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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


Ardagast

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"Puh, Alaric! Geborene Sprinter, Ihr Zwerge, was?" Pado kam angekeucht. "Ich dachte schon, wir müssten dir jetzt bis zu den Grauen Bergen hinterherlaufen! Wolltest du das Orklager ganz alleine umkrempeln?"

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Ilumiel war die erste, die Alaric erreichte. Sie griff seinen Arm, zog ihn auf die Beine und sah ganz kurz auf die Wunde in seinem Gesicht.

“Es blutet stark, aber du wirst es überleben.“ urteilte sie und reichte ihm ihr Halstuch, um es drauf zu drücken. „Wir bleiben zusammen!“ betonte sie dann noch einmal. „Das ist unsere Stärke! Nur so sind wir ihnen gewachsen!“

Sie wartete kurz, bis auch die anderen kurz verschnauft hatten.
“Verfolgen wir sie wirklich!?“ fragte Sie sicherheitshalber, denn sie war unschlüssig, ob das klug wäre. Immerhin wären sie alle tot, wäre Ardagast nicht eben so aufmerksam gewesen. Der Zauberer aber nickte, und so ging die Jagd los.

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Alaric blinzelte, doch alles blieb, wie es war. Weder sah er Orkscharen, die im Schnee seine Kameraden erschlugen, noch zwergische Gefährten, die sicher bereits den Anduin überquert hatten und Richtung Gebirge zogen. Alles war wieder, wie es sein sollte. Erleichtert folgte er Ardagast mit Pado und Mirabella im Schlepptau, während Ilumiel schon wieder voraus war. "Langbeine!" zwinkerte er Pado zu. "Immer müssen sie mit ihrem Tempo angeben!"

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Der Hobbit lachte. "Ja, so sind sie halt! Aber um auf deine Frage zu Ardagast zurückzukommen: Du hast gerade gesehen, was diese Zauberer sonst noch so können!" Doch dann verstummte er, Atem war zu wichtig fürs Laufen! Außerdem meinte er in der Ferne Geräusche zu hören, Grummeln und Scheppern. Es hatte den Anschein als sei das Orklager nicht extrem weit weg.

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Es dauerte nicht lange, da hatten sie das Lager der Orks erreicht. Es lag hinter einem großen Felsen auf der Ebene, vor Blicken nur durch eben jenen und vereinzelt stehende Bäume und Büsche geschützt. Die Gefährten konnten Stöhnen und Grunzen, offenbar aufgeregte, aber auch ärgerliche Stimmen vernehmen, vielleicht einen Streit, so glaubte Ilumiel zu erkennen.

Sie alle hatten sich hinter einer kleinen Baumgruppe gesammelt und schmiedeten nun einen Plan, wie vorzugehen wäre.

“Es sind sicher noch einmal mindestens 10, plus ein paar Verletzte.“ gab die Elbin zu bedenken. „Und diejenigen, die zur Bewachung des Lagers zurückgeblieben sind. Aber wir haben den Vorteil der Überraschung auf unserer Seite.“

Die Orks waren so schnell geflohen, dass Ilumiel nicht glaubte, dass sie auf Verfolger geachtet hätten. Vielmehr, so schien es ihr, ärgerten sie sich, dass ihre „leichte Beute“ so wehrhaft gewesen war.

Bearbeitet von Ilumiel
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Mirabella stupste Pado an. "Schau mal, da drüben," wisperte sie. "da bei dem Felsen links. Siehst du den Käfig!"

Der Hobbit suchte einen Moment, bis er fand, was seine Freundin meinte. "Anscheinend haben sie dort Gefangene!" Er machte die anderen auch darauf aufmerksam. "Kann es nicht genau erkennen. Sieht wie ein kleiner Mensch mit vielen Haaren aus. Oder wie ein zottiges Tierchen?" Alle spähten gebannt auf die Stelle, in der Hoffnung genaueres erkennen zu können. Aber zu viel war in dem Lager los. 

"Wir sollten auf jeden Fall schauen, dass wir dieses Etwas befreit bekommen! Keiner, der bei Orks in Gefangenschaft sitzt, hat das verdient!" Er kramte in seinem Rucksack herum und brachte 2 kleine eingewickelte Päckchen zum Vorschein. "Arda, die sind von deiner letzten Lieferung für die Museumskinder übrig. Brauchen wir eine Ablenkung?"

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Ardagast nickte sowohl Ilumiel, also auch dem etwas nach vorne gekrochenen Pado zu. Eine Überraschung war genau das richtige und dafür waren Pados Knallfrösche tatsächlich sehr passend! Ardagast, Ilumiel und Alaric pirschten sich dann ebenfalls etwas näher heran und erkannten dann auch den Käfig mit dem Gefangenen, der in ihrer ursprünglichen Position nicht direkt zu erkennen war. ''Also ich weiß nicht, was du da siehst, aber das ist alles andere, als etwas kleines!'', entgegnete Ardagast dem Hobbit. ''Zottelig sieht es aber aus!'', fügte er noch hinzu. Vielmehr vermutete er, dass es sich womöglich um einen alten Bekannten von ihnen handeln könnte, der vor langer Zeit schon einmal in der Gefangenschaft von Orks war! Ardagast wandte sich erneut an die Elbin. ''Wie wäre es, wenn Alaric, ich und die Hobbits die Orks ablenken, während du mit deinen schnellen und leisen Elbenschritten den Gefangenen befreist?'', schlug der Zauberer vor.

Bearbeitet von Ardagast
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Ilumiel nickte. Selbst wenn sie nicht genau erkennen konnte, wer oder was da in dem Käfig hockte, zu wild und zusammengekauert sah es aus, war ihr doch eines sofort klar: Wer oder was in die Gefangenschaft von Orks geriet, musste befreit werden!

Sie huschte schattengleich auf die andere Seite ihrer Deckung, den Dolch in der Hand, sodass sie, wenn es losging, direkt einsatzbereit wäre.

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Ilumiel hatte verstanden und anscheinend stimmte sie mit seinem Plan überein. Er nickte ihr ebenfalls zu und legte dann die Hand auf die Schulter der Elbin. ''Ilumiel, das ist der Moment, auf den du gewartet hast! Dein Moment zu zeigen, was du kannst! Alle haben dich angezweifelt. Alaric, Pado, Radagast, ja sogar die sonst so optimistische Mirabella! Aber ich weiß, was in dir steckt! Ich habe immer an dich geglaubt! Und glaub mir eines, bei all den Selbstzweifeln, die dich vermutlich förmlich erdrücken. Bei all den Versagensängsten, die aufkommen, wenn du dir vorstellst, welch monumentale Aufgabe vor dir steht! Bedenke dabei eines immer: hier ist jemand, der an dich glaubt! Der glaubt, nein weiß, dass du es schaffen kannst!'', sagte der Zauberer aufmunternd. ''Vielleicht'', setzte er dan noch hinzu.

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Ilumiel zog die Augenbraue hoch. Sie wusste nicht so recht, was sie darauf antworten sollte, denn eigentlich war sie recht sicher gewesen, dieser kleinen Aufgabe gewachsen zu sein. 
Oder meinte der Zauberer etwa den großen Auftrag, die Mine? Ein wenig geriet sie ins Grübeln.

Schließlich aber atmete sie ein, nickte erneut und antwortete: „Ja, äh… ein gutes Gefühl. Danke. Nun los!“

Und damit gab sie Pado das Zeichen für die „Ablenkung“.

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Ardagast nickte Ilumiel noch einmal zu und wand sich dann an die Hobbits und den Zwerg. ''Am besten wir machen es so, dass ihr in Richtung der Orks losschleicht und dann die Knallfrösche in die Gruppe werft, sobald ihr nahe genug an ihnen dran seid! Dann treibt ihr sie direkt in unsere Arme!'', erklärte der Zauberer und zeigte auf Alaric und sich selbst. Diese Orks würden ihr blaues Wunder erleben, dessen war er sich klar!

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Alaric zog erneut seine Axt und stellte sich etwas seitlich des Zauberers auf, so dass sie die Orks auf doppelter Breite abfangen konnten, wenn die Hobbits ihr "Feuerwerk" starteten.  Ardas Ansprache am Ilumiel hatte ihn glauben lassen, der Alte bekäme mal wieder seine "Anfälle". Doch jetzt wirkte der Zauberer wieder völlig normal und kampfbereit. "Lasst sie kommen!" knurrte Alaric. "Wir werden sie gebührend empfangen!"

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Pado und Mirabella schlichen hinter einen Busch noch etwas näher heran und teilten die Knallfrösche unter einander auf. "Mirabella, nimm du den Großen dadrüben und schau, ob du ihn am Brustkorb erwischst. Das erschreckt am meisten und blendet ihn auch noch. Und dann vielleicht noch den einen dort drüben mit dem Nasenring! Ich kümmere mich um diese beiden dort drüben. Ich glaube, sie bewachen den Gefangenen!" Mirabella nickte und schon fingen die beiden Hobbits an. Jeder Knallfrosch saß und es gab einen Knallen und Zischen gefolgt von spitzem Geschrei, lauten Rufen und wildem Gerenne.

Pado grinste hinüber zu Alaric und Ardagast, die sich sofort ins Getümmel stürzten. 

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Es machte tatsächlich den Anschein, als würde ihr Plan aufgehen, denn wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen liefen die Orks völlig kopflos und durcheinander direkt in Ardagast und Alarics Arme. Damit gaben sie Ilumiel die Gelegenheit, den Gefangenen unbeobachtet zu finden und dann hoffentlich zu befreien. Ein Dutzend Orks war zwar in der Regel keine überwältigende Herausforderung, aber unterschätzen sollte man die dunklen Diener des Bösen dennoch niemals. Davon konnten viele in Mittelerde ein Lied singen. Ardagast hatte seinen Stab fest in der Hand und schlug dem ersten heranstürmenden Ork direkt gegen den Kopf, sodass dieser tot umfiel. Alaric hatte seine Waffen ebenfalls bereit und stürzte sich auf die heranstürmenden Ungetüme, die noch immer so aufgeschreckt waren, dass sie von Ardagast und Alaric wenig bis gar nichts mitbekamen.

Bearbeitet von Ardagast
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Pado und Mirabella wussten, dass sie im Nahkampf eher weniger Erfolg hatten. Doch das Gebüsch stand an einer sehr praktischen Stelle, so dass sie ihre Bogen nutzen konnten. "Pass um aller Valar willen aber auf, dass du keinen unserer Freunde erlegst!" mahnte Pado, der einen ganz skurillen Gedanken hatte, den er aber nicht laut aussprach. Alaric und Ardagast - wieder zwei Kollegen mit A. Wie Ailin, Arrin, Ascarion... Nein, er wollte den Gedanken nicht weiterverfolgen, sondern nur aufpassen. Mirabella schüttelte mit dem Kopf: "Pado, ich bin zwar nicht sehr kampferfahren aber locker 10 Jahre älter als du damals warst." Damit legte sie auf einen Ork an, der gerade im ungünstigen Moment in Richtung Ilumiel schaute. Doch er konnte seine Entdeckung nicht mehr weitergeben. Mirabellas Pfeil hatte sein Ziel gerade rechtzeitig gefunden. 

Pado nickte und machte weiter, aber der Gedanke kam automatisch: Ascarion war viele tausend Jahre älter gewesen!

Bearbeitet von Padogas Tuk
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Sobald das Durcheinander begann, huschte Ilumiel schattengleich auf der anderen Seite des Felsens herum, sondierte kurz die Lage, und lief dann von Deckung zu Deckung auf den hölzernen Käfig zu, der am Rande des Orklagers stand.
Ein einzelner Ork stand dabei, doch Ilumiel war schneller, als dieser reagieren konnte, und mit einem gekonnten Streich hatte sie ihm mit ihrem Dolch die Kehle aufgeschlitzt, ehe er auch nur eine Warnung ausstoßen konnte. Eilig besah sie sich den Käfig: Es war eine robuste Konstruktion, aus dicken Ästen und fest gewickeltem Tau zusammen gezimmert, und darin… kurz erschrak die Elbin. In diesem Käfig stand, oder eher kauerte, denn der Käfig war nicht groß genug für seine Körpergröße, eine Gestalt, ein Hüne bei näherem Hinsehen, mit Armmuskeln so dick wie schmale Baumstämme, langem, zotteligem, braunem Haar, das ihm ins Gesicht hing, Hände, groß wie Bratpfannen und Oberschenkel wie ein Pferd. Er trug nichts als eine an den Knien abgerissene Lederhose und ein Schafsfell um die Schultern und ein dunkles Knurren drang aus seinem Mund. Er schien selbst beinahe ein Ork zu sein.
Ilumiel zwang sich zur Konzentration, nahm ihren Dolch und durchtrennte die Taue, die die Käfigtür hielten.

“Wir müssen uns beeilen.“ flüsterte sie, hoffend, das der Mann sie verstehen konnte, „Sie werden vielleicht zurückkommen.“

Der Hüne trat aus der Tür heraus, wobei er sie beinahe komplett abriss, und Ilumiel musste einen Schritt zurück machen, so viel größer war er als sie. Er sah auf den in seinem Blut liegenden Ork und etwas wie ein grimmiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Und nun konnte Ilumiel auch die Verletzungen sehen: viele kleinere Wunden, Schürfwunden und auch Schnitte übersäten seinen Körper, ebenso wie unzählige blaue Flecken, manche schon alter, andere ganz frisch.

“Wir sind hier, um dir zu helfen.“ erklärte sie. „Hab keine Angst.“

Mit einem Mal jedoch wurde sie von hinten gepackt, der Dolch entglitt ihrer Hand und ein unglaublicher Druck quetschte ihren Brustkorb zusammen. Ein Ork, der hinter ihr aufgetaucht war, senkte seinen Kopf zu ihr hinab und sagte etwas in seiner unheiligen Sprache. Ilumiel verstand nicht die Worte, wohl aber die Bedeutung: Tod.

Verzweifelt versuchte sie sich aus der schraubstockgleichen Umarmung zu befreien.

Bearbeitet von Ilumiel
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Nach dem anfänglichen Durcheinander hatten die übrig geblieben Orks dann doch erkannt, dass sie bloß in einen Hinterhalt geraten waren und hier zur Abwechslung keine ''Zauberhand'' im Spiel war. Daher drehte einer von ihnen um und sah nach dem Gefangenen, den die Elbin soeben befreit hatte. Geschwind packte er sie von hinten, sodass sie ihre Waffe fallen lassen musste. Doch sehr viel mehr Gelegenheiten ihr weh zu tun bekam der Unhold nicht mehr, denn der Gefangene packte die um Ilumiel geschnürten Arme des Orks und riss sie mit Leichtigkeit auseinander, sodass die Elbin frei kam und nach unten wegrutschen konnte, um sich in Sicherheit zu bringen. Nun brüllte der Ork nicht mehr um Schrecken und Angst zu verbreiten, sondern mit schmerzverzerrtem Gesicht. Der Mann ließ dessen Arm nicht los und hob den Ork in die Höhe, war er doch gut doppelt so groß, wenn nicht noch mehr. Es war offensichtlich, dass die Orks ihn nur auf Grund eines Hinterhalts oder ihrer überwältigenden Anzahl einfangen und einsperren konnten. Er hob den zappelnden Ork weiter in die Höhe und schmetterte ihn dann mit einem Satz so hart gegen den Boden, dass dieser sofort tot war. Doch dem nicht genug, zur Sicherheit stapfte er noch mit seinem riesigen Fuß auf dessen Brustkorb, sodass dieser unter der Wucht glatt eingedrückt wurde. Die Überbleibsel des Orks am Boden waren wahrlich nicht schön anzusehen. Dann wand sich der Hüne wieder der Elbin zu.

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Ilumiel hatte blitzschnell ihren Dolch aufgehoben, um sich am Kampf zu beteiligen - da war er auch schon vorbei. Nun stand sie mit weit geöffneten Augen ob der schier unglaublichen Kräfte dieses Mannes da, und hoffte inständig, dass er mehr Person als Wildes Tier war, und verstanden hatte, dass sie eine der Guten war.

“Danke!“ nickte sie knapp und vermied es, den übel zugerichteten Ork noch einmal anzusehen. Dann bedeutete sie dem Hünen, ihr zu folgen. Erst einmal mussten sie in Sicherheit sein, dann konnte sie Fragen stellen.

 

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Der Koloss antwortete auf Ilumiels Bedankung nur mit einem kurzen und tiefen Murren. Ob er einfach nur nicht sprechen wollte oder dies überhaupt konnte, blieb zunächst unklar. Immerhin schien er zu verstehen, dass er ihr folgen sollte und tat dies dann auch. Die anderen wurden zur gleichen Zeit mit den letzten, geblieben Orks fertig, denn das Feld hatte sich zum Glück recht schnell gelichtet. 

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Mirabella beobachtete wie der Befreite und Ilumiel in ihre Richtung kamen. Alaric und Ardagast hatten sehr gut aufgeräumt unter den verbliebenen Orks. Es schien Zeit für den Rückzug zu sein. Sie drehte sich um. Pado stand mit etwas Abstand halb hinter ihr, hatte genau wie sie noch einen Pfeil in den Bogen eingelegt doch kein Ziel mehr anvisiert. Doch da: "Pado, sofort runter!" In einer Bewegung hatte die Hobbitdame den Bogen gehoben und gespannt. Pado war noch in der Bewegung nach unten als schon der Pfeil kurz über seinen Haaren entlangschnellte und den Ork erwischte, der hinter Pado mit erhobener Axt herangeschlichen war. Mit lautem Klirren flog die Axt auf den Boden und blieb schlitternd neben Pado liegen, der sich blitzschnell rumdrehte, um zu sehen, ob die Gefahr gebannt war. Doch der Ork bewegte sich zum Glück nicht mehr.

"Puh, runzeliges Krötengebein, danke!", der ältere Hobbit rappelte sich auf. "Das hätte gewaltig schief gehen können ohne dich, Mirabella!" Diese nickte, "Ja, wir passen aufeinander auf!" - Und auf dich besonders, setzte sie in Gedanken hinzu.

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Alaric stützte sich schwer atmend auf seine Axt und betrachtete den wirren Haufen toter  Orks, der sich zu Füßen Ardagasts und seinen eigenen türmte. Diesmal war er von seltsamen Visionen verschont geblieben. Das war beruhigend. Und Ardagast besaß ungeahnte Kampferfahrung.  Ein Blick zu Ilumiel zeigte, dass die Elbin erfolgreich gewesen und offenbar den Gefangenen befreit hatte.  Gerade schoß Mirabella den letzten Gegner über den Haufen. Alaric blickte sich suchend um, doch es war kein lebender Gegner mehr zu sehen. "Nanu, war das wirklich schon alles?" Alaric war gerade richtig warm gelaufen...

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Mirabella, die gerade herangestapft kam, sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an: "Na, mir hat es für mein erstes Scharmützel echt gereicht!" 

"Du hast deine Feuertaufe mit Bravour bestanden." Pado legte ihr die Hand auf die Schulter, "Sie hat ihrem alten Verwandten nämlich gerade mal nebenbei das Leben gerettet. Sonst hätte es mich in 2 Teilen gegeben." Er sah sich um. Ilumiel und ihr Begleiter kamen gerade herbei. Ohne sich weiter aufzuhalten, verließen alle erst einmal das Orklager. Als sie einige 100 Schritt entfernt waren und eine Stelle fanden, die etwas geschützt war, blieben sie stehen, um erstmal richtig durchzuschnaufen.

Der Hobbit musterte den wildausschauenden Menschen von oben bis unten. Die Familienähnlichkeit war nicht zu übersehen. "Hallo, Großer! Du schaust aus, als wärst du Beorn in seinen jüngeren Jahren, als ich ihn kannte!"

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''Das liegt vermutlich daran, dass es nicht Beorn ist, sondern sein Sohn'', erklärte Ardagast an Pado gewandt und nickte dann dem Hünen freundlich zu, eher eher noch ''Grimbeorn'' hinzusetzte. Der Zauberer und der Hautwechsler kannten sich offensichtlich. Grimbeorn sah seinem Vater sehr ähnlich, war nur jünger, aber keineswegs weniger furchterregend. Er war mindestens zwei Köpfe größer als der Zauberer, der seinerseits schon der größte der Gruppe war. Grimbeorn antwortete erst wieder nur mit einem Murren, als er sich die seltsam zusammengestellte Gruppe vor sich ansah. ''Danke'', entgegnete er knapp, ehe sich alle nacheinander bei ihm vorstellten. ''Warum warst du denn in Gefangenschaft von Orks?'', fragte der Zauberer neugierig. Der Koloss sah eben nicht gerade so aus, als könnten es Orks, selbst über ein Dutzend, mit ihm ernsthaft aufnehmen. ''Ich habe in der Umgebung nach dem Rechten gesehen und die Orks haben mich in einen Hinterhalt gelockt und dann überwältigt'', erklärte er mit einer tiefen, beinahe schon tierähnlichen Stimme. ''Und was macht so ein bunt zusammengewürfelter Haufen hier in der Gegend?'', fragte er in die Runde und sah sich alle nochmal nacheinander an. Eine Elbin, ein Zwerg, zwei Halblinge und ein Zauberer. Das war schon eine seltsame Zusammenstellung. 

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Beorns Sohn! Nun, das erklärte einiges. Ilumiel atmete auf, als jetzt auch klar wurde, dass der Hüne, Grimbeorn, sie sowohl verstanden hatte als auch auf ihrer Seite stand.

“Wir sind auf dem Weg nach Norden.“ wich sie der Frage ein wenig aus und hoffte, die anderen würden bemerken, dass sie nicht zu viele Informationen preisgeben wollte. Dann wechselte sie schnell das Thema: „Ihr seid verletzt. Wir sollten etwas Abstand zwischen uns und dieses Lager bringen, und uns dann erst einmal um Eure Wunden kümmern.“ Sie bedachte auch Alaric mit einem Blick. Auch der Cut in seinem Gesicht sah aus als müsse er zumindest einmal richtig ausgewaschen werden. Sie anderen sahen einigermaßen unverletzt aus.„Dort hinten war ein kleiner Bach, an dessen Ufer wir auch Deckung finden können. Wer weiß, ob noch mehr von ihnen hier unterwegs sind!“

Sie nahm bereits ihre Habseligkeiten auf. „Was wollten die Orks überhaupt von Euch?“

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Als sich die nun zumindest vorübergehend - sowohl in Anzahl, als auch in Masse - gewachsene Gruppe zusammen in Bewegung in Richtung des Backs setzte, sah Grimbeorn stirnrunzelnd zu Ilumiel nach unten, die ihn nach weiteren Hintergründen zu seiner Gefangenschaft fragte. Und das, nachdem sie so wortkarg blieb, was ihr eigenes Vorhaben anging. ''Orks sind Feinde. Reicht das?'', fragte er sie, ohne eine Antwort auf diese Frage zu erwarten oder überhaupt zu wollen. Der große Mann war auch im Verhalten nicht unähnlich zu seinem weit bekannten Vater. Als sie den Bach dann erreichten, nutzen Ardagast und die anderen erstmal die Gelegenheit, das schwarze Blut ihrer Feinde von sich abzuwaschen. Grimbeorn hingegen ging auf alle vier, beugte sich zum Bach herunter und begann dann, wie ein Wolf oder Bär, aus diesem zu trinken. Die Orks hatten ihm weder Essen, noch Trinken gegeben und wollten ihn so wohl schwächen, damit er weniger gefährlich für sie war.

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