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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


Ardagast

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Im vollen Galopp versuchte Ilumiel irgendeine Art Zuflucht in der Umgebung zu finden, ein Versteck, einen Unterschlupf, eine Hütte... irgendetwas. Sie würden den Wargen nicht allein durch Tempo entkommen können, das war klar. Hinzu kam der ausserordentlich gute Geruchssinn der Wolfartigen - sie würden sie finden, egal, wohin sie sich flüchteten. Kurz fragte sie sich, woher die Tiere gekommen waren. Ob Anariel und ihr Bruder dahintersteckten? Dann jedoch fielen ihr Grimbeorn und der Ork-Trupp wieder ein. Es war wohl wahrscheinlicher, dass diese noch in der Ebene unterwegs waren und sie gesichtet hatten. Aber das war nun auch zweitrangig - wichtiger war, Schutz zu finden.
"Dort drüben!" rief sie, als sie etwas wie einen Höhleneingang in einem Felsen erspähte. Sie lenkte ihr Reittier bereits in die Richtung. "Womöglich können wir den Eingang irgendwie versperren!"
 

 

Bearbeitet von Ilumiel
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"Na hoffentlich passen unsere Ponys da mit rein!" gab Alaric zu bedenken "Beorn will die wiederhaben, das hat er klar gemacht!" rief er zu der Elbin hinüber.Trotzdem lenkte er seinen Roten in die angezeigte Richtung und die Hobbits folgten ihm. 

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Als plötzlich das Rudel Warge aus dem Nichts auftauchte, fragte sich Ardagast tatsächlich für einen Moment, ob je ein Tag vergehen würde, an dem sie nicht in irgendeine Katastrophe hineingeraten würden. Es wirkte beinahe so, als hätten sich die Valar gegen sie - ja sogar gegen einen der ihren höchstpersönlich - verschworen! Aber darüber konnte er nun keine weiteren Gedanken verschwenden und schüttelte diesen umgehend ab, denn sie mussten schnell fort von hier, oder sich dem Rudel stellen. Letzteres war jedoch gerade auf Grund ihrer Reittiere nur das letzte Resort. ''Ob die Ponies reinpassen? Was soll ich denn da bei unseren Pferden sagen?'', rief Ardagast zu Alaric und heizte den anderen hinterher, aber die Warge waren sehr, sehr schnell. Wo war bloß ein Schlitten, gezogen von Riesenkaninchen, wenn man ihn brauchte? ''Wenn wir alle dort in die Höhle hineinreiten, könnte ich den Eingang durch die Bäume daneben versperren!'', rief der Zauberer den anderen zu. 

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Es war keine Zeit, noch weiter Pläne zu schmieden. In vollem Galopp passierte Ilumiel als erste die Felsspalte und stieg auch sogleich ab, um etwaigen Gefahren aus der Höhle zu begegnen. Hinter sich hörte sie Pado und Mirabella eintreffen. Offenbar hatte Alaric sich etwas hinter die beiden fallen lassen, um sie schützen zu können. Ilumiel spürte ein warmes Gefühl bei dem Gedanken. Sie kannten sich erst wenige Wochen, und so hielt sie es nicht für selbstverständlich, dass gerade ein Zwerg sich für seine Gefährten derart in Gefahr begeben würden. Womöglich war dieser hier anders. Die Elbin legte ihre Hand an den Dolch und ging einige Schritte in die Dunkelheit vor sich, während hinter ihr auch der letzte Gefährte eintraf und ein ohrenbetäubendes Knacken und Grollen vom Eingang her ertönte. Doch Ilumiel lauschte nach vorn, und versuchte, die Schwärze vor sich zu durchdringen. Sie hatte eine kleine Kurve gemacht und konnte nun trotz ihrer elbischen Sinne nicht einmal mehr die Hand vor ihren Augen erkennen. Eine Sekunde tastete sie mit ihren übrigen Sinnen in die Höhle hinein, doch sie konnte nichts ausmachen. Wenn hier etwas lauerte, dann hielt es sich noch gut verborgen.
Eilig ging sie zu den anderen zurück, um zu sehen, ob der Eingang wirklich versperrt war. Das Bellen und Jaulen der Wargen wurde lauter. Nur noch wenige Momente, dann würden sie ebenfalls ankommen.
"Wie sieht es aus? Wird es halten?" fragte sie.

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Alaric rutschte aus dem Sattel, während Ardagast hinter ihm irgendeinen Zauber benutzte, um den Eingang zu versperren. Die bereits gezogene Axt steckte er wieder ein, als er sah, dass der Eingang blockiert war, und wandte sich an die Hobbits: "Alles klar, ihr zwei?" Pado und Mirabella nickten, und Alaric wandte sich zum versperrten Eingang. "Schätze schon, dass das hält!" antwortete er Ilumiel. "Danke Arda!"

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Als Schlusslicht war Ardagast der letzte, der die Höhle erreichte. Ehe er den anderen folgte, schwang er seinen Stab vom Rücken des Pferdes aus in Richtung der Bäume, die um die Höhle wuchsen. Nach einer drehenden Bewegung mit diesem dröhnte ein lauter Knall, woraufhin die Bäume zuerst entwurzelt wurden und anschließend krachend hinter ihm und vor dem Höhleneingang umfielen, sodass sie eine Barriere zwischen der Gemeinschaft und den angreifenden Wargen bildeten. Nun war es stockfinster in dieser Höhle und von draußen war nur noch das laute Heulen und kratzen der Warge zu hören, die zweifellos, allerdings eher zum Scheitern verurteilt, versuchten, an den dicken Stämmen vorbeizukommen. Das war knapp!

Ardagast atmete erstmal tief durch und entgegnete Alarics Danke mit einem Nicken, dass dieser jedoch auf Grund der Dunkelheit vermutlich nicht sehen konnte. Einen Moment später ging dem Zauberer im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf, denn ihm war in der Eile erst gar nicht eingefallen, dass er seinen Zauberstab als Lichtquelle nutzen konnte. Er tippte diesen sachte auf den steinigen Boden der Höhle, woraufhin die Krone des Stabes begann, ein feines und warmes Licht zu spenden, dass die Höhe ausleuchtete. ''Hoffentlich'', entgegnete er dann Ilumiels Frage, ob die Barriere halten würde.

Bevor noch irgendjemand etwas sagen oder tun konnte, war es plötzlich vollkommen still. Das Bellen und Heulen der Warge war blitzartig verstummt. Alle sahen sich daraufhin mit fragenden Blicken an. War dies ein gutes, oder eher doch ein schlechtes Zeichen? Vermutlich würden sie dies gleich herausfinden.

Dann ging es auch schon los! Zuerst hörten sie einen lautes Wumms, das so laut und mächtig war, dass der Boden leicht bebte. Dem folgte das qualvolle Jaulen eines Warges, lautes Bellen der übrigen Warge und etwas, dass sich in etwa so anhörte, als wäre einer der Wölfe in zwei Teile gerissen worden. Das Heulen der übrigen Warge wurde durcheinander und änderte sich mit der Zeit eher zu einem ängstlichen Jaulen. Nach einigen Momenten war es dann nur noch leise aus augenscheinlich größerer Distanz zu hören. Dann wurde es wieder still. Augenscheinlich waren die Bestien geflohen. Aber vor was?

Erst jetzt wurde der Gemeinschaft so richtig bewusst, dass die Höhle, in der sie gelandeten waren, mit Skeletten übersäht war! Es waren unterschiedliche Überreste von augenscheinlich menschenartigen Wesen, bis hin zu allerlei Tieren. Von klein bis groß war alles vertreten. Alle sahen sich mit entsetzten und angewiderten Blicken an, denn jetzt nahmen sie auch den verfaulten Geruch wahr. Wieder bebte der Boden leicht und es hörte sich so an, als würde etwas an einen der Baumstämme rütteln und versuchen, diesen zu bewegen.

Ardagast schluckte und wand sich dann mit einem Flüstern erneut an Ilumiel: ''Ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher!'' Da draußen war etwas Großes!

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Auch Ilumiel schluckte, während sie mit ihrem Blick versuchte, die Baum-Barriere zu durchdringen. Natürlich gelang dies nicht und sie konnte nicht mehr als dicke Stämme, gebrochene Äste und Blattwerk ausmachen.
"Besser da draussen als hier drinnen, nehme ich an." flüsterte sie und kam sich angesichts der Tatsache, welches Durcheinander sie eben noch veranstaltet haben, ziemlich dumm dabei vor. Dann ließ sie ihren Blick über die Gebeine schweifen. Ob diese Wesen hier dem, was sich da draussen aufhielt, zum Opfer gefallen waren? Oder... waren sie ebenfalls hier hinein geflüchtet und vielleicht einfach verhungert? 
"Was ist das!?" fragte sie in dir Runde, aber so richtig wusste niemand eine Antwort. 
"Wir... sollten vielleicht einen Hinterausgang suchen!"

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Ardagast hatte zwar eine Vermutung, was dort draußen sein könnte, aber er behielt diese lieber für sich, um niemandem unnötig Angst zu machen. Wobei sich dabei die Frage stellte, ob nicht jeder so oder so schon ängstlich genug war und überhaupt noch mehr Angst haben konnte. Denn das, was sie dort draußen hörten, klang äußerst unheilvoll! ''Das ist keine schlechte Idee'', stimmte der Zauberer der Elbin zu, während er sich immer wieder nervös in Richtung Eingang umdrehte. Die Geräusche, die von dort kamen, waren äußerst beunruhigend, denn es hörte sich so an, als arbeitete sich der augenscheinliche Hausherr dieser Höhle immer weiter ran. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis dieser den Eingang wieder freigelegt haben würde. Hoffentlich hatte diese Höhle auch noch weitere Eingänge, denn ansonsten würden sie sich dem Angreifer wohl stellen müssen.

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Alaric ließ die Augen schweifen, konnte aber außer Gestein und Dunkelheit nichts erkennen. Er ging einige Schritte in die Höhle hinein, und ein widerlichen Knacken ließ ihn innehalten: Er war auf einen menschlichen Schädel getreten, und der war unter seinem Gewicht zerbrochen. Die Nackenhaare stellten sich ihm auf, und ein Schauder lief seinen Rücken hinunter. Er nahm seinen Stiefel von den Gebeinen und schüttelte sich, dann tat er vorsichtig noch ein paar Schritte und äugte um einen Felsvorsprung. Doch auch dahinter konnten seine die Dunkelheit gewohnten Zwergenaugen nichts außer Schwärze wahrnehmen. Er wandte sich zu den Gefährten um und antwortete auf die ängstlich klingende Frage Mirabellas, ob er etwas erkennen könne: "Leider gar nichts!" Er zuckte die Schultern. "Der Besitzer dieses Loches hier....wer oder was es auch ist... scheint wieder in sein Zuhause zu wollen! Arda, was machen wir, wenn es keinen Hinterausgang gibt?"

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''Tja, was machen wir dann wohl?'', entgegnete der Zauberer ein wenig sarkastisch auf die Frage des Zwerges. ''Wir stellen uns dem Ungetüm. Was anderes wird uns dann kaum übrig bleiben!'', fügte er hinzu. Wie sie dies allerdings genau machen sollten, behielt er lieber für sich, denn er hatte sich dafür noch keinen Plan zurechtgelegt, was auch nicht nötig werden würde, hoffte er. Er sah erneut nervös in Richtung des Eingangs und hörte wieder, wie plötzlich ein Baumstamm weniger den Eingang versperrte. Das Ungetüm arbeite sich leider gut voran, wie es sich anhörte. Bald würde es den Eingang freigelegt haben. Der Zauberstab leuchtete nun die ganze Höhle aus und offenbarte das, was sie sich schon gedacht hatten. ''Am besten ihr zückt alle Waffen, die ihr habt! Denn aus dieser Höhle führt kein weiterer Weg hinaus, fürchte ich!''

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" Hatte eher an einen Zauber deinerseits gedacht, aber gut" brummte Alaric und zog seine Axt. "Es wäre ausserdem hilfreich, wenn wir wüssten, was genau da draussen ist und wie man es bekämpfen kann!" Er schob Mirabella etwas hinter sich und stellte sich neben Arda. "Wenn du es weißt,  dann spucks aus! Jetzt!"

Bearbeitet von Alaric Skaldorson
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Ardagast nickte sarkastisch in Alarics Richtung und maulte diesen dann an. ''Genau, im Notfall ist ja immer der sonst so unnütze Zauberer da, der einem aus der Patsche hilft, was?'' Ohne eine Antwort des Zwerges abzuwarten, wand sich Ardagast wieder in Richtung Eingang, die anderen waren hinter ihm. ''Macht euch bereit, ich befürchte, der Hausherr wird gleich durchbrechen!'' Bevor dies geschah, blickte er nochmal zu seinen Gefährten zurück.

''Wenn ich mir die Höhle hier so ansehe und was er da draußen mit den Wargen gemacht hat, kann es eigentlich nur ein Troll sein! Und zwar ein ziemlich großer! Wenn er durchbricht, werde ich versuchen ihn mit einem Lichtblitz zu blenden. Wenn es soweit ist, warne ich euch und dann macht schnell eure Augen zu, wenn ihr nicht auch außer Gefecht gesetzt werden wollt! Verstanden?'' Er wartete auf ein Nicken der anderen. 

Bearbeitet von Ardagast
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"Geht klar!" stimmte Alaric zu. Plötzlich fiel ihm etwas ein: "Wie genau kann ein Troll da draussen sein? Werden die nicht zu Stein im Licht? Es ist doch hell da draussen!" Dann erinnerte er sich an die Schlacht und die trollähnlichen Wesen, die dort bei hellem Tageslicht kämpften. "Also kein Bergtroll, sondern ein anderer. Schade, mit Sonne können wir ihm also nix anhaben..." Er fasste die Axt fester. Wenn Ardas Lichtzauber nichts half, blieb nichts als ein ungleicher Kampf.

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Ilumiel schluckte. Ein Troll also. Die waren so groß wie 4 Männer und ebenso breit. Ihr Armmuskeln waren stark wie dicke Äste und ihre Zähne scharf. Aber die mussten die kaum benutzen, denn die Waffen, die sie schwangen, sei es Keule oder Speer, wogen so viel wie ein kleines Haus. Wenn das da ein wütender Troll war, dann mussten sie ihn ausser Gefecht setzen - oder sie würden einfach zermalmt werden.
"Hat er Schwachstellen?" fragte sie, während die einen Pfeil aus dem Köcher nahm. "Die Augen, die Nase, oder irgendetwas?"

 

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''Trolle mögen die Sonne zwar nicht unbedingt, aber den meisten von ihnen kann sie leider nichts anhaben, da muss ich dich leider enttäuschen...'', entgegnete Ardagast, ehe er sich dann an Ilumiel wand. Er nickte ihr zu. ''Genau. Alle Weichteile sind gute Ziele. Die Haut ist ansonsten wohl zu dick für deine Pfeile!'' Ardagast sah wieder zum Eingang. Es dürfte nicht mehr lange dauern, ehe der Hausherr diesen vollständig frei gemacht hatte. ''Haltet euch bereit! Ich glaube, das Monster wird gleich durchbrechen!'', mahnte er seine Gefährten.

Ardagast hielt seinen Zauberstab fester und versuchte sich zu konzentrieren. Der Lichtblitz musste grell genug sein, dass er den Troll lange genug außer Gefecht setzen würde. Keine Sekunde später zerfetzte das Monstrum die letzten paar Bäume, die noch zwischen ihm und der Gemeinschaft waren. Vor ihren Augen offenbarten sich Beine und Arme so mächtig wie Baumstämme, mit Zehen und Fingern, die genauso gut dicke Äste sein konnten. Der Kopf war noch nicht zu sehen. Als sich der Troll dann hinunterbeugte, um in seine Höhle zu kriechen, schrie der Zauberer ganz laut: ''JETZT!!!!'' Die anderen gingen sofort in Deckung.

Daraufhin entzündete die Krone seines Zauberstabs ein grelles Licht, dass die Höhle taghell erleuchtete und selbst draußen, wie ein Blitz deutlich zu sehen war. Selbst Ardagast hielt seine Augen dabei zu, damit er sich nicht versehentlich selbst damit blenden würde. Der Troll schrie vor Schreck und Schmerz auf, wich zurück und schlug sich dabei noch den Hinterkopf am Höhleneingang an. Wieder draußen, hielt sich das Monstrum den Arm und seine Hand vor das grässliche Gesicht. Er taumelte dabei laut grölend und benommen von einer Seite zur anderen. Ardagast und die anderen rannten daraufhin hinaus und setzten zum Angriff an!

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Alaric hob die Axt hoch über den Kopf und drosch sie dem Troll vor die Kniescheibe. Oder das, was er dafür hielt. Sehr viel höher konnte er ohnehin nicht hinauf reichen, wenn der Troll stand.  Das Monstrum heulte auf, schien es also wenigstens zu spüren. Einen weiteren Erfolg aber zeigte die Aktion nicht. Ausser, dass der Troll, immer noch blind von dem Lichtblitz, nach unten schlug und seine Faust den Zwerg um Haaresbreite verfehlte! Alaric warf sich zur Seite und schlug noch im Fall nach dem Fuß des Trolls. Er traf eine seiner Zehen und trennte sie halb ab. Mit einem Schmerz-und Wutgeheul hielt sich der Riese seinen verletzten Fuß und hüpfte dabei auf dem anderen herum. "Ilumiel Arda! Los! Bringt ihn zu Fall!" brüllte Alaric, sich aufrappelnd,  seinen Gefährten zu und riss gleichzeitig Mirabella aus der Reichweite eines rudernden Trollarmes. 

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Während Pado ihren Gegner mit Steinen und Kastanien aus der sicheren Distanz bewarf, versuchte Ardagast den Troll mit einen gezielten Schlag auf das hüpfende Bein zu Fall zu bringen, doch Alarcis Aufforderung war leichter gesagt, als getan! Das für den Moment geblendete Ungetüm bewegte sich so unkontrolliert, dass eine falsche Bewegung im falschen Moment zu vielen Knochenbrüchen führen könnte. ''Das sagst du so einfach'', rief Ardagast dem Zwerg zu. Vielleicht hatte die Elbin mit einem gezielten Schuss aus sicherer Entfernung mehr Glück. In der Zwischenzeit stand der Troll dann auch wieder sicher, aber immer noch ''erblindet'' auf beiden Beinen und schwenkte seine astdicken Arme hin und her, in der Hoffnung jemanden durch Zufall schnappen zu können. Der Zauberer hoffte, dass dieser Troll ein Einzelgänger war und nicht noch Freunde oder Verwandte hatte, wie damals in den Trollhöhen.

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Ilumiel hatte derweil ihren Pfeil genau auf die Kniekehle des Monstrums gerichtet, doch so, wie er herumsprang und sich immer wieder wandt, kam sie zu keinem sauberen Schuss. Immer wieder musste sie die Schussbahn korrigieren, und immer wieder passte dann doch irgendetwas nicht. Zwei ihrer Pfeile trafen den Oberschenkel, einer die Wade, aber sie richteten in den großen Muskeln kaum Schaden an. Als der Troll dann schließlich wieder auf beiden Beinen stand, war es zu ihnen hin gewendet, sodass auch da ein kritischer Treffer am Knie keine Aussicht auf Erfolg hatte. So zielte die Elbin nun weiter nach oben, in Richtung des ungeschützten Halses und tatsächlich traf der nächste Schuss derart, dass der Troll sich brüllend an selbigen griff und dunkles Blut hervorquoll. Aber er stürzte nicht und sein Brüllen ließ erahnen, dass sie ihn eher wütender gemacht hatten, als wirklich zu verletzen. Sie mussten eine andere Möglichkeit finden. Ilumiel legte den nächsten Pfeil ein und versuchte, die kleine Vertiefung direkt unterhalb des Kehlkopfes anzuvisieren, dort, wo die Schlüsselbeine sich beinahe trafen. Ihr Pfeil surrte laut durch die Luft, doch ehe er noch traf, erwischte einer der Trollarme sie und schleuderte sie gegen den Felsen hinter sich. Eine Sekunde wurde ihr schwarz vor den Augen von dem gräßlichen Aufprall. 

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Alaric erschrak und rannte zu der Elbin hin, fasste an ihren Hals. Mahal sei Dank, ihr Herz schlug kräftig und gleichmäßig! Hoffentlich hatte sie sich nichts gebrochen! Er klopfte ihr vorsichtig auf die Wange, um sie zu sich zu bringen, und fasste ihre Hand. 

Plötzlich tauchten zwei weitere Trolle auf und gingen zum Angriff über! Und eine Meute Orks stürzte sich quasi aus dem Nichts auf sie! Alaric fuhr mit einem Kampfschrei herum, ließ Ilumiels Hand fahren und riss die Axt hoch, um sich der Überzahl zu stellen. Gleichzeitig riss er eine Wurfaxt aus seinem Stiefel und schleuderte sie dahin,  wo soeben noch ein grimmiger Orkanführer gewütet hatte. RUMMS...die Axt schlug ein! ...........in einem Baumstamm knapp neben Ardagast. Verwirrt starrte Alaric auf den vibrierenden Axtstiel, den herum fahrenden Zauberer, und den leeren Platz, wo er eben noch den Ork erblickt hatte. Der war verschwunden, wie auch die anderen Orks und die zwei Trolle. Nur ihr altbekannter Gegner taumelte brüllend hin und her und schlug dabei um sich. Alaric blinzelte, schüttelte sich, schnappte sich die zweite Wurfaxt und schleuderte sie dem Troll gegen die Brust...wo sie wirkungslos ab prallte.

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Ein wenig benommen rappelte Ilumiel sich wieder auf. Der Aufprall hatte ihr die Kuft aus den Lungen getrieben, und den Bogen aus der Hand geschlagen. Sie zog das Einzige, was ihr blieb: den langen Dolch, den die bei sich trug. Die Waffe war zuverlässig, geschmiedet aus Elbenstahl und tödlich wie Drachenfeuer, aber... sie war kurz. Viel zu kurz, um sie aus dieser Position gegen den Troll einzusetzen.
"Alaric! Achtung!!!" rief Ilumiel daher und in der Hoffnung, dessen Sehvermögen wäre nicht irgendwie in Mitleidenschaft gezogen worden durch Ardagasts Licht, denn sein Axtwurf gewann wirklich keine Preise, und nahm Anlauf. Zum Glück erkannte der Zwerg gerade im richtigen Moment, was sie vorhatte, und beugte sich hinab, sodass sie mit einem Satz auf seinen Rücken und schließlich auf den Troll hinauf springen konnte. Mit einer fast eleganten Bewegung setzte sie einen Fuß auf dessen Hüfte, hielt sich an einem herumwirbelnden Arm fest und durchschnitt mit dem Dolch in der anderen Hand die Unterseite des Oberarms. Eine unglaublich schmerzhafte Stelle. Der Troll brüllte auf und ein tiefer Schnitt war zu erkennen. Ilumiel bemühte sich, das Gleichgewicht nicht zu verlieren und schaffte es sogar, während sie von ihrem Angreifer hinabsprang, die scharfe Waffe noch einmal über dessen Brust zu ziehen. Dann setzte sie auf dem Boden auf und wäre direkt wieder von den Beinen geholt worden, hätte nicht Pado ein eiliges: "RUNTER!!" gerufen, sodass sie im Sekundenbruchteil flach auf dem Boden lag und der wütend fuchtelnde Arm über sie hinweg fegte.
Eilig kam sie wieder auf die Beine.
"Er ist zu stark!" rief sie ihren Mitkämpfern zu. "Es ist, als macht ihm das alles überhaupt nichts aus!"

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Glücklicherweise hatte sich Ilumiel augenscheinlich bei dem Aufprall am Felsen nichts getan. Der Schlag eines baumhohen Trolls alleine konnte manch einem schon den Gar ausmachen und dann dazu noch der Aufprall auf hartem Stein. An der zierlichen Elbin war offenbar mehr dran, als das Auge auf den ersten Blick zu sehen vermochte. Irgendwie erinnerte Ardagast das an die beiden anderen, kleineren, Mitglieder ihrer Gruppe, zu denen er einen kurzen Blick warf, um sich zu versichern, dass sie in sicherer Entfernung vor dem Ungetüm waren. Dann konzentrierte er sich wieder auf ihren Widersacher. ''Vielleicht sollte wir einfach abhauen, solange er noch nicht wieder gut sehen kann!'', schlug Ardagast zu Ilumiel rufend vor. Es war ja nicht so, als mussten sie sich mit jedem Gegner gleich einen Kampf um Leben und Tod liefern. ''Wenn die Hobbits und Alaric unsere Reittiere holen, und wir solange den Troll auf Distanz halten, könnten wir versuchen, einfach davon zu kommen! Selbst, wenn er dann wieder sehen kann, die Tiere kann er auf jeden Fall nicht einholen!'', fügte er hinzu.

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" Nen Versuch ist es wert!" keuchte Alaric. "Pado! Mirabella! Schnell, nehmt die Pferde!" Er selber sammelte seine beiden Wurfäxte wieder ein:  sicher war sicher.  Was bisher keiner bedacht hatte, die umgestürzten Bäume lagen noch kreuz und quer am Boden, und dazwischen stampfte brüllend das Ungeheuer umher, welches zu allem Unglück auch noch langsam das Sehvermögen wiederzufinden schien. Denn als sich die Hobbits mit den Pferden näherten, griff der Troll zielgerichtet nach Alarics Fuchs, welcher wieherte,  stieg und sich beinahe von Pado los riss, während die anderen Tiere ängstlich zwischen den Ästen und Zweigen am Boden herum tänzelten und dabei versuchten, dem Ungetüm auszuweichen. So kamen sie nicht mit den Pferden nach draussen, das war sicher! Fluchend stürzte sich Alaric erneut auf das Ungeheuer, hoffend, Ilumiel würde ihre Pfeile nach weiter oben schießen, während der Zwerg Füße und Zehen des Trolls attackierte. Dieser wurde immer wütender, als seine Schläge nichts als Luft trafen, ergriff einen Ast, der schon fast ein kleiner Baum war, und schlug mit diesem nach dem lästigen Angreifer. Zwei...dreimal gelang es Alaric, auszuweichen.. er bewegte sich durch die Bresche nach draussen, und der Troll folgte ihm. Der Eingang war frei für die Pferde! Alaric rollte sich unter dem erhobenen Fuß des Unholds hindurch und hieb ihm mit ganzer Kraft seine Axt in die Kniekehle. Der Troll brüllte, dass es eine Lawine hätte lostreten können, und sank auf ein Knie, der Zwerg hatte wohl die Sehne durchtrennt. Doch sein Triumphschrei blieb Alaric im Halse stecken, denn nun geschah alles zeitgleich: Ein abgebrochener scharfkantiger Ast raste auf ihn zu, als das Ungeheuer erneut nach ihm schlug, und riss ihm Ärmel und Unterarm auf. Er hörte seinen eigenen Schrei, das Wiehern und Trampeln der verschreckten Pferde und das Gebrüll des verletzten Trolls, der sich vergeblich ab mühte, wieder auf die Beine zu kommen. Sein Gesichtsfeld verschwamm in glühendem Rot, die Geräusche dämpften sich zu einem Rauschen ab, in dem er nichts als sein eigenes Keuchen hörte. Selbst die Verletzung in seinem Arm fühlte er nicht, sondern riss die Axt erneut hoch und hieb  sie in die Ferse des knieenden Trolls, eine weitere Sehne anvisierend. Wieder brüllte das Untier, liess den Ast fahren , fasste nach unten....und erwischte Alaric! Seine Faust schloss sich um den Körper des Zwergs und hob ihn nach oben. Vergeblich versuchte dieser sich zu befreien, und dann fand er sich Auge in Auge mit dem wutgeifernden Troll, welcher seine scharfen Zähne bleckte, um seine Beute zu zerreissen. Alaric konnte fast nicht atmen, doch er sah nichts als sein Ziel, spürte nichts als Wut und Rage und hörte weder die erschrockenen Rufe seiner Gefährten noch das Gebrüll seines Gegners. Seine Welt war in roten Nebel getaucht, und er riss seine Wurfaxt hervor und peilte durch den Nebel das Auge des Trolls an. Die Axt verließ wirbelnd seine Hand, ein markerschütternder Schrei zeigte, dass er getroffen hatte, und der tödliche Griff des Trolls lockerte sich. Alaric erhob wieder seine Kampfaxt und schlug Hieb auf Hieb auf die Hand ein, die ihn hielt, bis diese sich öffnete. Er spürte weder seine gequetschten Rippen noch die Wunde an seinem Arm, sondern schwang sich mit einem heiseren Schrei auf die Schulter des Trolls, auf der Seite mit dem gesunden Auge. Aus dem anderen ragte seine Wurfaxt . "Schau genau her, du Scheusal!" knurrte der Zwerg. "Ich bin das Letzte, was du siehst!" Und damit hieb er seine schwere Axt in das andere Auge des Trolls. Dessen Schrei ließ den Boden  erzittern, schwarzes Blut spritzte in hohem Bogen auf den Zwerg...und der Troll riss beide Hände an seine zerstörten Augen, während Alaric sich zu Boden fallen ließ und hart auf Felsen und Ästen auf schlug.

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Erstaunt und auch beeindruckt sah Ardagast den ungleichen Kampf zwischen dem baumhohen Troll und dem vergleichsweise winzigen Zwerg mit an. Er gedachte einzugreifen, indem er seinen Stab gegen das Knie des Ungetüms schlug, allerdings war Alaric dann auch schon wieder frei, ehe er die Gelegenheit dazu bekam. Stattdessen war ihr Feind nun blind und schlug wild mit seinem gewaltigen Pranken um sich. Ardagast streckte seine Hand zu Alaric aus und wollte ihm wieder auf die Beine helfen. Währenddessen rief er zum rest der Gruppe: ''Schnell, wir sollten jetzt fort von hier! Der Blindfisch kann uns nichts mehr anhaben!''

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Halb betäubt von dem Aufprall wich Alaric zurück, als sich durch den roten Nebel eine Hand nach ihm ausstreckte. Er tastete nach seiner Kampfaxt, die ihm bei dem Sturz entfallen war, warf sich zur Seite, ergriff die Waffe und erhob sie gegen den, den er für einen Angreifer hielt, dabei in Kampfstellung gehend.  Er hörte gedämpfte Worte, doch verstand ihre Bedeutung nicht und machte sich zur Verteidigung bereit.

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Ilumiel war es, die die Gefahr als erste erkannte. Etwas in Alarics Blick, etwas an seinen Bewegungen sagte ihr, dass er den Zauberer und dessen Absichten nicht erkannte.
"Vorsicht!" rief sie, während Pado und Mirabella bereits zu ihren Ponies liefen, um aufzusteigen und das Weite zu suchen. Mit zwei eiligen Schritten war sie neben Ardagast und hob nun ihrerseits beide Hände, damit der Zwerg sehen würde, dass sie unbewaffnet war und ihm nichts Böses wollte. "Wir sind es, Alaric." murmelte sie, so leise, dass nur sie drei es hören konnten, und mit so viel Zuversicht in der Stimme, wie sie aufzubringen imstande war. "Du kannst die Waffe jetzt herunternehmen. Wir... wir müssen hier weg!"

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