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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


Ardagast

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Belustigt hatte Alaric dem Gespräch über Pado den Zauberer gelauscht und dabei die Umgebung im Auge behalten. Nun trat er zu den Beiden, stellte seine leere Schale ab und nickte Pado zu: "Ganz Recht, Padogas der Hellgrüne! Dein Zaubererkollege ist uns ne Erklärung schuldig, warum er aussieht wie in eine Steinlawine geraten!" Er blickte zu Ardagast hinüber: "Was war da oben los, Arda? Wir müssen das wissen, unser Leben hängt vielleicht davon ab!" 

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Ardagast runzelte mit der Stirn, als nach Pado, der zumindest freundlich fragte, auch noch Alaric zu ihm kam und ihn bat, nein, so konnte man es gar nicht mehr nennen - ihm befahl - von den Geschehnissen auf dem Felsen zu erzählen! Ardagast richtete sich danach ruckartig von seinem Platz auf, schnappte sich seine Pfeife und sah alle anderen Mitglieder der Gruppe erbost an.

''Nicht mal einen Abend hat man seine Gedanken für sich und Ruhe zum Nachdenken!'', knurrte er genervt und richtete sich dann direkt an Alaric. ''Gar nichts bin ich dir schuldig!'', schnauzte er den Zwerg an und sah dann wieder den Rest der Gruppe an.

''Wenn ihr glaubt, dass ich Licht in euer Dunkel bringe, dann habt ihr euch getäuscht! Ich werde den helllichten Tag nicht durch diesen Schrecken trüben! Das ist mein letztes Wort!'' Mit diesen Worten war er im Begriff zu gehen, doch er drehte sich noch einmal zu den Anderen um. ''Auch wenn mir bewusst ist, dass es schon dunkel ist!'', setzte er noch unnötig hinzu und stampfte dann fort. Seinen Tee und sein Abendessen hatte er dort stehen gelassen, denn dem Zauberer war der Hunger und Durst gänzlich vergangen.

Er setzte sich in einiger Distanz Abseits der Gruppe auf einen Stein, sodass er das Lager noch sehen konnte und die anderen ihn sehen konnten. Der Zauberer hoffte, dass er nun seine Ruhe hatte. 

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Pado schüttelte den Kopf, als er Alarics Bemerkungen hörte. Er kannte seinen Freund mittlerweile gut genug, dass ihn die nachfolgende Reaktion Ardagasts nicht weiter verwunderte. 

"Das war jetzt nicht hilfreich, lieber Herr Zwerg!" meinte er zu Alaric. "Es gibt Situationen, da muss auch ein Zwerg den Stein streicheln statt ihn mit der Spitzhacke zu attackieren."

Bearbeitet von Padogas Tuk
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Ilumiel tat der Eintopf ebenso gut wie den anderen, und er schmeckte tatsächlich vorzüglich. Es kam tatsächlich selten genug vor, dass sie sich einen Nachschlag holte, aber heute Abend war es soweit.
Als sie mit der voll gefüllten Schale vom Feuer kam, kam sie nicht umhin, die letzten Worte von Pado zu hören.
"Er hat doch Recht, Pado." murmelte sie leise. "Wir sollten zumindest zusammentragen, was geschehen ist. Womöglich können wir daraus schon Schlüsse ziehen. Wir im Lager haben beispielsweise nur zwei der Verfolger zu Gesicht bekommen. Es mag sein, dass der dritte wirklich bereits seinen Wunden erlegen ist. Oder..." Sie schaute dem Zauberer hinterher. "Oder, dass er ihn gesehen hat"
Natürlich würde sie auch brennend interessieren, warum Ardagast nicht zu ihnen gestoßen war, als der Plan aufflog, oder wenigstens ein wenig Zauberei geschickt hatte, damit sie zumindest einen der Verfolger hätten festsetzen können. Aber sie bemühte sich auch, sein Zögern zu respektieren, so gut sie konnte.

Bearbeitet von Ilumiel
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"Wir können ja mal unsere Eindrücke zusammentragen. Denn Mirabella und ich haben ja auch schon andere Dinge erlebt als ihr." Er beugte sich zu Ilumiel, um ihr noch etwas Tee nachzuschenken und meinte dabei leise. "Vielleicht hilft das unserem langbeinigen Freund auch schon ein wenig seine Gedanken zu sortieren, auch wenn wir ihn nicht direkt ansprechen!" Laut sagte er dann: "Ich weiß nicht, ob ihr verstehen konntet, was Anariel und Elenion mit uns sprachen?" 

Bearbeitet von Padogas Tuk
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"Nicht alles." antwortete Alaric. "Wir Zwerge sehen im Dunkeln recht gut, aber ich kann nicht behaupten, dass wir besser hören als andere. Und um nochmal auf deinen Vergleich zurück zu kommen: Lieber schlage ich einen Stein im Stollen gänzlich los, bevor ich mich immer wieder vorsichtig drunter durch quetsche und er mir eines Tages auf den Kopf fällt! Er wäre durchaus hilfreich, wenn wir wüssten,  was aus dem dritten Verfolger geworden ist. Oder wer oder was der überhaupt ist! Immerhin" ,er deutete auf den Zauberer, "hat Arda von einem 'Schrecken' gesprochen! Und wenn der schon sowas sagt,möchte ich wirklich lieber wissen, woran ich da bin!"

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Es dauerte eine Weile, bis Ardagast sich wieder beruhigte und endlich einen einigermaßen freien Kopf hatte, sich endlich Gedanken zu machen.  Ja, er wusste, dass die anderen Angst hatten, mehr wissen wollten und schleunigst einen Plan forderten. Und damit hatten sie Recht. Aber Fakt war auch, dass Ardagast (noch) keinen Plan hatte. Die Macht, die ihn überwältigte, war zu groß. Sollte er dafür etwa immer einen Notfallplan in der Hinterhand haben und wenn ja, wie sollte der aussehen? In diesem Moment sehnte er sich danach, mit Gandalf beratschlagen zu können. Sein weiser Freund hatte nämlich scheinbar immer eine Antwort. Der Zauberer begann langsam seine Pfeife zu rauchen und war kurz darauf in den Rauchschwaden gar nicht mehr richtig für die anderen zu sehen. Er versuchte sich zu konzentrieren und das Geschehene noch einmal vor seinem inneren Auge durchzugehen.

Wer war diese fremde Macht? Sie war ihm überlegen, so viel war klar. Gleichwohl auch, dass es wenig Kandidaten in Mittelerde gab, auf die dies zutraf und, dass Sauron am offensichtlichsten war. Ardagast dachte nicht gerne daran zurück, aber er hatte es in der Vergangenheit bereits zwei Mal mit Sauron zu tun gehabt. Beide Male während der Reise zur Rückeroberung des Erebors. Zuerst begegnete er dem dunklen Herrn in den Nebelbergen und dann erneut einige Zeit später in Dol Guldur. Die Macht fühlte sich ihm zwar bekannt an, aber eigentlich nicht nach Sauron, stellte er fest. Bedeutete dies, dass Sauron sich vor ihm verbarg oder gar, dass die Macht eben nicht Sauron war? Darauf hatte er keine Antwort und würde so schnell wohl auch keine finden. 

Wer die Macht war, spielte zwar eine wichtige Rolle, aber viel wichtiger war, was genau wollte sie? Leider hingen diese beiden Fragen nah zusammen und waren vermutlich auch voneinander abhängig! Hätte die Macht es auf ihn abgesehen gehabt, hätte sie ihn vermutlich töten können. Hatte sie aber nicht und ebensowenig die anderen! Wartete sie einfach nur noch ab, oder war dies eben gar nicht das Ziel und sie griff nur deshalb ein, weil es die Situation in jenem Moment nötig machte? Ardagast schüttelte den Kopf. Auch diese Frage blieb unbeantwortet.

Offen war auch noch, wer oder was die Verfolger waren. Warum hatte Ilumiel einen Kälteschock von dieser Anariel bekommen? Die Verfolger machten auf ihn jedenfalls nicht den Eindruck, als hätten sie übernatürliche Kräfte, wie beispielsweise die Nazgûl, was ihren Hintergrund noch geheimnisvoller machte. Eigentlich deutete dies wieder auf eine Überreaktion der Elbin hin, zumal es ihr augenscheinlich schon sehr schnell sehr viel besser ging. Eines war ihm jedoch klar, diese drei Gestalten waren nur Mittel zum Zweck. Und sie waren angreifbar! Das musste insbesondere der dritte Verfolger spüren, von dessen Ende sich Ardagast in der Eile leider nicht mehr überzeugen konnte. Und was hatte es mit der Feuerkugel auf sich? Jene Waffe war ihm völlig unbekannt. Darüber hinaus konnte er sie auch nicht richtig sehen, sodass er auch vom Aussehen her nicht bestimmen konnte, um was für eine Gerätschaft es sich handelte.

Sein erster Eindruck ließ ihn mal wieder nicht im Stich, stellte Ardagast fest. Viele offene Fragen und wenig direkte Antworten. Auch jetzt noch! Dann löschte er seine Pfeife und ging langsam zu den Anderen an's Lagerfeuer zurück, die augenscheinlich bereits eine rege Diskussion führten. 

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„…. wir immernoch nicht wissen, warum sie eigentlich hinter uns her sind!“ beendete Ilumiel gerade ihren Satz, als Ardagast zu ihnen kam. Einen kurzen Moment herrschte unangenehme Stille, dann räusperte die Elbin sich, nickte dem Zauberer zu, und sprach weiter. Vielleicht war es genau das, was Ardagast gerade brauchte: ein wenig Normalität und vor allem: nicht so angestarrt zu werden wie ein spannendes Insekt. 

„Und als sie die Chance hatten, warum haben sie Pado und Mirabella kein Haar gekrümmt? Sie nicht gefangen genommen? Oder zumindest mehr ausgefragt?“

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"Naja, sie hat schon ziemlich unverfroren nach unserem woher und wohin gefragt," meinte Pado, "aber da wir unsere Geschichte sehr hartnäckig vertreten haben, hatte sie die Wahl zwischen uns schnappen und foltern oder gute Mine zu unseren Aussagen zu machen. Und ich denke, sie hat auch schon recht früh die Vermutung gehabt, dass das Ganze nicht echt und damit vielleicht eine Falle ist." Er sah von einem zum anderen. "Sie rechnete sich wahrscheinlich aus, dass sie uns nicht ungestraft entführen konnte. Denn um mehr aus uns herauszubekommen, hätte sie schon ein bisschen Ruhe gebraucht."

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Ardagasts unerwartete Rückkehr sorgte nur einen Moment für eine seltsame Stille und kurz darauf ging die Diskussion auch schon weiter. Sie schien so lebhaft, dass es den Eindruck vermittelte, als hätten manche seine plötzliche Anwesenheit nicht einmal mitbekommen. Nicht überraschend, ging es natürlich nur um ein Thema. Der Zauberer setzte sich dann zwischen seine Gefährten an's Feuer und hörte deren Schlussfolgerungen erst einmal aufmerksam zu, ehe er seine Gedanken zu der Sache teilen würde. 

Bearbeitet von Ardagast
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"Wenn dem so ist, Pado, also, wenn sie tatsächlich fürchtete, nicht davonzukommen, dann sind diese Leute uns nicht so sehr überlegen, wie es den Anschein machte. Sie wussten ja, wie viele wir höchstens noch sein konnten, die sich verborgen hielten. Und mit einer Macht, die Blitze vom Himmel sendet, in der Hinterhand, müssen sie eigentlich keine Angst vor..."
Ilumiel stockte und ließ ihren Blick zu Ardagast wandern. Sie wirkte etwas verlegen. "Oder vielleicht doch. Sie... wussten nicht, wo der Zauberer steckt. Das hat sie womöglich so vorsichtig werden lassen."
Fragend sah sie erneut in dessen Richtung. Zu gern wüsste sie, was ihm oben auf dem Berg widerfahren war.

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Alaric erinnerte sich an einen Moment, wo die fremde Frau direkt in seine Richtung geschaut und er schon geglaubt hatte, sie sähe ihn. Aber womöglich war das auch Zufall gewesen?

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Nachdem Ilumiel und Alaric fertiggesprochen hatten, bemerkte Ardagast, wie alle Blicke plötzlich auf ihn gerichtet waren und er atmete kurz tief durch. Jetzt war er wohl an der Reihe. Aber wo sollte er nur anfangen? Nichts von dem, was er sagen würde, oder lieber für sich behielt, würde ihnen gefallen. Nach einem Augenblick der Stille begann er schließlich mit Fassung: ‘’Ich weiß, dass ihr viele Fragen habt. Das geht mir leider nicht anders. Ich bin das, was am heutigen Morgen geschehen ist, noch einmal für mich - in Ruhe - durchgegangen und leider muss ich euch enttäuschen, denn auch ich habe wenig Antworten!’’

Dann versteinerte sich sein Blick. Seine Stimme wurde leise und er wirkte plötzlich alt und schwach. ‘’Und ich muss euch auch gleich nochmal enttäuschen, denn ich werde euch nicht berichten, was dort oben auf den Felsen mit mir geschehen ist. Zu nah und zu tief sitzt der Schmerz!’’, fügte er hinzu, bevor er wieder normal aussah und fortfuhr.

‘’Außerdem möchte ich nicht über irgendetwas spekulieren, solange die Faktenlage so unklar ist. Soviel ist aber klar, wenn ich gekonnt hätte, hätte ich zu eurem Schutz eingegriffen!’’ Er sah die Gefährten langsam einen nach dem anderen an. Zuerst Alaric, dann Ilumiel, und dann die beiden Hobbits. 

‘’Äxte…Bögen…oder auch Rosskastanien...'', letzteres sagte er mit einem Augenzwinkern. ''...nützen hier nichts mehr! Es gibt nichts, was ihr tun könnt. Unsere Verfolger dienen einer großen Macht! Es gibt viele Mächte auf dieser Welt, die für Gutes oder Böses stehen…’’, begann er und setzte nach einer kurzen Pause hinzu: ‘’Manche sind mir überlegen! Mein Vorschlag für den Moment ist, dass wir unserer Mission treu bleiben und wenn sich die Möglichkeit ergibt, werden wir uns mit den Verfolgern auseinandersetzen. Viel mehr können wir aus meiner Sicht momentan nicht tun.’’

Dann sah er in die Runde und warte die Reaktionen und Nachfragen ab, die sicherlich kommen würden.

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"Du willst damit sagen, dass du diese Macht nicht besiegen kannst und sie dir überlegen ist?" vergewisserte sich Alaric noch einmal. "Sollten sie uns also nochmal angreifen und diese Macht einsetzen, sind wir geliefert..." schnaubte der Zwerg. "Wahrlich nicht das, was ich hören wollte! Trotzdem danke für deine Offenheit,Arda!" Immerhin kannten sie nun das Ausmaß der Gefahr. Auch wenn es nicht das war, was sie sich gewünscht hätten..

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Ardagast lachte leicht, als er Alarics düstere Schlussfolgerung hörte. Wenn es jemand schaffte, bei einer schlechten, oder auch guten Nachricht, das allerschlechteste zu sehen, dann Zwerge! „Es ist richtig, dass mir diese Macht überlegen ist und ich sie nicht besiegen kann. Was ich aber nicht gesagt habe ist, dass wir ihr gänzlich ausgeliefert oder „geliefert“ sind, wie du so schön gesagt hast! Ich habe nur noch keine Idee, wie wir mit ihr umgehen. Jede noch so große Macht hat aber eine Schwäche und die gilt es herauszufinden. Dazu benötige ich mehr Informationen, um einen geeigneten Plan ausarbeiten zu können! Ich weiß, dass sind bei Weitem keine guten Neuigkeiten, aber noch ist trotzdem nicht der Zeitpunkt gekommen, den Kopf in den Sand zu stecken, werter Herr Zwerg!“

Bearbeitet von Ardagast
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„Und vergesst nicht: dieser Blitz hat niemanden verletzt und auch sonst wenig Schaden angerichtet.“ warf Ilumiel ein. „Tatsächlich haben sie uns allen nicht wirklich etwas Ernstes angetan.“

Sie schauderte ein wenig ob der Erinnerung an die Kälte, die sie überkommen hatte, und sah dann Ardagast an. „Ausser dir, Thorondil. Möchtest du uns wenigstens sagen, wie sie dich angreifen konnten, während sie doch unten im Lager waren?“

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Ardagast zögerte einen Moment, ehe er auf Ilumiels Frage einging. Er wusste nicht, wieviel er erzählen konnte...oder wollte. ''Unten bei euch waren nur Anariel und der andere. Es stellte sich heraus, dass der Dritte noch lebte und...er hat mich aus dem Hinterhalt überrascht, denn zu sehr hatte ich mich auf das Geschehen am Lager konzentriert. Nachdem die beiden anderen bei euch verschwunden waren, kamen sie am Ende auch noch hoch auf den Felsen. Bevor sie sich dann zu dritt aus dem Staub machen konnten, habe ich den lahmen dritten von seinem Pferd geholt. Aber ehe ich ihn zur Rede stellen konnte, versuchte er mich mit einem Dolch anzugreifen und soweit ich es in dem Augenblick beurteilen konnte, zu töten! Daher habe ich mich verteidigt und ihn den Felshang herunter geschleudert. Was aus ihm nun geworden ist, kann ich nicht beurteilen, aber ich zweifle, dass ihm der Fall gut getan hat!’’

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"Wenigstens eine gute Nachricht!" brummte Alaric. "Da warens nur noch zwei! Zumindest,  wenn der Kerl sterblich war. Was ich hoffe!"  Allerdings könnte der Tod oder die schwere Verletzung des Dritten  die anderen beiden zur Rache anstacheln, dann waren sie ihres Lebens erst recht nicht mehr sicher! So oder so war ihre Lage nicht sonderlich rosig..

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„Sie sind sterblich!“ gab Ilumiel Alaric Antwort auf seinen Zweifel daran. Und ihre Aussage kam so schnell und so sicher, dass es sie selbst ein wenig überraschte, aber sie wusste es einfach. „Die Berührung mit Anariel.“ erklärte sie knapp. „Das war keine unsterbliche Präsenz!“

Sie grübelte über das, was Ardagast berichtet hatte. „Also waren sie entweder gut vorbereitet und hielten schon Ausschau nach einem Hinterhalt, oder…“ Die Elbin wagte kaum, es auszusprechen. „Oder du bist ihr eigentliches Ziel.“ Kurz hielt sie inne, um ihre Worte sacken zu lassen. „Du bist der einzige, den sie wirklich ernsthaft angegriffen haben. Vielleicht, um dich vom Geschehen im Lager fernzuhalten, aber was nutzt das, wenn sie dann im Lager nichts tun? Und vielleicht, weil du der Preis bist, hinter dem sie, oder wer immer sie gesendet hat, eigentlich her sind.“

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Pado grübelte über das Gehörte nach. Ardagasts Bemerkung über die guten und schlechten Mächte der Welt und ob er ihnen gewachsen wäre, katapultierte ihn wieder 50 Jahre zurück. Da war es schon einmal passiert, dass Arda einer Macht nicht gewachsen gewesen war. Es war ein Desaster gewesen. Er hatte auch damals nicht gerne über das Erlebte gesprochen. Zumal er da aus langer Nacht wieder zurückgekommen war. So dramatisch wie damals wirkte es jetzt nicht, aber die Schwingungen, die der Zauberer ausstrahlte, waren ähnlich.

Er zögerte kurz und fragte dann doch sehr leise: "Meinst du es hat was mit der Geschichte in Dol G. zu tun? Für mich fühlt es sich so an!"

Bearbeitet von Padogas Tuk
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Er schüttelte den Kopf und zuckte zugleich ratlos mit den Schultern. ''Das sind alles Fragen, die ich mir auch schon gestellt habe, und auf die ich noch keine Antwort habe. Alles scheint möglich. Am wahrscheinlichsten ist aus meiner Sicht, dass sie ein kalkuliertes Risiko eingegangen sind und dann einen Rückzieher gemacht haben, als sie gemerkt haben, dass die Wahrscheinlichkeit einer Falle zu hoch ist und der potentielle Gewinn für sie in keiner Relation zum möglichen Verlust steht. Sie sind nicht dumm, soviel steht fest!'', spekulierte der Zauberer. ''Sollte ich deren Ziel sein, dann verstehe ich nicht, warum sie nicht das beendet haben, was sie augenscheinlich angefangen haben. Das sagt mir, dass ich womöglich eher ''im Weg'' stehe und aus dem Weg geräumt hätte werden sollen, damit sie an ihr eigentliches Zeil kommen'', fügte der Zauberer hinzu. Er erinnerte sich, dass Anariel die klaren Worte 'Es ist aus!' sprach, ehe ihn die fremde Macht gegen den Felsen schmetterte. Dies behielt er jedoch für sich.

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„Dol Guldur?“ fragte Ilumiel, die genau gehört hatte, was Pado mit seiner Abkürzung zu verbergen versucht hatte. „Die alte Festung? Was ist damit?“

Natürlich wussten alle Elben im Waldlandreich von der Ruine im Süden. Sie befand sich weit ausserhalb des Einflussbereichs ihres Königs, beinahe schon ausserhalb des Düsterwaldes, aber die Mächte, die von ihr ausgingen, vermochten manchmal, den ganzen Wald zu verderben. Seit der Schlacht der Fünf Heere hatte man nicht mehr viel davon gehört, und doch sprach gerade Pado sie nun an. Was hatte es damit auf sich?

“Die Ruine ist ruhig, soweit man hört.“ erklärte sie ihre Frage. 

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''Diese Festung wurde vor vielen Jahrzehnten zerstört, und spielt heute keine Rolle mehr. Weiteres darüber müsst ihr nicht wissen und ich denke auch nicht, dass es etwas damit zu tun hat'', entgegnete Ardagast, auch wenn er vermutete, dass es durchaus indirekt durch Sauron, damit zu tun haben könnte, was er allerdings zumindest derzeit noch für sich behielt. 

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Ilumiel sah skeptisch von Ardagast zu Pado und zurück. Die Festung war zerstört, sicher, dort stand seit Ewigkeiten nur noch eine Ruine, eine recht unheimliche Ruine, wenn man den Geschichten Glauben schenken wollte. Ilumiel selbst war nie dort gewesen. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass ihre beiden Begleiter etwas anderes meinten. Nun, so wie es aussah, würde es ihr Geheimnis bleiben, und wenn die Festung wirklich nichts mit ihren Verfolgern zutun hatte, dann war es ja irgendwie auch unwichtig.

“Also sind wir nicht viel weiter.“ merkte sie an. „Ich möchte  nach Norden weiter reisen wie der Zauberer es vorgeschlagen hat, aber ich fühle mich nicht besonders gut dabei, Anariel und ihrem Bruder den nächsten Schritt zu überlassen.“

Bearbeitet von Ilumiel
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