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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Aufmerksam beobachtet Waenhil den dunkelhaarigen Elben, als dieser sich über den Verletzten beugt um ihn genauer zu betrachten. Kam es dem Schmied nur so vor oder wirkte Elrohir tatsächlich besorgt? Als die Elben vorschlagen Mellon mitzunehmen um ihn sicher nach Bruchtal zu geleiten überlegt der Schmied einen Augenblick. Er wäre selber gerne in das Tal der Elben gereist und hatte sich doch schon darauf gefreut Bruchal zu sehen. Dennoch ist er gleichzeitig erleichtert über den Vorschlag Earons. Nala und Iylia hatten getan, was in ihrer Macht stand, und trotzdem ging es dem Bewusstlosen scheinbar nicht besser. Er konnte sich nur zu gut vorstellen welche Vorwürfe sich die beiden Heilerinnen machen würden, wenn der Verletzte unter ihren Hände starb. Würden die Elben Mellon gleich mitnehmen, wäre ihm am besten geholfen; wer könnte ihm Helfen, wenn nicht die Heiler aus Bruchtal?
 
Still nickt er Aikanáro zu, als dieser dem Vorschlag Earon zustimmt.
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Fosco war klar, dass der Vorschlag Earons für sie alle von Vorteil wäre. Der Verletzte wäre in guten Händen und schnell in Bruchtal, und sie würden ohne weitere Verzögerung weiter nach Süden reisen. Trotzdem konnte er nicht umhin, leises Bedauern zu fühlen. Er hätte sehr gerne einmal diesen sagenumwobenen, von anmutigen Elben bewohnten Ort gesehen.

„Auch ich stimme Aikanáro zu. Es wäre die beste Lösung für uns alle.“

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Gror beobachtet die drei Elben und hört ihnen aufmerksam zu. Immerhin scheinen sie tatsächlich etwas für Mellon tun zu können. Der Zwerg nickt zu Earons Worten, meint aber:

"Ihr habt recht, ihr seid schneller, wenn ihr den Verwundeten allein nehmt. So sollte es dann auch wohl sein."

Er schaut seine Gefährten an:

"Wir haben in den letzten Tagen viel durchgemacht. Auch wir könnten ein paar ruhige Tage und Erholung gebrauchen, bevor wir uns wieder auf den Weg machen. Wir haben eh schon ein paar Tage verloren. Dann kommt es auf ein paar mehr auch nicht mehr an. Wir sollten die Gastfreundschaft Elronds annehmen. Und Earon, Elrohir und Elladan schnell nachreisen."

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"Das können wir so machen", sagt Elladan auf Grors Vorschlag. Seine beiden Gefährten nicken.

Inzwischen hat Elrohir den Verwundeten zur Genüge untersucht. Vorsichtig hebt er Mellon zu seinem Bruder aufs Pferd, wobei Eldanáro und Earon ihm helfen, damit keine Wunden erneut aufreißen. Als sie das geschafft haben, sagt Elrohir zu euch:

"Ihr seid herzlich bei uns eingeladen, euch auszuruhen, um dann von Imladris eure Reise erneut aufzunehmen, wenn ihr es wollt. Sollen wir unserem Vater melden, dass ihr kommen werdet? Ihr müsst euch auch nicht sofort entscheiden; wenn ihr euch noch nicht sicher seid, werden wir sagen, dass ihr vielleicht kommt, und man wird nach euch Ausschau halten."

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Ein Lächeln schleicht sich auf das Gesicht des Schmiedes, als er Grors Vorschlag und die Zustimmung Elladans vernimmt. Ihm selber war dieser Gedanke nicht gekommen. "Eine ausgezeichnete Idee, Gror" antwortet der Schmied dem Khazad auf dessen Vorschlag und blickt zu den anderen Gefährten "Was meint ihr?"

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Aikanáro wägt einige Momente Vor- und Nachteile von Gror's Vorschlag ab. Schließlich sagt er bedächtig:" Von meiner Seite eilt es nicht. Von mir aus können wir einen Zwischenstopp in Imladris machen."

Bearbeitet von Torshavn
Rechtschreibung
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Der Ort, von dem die Rede ist, ist Sullír völlig unbekannt. Er liegt nicht an einem schiffbaren Gewässer oder zu weit abseits seiner üblichen Handelsrouten, sodass der Händler sich auch nicht für ihn interessiert. Der Weg dorthin würde noch mehr Zeit und damit Geld kosten, das er eigentlich nicht hat, aber unter keinen Umständen will er sich von der Gruppe trennen und alleine weiterreisen.
"Mir ist es gleich, welchen Kurs wir einschlagen, ich werde folgen. Sollte es allerdings auf meine Stimme ankommen, so wäre ich eher dafür, direkt Kurs auf Rohan zu nehmen, es zieht mich nichts nach Bruchtal."

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Zuerst war Fosco kurz verwundert, als er Grors Vorschlag hörte. Er hatte immer das Gefühl gehabt, dass die Truppe möglichst schnell nach Rohan wollte und hatte nicht damit gerechnet, dass einer aus ihren Reihen den Vorschlag machen würde, einen noch größeren Umweg zu gehen oder gar ein paar Tage Rast einzulegen. Doch als Elrohir sie nach Bruchtal einlud, machte das Herz des Hobbits einen leisen Hüpfer.

„Ich würde sehr gerne Bruchtal sehen und würde mich freuen, dort eine Weile zu rasten,“ tat auch er seine Meinung kund.

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  • 2 Wochen später...

Nala stand etwas weiter hinten und kann die Reiter erst genau in Augenschein nehmen als sie sich deutlich genähert haben. Die Worte und vor allem die Körperhaltungen ihrer Gefährten zeigen ihr, dass keiner mit Problemen rechnet. Alle haben ihre Hände wieder von den Waffen genommen und sehen entspannter aus. Nala ist unglaublich erleichtert, ein weiterer Kampf wäre schlimm gewesen. Die Reise war lang und kräftezehrend und auch wenn sie sehr gute Streiter in ihrer Gruppe hatten, konnte Müdigkeit einem Krieger im Kampf stark belasten und den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.

 

Noch immer bleiben sie und ihr Bruder bei dem Verwundeten, doch Nala kann sich nun so stellen, dass sie die Neuankömmlinge mustern kann. Es sind Elben, gut gerüstet und fein gewandet. Wie alle ihres Volkes sind ihre Gesichter von einer gewissen Anmut und in jeder ihrer Bewegungen liegt eine seltsame Eleganz. Nala hätte sich niemals träumen lassen so viele Elben in ihrem Leben zu sehen, doch so edel sie auch wirken, so wird ihr Blick doch vn etwas anderem angezogen. Sie ist eine Pferdeherrin und es liegt ihr im Blut sich weniger für die Reiter, als mehr für die Rösser zu interessieren. Mochte ein Krieger auf die Rüstung oder die Bewaffnung der Elben achten, so besah sie sich voller Faszination ihre Reittiere. Sie waren groß und von edlem Wuchs, sie strotzen von Gesundheit und Kraft und es war Nala eine Freude ihnen zuzusehen wie sie sich bewegten. Ihr eigenes Tier wirkte dagegen mehr wie ein struppiges Pony. Doch selbst wenn man ihr eines dieser wunderschönen Pferde angeboten hätte, hätte sie es niemals gegen ihre Stute getauscht. Sie mochte nicht so schön sein, doch sie war ausdauernd, verlässlich und von einem guten Charakter.

 

Die Elben scheinen sehr höflich zu sein, denn auch wenn sich in ihrer eigenen Gruppe auch Elben befinden, sprechen sie in einer Sprache die alle verstehen. Sie stellen sich vor und fragen was sie hier wollen. Nala ist beeindruckt, dass sie ihr Gebiet so gut bewachen, aber auf der anderen Seite ist eine Gruppe wie die ihre auch nicht besonders unauffällig. Waenhil ergreift das Wort und erklärt ruhig und mit wenigen Worten ihre Absicht. Die Elben wollen sich daraufhin den Verwundeten ansehen, ob um ihre Worte zu überprüfen oder um wirklich zu helfen weiß Nala nicht. Sie tritt zur Seite, beobachtet aber genau was sie mit ihm tun. Es ist nur eine kurze, aber gründliche Untersuchung und sie kommen zum selben Ergebniss: er braucht die Hilfe von guten Heilern. Nala ist froh, als sie anbieten ihnen den Verletzen abzunehmen, sodass sie ihre Reise fortsetzen können. Es wäre eine Erleichterung sich nicht mehr ständig um ihn zu kümmern, zu sorgen und ihn herumschleppen zu müssen.

 

Eofor nickt und gibt damit seine Zustimmung, dass die Fremden den Verwundeten mit sich nehmen sollten. Doch als Gror vorschlägt ihnen zu folgen um sich in Bruchtal ein wenig Rast zu gönnen, da verdunkelt sich seine Miene. Ja die Reise war anstrengend und ein paar Tage Ruhe wären wunderbar. Doch es lag noch sehr viel Weg vor ihnen und die Reise würde nicht kürzer, dadurch, das man sie aufschob. Zudem würde jeder Tag den sie mit der Gruppe verbrachten, das Band zwischen seiner Schwester und dem Schmied nur enger knüpfen. Vielleicht würde sie ihre Entscheidung überdenken und nicht mit ihm nach Hause kommen. Und diese ganzen Elbengeschichten gefielen ihm auch nicht, sie waren zu anders, zu fremdartig. Eldanaro konnte er respektieren, er war ein Krieger und Mann des Waldes, er verstand ihn aber die anderen.  

 

Nala spürte wie sich ihr die Nackenhaare aufstellten und sich dieses aktbekannte Gefühl einstellte, der Hunger nach Abenteuer und danach neues zu erforschen. Schon immer hatte sie das in sich gehabt und sich viel Ärger eingehandelt wend sie dem nachgegeben hatte. Ihre Zeit mit der Truppe ihres Bruders und die schrecklichen Ereignisse hatten es etwas gedämpft doch nun war es wieder da. Sie hatten eine Einladung nach Bruchtal erhalten, an jenen Ort um den sich so viele Geschichten rankten und den noch keiner, den sie je getroffen hatte, betreten hatte. Sie würden mehr Elben sehen als sie sich vorstellen konnte, mehr Wunder und mehr Staunenswertes. Ein Ereignis von dem sie noch ihren Enkeln berichten konnte, sofern sie welche bekam.

Eofor verschränkt die Arme vor der Brust „Ich werde mich der Entscheidung der Gruppe nicht entgegen stellen, doch eine Reise wird dadurch nicht kürzer, dass man sie vor sich herschiebt. Es gab schon viele Verzögerungen und die Rast an einem solchen Ort wird uns nur weiter aufhalten!“

 

Nala hört die Worte ihres Bruders und auch der Händler ist dafür schnell weiter zu ziehen. Doch diese Gelegenheit ist zu einmalig, zu aussichtsreich um mit vernünftigen Argumenten dagegen anzugehen. Kurz blickt sie zu Waenhil der dem Vorschlag als erster zugestimmt hatte. „Wir haben die letzten Tage und Wochen nicht nur viel von uns selbst verlangt, sondern auch von unseren Tieren. Ich glaube ein paar Tage Rast wären gut, denn sollte mitten in der Wildnis eines der Tiere zu lahmen beginnen, wäre das sehr schlimm.“ Gibt sie zu bedenken. Zwar zeigt noch keines ihrer Tiere solche Anzeichen, doch lag noch ein gewaltiger Marsch vor ihnen und sie wusste die Sorge um sein Pferd würde ihren Bruder vielleicht umstimmen.

Bearbeitet von Thuringwethil
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Interessiert lauscht Waenhil seinen Gefährten. Nicht alle scheinen von der Idee nach Bruchtal zu reisen so angetan wie der Schmied oder der Hobbit, doch hatte sich auch keiner wirklich gegen die Idee ausgesprochen. Er selber konnte es kaum erwarten Bruchtal zu sehen und würde gerne sofort aufbrechen, doch der Einbruch der Nacht nahte. Sie würden das Lager wieder abbrechen müssen und die Pferde wieder aufzäumen. Auch wenn die Gruppe durch die lange Reise bereits eingespielt war, würde dies dennoch alles Zeit kosten. Je nachdem wie weit Bruchtal entfernt und wie schwer es zu finden ist, würde es mehr Sinn machen auf den Anbruch des nächsten Tages zu warten.
 
"Wie lange würde es von hier aus dauern Bruchtal zu erreichen?" richtet er seine Stimme an Eldanáro und Aikanáro. 
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"Wir benötigen, wenn wir Mellon nicht mehr transportieren müssen, höchstens einen Tag zu Pferde. Allerdings können wir nicht mehr heute abreisen. Die Sonne wird in wenigen Stunden untergehen." antwortet Eldanáro seinem Freund.

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Als klar wird, dass die Gruppe heute nicht mehr weiterreist und auch die weitere Reiseroute festgelegt scheint, wendet sich Sullír wieder dem Floß zu. Er sichert es am Ufer weiter ab und bringt den Rest der Vorräte und Ausrüstung zu den anderen an Land.

And er damit fertig ist, wendet er sich ab Eldanáro: "Brauchen wir Wachen, oder ist das in diesem Gebiet nicht mehr nötig?"

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Elladan nickt euch zu.

"Wir erwarten euch also in Imladris, morgen oder übermorgen."

Die Elben beugen ihre Häupter zum Abschied, besteigen ihre Pferde und reiten los. Ihr seht ihnen eine Weile hinterher. Dann fahrt ihr mit dem Aufbau des Lagers fort.

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Noch eine Weile sah Fosco den Elben dabei zu, wie sie in der Ferne immer kleiner wurden. Als die Gruppe das Lager weiter geschäftig aufbaute, entfernte sich Fosco ein wenig vom Treiben und lief ein Stückchen in den Wald hinein. Er hatte zwei Behälter mitgenommen, um Wasser für das Abendessen zu suchen. Der große Fluss war ihm suspekt und er hoffte, ein kleinres Gewässer zu finden. Er war noch nicht weit gekommen, da entdeckte er auf seiner linken Seite einen einzelnen Walnussbaum, der sich von den anderen Bäumen abhob. Verwundert trat der Hobbit näher und sah zu seiner Freude, dass noch Früchte daran hingen. Also kletterte er auf den Baum und füllte seine Taschen randvoll. Erst dann suchte er weiter nach Wasser.

Nur wenige Minuten vom Lagerplatz entfernt traf er auf ein winziges, klares Bächlein, das an einer Stelle fröhlich gurgelnd einen kleinen, steinigen Wasserfall hinunterplätscherte. Dort wusch er sich zunächst die Hände und füllte dann die Behälter mit dem kalten Wasser, ehe er zum Lager zurückkehrte und sich daran machte, ihr Abendmahl zu bereiten.

Bearbeitet von Perianwen
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"Auf eine Wache sollten wir noch nicht verzichten, denke ich", sagt Eldanáro. "Ich übernehme auch gern die erste." Mit diesen Worten steht er auf und beginnt, die unmittelbare Umgebung des Lagers in sich vergrößernden Kreisen zu umringen. Dabei beobachtet er den Fluss und den Weg. Ein nahe gelegenes Wäldchen untersucht er genau, bevor er sich sicher ist, dass keine Gefahr besteht.

Die Bewegung tut ihm gut und Eldanáro spürt, dass seine Wunde allmählich zu heilen beginnt. Noch ist er nicht wieder in der Lage, sich an einem Kampf zu beteiligen. Er hätte auch Angst, dass die Wunde wieder aufreißt und ihn weiter schwächt. Doch die Wache zu übernehmen traut er sich zu. Eldanáro zieht seinen Bogen testweise auf. Er merkt, dass er seine Wunde spannen spürt, wenn er versehentlich die Halsmuskeln belastet. Er nimmt sich vor, vorsichtig zu bleiben.

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Waenhil stimmt Eldanaro zu, dass sie auch hier nicht auf eine Wache verzichten sollten. "Ich werde dich nachher ablösen" sagt er dem Noldo, bevor sich dieser Entfernt. Anschließend hilft er seinen Gefährten das Lager fertig aufzubauen. Jeder trägt seinen Teil dazu bei und so sind sie schnell fertig. 
 
Als sie anschließend gemeinsam am Lagerfeuer sitzen richtet er seine Stimme an Aikanaro. "Aikanaro, was bedeutet der Name, den Eldanaro dem Verwundeten gegeben hat?" Die Frage brennt dem Schmied schon länger auf der Zunge, doch war er noch nie in Ruhe dazu gekommen diese zu stellen.
 
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Aikanáro schlägt still seine Schlafsachen auf. Er sagt nicht mehr viel zu dem Thema und macht still seine Arbeit. Als sein Nachtlager, wie immer ziemlich am Rand des Lagers, errichtet ist, sucht der hochgewachsene Noldo Stöcke und herumliegende Steine zusammen die er sorgfältig auf einem Stapel stapelt.

Schließlich setzt er sich neben Waenhil und streckt sich. Die Reise per Floß hatte ihn doch relativ mitgenommen. Als die Wachen verteilt werden meldet er sich für die nächst freie Wache. Schließlich schaut er noch nach seinem Pferd und seinen Waffen. Er setzt sich letztendlich mit seiner Harfe auf die Erde neben Waenhil. Als dieser ihn nach dem Namen Mellon's fragt lächelt Aikanáro den bulligen Schmied an. "Mellon bedeutet in unserer Sprache 'Freund'. Es ist Sindarin, die mittlerweile allgemein gebräuchliche Sprache unter uns Elben. Ich selbst gleite manchmal in diese Sprache ab, wenn ich vergesse, das ich nicht nur unter den Meinen bin..."

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Aufmerksam hört Waenhil Aikanáro zu und schmunzelt, als der Elb erwähnt, dass er manchmal in diese Sprache abgleitet. "Ja ich erinnere mich an unsere erste Begegnung - da seid ihr des öfteren in die Sprache der Elben abgedriftet." antwortet er dem Noldo schließlich und fügt etwas leiser hinzu "Eine schöne Sprache. Sie hat einen wunderschönen Klang. Auch wenn sie für mich wohl immer unverständlich bleibt"

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Aikanáro lächelt den Schmied eine Spur herzlicher an.

"Ich kann euch nur zustimmen! Obgleich schwerer zu erlernen als das allgemein gebräuchliche Westron, so klingt sie in meinen Ohren auch schöner." Aikanáro greift sanft in seine Harfe und spielt ein paar Töne.

"Worte sind wie eine Anleitung, die Aufschluss gibt über die Art und den Charakter des Sprechers gibt. Worte erzählen einem viel mehr über einen Mensch, Elb oder Zwerg als so mancher vermag zu erkennen. Die Art wie sie ausgesprochen werden, die Worte zwischen den Zeilen...all sowas kann einen mehr lehren als die dicksten Bücher-oder weniger als nichts." Bei seinen letzten Worten haben sich auf Aikanáros Stirn sanfte Falten gebildet. Er denkt an all die Lügner und Falschspieler die ihm bereits begegnet sind...und insbesondere an einen, dessen falsche Worte seiner Mutter und seiner Selbst Heimat Untergang herbeiführten. Doch der Elb wischt die schwarzen Gedanken bei Seite. Er möchte nicht über das Vergangene nachsinnen. Wichtig ist was hier und jetzt geschieht. Wieder an Waenhil gewandt sagt er:" Und wenn man des einen Fluch von des anderem Segen unterscheiden kann, dann, Mellon, hat man zumindest in meinen Augen wahrlich großes geleistet." Er lächelt sein Gegenüber an. "Meine Mutter redete nie viel. Sie sagte einst, Worte seien kostbar. Doch öffnete sie ihren Mund, so sang sie, schöner als ich es je vermögen werde. Und so suche ich Heil in der Musik und dem Gesang." Der Noldo legt die Hände an die Saiten seiner Harfe und spielt einige Töne. Er hat ungewöhnlich viel geredet und ist verwundert über sich selbst. Doch, manchmal, hatte auch er das Bedürfnis sich anderen, egal welcher Rasse, mitzuteilen. Solche Momente waren zwar selten doch sie kamen mit regelmäßiger Unregelmäßigkeit.

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Verwundert sieht Sullír wie der Hobbit mit zwei Behältern im Wald verschwindet. Er vermutet, dass Fosco Wasser holen will, aber wieso sucht er im Wald und geht nicht herunter zum Fluss? Als der Hobbit nach einiger Zeit wieder aus dem Wald hervor kommt, geht der Händler zu ihm um ihn zu fragen und vielleicht beim Kochen zu helfen.

"Sagt, wieso geht Ihr in den Wald und sucht dort nach Wasser, und geht nicht herab zum Fluss, das hätte Euch eine Menge Zeit gespart."

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Auch Gror beteiligt sich am Aufbau des Lagers, nach dem er Pony abgeladen und angehobbelt hat.

Der Zwerg läßt sich zu einer der nächsten Wachen einteilen. Dann setzt er sich zu den anderen ans Feuer.

Fosco sorgt für ihr Abendbrot. Gror hört mit einem Ohr Aikanaros Ausführungen über das Sprechen. Er schmunzelt und schüttelt leicht den Kopf.

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Nala ist froh darüber wie die Entscheidung gefallen ist, ihr Bruder hingegen schüttelt mit düsterer Miene nur den Kopf. Auch er schließt sich der Wacheinteilung an und geht dann im umliegenden Wald nach Holz für das Feuer suchen. Nala sieht ihm nach und ein bisschen traurig ist sie, weil er sich nicht freuen kann. Die dunklen Zeiten, die Verluste und die unsicheren Zukunftsaussichten hatten ihren Bruder verändert. Als sie noch jünger waren, hätte er sich wie sie auf die Begegnung mit noch mehr Elben gefreut, darauf gebrannt Bruchtal sehen zu dürfen. All die Wunder, die kaum ein Mensch je erblicken durfte und er brummte nur. Sie seufzt und sieht sich dann im Lager um. Die letzten Tage war es ihr schon so zur Gewohnheit geworden sich immer um den Verwundeten zu kümmern, immer dafür zu sorgen das er es warm und bequem hatte, ihm Nahrung und Flüssigkeit speziell zuzubereiten und einzuflößen. Sie hatte sich mit Iylia diese Arbeit geteilt, aber es hatte viel Kraft und Zeit gekostet. Nun viel diese umfangreiche Aufgabe auf einmal weg und einen Moment wusste sie gar nicht was sie mit ihrer freien Zeit anfangen sollte. Ihr eigenes Lager ist bereits hergerichtet und Wasser steht schon bereit. Fosco scheint auch schon mit den Essensvorbereitungen beschäftigt. Ihr Pferd und ihre Sachen waren versorgt, Eofor kümmerte sich um mehr Holz, sie stellte mit Verwunderung fest, dass sie tatsächlich etwas freie Zeit nur für sich hat.

 

Sie schlendert zum Fluss und beobachtet wie sich die strahlen der sinkenden Sonne auf dem Wasser brechen und spiegelnd zurückgeworfen werden. Es ist ein ruhiger Moment nur für sie selbst und nach all der Anstrengung und den Entbehrungen ist es schön tief durchzuatmen. Sie hatte kaum eine Minute allein verbracht seit dem letzten Angriff, die Gruppe wusste zusammen waren sie stärker und jene die kämpfen konnten, schützen die, die ungeübt oder verwundet waren. Doch nun waren sie den Elben so nahe, die dieses Land schützen, hier drohte keine unmittelbare Gefahr.  Sie lehnt sich an einen der Bäume und schließt die Augen. Nur wenige Schritte entfernt hört sie die leisen Gespräche vom Lager, denn weit ist sie nicht gegangen. Der Fluss ist noch immer kräftig, doch er führt weniger Schlamm und so kann sie hin und wieder einige Fische sehen. Manchmal verharrten sie an einer Stelle, dann wieder zischten sie umher, wie ein Pfeil der von der Sehne gelassen wurde. Sie spürt wie langsam die Last, den Verwundeten zu versorgen aber nicht heilen zu können von ihren Schultern abfällt. Sie ist erleichtert und beschließt noch ein paar Schritte weiter zu spazieren. Hinter einer Biegung liegt ein Findling halb im Wasser, fast schon wird er bei diesem hohen Stand von den Fluten überspült. Und an manchen Tagen muss es auch so sein, denn die Oberfläche weist eine Mulde auf, die von der Strömung ausgewaschen wurde. Er bietet einen schönen Aussichtspunkt und sie kann von hier Flussauf- und Flussabwärts blicken. Eine enorme Strecke die sie schon zurückgelegt haben und alles mit Tieren, der Trage und dem Floß. Sie findet es schon eine ziemlich Leistung, auch wenn sie weiß das viele in der Gruppe schon viel weitere Reisen gemacht haben.

 

Nach einer Weile sieht sie hinunter und stellt fest, dass ihre Füße genau in diese Mulde passen, sie ist nicht sehr tief oder breit, aber ihre Füße mitsamt Stiefeln stehen genau darin. Einen Moment ist sie verwundert von diesem Zufall, dann grinst sie auf einmal. Sie springt behende zurück ins Lager und schnappt sich ihr Kochgefäß in dem schon das Wasser am Feuer heiß gestellt war, das eigentlich für den nächsten Tee für Mellon gedacht war. Doch jetzt hat sie etwas anderes damit vor. Vorsichtig balancierte sie das heiße Gefäß zurück zu ihrer neuen Lieblingsstelle am Fluss. Sie reinigt mit frischem Wasser die Mulde und füllt sie dann halb mit kaltem und halb mit heißem Wasser. Schnell pflückt sie auch noch zwei drei kleinere Triebe einer Fichte. Dann zieht sie ihre Schuhe und Socken aus und streckt vorsichtig einen Zeh in das Wasser. Es ist angenehm war, fast schon heiß. Ein Luxus den sie schon seit Monaten nicht mehr genossen hat. Ein bisschen albern kommt sie sich vor, mitten in einem Wald an einem Fluss ein warmes Fußbad zu nehmen, doch hat sie jetzt einfach Zeit und Mittel und eigentlich sprach auch nichts dagegen. Lächelnd sitzt sie auf dem großen Stein, die Füße im warmen Wasser, das sich ein bisschen grünlich färbt, nachdem sie die Nadeln der Fichte knickt und hinzufügt. Die Fichtennadeln geben einen harzigen und doch frischen Geruch von sich. Eine unglaubliche Entspannung breitet sich in ihr aus und sie ist überzeugt jetzt die bestriechendsten Füße des ganzen Lagers zu haben.

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Aufmerksam lauscht Waenhil den Worten Aikanáros und freut sich, als der Elb seine Harfe in die Hand nimmt und einige Töne spielt. Auch wenn er mehr die lauten, fröhlichen Stücke mochte, welche die Musiker manchmal im Gasthaus gespielt hatten, genoss er die vielen Momente in denen Aikanáro bisher zu seinem Instrument gegriffen hatte. Die Musik, welche der Elb spielte, war langsam und wunderschön und lies den Schmied zur Ruhe kommen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen lauscht er den Klängen der Harfe und erst als Nala sich erhebt und sich vom Lager entfernt schenkt er seine Aufmerksam nicht mehr der Musik. Der Blick des Schmieds schweift in ihre Richtung und ruht auf ihrem schlanken Rücken, während sie langsam auf den Fluss zusteuert. Einen Moment frag er sich ob er ihr nachgehen sollte, damit sie nicht alleine unterwegs ist. Doch er fühlt sich ungewohnt sicher in dieser Umgebung; nachdem er die Elben gesehen hatte - denen scheinbar kein Gast in ihren Landen entging - und um die Nähe Bruchtals wusste. Also bleibt er sitzen und beobachtet Nala Gedankenversunken aus der Ferne.
 
Als sie plötzlich - mit der Begeisterung eines Mädchens, welches gerade mit einem Welpen spielt - zurück ins Lager eilt schmunzelt der Schmied sie an. Sie lächelte vor sich hin und schien so in ihre Gedanken vertieft, dass sie ihn nicht bemerkte und ihre Umgebung scheinbar völlig ausgeblendet hat. Schnellen Schrittes eilt sie grinsend auf die Kochstelle zu, schnappt sich den Topf der zum Wasser aufkochen über das Feuer gehängt wurde und eilt zurück zu der Stelle, wo sie vorher war. Waenhil runzelt die Stirn, als Nala schließlich das kochende Wasser zurück in den Fluss schüttet. Was tat sie da? Erst als Sie ihr Schuhwerk auszieht und ihre Füße an der Stelle badet in die sie soeben das Wasser geschüttet hatte wird dem Schmied klar, was sie damit bezwecken wollte und ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen; eine ausgezeichnete Idee.
 
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Auf einem seiner Rundgänge um das Lager, etwa 20 Minuten, nachdem er los gelaufen ist, hält Eldanáro plötzlich inne. Er fühlt sich beobachtet. Sofort spannt er sich an und spürt, wie die Wunde an seinem Hals zu schmerzen beginnt. Seine Sinne sind geschärft. Er konzentriert sich, wobei er versucht, sich nichts anmerken zu lassen. Er lauscht, um jede Bewegung des Windes in den Blättern zu hören. Er atmet tief ein, um den potentiellen Gegner vielleicht auch so identifizieren zu können. Eldanáro weiß, dass er zu weit vom Lager entfernt ist, als dass ihm jetzt jemand helfen könnte. Wenn er riefe, würde der andere ihn sofort angreifen, und vermutlich wäre er tot, bevor Hilfe käme.

Doch der andere hat ihn noch nicht angegriffen. Hat er Angst vor Eldanáros Überlegenheit? Oder weiß er, dass er zu weit weg von seinen eigenen Verbündeten ist, um sicher angreifen zu können? Eldanáro blickt sich um. Er steht direkt neben einem Baumstamm, der ihm vorübergehend Deckung bieten kann – lang genug, dass seine Freunde ihm zu Hilfe eilen können. Die Entscheidung ist gefallen.

Eldanáro hechtet hinter den Baumstamm, den Pfeil zieht er noch im Flug. Kaum gelandet, hat er den Bogen aufgezogen und den Pfeil aufgelegt, auf das Gebüsch gerichtet, und er brüllt, so dass ihn jeder im Umkreis hören kann: "Komm heraus, Schuft, und zeig dich, wenn du nicht durchbohrt werden willst!"

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Aikanáro spielt ein wenig auf seiner Harfe als er plötzlich einen vereinzelten Ruf etwas entfernt vom Lager wahrnimmt. Klang das nicht wie Eldanáros Stimme?

In einer einzelnen, flüssigen Bewegung legt er die Harfe ab, greift zu seinem Schwert und steht auf. Er zieht sanft das Schwert und geht mit gerunzelter Stirn zum Rand des Lagers. "Habt ihr das vernommen? Ein Schrei....", sagt er zu den anderen, angestrengt in die Richtung der Stimme starrend. Lamgsam geht er auf die Geräuschquelle zu.

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