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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Ciradan lächelt:" Na also. Was deine Erwiederung angeht, Elb: Ihr seid zwar mehr als ich, doch würdet ihr mich töten, würdet ihr gleich 4 Fehler begehen: 1. Würdet ihr den Orks und anderen Kreaturen Mordors ziemlich viel Arbeit abnehmen, 2. Würdet ihr viele Informationen die für euch von Nutzen sein können nicht zugesteckt bekommen, 3. Würdet ihr einen Freund verlieren und 4. Würdet ihr euch den Zorn Faramirs von Gondor zuziehen. Also lasst uns ans Feuer gehen und dann werde ich euch meine Geschichte und Informationen erklären. Ach ja, und der Mann hinter mir kann ruhig dass Schwert einstecken, er wäre vermutlich eh nicht schnell genug. Was mein Auftreten angeht, so haben die Orks mir schon viele Fallen gestellt und erst letzte Woche einen meiner Informanten erstochen. Ausserdem hat mich mein Streit mit ihnen schon den linken Arm gekostet.

(Hebt den Stumpf ins Licht)

Wenn ihr mir immer noch nicht glaubt, so kann ich euch meine Befehle von Faramir zeigen. Ach ja, bei euch, ehrenwerter Zwerg entschuldige ich mich dafür, dass ich euch bedroht habe, doch hätte ich euch so angesproch hättet ihr mir aus Überraschung eventuell den Kopf abgeschlagen( Verbeugt sich) Ich bin euer ergebenster Diener."

Ciradan geht auf das Feuer zu und setzt sich inmitten der anderen. Sein Schwert legt er über dass Knie.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Immer mißtrauischer beobachtet Waenhil den Fremden, der mit unverhohlener Überheblichkeit eine eher dürftige Erklärung über sein Verhalten abgibt. Sein Auftreten verriet Selbstsicherheit und auf den ersten Blick scheint es, als wäre er sich gewohnt Befehle zu erteilen. Dennoch gehörten Arroganz und Selbstüberschätzung nicht zu den Eigenschaften, die der Schmied schätzte. Auch wenn der Unbekannte vorgab ein Freund zu sein, würde Waenhil ihn im Auge behalten.

 

Während er auf eine weitere Erklärungen seitens des nächtlichen Besucher wartet entfernt er sich schweigend vom Lagerfeuer um auch den Rest seiner Gefährten zu wecken. Sanft rüttelt er Nala an der Schulter und wartet bis sie die Augen aufschlägt.

 

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Ciradan reibt sich unterdessen die Hände und fühlt sich offensichtlich wohl am Feuer.

Mit klarer Stimme fängt er an zu reden:

" Also, ich stelle mich nun vor und werde euch die Informationen die für euch wichtig sind sowie eine Erklärung für mein Auftreten abgeben. Mein Name ist Ciradan von Gondor. Ich bin ein Halbdunadan und diene Faramir, Heermeister Gondors, seit er mich vor einiger Zeit vor dem langsamen, harten Tod rettete. Geboren bin ich in Cair Andros im Norden Gondors. Meine Frau weilt mit meinen Kindern bei meinem Bruder in Tal. Als ich 16 Jahre alt war trat ich als Rekrut in die Dienste Gondors ein. Auf einem Kundschaftsauftrag in der Nähe Cirith Ungols geriet ich in einen Hinterhalt der Orks. Diese schleppten mich nach Cirith Ungol und folterten mich, in der Hoffnung, Informationen über unsere Stellungen am Anduin.

Während dieser Marter verlor ich auch meinen Arm, doch irgendwie schaffte ich es durchzuhalten.

Als die Orks begriffen, dass sie aus mir nichts herausbekommen würden, verfrachteten sie mich in ein Bergwerk Nördlich von Mordor.

Die Wachen dort waren Nachlässig und so konnte ich fliehen.

In Ithilien wäre ich dann fast vor Hunger wahnsinnig geworden, doch Faramir und seine Waldläufer fanden mich und peppelten mich auf.

Meine Familie weilte zu ´diesem Zeitpunkt schon bei meinem Bruder, einem Schmied, und waren somit weitestgehend in Sicherheit.

SSeit diesem Zeitpunkt arbeite ich für Faramir. Dann, vor ca. einem Halben Jahr erreichten Faramir Nachrichten vom verstärkten Vorkommen der Orks in diesem Teil des Landes. Also reiste ich nach Norden und traf mich mit meinem Informanten Halborn in Bree, der mir vom Angriff auf die Sarn-Furt und vom Tot eines weiteren meiner Informanten erzählte. Ausserdem erzählte er mir von euch.

 

Und nun bin ich hier und habe euch ein Angebot zu machen: Ich sage euc alles über die Stellungen der Orks in diesem Teil des Landes was ich weiß, und darf euch dafür begleiten und eurer Sache helfen. Wie ihr bemerkt habt, kann ich ein ziemlich guter Kundschafter sein. Doch über mein Angebot könnt ihr euch noch den Abend über Gedanken machen, während wir uns näher kennen lernt.

(Zieht ein Zerfleddertes Stück Papier hervor)

Dies sind meine Befehle, doch kann ich mir erlauben, einige Zeit länger hier oben zu verweilen.

Was mein Auftreten angeht: Vor einigen Tagen traf ich mich mit einem anderem Spitzel, doch waren wir unvorsichtig und wurden entdeckt. Wir rannten davon, und die Orks verfolgten uns. Südlich von Bree trenten wir uns, doch die Orks blieben mir auf den Fersen. Vor 3 Tagen gelang es mir, sie zu verwirren und nun hoffe ich, dass meine Verfolger sich in ihre dreckigen Löcher verkrochen haben.

Doch was ist mit euch?

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Gror setzt sich wieder auf seinen Platz am Feuer, die Axt legt er griffbereit neben sich.

Der Khazad kann den arroganten Jungen mit jedem Satz weniger leiden. Dennoch hört er ihm zu.

Nebenher wärmt er Nalas Tee wieder auf und nimmt sich seinen Becher. Als die ersten warmen Schlucke seine Kehle hinunter laufen, wird er ruhiger, bleibt aber dem Bengel gegenüber einsilbig.

"Was sollten uns die Stellungen der Orks hier im Breeland interessieren?" grummelt Gror

"Das besprich besser mit dem Bürgermeister von Bree. Wir sind gerade dabei, dieses Land zu verlassen."

Gror blickt einige Augenblicke in seinen Becher. Dann meint er noch:

"Was willst du uns nutzen, wenn du nicht einmal Ork von Mensch, Khazad oder Elb unterscheiden kannst?"

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Ciradan zieht eine Augenbraue hoch.

Ihm wird klar, dass der Khazad ihm noch immer nicht verziehen hat. Verfluchte Sturheit der Zwerge!

Mit langsamer Stimme beginnt er erneut. " Herr Zwerg, ich meinte nicht die Stellungen der Orks im Breeland. Ich meinte die Stellungen der Orks von Hobbingen bis nach Bruchtal. Wie gesagt ich war schon öfter hier und kenne en Norden beinahe so gut wie Aragorn,Arathorns Sohn.

Allerdings finde ich, dass ihr mich zu viel mit eurer Einsilbigkeid und Verachtung straft.

Wenn ich euch ein Fremder von hinten angesprochen hätte, was hättet ihr dann getan?

Das gleiche das ich getan hätte, glaube ich:

Ihr wärt vor überraschung zusammengezuckt und hättet mir vermutlich den Kopf abgeschlagen.

Also, antwortet mir, was muss ich tun, damit wir Freund sein können?

Ach ja, und ausserdem kenne ich den Mann, dem dass schöne Kettenhemd gehört, dass ihr bei euch tragt. Tatsächlich sind wir das letzte mal als wir uns sahen noch ziemlich gute Freunde gewesen. Auf eurer Reise durch Gondor und so könnte ich euch helfen, und zwar nicht nur mit dem Schwert, sondern auch mit dem Wort. Die Grenzwachen können in diesen Zeiten sehr störrisch sein, und ich kenne viele verborgene Pfade und meine Freunde sind überall.

Das soll keine Drohung sein, Herr Zwerg."

Plötzlich sackt der Dunadan in sich zusammen, als würde ihn eine schwere Last niederdrücken. Dann flammt Zorn in seinen Augen auf, als er an seine tote Mutter, von Schwarzen Pfeilen Durchbohrt, und die schmerzerfüllten Stunden in den Folterkammern der Orks denkt.

"Ich möchte euch wirklich helfen! Ich möchte mit euch das Kettenhemd abliefern und euch mit Rat und Tat zur seite stehen. Wenn ihr wollt schwöre ich bei Illuvatar, dass ich weder mit den Orks, noch mit anderen bösen Kreaturen im Bunde bin. Ich möchte nur eure Freundschaft und ein bisschen vertrauen.

Wir könnten uns gegenseitig helfen.

Vielleicht habe ich vorhin hochmütig und überheblich geklungen. Dafür entschuldige ich mich, doch manchmal fällt es mir schwer, mein Temperament im Zaum zu halten.

Ihr könnt mich alles Fragen was ihr wollt, aber bitte bitte nehmt mich mit und lasst mich an eurer Seite kämpfen und mich für mein Verhalten Revancieren..."

In Ciradans Augen schimmern Tränen

" Und ihr, Zwerg, könnt ihr mir verzeihen? Ich will meinen Teil zum Erfolg dieser Gemeinschaft beitragen. Ich bitte euch..."

Ciradan lächelt den Zwerg an, begibt sich auf ein Knie und reicht dem Zwerg sein Schwert mit dem Heft nach vorne.

Gleichzeitig senkt er den Kopf.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Der Khazad schüttelt unwirsch den Kopf. Dieses Gefühlsduselei geht ihm auf die Nerven.

"Junge steh auf, steck das Schwert weg und setzt dich."

Gror greift nach einem zweiten Becher, gießt Tee ein und reicht ihn Ciradan:

"Trink und entspann dich" fordert ihn der Khazad auf.

Gror nimmt einen Schluck aus seinem Becher und mustert den Mann. Nach einer Weile spricht er weiter:

"Ich heiße Gror."

Dann schweigt der Khazad wieder und versucht weiter zu ergründen, was für eine Art Mann sich hinter all den Worten verbirgt.

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Ciradan hebt den Kopf und steckt sein Schwert weg.

" Ich heiße Ciradan,freut mich, eure Bekanntschaftzumachen, Gror. Und wer sind deine Freunde?"

Plötzlich hellt sich sein Gesichtauf.

" Und ich wäre dir sehr dankbar,wenn du mich nicht mehr Junge nennen würdest,ich bin mittlerweile 30", sagt er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

" Woher kommst du,Gror? Aus den Eisenbergen? Und ihr anderen,von wo seid ihr Aufgebrochen? Meine Geschichte habt ihr gehört,nun erzählt mir eure. Wie gesagt, über mein Angebot könnt ihr den ganzen Abend lang nachdenken. "

Der Dunadan packt seinen Haarschopf und bindet ihn imNacken zu  einem Pferdeschwanz zusammen. Dann macht er es sich gemütlich, nimmt dankbar den Becher von Gror und trinkt mit langen Schlucken. Seine restlichen Sachen legt er in einem Haufen neben sich.Plötzlich bemerkt er die Wunden des Zwergs.

"Was ist mit euch passiert, Gror? Diese Schnitte sehen teilweise ziemlich tief aus."

Langsam streckt er die Hand aus, während er mit der anderen sein Säckchen mit Arznei greift. " Darf ich mir deine Wunden mal kurz ansehen Gror? Eventuell könnte ich dir mit meinen arztkünsten helfen..."

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"Du bist ein offenherziger Mann Ciradan", entgegnet Gror nicht ohne eine Brise Spott in seiner dunklen tiefen Stimme.

"Aber du scheinst dich auf dein Handwerk zu verstehen."

"Die Eisenberge sind mir zwar vertraut. Aber ich selbst komme aus den Blauen Bergen, westlich von hier."

Gror sichert seine Armbrust.

"Der Tee scheint dir zu schmecken. Nala schuldest du Dank dafür. Meine Freunde mögen sich dir selber vorstellen."

Dann wirft der Khazad einen langen Blick ins Feuer. Müdigkeit will ihn überwältigen, als er mit einem schnellen harten Schlag Ciradans Hand abwert.

"Da sind keine Wunden mehr" antwortet er ärgerlich. "Der Wald und seine Herrin sind etwas Besonderes. Die Wunden sind verheilt" erwiedert er etwas ruhiger.

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Nala schlaf war tief und sie braucht mehr als nur einen Moment um wach zu werden. Unendlich schwer scheinen ihre Liede rzu sein, ehe sie sich langsam heben und Waenhil ansehen. Sie schenkt ihm ein müdes Lächeln, doch richtet sich dann ruckartig auf, als sie sein gezogenes Schwert bemerkt. Sie folgt seinem Blick und sieht einen völlig Fremden am Feuer sitzen, keine 5 Schritte von ihr entfernt. Ihr Bruder scheint ihn ruhig aber misstrauisch im Blick zu behalten und alle anderen sind auch wach. Etwas peinlich ist es ihr schon, dass sie so ruhig geschlafen hat, während offensichtlich jemand zu ihnen ins Lager gekommen ist. Doch die letzten Tage waren so anstrengend und nichts wünscht sie sich sehnlicher als eine ganze Nacht durchschlafen zu können. Ohne Regen, Kälte und unerfreuliche Zwischenfälle.

 

Müde reibt sie sich über die Augen "Danke" murmelt sie leise zu Waenhil der sie geweckt hat. Dann wickelt sie sich in sitzender Position in ihre Decke und beobachtet den Neuankömmling. Sie lauscht seiner Geschichte und behält auch Gror im Blick der am meisten mit dem UNbekannten zu sprechen scheint.

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Lächelnd zieht Ciradan seine Hand zurück und tut so, als hätte er den Spottt in Grors stimme nicht gehört. "Wie du meinst, Gror...Dein Lob nehme ich gern entgegen."

Dann dreht er sich um und sieht die anderen Reisenden an.

An eine Frau, die wohl gerade erst erwacht ist und in Decken gehüllt dasitzt, sagt er:

"Und wer seid ihr? Diejenige, die diesen wundervolllen Tee gemacht hat? Ein Lob von mir... ich habe selten etwas besseres getrunken. Der Mann neben euch ist wohl euer Bruder, wie? Wie heißt ihr?"

Lächelnd lehnt er sich zurück. "Gror, währst du so nett mir noch etwas Tee zu reichen? Das könnte ein interressanter Abend werden..."

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Sie alle hätten den Schlaf nach diesen kräftezehrenden Nächten brauchen können und auch Waenhil hätte sich am liebsten in die Decke gehüllt und den ganzen Tag geschlafen. Ihm tut es fast ein wenig Leid Nala zu wecken und ein sanftes Lächeln ziert seine Lippen, als sie ihn aus schlaftrunkenen Augen anschaut. Allerdings wäre ihm das unangenehm gewesen, wenn man ihn hätte Schlafen lassen, während ein Fremder die Lichtung betritt.

 

Etwas verwirrt schaut er schließlich Ciradan an, als er von ihm als Nalas Bruder bezeichnet wird. Er erhebt sich, schüttelt den Kopf und lächelt Ciradan an „Nein, wir sind keine Geschwister. Mein Name ist Waenhil“ entgegnet er dem Dunadan und fügt noch schnell „aus Bree“ hinzu, bevor er sich wieder ans Feuer setzt.

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" Waenhil aus Bree...", Ciradan erwiedert dass Lächeln mit einem strahlendem Grinsen, erhebt sich und reicht Waenhil die Hand." Und wie seid ihr zu dieser Gruppe gekommen? Und wie ist eure Fahrt bisher verlaufen? Ich kenne nur eure Namen, und selbst die kann ich nicht zuordnen" Er lächelt entschuldigend. "Mein Informant in Bree hat nicht mehr herausfinden können!"

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"Wenn du noch Tee möchtest, Ciradan, nimm dir selbst" erwidert Gror.

"Vielleicht sollten wir uns noch ein bißchen Schlaf gönnen? 3-4 Stunden dürfte es noch dunkel sein", gibt der Khazad zu bedenken.

"Wer hat eigentlich die letzte Wache?"

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Der Schmied ist sich nicht sicher, was er von Ciradan halten soll. Einerseits schätzte er die offene Art des Dunadan, andererseits mochte er es überhaupt nicht ausgefragt zu werden. Zumal sie sich erst vor wenigen Augenblicken zum ersten Mal begegnet sind. Umso mehr begrüßte er es, dass der Khazad das Thema wechselt. "Die letzte Wache übernehme ich, Gror!" antwortet er sofort auf die Frage des Zwerges. "Leg dich ruhig nochmals nieder, ich werde am Feuer auf den Beginn des neuen Tages warten."

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"Danke, mein Freund" antwortet Gror Waenhil. "Weck mich bitte, wenn es Probleme gibt."

Dann rollt sich der Khazad wieder in seine Decke, und schläft ohne ein weiteres Wort ein.

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Ciradan sagt an Gror gewannt:" Wie du meinst. Aber ich glaube, wenn es euch nichts aus macht, dann würde ich auch noch einige Stunden in eurem Kreis schlafen... Allerdings kann ich die 1. Stunde mit Waenhil zusammen wachen, und ich lege mich danach hin... meinen Tee muss ich auch noch trinken."

Ciradan nimmt sich noch etwas Tee, ordnet den bis dahin unordentlichen Haufen von seinen Sachen und dreht sich mit dem Rücken zum Feuer in Richtung Osten.

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"Waenhil! Bitte, auf ein Wort, bevor wir uns wieder schlafen legen und du deine Wache beginnst." Eldanáro winkt den Schmied kurz vom Feuer und dem Neuankömmling weg. Sie gehen einige Schritte in Richtung des Waldrandes, auf der gegenüberliegenden Seite von dort, woher der unbekannte Waldläufer gekommen war. Eldanáro beginnt ein scheinbar triviales Gespräch über das Ausnutzen des richtigen Lichtes zum Wache halten. Als sie außer Hörreichweite sind, flüstert er Waenhil leise zu: "Mir gefällt diese Person nicht. Und ich traue ihm nicht. Er ist nicht aufrichtig, er verbirgt etwas. Ich werde ebenfalls wachen, aber mich zum Schein schlafen legen. Antworte nicht, falls er lauscht." Lauter fährt er fort, Waenhil die Vorzüge von Mondlicht gegenüber dem Schein des Feuers zu erklären. "Wenn du ins Feuer blickst, werden deine Augen davon geblendet", erklärt er, während er Waenhil zum Lager zurück lenkt. "Versuche daher, nicht direkt hinein zu sehen. Die Augen gewöhnen sich mit der Zeit auch an das fahlere Mondlicht. Wenn sie aber den Schein des Feuers gewöhnt sind, werden sie dich in der Dunkelheit täuschen."

 

Schließlich sind sie an Eldanáros Lagerstatt angekommen. Er legt seinen Bogen ab, den er nicht aus den Händen genommen hatte. "Ich hoffe, ich konnte dir deine Frage von vorhin damit beantworten", fährt er fort. "Sonst können wir uns auch morgen darüber weiter unterhalten. Nun aber muss auch ich schlafen. Ich wünsche dir eine erfolgreiche, ungestörte Wache, mein Freund."

 

Eldanáro lächelt dem Schmied zu, dann lehnt er sich an den Baum zurück, an dessen Wurzeln er seinen Rucksack gelegt hat, um ein Kissen zu haben. Er schlägt seinen Umhang zu, um sich vor der Kälte zu schützen. Darunter, unsichtbar, lockert er sein Schwert in der Scheide und legt seine Hand darauf. Bogen und Pfeile hat er griffbereit gelegt. Er schließt die Augen so weit, dass es wirkt, als schliefe er, doch seine Elbenaugen beobachten unter den Lidern hervor den Fremden scharf.

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Iylia hatte mit den anderen am Feuer gesessen. Ruhig und still hatte sie den Fremden aus den Augenwinkeln beobachtet. sie war misstrauisch. Den anderen Gefährten vertraute sie schon beinahe blind.

Als sich schließlich auch Eldanáro schlafen legte, kletterte sie elegant auf einen Baum , mummelte sich in ihre Decke und betrachtete mit einem halboffenen Auge und eingerollt wie eine Katze die Lagerstätte. Nach einigen Minuten verlangsamte sich ihr Atem, als ob sie schlafen würde, doch ihre Sinne waren hellwach. Ihr langes Haar fiel über ihre Schultern und der leichte Wind, kaum mehr als ein Hauchen, spielte damit sein Spiel.

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Ciradan sieht dem Schmied und dem Elb nach, der ein anscheinend banales Gespräch führt.Leise lacht er in sich hinein. Sie wissen wirklich nicht, wie lange ich sie schon beobachtet habe, überlegt er. Vermutlich riet der Elb dem Schmied, dass er ein Auge auf ihn haben solle. Zumindest würde er es so machen. Als der Elb sich anscheinend schlafen legt, bemerkt Ciradan dass sein Mantel leicht gewölbt ist, über der stelle wo der Schwertknauf sein müsste und dass seine Augen kaum merklich blinzeln. Als auch eine andere Frau auf einen Baum klettert und "schläft", bemerkt er wie sich ihre Augen bewegen. 

Scheinbar unbeteiligt murmelt er in sich hinein: Heute wird wohl niemand viel schlafen...zu schade! 

An Waenhil gewand sagt er: "Wer sind denn eure anderen gefährten Waenhil?" Auch er zieht sein Schwert und wetzt es an einem Stein, scheinbar teilnahmslos. Doch seine Augen ruhen auf den Liedern des Elben.

Er wusste aus erfahrung, wie vorschnell Elben sein konnten.

Hoffentlich verstand der Elb sein Signal, dass er bemerkt hatte, das der Elb nicht schlief.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Iylia öffnete ihre Augen nun doch wieder. Sie ließ ihn merken, dass sie ihn ansah. Ihre graublauen Augen lecuhteten im Schein des Feuers. Ihr Schwert lag neben ihr, das Lederband um ihre Hüfte gebunden.

Iylia sah den neuen an und dann kurz zu Waenhil. Ruhig beobachtete sie Ciradan. Sie wra vons eienr Anwesenheit weder begeistert noch traute sie ihm und das ließ  ihn die junge Herrin des Waldes auch spüren.

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Nach dem kurzen Gespräch mit Eldanáro setzt sich Waenhil wieder zu Ciradan ans Feuer und nimmt sich ebenfalls einen Becher Tee. Die Stimmung im Lager ist spürbar angespannt und während er den heissen Becher nervös in der Hand dreht, beobachten seine Augen Ciradan aufmerksam.

 

"Gror und Eldanáro kennt ihr ja bereits." beantwortet der Schmied die Frage des Dunadan. Sein Blick wandert zu Nala und Eofor. "Den guten Tee verdankt ihr der jungen Rohirrim, Nala. Der stattliche Krieger der sie begleitet ist Eofor, ihr Bruder." Waenhil nimmt einen Schluck Tee und macht eine kurze Pause. Anschließend schweift sein Blick zum Baum, wo sich Iylia niedergelegt hat. "Und die junge Elbin, Iylia, die Herrin des Waldes" Waenhil schmunzelt ein wenig, als er Iylia ebenfalls als Herrin des Waldes betitelt. "Viel mehr kann ich euch über meine Gefährten nicht erzählen. Ich bin erst vor ein paar Tagen in Bree zu der Gruppe gestoßen. Aber zumindest sind euch jetzt ihre Namen bekannt."

 

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Ciradan runzelt die Stirn. "Herrin des Waldes? Wie ist sie zu dem Titel gekommen? Na ja sie scheint mich nicht sonderlich zu mögen, genau wie die anderen...Aber mal ganz ehrlich, was hätte ich denn sonst machen sollen?" fragt Ciradan den Schmied, dem er seine Nervosität anmerkt.

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"Was ihr anders hättet machen sollen?" Waenhil runzelt die Stirn und beinahe hätte er lauthals losgelacht, so komisch findet er die Frage des Dunadan. "Vielleicht nicht Nachts um unser Lager schleichen und einen unserer Gefährten mit dem Tod zu drohen?" antwortet der Schmied fast schon spöttisch auf die Frage von Ciradan. "Warum seid ihr nicht im Schein der Sonne auf die Lichtung getreten? Wie es ein Freund eben tun würde". Schließlich wird sein Blick wieder ernst und fast schon versöhnlich fügt er noch hinzu "Vielleicht haben uns die Erlebnisse der letzten paar Tage einfach ein wenig zu Misstrauisch gemacht".

 

Er macht eine kurze Pause und nimmt einen Schluck des heißen Getränkes. Während sein Blick auf dem Becher in seiner Hand ruht richtet er seine Stimme erneut an Ciradan: "Erzählt mir, was machen die Orks so weit westlich?"

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Ciradan lacht:" Tut mir leid, aber wie gesagt, mir wurden schon viele Fallen gestellt...Was deine Frage angeht: Genau dass ist das Problem: Ich wurde von Faramir nach Norden geschickt, und habe dort mit einem anderem Spion geredet, der mir versprach, am nächsten Tag mit genauen Feindplanungen wiederzukommen.Als ich zum vereinbarten Treffpunkt kam, hing er kopfüber in einem Baum und regte sich nicht mehr. ich durchsuchte ihn und fand eine Notiz auf der "Gundabadberg" stand...Offensichtlich hat Sauron einen Seiner Marschälle in den Norden geschickt, und ihm einen Teil seiner Orks geschickt. Ich bin mir zwar nicht sicher, doch Halbarad von der Sarn-Furt meinte, dass es mit ziemlicher Sicherheit kein Nazgul sei...noch nicht! Jedenfalls konzentrieren sich die Orkmärsche größtenteils nach Gundabad. Das problem ist, dass ich nicht weiß, wo die anderen Hinziehen. Halbarad jagt die Banden, die so dumm sind, offen durchs Land zu ziehen, der Rest jedoch, den Halbarad nicht erwischt, versteckt sich in Wäldern und an Abgelegenen Orten und Überfällt die Reisenden. Bis jetzt weiß ich von5 großen Gruppen Orks, die Feste Lager aufgebaut haben, die ziemlich gut verteidigt sind. Der Marschall sitzt vermutlich in Gundabad." Ciradan zieht eine Karte hervor und breitet sie vor Waenhil aus. Auf der Karte sind 5 rote Kreuze. "Diese Kreuze sind die festen Lager der Orks," Er zeigt auf unzählige kleine blaue Kreuze."Hier sind die kleinen Banden und Banditen. Seht ihr, die Gruppen werden immer dichter, je näher sie dem Gundabad Berg kommen."

Ciradan sieht Waenhil an, um zu sehen ob dieser das erklärte verstanden hat.

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Interessiert lauscht Waenhil den Ausführungen des Dunadan zu. Er war etwas enttäuscht, dass scheinbar keiner wusste, was der Feind plante obwohl es zumindest offensichtlich war, das etwas großes im Gange ist. Als Ciradan schließlich die Nazgul erwähnt läuft es dem Schmied eiskalt den Rücken runter. Sofort rücken die Erzählungen über die bedrückenden Ereignisse in Bree in Erinnerung.

Nazgul. Er wusste selber nicht, wie diese Bestien aussahen, doch hatte er bereits viel gehört. Vor allem nach dem nächtlichen Überfall im Gasthaus waren viele Geschichten im Umlauf. Was war, wenn die tratschenden Weiber doch recht hatten? Wenn die Erzählungen der Gäste im tänzelnden Pony, von kopflosen Reitern mit Pferden aus deren Augen das Feuer glüht, doch der Wahrheit entsprachen?

Nachdem Ciradan mit seinen Ausführungen geendet hat und Waenhil die Karte einen Moment studiert hat, schaut der Schmied den Dunadan an, die Sorge und Angst um seine Heimat war kaum zu verbergen. Die Informationen, die er von dem Dunadan erhalten hatte halfen ihm nicht viel. Doch ein Gedanke lässt sich kaum mehr verbergen. Er richtet seine Stimme ernst an Ciradan "Glaubt ihr es ist tatsächlich möglich, dass Nazgul das Gasthaus in Bree überfallen haben?"

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