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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Gror half Waenhil beim Wegschaffen der Orkkadaver. Dann geht er zurück ans Feuer, hält Wasser warm und gibt den Flammen reichlich Nahrung. In dieser Nacht soll das Feuer nicht noch einmal verlöschen.

Die Verwundeten sind versorgt. Ilya und Eldanaro haben ganze Arbeit geleistet. Die elbische Heilkunst scheint kaum Grenzen zu kennen. Aroneth und Eofor ruhen inzwischen nahe beim Feuer. Die Orks hatten sie am schwersten verletzt. Auch Folkmarr und Olvard, die beiden Männer aus Bree, würden es überleben.

Weniger Glück hatten die beiden Halblinge. Der Khazad hatte sie heute nacht fallen sehen. Auch Ilyas Hilfe kam zu spät.

Er erinnert sich auch an den Hünen aus Bree, Lifstan, Hauptmann der Wache. Der Uruk hatte ihn kurzer Hand abgeschlachtet, noch bevor Gror hatte helfen können.

Der Khazad blickt Nala entgegen als sie auf das Feuer zukommt. Sie wirkt müde. Mit langsamen Bewegungen bereitet sie Tee. Der Geruch ist angenehm.

"Du hast gut gekämpft." Gror blickt der jungen Rohirrim in die Augen. "Deine Familie kann stolz auf dich sein."

Etwas später kommen auch Iylia und Waenhil ans Feuer. Zuletzt läßt sich auch Eldanaro bei den Gefährten nieder. Er hatte noch seinen Langbogen vom Rande der Lichtung geholt, wo er ihn hatte fallen lassen, als er sich in den Kampf mit dem Uruk stürzte.

"Wir sind alle erschöpft" denkt der Khazad bei sich, als er in die müden Gesichter seiner Freunde schaut. "Wir sollten Wachen einteilen und uns dann schlafen legen" meint Gror in die Runde. "Morgen sehen wir dann weiter."

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Tief in seinen Gedanken versunken sitzt Waenhil am Feuer. In seinen Händen hält er eine Tasse des wohlriechenden Tees. Er ist erschöpft von dem anstrengenden Kampf und dennoch ist er froh, dass ihm während dem Gemetzel nicht übler zugetragen worden ist. Nicht alle seine Gefährten hatten solches Glück gehabt wie der Schmied. Zerknirscht denkt er an Eofor und Aroneth, aber vor allem auch an Lifstan. Ein Hühne, schier unbesiegbar hat er auf den Schmied gewirkt, als sie sich vor wenigen Stunden zum ersten Mal begegnet sind. Und doch liegt er nun leblos im fahlen Licht des Mondes.

Was war nur los auf dieser Welt? Vor ein paar Tagen schien alles seinen gewohnten Lauf zu nehmen und nun scheint das Böse unaufhaltsam heran zu nahen. War er zu sehr auf sich konzentriert gewesen in den letzten Jahren? Hatte er in seinem sicheren Zuhause die Augen verschlossen gehalten vor den Dingen, die auf dieser Welt vor sich gingen? Nicht einmal der Überfall im Gasthaus vor wenigen Tagen hatte ihn wachgerüttelt. Der Schmied hatte die Erzählungen als Gerede abgetan. Ausgeschmückt von den alten Frauen und Betrunkenen. Wollte er einfach nicht sehen in welch bedenkliche Richtung sich die Welt entwickelt?

Die Stimme des Zwerges scheint die Stille zu zerreissen, in die sich alle gedankenverloren zurückgezogen haben. Waenhil nimmt zuerst einen Schluck des heißen Tees, als könnte er dadurch einen klaren Kopf bekommen, ehe er seinem Freund antwortet: "Du hast recht!" sie alle waren müde und mussten schlafen. Morgen konnten sie immernoch weiter entscheiden. "Ich werde gerne die erste Wache übernehmen!"

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"Gut dann nehme ich die zweite Wache" antwortet Gror Waenhil. "Dann sollte der neue Tag auch nicht mehr lange auf sich warten lassen."

Der Khazad rollt sich in seine Decke. Bevor er ganz einschläft, meint er noch leise und gerade noch vernehmbar: "Wecke mich mein Freund, wenn es Zeit wird." Dann sind nur noch tiefe ruhige Atemzüge aus seiner Richtung zu vernehmen.

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Waenhil beobachtet aufmerksam den Rand der Lichtung, während sich seine Gefährten langsam niederlegen. Immer wieder steht er auf und geht ein paar Schritte am Rande der Lichtung um sich den Schlaf aus den Knochen zu treiben. Jedes Mal jedoch, wenn er sich wieder in die Nähe des warmen Feuers setzt fordert der anstrengende Tag seinen Tribut und immer öfter fallen ihm die Augen zu. Doch jedes leise Geräusch aus dem Wald lässt ihn sofort aufschrecken und so scheint es ihm, dass die Minuten langsamer als sonst verstreichen.

 

Dankbar, dass seine Wache nun um ist erhebt er sich und weckt Gror. „Es ist alles in Ordnung“ entgegnet er seinem Freund leise. Anschließend rollt sich Waenhil in seine Decke und fällt sofort in einen unruhigen, von Träumen zerrissenen Schlaf.

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Nala ist einen Moment verwirrt, als Gror sie anblickt und ihr sagt, ihre Familie könmnte stolz auf sie sein. Sie war so tief in Gedanken, dass es einen Moment dauert, bis die Information ganz durchsickert. Sie nickt ihm dankbar zu und zum ersten Mal bewegen sich ihre Grübelein fort von ihrem Bruder und sie rekapituliert noch einmal den Kampf. Ihr verhalten war rein instinktiv gewesen, keine Zeit um Pläne zu schmieden. Vielleicht hatte sie einfach aus Angst gehandelt oder aus Dummheit. Aber sie war noch hier und wenn alles gut ging, würde auch ihr Bruder diese Nacht überleben. Wenigstens war sie nicht fortgelaufen oder hatte sich wie ein Angsthase versteckt, darauf wenigstens konnte sie stolz sein. "Ich werde die letzte Wache übernehmen und im Morgengrauen auf das neue Licht warten" bot sie sich an und legte sich dann nahe zu ihrem Bruder, damit sie sich im Notfall sofort um ihn kümmern konnte.

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Gror schlägt nur zögernd die Augen auf, als Waenhil ihn weckt. Der Schlaf hatte gut getan. Aber gerne wäre er noch länger liegen geblieben.Langsam steht der Khazad auf und streckt die müden Glieder.

Dann schreitet er die Lichtung ab, greift hier und da noch ein paar Äste vom Boden auf und geht dann zurück zum Feuer. Es ist alles ruhig, seine Gefährten schlafen.

Während er immer wieder etwas Holz in die Flammen legt, behält er die Umgebung im Auge. Die Wärme tut gut und die flackernde Helligkeit vertreibt die dunklen Gedanken.

Als seine Wache vorbei ist, geht er zur Rohirrim und schüttelt sie leicht an der Schulter. "Nala es ist Zeit für deine Wache" spricht er leise. "Es ist alles ruhig. Holz ist auch genug da." Er nickt ihr kurz zu. Dann legt er sich wieder schlafen.

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Nalas Schlaf ist tief und traumlos und dafür ist sie dankbar. Zu erschöpfend waren die letzten Tage, zu hart der heutige und zu nötig braucht sie die wenigen Stunden Erholung. Das Feuer spendet Wärme und das prasseln hat etwas beruhigendes. Sie schrickt hoch als Gror sie berührt und für einen Moment fürchtet sie, wieder in der gleichen Lage zu sein, wie das Mal zuvor, als sie von Iylia geweckt wurde. Doch der Zwerg wirkt nur müde, nicht alarmiert und das Lager liegt ruhig und friedlich im Schlaf. „Danke“ murmelt sie und erhebt sich.

 

Kühl streift die Nachtluft um ihre nackten Arme und schnell holt sie sich ihren Überwurf. Er ist dick und an einigen Stellen schon recht abgetragen, dennoch ist ihr sein Gewicht und der Geruch vertraut, dass es fast tröstlich ist ihn zu tragen. Ein paar Mal geht sie rund ums Feuer um die Müdigkeit abzuschütteln, dann nimmt sie den Platz ein, den zuvor Waenhil und Gror hatten. Eine Weile beobachtet sie nur ihre Umgebung und hängt ihren Gedanken nach, doch sie merkt wie schläfrig sie dabei wird und sucht sich eine sinnvolle Aufgabe.

 

Von der Tasche am Sattelzeug holt sie den kleinen Sack mit Hafer, den sie in Bree wieder gefüllt hat und mit dem sie jeden Abend ihr Tier verwöhnte und ihm eine extra Ration gönnte. Jetzt setzte sie sich damit und mit einem Topf ans Feuer und begann die Körner von den Spelzen zu trennen. Viele sahen Hafer nur als Futtermittel für ihre Pferde an, doch die Qualität war ausgezeichnet und mehr als einmal hatte sie sich das Getreide mit ihrem Tier geteilt. Es war zwar eine ruhige und langweilige Aufgabe, doch sie forderte Konzentration und hielt sie wach.

 

Als sich das erste grau in die Dunkelheit der Nacht zu mischen begann, hat sie genügend Körner zusammen um daraus einen Brei zu kochen. Eine eher unappetitlich aussehende graue und klebrige Masse, doch voller Energie und sättigend für Stunden. Mit den getrockneten Früchten des Zwerges könnte sie dem Brei eine süße Note geben, doch sie würde nicht ohne zu Fragen an dessen Eigentum gehen. Mit dem letzten Rest aus ihrem Wasserschlauch setzt sie einen, diesmal aufmunternden Tee auf und wartet darauf, dass ihre Gefährten erwachten. Sie würde niemanden wecken, denn sie alle konnten die Erholung gebrauchen und in Eile waren sie nun auch nicht mehr.

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Es ist noch früh, als Waenhil bereits wieder die Augen aufschlägt. Die Nacht war keineswegs erholsam gewesen, Unruhige Träume ließen ihn nicht zur Ruhe kommen und seine Glieder fühlen sich beim Aufstehen steif und müde an. Während er seine Beine von sich streckt denkt er an sein gemütliches Bett in Bree, in das er sich am liebsten sofort gelegt hätte um den ganzen Tag zu verschlafen. Der Geruch einer warmen Mahlzeit lässt ihn schließlich die Decke zur Seite schlagen und er blickt sich verschlafen um. Der Anblick der geschäftigen Rohirrim zaubert ihm ein müdes Lächeln auf die Lippen. „Guten Morgen Nala“, begrüßt er sie freundlich, als er sich zu ihr ans Lagerfeuer setzt.

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Iylia hatte sich am Abend zuvor nochmal um ihre Wunden gekümmert und dann in ihren Decken eingerollt, jedoch hatte sie einen unruhigen Schlaf gehabt und war die hälfte der restlichen Nacht sowieso wach gewesen.
Sie hatte den Geräuschen des Waldes gelauscht, doch wirklich beruhigt hatte sie sich nicht. Sie dachte immer noch über die Vision von gestern nach, wobei sie sich nicht sicher war, ob es wirklich eine Vision, eine Illusion oder eine Erinnerung gewesen war.

Irgendwann hatte sie sich aufgesetzt und hatte in dieser Position auf den Morgen gewartet.

 

Iylia beobachtete die anderen am Feuer und entschloss sich, sich zu ihnen zu setzen. sie hatte sich die leichte Decke um die Schultern geschlungen damit man die leicht blutigen Verbände nicht sah, und tappte zu ihnen. "guten Morgen", sagte sie lächelnd, aber etwas müde. "Habt ihr gut geschlafen?", sie ließ sich am Feuer nieder, eng in die Decke gemummelt.

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Nala sah erst den Schmied und dann die Elbin an "Ich könnte mir einen besseren Morgen vorstellen - die Nacht war kurz und kaum erholsam!" meinte sie. Ihre Körper fühlte sich schwer an, als wöge er doppelt so viel wie am Tag zuvor und die Müdigkeit steckte ihr so tief in den Knochen, als würde sie sich nie mehr wach fühlen. Doch die Müdigkeit war mehr als nur ein Mangel an Schlaf, es war auch eine emotionale Müdigkeit. "Ich hoffe der heutige Tag bringt besseres als die vorhergegangenen!" murmelt sie leise und bietet den Beiden dann etwas zu trinken an.

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Iylia nahm es dankend entgegen "ja, ich hoffe auch.", meinte sie. "sollen wir den heutigen Tag zum Ausruhen und Wasserholen verwenden?", fragte sie dann "oder wollt ihr weiterziehen?"

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„Danke Nala“ entgegnet der Schmied der Rohirrim und nimmt als erstes einen Schluck des warmen Getränkes. Seine Augen sind müde auf das Feuer gerichtet und beobachten die tanzenden Flammen. Er zuckt mit den Schultern, als er Iylias Frage vernimmt. „Wir müssen noch einiges erledigen, bevor wir weiter reisen können.“ antwortet er ihr ohne aufzuschauen. „Zudem bin ich mir nicht sicher, ob alle Verletzten einen Transport ohne weiteres überstehen würden.“ Wahrscheinlich würde eine Pause Sinn machen, allerdings wäre er froh, wenn sie die Lichtung so bald als möglich verlassen würden. 

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Die Geschäftigkeit und die Gespräche im Lager wecken endlich auch den Khazad. Gror wickelt sich aus seiner Decke, steht dann auf um sich ein bißchen zu strecken.

Der Zwerg fühlt sich erstaunlich wohl. Die Wunden vom Vortag verheilen scheinbar sehr gut. Denn er spürt sie kaum. Es riecht nach Essen und Tee. Das weckt die Lebensgeister des Khazad entgültig. Er holt Becher, Teller und Löffel aus seinem Gepäck. Den Beutel mit Trockenobst nimmt er auch. Dann tritt er zu den anderen ans Feuer. "Guten Morgen" wirft er in die Runde als er sich einen Platz sucht. "Wer hat denn gekocht?"

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Der neue Tag, der 10. Oktober 3018 DZ, verspricht ein schöner trockener Herbsttag zu werden. Langsam bemerken auch die Gefährten das die Lichtung voller Leben ist und der gestrige Überlebenskampf gegen die Orks in den Hintergrund rückt. Die Kadaver sind verschwunden. Die Leichen der Gefährten unversehrt am Rande der Lichtung liegend.

Die Bäume im Sichtfeld, das Gras, die Moose scheinen grüner als für die Jahreszeit üblich. Am Waldrand lassen sich eine Vielzahl von Kräutern entdecken.

Die Wunden der Gefährten heilen besser als erwartet. Die Blutungen sind gestillt. Die Schwerverletzten Aroneth, Eofor, Folkmarr und Olvard sind bei Bewusstsein und schon wieder auf den Beinen, wenn auch schwankend und kraftlos.

Die Heilkunst der Elben scheint wahrlich groß und stark zu sein. Doch Iylia spürt, das der Wald noch einmal seiner Herrin geholfen hat. Ein großes Geschenk zum Abschied vor einer langen Reise...

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Ein frischer Wind strich um das Feuer und ihr Lager, aber er war nicht so kalt und bitter wie in den Stunden ihrer Wache. Es schien ein schöner Tag zu werden, den die Sonne mit roten und orangenen Strahlen ankündigte. Nach und nach regten sich überall die Lebensgeister und bald setzte sich Gror zu ihnen an die Glut. Sie reichte ihm ungefragt einen Tee, denn bis jetzt hatte er immer einen getrunken. „Ich habe nur einen einfachen Haferbrei zubereitet, nichts besonderes“ winkte sie ab als er sie nach dem Frühstück fragte.  „Er könnte etwas Honig vertragen oder vielleicht ein paar süße Früchte?“ meinte sie und sah hoffnungsvoll auf den Beutel mit Leckereien, die er mit sich führte.

 

Dann erinnerte sie sich, dass Iylia eine Frage gestellt hatte. „Ich würde mich ungern länger als nötig hier in der Gegend aufhalten. Zum einen scheint es nicht sicher zu sein, wir wurden zweimal aufgespürt - ich würde die Verwundeten gerne an einen Platz bringen an dem sie sich gefahrlos erholen können. Zum anderen haben wir eine Verpflichtung den gefallenen Hobbits und dem Hauptman gegenüber, wir müssen jemanden verständigen und ihnen ein ordentliches Begräbnis zukommen lassen!“

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"Danke" meint Gror zu Nala. Der Khazad nimmt dankbar den Tee und trinkt einen Schluck. Die Wärme im Bauch tut gut.

"Honig habe ich leider keinen" antwortet er auf die Frage der Rohirrim. "Aber von den Früchten nimm ruhig für den Haferbrei." Er reicht ihr den Beutel.

Gror scheint in Gedanken während er weiter den Tee genießt. Dann meint er:

"Ich glaube wir sind hier für ein paar Tage sicher. Mit wem der Uruk am westlichen Rand des Waldes geredet hat, weiß ich zwar nicht. Aber die Gestalt ist auf jeden Fall nach Süden weitergeritten. Daher denke ich droht uns im Moment keine Gefahr."

Nalas Tee ist einfach zu gut. "Hast Du noch einen Schluck für mich?"

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Iylia nickte. "Ich werde etwas später Kräuter sammeln gehen. Ich habe fast meinen gesammten Vorrat verbraucht.", meinte sie. "vielleicht finde ich ein Paar Beeren auf dem Weg. Soll ich unsere Wasserschläuche auch nachfüllen?"; fragte sie dann.

Iylia fühlte sich schon fiel besser. Der Wald schien zu versuchen, ihnen etwas von ihrem Leid abzunehmen und sie wieder zu stärken.
Sie strich mit ihren Fingern sanft durchs Gras, während sie sprach. Diese Bewegung beruhigte sie einfach ein bisschen und ließ sie wieder zur Inneren Ruhe kommen. Hoffte sie jedenfalls.

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Nala nimmt den warmen Topf und füllt Gror noch einmal den Becher mit dem Tee. Sie ist gleichzeitig froh und stolz, aber auch ein wenig verwundert, wie positiv ihr Getränk angenommen wird. In der Gruppe ihres Bruders waren sich die Reiter meist zu schade solch ein „grünes Wässerchen“ zu trinken. Am liebsten hatten sie Bier getrunken oder aber nur Wasser, den Blättern im Tee hatten sie wohl aus Unwissenheit nie ganz getraut.

 

„Vielleicht sollten wir wirklich noch einen Tag bleiben und rasten, doch früher oder später werden die Männer und die Halblinge vermisst werden. Dann wird man nach Ihnen suchen!“ meinte Nala und zuckte dann mit den Achseln. Vielleicht war sie nur paranoid. Zu gehen oder zu bleiben war eine Entscheidung, die die ganze Gruppe gemeinsam treffen musste.

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Trotz der bedrückenden Ereignisse des gestrigen Abends fühlt sich der Schmied gut. Als wollte sich der Wald mit ihnen versöhnen, scheint es als würden die Vögel lauter singen, als wäre das Gras grüner und als würde die Sonne stärker scheinen als üblich. Selbst den Schwerverletzten scheint es besser zu gehen und sie sind schon wieder auf den Beinen. Verwundert über diese Wandlung genießt der Schmied das warme Getränk und lauscht seinen Gefährten beim Gespräch zu.

 

"Darüber würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen. Falls uns wider Erwarten jemand aufspürt, werden Folkmarr und Olvard allfällige Missverständnisse bestimmt zu unseren Gunsten klären können“ Waenhil lächelt Nala an. „Einen Tag Pause wird uns sicher gut tun. Danach können wir uns immer noch in Richtung Schlucht aufmachen.“

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Einen Moment schwieg sie, dann zuckte sie schließlich mit den Achseln. „Mir scheint die Entscheidung ist bereits gefallen, Aroneth und Eofor können den Tag wahrlich brauchen, genau wie der Rest von uns!“ stellte sie fest und streckte ihre Füße ans Feuer.  Sie schnitt die getrockneten Früchte ganz klein und vermengte sie mit dem warmen Brei. Die Stückchen wurden weicher und gaben ihre Süße an den Hafer ab. Der Tag versprach schön zu werden, sonnig und warm und hoffentlich ebenso ruhig und ereignislos. Sie verteilte die zähe Masse, die nicht gut aussah aber gut schmeckte und viel Energie in sich trug.  

 

Schweigend aß sie ihr einfaches Frühstück und dachte über den vor ihr liegenden Tag nach. Zwar spürte sie noch immer die Erschöpfung tief in ihren Knochen, doch gleichzeitig wurde sie von einem unbändigen Tatendrang ergriffen. Es gab vieles was man tun könnte und einiges was man auch tun sollte. „Wir sollten die Verbände wechseln und die nicht mehr benötigten auskochen, bei dem schönen Wetter und dem leichten Wind, trocknen sie sicherlich schnell“ überlegte sie laut. „das gilt wahrscheinlich für alle Kleidungsstücke“ setze sie noch hinzu. Die meisten ihrer Sachen waren inzwischen verdreckt und einige auch mit Blut von Menschen, Tieren und Orks besudelt. Es wäre schön wieder etwas gänzlich frisches zu haben.

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Gror nimmt dankbar das Frühstück von Nala an. Er zögert nicht lange, da er Hunger hat und einfaches Essen durchaus gewöhnt ist, und macht sich über den Brei her. "Mmmm lecker" läßt sich der Khazad vernehmen. "Wozu ein paar Früchte nicht alles zu gebrauchen sind. Danke Nala."

Als Nala vom Verbandwechsel spricht, hält Gror kurz inne um seine Messerwunde im Bauch zu befühlen. Er spürt sie zwar noch. Aber sie blutet wohl schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Der Verband ist trocken. Auch seine Hand kann er schon wieder benutzen. Seine größte Angst ist also unbegründet. "Gut waschen wir die Verbände nach dem Essen aus" stimmt er der Rohirrim zu. "Ich gehe dann Wasser holen."

Noch zwei drei Löffel dann ist der schmackhafte Brei auch schon gegessen. Der Khazad stellt den Teller vor sich auf den Boden. Er greift nach seinem noch halbvollen Becher und nimmt einen Schluck, als er sich an die Worte Waenhils erinnert.

"Was sollen wir in Schlucht mein Freund? Ich denke, wenn Folkmarr und Olvard nach Hause gehen, können sie berichten, was geschehen ist. Ich denke nicht, das man uns dann noch suchen wird. Immerhin ist da auch noch der alte Dunadan, der bestimmt für uns spricht. Wir sollten weiter nach Süden reisen, um unseren Auftrag zu erfüllen."

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Waenhil nimmt dankbar das reichhaltige Frühstück entgegen. Einfach, aber trotzdem sättigend genießt er den schmackhaften Brei, während er seine Füße dem Feuer entgegenstreckt. Auf Nalas Kommentar hin schweift sein Blick auf seine Kleidung. Sie alle sahen furchtbar aus, ihre Kleider waren blutig und verschwitzt. Es war dringend notwendig, dass sie frische Kleider anziehen.

 

Auf die Frage des Khazads wandert sein Blick schließlich zu seinem Freund. „Ich halte es für sinnvoll die beiden nach Hause zu begleiten.“ entgegnet er ihm schließlich. „Auch wenn die Gefahr vorübergehend gebannt scheint, wissen wir nicht was sonst noch unterwegs auf sie wartet. Sie werden sicher über unsere Unterstützung froh sein. Wir werden dabei zwar ein paar Tage verlieren, aber ich denke das können wir verkraften“

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"Vielleicht hast du Recht" antwortet Gror dem Schmied. "Wir könnten dem Orkpfad folgen. Dann ist es bis Schlucht nicht mehr so weit." Entspannt schaut der Khazad in die Runde.

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Iylia bedankte sich bei Nala für das Frühstück und hörte den beiden Männern beim Reden zu.
"Dem Orkpfad folgen?"; fragte Iylia dann und sah Gror an. "könnten wir dann nicht noch auf weitere dieser.... Dinger stoßen?", fragte sie besorgt.

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"Ausgeschlossenen ist es nicht Iylia. Aber ich glaube nicht wirklich daran. Der Pfad ist ja nur grob ins Unterholz geschlagen, wenn ich mich richtig erinnere. Das sieht nicht nach regelmäßiger Nutzung aus."

 

Während sich die Gefährten unterhalten, sind auch Olvard und Folkmaar erwacht. Vorsichtig erheben sich die beiden. Nach ihren Wunden tastend, die kaum mehr zu spüren sind. Die Breeländer treten ans Feuer und setzen sich dazu.

"Vielen Dank" sagt Olvard in Richtung der Elben. "Es stimmt was man sagt: Elbenhände sind heilende Hände." Folkmaar schließt sich mit einem dankbaren Lächeln den Worten seines Freundes an. Der süße Geruch nach Obst und das würzige Aroma des Tees steigen in ihre Nasen. Die Lebensgeister sind nun vollends geweckt.

Auch Aroneth und Eofor gesellen sich zu euch ans Feuer.

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