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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


Ardagast

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"Alaric aus den Eisenbergen, zu Euren Diensten" verbeugte sich der Zwerg und dachte bei sich, dass Arda wirklich etwas wirr sein musste, wenn das schon Beorn bei dessen sporadischen Besuchen auffiel. Für sich selber entschied er, gleich den Anfang zu machen mit der Vorstellung, denn Zwerge mochte der Hautwechsler eher weniger, hatte er gehört.

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Beorn rümpfte tatsächlich ein wenig die Nase, während er Alaric zunickte. „Zu meinen Diensten, soso.“ brummte er. „Und welche Dienste habt Ihr wohl anzubieten, Herr Zwerg!?“ Die letzten beiden Worte presste er regelrecht hervor. Alaric schien richtig zu liegen: Zwerge mochte er nicht.

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Der Sohn tat es seinem Vater gleich und verzog das Gesicht. ''Er riecht auch schon wie ein Zwerg'', murmelte er. Ardagast warf dabei einen flüchtigen Blick zu den beiden Hobbits und nickte ihnen leicht zu. Mit seinem Lippen sagte er dabei, ohne jedoch einen Ton von sich zu geben: ''Wo sie Recht haben...''

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"Naja," Pado zuckte die Schultern, "nach was soll er wohl auch sonst riechen? Wohl nicht nach Hobbit!" Daraufhin trat er vor den Hautwechsler: "Guten Abend, werter Herr Beorn, mein Name ist Padogas Tuk. Es ist lange Jahre her, dass ich einmal bei euch Unterschlupf fand. Es freut mich, dass sowohl ihr als auch ich, diese Jahre gut überstanden haben." Er reichte dem Riesen die Hand nach oben. Wie er wusste, musste er sich etwas auf die Zehenspitzen stellen, um an dessen Hand zu reichen. "Ich bin mir nicht sicher, ob ihr euch erinnert. Damals pflegtet Ihr unsere Gruppe einen Wanderzirkus zu nennen." Ein freundliches Zwinkern begleitete diese Worte. "Die Ansammlung unterschiedlicher Wesen ist jetzt wieder ähnlich."

Bearbeitet von Padogas Tuk
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Beorn sah Padogas erst eine Weile mit mißtrauischen Augen an, dann jedoch nickte er und so etwas wie Erkennen trat in seine Augen.
"Nur dieses Mal brecht ihr nicht in mein Haus ein und sperrt mich draussen aus." bestätigte er und reichte Pado tatsächlich die Hand. Er bemühte sich wirklich, nicht fest zu drücken, sah aber dennoch, wie der Hobbit sich danach die Hand rieb. Nun, er konnte nichts für seine Kräfte, nicht wahr?
Ilumiel wartete, bis auch MIrabella sich vorgestellt hatte und trat dann selbst vor.
"Man nennt mich Ilumiel. Ich stamme aus dem Waldlandreich. Ihr kennt mich nicht, jedoch habe ich Euch in der Schlacht der Fünf Heere kämpfen sehen. Ihr wart unglaublich, Herr Beorn. Ohne Euch wäre der Sieg womöglich nicht erreicht worden."
Höflichkeit, so bekam ein jeder Elb beigebracht, trug oftmals Lob und Anerkennung mit sich, und so hielt sie es nun auch.
Beorn jedoch schien nicht gerade erbaut von dieser Erinnerung zu sein. Er sah Ilumiel an, dann drehte er ihr den Rücken zu und knurrte: "Erwähnt diese Schlacht noch einmal in meinem Haus und ich breche Euch alle Knochen, Elbin!"
Ilumiel schluckte und blieb stumm. Mit mulmigen Gefühl sah sie Alaric an - wie es schien, mochte dieser Hautwechsler nicht nur Zwerge nicht.

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Alaric gab den Blick zurück und hob die Schultern. Mahal sei Dank hatte er Beorns Anteil an der Schlacht nicht erwähnt! Daran gedacht hatte er allerdings. Eines jedoch konnte er sich nicht verkneifen:  "Nun, vorerst einmal hat unser 'Wanderzirkus' hier den Orks alle Knochen gebrochen...einschließlich ihres Genicks!... die Euren Sohn gefangen hielten.  Diesen Dienst konnten wir Euch immerhin erweisen. Für den Anfang nicht schlecht,  möchte ich meinen." fügte er hinzu. Und fragte sich gleichzeitig, wie um alles in der Welt es den Orks gelungen sein mochte, einen der übellaunigen Hautwechsler einzufangen. Diese Frage stellte er aber lieber nicht. Denn die beiden Hausherren wirkten wie Pulverfässer, die jeden Augenblick hoch gehen konnten. 

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So ungern Grimbeorn es zugab, aber ''Was der Zwerg sagt, ist wahr! Orks haben mich gefangen genommen und sie'', er zeigte auf die Gruppe, ''haben sie getötet und mich befreit! Ich stehe in ihrer Schuld und habe ihnen alle Hilfe zugesagt, die wir ihnen geben können'', fügte er hinzu und nickte der Gruppe noch einmal leicht zu, um sich zu bedanken. Ardagast nutzte dann den Moment und trat noch einmal an Beorn heran. ''Und wenn ich mir dich so ansehe, scheinst auch du nicht ganz heil in den letzten Tagen geblieben zu sein!''

Bearbeitet von Ardagast
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Beorn sah plötzlich weniger grimmig, dafür nachdenklich aus. Er sah seinen Sohn an, begutachtete die Abschürfungen und Blutergüsse, dann schweifte sein Blick über seinen eigenen verletzten Arm, und er nickte.

“Ja, ich bin euch zu großem Dank verpflichtet und Ja, es gab eine alarmierende Begegnung am Wald. Aber kommt erst einmal herein. Ihr müsst hungrig sein.“

Er stutzte, als er sah, dass einer aus der Gruppe bereits beherzt zugegriffen hatte, oder eher gesagt: eine. Mirabella stand mit einer überdimensionalen Himbeere, die wie ein großer Apfel in ihrer kleinen Hand wirkte, da und war im Begriff, beherzt hineinzubeißen. Beorn kommentierte nicht, sondern ging nur kopfschüttelnd voraus ins Haus.

Bearbeitet von Ilumiel
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"Hat er was von Essen gesagt?" Alaric grinste die Hobbits an. "Und ob wir hungrig sind, was?" Na bitte, geht doch, dachte sich der Zwerg und schickte sich an, dem Hausherrn zu folgen.

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Mirabella fühlte sich ein bisschen schlecht, weil sie in einem unbeobachteten Moment eine Himbeere gepflückt hatte. Himbeere war gar kein Ausdruck, eine Monsterhimbeere. Das würden ihre Eltern ihr nie glauben. Und gerade als sie hineinbeißen wollte, sah der große Alte sie etwas kritisch an. Oh, Mann, wo hatte sie nur ihre Manieren gelassen. Ihre Mutter wäre entsetzt. Aber wann bekam man so eine große Beere schon zu sehen, geschweige denn zu schmecken. Also folgte sie den anderen leise muffelnd in das Haus. 

Und dieses Haus war wirklich beeindruckend, beeindruckend groß, beeindruckend gut ausgestattet, beeindruckend gemütlich. Auf der einen Seite war ein Stallbereich abgetrennt, wo vermutlich die Ziegen und Schafe, die sie im weiteren Umkreis um das Haus hatte grasen sehen, bei schlechtem Wetter Unterschlupf fanden. Auf der anderen Seite beherrschte ein Küche samt riesigem Tisch den Raum. Der Tisch war so hoch, dass Mirabella aufrecht darunter stehen konnte. Glücklicherweise waren die Stühle im unteren Bereich mit einer Quersprosse versehen, sonst hätte die Hobbitdame ernsthafte Probleme gehabt, hinaufzuklettern. Um ihren Fauxpas vom Anfang wieder gut zu machen, schlüpfte sie schnell aus ihren Stiefeln und lief mit Strümpfen über den Tisch auf Grimbeorn zu, der gerade einen Stapel Teller auf den Tisch stellte. "Warte, ich helfe dir!" Sie nahm sich vorsichtig 2 Teller, die bei Hobbits als sehr große Tortenplatten durchgegangen wären und verteilte sie auf dem Tisch. Grimbeorn, der zuerst etwas irritiert gewesen war, dass einer ihrer Besucher ihm auf dem Tisch entgegen kam, zog einen Mundwinkel nach oben und stupste seinen Vater an. "Na, die kleine Halblingdame kann futtern aber auch anpacken, wie es ausschaut!" Der alte Hautwechsler beobachtete einen Moment wie sich Mirabella mit den nächsten 2 Tellern abmühte. Dann schüttelte er wieder den Kopf, "Lass das deinen Jüngsten nicht sehen, sonst will der auch auf dem Tisch rumlaufen! Andere Völker mögen das ja tun. Aber meine eigene Brut gewöhnt sich das mal besser nicht an!" Beorn wandte sich wieder dem Brot zu, das er gerade am Schneiden gewesen war. Grimbeorn aber, Mirabella dachte erst sie hätte sich verschaut, zwinkerte ihr kurz zu, bevor er wieder eine komplett grimmige Mine aufsetzte, während er ihr die Trinkbecher zum Verteilen reichte.

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Ardagast folgte schließlich als Schlusslicht dem Rest in's Haus Ihres Gastgebers und nahm ebenfalls, nachdem er seine Habseligkeiten an einer guten Stelle abgelegt hatte, an dem riesigen Tisch Platz. Dieser war zwar für ihn nicht derart überdimensional groß, aber hatte dennoch nicht unbedingt die Idealgröße und so saß er auch eher schlecht, als recht. Aber die Hauptsache war, dass sie für diese Nacht wenigstens ein sicheres Dach über dem Kopf und ein gutes Mahl erwarten durften, bzw. wenn es nach den Hobbits ging sicherlich gleich mehrere...Aber dagegen hatte auch der Zauberer wahrlich nichts einzuwenden!

Als er dort so saß musterte er den alten grauhaarigen Hautwechsler erneut eindringlich. Er hatte insbesondere am rechten Arm zwei größere Verletzungen, die noch sehr frisch aussahen und nicht gerade so, als wären es Alltagswunden. Zu gerne würde der Zauberer mehr darüber erfahren, aber da musste er sich wohl noch ein wenig in Geduld üben. Erstmal zündete er sich daher gemütlich eine Pfeife an und nahm dankend einen Becher wohltuende Schafsmilch entgegen, der ihm durchgereicht wurde. Die hatte er wahrlich schon eine Weile nicht mehr getrunken.

Als der Tisch dann reichlich mit unterschiedlichen Brotsorten, Aufstrichen und allerlei Obst und Gemüse und was sonst noch für eine ordentliche Mahlzeit nicht fehlen dürfte, bedeckt war, griff der Zauberer auch gerne zu. Er legte sich zwei Scheiben braunes Körnerbrot auf seinen Teller und bestrich diese zuerst mit einer leichten Schicht ungesalzener Butter. Auf die eine Brotscheibe schmierte er trüben Honig und auf die andere einen Art weißen und weichen Streichkäse. Dann biss er herzhaft hinein und ließ es sich schmecken. Der Abend fing gut an! Und wenn er sich so den Rest seiner Gruppe ansah, dann schien es denen im Großen und Ganzen auch so zu gehen.

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Auch Alaric langte herzhaft zu, wenngleich er kaum auf den Tisch reichen konnte vom Stuhl aus. Süße Honigbrote, herzhafter Käse und einiges mehr verschwanden in seinem Magen. Schon lange hatte er nicht mehr so reichlich gegessen.

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Pado hatte amüsiert zugeschaut, wie Mirabella beim Tischdecken half. Das würde er zu gerne ihren Eltern erzählen. Diese waren als Brandybocks zwar lange nicht so bieder und engstirnig wie Tante Rubella, aber Tischdecken, indem man auf dem Tisch herumturnte, wäre vermutlich selbst für das Bockland seehr außergewöhnlich. Er musterte den alten Beorn immer wieder mit kurzen Blicken. Oh, was hatten sie damals alles in seinen Hallen gemacht. Vermutlich war dem Hautwechsler die Schlacht der 5 Heere wie eine nette Abwechslung nach ihrer Chaostruppe gewesen. 

Der Hobbit schnappte sich ein weiteres Brot und bestrich es reichlich mit Butter und Honig. Das Met in seinem Becher war ebenfalls ein Hochgenuss. Hach, wie schade, dass es bald deutlich magerere Mahlzeiten geben würde. Insofern genoss er ausgiebig, was der Tisch hergab. Aber so sehr er auch das Essen genoss, er wollte gerne mehr hören, was Beorn und auch seinem Sohn passiert war. Eigentlich waren die vergangenen Jahrzehnte ziemlich ruhig verlaufen, da nach der Schlacht der 5 Heere die Orks doch recht reduziert gewesen waren. Aber die Begegnung heute schien darauf hinzudeuten, dass doch wieder mehr unterwegs waren. Und das verhieß nichts Gutes für ihre Expedition in den Norden.

 

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Ilumiel beäugte das Essen auf dem Tisch ein wenig unentschlossen, ehe sie beschloss, dass die Beeren und das übrige Obst auf dem Tisch wohl sicher genug wären, um sie zu kosten. Sie pflegte ohnehin nicht so viel zu essen wie Menschen, Zwerge oder gar Hobbits es taten, und wer wusste schon, wie genau im Hause Beorn der Käse oder das Brot hergestellt wurden, aber sie wollte auch nicht unhöflich sein. So griff sie schließlich nach einem saftig aussehenden Riesenpfirsich und war positiv überrascht, wie gut der schmeckte.
Es war ruhig geworden am Tisch mit Ausnahme der sporadischen "Reichst du mir mal dies oder das?" oder den Lauten, die manche Bewohner Mittelerdes eben beim Essen und Trinken zu machen pflegten. Und dann räusperte Beorn sich.

"Diese Verletzung," so begann er mit dunkler Stimme und ernstem Blick. "stammt von einem Kampf in der letzten Nacht, am Waldrand. Drei Reiter hatten dort ein Lager aufgeschlagen - mysteriöse Menschen, oder... was auch immer sie waren. Der Bär griff sie an im Glauben an eine leichte Beute, aber sie waren gute Kämpfer mit Bogen und Schwert." Er sah in die Runde. "Seit Tagen suche ich nach meinem Sohn, der nicht nach Hause kam, und nun kommt gleichzeitig ihr daher, in einer aberwitzigen Zusammenstellung, habt meinen Jungen dabei, der in die Hände von Orkbanden geraten ist, und diese drei Reiter nehmen es beinahe furchtlos mit dem Bären auf - " Erneut sah er düster in die Runde, bis sein Blick auf Ardagast stehenblieb. "Sagt mir nicht, das wäre ein Zufall!"

 

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Ardagast folgte Beorns Berichterstattung zu seinem Kampf aufmerksam. Zum Glück musste er die Informationen nicht aus ihm heraus kitzeln, worauf er sich eigentlich schon eingestellt hatte. Stattdessen erzählte der Hautwechsler die Geschichte direkt und frei heraus. So durfte es gerne öfter sein, dachte er sich! Aber Beorn erzählte etwas, das sie vielleicht lieber nicht gehört hätten, aber auch etwas, womit der Zauberer dennoch irgendwie schon gerechnet hatte. Sie waren ihre Verfolger nicht nur nicht los geworden, sondern es schien so, als würden sie ihnen nun gefährlich nahe kommen und wenn sie es mit dem Hautwechsler aufnehmen konnten, waren sie tatsächlich eine äußerst ernst zu nehmende Gefahr!

Ardagast schwieg einen Moment nach Beorns Frage. Er nahm einen letzten, kräftigen Zug seiner Pfeife, löschte sie und legte sie dann beiseite. ''Ist es nicht'', entgegnete er knapp und mit ernster und besorgter Mine. ''Wenn es jene sind, von denen ich ausgehe, dann verfolgen sie uns schon eine ganze Weile. Wir hatten gehofft, dass wir sie im Wald abschütteln könnten, aber sie scheinen zu gute Fährtenleser zu sein...'', fügte er hinzu. Ardagast dachte sich, dass die Verfolger vermutlich in genau diesem Moment Beorns Haus aus sicherer Entfernung beobachten würden. Früher oder später würden sie sich mit ihnen ernsthaft auseinandersetzen müssen. Aber wie, wenn diese ihnen nicht nahe genug kamen? Darüber mussten sie sich in der Zukunft noch Gedanken machen, soviel war dem Zaubrer klar.

''Ist dir nach deinem Kampf mit ihnen sonst noch irgendetwas aufgefallen? Wie sie aussahen? Konntest du ihre Gesichter erkennen? Irgendwelche Zeichen, die auf irgendetwas deuten könnten?'', fragte er den Hautwechsler. 

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Beorn nahm einen beachtlichen Schluck Milch und dachte konzentriert nach. Manchmal war es schwer, die Dinge, die er als Bär erlebte, in menschliche Worte zu fassen. Der Bär fühlte mehr, folgte dem Instinkt, der Mensch analysierte und ordnete ein.

“Es waren drei. Sie lagerten ohne Feuer und ohne… Ich konnte sie ungewöhnlich spät erst wittern. Einen habe ich am Bein verletzt.“ Wieder überlegte Beorn. Er beschrieb, was er an Erinnerungen abrufen konnte, und schüttelte dann den Kopf. 
„Dann habe ich mich zurück gezogen, und sie sich auch. Sie kamen mir auch nicht nach.“

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''Noch nicht'', fügte Ardagast in Gedanken hinzu, ohne es auszusprechen. Der Zauberer hatte bereits befürchtet, dass Beorn ihm nicht viel über die Verfolger sagen konnte. Aber es war nun zumindest klar, dass sie sie nicht abschütteln konnten und vermutlich auch in Zukunft nicht abschütteln werden können. Darüber hinaus konnte Beorn einen von ihnen verletzen, was vielleicht einen Vorteil für die Gruppe gegen die Verfolger darstellen könnte. Auch war nun klar, dass sie äußerst ernst zu nehmen waren, wenn sie es mit Beorn nicht nur aufnehmen konnten, sondern diesen offenbar zum Rückzug gezwungen hatten.

Der Zauberer entschied sich daher zu einem späteren Zeitpunkt mit der Gruppe über das weitere Vorgehen gegen die Verfolger zu beratschlagen. Eines war klar, sie mussten sie irgendwie loswerden! ''Vielen Dank Beorn, das war sehr hilfreich'', sagte er abschließend und biss dann in sein wohlschmeckendes Honigbrot hinein.

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Pado hatte nachdenklich zugehört. Diese Leute waren jetzt wirklich schon lange hinter ihnen her. Doch konnte man das so sagen? Sie hatten sich noch nicht gezeigt. Der Hobbit musterte den Zauberer und fragte sich, ob der mehr darüber wusste, als er bisher hatte durchblicken lassen. Aber Ardagast schien so in Gedanken versunken, dass er ihn nicht ansprechen wollte. 

Also wandte er seinen Blick hinüber zu Mirabella, die eine unerklärliche Zuneigung zu Grimbeorn gefasst zu haben schien. Sie saß durch mehrere Polster erhöht auf ihrem Stuhl neben diesem und war mittlerweile wohl weitgehend fertig mit essen. Eine angebissene Himbeere zeugte davon, dass sie nur noch etwas naschte. Das eigentlich Interessante war, dass sie eine der riesigen Bienen auf der einen Hand sitzen hatte und diese mit der anderen streichelte. Die Biene ließ sich das anscheinend gerne gefallen. Der ältere Hobbit hörte, wie seine Freundin den Hautwechsler fragte: "Wie kommt es, dass Eure Bienen so riesig sind und andererseits so zutraulich?" 

Bearbeitet von Padogas Tuk
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Grimbeorn, der neben den Hobbits von der Größe (aber keinesfalls dem Aussehen her) eher einem Troll ähnelte, runzelte die Stirn und hob seine Augenbraue hoch. Welch seltsame Fragen diese Ankömmlinge doch stellen konnten.  ''Und wie kommt es, dass du so klein bist?'', entgegnete Grimbeorn in gewohnt mürrischem Tonfall, ohne auf ihre Frage direkt zu antworten. ''Sie sind eben so, wie sie sind. Waren schon immer so und werden es auch immer so sein. Da ist keine Zauberei im Spiel!'', fügte er ein wenig umgänglicher hinzu.

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"Ich wundere mich gerade, wie diese Riesenviecher es schaffen, Honig zu sammeln, ohne alle Blumen zu verwüsten" warf Alaric, an Pado gewandt ein. "Die Blumen hier sind normal gross, so weit ich sehe. Und einen riesigen Bienenstock müssen sie auch haben." setzte er hinzu, hob seinen Becher und schüttete einen langen Zug Met seine Kehle hinab. "Wieviel Met Beorn wohl im Keller hat?" Einem guten Schluck waren Zwerge nie abgeneigt.  Genausowenig wie reichlichem Essen. In Letzterem waren sie einem Hobbit gar nicht so unähnlich.

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Ilumiel sah etwas mißmutig zu Alaric hinüber und versuchte schließlich so leise wie möglich anzumerken: "Wir werden morgen recht früh weiterziehen müssen. Vielleicht solltet Ihr nicht ALLE Vorräte austrinken, Herr Zwerg."

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"Ja, schon!" Mirabella nickte zu Grimbeorns Antwort, "ich wundere mich nur, dass es so große Bienen nicht noch sonst wo anders gibt!" Sie grinste den mürrischen Herrn fröhlich an, "stell dir doch mal vor, es gäbe diese großen Bienen bei uns im Auenland. Das wäre schon sehr lustig vom Größenverhältnis. Du kannst mir glauben, jedes Hobbitkind würde Bienen als Haustiere haben wollen. Aber das wäre natürlich nicht angemessen, denn Bienen brauchen schon gute Pflege. Ein Onkel auf der Beutlinseite war Imker und der hat mich ab und zu mal mitgenommen." Sie sah ihren Nachbarn an, der ihr sehr still zuhörte. "Meinst du, ich dürfte mal die Bienenhäuser sehen? Es würde mich wirklich interessieren!" 

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Alaric zwinkerte Ilumiel zu und trank gleich noch einen Schluck. Es amüsierte ihn, wie die Elbin ihn zu maßregeln versuchte. "Ach was, unser Gastgeber wird schon mehr als einen Krug Met vorrätig haben!" Dann bekam er mit, wie Mirabella nach den Bienenhäusern fragte. Wenn sie die Erlaubnis bekäme, wurde er sich ihr anschließen. Dies war etwas, was auch den Zwerg interessierte.

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''Heute ist es schon zu spät und die Elbin sagte doch eben, dass ihr morgen Früh aufbrechen müsst. Wenn es noch dunkel ist, wirst du da nicht viel sehen'', entgegnete der Jüngere der beiden Hautwechsler mit einem Schulterzucken. ''Aber wenn es morgen noch zu dunkel ist, können wir sie ja kurz mit einer Fackel oder so ansehen'', fügte er hinzu, als er die enttäuscht dreinblickende Hobbitdame ansah. ''Oder wir nutzen einfach meinen Stab als Hilfe. Da besteht wenigstens nicht die Gefahr, dass wir die Bienenhäuser versehentlich abbrennen!'', setzte Ardagast hinzu, der soeben mit den letzten Bissen seines Brotes runterschluckte. ''Da bin ich mir nicht so sicher!'', flüsterte Pado hinter der Hand zu Mirabella und Grimbeorn.

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Ilumiel zuckte mit den Schultern. Sollte der Zwerg sich eben betrinken… sie würde am Morgen nicht auf ihn warten, wenn es ihm schlecht gehen sollte! Sie zuckte ein wenig zusammen, als Beorn von dem Angriff berichtete. Zweifelsohne waren das die Männer, die ihnen schon die ganze Zeit über gefolgt waren, aber mit dem neuen Auftrag hatte sie die Hoffnung gehabt, dass sie oder ihr Auftraggeber vielleicht das Interesse verloren hätten. Offensichtlich war das nicht der Fall, und, schlimmer noch, sie waren ihnen sogar voraus. Aber jetzt hatten sie einen Verletzten dabei und das mochte sie womöglich etwas aufhalten. Das Bild von Dingolfing stieg in ihrer Erinnerung auf, sein übel zugerichteter Kopf, die Zeichen auf seiner Stirn… 

Ilumiel sprang auf. „Ich… muss hinaus.“ presste sie hervor. „Ist es sicher?“

Beorn, ebenso überrascht wie die anderen, nickte und brummte: „Solange du im Garten bleibst.“

Da war Ilumiel bereits hinaus gestürmt, schnurstracks zu einem der hohen Obstbäume, an den sie eine Hand und ihre Stirn legte, und die Übelkeit wegzuatmen versuchte.

Bearbeitet von Ilumiel
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