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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Als sich Nala räuspert wird der Schmied aus seiner Starre gerissen - hatte er gar nicht gemerkt, dass er seinen Gefährten im Weg stand und die Sicht versperrt. Langsam geht er ein paar Schritte zur Seite, sein Blick nicht vom Tal abwendend, um seinen Freunden Platz zu machen. Tief atmet er die Luft ein. Waenhil kann nicht sagen, was ihn in diesem Moment so glücklich macht. War es der wunderschöne Anblick, der sich ihm bot? Der Geruch nach Freiheit, Sicherheit und Ruhe der in der Luft hing? Oder war es die Hand, die die seine eng umschlang? Zart drückt er seine Lippen an Nalas Wange - vergessen der Bruder der hinter ihnen stand - ehe er Eldanáro den schmalen Pfad hinabfolgte.

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Der Abstieg gestaltet sich problemlos. Nach etwa 10 Minuten sind wir im Tal angekommen und gehen auf ein hohes, weißes Portal aus Marmor zu, das uns seine Flügel einladend geöffnet hat. Ein Elb in einem bodenlangen Gewand steht dort. Als wir nahe genug herangekommen sind, verbeugt er sich und sagt lächelnd:

"Seid gegrüßt, Freunde. Imladris heißt euch willkommen."

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Gror geht langsam hinter den anderen her. Er hält sich bewußt im Hintergrund. Die Elben mögen den ersten Kontakt knüpfen. Das scheint ihm irgendwie passender.

Das Marmorportal nimmt seine Aufmerksamkeit gefangen, weit mehr, als der Elb, der sie begrüßt. Eine hervorragende Arbeit, die er bewundert und ihre Schönheit auf sich wirken läßt. Erinnerungen an die Heimat kommen auf. Eine unbestimmte Sehnsucht spürt er, nach seiner Welt aus Stein. Wenn das hier alles vorbei war, mußte er wiedereinmal nach Hause zurückkehren.

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Langsam folgt der Schmied Eldanáro den schmalen Pfad hinab und versucht dabei die vielen Eindrücke die er einsammelt zu verarbeiten. Immer näher schreiten sie auf ein Marmorportal zu, zwischen dessen Pforten sich eine Gestalt abzeichnet. Mit jedem Schritt, den die Gefährten weiter gehen scheint das Herz des Schmiedes lauter zu klopfen. Sie waren tatsächlich da.
 
Er entgegnet die freundliche Begrüßung des Elben mit einem Nicken und einem Lächeln - das für den genauen Betrachter Freude und Bewunderung gleich ausstrahlen musste. Sein Blick schweift zu Eldanáro und Aikanáro. Wer der Beiden würde zuerst das Wort ergreifen?
 
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Aikanáro hat wieder seine ausdruckslose Gesichtsmiene aufgesetzt. Er geht als letzter der Gefährten den Weg gen Bruchtal hinunter. Als sie an ein Tor kommen an dem einer seiner Stammesgenossen Wache schiebt, schiebt er sich nach vorne neben Eldanáro. Er lächelt seinen Stammesvetter am Tor freundlich an. "Seid gegrüßt, mellon!", sagt er mit einer angedeuteten Verbeugung. "Meine Gefährten kommen von weit her und wir sind den beschwerlichen Weg hierher gekommen, da wir auf ein Dach für diese und vielleicht folgende Nächte hoffen. Lange waren wir unterwegs und die Erschöpfung sucht uns alle heim. Wir trafen die Söhne des Herrn Elrond einige Wegstunden von hier entfernt. Sie müssten bereits mit einem Verwundeten hier angekommen sein und ich glaube sie haben uns angemeldet."

Er schaut den anderen Elb erwartungsvoll an.

Bearbeitet von Rhaegar
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Der Hobbit folgte seinen Gefährten den steilen, schmalen Pfad hinab, Moira am Zügel. Fosco hatte befürchtet, dass das Traumbild, was er von oben sah, schwinden würde, je weiter sie gingen, doch büßte Bruchtal nichts von seiner Schönheit ein, die es von weiter weg ausstrahlte. Nach kurzer Zeit erreichten sie ein großes, steinernes Portal, unter dem ein Elb sie erwartete. Wieder einmal war Fosco von der Schönheit und scheinbaren Perfektion der Elben überwältigt. An den Anblick von Elben auf Reisen war er inzwischen gewöhnt, doch hier, in der natürlichen elbischen Umgebung, strahlte der auf sie wartende Elb noch mehr Schönheit, Anmut und Stärke aus.

Als der Elb ihn ansah, bemerkte Fosco, dass er ihn mit offenem Munde anstarrte. Er errötete, nickte kurz zum Gruß und sah sich beschämt den weichen weißen Schaum an, der sich an einem Stein im Fluss bildete und mit einem Male sehr interessant zu sein schien.

Der Hobbit verlor fast das Gleichgewicht, als Aikanáro sich nach vorne drängte und sich an ihm vorbeischob, um dem Bruchtal-Elb zu antworten. Fosco fiel auf, dass Aikanáro auch diesen Elb mit „mellon“ anredete. Nannten sich denn alle Elben „mellon“, fragte er sich. Wie unpraktisch, fand er. Dann wusste man doch nie, wer gemeint war.

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"Ganz recht", antwortet der Elb. "Wir haben euch erwartet. Herr Elrohir hat euch mir angekündigt." Er deutet mit einer Hand die Straße entlang. "Folgt diesem Weg bis zu seinem Ende und wendet euch dann nach links. Dort sind Ställe für eure Pferde. Sagt dem Stallmeister, dass Gwendir euch geschickt hat." Dann kehrt zurück zu der Kreuzung und geht direkt auf das Haus zu, das ihr auf dem Hügel sehen werdet. Es ist für euch als Gästehaus eingerichtet worden. Ich werde später zu euch kommen, wenn ihr ausgeruht seid. Im Moment noch muss ich bleiben, weil wir noch mehr Gäste erwarten."

Mit diesen Worten tritt Gwendir zur Seite, damit die Pferde besser vorbei kommen.

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Aikanáro nickt freundlich. "Ich danke euch Gwendir!"

Dann nimmt er die Zügel seines Pferdes und geht los in Richtung Ställe. Er genießt es wieder unter Elben zu sein. Ein leises Lächeln liegt auf seinen Lippen und das erste mal seit langem wirkt er entspannt. Ob sich seine Freunde wohl momentan in Bruchtal aufhalten?

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Als seine Gefährten das Tor durchschreiten, streichelt Gror Pony durch die Mähne. "Komm wir dürfen eintreten" flüstert er dem Tier ins Ohr. Dann folgt er den anderen.

Er nickt dem Elben kurz freundlich zu: "Danke" und folgt weiter dem Weg.

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Eldanáro deutet eine Verbeugung an, als sie an Gwendir vorüberziehen. Er kennt ihn nur dem Namen nach. Es fühlt sich gut an, wieder unter Elben zu sein. Wie nach Hause kommen, denkt er.

 

Die Straße vor uns ist breit und ganz eben. Zu beiden Seiten stehen flache Häuser aus weißem Stein, detailliert verziert mit Blüten-, Blätter und Rankenmustern, schlanken Säulen und bemalten Fenstern, die durch die gerade noch darauf scheinende Sonne bunte Lichtreflexe auf den Weg werfen. Von irgendwo ist Lachen und Gesang zu hören. Es riecht nach Blumen und die Luft ist zwar ein wenig kühl, aber ganz klar. Als wir gerade der Wegzweigung nach links folgen wollen, ertönt aus der anderen Richtung plötzlich ein Ruf: "Ainánaro! Welche Freude, dich hier zu sehen!"

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Aikanáro hört seinen Namen. Er dreht sich mit einem Stirnrunzeln um, doch sobald er den Rufer erblickt hellt sich seine Miene auf. "Helion!", ruft er aus, lässt die Zügel seines Pferdes los und geht dem Mann entgegen. Bei ihm angekommen umarmt er seinen Freund. "Wie lang ist es her, mein Freund?" Mit einem breiten Lächeln dreht er sich zu seinen Gefährten. "Das hier ist Helion, einer meiner liebsten Freunde! Wir kennen uns schon seid ich ein Junge war!" Aikanáro ist von tiefer Freude über das unerhoffte Wiedersehen erfüllt. Helion war einer der wenigen Leute mit denen er seine Zeit verbrachte wenn er unter seinen Stammesvettern weilte. Als er noch kleiner gewesen war, war Helion einer seiner Vorbilder gewesen. Der Mann hatte ihm viel beigebracht und sich um den jungen Aikanáro gekümmert. Eine kurze Zeit lang hatte er ihn sogar auf seiner Suche begleitet, wenngleich nicht besonders lange. Er war von ähnlichem Gemüt wie Aikanáro, meist ruhig, ausser er war in seinem Element. Was für Aikanáro das Singen war, war für Helion das Schmieden und bearbeiten von Metall.

Bearbeitet von Rhaegar
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Aufmerksam lauscht der Schmied dem kurzen freundlichen Gespräch zwischen Aikanáro und Gwendir. Als sich die Gruppe wieder in Bewegung setzt um den von Gwendir erklärten Weg zu gehen nickt Waenhil dem Elben zum Dank freundlich zu, eher er Cheimon auf den breiten Weg führt. Neugierig mustert er die flachen Häuser mit ihren detaillierten Mustern. Am liebsten würde er anhalten um sie von Nahem zu betrachten, aber er fürchtet, dass dies seinen Gefährten aber vor allem nicht den Bewohnern des Tals behagen würde. Er genießt die letzten Sonnenstrahlen, den Duft nach Blumen, das leise Gelächter und den Gesang der aus der Ferne zu ihnen Drang. 
 
Etwas überrascht dreht sich Waenhil um, als eine Stimme ertönt und der Name Aikanáros die idyllische Ruhe durchschnitt. Es muss schön sein für Aikanáro einen alten Bekannten wieder zu treffen und es kommt ein bisschen Wehmut in dem Schmied auf. Wie würden die Leute reagieren, wenn er nach Bree zurück kommt? Seine Hand fährt automatisch zu dem Bart, der ihm inzwischen gewachsen ist. So würden sie ihn auf alle Fälle nicht wieder erkennen; er würde sich als erstes rasieren.
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Der fremde Elb lächelt uns an. Er wirkt kräftig und voll von jugendlicher Frische, doch seine grünen Augen erinnern an das Alter des Meeres und der Sterne. Helion trägt ein graues, mit Silber durchwirktes Gewand. Sein weißes Haar ist offen und fällt weich auf seinen Rücken. Aufmerksamen Augen entgehen die Schwielen an seinen Händen und der leichte Geruch nach Rauch von einem Holzfeuer nicht, die ihn als Schmied ausweisen, auch wenn seine Kleidung dazu zu dieser Tätigkeit nicht zu passen scheint.

"Mae govannen, Freunde Aikanáros. Es ist schön, in diesen merkwürdigen Zeiten Besucher zu haben, die trotz unterschiedlicher Herkunft als Gefährten miteinander auskommen. Das sind gute Zeichen."

Helion wendet sich halb in die Richtung, in die wir unterwegs waren. "Kommt mit, ich kann euch das Gästehaus zeigen."

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'Ein freundlicher Kerl dieser Helion', denkt Gror bei sich. 'Und ein hart arbeitender Elb'. Helion ist dem Zwerg sympathisch.

"Auch Dir einen schönen Tag, Meister Helion." antwortet Gror auf die freundliche Begrüßung.

"Danke für Eure Hilfe."

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Aikanáro fühlt sich nun sogar ein kleines bisschen Zuhause. Neben seinem Freund geht er gemächlich die Straße entlang. Er redet nicht zu viel, er würde sich später zu Helion gesellen. Und wer weiß, vielleicht war ja auch einer seiner anderen Freunde hier...er nahm sich vor Helion nach ihnen zu fragen wenn sie an ihrem Ziel angelangt wären.

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"Seid gegrüßt, Helion" entgegnet Waenhil der freundlichen Begrüßung mit einem Lächeln. Aufmerksam betrachtet der Schmied den Elben, dessen Alter Waenhil nicht einschätzen kann. Genauso wie auch Eldanáro besitzt Helion ein alterloses Antlitz. Sein langes weiches Haar und sein ebenmäßiges Gesicht verleihen dem Elben eine würdevolle Ausstrahlung. Etwas überrascht nimmt der Schmied den leichten Geruch nach Rauch wahr und auch Helions Hände deuten darauf hin, dass der Elb keine harte Arbeit scheut. Doch was hatte Waenhil erwartet? Dass die Bewohner Bruchtals den ganzen Tag singend und tanzend durch das Tal hüpfen würden und keiner Beschäftigung nachgingen? Neugierig schweift sein Blick über die weißen Gebäude die ihren Weg säumten, in der Hoffnung die eine oder andere Werkstatt entdecken zu können.

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Eldanáro beobachtet den anderen neugierig. Er kennt ihn nicht, doch er ist auch nicht so oft in Bruchtal und kennt nicht jeden hier. Wer er wohl ist und wie er und Aikanáro sich kennengelernt haben mögen? Eldanáro nimmt sich vor, später mehr zu erfahren. Für den Moment führt er sein Pferd stumm die Straße entlang, den Ställen zu.

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"Das ist also Bruchtal.",denkt sich der Schmied, als er über der Siedlung an der Klippe steht. Eine schöne Siedlung, ganz anders als er es sich nach den Beschreibungen der anderen vorgestellt hat. Es ist kein bisschen wie eine Festung, vielmehr ist tatsächlich die Lage der Siedlung das, was ihr Sicherheit verachafft. Der Bach im Tal bildet eine weitere natürliche Barriere, die gekonnt in die Siedlung eingefügt wurde. Ganz offensichtlich ist er nicht schiffbar, stellt Sullír mit leisem bedauern fest. Wie die meisten anderen steigt auch er nicht wieder aufs Pferd, als sie den schmalen Pfad zum Tor herunter gehen.

Während sie sich dem Tor nähern, beobachtet der Händler den Elben am Tor. Er hat auf seinen Reisen schon oft genug Streit zwischen Selben und Zwergen miterlebt, er ist gespannt, wie der Elb darauf reagiert, einen Zwerg in diesen Zufluchtsort zu lassen. Der scheint allerdings überhaupt kein Problem damit zu haben. Sullír betrachtet das als gutes Zeichen für ihren Aufenthalt.

Stumm folgt er den anderen, Aikanaro scheint hier bekannt zu sein und hat die Führung übernommen, und der Rest der Gruppe wirkt damit einverstanden. Der Segler ist es auf jeden Fall, ungern würde er versehentlich ein sensibles Thema ansprechen oder sich ungebührlich verhalten, das wäre schlecht fürs Geschäft.

Aufmerksam mustert er die Gebäude um sich herum, vor ihnen scheint ein Stall zu liegen, und in der Nähe meint er das Gästehaus, in dem sie untergebracht sind, zu erkennen. Ein Lagerhaus oder Werkstätten sieht er aber nicht sofort, in der Ferne steht nur eine schmale Rauchsäule in der Luft.

"Schade", murmelt er, "wenn ich schon mal hier bin, könnte ich eigentlich auch ein paar Kleinigkeiten einkaufen, alleine der Herkunft wegen wären sie in den Städten Gondors viel wert. Und oft werde ich hier wohl nicht mehr herkommen..."

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Eldanáro sieht sich zu Gror um. Für seinen Freund muss Imladris ganz anders sein, als er sich eine willkommen heißende Ruhestätte vorstellen würde. "Was ist dein erster Eindruck von Bruchtal, Gror? Ich frage mich, was du erwartet hast, bevor wir eingetreten sind. Warst du schon einmal Gast von Elben?"

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Nachdem die Gruppe schweigend voranschreitet reiht sich der Schmied neben Aikanàro ein "Es ist wunderschön hier. Bruchtal wird den Geschichten mehr als gerecht" spricht er den Noldo mit einem Lächeln an. "Wart ihr früher oft hier?".

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"Mein erster Eindruck war ein gutgearbeitetes Tor" antwortet Gror Eldanaro. "Dann begrüßte uns dahinter ein Schmied." Der Zwerg lächelte. "Das hat mir gefallen."

Er schaute seinen Freund an: "Ich hätte weniger Bäume und mehr Stein für eine Raststätte gewählt. Aber ich glaube, ich werde mich hier wohl fühlen."

"Nein, ich war noch nie Gast bei Elben. Ich bin schon einigen begegnet. Aber nie in einer eurer Heimstätten gewesen."

"Freust Du dich hier zu sein, mein Freund?"

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Eldanáro ist zuerst etwas verdutzt über Grors Antwort. Dann muss er lachen. Er hat das Interesse seines Freundes an Steinarbeiten zwar geahnt, aber wohl unterschätzt.

"Ja, ich bin sehr froh darüber", entgegnet Eldanáro auf Grors Frage. "Zum einen sind wir hier nicht nur sicher und können uns ausruhen, sondern können auch wertvolle Informationen über die Länder im Süden erfahren. Zum anderen tut es natürlich gut, mal wieder unter Mitgliedern des eigenen Volkes zu weilen. Die Noldor, unser Stamm, sind fast alle nach Aman jenseits des Meeres zurückgekehrt. Nur in Bruchtal – und offenbar in der Wildnis", fügt er mit einem schelmischen Lächeln zu Aikanáro hinzu, "begegnet man gelegentlich welchen. Stell dir vor, du würdest deine Brüder nur alle zwei- bis dreihundert Jahre sehen, und bei jedem Treffen werden es weniger."

 

Eldanáros Gesicht ist ernst geworden. "Die meisten Elben fühlen sich in Mittelerde nicht mehr wohl, es zieht uns nach Aman, zu unseren Wurzeln. Die Waldelben vom Düsterwald betrifft das nicht, weil ihr Volk in Mittelerde aufgewachsen ist. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir das Gefühl haben, die Belange dieses Landes sind nicht mehr die unsrigen. Ich habe immer versucht, dieses Gefühl zu ignorieren, aber man kann es nicht ewig abschalten. Irgendwann holt es uns ein. Dann wird die Sehnsucht groß. Als wir Imladris betraten, fühlte ich es. Ich wäre am liebsten sofort zum Meer geritten und hätte das nächstbeste Schiff bestiegen. Aber ich habe das Gefühl, dass ich hier noch nicht weg kann. Ich weiß nicht, warum es so ist, aber bis dieses andere Gefühl nicht verschwindet, werde ich in Mittelerde bleiben."

 

Er lächelt seinen Freund an. "Du musst dir also keine Sorgen machen, dass ich dieser Gesellschaft abhanden komme."

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Aikanaro lächelt den Schmied an als dieser Bruchtal lobt. "Ja, es ist eine wunderbare Stadt...ich komme immer wieder gerne hier her. Zum einen wegen der Stadt und seiner Atmosphäre, ein Rest der alten Zeiten, zum anderen wegen Leuten wie Helion." Aikanaro überlegt kurz ob er wohl auch seine Hoffnung, hier noch jemand anderen zu treffen, erwähnen soll, doch schweigt er dazu lieber.

Den Blick Eldanaros erwiedert er mit einem süffisanten lächeln. Er mag den Elb.

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Waenhil nickt Aikanaro zu. Bruchtal hatte wirklich eine wunderbare Atmosphäre. Er bleibt einen Moment still, dann schaut er den Elben wieder an "Ich hätte nicht erwartet einen Schmied in Bruchtal zu finden" spricht er Aikanaro an und deutet auf Helion. "Was für ein Handwerk übt ihr eigentlich aus, Aikanaro? Wie bestreitet ihr euren Lebensunterhalt?" Der Schmied ist neugierig auf die Antwort des hochgewachsenen Elben.

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Aikanáro mustert den Schmied. Schmunzelnd denkt er sich, dass man draußen in der Welt wohl immer noch ein anderes Bild der Elben vor Augen hatte, als in der Realität.

"Nun, wir Elben üben viele verschiedene Tätigkeiten aus. Wir haben Schmiede, Jäger, Baumeister, Bauern, Krieger. Wir haben eigentlich alles was ihr Menschen in euren Städten auch habt. Viele von meinem Volk üben sogar mehrere Tätigkeiten aus."

Aikanáro tätschelt sanft sein Pferd als dieses ein Wiehren von sich gibt.

"Nun ja... wenn ich unter anderen Elben bin singe ich meistens und spiele mein Musikinstrument. In der Wildnis schaffe ich es meistens mir das was ich zum leben brauche selbst zu besorgen." Er sinnt kurz nach.

"Ach, und wenn ich in Bruchtal oder, je nach Jahreszeit, Lothlorien bin dann lebe ich mit Leithuin zusammen." Er lächelt in sich hinein an er als sie denkt. "Wir teilen alles was wir haben.", fügt er hinzu

Bearbeitet von Rhaegar
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