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Der Uni-Läster-Thread


Mono-chan

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Ich hoffe, die Marburger Uni zieht da nicht mit.....bei uns gabs heute schon ne Menge Protestbewegungen.

Ja - aber Proteste werden NICHTS bringen. Haben sie bei den Langzeitstudiengebühren auch nicht. Und die finde ich sogar wirklich gerechtfertigt. Haben ja auch ihre Wirkung getan.

Über kurz oder lang (und in nicht allzuferner Zukunft) wird es Studiengebühren ÜBERALL geben. Mit welchen Sonderregelungen etc. wird man sehen.....

Und wehren kann man sich auch nicht wirklich. Ich werde mich weiter dazu äußern, wenn die "Rahmenbedingungen" bekannt sind....

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Ob man das nun auf den Rücken von Rentner, Studenten, Arbeitslosen usw. ausbügeln soll ist einen andere Frage, aber seit euch sicher, es wird noch leider VIEL schlimmer, egal felche Farbe uns regiert.

Ich denke das Problem ist aber schon in gewisser Weise, wo man sich das Geld holt. Rot/Grün hat erst den Spitzensteuersatz gesenkt, während CDU/CSU es jetzt bei den Studenten holen wollen. Es ist einfach nicht, was man unter "sozial ausgeglichen" versteht, denn es sind immer noch die Armen, die mehr zahlen (verhältnismäßig)

Und das mit der Nachfinanzierung ist wohl auch sehr zu kritisieren. Eine Englisch-Professorin von mir kommt ursprünglich aus Neuseeland und sie meinte, sie hätte das dort nach Einführung der Studiengebühren über viele Jahre beobachtet und es hätte sich absolut nichts verbessert. Auch bei recht niedrigem Zinssatz läge die Verschuldung der neuseeländischen Studenten zum heutigen Zeitpunkt über der des Staates (!!!) Und sie bedauert sehr, dass hier soweit gekommen ist, weil es wohl genauso enden wird.

Und dieses tolle Argument "Wir wollen nicht mehr Studenten, sondern bessere" find ich unverschämt, dann sind die reicheren wohl die besseren...??? Gut, bei einer Rate von 19%, die ihr Studium erfolgreich abschließen, ist schon manches zu bedenken, aber bestimmt nicht, die ärmeren auszuschließen.. :-/

Bearbeitet von Elentári
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Tja....was soll man dazu sagen....ich mußte mein Studium im September beenden, da ich 700 Euro hätte zahlen müssen (zuzüglich 230 Euro Semesterbeitrag!) und ich hätte für das vorherige Semester sogar noch 500 Euro nachzahlen müssen...und im kommenden Semester wäre ich bereits bei 900 Euro Gebühr gelandet.

:kratz::kratz::kratz:

Wieviel Semester hast du denn schon studiert, wenn man mal fragen darf?

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..... aber 500 €???

Und das ist anscheinend noch nicht alles. Inzwischen wird für möglich gehalten, dass irgendwann bis zu 2500 Euro pro Semester verlangt werden, da es ja nun weder ein Verbot noch eine Grenze für Gebühren gibt.

Ich persönlich kann nur hoffen, dass ich noch fertig werde, bevor es soweit kommt, dass kann wirklich nicht mehr angehen :grummel:

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Und das ist anscheinend noch nicht alles. Inzwischen wird für möglich gehalten, dass irgendwann bis zu 2500 Euro pro Semester verlangt werden, da es ja nun weder ein Verbot noch eine Grenze für Gebühren gibt.

Ich persönlich kann nur hoffen, dass ich noch fertig werde, bevor es soweit kommt, dass kann wirklich nicht mehr angehen :grummel:

<{POST_SNAPBACK}>

Aber mal ganz ehrlich, wer kann denn bei 2500 € noch studieren?? Soviel wird ja noch nicht mal bei so Universitäten wie der University of Edinburgh verlangt... da liegt der Semestersatz bei ca. 1040 € (wenn ich noch richtig informiert bin). Das Niveau dieser Unis is aber auch ein ganz anderes.

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Vieleicht endet es auch mal so, jedenfalls bei einigen Unis in Deutschland (ich meine nun nicht nur die Gebühren, sondern auch das, was man dafür geboten bekommt!!!)

Harvard - der amerikanische Bildungstraum

Die Harvard University ist die älteste private Universität der USA. Bereits 1636 wurde sie als College gegründet. Wer in Harvard studieren möchte, muss zu den Besten gehören, denn die Zulassungskriterien zählen zu den härtesten in der USA. 17.000 Bewerbungen pro Jahr stehen nur 2.000 Studienplätzen gegenüber.

Studiengebühren mit sozialer Komponente

Das Studium in Harvard ist teuer: Vier Jahre College kosten rund 120.000 Dollar. Allerdings legt die Aufnahmekommission Wert darauf, dass alle Bewerbungen ohne Rücksicht auf den finanziellen Hintergrund geprüft werden. Wer aufgenommen wird und kein Geld hat, erhält ein Stipendium. Je nach Bedürftigkeit können die Studiengebühren ganz oder teilweise erlassen werden.

Eine akademische Gemeinschaft

Harvard versteht sich nicht nur als Wissenschaftbetrieb, sondern vor allem als akademische Gemeinschaft. Im ersten Jahr ihres Studiums wohnen die Studierenden in den Sälen des Harvard Yard, einem umgrenzten Gebäudekomplex aus dem frühen 18. Jahrhundert. In den folgenden Studienjahren zieht man in eines der zwölf Wohnheime. Hier werden die Studierenden individuell von Tutoren betreut. Im Gegensatz zu Deutschland ist die Betreuung des akademischen Nachwuchses durch die Professoren sehr intensiv - man kennt sich persönlich. Auf einen Professor kommen - je nach Fach - fünf bis zehn Studierende.

Optimal sind auch die zur Verfügung stehenden Lehrmittel: Laboratorien und Vorlesungssäle sind hervorragend ausgestattet. Die Law School beispielsweise verfügt über einen eigenen Gerichtssaal, in dem die Studierenden Gerichtsverhandlungen nachstellen. Darüber hinaus verfügt Harvard über eine hervorragende Bibliothek. Zusammen mit den angegliederten Instituten bildet es den größten universitären Bibliothekskomplex der Welt. Zur Zeit umfasst die Harvard-Bibliothek mehr als 12 Millionen Bände, Manuskripte und Mikrofilme.

Prominente Absolventen

Zu den Absolventen zählen nicht nur amerikanische Präsidenten wie Theodore und Franklin D. Roosevelt oder John F. Kennedy. Auch Schriftsteller wie T.S. Eliot und Musiker wie Leonard Bernstein erhielten in Harvard den "akademischen Schliff" und tragen bis heute zum Ruhm der Harvard University bei.

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Vieleicht endet es auch mal so, jedenfalls bei einigen Unis in Deutschland (ich meine nun nicht nur die Gebühren, sondern auch das, was man dafür geboten bekommt!!!)

<{POST_SNAPBACK}>

Ja, so kann man sich Eliten schaffen. Aber wer bildet den Rest aus?

In den USA gibt es auch staatliche Universitäten. Dort zahlt man pro Semester ca. 5000,-- Dollar, also etwa 10.000,-- Dollar im Jahr. Für Bedürftige gibt es die Möglichkeit bei entsprechender Leistung Stipendien zu erhalten.

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In den USA gibt es auch staatliche Universitäten. Dort zahlt man pro Semester ca. 5000,-- Dollar, also etwa 10.000,-- Dollar im Jahr. Für Bedürftige gibt es die Möglichkeit bei entsprechender Leistung Stipendien zu erhalten.

Da kommt man doch in Deutschland mit den ~500Euro (ca. 650Dollar) ganz gut wech.

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*GGG* Heute Morgen hab ich in den Radionachrichten gehört, dass sich unsere Uni, obwohl wir NOCH nicht betroffen sind, spontan mit den betroffenen Hochschulen solidarisiert.

Das heißt, wir protestieren jetzt wieder.

Ich finde sowas gut, allerdings ist auch deprimierend, denn viele Menschen zeigen, dass sie dagegen sind, werden aber nicht wirklich erhört.

Jedenfalls hing an der Uni direkt vor der Mensa ein riesiges Plakat mit einem Mega-Fluch gegen die Studiengebühren- das fand ich toll.

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Da hab ich heute in unserer Pause zwischen den 2 Biostunden mit angefangen... bis zu 1000€/Jahr???

Wo soll ein Student das herkriegen, also mich hält das schonmal ab vom studieren und ich denke, da bin ich nicht die einzige...

Ich meine... du musst BaFög zurückzahlen und dann noch studiengebühren?

Wo kriegen wir denn jetzt bitte das Geld zum studieren her? *grmpf* DIe sind doch blöd... Mein Biolehrer meinte auch, das wäre unglaublich, er wüsste nicht, wo ein Student 500eur im Semester herkriegen solle... *kopfschüttel**empört sei*

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Ich meine... du musst BaFög zurückzahlen und dann noch studiengebühren?

Oder du kriegst erst gar kein Bafög... :-/

Nun ja, ich finds auch schlecht, aber wenn die 500 Euro wenigstens den Unis zugute käme, dann würd ichs glaub schon zahlen, schließlich kriegt man ja ne mehr oder weniger gute "(Aus)bildung" dafür. Wenn ich in den Semesterferien schaffen geh, dann kann man in 8 Wochen schonmal gut 2500 Euro verdienen, von daher ist es wohl schon machbar. Das kann man aber meist nicht in jeden Ferien machen und wenn man kein Bafög bekommt und davon noch seinen Lebensunterhalt zahlen muss, dann wirds eng. Ich hab wirklich Glück, dass meine Eltern mich unterstützen können, so könnte ich mir die Studiengebühren wohl grad so "leisten"... Aber das ist von Fall zu Fall natürlich unterschiedlich und manachmal wirklich nicht machbar :-/

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Falls es für die "Gebühren" zinlose/zinsgünstige Dahrlehn gibt, stell ich es mir auch nicht so schwierig vor, die nach einem Studium, wenn man denn dann arbeit hat, zurück zu zahlen.

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Ich denke auch, dass alles davon abhängt, ob es eine vernünftige Darlehens- und Stipendienregelung gibt.

Die Industrie hat ja auch schon angekündigt, die Anzahl ihrer Stipendien zu erhöhen, um guten Schülern, die sich sonst kein Studium finanzieren könnten, zu helfen.

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Was wiederum zu erhöhten Ausgaben bei der Industrie führt... Wirtschaftszyklus, huhu. Ich sehe schon die Begründungen für vermehrte Entlassungen.

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Was wiederum zu erhöhten Ausgaben bei der Industrie führt... Wirtschaftszyklus, huhu. Ich sehe schon die Begründungen für vermehrte Entlassungen.

Ein Stependium das sie nur 500 Euro pro Semester kosten würde, aber am Ende einen fertig ausgebildeten Ingenieur für die Firma rausbringt, wäre super billig.

(Nur mal als Beispiel: Ein blöder Workshop wo einem ein MS-Mitarbeiter erklärt wie man nen Exchange 2000 auf Exchange 2003 updated, kostet ca. 3500 Euro und sowas dauert nur ne Woche. Fortbildungen für anderen "Kram" kosten noch mehr.)

Außerdem werden sich die Firmen auch absichern sprich Leistung verlangen und nach Beendigung des Studiums wird man wohl auch 3-4 jahre bei dieser Firma arbeiten müssen. Aber so läuft ja auch heute schon in anderen Ländern.

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Das Problem ist nur, dass die Industrie natürlich nur dort mitfinanziert, wo es ihr was bringt, da bleiben dann die ganzen Geisteswissenschaften total auf der Strecke und das wäre dann (im Sinne der Politiker) ja wieder nicht "ausgeglichen" :-/ Also: weiteres Problem. Aber ich bin mir sicher, das begründen die alles irgendwie und dann kommts halt wies kommt, vermutlich schlecht ;-)

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Das Problem ist nur, dass die Industrie natürlich nur dort mitfinanziert, wo es ihr was bringt, da bleiben dann die ganzen Geisteswissenschaften total auf der Strecke und das wäre dann (im Sinne der Politiker) ja wieder nicht "ausgeglichen" :-/  Also: weiteres Problem. Aber ich bin mir sicher, das begründen die alles irgendwie und dann kommts halt wies kommt, vermutlich schlecht ;-)

Naja, ich verstehe unter Industrie auch sowas wie "Verlage, Versucherungen, Banken" usw.

Solche Firmen brauchen doch auch gute Germanisten & Co., Juristen, Politikwissentschaftler usw.

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Außerdem werden sich die Firmen auch absichern sprich Leistung verlangen und nach Beendigung des Studiums wird man wohl auch 3-4 jahre bei dieser Firma arbeiten müssen. Aber so läuft ja auch heute schon in anderen Ländern.

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Gut, das wäre nicht nur plausibel, sondern sogar fair. Zudem hat der Student eine Pufferphase, in der er sich ggf. nach etwas anderem nach dem Studium umsehen kann, wenn die Firma ihn nicht komplett übernehmen will/kann. Find ich nichtmal übel.
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Was mir gerade mal so aufgefallen ist....

Wenn Studiengebühren, dann auch Oberstufengebühren.

Eine Vielzahl von Argumenten ,die für Studiengebühren dargebracht werden, kann man genauso auf die Oberstufe ummünzen. Wobei man in der Oberstufe noch besser nebenbei arbeiten könnte als bei vielen Studiengängen *nurmalsoanmerk* . Zumindest wäre es bei mir so gewesen.....

Da gäbe es bestimmt weniger "weiß nicht was sonst mach ich halt Abi" Nulpen....

Bearbeitet von Órin
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Mit dem Unterschied, daß die Oberstufe mit zur Allgemeinbildenden Schule gehört, und die Hochschule halt für HÖHERE Bildung zuständig ist.

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Das ist so nicht ganz richtig, die Vollzeitschulpflicht endet. Nach der 9. Klasse sogar. Danach gibts immernoch Berufsschulen etc. pp. Schulpflichtig biste nach wie vor, sofern du nicht ohne Arbeit und ohne Arbeitslosengeld vergammeln willst :kratz:

Wozu Abi ist ne gute Frage, und es stimmt, die meisten (vor allem mal bei mir in der Stufe) machen es nur, um die Zeit totzuschlagen ("hauptsache Abi") und gehen davon aus, ein Abi mit 4,0 sei der Freifahrtsschein in das gesicherte Leben.

Ich komme vom Thema ab, aber lasse den Post jetzt trotzdem mal so stehen.

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schulpficht is 9 jahre und aus wende dann keine ausbildung findest und vergammeln willst is das deine sache das kümmert dann keinen mehr ....  ;-)

<{POST_SNAPBACK}>

Schulpflicht ist 10 Jahre.

Wer nach der 9. abgeht bzw. seinen Abschluss in der Tasche hat muss noch mindestens 1 Berufsschulpflichtjahr machen. Auch wenn er keinen Ausbildungsplatz hat.

Jaja, was man in einem Schulamtspraktikum doch so alles lern. :-O Ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich glaube die Rechtslage hat sich diesbezüglich nicht geändert.

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