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Die Reise der 5 Schwestern - ungekürzt und ungeschnitten


Gast estrielle

Empfohlene Beiträge

alae!

Mir geht es immer beser! :) Mein hirn ist zwar immer noch Matsch, aber körperlich könnte ich 5 Abenteuer auf einmal bestehen! :-O Auch meine Zehen sind nicht mehr eingefrohren. Sowas trägt zu meiner guten Laune bei. Die Gruppe bricht wieder auf. Ich weiß zwar nicht, wer jetzt so alles mit uns wandert, ist mir in meinem momentanen Zustand auch völlig egal. Ich bin sowas von gut gelaunt, dass ich ein Trinklied anstimme. *lalalalalahaha*

Uuups, eine fFledermaus? Ach, egal, weitersingen.....

atenio


"die straße leitet fort und fort,

weg von der tür, wo sie begann,

weit überland, von ort zu ort,

ich folge ihr, so gut ich kann."

- Editiert von mondkalb am 24.03.2002, 17:24 -

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Culwathwen sieht der Fremden elbin tief in die Augen und kann in ihrer Seele keine bösen Absichten erkennen .

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Ich bin zwar noch nicht lange in der Gruppe, doch merke ich, dass sich Mondkalb eigenartig verhält. Ist das Pulver daran schuld?!

Das Wesen mit Flügeln hat sich als Troll mit einem Gewand herausgestellt, mit dem er anscheinend fliegen kann.

Mir kommt mein befürchteter Gedanke in den Sinn "Woher hat dieser Troll das Pulver des Nordens? Und warum hat es diese Wirkung auf Mondkalb?"

Als Mortica dem Flügeltroll näher kommen will, um ihn zu betrachten, fliegt er in die nahe Dunkelheit davon. Estrielle schwächt das Licht zu unser aller Schutz wieder ab und wir grübeln über die Gesinnung des Tieres nach. Ich fasse den Entschluss der Gruppe meine Befürchtungen zu offenbaren...

„Das Pulver des Nordens wird oder wurde von den Vulkanfietern gebraucht. Da ich die Wirkung nicht kenne, kann ich nichts über die Folgen für Mondkalb sagen, aber weiß ich genau, dass dieser Troll nicht der eigentliche Besitzer dieser Kostbarkeit war. Die Vulkanfieter gaben nie etwas von dem Pulver ab, nicht einmal Leuten denen sie vertrauten.

Ich sah sie oft mit ihren Rüstungen fortziehen, wobei sie manchmal auch unseren Wald durchquerten und immer hing ein Beutel an ihrem Gürtel. Ich vermute, dass darin das Pulver aufbewahrt wurde, denn der Beutel, so wurde bei uns gesagt, ist nur von dem zu öffnen, der ihn öffnen soll. Die Vulkanfieter waren bewandert in Magie und wussten mit ihr umzugehen.

Mein Vater erzählte mir oft von ihren Fähigkeiten und auch, dass die Beutel mit einem Bann gelegt waren, die den treffen sollten, der den Beutel ungefugt öffnet“.

Bei diesen Erinnerungen umfasste Angagwathiel ihre Kette, an der die Perle ihres Vaters hing. Nur Aset holte sie aus den Erinnerungen abrupt heraus „Und was soll das nun bedeuten?“ „Das soll bedeuten, dass ein Vulkanfieter im Kartôs gewesen sein muss oder sich immer noch hier befindet. Doch bezweifle ich, dass er noch am Leben ist. Nie hätte er das Pulver hergegeben.“ Angagwathiels Augen wurden glasig. „Was ich noch in Erwägung ziehen kann, ist das ein Sklave, vielleicht auch ein Wärter Isduls, den Beutel mit dem Pulver fand und es benutzte. Wie schon gesagt, weiß ich nicht, was geschieht, wenn ein Unbefugter diesen Beutel und das Pulver benutzt und zu was es führt. Womöglich ist es auch entscheidend welche Gesinnung der Unbefugte hat und ob er das Pulver zu guten oder bösen Zwecken nutzen will.“

Angagwathiel endete. Sie hielt noch immer die Kette fest umschlossen.

Keiner sagte etwas. Das Neue musste erst einmal überdacht werden und niemand wollte und konnte seinen Gedanken freien Lauf lassen. Jeder zog sich in seine Gedanken zurück und lies diese lange auf sich wirken.

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Gast Die dunkle Gestalt

Als ihr euch in das Gespräch über den Flügeltroll vertieft, spührt ihr eine innere Unruhe, ihr hört in der Nähe etwas fallen , jedoch nur die Elben mit ihren sehr guten Gehörsinn.

Und wieder ein kurzer Windstoß und wieder war Ruhe.

Ihr seht euch an und ihr wisst irgendetwas war passiert, wenn es nicht so klirrend kalt gewesen wäre, hätte euch der Schweiß vor Wundernis auf der Stirn gestanden.

Ihr formiert euch und pirscht euch entlang der kalten, nassen und von Pech überzogenen Wänden an die Stelle vor, wo ihr das Geräusch vermutet.

10 Schritt

11 Schritt

12 Schritt

13 Schritt

euer Atem wird immer angespannter, die Hände umklammern eure gepriesenen Waffen und ihr erwartet alles,

Für den Kampf gewappnet pirscht ihr in einer Elbenformation, gesichert in allen Richtungen.

Ihr wisst nicht was passiert ist und noch passieren wird.

Ein Luftzug ................................... doch ein anderer, als den den ihr vorher erlebt habt.

Eine Pulverspur ............................. nur für die besten Fährtenleser erkennbar.

Ein Knarren ................................... wie eine Tür die langsam und sanft auf und zugeht.

Der samte glitschige Boden fühlt sich an als wärt ihr auf einem lebend Wesen unterwegs.

Ein dunkler Gang der nichts gutes verheißen sollte.

17 Schritt

18 Schritt

19 Schritt

Ihr kommt der Stelle näher ....... nur noch ein paar Schritt und eine weitere Biegung, diesmal fast eine 90 Grad Biegung. Und dahinter müsste etwas gefallen sein.

Der Augenblick ist nah ........ sehr nah........

23 Schritt

24 Schritt

25 Schritt

doch als Estrielle, die erste der Formation, die Biegung überwindet, sachte mit jedem Schritt merkt sie das etwas vor ihr am Boden liegt und sie es bereits mit dm Fuß berührte.

Es ist weich, weicher als der Boden auf den ihr euch bewegt.

Sie steigt zurück und mit gezückten Schwert immer nach vorne beobachtend.

Sie beugt sich runter und das Licht erhellt den Boden, der mit etwas Nebel behaftet ist.

Als das Licht diese weiche Stelle erleuchtet siehst du in weit aufgerissenen Augen, du erschrickst. Augen des Schreckens doch eher erschreckt durch einen plötzlichen Todesanfall.

Nachdem du erachtest hast das der Ort sicher ist, untersucht ihr die Leiche, doch siehe da nicht nur eine sonder gleich 3 Wächterleichen, gleiches Gewand wie die von vorher, und eine Leiche die ein besseres Gewand Trägt mit vielen Symbolen Isduls, deren Bedeutung ihr nicht wirklich kennen wollt, Todessymbole, Foltersymbole, die Böse Schrift Isduls.

Anscheinend ein Schamane von nicht geringerer Macht.

Auf allen vieren ist das Symbol eingeritzt, das ihr von den ersten Leichen kennt.

Die Leichen liegen in einer Formation die einen Überraschungsangriff gegen euch erwarten lässt, doch jetzt nicht mehr ausführbar. Ein Bogen mit Pfeilen liegt auch am Boden, kein sehr guter Bogen doch als du Elbereth die Pfeilspitzen anschaust, siehst du etwas was du kennst, ein seltenes grünes Gebräu ....... ein Gift, welches sehr stark ist und sehr selten.

Doch deinen scharfen Augen entgeht dies nicht.

Die Rasse des Gewandeten ist interessant, ein Kopf der einer Echse gleicht mit Klauen und vielen kleinen tödlichen dolchartigen Zähnen. Die Gestalt ist ca 1 Meter 70 groß und in eine Kutte gehüllt, schwarz mit weißen Symbolen des Bösen. Saugnäpfe säumen seine Handinnenseiten und die Augen sind tief schwarz.

Der Gang geht noch ca 30 Schritt weiter jedoch ihr könnt dort gut sehen und am ende ein halb geöffnetes Tor 2,5 Meter hoch und 2 Meter breit, ein Flügeltor, doch ihr erblickt nichts auf der anderen Seite.

Der Überfall ist missglückt, na ja bei dem Gesang hätt euch sogar ein tauber Höhlentroll gehört :-O

Auch Mondkalb die ihr in eure Mitte genommen habt geht es wieder besser, auch ihr Verstand ist wieder gespitzter als vorher, anscheinend war dies Pulver nicht schädlich für sie.

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Schon wieder Tote, die nicht durch die starken Waffen des Bundes ihr Ende fanden. Versucht hier einer die Gefährten absichtlich ohne Gefahren zu den inneren Kammern Isduls Festung Kartôs zu bringen?! Was haben die Symbole zu bedeuten?

Mondkalb fragt zaghaft Mortica, ob sie die Zeichen Isduls entschlüsseln oder zumindest

ihren Kelch befragen kann, doch lehnt sie ab, solange sie nicht das sich vor ihnen auftuende Tor passiert hätten.

Estrielle hält uns an zum Flügeltor zu gehen, doch verspüren alle eine besonders starke Abneigung ihre Füße auch nur ansatzweise von der Stelle zu bewegen.

Niemand will sich dem stellen, was sich hinter dieser Pforte befindet und wahrscheinlich dem Bund schon etliche Gefahren aus dem Weg geschafft hat, doch aus welchem Grund es so handelte, ist für uns nicht ersichtlich, was unsere Angst weiterhin schürt…

Wieder versucht uns Estrielle zum Gehen zu bewegen und dieses Mal folgen Haldir und Aset ihr zaghaft. Mondkalb und, zu aller Elben Verwunderung auch Angagwathiel machen keine Anstalten den anderen zu folgen. Mondkalb ist hin und her gerissen und tritt nervös auf der Stelle.

Angagwathiel fasst sich an die Stirn und ihr Gesicht ist schmerzverzerrt. Sie hält die braune Perle fest umfasst, die nun ein bedrohlich leuchtendes braun angenommen hatte.

Sie bemerkt, wie sie von vielen Augen angestarrt wird, teils aus Verwunderung und teils aus Unverständnis, was ihr sichtlich unangenehm ist.

Plötzlich richtet sie sich trotzig zu ihrer jugendlichen Größe auf und zieht ihr Schwert Ihegin.

„Was ist denn so interessant?“, giftet Angagwathiel in die Runde und zerrt Mondkalb mit leichten, aber doch dominanten Griff mit sich. „Was warten wir noch? Wollen wir nun gegen Isdul laufen oder nicht?“

Mondkalb fühlt sichtlich unwohl, als sie von der aufgewühlten und zum Gefecht bereiten Angagwathiel mit gerissen wird, die langsam zur leicht geöffneten Tür schreitet.

...

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Angeekelt wende ich den Blick von den drei Leichen ab. Haben wir nicht schon genug des Leides und der schäusslichkeit gesehen? Ich versuchte meine gedanken zu ordnen. Warum gibt sich das Wesen mit den roten Augen nicht erkenntlich! Denn ich bin nach wie vor der !uberzeugung, dass der Hölentroll und das Wesen mit den roten Augen nicht ein und dieselbe Person ist! Doch wie kommt so ein Hälentroll an das Pulver des Nordens? Ist die dunkle Gestalt etwa ein Vulkankrieger? Sind diese etwa schon vor uns in Isuls Reich angekommen? Und haben sie schon so viele Kämpfe hinter sich, dass sie keinem mehr trauen, und verstreut in den Gängen herumirren? Jedenfalls ist das Wesen mit den Roten Augen nicht zu fürchten, denn, so ist mir habe ich das Zeichen welches es immer und immer wieder hinterlässt schon einmal gesehen, und zwar schon vor längerer zeit. Es flammt in meinen Gednaken wie Feuer, undich kann keinen klaren Gedanken fassen.....das Zeichen......das Zeichen....pocht es in meinem Kopf....! Und doch, nun wiess ich’s wieder! Hat nicht mein Bruder Legolas mir das Zeichen einst in den weichen Sand geritzt als wir am schweigenden See gessegssen sind?

Doch, so muss es gewesen sein, es war genau dieses zeichen gewesen! Doch seine dazugehörigen Worte und Erklärungen kann ich mir nicht ins Gedächtsniss rufen! Wenn es doch nur nicht so verdammt klat wäre! Es kommt mir vor als ob die Kälte langsam beginnen würde meine Sinne und Erinnerungskraft zu regieren!

Ich schaue zu der niederigen Tür. „lasst uns weitergehen, Gefährten! Nie sollten wir unser Ziel aus den Augen lassen!“ Wir stehen wieder in Formation, und übersteigen die buntangemahlten leichen...Zusmmen errecihen wir geschwinde das niederige Tor, aus dem milchig, nebliges Licht hervordringt. Haldir nimmt Mondkalb wieder auf die Schulter und spricht zu ihr:“ Liebes fröhliches Mondkalb, so sehr uns deine Singerei erfreut müssen wir dich nun bitten ruhig zu sein! Denn könnten wir ebenso gut unsere Ankunft mit Tropetenschall ankündigen, so laut singst du! Und wir wollen doch möglichst leise und unbemerkt bleiben!“ Doch Mondkalb trällerte fröhlich weiter, als hätte sie haldir gar nicht gehört. Ich gehe nach hinten und sehe mir Mondkalbs grosse Augen genauer an. Fast keine farbe ist mehr zu erkennen, so grose Pupillen hat sie! „Die Kleine hat einen gehörigen Rausch! Meine Güte, dieses Mittel hat ihr ganz schön zugesetzt! Doch denke ich nicht das der Zusatnd bedrohlich ist, ihr geht es gut, so wie wir sehen! ZU gut!“ Mondkalb grinst mir breit ins Gesicht, verdreht die Augen, und haucht“SSSOOOOOOO GUUUUT! JAAAAA! MONDKALB GEH ES SOOOOO GUT......SOOOO SCHÖÖÖNNN!“

Aset ist neben mir erschienen, sie richtet das bestimmte Wort an Haldir: „Halte ihr soden den Mund zu, Haldir!“ Erstaunt starren alle auf Aset, welche uns durch ihre Bestimmtheit wieder einmal verblüfft. „Was soll ich? Ihr den Mind zu halten? „ Gibt Haldir mit grossem Erstaunen zurück. „Ja das sollst du, bitte Haldir, es geht nicht anders. Niemals würde sich Mondkalb einfachs ogegen unseren Willen verhalten! Du siehst selber adss sie nicht mehr sich selbst ist! So sei es denn, zu unser aller Wohl!“ So schliesse ich, und stelle mich wieder an die Spitze des Zuges. Haldir erhebt sogleich seine kräftige hand, und drückt diese mabdkalb vor den Mund. Diese fängt sogleich zu zappeln an, und verdreht die Augen. Ihr Blick verrät mich gleich ihre Gedanken:“Was soll das!! Ich will doch singen!“ Doch bald schnauft Mondkalb brav duch die Nase, und wir wenden uns dem niederigen Tor zu. Alles ist nun bedrohlich still, und ich schaue in die Runde. Müde sehen wir alle aus, bedeckt mit Schmutz und Staub, die Gesichter müde und abgekämpft. Nun denn, immer weiter! Elbereth nickt mir zu, ein zeichen, ich solle die Türe doch entlich aufstossen. Milchiges Licht, und noch kältere Kälte ströhmt uns entgegen!Wir finden uns in einer grossen Halle wieder. An der Seite kommen mächtige Säulen zu stehen, und ganz oben, schon fast zur Deken hin sind Ritze und Spalten auszumachen, duch welche das milchige Licht hinabfliesst und sich mit dem Bodennebel vermischt. Das laute Knarren der Türe wiederhallt sich tausendmal grässlich in der Halle, und läst uns erstarren. Je tiefer wir in die Halle indringen, umso deutlicher können wir ihre Dimensionen erkennen! Am anderen Ende ist etwas wie ein Thron auszumachen, einer der fast die Decke berührt, und aus Eist und Eisen geformt ist. Und, was ist das? Hat sich auf dem Thron nicht etwas bewegt? Als wir alle zu sammen das gleiche denken, hat sich in windeseile eine rieseige Gestalt vom Thron erhoben, und ein ohrenbetäubendes Gtöse ertönt. Ein Getöse und gedonner wie ich es in minen achso langen Leben noch nie zu ohren bekommen habe! Es lässt uns alle erstarren, und fast zu grunde sinken. Selbst Mondkalb ist einfach nur still, den Haldirs hand ist vor lauter Erstaunen und spannung längst gesunken. Mir ist, als habe sogar die gedankliche Verbindung zu meinen Gefährten keine Chance mehr. Sie ist wie lahm gelegt, und ich kann nicht erraten was in ihren Köpfen vor sich geht. Das Getöse und Getrommel formt sich indess zu einer mächtigen Stimme. „ICH HABE EUCH ERWARTET; FREMDLINGE!“ alles erzittert bei der Stimme, die Wände wackeln, die Säulen drohen nachzugeben. „Isdul, mein Gott, es sit Isdul, höre ich Aset flüsstern“ Überflüssig sind ihre Worte, denn wir wissen es alle in der gleichen Sekunde welch schreckliches Ungeheuer uns hier erwartet hat. Wir waren unvorsichtig! Schiesst es mir duch den Kopf! So ist die schwarze Gestalt doch ein Sklave isduls gewesen, oder ist sie genauso von ihm überrascht worden? Meine Frage muss ich mir nicht ein zweites mal durch den Kopf gehen lassen, den Isul fängt wieder zu donnern an „ES IST AUS MIT EUCH; FREMDLINGE¨IHR WOLLTET ES NICHT ANDERS. ICH HABE EUCH GENUG GEWARNT.UND SELBST EUER FREUND HAT MEINEN ATEM NICHT ERTRAGEN!“ Die grosse aus Eis und Metall geschaffene Gestalt hebt sogleich eine seiner mächtigen Pranken, und zwischen seinen zwei Fingern wingt er eine dunkle Gestalt, welche leblos dorthängt, und wie ausgequätscht scheint.

„also war sie uns doch friedlich gestimmt, die Gestalt,“ Flüsterte Aset ein weiteres mal, und um selben Moment hatte Isdul sich herab gebeugt direkt vor Asets Nase und brüllte „RRRUUUUUHHHHE!“ Aus seinem Schlund quoll Kälte. Und zwar die schlimmste Kälte aller Kälten die wir je gespührt hatten, oder uns in unseren schlimmsten Träumen nie vorstellen wagten!!! Aset fiel sogleich zu boden, und blieb dort reglos liegen. Keiner Wagte es auch nur einen einzigen Schritt zu tun! Niemand konnte aset zu Hilfe eilen. Und sogleich fing Isdul grässlich zu lachen an, er hob die Hand, und schleuderte die dunkle Gestalt in meine Richtung. Diese wirbelte durch die luft, und kam klaschtend vor meinen Füssen zu liegen. Ein lautes Stöhnen entwich ihr....sie ist also nicht tod, ging es mir sogleich duch den kopf. Isduls lachen machte sich duch einen mächtigen Schneesturm bemerkbar, welcher durch due Halle feget, und alles was nicht niet und Nagelfest war, flog duch die Gegend. Ich schute auf zu den schmalen Fenstern. Es musste bald Mittag sein. Wir sind sicher schon zwälf Stunden herumgeirrt, bevor wir hier auf Isdul gestossen sind! Ich denke das Elbenheer müsste seine gegner längst eingeholt und hoffentlich auch besiegt haben! So müssten sie gegen einbruch Der Dämmerung hier beim Eiss See angekommen sein! Unsere letzte rettung! Hoffentlich haben sie kürzer als zwölf Stunden um ins Innere zu gelangen, denn wer weiss, was Isdul mit uns vor hat!! Ich will aber noch nicht aufgeben! „Isdul, Herr des Eises und der Dunkelheit! Herrecsher über das Schreckliche! Lasst mich sprechen, denn sind wir euch gewissermasen wohlgesinnt!“ Ich schrie so laut ich konnte, und sogleich hörte Isdul auf zu lachen. Er wannte sich zu mir, seine Augen waren hasserfüllt und böse, seine Gestik so grässlich grob das einem schauderte. Er starrte mir in die Augen, alles begann sich zu drehen. Seine kalte Klaue berührte meine Nasenspitze, ich schrie laut auf. „NIEMAND ERHEBT DIE STIMME GEGEN MICH“ flüsterte er ganz leise, und wollte gerade den Mund weiter öffnen, als Culwathwen vor trat. „Isdul, seht, was wir Euch bringen!“ Triumphierend hielt sie ihm ihren Liebesstein unter die Nase,“das ist etwas was ihr vor langer zeit verlohern habt, ich weiss ihr entsinnt euch dessen gut! Wir wollen es ihnen zurückgeben, hoher Herr, möge sich Euer Herz damit erwärmen!“Sonderbare Stille trat ein. Isdul hatte sich herabgeneigt, und betrachtete das rote funkelnde Ding. In seinen Augen ging ein seltsamer Wandel vor, das böse Flackern erlosch für kuze zeit, seine Mundwinkel neigten sich, als wollte er weinen. Für nur ganz kurze Zeit erschien die Schreckliche Gestalt als hässliches, arme Tier, welches zu bemittleiden war! Er griff schon fast nach dem Stein, als er sich sncheinend daran erinnerte wer er war! Ein mächtiges Gebrüll ertönte, welches Culwathwen sofort zu fall barchte. Seine Tonlage steigerte sich in ein nicht zu verstehendes gebrüll, und ehe wir uns versehen konnten war der Saal voll von den kleinen Wächtern. Sie packten sofort die schon am Bodenliegenden Gestalten, dann Mondkalb, Anastasia, Kilan....Ich sah, wie auch Haldig zu Boden sank, dann Elleshar, und sogleoch aich die Neue.....Ihr galten in diesem so schrecklichen Moment meine gedanken. Sie war schon eonmal eingesperrt hier dinn. Hoffentlich würden sie uns nicht von ihr trennen, denn wenn jemand einen Fluchtweg wusste dann sie.....!

Isdul liess jeden an seiner Kälte genüsslich in die Knie sinken. Als letztes kam er auf mich zu, und ich wusste ich konnte mich nicht wehren. Ein letzter Blick hoch zu den Fenstern liess mich nocheinmal an das Elbenheer denken welches zum Glück auf dem weg hier her war!

Dann spührt eich eine unaushaltbare Kälte in mich hineinströhmen. Mein Körper wollte nichts anderes als sich dem Boden anvertrauen, dort wo auch meine anderen geliebten Gefährten ihr Ende gefunden hatten. Und wie ich dem Boden näher kam spührte ich tausen flinke Hände die mich aufhoben und wegbrachten. Dann entschwanden mir meine Sinne.

„Estrielle?.........Estrielle, wach auf! Komm zu uns......estrielle!!!“

schwach konnte ich die Sillouette Haldirs über mir ausmachen....OOOOhhhh, wie schmerzten mich alle meine Glieder! Ein lauter Schrei konnte ich mir nicht verkneifen!

„estrielle, es geht uns allen gleich, wir können uns alle fast nicht bewegen vor Schmerz! Doch bitten wir dich dass du uns Licht schenken mögest, um zu sehen ob wir alle beisammen sind, und vor allem wo wir uns befinden!!!“

Ich kramte meine Sternentränensteine hervor, und gab ihnen Leuchtkraft.

Wir befanden uns in einem steinernen Verliess, welches gänzlich abgeriegelt war, keine Türe, keinen Spalt, kein Windhauch.....NICHTS: es war als schwebten wir allesammt in einer anderen Dimension. Jegliches Raum und Zeitgefühl war uns entsagt! Dort hinten im Halbdunkel lag ein dunkles Bündel, weches sich bis nun noch nicht gerührt hatte, so sagte man mir. Ansonsten waren wir alle beisammen! Welch Glück! Nun sollte uns die Neue vielleicht ein wenig von ihrem Aufenthalt hier in den dunklen Verliessen erzählen?

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Na wenigstens haben sie mir meine meine tasche gelassen ! dämliche biester ! Holl sie der teufel ! die hätten wenigstens etwas sanfter sein können ! ;-( Und hier gibts nichtmal ein Bad ! culwathwen rümpft die nase und wie das hier riecht ! Ich hoffe das war keiner von euch !

trotz der misslichen lage mussten alle lachen . ihr lachen wurde fasr schon hysterisch als von draussen eine stimme kam ruhe da drinnen 1 hier wird nicht gelacht ! hier wird geweint !

was war denn mit euch los ? fragt culwathwen verdattert .

Alle anderen starren sie an . Dann bricht aset das schweigen un´d fragt was hast du eigentlicht in deiner tasche ?

Da drinnen ? Ach nur ein paar kleider , eine bürste für die haare

einen Feuerstein , einen dolch , etwas pulver um feinde zu betäuben und ein dutzend Kerzen ! Wie konnte ich das nur vergessen ! schell holt sie eine 10 cm lange kerze hervor und zündet sie mit hilfe des feuersteins an . schon erfüllt ein warmer schein das gefängnis und macht den kalten raum ein wenig gemütlich .

.

- Editiert von SarumansSchwester am 25.03.2002, 18:39 -

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...

Im dunklen Verlies hatten Aramir und ich wie von selbst zueinandergefunden. Wir saßen nebeneinander, er hatte seinen Arm um mich gelegt um mich zu wärmen und zu trösten. Erschöpft legte ich meinen Kopf an seine Schulter, die gute mondkalb kuschelte sich zu uns. Inzwischen war sie wieder klar und die Ausweglosigkeit unserer Situation war ihr erschreckend bewusst.

Estrielles Steine erleuchteten den Raum nur wenig, aber glücklicherweise fand Culwathwen noch Kerzenstummel in ihrer Tasche. Dank der Feuersteine in meiner Gürteltasche entzündeten wir die Kerzen und hatten so ein wenig mehr Licht.

Haldir stand auf: Wir müssen sehen ob dieser Kerker irgendeine Tür oder eine Öffnung hat. Irgendetwas müssen wir unternehmen. Er nahm eine Kerze und schritt die Wände ab, ergebnislos. Die Tür durch die wir an diesen Ort gebracht wurden war gut versteckt. Als das Licht seiner Kerze die Ecke mit der dunklen zusammengekrümmten Gestalt erleuchtete, zuckte diese kurz. Estrielle stand auf um zu der Gestalt zu gehen. Anastasia und ich erhoben uns ebenfalls um zu sehen, ob wir als Heilerinnen behilflich sein konnten.

...

- Editiert von Mortica am 26.03.2002, 07:36 -

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Ich erwache und sehe mich und meine Gefährten in einer unwirklichen Kammer. Schnell tun Aset, Culwathwen, Elbereth, Mortica und Mondkalb, sowie die Männer ihre Augen auf. Als letztes kommt Estrielle zu sich, die von Haldir geweckt wird. Sie erleuchtet unser Verlies und wir entdecken ein Bündel in einer Ecke der Kammer.

Keiner versucht es zu wecken und nach vielen Minuten (oder waren es Stunden?)

nimmt Estrielle das Wort. Jeder hatte die gleichen körperlichen Qualen durchlebt, als Isdul sich uns näherte und wusste auch niemand wie lange sie schon hier lägen.

„Kennst du diese Verliese, Angagwathiel?“, fragt Estrielle in die Stille.

Angagwathiel hatte sich in das Dunkel des Verlieses zurückgezogen und wenig zu dem Gespräch beigetragen. Sie wurde durch die Worte Estrielles wieder einmal aus ihren Erinnerungen gerissen. Angagwathiel hebt langsam den Kopf und Estrielle sieht ihr in die Augen. Doch sieht sie dort kein schönes junges Gesicht, sondern ein eingefallenes und nachdenkliches.

Angagwathiels Hände ruhen in ihrem Schoß und ihr Mantel ist bis zum Gesicht hochgezogen.

Auch die Gefährten haben sich ihre Mäntel tief ins Gesicht gezogen, doch kriecht die unnachgiebige Kälte auch durch den Stoff hindurch, bis an ihre Körper und lässt sie erschaudern.

„Nicht diese, noch schrecklicher als die in denen ich Jahre ausharren musste.

Deshalb weiß ich nichts über Fluchtmöglichkeiten aus ihnen, falls du diese in Erfahrung bringen wolltest. In meiner alten Zelle hatte ich genug Zeit mich auf einen Plan in all seinen Einzelheiten vorzubereiten. Nur hatte ich Kontakt zur „Außenwelt“, sprich ein Fenster. Auch war diese unerträgliche Kälte nicht, da sich mein Verlies im Turm befand und die Wächter nicht so kältebeständig sind, musste ER die Kälte erträglich machen. Wie ihr bei den Wachen am Eingang zu Kartôs gemerkt habt, macht ihnen die Kälte wie uns zu schaffen...und sie werden schwach. Der einzige verletzliche Punkt in dieser Festung aus Eis sind die Wächter, denen die Kälte auch durch die Macht Isduls noch viel Schaden zufügen kann. Doch wenn wir aus diesem verdammten Loch herauskämen, wüsste ich Wege und Tunnel, die uns womöglich an die Luft bringen würden.“ Energisch reißt Angagwathiel die Faust in Richtung der Decke, als würde sie Isdul persönlich drohen. „Ich will nicht noch einmal erleben, wie die Wärme langsam aus meinem Körper zieht und für Böses Isduls zufließt. Die Narben habe ich nur aus der Zeit in Gefangenschaft. Wie ihr vielleicht wisst, sind es Geschenke meiner Eltern die mich warnen sollen, wenn Verrat,Neid und Betrug in meiner Nähe sind. Da diese Gegend nur voll von diesem Bösen ist, ertrage ich unablässig Schmerzen. Meine Perlen brennen und kennzeichnen mich, doch wage ich sie nicht abzunehmen…

Ich weiß nicht, ob ER von der Schwächung der Erdenmutter weiß und dass sie unter seinen Hallen ruht, aber solange seine Macht wächst, schwindet die Wärme und Macht der Erdenmutter.“

In diesem Moment regt sich da Bündel in der Ecke energisch...

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Ich erhebe mich, und gehe zu der dunklen getstalt hinüber. Ich berühre sie ganz sachte mit der Hand. Diese einzige Berührung genügt, das Bundel entafltet sich, und in der nächsten sekunde werde ich zu Boden gerissen, ein eisiger Griff fährt mir um die Gurgel, und ich kann nicht mehr Atmen. Weit aufgerisene, rote Augen starren mich an. Ich meinerseits reisse meine Augen auch auf, und versuche verzweifelt mein Schwert zu zücken, doch hat die gestalt eine solche Wucht, das ich mich nicht mehr rühren kann. Im selben Augenblick stürtzt sich Haldir auf das Geschöpf. Doch es bedarf keiner Hilfe mehr! In diesem selben Augenblick lockrt sich der Griff um meinen Hals, die Gestalt taumelt zurück, und schlaägt die Hände vor sein Gesicht. „Entschuldigt, entschuldigt mich! Ich weiss nicht was ich tue, ich weiss nicht wo ich bin....ich...oh mein Gott....“ Lautlos stürtzt die Gestalt wieder zu Boden, und regt sich nicht mehr. Ich schnappe nach Luft, Haldir hebt das Bündel auf und schüttelt es. „Verdammter Schuft! Du hast ihr die Luzft genommen! Weißt du was das für Folgen haben kann bei uns Elben?? Und überhaupt! Was fällt dir ein! Noch wissen wir immer noch nicht wer du bist! So sprich, wach auf, verdammter Hund!!“ Haldir ist wirklich aufgebracht, und schüttelt den armen Kerl ziemlich arg. „Lasst ihn, edler Haldir, habt dank für Euere Hilfe! Doch seht, er hat von selbst losgelassen! Er hat es nicht auf mich abgesehen! Den armen Schuft hats böse erwischt, denn hat ihn Isdul in seiner Hnad fast erdrückt! Und wer hält schon Isduls Klaue aus! Lassen wir ihn ein wenig ruhen!“ Ich gehe zu Haldir uns löse seine Fäuste von der Gestalt. Sie sinkt mit einem Säufzer zu Boden. Ich platziere meine Silma-sil neben ihm, in der Hoffnung sie mögen ihn wärmen, denn ich denke nicht dass das Wesen eine böse Seele hat!

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Alle halten den Atem an, als Estrielle zu dem schwarzen Etwas auf dem Boden geht. Sie berührt es nur leicht und...ein Aufschrei geht durch die Kammer. Die Gestalt hängt an Estrielles Hals. Haldir springt mit einem Satz zu dem Knäuel, was aus Estrielle und dem Bündel besteht, doch im gleichen Moment lässt es von ihr ab und sinkt wieder, unter Gebrabbel auf dem Boden zusammen. Haldir stürzt sich, schäumend vor Wut auf das Geschöpf und schüttelt es, doch bietet Estrielle dem Einhalt.

Die Gefährten setzen sich wieder und verfallen ihren Gedanken. Auch Haldir geht ins Dunkel einer Ecke, doch beobachtet er das Wesen, welches von Estrielle liebevoll mit dem Silma-sil umsorgt wird, mit Argwohn und Misstrauen. Auch Angagwathiel betrachtet das ungleiche „Pärchen“ aus den Augenwinkeln.

Das Geschöpf ist erschöpft und fühlt sich geborgen in Estrielles liebevollen Armen, auch spendet das Silma-sil Wärme. Culwathwen setzt sich neben die beiden Elben Haldir und Angagwathiel. „Was will sie damit eigentlich bezwecken? Sollten wir nicht erst einmal versuchen etwas über dieses…“ Culwathwen sucht nach einem passenden Wort „Ding heraus-

finden? Auch sollten wir nicht auf unseren Tod warten, sondern handeln, und zwar schnell.

Wir müssen einen Ausgang finden.“ Der Blick schweifte wieder zu Estrielle hinüber, die immer noch die Gestalt wärmte. „Wir müssen sie zu Vernunft bringen, sie bringt uns alle durch dieses Tier oder was es auch immer sein mag in ernste Gefahr“, erwidert Angagwathiel.

„Wir haben alle gesehen, zu was es fähig ist. Es ist Isduls Werkzeug in mitten unseres Bundes. Und Estrielle lässt sich von diesem Geschöpf bezirzen, doch ist es nicht das Geschöpf, sondern Isdul selbst, der durch es mit uns in Kontakt ist. Ich habe zwar nicht das Gefühl, dass dieses Tier Böse ist, denn es erinnert mich an alte Zeiten im Norden, doch muss dieser Gedanke noch reifen, bevor ich zu einem endgültigen Entschluss kommen kann. Bis dahin müssen wir alles in Erwägung ziehen. Wir müssen alles wissen, egal wie abscheulich die Wahrheit auch sein mag. Wir können nicht verantworten, dass Isdul den Bund von Innen zerstört!“

Sie gingen auf Estrielle zu und sie sah nicht auf. Sie kniete auf dem Boden und hielt das Geschöpf in ihren Armen. Aus irgendeinem Grund schmerzte Haldir dieser Anblick, aber er verwarf den Gedanken gleich wieder. Estrielle schaute auf das Wesen und beide sahen traurig aus.

„Estrielle“, flüsterte Haldir „was glaubst du ist es für ein Wesen und wie ist es uns gesinnt?“

Sie antwortete nicht. Culwathwen kniete sich neben sie und nahm ihre Hand.

Wie aus einem Traum gerissen, sah sie in die Gesichter von Culwathwen, Angagwathiel und

Haldirs.

„Ich hab in seinen Erinnerungen und Träumen gesehen…“.

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„.......dass er sehr verwirrt ist! Isdul scheint ihm sehr zugesetzt zu haben! Ich kann nur Verwirrung und sehr viel Trauer feststellen. Er träumt auch immer wieder von der Erdenmutter. Er hat Angst, und ständig nuschelt er von einer Mission, und einem Auftrag. Angagwathiel und Haldir, es schmerzt mich in eueren Augen Misstrauen zu lesen! Ich glaube wirklich nicht, das das Wesen hier uns feindlcih gestimmt ist! Überlegt euch doch genau wo wir es getroffen haben, und unter welchen Umständen! Es war es, welches uns die Wächter vom Leibe gehalten hat, und sie mit zeichen versehen, an die ich mich wage in meinen Erinnerungen entsinne! Legolas mein Bruder hat sie mir einst in den Sand gezeichnet, und so kann es gar nicht sein, dass dieses zeichen uns etwas feindlcihes weisen soll! Ich möchte Varda keine Ehre antun, und stehts den Weg der Offenheit mit euch beschreiten! Lasst mich dieses Wesen pflegen, um bei Zeiten an wichtige Informationen heran zu kommen!“ Haldir hatte mich während der ganzen Rede fast fassunglos angeschaut. „Also gut, Estrielle, du willst den Pfad der Offenheit! Ich sage dir, lass ab von dem Ding hier! Ich verstehe dich nicht, es hat dich vorher fast deines Atems fast entledigt! Du hättest fast dein Augenlicht hergegeben!!! Und nun willst du das grässliche Ding auch noch pflegen! Haben wir nicht schon genug Kummer, und sind wir nicht alle der Hilfe bedürftig? Schau dich um, Estrielle, wir können uns alle kaum bewegen! Lass ab von deinen verwirrten Gedanken!“ Haldir schnappte nach Luft, so schnell hatte er geredet, und immer wieder strich seine hand über Estrielles Haar, als wollte er mit allen Mitteln versuchen die Worte ihr in den Kopf zu leiten. Estrielles Blick wurde noch trauriger, sie blickte zu Angagwathiel, diese nickte ihr zu, als wollte auch sie die Worte haldirs bestätigen. Sie zog langsam an Estrielles Hand,Hand, und diese liess nun von der Gestalt ab. „Meine Silma-Sil soll er berhalten.....“ Hauchte Estrielle, und setzte sich zwischen Haldir uns Angagwathiel. Ihre Gedanken rasten nur so, ihr war als hätte sich alles der Logik entledigt, und sich Warheit und Lüge ineinander vermischten.Sie gedachte den Zeiten mit ihrem Bruder Legolas, und auch einmal verspührte sie einen unglaublichen Schmerz. Sie vermisste ihren Bruder so sehr! Wo mag er nun sein? Wo? Legolas? Wo bist du? Sie konzentrierte sich nur auf ihn....wenn doch blos die Kälte nicht wäre!! Und da, plötzlich schien es wieder zu funktionieren! Wie ein Film lief eine Szene nach der anderen vor ihrem geistigen Auge ab. Sie sah Legolas das Elbenheer anführen. Ihre Helme mit den scharfen Kämmen glänzten in der Sonne. Neben ihm war Angos! Unser Vater! Die nächste Szene zeigte sie bei einem erbitterten Kampf. Legolas hatte es mit einer Mäute von Hölenbewohnern und Kaldden zu tun....und diese Szene stopte nie....sie wiederholte sich, und wieder und wieder....Legolas hörte nicht auf einen nach dem anderen zur Strecke zu bringen....auch ihr Vater war unermütlich am kämpfen....und ehwig ströhmten Kaldden herbei.....“Mein Gott, flüsterte Estrielle, es sind doch mehr als wir gedacht hatten! Sie werden durch ihre Kampfeslust aufgehalten! Legolas kann das Elbenheer nicht weiterführen, noch immer sind sie mit Kämpfen beschäftigt!!! Noch sehr weit sind sie von Kartô entfernt!“

„Was sagt sie?“ Haldir hatte sich zu Estrielle gebeugt. „Estrielle, komm zu dir! Was sagst du da?“ Alle schauten sich bestürtzt an....das Elbenheer war noch weit entfernt! Was sollten sie jetzt tun!

Es hätte keinen Sinn sich nun aus dem Verliess zu begeben! Isdul war ihnen keines Falls friedlich gesinnt, das hatten nun alle gemerkt, und das Elbenheer war weit entfernt!!!! Alles aws nun zu tun war, war warten, und sich entweder auf das Erwachen der Gestalt vorzubereiten, oder eben......WARTEN WARTEN.........

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...

Estrielles Erzählung über ihre Vision erschrak uns alle. Das Elbenheer wurde in Kämpfe verwickelt und aufgehalten. Mit schneller Hilfe war also nicht zu rechnen und unsere Hoffnung mit Isdul reden zu können und ihn zurück auf die gerechte Seite zu ziehen war zerstoben.

Wir waren machtlos. Eine Kerkertür war nicht zu erkennen, wir mussten also warten bis Isduls Knechte uns essen und trinken bringen würden, sofern Isdul uns überhaupt solche Gnade erweisen würde.

Aset fragte ob ich in meinem Kelch etwas über die Zukunft erkennen könne, doch ich schüttelte den Kopf. Um den Kelch befragen zu können benötigte ich Wasser, in unserer Zelle war leider keines zu finden. Bald würden wir alle sehr durstig werden, und besonders die Sterblichen unter uns würden sehr darunter leiden.

Ich hatte mich wieder zu Aramir und Mondkalb gesetzt und grübelte über eine Lösung unserer verfahrenen Situation nach, als Mondkalb mich fragte, woher ich den Elbenkelch denn hätte. Nun denn eine Erzählung lenkt ab, dachte ich und begann die Geschichte des Elbenkelches zu erzählen:

Vor unzähligen Jahren, als die Welt noch jung war und die Elben gerade erst erwacht, überlegte sich die große Göttin, auf welche Weise sie die Lebewesen Neu-Mittelerdes lenken sollte. Die Elben und die anderen Völker, die die schon waren und die die noch kommen sollten, sollten selbst ihren Weg wählen können, aber hin und wieder ein Rat, ein Hinweis, ein Wink der Götter, das war das Ziel der großen Göttin.

Und so schuf sie fünf Kelche und sandte eine Maia zu den Elben. Diese suchte und fand fünf edle Elbinnen von den verschiedenen Stämmen. "Die Göttin sendet Euch diese Kelche, füllt sie mit klarem Quellwasser und die Göttin wird Euch zeigen was war, was ist und was sein wird. Stellt dem Kelch Fragen und die Göttin wird Euch ein Zeichen geben. Was Ihr aus diesem Wissen macht und wie ihr die Zeichen nutzen wollt, das überlässt die Große Euch."

Und so kamen die Kelche in diese Welt.

Immer wenn eine der Kelchträgerinnen die Sehnsucht spürte und die Reise nach Valinor antrat, wählte sie eine ihr würdig scheinende Elbin aus um den Kelch weiterzugeben.

Ich bin schon immer viel gereist und vor beinahe zweitausend Jahren begegnete ich auf einer meiner Reisen Gwirithgalwen von den Waldelben des großen Düsterwaldes. Sie hieß mich willkommen und bot mir an eine Weile bei ihr, in ihre kleinen Waldhütte, wohnen zu bleiben. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits lange auf Reisen und nahm daher ihr Angebot gerne an. Sie nahm erfreut zur Kenntnis das ich in der Kräuterkunde keine Anfängerin mehr war und gab gerne ihr großes Wissen in Heilkunde an mich weiter. Ich war dankbar für ihre Unterweisungen und lernte sehr viel von ihr. Die Wochen und Monate vergingen wie im Fluge für mich.

Eines Morgens fragte sie mich, ob ich schon einmal die Kelchlegende gehört hätte. Ich bejahte und erzählte, meine Großmutter habe sie mir einst erzählt. Erfreut nickte sie, und dann begann sie zu erzählen. Sie erzählte von den fünf ersten Trägerinnen, Erráme, Indiathoron, Tinúviel, Vairewethil und Lórindol, davon dass die Kelche von unterschiedlicher Größe gewesen waren, zwei große und drei kleine tragbare, und wie jede Elbin den Kelch bekommen habe, der zu ihrem Leben passt. Die Reisenden die kleinen und die Sesshaften die großen. Wie jede sich eine Erbin suchte wenn sie Mittelerde verlassen wollte, und die Kelche immer weitergegeben wurden. Davon dass die Kelche nie verloren gehen durften, da man das Geschenk der Göttin nicht gering achten durfte und wie die Kelchhüterinnen sich über Vögel informierten, wenn eine nach Valinor aufbrach und den anderen die Nachfolgerin benannte. Und dann nannte sie mir die Namen der Elbinnen die im Moment die Kelche hüteten: Galadriel, Cuilaweth, Gailmeleth, Tinusell und die letzte, ich hatte es schon geahnt, war sie.

Ich blickte verblüfft zu ihr auf. "Du wunderst Dich, weshalb ich Dir das alles erzähle?" Ich nickte. "Nun, mir ist nicht verborgen geblieben, dass Du die Gabe hast zu sehen. Ich verspüre in letzter Zeit eine immer größere Sehnsucht über das Meer zu fahren. Noch werde ich nicht gehen, aber ich suche schon seit längerem nach einer geeigneten Erbin des Kelchs. Ich besitze einen der kleinen Kelche, er würde Dich beim Reisen nicht behindern. Ich habe Dich in den vergangenen Monaten genau geprüft und Du scheinst mir geeignet, dereinst meinen Kelch zu erhalten." Sie ging zu einer Truhe und nahm den kleinen Kelch heraus, den ihr ja bereits kennt. Der Kelch schien mich magisch anzuziehen, ich ging zu ihr und berührte ihn, er schien zu mir zu sprechen. Erschrocken trat ich einen Schritt zurück. Gwirithgalwen lächelte und sagte: "Er ruft Dich."

Ich ging nach draußen um mich zu sammeln, die Natur umfing mich mit ihrem Frieden. Ich zweifelte ob ich würdig genug war einen der Kelche der großen Göttin zu hüten, aber Gwirithgalwen war offensichtlich der Meinung. Nun gut, dachte ich bei mir, vielleicht bleibt sie ja noch tausende Jahre hier bevor sie der Sehnsucht nachgibt, wenn sie mich für würdig hält, werde ich es versuchen.

Ich ging zurück zu Gwirithgalwen und sagte ihr, ich würde es versuchen. Sie antworte, versuch es nicht, tu es einfach. In den nächsten Wochen erklärte sie mir, wie sie den Kelch benutzte, wie sie die Zeichen deutete. Ein paar mal ließ sie mich in den Kelch sehen, es war erstaunlich was er alles zeigte. Ich blieb noch fast ein Jahr bei ihr und erfreute mich an ihren Lehren. Dann aber fühlte ich, dass ich zurück nach Hause musste. Traurig und doch fröhlich verabschiedeten wir uns voneinander.

Es dauerte beinahe vierhundert Jahre bis wir uns wiedersahen. Eines Tages schickte sie mir eine Botschaft durch einen Vogel. Ich solle sie in Gawrick treffen, sie sei auf dem Weg zu den Grauen Anfurten. Sofort brach ich auf. Als ich sie traf wirkte sie fröhlich, sie freute sich so sehr auf die Reise und auf Valinor. Sie übergab mir den Kelch und teilte mir mit, sie hätte die anderen Hüterinnen schon benachrichtigt. Sie gab mir noch einige Ratschläge und schlug vor, ich solle auf der Heimreise einen Umweg machen und Frau Galadriel besuchen um von ihrer Weisheit und Magie zu lernen. Ich begleitete sie bis zu den Grauen Anfurten und winkte ihr nach als ihr Schiff davonsegelte. Ich sah wie Gwirithgalwens Gestalt immer kleiner wurde und das Schiff schließlich im Sonnenuntergang verschwand.

Ich befolgte ihren Rat und besuchte bei der Heimreise Galadriel. Ich blieb ein Jahr in Lorien und lernte viel von Galadriel und ihrem Volk.

So meine Freunde erhielt ich den Elbenkelch. Seither führe ich ihn immer mit mir und halte ihn in Ehren.

Die Gefährten sahen mich dankbar an, allen hatte die Ablenkung gut getan. Ich hörte ein Räuspern, vielleicht würde ja gleich die nächste Erzählung folgen oder war jemandem gar ein Ausweg aus unsere Lage eingefallen?

...

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danke, Mortica für deine Geschichte!

ich merke wie sehr wir alle solche Geschichten brauchen, also habe ich mich dazu entschlossen euch die Geschichte des Silma-Sil zu erzählen!

Estrielle war die Elbin und Schöpferin der Giliath, der Sterne. Aus ihres eigenen Herzens Glut nahm sie soviel wie sie es vermochte, und soviel wie es der Himmel ertrug, und schuf damit alle Giliath. Einer unter ihnen, der Grösste und Hellste liebte sie am meisten, und sie füllte ihn mit ihrer ganzen Liebesglut, sodass er weiss-silbern zu glühen begann, und alle anderen weitaus überstrahlte. Diesen nannte sie dann Estrigil, und er war der Einzige, der einen Namen so nah an dem ihrigen trug, und er war so stolz darauf, dass er sich nun bis in alle Ewigkeit bemühte, das heisse Liebesglühen zu Estrielle zu erhalten und ständig zu erneuern. So hegte er Nacht für Nacht eine immer grössser werdende Liebesglut in sich, die so stark wurde, dass er von da an auch des Tages am Himmel zu sehen war. Doch die Vögel von Duliah fürchteten sich vor ihm, weil er ihnen so fremd war, und weil er so hitzig glühte. So verstummten die lieblichen Geschöpfe der Lüfte, und ihr Klang wurde im ganzen Lande vermisst. Nachdem Duliah seine Geschöpfe fragte, warum sie ihre fröhliche Kunde nicht mehr dem Wind übergaben, sagten sie ihm die Kunde, und berichteten von ihrer grossen Furcht. So wurde Estrielle gebeten Estrigil zu besänftigen. Sie stieg des nachts zu Estrigils Städte, um ihm Irmo, seine Leidenschaft, zu nehmen. Dieser war darüber so im Kummer, dass er zwei grosse Tränen weinte, welche aus reiner Liebe zu Estrielle bestanden. Bevor die zwei Tränen auf den edlen Erdenboden fallen konnten, fing Estrielle diese auf, denn kein Erdenboden, wenn auch noch so edel, hätte ihr ungeheueres Mass an Liebe ertragen können. In ihren Silberhänden festigten sich die zwei heissen Tränen zu zwei tropfenförmigen, perlmutschimmernden, edlen und Mächtigen Steinen.Estrigil war nun befreit von seiner Liebeslast, und gesellte sich zu seinen Sternenbrüdern. Estrielle nannte ihn von nun an Estritil, weil er immer noch mehr strahlte als die anderen, und kein Anderer vermochte das Silma, das Sternenlicht, so würdevoll über den Himmel zu tragen wie er. Nun konnten die Vögel des Tages wieder singen, denn da war nichts Fremdes mehr des Tages am Himmel, vor dem sie sich hätten zu fürchten gebraucht. Estrielle liess sich aus den zwei Tränensteinen in Silber gefasste Ohrringe schmieden, die «Silma-sil», welche sie von nun an immer trug. Sie leuchteten ihr des Nachts den Weg, und sangen ihr milde Liebeslieder in die Ohren, welche sie an die heisse Liebesglut von Estritil erinnerte. Und nie mehr hatte sie das Gefühl ihren Sternenkindern fern zu sein. Ihre Liebe gehörte nun ganz den Silma-sil, welche sie immer bei sich trug....

(erläuterungen und erklärungen zu der geschichte und den namen findet ihr im erläuterungsboard!!!)

- Editiert von estrielle am 26.03.2002, 13:52 -

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Ich hörte gespannt die Geschichten von Mortica und Estrielle. Ich wollte gerade etwas erwidern, als ich von draußen ein sehr merkwürdiges Geräusch hörte. „Hört ihr das auch.“ Alle schüttelten mit dem Kopf sogar das kleine Häufchen Elend in der Ecke. Hatte ich mir das gerade eben nur eingebildet? Nein schon wieder. Das Geräusch wurde lauter, doch die anderen schienen es nicht zu hören. Das Geräusch wurde immer und immer lauter, so laut, dass ich mir die Ohren zu halten musste. Doch das brachte nichts. Die Schmerzen wurden immer größer und größer. Ich schrie, sodass Mondkalb entsetzt zusammen fuhr. Alle guckten mich entsetzt an, doch ich konnte nichts erwidern, so groß war der Schmerz in meinem Kopf. Der Schmerz wurde immer unerträglicher. Ich sah auf einmal nur noch alles verschwommen und wollte noch etwas sagen. Doch es kam nichts aus meinem Mund heraus. Die anderen waren aufgesprungen und kamen zu mir, doch ich entfernte mich immer weiter, so schien es mir. Das letzte was ich sah war der Kopf meines Bruders, doch er wirkte ganz anders als vorhin, irgendwie jünger.

Die Gefährten fragten sich, was ich da machte. Doch in ihren Augen war alles in Ordnung. Dann sahen sie, wie ich ohnmächtig wurde. Sie schwiegen, doch dann bewegte sich die dunkle Kreatur…

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Du bist wohl verrückt geworden Bruder, so wie damals als du vor einem kleinen im Wald lebendem Tier geflohen bist weil du dachtest das da im Gebüsch ein wildes Tier ist... Hehe, kleiner Bruder das mag ich an dir, man kann dich hervoragend erschrecken, oder war das einmal? Wir haben uns so lange nicht gesehen, erzähl mir von dir und deinen Abenteuer und auch ihr anderen Freunde erzählt von euch!

Ich bin schon gespannt!

erst jetzt bemerkte ich das sich das dunkle etwas bewegt, ich kann dieser Kreatur immer noch nicht trauen, vielleicht ist das nur eine Einbildung, aber ich ích werde den Gedanken nicht los das es etwas im Schilde führt, die anderen halten viel von ihm, wie ich glaube.

So erhob ich die Stimme und fragte: Und was ist mit dir? Sag etwas!

Ich hasse es wenn man nichts sag, also antworte!

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alae!

So langsam werde ich wieder ich selbst. Mit jedem Moment geht es mir besser. Auch die Geschichten von Mortica und Estrielle tragen dazu bei. Es gefällt mir, diesmal nichts zuerzählen, sondern einfach nur zuzuhören(vom Kuscheln mit Mortica und Aramir ganz zu schweigen, :-O ). Da meine Gedanken langsam zurückkehren, fällt mir was ein. Großmutter Grundins Brosche. Aset wollte mir darüber novh mehr erzählen. Bei den ganzen Ereignissen kamen wir bis jetzt nicht dazu. Ich stehe auf und tribbel zu Aset hin. Sie unterhält sich mit Elbereth. Ich zupfe Aset am Ärmel. Sie schaut lächelnd zu mir herab. Mit ausgestrecktem Arm halte ich ihr die Brosche hin. ..... Nanu? Was ist denn mit ..... wie heißt er nocheinmal? ..... Haldir los?

atenio


"die straße gleitet fort und fort,

weg von der tür, wo sie begann,

weit überland, von ort zu ort,

ich folge ihr, so gut ich kann."

- Editiert von mondkalb am 26.03.2002, 17:20 -

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Eine Düsternis liegt auf meinem Herz. Wie sollen wir hier wieder herauskommen und ohne unsere Waffen weiterkämpfen. Zum Glück wurde mir nicht alles abgenommen. Ich habe immer noch meinen kleinen Dolch und mein Elbenseil, dass sie nicht entdeckt haben. Doch im Moment kann uns das auch nicht helfen. Die beiden Geschichten von Estrielle und Mortica waren sehr schön und mit einem verträumten Blick starre ich in die Dunkelheit.

Doch plötzlich werde ich durch eine Bewegung neben mir aus meinen Gedanken gerissen.

Haldir, der neben mir an der Wand lehnt, beginnt plötzlich laut aufzuschreien. Seine Augen blicken so starr und jetzt verdrehen sie sich! Dann dringt ein weiterer Schrei Haldirs durch unseren Kerker. Mondkalb schaut ängstlich auf Haldir und verkriecht sich hinter Aset. Es ist schwer zu sagen, was in ihm vorgeht. Ich nehme seine Hand und fühle seinen Puls, doch dann wird er ohnmächtig. Jetzt beugen sich alle über ihn und wir schauen uns verängstigt, ratlos und hilflos an. Sein schönes Gesicht ist totenblass und seine Hände eiskalt. Wenn wir nur etwas Wasser hätten, ruft Estrielle, die direkt neben mir an Haldirs Seite kniet. Er atmet, doch wie können wir ihn wieder zu uns holen...

Im selben Augenblick bewegt sich die Kreatur in der hinteren Ecke. Was es ist kann man nicht erkennen, doch habe ich so ein Gefühl als ob es mit Haldirs seltsamen Verhalten zu tun hat. Es wird Zeit, zu erfahren, wer oder was es eigentlich ist...

Ich spüre eine Kälte und da rieselt plötzlich wieder gelbes Pulver von der Decke. Was hat das zu bedeuten ruft Kilan, der der Staub direkt in die Augen gekommen ist. Seltsam, der Boden ist auf einmal schlammig und nicht mehr staubtrocken. Wir fühlen eine große Angst in uns aufsteigen...

- Editiert von Elbereth am 26.03.2002, 18:21 -

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Die Schmerzen in meinem Kopf haben nachgelassen, doch er brummt noch.

Da, was ist da. Licht am Ende des Tunnels…

Ah Die vertrauten Gesichter, tut das gut. Erst jetzt merke ich dass ich sehr geschwitzt habe. Meine Kleidung ist völlig durchnässt. Doch was war passiert??? Ich habe keine Ahnung, ich kann mich nur an Bruchteile erinnern. Da war erstmal ein Gesicht. Ach ja Elleshars Gesicht. Doch was war dann. Ich erinnere mich an meine Eltern, genau meine Eltern, wie sie von den Monstern umgebracht werden. Es war schrecklich. Es sieht so aus, als hätte ich meine ganze Vergangenheit im Traum nochmals erlebt. Doch wieso, das konnte ich mir nicht beantworten. Erst jetzt nehme ich meine Freunde war, alle sind um mich herum. Die Gesichter sehen so aus, als wollten sie erfahren was passiert war. Also erzählte ich es ihnen so gut ich konnte. Auch wenn es mit vielen Unterbrechungen meinerseits war. So an das kann ich mich erinnern. Ich fragte ob irgendetwas passiert sei. Man erzählte mir von dem Pulver, doch keiner konnte mir berichten, was es damit auf sich hatte.

Ich spürte wie mich die Müdigkeit überrollte, doch kurz vor dem Einschlafen sah ich noch mal die dunkle Gestalt und erinnerte mich daran, dass sie auch in meinem Traum auftauchte. Dies wollte ich noch sagen, doch dann übermahnte mich der Schlaf.

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Estrielle

Haldir ist in tiefen Schlaf versunken. Es zereisst mir fast das herz ohn so schreien zu hören, und was hat er denn für komischer unzusamenhängendes zeug geredet??Was von seinem Bruder Elleshar, seinen Eltern....“Seine Eltern sind umgebracht worden?“ Wende ich mich erstaunt in die Runde...Alle machen bestürzte gesichter, und niemand achtet sich auf das immer noch von der decke herkommende Pulver....“Ja, so war es! Unsere Eltern, in Stille gedenke ich ihnen jeden Tag, sind von Monstern derart angegriffen worden, das sie sich entschlossen hatten übers meer zu gehen, ohne Abschied, so waren sie in Eile, denn sie waren übel zugerichtet! Oh, mein Herz.....“ Elleshar hielt sich die hand aufs herz, und knickte leicht nach vorne um. Schmerz und Trauer ward ihm ins gesicht geschrieben...“Ihr seid mir Komische Elben, erwiederte Mondkalb, Ihr schlaft ein wenn’s euch zuviel wird, und ihr lasst euch von Monstern übers meer schicken! Erzählt mir mehr von euerem Stamm!!“ Elleshar schaute Mondkalb mit traurigen Augen an. „Es freut mich, oh du fröhliches Mondkalb, dich trotz des Leides so fröhlich und unbeschwehrt zu sehen! Doch verzeiht es mir, ich kann nicht mehr erzählen! Zu sehr bohrt der Schmerz in meinem herzen, als würde es von den selben Monstern aufgefressen! Ich möchte mich nun um meinen Bruder kümmern...“ Er kniete bei haldir nieder, drückte mich dabei von ihm weg, und nahm ihn in seine Arme, und begann ihn zu wiegen. Dabei begann er leise Worte der beschwöhrung zu Murmeln. Das Leise Murmeln vermischte sich mit allen unseren Atem, und wurde zu einem einzigen, leisen, verlohrenen Klageruf in dem verlassenen Kerker. Alle starrten vor sich hin, und immer noch rieselte fast unmerklich das Pulver von der Decke!

Verdammtes Pulver! Schiesst es mir durch den Kopf...Seit dieses Pulver aufgetaucht ist geht es uns nur noch schlecht! Wohl war, Mondkalb hat es in einen rauschzustand der Leichtigkeit versetzt, vielleicht würe es angebracht das alle davon einnehmen, und wir unser dasein im Rauschzustand fristen, dann wäre es uns wenigstens ein wenig heiterer ums Herz! Ach was!! Ich verwerffe den gedanken sofort, und Aset blickt mich schmunzelnd an, und schüttelt den Kopf...Anscheinend hat sie diesen gedanken mitbekommen. Die gute alte Aset! Ich mag mich noch gut entsinnen als sie noch im Schose der familie weilte, und wie wir zusammen auf Wanderschaften sind!!! Wir sind stehts zu Fuss gegangen, denn wissen wir beide um die Geminsame Abneigung gegen Pferde...Für diese haben sie uns sehr oft hochgenommen! Unser Bruder Legolas pflegte einst zu mir zu sagen: Schwesterherz, wenn ihr so hochnäsig tut, kann ich nicht sagen ihr solltet von euerem hohen Ross herunterkommen, da ihr noch nie auf einem solchen gesessen seid! Ich musste bei soclhen sprüchen immer lachen! Legolas hatte die Angewohnheit alles stehts ein wenig ins Extreme zu ziehen, zu parodieren, und somit lockere Heiterkeit zu verbreiten!

Aset hab ich von meinen Schwestern am meisten gesehen in all den vielen Jahren! Ich war damals untröstlich das unsere Jüngste so ein schwehres Liebesschicksal zu tragen hatte, und ihr Wegbleiben hat mir ein schweres herz bereitet, denn niemand wusste wo sie zu weilen pflegte, war sie doch heute hier und morgen dort! Doch auch Aset packte das Fernweh! Des Anfangs schritt ich auf ihrem Pfad mit, und ein manches Abendteuer haben wir zusammen erlebt! Ich entsinne mich des einen, als wir die Wälder Rosensteins des ersten mal betraten! Da hatte Aset gerade etwas merkwürdiges ma Boden ent......

Ein gewaltiger Krach riss mich aus meinen vergnügten Erinnerungen! Erschrocken schaute ich auf, und sah, wie Elleshar verzweifelt herumfuchtelte, und laute Verwünschungen ausstiess. Ich trat näher, und konnte meinen Augen nicht trauen. Haldir war weg!!!!

Einfach nicht mehr da. Ich schlug die Hände vors Gesicht! Nein, nicht Haldir!

„Elleshar, was ist passiert?“ rief Mortica aufgebracht.

Elleshar war noch bleicher geworden. Er stellte sich sofort in die Mitte des Raumes.

„Ihr solltet euch auch in die Mitte des Raumes begeben, gefährten! Sonst geht es euch bald so wie meinem armen Bruder Haldir! Ich hörte plötzlich ein Flüsstern in der Wand. Zuerst dachte ich es sei ein böser Traum, der zu Haldir wollte, doch fiel mir dann ein, das Estrielle ja für die Träume zuständig ist, und dass sie es sicher nicht zulassen würde Haldir nun mit einem Alptraum zu beglücken!! Das leise Flüstern wurde deutlicher: der Blonde grosse....ja, aj chef, ich bringe ihn dir! Ja ja, ich bin gaaaanz brav, ich bringe ihn dir, den starken Elb! Und plötzlich fühlte ich tastende Hände aus der wand hervorschnellen!!! Alles ging so schnell, Haldir wurde mir entrissen, die Hände hatten ihn gepackt, und einfach in die Wand hereingezogen! Nun ist er einfach weg!! Ihr Götter! Warum zürrnt ihr unser so?“

Erschrocken hatten wir der rede Elleshars gelauscht, wärenddem alle sich in der Mitte des Raumes zusammenkauerten. Niemand wollte von den Händen in der Wand gepackt werden!

„Hat Isdul nach Haldir geschickt?“ frage ich laut in den raum hinein....

keine Antort. „was will er admit bezwecken? .....habt ihr seine kalt glühenden Augen gesehen? Ich möchte diesen nicht alleine begegnen! Was will er von Haldir! Oh, mein guter Haldir! Wenn iwr nur wüssten was wir für dich tun könnten! Ich hasse es! Ich hasse es!!! Einfach dasitzen und nichts tun können! Was soll das! Isdul soll uns sagen was er vor hat! Er soll sich UNS ALLEN stellen! Und nicht hinterlistig sich einen nach dem anderen vorknöpfen! Wir können hier rumsitzen und warten! Und was soll das blöde Pulver hier!!!!“ ich kickte wütend mit dem Fuss gegen das winzige Häufchen dass sich mittlerweile gebildet hatte, es zerstob im Nichts. „SO SO! estrielle, jetzt ist genug deines Ausbruchs! Setz dich hin, und sei still, herumschreien bring uns nichts! Was soll das Getue? Immer wenn es um Haldir geht klinkst du völlig aus! Komm zu dir!!!“ Aset hatte sich zu mir begeben und mich aprupt aus meiner Wut geholt, und auf den steinigen Grund gesetzt. Betretenes Schweigen folgte...

„Du hast Recht, Aset, entschuldigt, aber ich musste meiner Wut Luft verschaffen! Lasst uns nun in Ruhe überlegen, und lauschen, vielleicht hören wir irgendetwas verdächtiges! Wenn isdul entaws im Schilde führt sollten wir es meiden uns an die Wände zu lehnen! Wir müssen den engen Raum hier in der Mitte teilen.......“

Lange Stunden sassen wir zusammengekauert da. Ab und zu ertönten schreckliche Schreie durch die Luft. Schreie die nur von einem Elben kommen konnten. „Mein Gott, Haldir, was machen sie mit dir! Ich schicke dir die Kraft der Sterne! Halte durch!“

In diesem Moment, als ich diese gedanken fertig geschickt hatte erschallte wieder der selbe Krach, und mit einem Ruck wurde haldir von den Händen wieder in die Zelle geschleudert...Er sah übel aus. Sein gewand war zerissen, und kein zeichen von Leben regte sich in ihm, ausser ein leises wimmern. Alle Rannten zu ihm hin, und erwarteten Bericht. Doch Haldir war nicht in der Lage irgendetwas von sich zugeben. Ich kniete vor ihm hin, und legte seinen Kopf in meinen Schos. Elleshar stimmte wieder das komische gemurmel an. Wie lange war Haldir weg? Sicher ein paar Stunden! Es musst eseit wir hier herum sitzen sicher schon eine ganze Ncht vergangen sein, und ich schätzte die zeit auf ungefähr Mittag....

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...

Haldir liegt immer noch am Boden, verletzt und ohnmächtig. Sein Kopf liegt in Estrielles Schoß und sie steicht ihm durchs Haar. Elleshar murmelt seine Beschwörungsformeln.

Ich durchsuche meinen Kräuterbeutel, den sie mir glücklicherweise gelassen haben, um zu sehen, ob ich irgendwelche Heilmittel für Haldir finde.

Haldir stöhnt, ich lasse mich neben ihm nieder und versuche seine geschundenen Körper zu untersuchen. Anastasia kommt mit einer Kerze zu mir und gemeinsam begutachten wir Haldirs Wunden. Isduls Knechte haben ihn furchtbar zugerichtet, überall Abschürfungen, an einigen Stellen Erfrierungen, dann wieder Sichwunden und Peitschenspuren. In meinem Beutel finde ich Mystraliskraut, dass man zerkaut zur Linderung von Erfrierungen auflegen soll. Ich sehe das Estrielle unbedingt etwas für Haldir tun will und gebe ihr das Kraut zum kauen. Anastasia und ich finden in den Beuteln auch noch Heilkräuter die Wunden schließen sollen, zwar wären frische Kräuter besser, aber leider stehen uns solche nicht zur Verfügung. Wir legen die Kräuter auf seine Wunden und bedecken mit dem Kräuterbrei seine Erfrierungen. "Er ist immer noch ohne Bewusstsein, dass macht mir die größten Sorgen." flüstere ich Anastasia zu. Sie nickt besorgt: "Ich habe leider kein Aniskraut mehr, dass könnte helfen." Ich durchwühle noch einmal meinen Kräutervorrat, nein, Aniskraut habe ich auch nicht dabei. Aber ich finde Balderianusblüten, ja die könnten seinem Geist vielleicht etwas Linderung verschaffen. Ich zerdrücke die Blüten in meiner Hand, wenn wir nur Wasser hätten. Fragend blicke ich in die Runde.

In diesem Moment hören wir von draußen wieder ein Stimmengemurmel, alle rücken in der Mitte unserer Zelle zusammen. Wir sehen eine Hand durch die Wand kommen. Zu unserem erstaunen wirft sie einen Wasserschlauch und zwei Laibe Brot herein. "Vorsicht, es könnte eine Falle sein" warnt Aset. Elleshar und Aramir bilden eine kurze Kette und holen die hereingeworfenen Lebensmittel in unsere Mitte. Das Brot ist uralt, aber die Sterblichen unter uns bemerken nun ihren Hunger und Durst.

"Bevor ihr esst und trinkt, sollten wir Haldir versorgen." merke ich an. "Bevor mein Bruder etwas von Isduls großzügigen Gaben zu sich nimmt, will ich erst wissen ob sie nicht vergiftet sind." antwortet Elleshar verächtlich und besorgt. Er setzt den Schlauch an seine Kehle und trinkt einen Schluck. "Schmeckt wie Wasser" befindet er. Wir warten, nach einer Weile meint er, da er bis jetzt nichts spüre sollten wir es riskieren. Anastasia schüttet etwas Wasser in ihre Hände, ich gebe die zerdrückten Blüten hinzu. Während sie das Gebräu in Haldirs Mund einflöst spreche ich einen Heilungszauber über ihn. Mehr können wir vorerst leider nicht für ihn tun. Estrielle streichelt ihm weiter beruhigend übers Haar und Elleshar kniet nun wieder neben seinem Bruder und murmelt seine Beschwörungen.

Haldir ist immer noch ohnmächtig, aber er atmet jetzt ruhiger und auch das stöhnen und wimmern hat nachgelassen. Seine Ohnmacht wandelt sich in einen Schlaf der Heilung.

Anastasia, Mondkalb, Kilan und Aramir haben sich etwas Brot abgebrochen um ihren Hunger etwas zu stillen, nun lassen sie den Wasserschlauch kreisen. "Wir müssen mit den Vorräten gut haushalten", mahnt Kilan, "wer weiß wann wir wieder etwas bekommen."

Elbereth ergreift nun das Wort: "Was meint ihr, sollten wir versuchen beim nächsten Besuch eines unserer geheimnisvollen, durch massive Wände greifen könnende, Wächter diesen in unsere Zelle zu ziehen? Wenn wir gemeinsam zugreifen, könnte es vielleicht klappen."

Wir sehen uns alle an: Könnten wir das schaffen? Und würde der Kerl uns verraten wie er durch Wände gehen kann?

...

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Mich überkam ein Schrecken und mein Schädel brummte, was geschah nur hier in diesem dunklen Verlies Isduls?!

Wir hockten alle zusammen in der Mitte unseres Kerkers, Haldir lag in der Mitte und wurde von Anastasia, Mortica, Estrielle und Elleshar umsorgt.Er sah schlimm aus, doch er lebte.Wir alle lebten noch, selbst Verpflegung gab er uns.Was waren Isduls Absichten für uns??

Warum brachte er uns nicht einfach um? Nein er wollte etwas.

Es waren nun schon einige Stunden vergangen und die Hand kam nun seltener.Pötzlich löste sich Aramir von der Gruppe und maschierte auf die Wand zu.Erschrocken und mit weit aufgerissen Augen schaute Mortica zu Aramir. Aramir klopfte und stampfte mit all seiner Kraft gegen die Wand doch nichts passierte, es kam nur immer mehr Pulver von der Decke.

Aus Mitleid und Verzweiflung standen Aset und Mortica auf und halfen Aramir, doch nichts schien sich zu rühren. Doch was war das. Aset ertastete eine eingelassene Form und ein verrottetes Schriftzeichen.

Estrielle wurde hinzugerufen und bald sammelten sich alle um die Wand ohne an die Hand zu denken....

- Editiert von Kilan am 27.03.2002, 12:28 -

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Langsam näherte ich mich dem in die Wand eingelassene Zeichen. Ich tastete die verotteten Formen genauer ab, und konnte erkennen, dass es im entfernten dem zeichen glich, welches die dunkle Gestalt uns immer hinterlassen hat! Also iat es vielleicht doch ein verängstigter Vulkanfieter, welcher genau wusste dass unser Weg uns hier her bringen wird, und der uns nur warnen wollte? Dieses zeichen hier zu treffen sprach nur dafür, dass sich eins ein Anhänger seines Ordens hier eingefunden haben musste....Langsam etrastete ich weitere Schriftzeichen.Alles war in der alten schrift geschrieben, welhce ich aber sehr wohl kannte, und mit viel anstrengung konnte ich einige Wortfetzen übersetzten:

„Hände im Dunklen, diese grausamen Hände! Lasst Euch nicht erwischen, ach, diese Hände!.....“ etwas in der Art!!! Also musste der Verfasser der Schrift ähnliches erlebt haben wie wir hier! Anscheinend eine der grausamen Voltermethoden Isduls!!! Alle machten erstaunte Gesichter. Es ist uns kaum vorstellbar, dass schon einst jemand hier in diesem schlimmen raum geweilt hat! „Diese grausamen Hände“, wiederholte ich leise flüsternd.....ach ja, die Hände! Ich konnte den gedanken nicht fertig denken....an diese hatten wir nicht gedacht! Und im nächsten Moment packten mich zwei eiskalte Krallen, und zogen mich mit aller Kraft gegen die Wand....mir war, als würde mein gesammter Verstand mich verlassen, als würden tausend Tonnen Eis auf meinen Körper gedrückt, und in nächster sekunde befand ich mich in den Händen eines grausamen Wächters, die gefährten waren verschwunden.Der Wächter war eindeutig grösser als jene welche wir bis jetzt gesehen hatten...“was hat er nun mit mir vor??......“ Meine Sinne entschwanden mir, als seine kalte Kralle mich ackte, und fortschleppte, hin zur Grossen Halle.....

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...während der ganzen Aufregung um den verschwundenen und wieder zurückgekehrten Haldir und auch dem Darreichen der Speisen scheinbar "aus der Wand heraus" waren wir nur einen kurzen Moment unbedacht. Aus den Augenwinkeln heraus konnte ich sehen wie Estrielle mit furchtbaren Kräften erst an und dann IN die Wand gezogen wird. Ihr Gesichtsausdruck lässt furchtbares erahnen....

"Oh nein!" rufe ich und werfe mich aller Kraft an die Wand. Außer dass ich mir ein paar Abschürfungen hole tut sich hier nichts. Auch Aramir und Mortica helfen mir erneut einen Weg zu finden. Ich denke scharf nach und gehe noch einmal zu den Schriftzeichen. "Was hat Estrielle gesagt oder getan bevor sie gepackt wurde?" Ich wende mich an den Rest unserer Gruppe. Alle schauen etwas ratlos. Mit den Fingern die Schriftzeichen abtastend rufe ich mir die Worte meiner Schwester herauf...."Ich habs!" entfährt es mir und schon flüstere ich die Worte in der alten Sprache: DIESE GRAUSAMEN HÄNDE....mit meinen scharfen Ohren höre ich etwas...es tut sich vor mir die Wand auf... ein Spalt breitet sich aus.....und kalte Winde erreichen mich. Ehe ich es mir recht überlege schlüpfe ich durch den Spalt bevor ich den Gefährten noch eine Warnung zurufen kann, Elleshar sieht mein Verschwinden und schafft es gerade noch hinter mir herzukommen. "Schwester, ich kann dich doch nicht alleine hier hinter Estrielle herziehen lassen" - heldenhaft steht er vor mir und schafft es ein leichtes Lachen in sein Gesicht zu zaubern. Ich fühle die Wärme der Freundschaft hier in den eisigen Gängen und es fällt mir leichter mich wieder auf den Weg zu machen. In gebückter Haltung schleichen wir uns durch den nächsten Gang. Auf dem Boden liegt etwas und glitzert. Oh weh, es ist einer von Estriells Sternenträhnenstein. Ob sie uns diesen wohl als Wegweiser hinterlegt hat. Fragend schaue ich Elleshar an und mit einem Kopfnicken gibt er mir zu verstehen dass ich das Licht des Steines nutzen soll. Wir biegen um die Ecke, doch was ist das? Ein grausamer Wächter steht vorne an die Wand gelehnt. Ob wir diesen wohl überwältigen können schießt es mir durch den Kopf. Langsam, gaaaanz langsam gehen wir auf den Wächter zu. Ha, ein gezielter Schlag mit einem Stein - der auf unserem Weg lag -befördert ihn in Isduls Traumwelt und Elleshar bricht ihm mit einem leisen "KNACK" das Genick. So, jetzt sind wir auch endlich wieder bewaffnet. Ein Bogen für mich und ein Kurzschwert für Elleshar - so schleichen wir weiter.

Als wir die nächsten Gänge queren fällt uns auf einmal ein seltsames Licht auf. Es schimmert gelb-grünlich, kalt und wiederlich vor uns....Die Weg wird immer schwieriger und zwingt uns in eine unbequeme Haltung vorwarts. Nur jetzt leise sein wir hören schwaches Gemurmel welches sich vor uns befindet. Ich schaue langsam um einen Stein und sehe einen Eingang...den Eingang zur großen Halle. Ob wohl Estrielle darin gefangengehalten wird?....

- Editiert von Aset am 27.03.2002, 15:24 -

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Verblüfft blicken wir Aset und Elleshar nach die durch die sich wieder schließende Wand verschwinden. "Ein Kerker mit Ausgang." murmelt Aramir erstaunt.

Wir begeben uns wieder in die Mitte des Raumes zu Haldir. "Was sollen wir tun?" frage ich in die Runde. "Sollen wir versuchen ebenfalls den Kerker zu verlassen. Aber können wir den verletzten Haldir tragen, ich denke er braucht noch Ruhe und was machen wir mit ihr wisst schon was in der Ecke?" "Wir haben noch Wasser" sagt Elbereth, "vielleicht ist es rein genug für Deinen Kelch und die Göttin gibt Dir ein Zeichen."

Ich hole meinen Kelch und gieße Wasser hinein, konzentriert spreche ich die Beschwörungsformeln und langsam sehe ich ein Bild aufsteigen. Estrielle ist an eine Wand gekettet, links und rechts von ihr stehen grausam aussehende Wächter, ähnlich den Echsenwesen die wir tot in den Gängen gefunden hatten. Vor ihr steht Isdul, riesenhaft und grässlich. Ich sehe das Estrielle keine größeren Wunden hat, aber sie scheint ohnmächtig zu sein, vielleicht wegen der Eiseskälte die Isdul ausstrahlt. Sie scheint in einem großen Raum zu sein, jedoch nicht in der großen Halle. Es handelt sich wohl um Isduls Folterkammer. Das Bild wechselt, ich sehe nun Elleshar und Aset in einem Gang, sie bewegen sich auf ein Tor zu, es ist wohl das Tor zur großen Halle. Ich spüre das sie in Gefahr sind und nun gewährt mir die Göttin einen Blick in die Zukunft. Ich sehe das Aset und Elleshar in der großen Halle umzingelt von Isduls Wächtern. Sie kämpfen, ich sehe wie Elleshar verwundet wird. Das Bild verschwindet.

Ich berichte kurz den anderen was ich gesehen habe. "Ein paar von uns müssen unbedingt Aset und Elleshar folgen um sie zu warnen und um gemeinsam nach der Folterkammer zu suchen. Wenn Haldir nur aufwachen würde, vielleicht würde er sich erinnern welchen Weg ihn die Wachen zur Folterkammer geschleppt haben." Ein Blick auf Haldir genügt jedoch um zu wissen, dass er die nächsten Stunden noch nicht erwachen wird. Die Gruppe beschließt das Aramir, Elbereth, Kilan, Angagwathiel und ich Aset und Elleshar folgen werden. Culwathwen, Anastasia und Mondkalb werden bei Haldir bleiben um ihn zu pflegen und zu schützen.

Wir treten zur Wand, wie hatte Aset das noch gemacht. Elbereths Finger folgen den alten Runen, sie murmelt die Worte der alten Sprache die dort eingemeiselt sind, und wie durch ein Wunder zeigt sich in der Wand wieder der Spalt. Wir zwängen uns rasch hindurch und schon schließt sich die Wand wieder. Wir beten das wir in die richtige Richtung laufen und eilen uns um Aset und Elleshar einzuholen.

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