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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Es ist leicht für Eldanaro der Orkspur zu folgen. Selbst Gror hat mit dieser Fährte keine Probleme. Die Orks haben offensichtlich keine Angst, das ihnen jemand folgen könnte.

Immer wieder finden Elb und Khazad achtlos weggeworfene Teile aus dem Besitz der Hobbits: eine Geldbörse, Stofffetzen, Lederbeutelchen.

Die Orks scheinen etwas bei den Hobbits gesucht und nicht gefunden zu haben. Das würde die grausamen Folterungen der Halblinge erklären.

Schon bald wird Eldanaro und Gror klar, dass sie vor Einbruch der Dunkelheit nicht zu ihren Freunden zurückkehren können.

Der Waldrand kann nun nicht mehr weit sein und damit auch der Grünweg.

Bei heraufziehender Dämmerung bleibt der Elb plötzlich stehen. Auch Gror verhält sich ruhig. Denn beide erkennen das schwache Flackern eines Lagerfeuers vor ihnen.

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"Bleib einfach bei ihm, Iylia. Er wirkt ruhiger, wenn er dich an seiner Seite weiß!" entgegnet Waenhil der Elbin mit einem Stirnrunzeln. Er versteht ihre Verunsicherung, dennoch erstaunt ihn die Frage der jungen Elbin; er war ein Schmied und kein Heiler. Falls der Halbling Hilfe benötigt würde Iylia schon wissen, was sie tun musste. "Ich werde mich nach geeignetem Holz für eine Bahre umsuchen, damit alles bereit ist, wenn Gror und Eldanáro zurückkehren". Als er aufsteht schweift sein Blick zum Himmel. Sie haben schon zu lange auf der Lichtung verbracht und die Sonne neigt sich bereits wieder nach Westen. Er hofft, dass die beiden Kundschafter bald zurückkehren.

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Nala hat sich in der Nähe der Tiere hingesetzt und reinig vorsichtig ihre Wunde an der Hand. Ein Nachteil eines gut gearbeiteten Lederriemens war seine Stabilität und die hatte ihr die Haut aufgerissen. Sie verbindet die brennende Stelle mit einen Stückchen Stoff und atmet tief durch. Es war ein langer Tag und er ist noch lange nicht zu Ende. Sie fühlt sich Müde, die Hunde waren schwer und all das Grauen zu sehen würde jeden belasten. Doch sie weiß es gibt noch mehr zu tun. So nimmt sie einen tiefen Schluck des Wassers, dass sie am Morgen gefunden haben und rafft sich wieder auf. Sie nahm jeweils eine Decke aus ihrem und dem Gepäck ihres Bruders um es dem verletzten bequem zu machen und ihn warm zu halten.

Sie kniet sich neben Iylia und sieht eine Weile auf den verletzten Hobbit, der in ihren Augen so zerbrechlich und angreifbar wie ein Kind wirkt. Seine Haut ist blass, doch hat sie noch eine gesunde Temperatur, jede Abweichung davon bedeutete schlechtes: kälter dass er schwächer wird, wärmer, dass das Fieber ihn packt. "Wir sollten ihm einen Tee aus Weidenrinde kochen" schlägt sie vor "wenn er stark genug ist, wird er ihm die Schmerzen nehmen und einen tiefen Schlaf schenken, andere Kräuter können auch noch helfen" spricht sie weiter, dann hebt sie den Blick um sich umzusehen. "Eigentlich war ich gegen ein Feuer, denn man kann es im dunklen weit sehen, doch auf der anderen Seite kann man den Spuren wirklich leicht folgen und uns auch so finden. Ein Feuer würde ihn wärmen und weitere Hunde fernhalten. Ich schlage vor wir entzünden eines in seiner Nähe und sollten unsere Gefährten bis zum Anbruch der Dunkelheit nicht wiedergekommen sein, entscheiden wir ob wir es löschen oder brennen lassen sollen!" sagte sie fest und sah die Gruppe fragend an.

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Waenhil stimmt der jungen Rohirrim mit einem Nicken zu. Die Lichtung würde auch ohne den Schein eines Feuers gefunden werden, und die Spuren würden jeden Neugierigen herlocken, der ihnen zu folgen wagte. „Ein Feuer ist eine gute Idee!“.

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Nala nickt ebenfalls und tritt dann kurz zu ihrem Bruder. Auch wenn die Beiden manchmal verschiedenen Ansichten hatten, so wusste sie, sie konnte sich immer auf ihn verlassen. Er würde die Lichtung im Auge behalten und gegen mögliche Feinde verteidigen, sie hingegen versprach ihm, sich nicht allzu weit zu entfernen.

Auf der Lichtung und in der direkten Umgebung suchte Nala erst mal genügend Material um schnell ein Feuer in Gang zu bringen. Trockenes Laub und dürre Grashalme, ein paar Zapfen und trockenes Kleinholz. Sie fand sogar einen Zunderschwamm, einen der Pilze dessen fasern aufgebrochen sehr leicht entzündlich waren. Dies alles brachte sie zu Iylia zurück, die damit sicherlich sehr schnell ein kleines Feuer entfachen konnte. Damit sich die Elbin nie zu weit von dem Verletzen entfernen musste, brachte sie Iylia ihr Gepäck , die kleine Tasche mit Kräutern die sie gesammelt hatten, sowie einen frischen Wasserschlauch und Kochutensilien. Sie selbst musste mehr Feuerholz bringen, damit sie eine wärmende Glut für den Hobbit hatten.

Obwohl sie wusste wie schlecht seine Chancen standen, wollte sie es nicht unversucht lassen. Sie wusste in einer Schlacht musste man harte Entscheidungen fällen, wenig Zeit und knappe Ressourcen zwangen einen zu wählen wen man versorgte und wen man der Gnade der Natur überlassen musste. Doch jetzt und hier hatten sie Zeit und die Mittel alles zu tun um ihm eine Chance zu geben.

Sie nahm sich einen langen Riemen mit, so konnte sie einige Äste zusammenbinden und leichter tragen. Sie warf einen letzten Blick zurück, die Lichtung wirkte zwar aufgeräumter, doch sah man noch immer die Spuren der schrecklichen Ereignisse. Nala schüttelte den Kopf und begann damit Holz zusammen zu tragen, sie musste die Zeit nutzen, solange es noch hell war. Bündel um Bündel sammelte sie, zurrte es zusammen, schleppte es zurück auf die Lichtung und stapelte es in der Nähe des Feuers auf, damit Iylia bequem nachlegen konnte. Bei jeder Runde entfernte sie sich weiter von der Lichtung und brauchte immer etwas länger zurück.

Ihr Atem geht schwer und kleine Schweißperlen stehen ihr schon auf der Stirn. Sonst wurde diese Arbeit immer gerecht geteilt, doch Iylia muss bei dem Verwundeten bleiben, Aroneth das Lager bewachen und Waenhil die Trage bauen. Gerade bückt sich Nala um einen weiteren Ast aufzuheben, als sie plötzlich innehielt. Aus den Augenwinkeln meint sie etwas gesehen zu haben. Sie packt den dicken Ast fester und richtet sich langsam auf. So leise sie kann steht sie da und lauscht…

Bearbeitet von Thuringwethil
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Waenhil legt sein Schwert ab und hängt sich eine Axt um seinen Gürtel. Sie wird ihm nützlicher sein und Notfalls kann er sich damit verteidigen. Auf der Suche nach brauchbarem Holz verlässt der die Lichtung in der entgegengesetzten Richtung, die Gror und der Elb eingeschlagen haben. Auch ein wenig abseits des Lagerplatzes weisen viele abgeknickte Äste und durchwühltes Gras auf den Kampf hin. Da er in unmittelbarer Nähe nur morsches, oder anderweitig unbrauchbares Holz findet, entfernt er sich immer weiter von der Lichtung und taucht immer tiefer in den umliegenden Wald ein. Schließlich entdeckt er eine Gruppe junger Bäume, die ihm stabil genug erscheinen. Er entscheidet sich für einen der Stämme, nimmt die Axt zur Hand und setzt zu gleichmäßigen Hieben an, die den Baum bald fällen. Als der Stamm am Boden liegt beginnt er, die abstehenden Äste abzuschlagen.

Gerade als er mit der Axt zu einem erneuten Hieb ansetzen will, lässt ihn ein Rascheln im Hintergrund herumwirbeln. Angestrengt lauscht er in die Richtung, aus der er das Geräusch vernommen hat und seine Blicke suchen nervös die Umgebung ab. Als er die Bewegung einzelner Äste wahrnimmt, geht er mit erhobener Axt und vorsichtigen Schrittes auf das Gebüsch zu.

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Iylia nickte Nala zu, sie blieb bei dem Hobbit, schweigend. manchmal sprach sie ihm leise zu beruhigte ihn. sie blieb enben ihm doch als er schlief huschte sie kurz zum nahen Rand der Lichtung und sichte große blätter. sie band sie mit einem lederband an zwei Stöcke und stellte sie über die Feuerstelle. So würde man den Rauch nicht so leicht sehen. Dann schichtete sie das Holz nochmal gerade, um Nala ein bisschen Arbeit abzunehmen. Sie setzte sich wieder zu dem Hobbit und kramte in ihrem Kräuterbeutel. Sie suchte noch einige Rindenstücke,Salbei und andere Kräuter.

Sie sah hoch, als sie ein Rascheln hörte. Schweigend lauschte sie und betrachtete den Halbling. ihre Hand wanderte langsam zu ihrem Schwertgriff.

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Nala hörte leise Geräusche, ein Rascheln, ein leichtes Knacken und das Knistern wenn trockenes Laub bewegt wurde. Sie atmete tief ein, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Innerlich zählte sie bis 10 und machte dann einen Satz nach vorne, sie ließ das Bündel von gesammleten Ästen los und preschte den dicken Ast wie eine Waffe in der Hand durch das Gebüsch vor sich bereit das neugierige Tier zu vertreiben, dass sich ihrer Meinung nach dort versteckt haben musste.

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Waenhil bewegt sich langsam auf das Gebüsch zu, in dem er den vermeintlichen Angreifer ahnt. Er versucht sich dabei so leise als möglich zu bewegen, doch mit jedem Schritt scheint das Knistern des Laubes und das Knacken der kleinen Äste unter seinen Sohlen lauter zu werden. Seine Hand krampft sich immer fester um den Griff der ungewohnten Waffe, und doch fühlt sie sich durch den Schweiss auf seinen Handflächen an, als würde sie ihm jeden Moment aus den Händen gleiten.

In dem Moment, in dem er die Axt erhebt um nach vorne zu preschen scheint sich das Gebüsch vor ihm zu teilen und ein dunkler Schemen springt auf ihn zu. Ob Mensch oder Tier vermag er in diesem kurzen Augenblick nicht zu erkennen, doch schafft er es gerade noch rechtzeitig sich abzuwenden, um der Attacke des Angreifers zu entgehen. Er wirbelt herum und setzt zu einem Hieb über um seinen Angreifer zu attackieren.

Gerade noch rechtzeitig hält er inne, als er den langen hellbraunen Zopf und die vertrauten grünen Augen erkennt, die ihn böse anfunkeln. "Nala!" ruft er erstaunt aus und lässt die Waffe sinken.

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Iylia sah zu den beiden, seufzte leise. Sie war nur froh, dass es keine orks gewesen waren. sie band sich ihre Umhang ab und legte ihn dem Hobbit über. Schweigend beobachtete sie Waenhil und Nala. Vor einigen Tagen wäre es kaum denkbar gewesen, dass sie sich einem der Gefährten mehr als nötig näherte, doch nun empfand sie etwas für ihre Gefährten. Es verwirrte sie, weil sie sich seit Jahren um niemanden mehr gesorgt hatte. Diese Gefühle hatte sie so lange weggeschlossen. Sie schluckte leicht. Was war bloß mit ihr los? Es war doch sonst nicht ihre Art...

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Auch Gror bleibt sofort stehen.

"Haben wir eine Chance näher heranzukommen?" fragt der Khazad flüsternd den Elb.

Er spürt Zorn in sich aufsteigen. Es wird Zeit diese Orks vom Boden Mittelerdes zu tilgen.

Erwartungsvoll blickt er Eldanaro an...

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Nalas Ast pfeift harmlos durch dieLuft doch ihr funkelnder Blick, voll Angriffslust, trifft Waenhil, ihr vermeintliches Tier. Verdutzt hält sie Inne und schüttelte den Kopf, erst dann lässt sie den Ast sinken. Ein bisschen verlegen meinte sie nur "Wir sollen in Zukunft zusammen losziehen, so angespannt wie wir alle sind, hätte auch schlimmeres passieren können". Sie ist erleichtert, auf nichts gefährliches getroffen zu sein und gleichzeitig ärgerlich so ungestüm und unüberlegt gehandelt zu haben. Aber wer konnte schon damit rechnen, dass Sie und Waenhil, die beide weit vom Lager entfernt auf Suche gegangen waren, sich gerade hier mittem im Dickicht des Waldes treffen würden? Sie holt ihr Bündel an Feuerholz und setzt sich auf den Boden um Waenhil dabei zuzusehen wie er den zweiten Baum fällt. Die kleine Pause tut ihr gut und sie entspannt sich ein wenig. Waenhil geht sehr professionell vor, man merkt es ist nicht der erste Baum den er fällt und seine Arme sind von der Schmiedearbeit stark, sodass er nicht lange braucht.

Doch nach einer weile fällt ihr auf, dass er sich seltsam bewegt wenn er die Äste entfernt und als sie genauer hinsieht, fällt ihr ein dunkler Fleck an seiner Hose auf und daneben einen Riss im Stoff. "Waenhil, bist du verletzt? Hat dich einer der Hunde gebissen?" Schnell ist sie auf den Beinen, eine solche Wunde muss umgehend gereinigt und versorgt werden. "Oder ist es nur ein Kratzer?" fragte sie weiter und versucht die Wunde zu betrachten. Sie geht vor ihm auf die Knie und zieht den Riss vorsichtig ein wenig auf um auf die darunterliegende Haut zu blicken. Schließlich seufzt sie. "So wird das nichts, du wirst deine Hose ausziehen müssen!"

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Als auch Nala den Schmied erkennt atmet Waenhil erleichtert auf. Gott sei Dank hatten sie sich rechtzeitig erkannt; er hätte es sich nie verziehen wenn er Nala durch so eine Torheit etwas angetan hätte. Schnell weicht seine Anspannung und er schüttelt lächelnd den Kopf angesichts der Situation, die sie gerade erlebt haben. „Das wäre eine gute Idee gewesen!“

Während sich die Rohirrim zu ihm gesellt und sich in der Nähe auf den Boden niedersetzt, bearbeitet Waenhil den zweiten Stamm. Er ist konzentriert bei der Arbeit und leicht verwirrt, als ihn Nala plötzlich anspricht und genau mustert. Sein Blick schweift von seiner Arbeit zu seiner Hose. Als er den dunkeln Fleck bemerkt, wischt er sich die verschwitze Hand beschämt an der Hose ab. Während dem Kampf mit den Hunden hat er einen kurzen Schmerz verspürt, angesichts der hilflosen Situation des Halblings dann allerdings komplett vergessen. Auch wenn ihm die Wunde keine großen Schmerzen bereitet und es sich nur um einen kleinen Kratzer zu halten schein hat Nala natürlich recht, die ihm mit ihrer forschen Art etwas verunsichert. „Meine Hose?“ antwortet er ihr verwirrt „Ihr wollt?… Mitten im Wald?“

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Verwirrt sieht sie zu ihm hoch und runzelt dann die Stirn. Nach allem was sie durchgemacht hatten, den langen Ritten, anstrengenden Märschen, nach den vielen Kämpfen mit Bestien, nach all den Ungewissheiten machte er sich jetzt Gedanken sein Beinkleid auszuziehen? Allein vor ihr im Wald? "Wäre euch ein öffentlicher Makrtplatz voller Menschen lieber?" fragte sie deshalb etwas schnippisch und erhob sich wieder. "Wir können gerne auf den Lagerplatz zurückkehren und die Wunde dort auswaschen und behandeln!" schlug sie stattdessen vor. "Dort ist es auch heller, wir haben ein Feuer und Iylia hat vielleicht noch Kräuter für die Verletzung!"

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Waenhil ist die ganze Situation und vor allem Nalas Verwirrung etwas unangenehm. Sie hatte natürlich recht - es wäre ihm wesentlich wohler, wenn sie das hier im Wald erledigen würden, als auf dem Lagerplatz. Die Wunde gehörte zumindest einmal angeschaut, je eher sie das erledigen würden, desto besser "Ihr habt recht, verzeiht!" antwortet er etwas kleinlaut und macht sich daran den Gürtel seiner Hose aufzumachen um sich von seinem Beinkleid zu entledigen.

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Nala schenkte ihm ein freundliches Lächeln und sah ein wenig zur Seite um ihn nicht weiter in Verlegenheit zu bringen. "Kannst du dich nach hier drehen" fragte sie ihn, sodass er besser im Licht stand. Sie kniete sich wieder hin und untersuchte die Wunde schnell und gründlich, ihr Gesichtausdruck sehr konzentriert. "Sie ist nicht tief und hat sich schon wieder geschlossen" meinte sie, das kann gut oder schlecht sein, ich würde den Schrof gerne ein wenig mit warmen Kamillenwasser anlösen und Dreck der vielleicht darunter ist wegwaschen. Dazu müssen wir aber wirklich zurück ins Lager!" meinte sie und stand wieder auf. "Auf dem Weg dahin kannst du dein Beinkleid aber gerne wieder anziehen - wenn du möchstest" meinte sie breit grinsend.

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Während Nala die Wunde konzentriert untersucht, wirft Waenhil einen schnellen Blick darauf. Er kann außer der geschlossenen Kruste nichts erkennen, vertraut aber auf den Rat der Rohirrim und nickt ihr lächelnd zu "Dann lass uns nachher zum Lager zurückkehren und die Wunde säubern." sagt er zu ihr, während er seine Hose wieder anzieht und den Gürtel um die Hüfte bindet. Anschließend steckt er sich die Axt wieder in den Gürtel, nimmt die hergerichteten Stämme zur Hand und wirft sie sich über die Schulter. Dann wirft Nala einen auffordernden Blick zu "Ich bin soweit".

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Nala und Waenhil kommen gerade zurück auf die Lichtung. Als Aroneth sie bemerkt, ist er erleichert, die beiden gesund wiederzusehen. Iylia kümmert sich um den Halbling.

Plötzlich sind von Osten her, Geräusche zu vernehmen: Stimmen und das Schnauben von Pferden.

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Nala lachte leise, da Waenhil immer noch aussah, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Wahrscheinlich war der Gedanke sich noch einmal vor allen im Lager ausziehen zu müssen nicht gerade angenehm. Sie schnappte sich ihr Bündel und wieder den dicken Ast, man konnte ja nie wissen und dann gingen sie zurück zum Lager. Der Weg war erstaunlich lang, sie hatte nicht gemerkt wie weit sie sich bereits vom Lager entfernt hatten, ob sie noch in Rufreichweite waren wie sie ihrem Bruder versprochen hatte? Waenhil schien die beiden eben gefällten Baumstämme leicht zu tragen und da sie selbst beide Hände voll hatte, bot sie ihre Hilfe nicht an. Stattdessen berieten sie darüber, wie eine Bahre am besten herzustellen war. Sie brauchte nicht sehr groß zu sein, doch stabil genug. Nala schlug vor einige ihrer Ersatzriemen zu verwenden, ein paar der Kleidungsstücke die herumgelegen waren und damit die Schößlinge zu verbinden. Dann könnte man ihre Zeltplane als Tragfläche darum wickeln und festzurren.

Als sie aus dem Wald traten, sah Aroneth schon wirklich sorgenvoll drein und kam erleichtert zu Ihnen. Er war den Waldrand wohl mehrmals abgewandert und hatte Wache gehalten. Als sie länger verschwunden blieben, machte er sich Gedanken, wollte aber Iylia und den Verletzten nicht alleine lassen. Nala schenkte Waenhil einen kurzen Blick und meinte dann ganz trocken „Wir wären schneller gewesen, hatte Waenhil nicht so lange gebraucht seine Hose wieder anzuziehen!“ Mit einem Grinsen, das sie nicht unterdrücken konnte ließ sie die beiden verdutzen Männer stehen und ging zum Feuer um das neue Holz abzuladen.

Nachdem sie kurz nach dem Befinden des Halblings gesehen hatte, half sie Waenhil die Bahre zu bauen und nach einigem hin und her beschlossen sie, den Verwundeten gleich darauf zu legen. Zwar würde die Bewegung ihm Schmerzen verursachen, doch wenn sie vorsichtig vorgingen würden die gut vernähten Wunden nicht wieder aufbrechen. Doch in Falle einer Gefahr konnten sie den Halbling einfach anheben und loslaufen, sie konnten also jederzeit weg und waren flexibler.

Gerade als sie fertig waren und Nala einen Tee aufsetzen wollte, meint sie Geräusche gehört zu haben und sieht zu ihren Gefährten, die ebenfalls zu lauschen scheinen. Sie verhält sich absolut still, sogar den Atem hält sie an. War das ein Schnauben? Hörte es sich nicht wie Hufe an? War das eine leise Unterhaltung? Blitzschnell überlegt sie was sie tun soll und sieht dann Aroneth an. „Schnell, versteck dich im Wald, so hast du den Vorteil der Überraschung sollten wir angegriffen werden oder auch schnell laufen und die anderen zur Hilfe holen sollte es notwendig sein. Und wenn es falscher Alarm ist, warst du eben nur Holz holen!“ bat sie ihn und rannte dann zu den Pferden um sie in die Nähe des Halblings zu holen. Sie wollte sie nicht allein am anderen Ende der Lichtung lassen, woe sie ungeschützt wären oder vielleicht wegrannten.

Nervös sah sie zu Iylia und Waenhil und senkte die Hand unauffällig zu ihrem Dolch.

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Zwei Männer betreten vom östlichen Weg die Lichtung. Sie sind in grünes und braunes Leder gekleidet. Sie richten Armbrüste auf euch.

Der eine ist großgewachsen, von kräftiger Statur mit schwarzem schulterlangem Haar. Dunkle Augen fixieren euch. An der Seite trägt er ein Schwert. Seine ganze Haltung strahlt Selbstbewusstsein und Erfahrung aus.

Der andere ist deutlich kleiner, schmal gewachsen und sehr jung. Sein blondes Haar trägt er zum Zopf gebunden. Er wirkt etwas nervös, hat vielleicht sogar Angst. Ein Hammer steckt in seinem Gürtel.

„Tretet in den Schein des Feuers, wo wir euch besser sehen können. Und lasst eure Waffen fallen!“ fordert euch die tiefe dunkle Stimme, des Älteren auf.

Beide Männer lassen euch nicht aus den Augen. Auch als deutlich weitere Stimmen aus dem Unterholz zu hören sind, die sich rasch der Lichtung nähern, lassen sie nicht in ihrer Aufmerksamkeit nach.

Plötzlich stolpert Aroneth auf die Lichtung, gefolgt von einem dunklen Hünen, der den Waldläufer mit einer Armbrust vor sich her schiebt.

„Den habe ich zwischen den Bäumen gefunden, Hauptmann. Er sagt er suche Feuerholz. Pahh! Mit dem Schwert in der Hand.“

Der Hüne wirft Aroneths Waffe auf den Boden.

„Gut gemacht, Olvard“, lässt sich der Ältere als Hauptmann angesprochene vernehmen. „Auch du, Holzsammler, geh zum Feuer!"

Von der anderen Seite der Lichtung, dringt eine sanfte, leicht zittrige, aber auch zornige Stimme an eure Ohren. „Und hier liegen die Halblinge. Das, was sie von ihnen übrig gelassen haben.“ Die Stimme tritt näher heran. Ein Hobbit, schmal, athletisch richtet seinen Bogen auf euch. „Lass mich sie gleich töten, Hauptmann.“ Er spannt seine Waffe, bereit einen Pfeil von der Sehne schnellen zu lassen.

„Nicht so schnell Bowmann. Sie werden zwar bezichtigt Strauchdiebe zu sein. Und jetzt offensichtlich auch Mörder. Aber wir haben die vermissten Halblinge aus Schlucht gefunden. Alles andere wird der Bürgermeister in Bree entscheiden. Wir brechen morgen früh auf.“

„Bowmann und Olvard fesselt sie.“ Die angesprochenen kommen auf euch zu.

Bearbeitet von Torshavn
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Waenhil ist erstaunt über Nalas Fachwissen was handwerkliche Arbeit betrifft, welches sie während ihrem angeregten Gespräch preis gibt, dass sie auf dem Rückweg zum Lagerplatz führen. Ebenso geschickt und interessiert geht ihm die junge Rohirrim auch beim Bau der Trage zur Hand und so war die Arbeit schnell erledigt.

Kaum hatten sie den Halbling zu Dritt auf die Trage gelegt ertönten Stimmen und Hufgeräusche. Während sich Aroneth auf Nalas Rat hin von der Lichtung entfernt legt sich der Schmied wieder seinen Schwertgurt um. Neugierig mustert Waenhil die Beiden, die die Lichtung betreuen und versucht sie einzuschätzen. Die Armbrüste die sie in den Händen halten sprechen eine eindeutige Sprache und so lässt er seine Waffe sinken. Dann geht alles sehr rasch und ehe sie sich versehen, tritt auch Aroneth, gefolgt von einem Hünen die Lichtung. Waenhil ist irritiert von den Worten des Hobbits, der zuletzt auf die Lichtung tritt. Als schließlich der großgewachsene Hauptmann seinen Männern den Befehl gibt ihn und seine Gefährten zu fesseln, richtet Waenhil seine Stimme an den Hauptmann: "Hauptmann, wir haben die Halblinge nicht getötet" Waenhil zweifelt daran, dass sie ihm Glauben schenken würden.

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Nalas Herz schlägt ihr bis zum Hals als die offensichtlich gut kampferprobten Männer auf die Lichtung treten. Ihre Augen sind kalt und berechnend, ihre Waffen gepflegt und ihre Armbrüste gespannt. Ihr Auftreten verrät, dass sie schon in schlimmeren Situationen waren und das sie sich ihrer Kontrolle sicher sind. Aber es ist eine gemischte Gruppe, nicht alle scheinen so hart wie der Anführer zu sein.

Anspannung legt sich wie eine schwere Decke über Sie, die sich noch verschlimmert als Aroneth auf die Lichtung geführt wird. Sie sind also alleine auf sich gestellt, niemand kann Hilfe holen. Und die Situation scheint immer schlimmer zu werden, als ein Halbling auf die Lichtung tritt und sie als Mörder und Diebe bezeichnet. Nala überlegt fieberhaft und schnell als die Männer auf sie zukamen. Sie hört Waenhil sprechen, doch auf ihn achten die Männer eher weil er ein gefährlicher Gegner zu sein scheint. Nala glaubte die Worte einer scheinbar hilflosen und unbedrohlichen Frau würden vielleicht eher angehört und so handelt sie dann wie zuvor ganz instinktiv.

Sie lässt ihr Messer achtlos auf dem Boden fallen und tritt mit einem Selbstbewusstsein das sie nur spielt aber nicht empfindet ein paar Schritte vor und auf dem Hauptmann zu. „Ich bitte euch gebt uns die Gelegenheit zu erklären wer wir sind und was hier geschehen ist“ fängt sie an und ärgert sich als ihre Stimme leicht zittert, atmet tief durch und spricht weiter, solange sie noch die Chance hat. „Ich bitte euch, gebraucht eure Augen und seht euch die Toten an, sie sich sorgsam aufgebahrt und mit allem was wir finden konnten bedeckt. Ihre Wunden stammen von Hunden, die sie angefallen haben, als sie jemand zum sterben auf dieser Lichtung zurückgelassen hat. Seht euch die Spuren an die von dieser Lichtung wegführen, es sind nicht unsere, denn wir haben sie verfolgt und fanden. Sie stammen von Füßen größere als unsere, von Orks soweit wir wissen. Gebraucht eure Augen und sehr am Feuer den letzten Überlebenden der von uns gefunden und versorgt wurde. Seine Wunden sind gereinigt und nach elbischer Heilkunst behandelt.

Gebraucht eure Augen und seht uns an, eine Elbin die im Walde lebt, eine Frau, ein Waldläufer, ein Rohirrim und ein Schmied der selbst aus Bree stammt, dort sein halbes Leben verbracht hat.“ mutig von ihren eigenen Worten geworden trat sie noch einen Schritt nach vorne, ihre Augen liegen allein auf dem Hauptmann. „Und nun gebraucht euren Verstand und sagt mir ob wir diese Diebe und Mörder sein können, die ihr sucht?“

Bearbeitet von Thuringwethil
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Iylia hatte ihre Hand zum Schwert gleiten lassen, doch sie lies sie sofort wieder sinken, als sie sah, dass die Männer nicht gerade sehr freundlich waren. Wie sie solche Wesen hasste. Sie urteilten nach dem was sie sahen anstatt ihren Verstand zu benutzen.

Iylia war vorgetreten und legte ihr Schwert auf den Boden vor den Hauptmann und erhob sich. Sie sah ihn ruhig an, traf seinen Blick, bevor sie zu sprechen begann. "Nala hat recht, wenn sie sagt, Ihr solltet Euren Verstand gebrauchen. Ihr mögt zwar gute Krieger sein, doch Euch fehlt der genaue Blick", sie sah den Hauptmann ruhig an, war nichteinmal 2 Meter von dem Hauptmann entfernt. Er machte ihr keine Angst. Wie oft hatte sie solche Wesen schon getroffen? Sie wusste es nicht mehr, aber oft genug. Und sie mochte solche Wesen immer noch nicht. Es war ihr ein Rätsel wie man so oberflächlich sein konnte.

"Würdet ihr genau hinsehen, würdet ihre sehen, dass die Wunden an den unglücklichen Halblingen um Eonen nicht zu unseren Waffen passen können. Dolche und Schwerter hinterlassen feine, gerade Schnitte. Die Wunden von Schwertern und Dolchen fransen nicht aus. Doch wenn Ihr die Wunden betrachtet, könnt ihr erkennen, dass die Wunden teilweise unförmig, schief und ausgerissen sind. Das sollte Euch zu denken geben, Hauptmann. Ich denke Ihr seid ein kluger Mann, also solltet ihr bei nochmaligem Überdenken erkennen, dass wir kaum Strauchdiebe oder sogar Mörder sein könnten." Iylias Blick fängt wieder den des Hauptmannes.

Ruhig sieht sie ihm in die Augen, steht auch etwas vor Nala und Waenhil. Sie musste doch ihre Gefährten beschützen. Sie konnte diese Männer noch nicht gut genug einschätzen, also blieb sie lieber etwas zwischen den Fremden und ihren Gefährten. Besser sie wurde verletzt als die anderen. Sie würde einfach die Zähne zusammenbeißen und stur weitergehen, wie sie es sonst immer tat. Doch bei den anderen wusste sie nicht, wie sie Verletzungen handhabten. Schweigend stand sie nun vor den Männern. Ihr Kleid hatte manchmal einige Blutflecken von der Behandlung des Hobbits abbekommen, die sie erst auswaschen musste. Doch Ihr blick war ruhig, sanft und ließ auch etwas davon ahnen, dass sie dem Hauptmann auch entgegentreten würde, würde er Anstalten machen, die anderen Verletzen zu wollen.

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Der Hauptmann scheint unbeeindruckt. Schweigend hält er den Blicken Nalas und der Elbin stand. Er fixiert sie seinerseits mit seinen Augen. Ohne Regung hört er sich an, was die beiden Frauen zu sagen haben. Als beide geendet haben, befiehlt er streng und keinen Widerspruch duldend:

"Tretet zurück und setzt Euch ans Feuer."

Er verleiht seiner Forderung durch das energische Vorstossen der Armbrust Nachdruck.

"Folkmarr und Olvard, ihr behaltet sie im Auge."

Der Hauptmann drückt Olvard seine Armbrust in die Hand und geht hinüber zu den Leichen der Hobbits. Bowmann schlägt die Stoffe zurück. Dann geht der Hauptmann in die Knie und schaut sich die Leichenteile an. Er nimmt sich dafür fiel Zeit.

Dann geht er zurück zum Feuer. Mittlerweile ist es schon dunkel geworden. Er setzt sich zu den Gefangenen, wirft einen flüchtigen Blick auf die Trage. Der Hobbit schläft unruhig.

"Ich bin Lifstan, Hauptmann der Landwehr aus Bree," stellt er sich den Gefährten vor. "Eure Worte scheinen war zu sein. Wir sind seit ein paar Tagen auf der Suche nach vier Halblinge, die aus Bree nicht in ihre Heimat Schlucht zurückgekehrt sind. Sagt mir, wer ihr seit und was genau geschehen ist."

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