an meine Lippen zu heben, und diesmal schien es schon fast ohne Joe's Hilfe zu gehen. Was immer Zee da zusammengemischt hatte, es wirkte anscheinend tatsaechlich recht schnell.

Nachdem ich die Schuessel gelehrt hatte lies ich sie etwas ausser Atem in meinen Schoss sinken. Wohlige Waerme hatte sich in meinem ganzen Koerper ausgebreitet und die Schmerzen inm saemtlichen Muskeln schienen auch deutlich nachgelassen zu haben. Ich hob eine Hand zu Joe's Gesicht und strich sanft seine kuehle Wange entlang. Es tut mir so leid, dass ich dir so viel Kummer bereitet habe........ Eine Traene stahl sich aus meinem Augenwinkel und rann meine Wange hinab........

<{POST_SNAPBACK}>

Joe wischte ihr zärtlich die Träne weg.

"Sch..." er legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen "Du bist ja wieder da... das ist alles was zählt. Glaub mir.

Rafael war weg. Antonio lag auf dem Sofa und sah so tot aus, wie es ein Vampir nur sien konnte. Seine UAgen waren trüb, völlig milchig, seine Haut blass und trocken. Er lag da, seitlich auf dem Sofa, starrte geradeaus auf das Fenster hinaus in die Nacht.

Jack regte sich kurz und sah nicht demonstrativ, nicht wütend, weder ängstlich zu deisem Dämonen hinauf. Jack grinste ihn regelrecht bosahft an. Der Dämon schien zum erstenmal kurz nervös. Misstrauisch beobachtete er das Grinsen des Vampirs. Jack wandte sich dann aber wieder Ayana zu, als hätte er kein interesse an einen mächtigen Dämonen.

Der Franzose lachte plötzlich schallen auf, so dass der ganze Ruam anscheinend zu Beben shcien. Er beruhigte sich "Natürlich, einpaar ehemalige Menschen... retten die Welt vor dem wohl möchtigsten Dämonen, der sich rrpoduzieren kann. "

"Sie werde nicht alleine dastehen" sagte der Dämon während er Shalima in die Augen sah. "Nicht ganz" flüsterte er leise, doch Shalima hörte es so, als stünde er direkt neben ihr

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einen Moment lang sah ich Joe dankbar in die Augen, dann lies ich meinen Blick durch das Zimmer wandern. Antonio sah nicht gut aus...wirklich nicht...

Wie geht es ihm?fragte ich mit einem angedeuteten Nicken in Antonios Richtung, obwohl die Antwort relativ offensichtlich war. Deswegen verbesserte ich mich schnell Er kommt aber schon wieder auf die Fuesse, oder? Ich versuchte in Joes Augen nach einer Antwort zu forschen, aber ich ging einfach mal davon aus, dass Antonio wieder werden wuerde. schliesslich verdankte ich ihm im wahrsten Sinne des Wortes mein Leben. ...Mein Leben...Schalima....ich fuhr auf. Joe, wo ist mein Handy? Ode rirgendein Telefon? Ich muss...Schalima muss wissen, dass ich lebe...und Eljena...und..... mit einem seufzer sackte ich in die Kissen zurueck. Das war wohl doch noch ein bisschen viel fuer meine Rueckenmuskulatur gewesen....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich beobachtete Jacks Reaktion nur aus den Augenwinkeln, zu sehr faszinierte mich-jetzt da ich ihn wirklich ansah- der Dämon. Er antwortete nicht dirket auf meine Frage, sondern mussterte wie es schien Jack unter einem neuen Licht. Vieleicht hatte er ihn falsch eingeschätzt.

Und wer mischte sich natürlich wieder ein? Unser aller Liebling, dabei war zum ersten Mal sein Srakassmus angebracht. "Natürlich, einpaar ehemalige Menschen... retten die Welt vor dem wohl mächtigsten Dämonen, der sich reproduzieren kann. "

Der Namenlose hötrte auf Jack anzusehen und richtete sein Augenmerk wieder auf mich. Seine Augen stachten tief in meine, doch diesmal hielt ich stand. "Sie werde nicht alleine dastehen" Seine Stimme wurde leiser und dochschien er mir die Worte ndirekt ins Ohr zu flüstern. "Nicht ganz"

Scharf sof ich die Luft ein und ein fragender Ausdruck trat in meine Augen. Er konnte doch nicht etwa? Wusste er von Assani? Was sonst könnte er meinen? Ich selbst war keine große Hilfe-selbst mit dem Dolch.

Ich wollte estwas sagen...rigendwas...doch diese Augen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kilian

Fasziniert folgte ich dem Geschehen. Ich verstand nicht recht, was ich mit diesem Samuel zu tun haben sollte. Auch kannte ich seine Vorstellungen von einer Hölle nicht. Doch ihn aufzuhalten war wahrscheinlich nicht falsch.

Jener, den sie als Franzosen bezeichnet hatten, schien sich nur über uns lustig zu machen.

„Sie tun mir leid. Sie scheinen so verzweifelt zu sein, dass nicht einmal der kleinste Silberstreifen am Horizont, so ungewöhnlich er auch sein mag, Ihnen Hoffnung zu geben vermag. Votre réaction est la traduction de vos sentiments. Un papillon peut être la raison d'une tempête. Doch vielleicht kann auch ein Schmetterling einen Sturm verhindern. Wir wissen es nicht, weil wir es nicht ausprobiert haben. Si elle échouera, vous pourrez répéter ce que vous avez dit ici."

Ich wandte mich Schalima zu:

„Vergessen Sie nicht, wer Sie sind. Vergessen Sie die Bindung nicht, die Sie in sich tragen. Sie ist, soweit ich das weiß, einmalig auf der Welt. Sie haben den wahrscheinlich mächtigsten Vampir auf ihrer Seite. Er würde, wie ich das einschätze, alles für Sie tun. Er ist jung, ja. Er ist ein Kind gegen viele andere, ja. Doch seine Macht, in die richtigen Bahnen gelenkt, ist größer als die vieler anderer zusammen. Und sie können ihn dazubringen diese Macht richtig einzusetzen. Sie müssen es nur versuchen."

Doch meine eigene Rolle in diesem Spiel verstand ich nicht. Ich war nicht hier um zu kämpfen, sondern um zu lehren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich musste grinsen...was auch immer Kilian jetzt sagte, ich war mir sicher das es nicht nett war. Noch jemand der den Franzosen nicht austehen konnte. Vieleicht hätte ich doch mal französisch lernen sollen...aber dieses ganzefiepen, näseln und quieken kam mir immer so bescheuert vor.

Dann wandte er sich an mich und sprach genau das aus was ich selbst noch vor kurzem gedacht hatte. Wie bekam er das nur hin? Und wiso sagte er das vor allen hier? Ich schluckte und sah ihn an. Mein Blick und das komische zucken um meine Munwinkel versuchten zu signalisieren: Blöderweise sitzt er fest! Kilian würde schon verstehen.

Wobei...mir kam da ein Gedanke. Der Franzose schien den Namenlosen zu fürchten...wenn der also auf meiner Seite wäre und dann... Nein- das wär einfach zu schön um wahrzu sein. Sicherlich würde ich alt und runzlig sein ehe ich ihn wiedersah. Momanet mal was dachte ich da nur fürn Mist?

ich sah wieder hoch und kurz im Raum umher...wieviele hatten das was Kilian erwähnt hatte mitbekommen und wie reagierten sie darauf?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kilian

Schalima schien nicht so begeistert, dass ich Assani erwähnte. Vielleicht hat ich auch nur einen wunden Punkt in ihr berührt.

„Ich wollte Sie damit nicht verunsichern oder gar traurig stimmen. Ich weiß zwar in diesem Punkt nur zu einem verschwindend geringen Teil, was passiert ist, doch eines verspreche ich Ihnen: Ich helfe Ihnen. Egal was los ist. Egal wo. Egal wann oder wie. Denn die Folgen, wenn wir nichts tun, möchte ich nicht kennen."

Vorsichtig lächelte ich Sie an, in der Hoffnung, dass sie mich verstand. Um endlich Frieden in mein Volk zu bringen, brauchten wir sie wahrscheinlich.

„Doch nun habe ich noch eine Frage an Sie", wandte ich mich an den namenlosen Fremden.

„Sie sind schön, oder zumindest die Maske, die Sie vor uns tragen, ist schön. Sie sind mächtig oder zumindest die Aura, die Sie nutzen, strahlt Macht aus. Das alles macht Sie zu einem faszinierenden Gegenüber. Sie verstehen es andere in den Bann zu ziehen.

Ich weiß nicht das Geringste über Sie. Für mich sind Sie namenlos, einer unter vielen. Vielmehr werde auch ich nicht für Sie sein. Doch darum geht es mir nicht.

Sie scheinen zu wissen. Sie scheinen Antworten auf Fragen zu kennen, die wir noch nicht gestellt haben. Dieser Samuel scheint ein Fiesling par exelance zu sein. Doch was ist es, das ihn dazu treibt? Niemand kann des Böse-Seins wegen böse sein. Man braucht eine Motivation. Welten vernichten ist kein Hobby, das man heute hat und morgen wieder ablegt.

Deshalb frage ich Sie: Warum?

Zudem scheint es diesen Samuel schon sehr lange zu geben. Kräfte entwickeln sich, sind erkenn- und abschätzbar. Ich zweifle daran, dass er schon immer so stark war. Vielleicht beschäftigt er Sie alle schon Jahrhunderte oder länger. Das weiß ich nicht. Doch wieso wollen Sie gerade jetzt zum Schlag ausholen? Wieso taten Sie es nicht vor hundert Jahren? Vor tausend?

Deshalb frage ich Sie: Warum heute?

Vorhin sagten Sie sinngemäß folgendes:

"Menschen. Wie tief seid ihr gesunken, dass ihr an die Hilfe von Menschen angewiesen seid"

Ich glaubte in diesem Moment wenn nicht Hass, so doch Verachtung in Ihren Worten erkennen zu können. Verachtung, nicht Hass, ist das vielleicht mächtigste Gefühl im Kampf gegen etwas oder jemanden. Wenige Atemzüge später sagten Sie jedoch mit Blick auf uns, dass wir Samuel besiegen sollten. Vielleicht bin ich der einzige, den es verwundert, zwei so gegensätzliche Aussagen innerhalb so kurzer Zeit aus ein und demselben Mund zu hören.

Deshalb frage ich Sie: Was sollte das?

Und ich frage Sie zugleich: Was ist an uns oder an dem einen unter uns, dass uns diese Aufgabe zufällt?

Es wurde gesagt, dass Samuel vernichtet werden muss. Doch der Tod des Gegners ist in den seltensten Fällen eine Lösung. Die Geschichte hat uns gezeigt, dass sich viel zu oft ein Nachfolger fand, der versuchte „das Werk" zu beenden. Meist noch grausamer. Ich will damit nicht die entehren, die für eine gute Sache anderen nachgefolgt sind. Doch die Gefahr, dass Ihr Samuel irgendwann, es muss ja nicht sofort sein, einen Nachfolger findet, ist groß.

Deshalb frage ich Sie: Gibt es keinen anderen Ausweg als Samuels Tod?"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kilian

Jener, den sie als Franzosen bezeichnet hatten, schien sich nur über uns lustig zu machen.

„Sie tun mir leid. Sie scheinen so verzweifelt zu sein, dass nicht einmal der kleinste Silberstreifen am Horizont, so ungewöhnlich er auch sein mag, Ihnen Hoffnung zu geben vermag. Votre réaction est la traduction de vos sentiments. Un papillon peut être la raison d'une tempête. Doch vielleicht kann auch ein Schmetterling einen Sturm verhindern. Wir wissen es nicht, weil wir es nicht ausprobiert haben. Si elle échouera, vous pourrez répéter ce que vous avez dit ici."

<{POST_SNAPBACK}>

Der Franzose lachte leise in sich hinein und sah alles andere als beeindruckt aus.

"Nicht alles ist so... wie es scheint, mein kleiner Freund"

Es war nichts weiter als ein leises flüstern - und dennoch konnte Kilian seine Worte hören, als stünde er direkt neben ihm und hätte es so eben in sein Ohr geflüstert.

Kilian

„Doch nun habe ich noch eine Frage an Sie", wandte ich mich an den namenlosen Fremden.

„Sie sind schön, oder zumindest die Maske, die Sie vor uns tragen, ist schön. Sie sind mächtig oder zumindest die Aura, die Sie nutzen, strahlt Macht aus. Das alles macht Sie zu einem faszinierenden Gegenüber. Sie verstehen es andere in den Bann zu ziehen.

Ich weiß nicht das Geringste über Sie. Für mich sind Sie namenlos, einer unter vielen. Vielmehr werde auch ich nicht für Sie sein. Doch darum geht es mir nicht.

Sie scheinen zu wissen. Sie scheinen Antworten auf Fragen zu kennen, die wir noch nicht gestellt haben. Dieser Samuel scheint ein Fiesling par exelance zu sein. Doch was ist es, das ihn dazu treibt? Niemand kann des Böse-Seins wegen böse sein. Man braucht eine Motivation. Welten vernichten ist kein Hobby, das man heute hat und morgen wieder ablegt.

Deshalb frage ich Sie: Warum?

Zudem scheint es diesen Samuel schon sehr lange zu geben. Kräfte entwickeln sich, sind erkenn- und abschätzbar. Ich zweifle daran, dass er schon immer so stark war. Vielleicht beschäftigt er Sie alle schon Jahrhunderte oder länger. Das weiß ich nicht. Doch wieso wollen Sie gerade jetzt zum Schlag ausholen? Wieso taten Sie es nicht vor hundert Jahren? Vor tausend?

Deshalb frage ich Sie: Warum heute?

Vorhin sagten Sie sinngemäß folgendes:

Ich glaubte in diesem Moment wenn nicht Hass, so doch Verachtung in Ihren Worten erkennen zu können. Verachtung, nicht Hass, ist das vielleicht mächtigste Gefühl im Kampf gegen etwas oder jemanden. Wenige Atemzüge später sagten Sie jedoch mit Blick auf uns, dass wir Samuel besiegen sollten. Vielleicht bin ich der einzige, den es verwundert, zwei so gegensätzliche Aussagen innerhalb so kurzer Zeit aus ein und demselben Mund zu hören.

Deshalb frage ich Sie: Was sollte das?

Und ich frage Sie zugleich: Was ist an uns oder an dem einen unter uns, dass uns diese Aufgabe zufällt?

Es wurde gesagt, dass Samuel vernichtet werden muss. Doch der Tod des Gegners ist in den seltensten Fällen eine Lösung. Die Geschichte hat uns gezeigt, dass sich viel zu oft ein Nachfolger fand, der versuchte „das Werk" zu beenden. Meist noch grausamer. Ich will damit nicht die entehren, die für eine gute Sache anderen nachgefolgt sind. Doch die Gefahr, dass Ihr Samuel irgendwann, es muss ja nicht sofort sein, einen Nachfolger findet, ist groß.

Deshalb frage ich Sie: Gibt es keinen anderen Ausweg als Samuels Tod?"

<{POST_SNAPBACK}>

Der Mann lächelte verschmitzt, fast barmherzig zu Kilian hinüber und seine blauleuchtenden Augen schienen ihn zu durchdringen. Dann wandte sich der Mann wieder von ihm ab und sah über die Köpfe der Dämonen hinweg.

"Antworten auf deine Fragen, finden sich in der Vergangenheit. Es ist so lange her..." flüsterte er leise, als würde die blosse Vorstellung sich an die Vergangenheit erinnern zu müssen schmerzen. Er seufzte tief.

"Ich erinnere mich noch. Es herrschte Krieg... vor einer sehr langen Zeit. Viele von uns fielen in den Schlachten. Samuel und andere" Dabei fiel sein Blick kurz zum Franzosen und Ronwe "..versuchten den damaligen Menschen zu kultivieren, zu lehren, unser Wissen beizubringen. Dies war verpönt den wir wollten uns nicht in die Entwicklung des Menschen einmischen. Schliesslich begann es mit Samuel - vielleicht war es Panik, Wut oder sonst etwas dass ihn übermannte, aber Samuel war der erste der seinesgleichen getötet hatte. Schliesslich entbrannte ein Krieg... ein langer und sinnloser Krieg."

Plötzlich lag Hass in seiner Stimme und seine Augen sahen über die Dämonenmenge hinweg.

"Einige wurden für ihre Taten bestraft... doch blieben sie was sie waren und wurden wieder später in der Gemeinschaft aufgenommen. Andere wurden verbannt und die schlimmsten unter uns.. nun, denen raubten sie die Körper. Und waren verflucht worden, als körperlose Dämonen auf Erden weiter zu leben."

Er hielt inne

"Samuel war.. nicht immer so, wie er jetzt ist. Samuel wurde korrumpiert und gewann immer mehr den Eindruck, besser zu sein, als die menschen und seine Brüder. Viele seine Anhänger und er, wurden in den Schlund geworfen, den ich erschaffen hatte um euch Menschen vor ihnen zu schützen. Doch was ihn damals am meisten verletzt hatte, waren nicht die verlorenen Brüder, oder tiefe Wunden die vom Krieg herrührten. Nicht einmal das ewige Gefängnis, in das ich ihn geworfen hatte. Das was ihm am meisten verletzt hatte, war... dass sich die Menschen gegen ihn wandten und ihn schliesslich auch noch verrieten aus Furcht der Krieg könne den Menschen vernichten."

Wieder herrschte Stille, einige der Dämonen sahen plötzlich mitgenommen aus.

"Samuel verriet seine Brüder, tötete einige von ihnen und wurde von seinen eigenen Schützlingen verraten. Sein Hass ist gross, gegen seinesgleichen aber vorallem gegen die Menschen. Ich weiss nicht wie lange er sich im Schlund eingeredet hat, wie boshaft die Menschen seien, ich kann es nicht einmal vorstellen wie sehr ihn der Gedanke gequält hat alles verloren zu haben und verraten worden zu sein.... Aber denke nicht, dass es für ihn noch heilung gäbe. Ich selbst hatte ihn immer wieder gesehen und immer wieder mit ihm gesprchen und ich sehe seine Vernichtung... nicht als Vergeltungsschlag oder Rache an. Ich sehe als eine Erlösung an, ihn endlich von den eigenen Qualen die er sich tag für Tag zufügt zu befreien."

Stille. Zum ersten mal in diesen Raum war es absolut Still. Eine Unheimliche, schwarze und kalte STille legte sich über den Raum, wie ein schwarzes Seidentuch, der vom kalten Herbstwind in den Raum geweht wurde........

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einen Moment lang sah ich Joe dankbar in die Augen, dann lies ich meinen Blick durch das Zimmer wandern. Antonio sah nicht gut aus...wirklich nicht...

Wie geht es ihm?fragte ich mit einem angedeuteten Nicken in Antonios Richtung, obwohl die Antwort relativ offensichtlich war. Deswegen verbesserte ich mich schnell Er kommt aber schon wieder auf die Fuesse, oder? Ich versuchte in Joes Augen nach einer Antwort zu forschen, aber ich ging einfach mal davon aus, dass Antonio wieder werden wuerde. schliesslich verdankte ich ihm im wahrsten Sinne des Wortes mein Leben. ...Mein Leben...Schalima....ich fuhr auf. Joe, wo ist mein Handy? Ode rirgendein Telefon? Ich muss...Schalima muss wissen, dass ich lebe...und Eljena...und..... mit einem seufzer sackte ich in die Kissen zurueck. Das war wohl doch noch ein bisschen viel fuer meine Rueckenmuskulatur gewesen....

<{POST_SNAPBACK}>

Joe sah sie kurz besorgt an

"Schh... Shalima wird kaum erreichbar sein. Ich weiss aber nicht wo Eljena zur Zeit ist.."

Zee kam kurz herein. Er hatte zwei Gläser in den Händen. Zwei verschiedene Flüssigkeiten schwammen hin und her. Die eine Flüssigkeit rot wie Blut, dass andere Schwarz, wie öl, doch flüssig wie Wasser schwappte es fröhlich im Glas umher.

Das Blut stellte er neben Joe ab.

Dies ist für dich Atari Zee duzte Atari zum ersten Mal Antonio hatte sein Leben dafür riskiert und sagte mir ich solle es dir zu trinen geben. er sprach etwas von einer Frau die es bringen würde und davon, dass es von einem Assamiten kommt... Antonio sagte du wüsstest was gemeint wäre Zee sah sie fragend an, aber auch sehr besorgt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kilian

Tief und unheimlich war die Stille. Für alle hier anwesenden Dämonen, schien die Geschichte den Schrecken an sich zu verkörpern. Irgendwo verstand ich sie. Kein Vampir redete als zu gerne über die vielen Kriege der Vampire. Dennoch konnte uns die Stille nicht erlösen. Sie abnd uns eher.

„Damit haben Sie meine bisher gestellten Fragen noch nicht vollständig beantwortet. Zwar verstehe ich nun etwas mehr über Samuel, doch klärt es nicht die Situation."

„Nicht einmal das ewige Gefängnis, in das ich ihn geworfen hatte."

„Sie haben ihn schon einmal besiegt ohne ihn zu töten. Es gelang Ihnen ihn zu bannen und einzuschließen. Sie wollten, dass er für immer dort bleibt. Doch wieso ist er hier? Ich bezweifle stark, dass Sie die Flucht nicht bedachten, als Sie ihn einsperrten.

Deshalb: Wieso ist er frei?

Ob der Tod Vernichtung oder Erlösung ist, kann nur jeder einzelne für sich und seinen Tod entscheiden. Es steht keinem von uns zu, diese Entscheidung für irgendwen zu treffen.

Ich finde es lobenswert, dass Sie andere, von denen ich nicht weiß, wie viel sie mit der Sache zu tun haben, schützen wollten und es auch taten. Doch das erklärt nur sehr wenig. Vielleicht sind Sie heute hier, weil Sie die Menschen wieder schützen wollen, auch wenn ich nicht weiß, warum. Um einen Freund zu zitieren: „Es gibt nur sehr wenige, die uneigennützig helfen." Ich möchte wissen, was Sie dazu treibt zu tun, was Sie tun. Sie greifen unwiederbringlich in unsere Existenz ein. Die Frage nach dem Sinn des Lebens kann man nicht pauschal beantworten, sondern nur für sein eigenes Leben. Und viele können nichteinmal das. Man kann sagen, warum man einzelne Dinge tut.

Wir sollen etwas sehr einschneidendes tun. Sie sagen, dass wir das tun sollen. Doch warum sagen Sie das? Warum tun Sie es nicht selbst? Was hindert Sie?

Und zum Schluss das wichtigste: Was ist an uns, an der Gruppe, an den einzelnen, dass wir „auserwählt" sind?"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Joe sah sie kurz besorgt an

"Schh... Shalima wird kaum erreichbar sein. Ich weiss aber nicht wo Eljena zur Zeit ist.."

Zee kam kurz herein. Er hatte zwei Gläser in den Händen. Zwei verschiedene Flüssigkeiten schwammen hin und her. Die eine Flüssigkeit rot wie Blut, dass andere Schwarz, wie öl, doch flüssig wie Wasser schwappte es fröhlich im Glas umher.

Das Blut stellte er neben Joe ab.

Dies ist für dich Atari Zee duzte Atari zum ersten Mal Antonio hatte sein Leben dafür riskiert und sagte mir ich solle es dir zu trinen geben. er sprach etwas von einer Frau die es bringen würde und davon, dass es von einem Assamiten kommt... Antonio sagte du wüsstest was gemeint wäre Zee sah sie fragend an, aber auch sehr besorgt

<{POST_SNAPBACK}>

Etwas misstrauisch beaeugte ich die beiden Glaeser. Das Blut waere mir ja eindeutig lieber gewesen, aber irgendwie zweifelte ich an, dass es mir in meinem momentanen Zustand schmecken, geschweige denn besonders gut tun wuerde. Die Muskelschmerzen waren mittlerweile bis auf ein gelegentliches Ziepen hier und da vollkommen verschwunden, und auch mein Hirn schien schon fast wieder normal zu arbeiten. Fast. Zee sah mich beorgt an, und selbst er schien nicht zu wissen, um was fuer eine Art Fluessigkeit es sich handelte. Ich versuchte krampfhaft, mich zu erinnern, was Antonio mir gesagt hatte. Die Erinnerungen meiner Stunden als Geist schienen sich in der selben Geschwindigkeit in Luft aufzuloesen, wie meine restlichen Erinnerungen zu mir zurueckkehrten. Ich wusste, dass ich mit Antonio ueber die Assamiten gesprochen hatte....und darueber, dass er mich gefragt hatte, ob Joe oder lieber ein Assamit...meine Antwort war Joe gewesen. Aber halt...das war es nicht, wonach ich suchte. Mein Schweigen schien weder Joe noch Zee weiter zu helfen. Ich...ich stockte kurz bevor ich kurz zwischen Joe und Zee hin und her sah Ich weiss nicht...ich kann mich kaum erinnern. Es scheint, als wuerden meine Erinnerungen im Nebel versinken... ich hielt kurz inne um erneut zu versuchen, meine Erinnerungen zu fassen zu kriegen. Wenn Antonio sein Leben dafuer riskiert hat... Ich sah kurz zu Antonio hinueber, der immernoch -selbst fuer Vampirverhaeltnisse- mehr tot als lebendig aussah. Dann sollte ich es vielleicht trinken, auch wenn ich mir bei dem Part, der eine Frau einschliesst absolut nicht sicher bin... Langsam und vorsichtig nahm ich das Glas entgegen. Ich hielt es kuirz auf Augenhoehe und betrachtete den Inhalt kritisch, dann streckte ich es leicht Joe entgegen. Prost..und auf eine schoenere Zukunft....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ob der Tod Vernichtung oder Erlösung ist, kann nur jeder einzelne für sich und seinen Tod entscheiden. Es steht keinem von uns zu, diese Entscheidung für irgendwen zu treffen.

"Du sprichst in Ehren. Das akzeptiere ich... Aber du sprichst über ein Wesen, dass demnächst vor hat, die Grundfesten der Erde zum Beben zu bringen und eine neue, schreckliche Weltordnung wie eine Seuche über die Erde zu bringen..."

Ich finde es lobenswert, dass Sie andere, von denen ich nicht weiß, wie viel sie mit der Sache zu tun haben, schützen wollten und es auch taten. Doch das erklärt nur sehr wenig. Vielleicht sind Sie heute hier, weil Sie die Menschen wieder schützen wollen, auch wenn ich nicht weiß, warum. Um einen Freund zu zitieren: „Es gibt nur sehr wenige, die uneigennützig helfen."

Er lachte plötzlich schallend auf....

"Wir?" Er deutete auf die anderen im Raum "Vergleiche mich nicht mit den gefallenen, vergleiche mich nicht mit jenen die ihresgleichen verrieten um eine Kreatur zu schützen von denen wir nur Undank und vergesslichkeit ihrer Erinnerung erfahren haben."

Er seufzte

Jemand fauchte eines Panthers gleich und sah Hasserfüllt zu der Gruppe

"Ich kampf gegen meine Brüder, weil ich Geschöpfe schützen wollte die ich liebte... jetzt hasse ich sie mehr alles andere.." Wer genauer hinsah, fiel die grüne Schlangenähnliche Zunge auf, mit der der Dämon zu sprechen schien...

"Wegen euch verlor ich meinen Körper, meinen Stolz einfach alles!!"

Ein lautes Gemurmel gin durch die Menge

Ich möchte wissen, was Sie dazu treibt zu tun, was Sie tun. Sie greifen unwiederbringlich in unsere Existenz ein.

Der Mann in der mitte neben Leo lächelte

"Weil zwei Höllen... eine zuviel ist"

Die Frage nach dem Sinn des Lebens kann man nicht pauschal beantworten, sondern nur für sein eigenes Leben. Und viele können nichteinmal das. Man kann sagen, warum man einzelne Dinge tut.

Wir sollen etwas sehr einschneidendes tun. Sie sagen, dass wir das tun sollen. Doch warum sagen Sie das? Warum tun Sie es nicht selbst? Was hindert Sie?

Und zum Schluss das wichtigste: Was ist an uns, an der Gruppe, an den einzelnen, dass wir „auserwählt" sind?"

"Ich habe einen Eid geschworen... mich nicht mehr aktiv in Angelegenheiten der Menschen zu mischen. Doch wenn ich euch helfe... helfe ich mir selbst ohne mich wirklich eingemischt zu haben." Er lächelte schwach aber im Gegensatz dazu waren seine Augen Ausdruck der Traurigkeit.

"Ich werde keine Rechenschaft abgeben warum ich diesen Eid geschworen habe, noch warum ich euch helfen will" Sein Blick huschte zu Shalima.

"Doch vorallem solltet ihr wissen, dass euch euer Weg gezeigt werden wird"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kilian

Sie schienen keinen Weg, als den Tod gelten zu lassen. Vielleicht trieb sie der Hass dazu. Vielleicht etwas anderes. Hass treib sie aber auf jeden Fall, wie mir der Sprecher ohne Gesicht bewies.

Jemand fauchte eines Panthers gleich und sah Hasserfüllt zu der Gruppe

"Ich kampf gegen meine Brüder, weil ich Geschöpfe schützen wollte die ich liebte... jetzt hasse ich sie mehr alles andere.." Wer genauer hinsah, fiel die grüne Schlangenähnliche Zunge auf, mit der der Dämon zu sprechen schien...

"Wegen euch verlor ich meinen Körper, meinen Stolz einfach alles!!"

Schweigend sah ich ihn an, bevor ich erwiderte:

„Sie haben für die gekämpft, die Sie liebten. Und Sie haben verloren, für sich persönlich verloren, doch Ihre Lieben werden überlebt haben. Ich weiß nicht, ob sie von Ihrer Liebe wussten, doch wenn sie es wussten, so werden sie Ihnen gedankt haben.

Sie klagen, dass Sie ihren Körper und Ihren Stolz, was für Sie alles zu sein scheint, verloren haben. Doch was ist mit denen, die mehr als das verloren haben? Was ist mit denen, die halfen, doch deren Hilfe nichts nützte? Was ist mit denen, die zu spät kamen?

Sagen Sie mir das."

"Ich habe einen Eid geschworen... mich nicht mehr aktiv in Angelegenheiten der Menschen zu mischen. Doch wenn ich euch helfe... helfe ich mir selbst ohne mich wirklich eingemischt zu haben." Er lächelte schwach aber im Gegensatz dazu waren seine Augen Ausdruck der Traurigkeit.

Ich sah die Traurigkeit, die ihn umgab, und wünschte mir, den genauen Hintergrund zu kennen, obwohl er ihn mir nicht veraten würde. Im Gegensatz zu dem anderen schien er wirklich gelitten zu haben.

„Trotzdem verändern Sie unwiederbringlich unser Leben oder besser unsere Existenz. Sie greifen somit doch ein. Aber das soll hier nicht die Frage sein. Sie sehen keinen anderen Weg. Belassen wir es dabei. Vielleicht haben Sie Recht."

Ich musste daran denken, dass wir Assani vielleicht würden töten müssen, weil sonst wir die Toten waren. Das zwar sicher sowieso, aber dann wenigstens vor dem Ende.

Ich wandte mich an Schalima:

„Vielleicht sollten Sie den Rest des Gespräches führen."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Etwas misstrauisch beaeugte ich die beiden Glaeser. Das Blut waere mir ja eindeutig lieber gewesen, aber irgendwie zweifelte ich an, dass es mir in meinem momentanen Zustand schmecken, geschweige denn besonders gut tun wuerde. Die Muskelschmerzen waren mittlerweile bis auf ein gelegentliches Ziepen hier und da vollkommen verschwunden, und auch mein Hirn schien schon fast wieder normal zu arbeiten. Fast. Zee sah mich beorgt an, und selbst er schien nicht zu wissen, um was fuer eine Art Fluessigkeit es sich handelte. Ich versuchte krampfhaft, mich zu erinnern, was Antonio mir gesagt hatte. Die Erinnerungen meiner Stunden als Geist schienen sich in der selben Geschwindigkeit in Luft aufzuloesen, wie meine restlichen Erinnerungen zu mir zurueckkehrten. Ich wusste, dass ich mit Antonio ueber die Assamiten gesprochen hatte....und darueber, dass er mich gefragt hatte, ob Joe oder lieber ein Assamit...meine Antwort war Joe gewesen. Aber halt...das war es nicht, wonach ich suchte. Mein Schweigen schien weder Joe noch Zee weiter zu helfen. Ich...ich stockte kurz bevor ich kurz zwischen Joe und Zee hin und her sah Ich weiss nicht...ich kann mich kaum erinnern. Es scheint, als wuerden meine Erinnerungen im Nebel versinken... ich hielt kurz inne um erneut zu versuchen, meine Erinnerungen zu fassen zu kriegen. Wenn Antonio sein Leben dafuer riskiert hat... Ich sah kurz zu Antonio hinueber, der immernoch -selbst fuer Vampirverhaeltnisse- mehr tot als lebendig aussah. Dann sollte ich es vielleicht trinken, auch wenn ich mir bei dem Part, der eine Frau einschliesst absolut nicht sicher bin... Langsam und vorsichtig nahm ich das Glas entgegen. Ich hielt es kuirz auf Augenhoehe und betrachtete den Inhalt kritisch, dann streckte ich es leicht Joe entgegen. Prost..und auf eine schoenere Zukunft....

<{POST_SNAPBACK}>

Joe hielt ihre Hand fest

"Ich weiss jetzt was es ist..." Joe sah hin und her gerissen zwischen Entsetzen und Erstaunen auf die dunkle Flüssigkeit "Vitae.. das Vitae eines Vampirs..."

Joe seufzte, sah Atari tief in die Augen und fragte sanft

"Willst du wieder ein Kainit werden?"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...