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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


Ardagast

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"Verstehe ich, ich dachte nur als kurzer Zwischenhalt, denn dort können sie nur von einer Seite kommen und müssen auch durch den Fluss!" erklärte Pado, "Ich möchte nicht so gerne, einfach wieder nach Norden reiten, denn dort werden sie uns vermuten, von unserer vorherigen Richtung her." 

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Ardagast ritt seit dem Aufbruch schweigsam am Ende der Gruppe und wechselte mit niemandem in der Zwischenzeit ein Wort. Er sah nach außen für andere womöglich nachdenklich aus, jedoch war er nach wie vor nicht dazu in der Lage über das, was geschehen war, ernsthaft nachzudenken. Es war noch zu nah und steckte zu sehr in seinen Knochen. Womöglich würde er bei der nächsten Rast für sich noch einmal alles Revue passieren lassen und seine Gedanken sammeln können. Daher kam ihm Pados Vorschlag, jetzt über den weiteren Plan zu beraten, alles andere als gelegen, auch wenn er einsah, dass sie so schnell wie möglich darüber beratschlagen mussten.

''Egal wohin sie geritten sein mögen, und egal ob es tatsächlich so ist, oder auch nicht, wir müssen davon ausgehen, dass sie uns weiterhin auf den Fersen sind und, dass es ein Irrglaube ist, dass wir sie abschütteln können'', entgegnete Ardagast und nickte dann Ilumiel zu. ''Ja, weiter nach Norden!'' Es war ohnehin zu früh für eine Rast.

Bearbeitet von Ardagast
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Beinahe entschuldigend sah Ilumiel zu Padogas hinüber. Natürlich wollte er wissen, was der Zauberer zu berichten hätte- so, wie sie alle. Aber, die Elbin konnte es schwer in Worte fassen, sie wollte so viel Strecke wie möglich zwischen sich und dem Ort wissen, wo der Kampf - war es überhaupt ein Kampf gewesen? - stattgefunden hatte.

„Habt ihr kurz bevor der Blitz einschlug, auch diese Stimme gehört?“ fragte sie die Hobbits und Alaric, denn Ardagast schien zurück in seinen Gedanken zu sein, und ritt ohnehin hinter ihnen allen. „Habt ihr verstehen können, was sie sagte?“

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Anariel und Elenion waren nach der Auseinandersetzung mit Ardagast nicht weit fortgeritten. Das geflohene Pferd ihres Bruders hatten sie in der Zwischenzeit wieder eingefangen und es hinten an Elenions Pferd angebunden. Die beiden kehrten kurz nach der Abreise der anderen wieder an den Ort des Geschehens zurück. Sie fanden dort ein gelöschtes und zerstörtes Lagerfeuer wieder, sowie Spuren der anderen, die nach Süden führten. Vermutlich eine falsche Fährte. Für den Moment aber nahmen sie deren Verfolgung nicht erneut auf, da sie die anderen auf Grund ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten ohnehin jederzeit wieder finden würden, egal, was diese dagegen unternahmen. 

Die beiden Geschwister sahen sich für einen Moment an, ehe sie von ihren Reittieren abstiegen, um in der felsigen Umgebung nach ihrem eigentlichen Ziel zu suchen: ihren Bruder oder zumindest dessen Überreste. Beide kletterten an verschiedenen Stellen den felsigen Anhang hinauf, auf dessen Spitze sie vor Kurzem noch gegen den Zauberer kämpften. Nach kurzer Zeit wurden sie dann auch fündig. Anariel blickte auf den zwischen zwei scharfkantigen Felsen liegenden Mann und beugte sich dann vorsichtig zu diesem herunter, um ihn sich genauer anzusehen. 

Er war übersäht mit Schürfwunden und seine Wunde am Oberschenkel, die er Beorn zu verdanken hatte, war wieder aufgeplatzt. Doch sie erkannte recht schnell, dass sie sich um seine Wunden nicht mehr kümmern mussten. Seinen Oberkörper zierte eine tiefe und lange Wunde, zweifellos aufgerissen durch einen der Felsen, an dessen Spitze sich auch Blut befand. Und falls ihn dies nicht getötet hatte, dann sicherlich der Genickbruch, den er durch den Aufprall offensichtlich erlitten haben musste. 

Anariel richtete sich so gut es hier eben ging wieder auf. Kurz darauf kam auch Elenion zu ihr, der nun ebenfalls schweigsam auf den leblosen Körper herabsah. Für einen Moment standen beide dort einfach nur nebeneinander, die Blicke auf ihren Bruder gerichtet. Es war nicht klar zu erkennen, aber es machte den Anschein, als liefe der Hauch einer Träne über Anariels Wange. 
 

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"Ich habe die Stimme auch gehört" antwortete Alaric der Elbin. "Verstehen konnte ich leider nichts." fügte er hinzu. "Und dann schlug der Blitz ein und ich hatte anderes zu tun." Der Zwerg war insgeheim froh, dass sie nicht auf der Insel gerastet hatten, auch ihm wäre dort unwohl gewesen..zu leicht hätte es sich als Falle heraus stellen können, nur einen Zugang zu haben. Besser man brachte soviel Abstand wie möglich zwischen sich und die Verfolger. 

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Auch die beiden Hobbits hatten nichts von diesen Stimmen verstehen können. "Aber sie haben sich übel angehört," meinte Mirabella schaudernd. Sie trieb ihr Pony neben die Elbin. "Geht es dir jetzt wieder besser?"

Pado hatte nickend zugestimmt, dass sie weiterreiten wollten. Aber er kam sich schon sehr auf dem Präsentierteller vor, während sie so durch das Anduintal nach Norden ritten. Er hoffte, dass sie vielleicht in eine Gegend kamen, in der man nicht so exponiert war. Andererseits würden sie potentielle Angreifer auch von weitem sehen können. 

Er wandte sich an Alaric: "Ich frage mich, ob es Zufall ist, dass wir von merkwürdigen Leuten verfolgt werden, auf einer Reise, an deren Ende wir merkwürdige Umstände untersuchen sollen! Das ist mir ein bisschen viel des Zufalls. Irgendetwas ist hier oberfaul!"

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"Nun", wandte Alaric ein, "die waren schon hinter uns her, als wir noch Richtung Khazad-dum zogen! Was auch immer die von uns wollen, mit der Mine dürfte das nichts zu tun haben, davon wussten wir ja da noch gar nix." Dies ließ allerdings den Schluss zu, dass es den Verfolgern weder um die eine noch die andere Mission ging, sondern um etwas innerhalb ihrer Gruppe. Oder um jemanden...

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"Viel besser, Mirabella. Der Tee hat wirklich Wunder gewirkt und..." Ilumiel war es ein wenig unangenehm, es auszusprechen, aber wenn sie gemeinsam gegen diesen Feind bestehen wollten, dann sollten sie einander alles berichten, was sie wussten. "Nun ja, deine und auch Alaric's Berührung, nachdem es geschehen war. Die haben auch sehr gut getan. Ich... danke euch!"
Sie besah sich die Hobbitdame einen Moment lang. Sie wusste, dass Mirabella noch jung war, auch, wenn sie nun nicht unbedingt wie ein Kind oder dergleichen wirkte. Und, dass es ihre erste wirkliche Reise hinaus aus dem Auenland war.
"Wie geht es dir denn nach all dem? Ich weiß, es war geschauspielert vorhin, aber... falls du wirklich Heimweh haben solltest, dann kannst du gern darüber sprechen. Manchmal... hilft es, einfach von zu Hause zu erzählen." bot sie an.
 

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"Nun," Mirabellas Blick schweifte in die Ferne, "Ich liebe das Auenland mit seinen Wäldern und Feldern, seinen kleinen Flüssen und Seen." Dann sah sie Ilumiel an: "Je länger ich weg bin, desto mehr weiß ich es einerseits zu schätzen, aber um so mehr sehe ich auch, wie eng und abgelegen es ist." Sie ließ ihren Blick über Pado, Alaric und schließlich Ardagast streichen. "Trotz allem was passiert ist, ich möchte genau hier sein. Nicht unbedingt in der Patsche, aber genau hier bei euch allen!" Sie griff hinter sich in ihre Satteltasche und förderte noch ein kleines Stückchen Brot und eine Ecke Käse hervor. Nach ein paar Bissen sah sie die Elbin schelmisch an: "Also, keine Chance mich so bald loszuwerden - willst du auch ein Stückchen Käse?"

Bearbeitet von Padogas Tuk
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Nachdem sie für einige Momente schweigsam ihren toten Bruder betrachteten, sahen sich Anariel und Elenion wieder gegenseitig an. Aber so, als verstanden sie sich blind und auch ohne Worte. Bis die Frau dann doch sprach. ‘’Er war weder vorsichtig, noch stark genug, sonst hätte der Bär ihn nicht verletzt, und der Zauberer ihn nicht getötet!'', sagte sie kühl. Elenion nickte zustimmend. ‘’Verbrennen oder beerdigen wir ihn?’’, fragte er seine Schwester, die zu Ersterem verneinend den Kopf wiegte. ‘’Zu viel Aufmerksamkeit. Wir beerdigen ihn’’, entgegnete sie. Beide packten daraufhin vorsichtig den Leichnam ihres Bruders und trugen ihn bergab. 

Unten am Anhang der Felsen angekommen, hoben sie eilig eine Grube aus und legten ihn dann vorsichtig dort hinein. Die beiden Geschwister sahen noch einmal still zu ihrem toten Bruder herunter, ehe sie das Grab wieder zuschütteten. Anariel blickte dann zu Elenion. ’’Der Zauberer wird für Isilions Tod bezahlen!’’ Beide nickten sich einig zu und stiegen daraufhin wieder auf ihre Pferde. Sie zogen ihre Kapuzen über den Kopf und vermummten sich wieder bis unter die Augen. Dann nahmen sie noch entschlossener als zuvor die Verfolgung der Gruppe wieder auf.

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Alaric musste grinsen bei Mirabellas Erklärung. Sie hatte das Herz auf dem rechten Fleck!  Er trieb sein Pony neben das der Hobbitdame und Ilumiels Pferd. "Also ihr Halblinge schlagt ja noch uns Zwerge mit eurem Appetit!" zwinkerte er ihr zu. "Und ich dachte, wir essen schon viel und gern. Drei anständige Mahlzeiten am Tag. Wenn wir die Möglichkeit dazu haben. Und am Abend nach getaner Arbeit gerne noch ne Runde Malzbier. Oder zwei...oder drei..Und dazu etwas Schinken und Käse, wenn sichs einrichten lässt." Er erinnerte sich an viele Abende in diversen Schenken und hoffte, noch weitere solcher Abende erleben zu können. Wenn das hier erst vorbei war. "Aber euch Hobbits sieht man ja quasi ständig essen, bestimmt fünf mal am Tag" grinste er.

Bearbeitet von Alaric Skaldorson
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Mirabella hob eine Augenbraue: "Mit 5 Mahlzeiten kommen wir zur Not über die Runden. Aber wenn es wirklich gut sein soll, sind es 7 Mahlzeiten: Da wäre das Frühstück und das zweite Frühstück. Damit wir bis zum Mittagessen aushalten, brauchen wir noch den Elf-Uhr-Imbiss. Nach dem Mittagessen kommt dann noch der Nachmittagstee. Schließlich Abendessen und damit wir gut durch die Nacht kommen noch das Nachtmahl kurz vor dem Schlafen gehen." Sie musterte Ilumiel, die sie mit leicht offenstehendem Mund ansah. "Ja, ich weiß, das hört sich viel an. Aber ab und an kommt es vor, dass mich nachts noch der Hunger weckt." Sie zuckte mit den Schultern: "Was will man machen?"

 

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Ardagast horchte zwar bei den diversen Unterhaltungen der Gruppe, aber er beteiligte sich nicht an ihnen, auch nicht an jener über die Stimme, die sie vor dem Blitzeinschlag gehört hatten. Stattdessen ritt er weiterhin still am Ende der Gruppe und versuchte am besten nichts zu denken und seinen Kopf frei zu bekommen. Er merkte, dass es im Laufe des Tages immer besser wurde und eventuell würde er am Abend dazu in der Lage sein, alles noch einmal für sich in Ruhe durchzugehen. Dies setzte natürlich voraus, dass sie bis zum Abend einen sicheren und ruhigen Unterschlupf fanden. 

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Sieben Mahlzeiten am Tag??? Alaric schüttelte entgeistert den Kopf! Ilumiel schaute ähnlich verblüfft drein. "Wie bei Aule verreist ihr Hobbits eigentlich? Ihr seid doch den ganzen Tag mit Kochen und Essen beschäftigt! Da kommt man doch gar nicht vom Fleck! Sieben Mahlzeiten! Grundgütiger..." Das war selbst für einen Zwerg unvorstellbar. 

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Ilumiel runzelte ein wenig die Stirn. Tatsächlich empfand sie eine ganz neue Art von Bewunderung für die Hobbits, denn es war sicher nicht einfach, 7 Mahlzeiten am Tag an einem vernünftigen Esstisch und mit Freunden und Familienmitgliedern gegen manchmal eher karge Picknicks in der Wildnis, gepaart mit lauernder Gefahr und einer ungewissen Zukunft, einzutauschen.

„Irgendwann möchte ich mal eine große Feier im Auenland besuchen.“ grinste sie. „Ein Festmahl dort ist sicher noch üppiger und vielfältiger als das Mahl beim Sternenfest im Waldlandreich!“

Bearbeitet von Ilumiel
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"Tja, da wisst ihr nun das Geheimnis, warum Hobbits meist eher nicht verreisen!" Mirabella breitete die Arme aus und zuckte mit den Schultern. "Die Essensbeschaffung ist eine wahre Plage. Aber wir kommen schon klar. Zum Glück gibt es ja unterwegs immer wieder etwas zu sammeln und zu jagen. Aber ehrlich, ich wünschte es gäbe irgendein Zauberbrot, wo schon ein paar Bissen satt für den ganzen Tag machen. Natürlich nur, wenn man unterwegs ist. Wenn wir im Auenland sind, ist das Beste am Tag zusammen ausgiebig zu essen. Und irgendwann, wenn wir hier fertig sind, nehmen wir euch mit ins Auenland und dann gibt es eine feine Party bei Pado im Garten. Ihr würdet es lieben."

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Ilumiel lächelte. „Lembas!“ murmelte sie und irgendjemand fragte: „Was?“  Die Elbin sah geheimnisvoll drein. „Es ist eine Art Brot. Ich habe es noch nie gekostet, aber man erzählt sich im Waldlandreich, dass schon ein kleiner Bissen den Hunger für lange Zeit zu stillen vermag. Die Hohen Elben in Lothlorien hüten das Rezept. Dort könnten wir wohl etwas davon bekommen, aber…“ Sie zwinkerte Mirabella zu. „… es wäre ein ziemlicher Umweg.“

Bearbeitet von Ilumiel
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''Das stimmt! Ich habe es selbst schon gegessen und Pado hier auch!'', sagte Ardagast zu Ilumiel nickend. ''Eigentlich mag ich fremdländische Küche nicht, aber das Lembas ist nicht übel!'', fügte er hinzu, auch wenn vermutlich für niemanden so ganz klar war, was für einen Zauberer eigentlich fremdländisch oder einheimisch wäre. Aber es waren die ersten normalen Worte, die Ardagast sprach, seit sie gegen Mittag von ihren gestrigen Lager aufgebrochen waren, daher sahen ihn die anderen Gefährten ziemlich überrascht an und bemerkten die seltsame Aussage wohl eher nicht.

Die Sonne begann schließlich am Horizont unterzugehen. Glücklicherweise hatten sie nach kurzer Suche auch ein Nachtlager gefunden und hastig aufgeschlagen. Es war bei weitem nicht perfekt, denn es war nicht ganz so geschützt wie jenes der vorherigen Nacht, aber immerhin war das Wetter so mild, wie man es an einem guten Tag im Vorland eines Gebirges im besten Falle erwarten konnte. Sie zündeten eilig ein Feuer an und kurz darauf hatten die Hobbits auch mit dem Kochen des Abendessens begonnen. Den Gesichtern der meisten nach zu urteilen, war dies auch etwas, worauf alle sehnsüchtig gewartet hatten.

Ardagast sprach, wie auch den Rest des Tages über, wenig und zog es nun vor, lieber mit sich selbst in Gedanken zu sprechen. Denn endlich hatte er einen freien Kopf dafür. Er zündete sich zuvor noch eine Pfeife an und nahm sich dann noch einen Becher von Mirabellas köstlichem Tee, für den er sich bei der Hobbitdame mit einem knappen ''Danke'' bedankte. 

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Pado hatte beim Kochen Mirabella von seiner Reise mit Ardagast nach Gondor erzählt, weil sie ihn auf Lembas angesprochen hatte: "Ja, du weißt doch, dass meine Vater und ich einst mit Ardagast Minas Tirith wollten um in den dortigen Archiven nach Hinweisen auf unsere wandernden Vorfahren zu finden. Auf dem Weg dorthin sind wir in mittleren Anduintal in eine schwierige Situation mit vereinzelnden marodierenden Orktrupps geraten. Nach der Schlacht der Fünf Heere zogen ja einzelne solche Trupps durch ganz Wilderland. Elben aus Lorien kamen uns zur Hilfe. Und diese haben uns für unsere Weiterreise einige Päckchen Lembas mitgegeben."

Mirabella rührte in dem Eintopf und probierte kurz einen - zwei - drei Löffel und schüttete dann noch ein klein wenig Salz dazu. "Und stimmt das wirklich, dass ein kleiner Bissen so satt macht? Ich kann mir das gar nicht vorstellen." 

Pado lachte: "Nun, wir sind keine Elben, aber mehr als 2 Bissen würde ich dir nicht empfehlen, sonst fühlst du dich wie nach eine 6-Gänge-Menü." Dann probierte auch er den Eintopf. "Ich glaub, der ist gut!"

Er brachte eine Schale hinüber zu Alaric, der etwas abseits stand und die Umgebung im Blick behielt. Nach ihrer Begegnung vom Morgen war höchste Wachsamkeit angesagt. "Hier, Alaric! Stärk dich! Alles ruhig bisher, oder?" Als der Zwerg kauend nickte, holte er die nächste Schale und brachte sie seinem langbeinigen Freund. 

Er setzte sich mit seiner eigenen Schale neben den Zauberer und sagte erst einmal gar nichts. Ardagast schien irgendein Erlebnis in seiner Abwesenheit gehabt zu haben, das ihn merklich erschüttert hatte. Der Hobbit hatte, nachdem er mehrfach versucht hatte, etwas aus ihm herauszubekommen, beschlossen abzuwarten, bis er von selbst erzählte. Aber andererseits war die Situation noch gefährlicher als vorher. Denn es erschien Pado klar, dass ihre Verfolger ihnen sicher weiter auf den Fersen waren. Sie mussten wirklich miteinander reden.

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Ardagast lächelte in Pados Richtung, als sich dieser zu ihm setzte und ihm freundlicherweise ebenfalls eine Schale des Abendessens mitbrachte. Der Zauberer legte daraufhin seine Pfeife zur Seite und probierte etwas von dem köstlichen duftenden Eintopf, den die Hobbits für die Gruppe zubereitet hatten. ''Es ist schon erstaunlich, was ihr nach einer langen und stressigen Tagesreise mit den wenigen Zutaten, die wir haben, so zaubern könnt! Vielleicht sollten wir euch Hobbits in den Orden der Istari mit aufnehmen! Denn wenn das keine Magie ist, weiß ich's auch nicht!'', sagte er zu seinem Hobbitfreund und stellte dabei in Gedanken fest, dass dies nicht die einzige Art ''Magie'' war, mit der Hobbits augenscheinlich gesegnet waren.

Bearbeitet von Ardagast
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Pado war froh, dass Ardagast anscheinend wieder in der Lage war, normal mit ihm zu reden. Seine Schroffheit und Schweigsamkeit hatten den Hobbit schon beunruhigt. Daher ging er jetzt gerne auf den Scherz ein: "Istari werden, ja? Hm, lass mich mal nachdenken. Bei wem muss ich da einen Antrag stellen?" Doch dann grinste er: "Aber ehrlich gestanden glaube ich, habt ihr einen ganz schön stressigen Job, wenn ich mir dich, Gandalf und Radagast anschaue. Aber wenn wäre ich gerne Padogas, der Hellgrüne!" Er zwinkerte dem Freund zu. "Es ist schon gut, so wie es ist. Lieber der Freund eines Zauberers, als selbst einer sein!"

Bearbeitet von Padogas Tuk
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''Padogas der Hellgrüne'', wiederholte Ardagast den Zauberernamen, den sich Pado für sich ausgedacht hatte. ''Klingt doch passend, und grün ist als Farbe meines Wissens nach noch frei!'', fügte er hinzu und stellte dann seinen Eintopf ebenfalls zur Seite, direkt neben seine Pfeife. ''Ich verstehe aber nur zu gut, dass du kein Zauberer sein willst. Diese Rolle ist zwar mit allerlei Macht, aber auch gleichzeitig mit viel Verantwortung verbunden! Glaub mir, manchmal wache ich morgens auf, und will auch lieber keiner sein...'', fügte Ardagast hinzu.

''Aber ich erhebe dich hiermit feierlich in den Stand eines Zauberers! Und zwar als Ehrenmitglied, wohlgemerkt! Von heute an bist du Padogas, der Hellgrüne!'', entgegnete er Pado mit einem feierlichen und anerkennenden Nicken und setzte dann noch ein nicht ganz ernst gemeintes Zwinkern hinzu. 

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Pado stellte bedächtig seine Schale beiseite und erhob sich sehr umständlich. "Ich bin sehr geehrt ein Ehrenmitglied zu sein." Er verbeugte sich vor seinem Freund. "Aber meine Zauberkunst beschränkt sich wirklich auf das Kochen! Nix mit irgendwelche dunkle Gestalten unschädlich machen und so!" Dann setzte er sich wieder neben seinen "Kollegen" und löffelte weiter an seiner Suppe. "Aber nach dem Essen müssen wir Rat halten, hilft alles nichts!"

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„Pado, eines sag ich dir, du hast ja keine Ahnung, wieviel Zauberkraft in dir steckt! Das beschränkt sich ganz und gar nicht nur auf‘s Kochen!“, entgegnete Ardagast lobend, auch wenn er offen ließ, was er damit genau meinte. Dann ging er auf die erneute Erwähnung zur Beratschlagung über ihre Verfolger ein. Ardagast wusste, dass er es nicht ewig hinausschieben konnte, aber gleichzeitig machte es auch keinen Sinn, überstürzt über solch eine wichtige Sache zu sprechen.

„Ich weiß, dass du darüber reden und wissen willst, wie es weitergeht. Das wollen wir alle und ich auch, aber bevor ich etwas entscheiden kann und mir eine Meinung dazu bilde, muss ich über das Geschehene nachdenken. Und das kann ich nicht auf Kommando! Also, wir können heute gerne noch darüber reden und jeder kann dazu sagen, was er will, und ich werde auch zuhören, aber eine Meinung wirst du von mir nicht hören, da muss ich dich enttäuschen, mein hellgrüner „Kollege“!“

Bearbeitet von Ardagast
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"Nun, mir würde für's erste reichen, wenn du erzählen könntest, was an deinem Ende der Geschichte passiert ist. Nur ein Bericht, keine Interpretation der Ereignisse oder Personen!" Pado wollte in keiner Weise drängeln. "Du weißt das Wichtigste, was bei uns passiert ist, aber wir wissen gar nichts. Aber mach in deinem Tempo."

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