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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


Ardagast

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Ardagast, der zur Abwechslung mal die Nachhut einnahm, musste bei Ilumiels Frage zu Beorn leicht auflachen. „Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Hautwechsler irgendjemand in dieser Welt „Freund“ nennt, so mürrisch wie er immer ist, wenn ich mal in seiner Gegenwart war…ich glaube, wir können schon froh sein, wenn er uns nicht gleich angreift und ich rede jetzt von seiner Menschengestalt. Vom Bären will ich gar nicht erst anfangen…“, entgegnete der Zauberer pessimistisch. Er seufzte. „Das einzige, was uns ein wenig zu Gute kommt ist, dass wir relativ wenige sind und nur ein Zwerg“, erklärte er weiter. „Nichts für Ungut…“, setzte er dann noch entschuldigend an Alaric gewandt hinzu.

Bearbeitet von Ardagast
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Puuuuh, auch das noch! Dieser Beorn konnte offenbar keine Zwerge leiden. Jetzt erinnerte sich Alaric, dass Ori kurz nach dem Aufbruch von ihrer Nacht bei Beorn berichtet hatte. Er selbst konnte sich an den Bärenmenschen nur aus der Ferne während der Schlacht erinnern, der riesige Bär hatte Orks und Warge zerfetzt wie Schmetterlinge und Alaric hatte Mahal gedankt, dass das Ungeheuer auf ihrer Seite kämpfte.  Und da sollten sie jetzt hin? Der Zwerg hielt das für keine sonderlich gute Idee:

"Wenn der so gefährlich ist, wie du sagst" wandte er sich an Ardagast, "warum sollen wir dann zu ihm gehen? Das macht keinen Sinn"

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"Hm," Padogas schüttelte den Kopf, "so, schlimm fand ich ihn damals gar nicht. Immerhin haben wir Arrin bei ihm operiert. Er ist ein ernster Zeitgenosse, aber sonst war er schon in Ordnung!"

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Ardagast nickte Pado zu und wandte sich dann an Alaric. „Dein Schlussfolgerung ist definitiv nicht falsch und deine Bedenken sind berechtigt. Aber er kann uns weiterhelfen und nicht nur was unsere Vorräte angeht, sondern vielleicht kann er uns auch einige Reittiere leihen. Der Weg ist weit und beschwerlich. Wir haben bei ihm also viel zu gewinnen und wenig zu verlieren, wenn wir uns richtig verhalten. Das heißt ruhig, besonnen und freundlich“, sagte der Zauberer. Leider waren all dies nicht unbedingt die Königsdisziplinen des Zauberers. 

Bearbeitet von Ardagast
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„Wenig zu verlieren…“ wiederholte Ilumiel leise. „Nur unser Leben…“

Sie hoffte, dass sie es schafften, diesen Beorn bei guter Laune anzutreffen und diese beizubehalten. Allerdings waren Vorräte und Reittiere nicht unwichtig. Nicht unbedingt für sie selbst oder den Zauberer, aber die drei kleineren Mitglieder dieser Gemeinschaft mochten die Reise sonst womöglich zu beschwerlich finden.

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Das Gleiche wie die Elbin hatte Alaric auch gedacht. Von einem wütenden Bären zerrissen zu werden war jetzt nichts, was sich der Zwerg wünschte. Allerdings, das Argument der Reittiere war nicht von der Hand zu weisen. Zwar war Alaric noch nie  in den Grauen Bergen gewesen, aber er war einmal mit seinem Vater zu den Blauen Bergen gewandert und Monate unterwegs gewesen von den Eisenbergen aus.  Sicherlich würden weder Dain noch der Elbenkönig begeistert sein, wenn sie derartig lange für die Mission brauchten. Nun gut, dann also doch zu Beorn. Wenns sein musste. Aber etwas wollte er unbedingt wissen: "Pado, wer ist Arrin? Ein Mithobbit? Und wo steckt er?"

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"Nein," der Hobbit schüttelte den Kopf, "er war ein Mensch, ein Gaukler, ein Feuerkünstler und letztlich ein Freund. Er wurde bei einem Wargangriff verletzt, den wir direkt vor Beorns Tür, abwenden mussten." Pado schaute zu Ardagast. "Und kurz vorher haben wir unseren totgeglaubten Zauberer wiederbekommen. Und waren von einem schlimmen Schatten angegriffen worden. Ich sag dir, damals erschien uns Beorn als das geringste Übel und er hat uns sehr köstlich bewirtet."

"Na, das gibt den Ausschlag," meinte Mirabella, "gute Bewirtung ist nicht zu unterschätzen. Aber eure Reise ist schon mehr als 50 Jahre her. Lebt der alte Bär denn noch?"

Bearbeitet von Padogas Tuk
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War ein Mensch. War... Alaric beschloss, lieber nicht weiter zu fragen. "Es tut mir leid um deinen Freund, Pado. Dann hast du den Handschuh wohl von ihm?" folgerte er beim Gedanken an das Feuer bei den Spinnen. "Ein nützliches Erbstück das."

Mirabella rief ihm ins Gedächtnis, wie alt Beorn nun war. Vielleicht hatte ihn das Alter sanftmütiger gestimmt.  Das wäre nicht das Schlechteste.

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„Als ich ihm zuletzt über den Weg gelaufen bin, erfreute sich der alte Knabe noch bester Gesundheit!“, erklärte Ardagast. „Wenn man bedenkt, dass er mittlerweile auch schon in die Jahre gekommen ist, wohlgemerkt“, merkte er aber an. „Irgendjemand wird schon noch da sein, wenn nicht der alte Beorn selbst, dann auf jeden Fall sein Sohn und Erbe Grimbeorn! Aber keine Sorge. Anders als der Name vielleicht vermuten lässt, ist der auch nicht grimmiger, als sein Vater.“, schmunzelte Ardagast.

Bearbeitet von Ardagast
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Während sie die Gefährten auf sicherem Wege durch den Wald führte, spürte Ilumiel, wie eine neue Entschlossenheit in ihr entstanden war, eine Zielstrebigkeit, die vorher nicht da gewesen war. Zuvor war es ein eigenes Anliegen gewesen, welches sie zur Gruppe geführt hatte, ein Wunsch, eine Hoffnung; nun aber war es der Befehl ihres Königs - und sowohl die Ehre, die ihr damit zuteil wurde, als auch die Last, die damit auf ihr lag, wogen ungleich mehr. So war es nicht verwunderlich, dass ihre Gedanken hin und wieder nicht im Hier und Jetzt waren, sondern weit voraus, und sie so versehentlich einen viel zu schnellen Schritt, zumindest für Pado, Mirabella und Alaric an den Tag legte.

Auch jetzt gerade war sie bereits um eine Ecke gebogen, während die anderen noch nicht einmal die Stelle sehen konnten, an der sie abbog.

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Die Nachhut zu bilden gab Ardagast zur Abwechslung mal die Möglichkeit, auf alle Mitglieder der Gruppe ein Auge haben zu können, was in einem gefährlichen Wald auch seine Vorteile hatte. So war ihm nicht entgangen, dass ihre Anführerin sich immer wieder ein wenig zu weit von ihnen entfernte und schlussendlich dann mal so geschwind mehrmals um die Ecke bog, dass der Zauberer sie ganz aus den Augen verlor. Er seufzte. Offenbar war die Elbin es nicht gewohnt die Führung eines Trupps zu übernehmen und obendrein vielleicht ein wenig zu sehr von anderen Dingen abgelenkt. Er wand sich an die beiden Hobbits und den Zwerg und auch die konnten nicht sagen, wo die leichtfüßige Elbin abgebogen ist. Ardagast konnte den Weg aus dem Wald zwar selbst auch finden, aber das brachte ihnen bei der aktuellen Aufgabe herzlich wenig, wenn sie ihre Anführerin verloren hatten. ''Ilumiel?'', rief er in den Wald, doch es kam erstmal keine Antwort. Als es ihm die anderen gleichtaten und etwas lauter wurden, rührte sich nach wie vor nichts. ''Am besten wir warten hier einen Moment. Sie wird dann schon hoffentlich merken, dass etwas fehlt...'', sagte Ardagast mit rollenden Augen.

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Vorräte waren wichtig; und Waffen, denn wer wusste schon, womit sie es zutun bekämen in der Mine; Waffen hatten sie alle; was war mit Rüstzeug? Die Hobbits sahen nicht gerade sehr wehrhaft aus. War es eine Art Monster? Ein altes Wesen, das im Berg geruht hatte? Ilumiel wusste, es gab einiges aus der alten Welt, mit dem niemand heutzutage mehr rechnen würde. Oder ein Angriff auf die Reichtümer? Aber was, wenn es eine Finte war? Auch daran musste sie denken! Eine politische Falle, die Thranduil dazu bringen sollte, einen größeren Anteil der Mine an die Zwerge zu…

Ilumiel schrak aus ihren Gedanken auf. Was…? Sie sah sich um, und bemerkte augenblicklich ihren Fehler. Eilig ging sie zurück, denselben Weg, den sie gekommen war, doch der Wald hatte andere Ideen und dichtes Blattwerk versperrte ihr den Weg, als wolle er sagen: du hast sie zurück gelassen, nun gehören sie mir.

“Oh, komm schon!“ bat die Elbin und legte eine Hand an den Stamm eines uralten Baumes. „Gib meine Freunde frei, ich bitte dich!“

Auf der anderen Seite dieser Blätterwand hatte die Gruppe keine Veränderung wahrgenommen. Es war für sie, als wäre diese Richtung ohnehin die ganze Zeit schon versperrt gewesen, nur dass auch alle anderen Wege scheinbar in Barrieren endeten - hier hohes Unterholz, da eine alte Mauer, und dort ein wilder Bach, zu breit um hinüber zu springen und ohne Brücke. Es schien, als wären sie gefangen.

Bearbeitet von Ilumiel
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Alaric schüttelte wütend den Kopf. Schon wieder! Nur zu gut entsann er sich des letzten Abenteuers in diesem verhexten Wald. Die Hobbits gingen hier und da hin und blicken zwischen den Stämmen hindurch. Der Zauberer stützte sich auf seinen Stock und grummelte vor sich hin, und von der Elbin fehlte jede Spur. "Pado, Mirabella!" Rief der Zwerg in Richtung der Hobbits. "Geht bloß nicht so weit weg! Nicht dass noch einer verloren geht!" Er selbst würde sich keinen Schritt von den anderen weg rühren, das stand fest. Das letzte Mal war lehrreich gewesen.

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Da waren sie wieder, die Tücken des Düsterwaldes! Jeder, der diesen Wald durchquerte, musste mit diesen Gefahren rechnen und in diesem Fall sah es so aus, als wären sie von den dichten Gewächsen eingeschlossen worden. Der Weg zurück war versperrt, der Weg nach vorne ebenfalls und von Ilumiel fehlte nach wie vor jede Spur. Ardagast erkannte, dass sich ein wenig Panik in der Gruppe breit machte. ''Alaric hat Recht. Lasst uns schön zusammenbleiben. Der Wald will, dass wir uns trennen, damit er uns dann alleine nacheinander ausschalten kann! Und das dürfen wir nicht zulassen!'' Aber eine wirkliche Idee, wie sie dort nun herauskommen sollten, hatte er dennoch nicht. Noch nicht jedenfalls. 

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Der Baum brummte ungnädig - oder zumindest war es das, was Ilumiel verstand. Wenn Elben mit der Natur, den Bäumen, den Steinen, dem Wasser und den Tieren sprachen, dann waren es keine Dialoge wie zwischen Personen - es war mehr… ein gegenseitiges Fühlen, ein inneres Verstehen der Bedürfnisse und Hoffnungen des anderen, und schwer zu beschreiben. Dieser Baum war  nicht unbedingt geneigt, die anderen freizugeben, soviel war deutlich.

Ilumiel versuchte es mit lieblichem Bitten, mit dem Argument, dass sie einen wichtigen Auftrag hatten, und schließlich auch mit energischem Fordern, aber nichts half.

So stand sie schließlich da und tat, was die anderen getan hatten, damit diese wenigstens wissen würden, dass sie noch bei ihnen war: sie rief ihre Namen!

Bearbeitet von Ilumiel
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Pado fasste sehr entschieden Mirabella bei der Hand. "Du lässt nicht los, auf gar keinen Fall! Das ist so ein typischer Fall von 'Mist die Gruppe hat sich getrennt'." Er drehte sich um. Ok, da war Ardagast, da drüben Alaric. Auf die Ferne meinte er etwas wie ein Grollen zu hören. Dann schienen sich Worte herauszubilden. Wie verzerrt hörte er "Ooooadooogaaaa, IIIIIaaaaaeeeeeaaaaaaa, AAAAAAiiiiiic, OOooaaadddoooo". Als ob jemand durch ein langen Tunnel sprach. 

"Ardagast, hörst du das auch?" Pado sah zum Zauberer hinüber und hätte sich beinahe an seiner eigenen Spucke verschluckt. "Achtung, Arda, hinter dir, eine Liane! Sie hat dich gleich". Er merkte wie Mirabella an seiner Hand hektisch ruckte. "Ja, doch! Was?" "Auch eine!" rief die Hobbitdame und ließ doch seine Hand los, um nach ihrem Messer zugreifen. Sofort hatte auch Pado sein Schwert in der Hand und schlug nach der Liane, die auf sie beide zugekrochen kam und schon fast den Fuß der Hobbitdame erreicht hatte.

 

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''Haltet durch!'' Ardagast wollte gerade den beiden Hobbits zu Hilfe kommen, da hatte ihn die Liane aus dem Hinterhalt auch schon erreicht und blitzschnell nach ihm geschnappt. Sie umschlang seinen Arm so grob, dass er seinen Zauberstab sowohl vor Schreck, als auch vor Schmerzen, fallen ließ. Na das fehlte gerade noch: der Zauberer war entwaffnet! Und zu allem Überfluss schnappte dann die nächste Liane nach ihm, umschlängelte seinen Fuß und zog ihm damit ihm wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen weg. Was nun? 

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"Was bei Mahal...?" fluchte Alaric und unterbrach sich erschrocken, als Ardagast die Füße weggerissen wurden und der Zauberer unsanft auf seinen Allerwertesten knallte.

Ein Blick zu den Hobbits zeigte, dass beide ebenfalls mit tückischen Schlingpflanzen...oder waren es Wurzeln? .... zu tun hatten. Immerhin standen sie noch aufrecht und wehrten sich tapfer. Der Zwerg riss seine Axt aus dem Gürtel und machte einen Satz Richtung Ardagast, über eine Wurzel hinweg, die sich ihm angriffslustig entgegen schlängelte.

Bei dem Zauberer angekommen, hackte er mit einem einzigen Hieb das Ding durch, das Ardas Fuß umschloss . Ein boshaftes Ächzen und Zischen erscholl aus der Richtung, aus der der Angriff kam, dann ein Rauschen,  und dann klatschte eine Schlingpflanze gegen Alarics Arm und versuchte ihm die Axt aus der Hand zu schlagen! Der Zwerg warf sich herum und landete schmerzhaft auf etwas, was er erst für eine weitere Wurzel hielt. In der Tat war es jedoch Ardas Stab. Den riss Alaric an sich und wandte sich erneut Arda zu, um die Ranken um seinen Arm durch zu hauen. Es hätte nicht viel gefehlt  und der Zwerg hätte Ardagast versehentlich die Hand ab gehackt, denn genau in dem Moment traf ihn der Schlag einer dieser vermaledeiten Wurzeln im Rücken und liess ihn stolpern. Fluchend korrigierte Alaric noch im Sturz den Bogen seines Axthiebes und verfehlte Ardas Handgelenk nur um eine Haaresbreite! Aber er hatte die Wurzel um Ardas Arm getroffen und halb durchtrennt! Zischend zog diese sich zurück und ließ den Zauberer los. Ardagast war frei, und der Zauberstab, der Alaric bei seinem Sturz entfiel, rollte vor die Füße des Zauberers. Gerade wollte sich der Zwerg auf rappeln, da wand sich etwas von hinten um seinen Hals und zog sich zu. Alaric schnappte nach Luft und ließ seine Axt fahren, um die tödliche Schlinge zu packen. Doch er konnte ihre Umklammerung nicht lösen und strampelte heftig mit den Beinen, während er blau anzulaufen begann.

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Ilumiel konnte genau hören, was vor sich ging, nun, vielleicht nicht, was genau, aber dass etwas vor sich ging, und es war nicht gut! Wie durch einen dicken Nebel drangen Schreie und Rufe, Ächzen und Schnauben und auch Hiebe an ihre Ohren. Etwas wie Panik ergriff ihr Herz, wenn Elben Panik überhaupt kannten. Sollte sie ihre Gefährten schon jetzt verlieren? Und nur, weil sie zu schnell gegangen und nicht auf sie geachtet hatte! Kurzentschlossen griff sie nach ihrem Dolch und begann, das dichte Blattwerk vor sich zu zerteilen, Lage für Lage, aber es war ein zähes Unterfangen, denn wie durch Zauberhand schienen die Blätter immer direkt neu zu wachsen, und wo sie zwei zerteilte, erwuchsen vier neue.

“Bei Eru, gib sie frei! Sie gehören dir nicht!“ schrie sie den Wald an.

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Alaric wand sich verzweifelt noch immer im Klammergriff der Baumwurzel. Immer wieder wurde ihm kurz schwarz vor Augen. Er riss und zerrte an dem Gewächs, aber ohne jeden Erfolg. Wenn ihm nicht bald einer half, war es aus mit ihm.

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Ardagast hatte nicht mal mehr Zeit sich bei Alaric zu bedanken, da steckte der plötzlich in der Klemme und war kurz davor erwürgt zu werden. Wenn der Zauberer jetzt nicht schnell reagierte, würden sie sicherlich schon jetzt ihr erstes Mitglied verlieren. Na, das fing ja gut an! Die beiden Hobbits waren derweil selbst beschäftigt und konnten Alaric auch nicht zur Hilfe eilen. Schnell packte der Zauberer seinen nun frei am Boden liegenden Zauberstab. Seinen Freund wieder in der Hand schlug er mit voller Wucht auf die Alaric strangulierende Wurzel, sodass der Baum, zu dem sie gehörte, vor Schmerz aufschrie und den Zwerg zum Glück frei gab, sodass dieser eine kurze Verschnaufpause hatte. Dankend nickten sich der Zwerg und der Zauberer zu, ehe sie sich wieder in dem Kampf gegen den Wald stürzten, doch der schien ein unüberwindbarer Gegner für die kleine Gruppe zu sein.

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Alaric saugte gierig die Luft ein und nickte einen Dank zu Arda. Zum Sprechen fehlte ihm noch der Atem.

Er raffte sich wieder auf die Füße, ergriff seine am Boden liegende Axt und begann erneut auf die heimtückisch  über den Boden auf sie zu kriechenden Wurzeln einzuhacken.  "Bleibt uns bloß...vom Leibe , ihr verdammten... Bäume!" keuchte er. Da lobte er sich doch die massiven Wände einer Mine. Die blieben wenigstens, wo sie waren. Meistens jedenfalls, erinnerte er sich an das letzte Sprengunglück im Erebor kurz vor ihrer Abreise. 

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Pado und Mirabella hatten sich bisher mühsam die schlimmsten Schlingen vom Leib halten können. Jetzt sprinteten sie rüber zu Ardagast und Alaric. Pados feste Überzeugung war, dass je näher sie zusammen waren, desto weniger Chance hatte der Wald. "Arda, kannst du nicht mal wieder einen deiner genialen Einfälle haben?" rief Pado. "So etwas wie, 'ihr könnt hier nicht vorbei!'"

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Ob Arda sowas konnte? Irgendwie war Alaric nicht sicher. Wäre sonst der Zauberer so schnell in die Bredoille geraten? Aber für den Fall, dass doch, rief er Arda zu: "Und wenns geht, hex uns Ilumiel auch wieder her!" Die Elbin kannte sich wenigstens in und mit diesem verfluchten Wald aus!

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Ardagast sah abwechselnd zuerst zu Pado und dann zu Alaric, die ihm beide ihre Wunschliste vorzeigten, wie Ardagast sie mal wieder aus der Patsche befreien sollte! Als ob er hexen konnte! Als ob er mit einem Fingerschnippen alles plötzlich gut machen konnte!

Der Zauberer schnaubte, während er eine weitere angreifende Wurzel in Schach hielt. Das Problem war, dass ihm kein schneller und passender Zauber einfiel, der einerseits mächtig genug war, dass der Wald sie freigeben würde und andererseits nicht zu mächtig war, um den Wald oder gar sie selbst zu schwer verletzen. Es war einfach zu eng und zu hektisch für Zauberei! Also musste eine andere Lösung gefunden werden. Und zwar schnell!

Während er und die anderen weiter versuchten, die angreifenden Wurzeln und Lianen und was der Wald sonst noch alles aufzubieten hatte, im Zaum zu halten, kam nach einer Weile endlich auch Ilumiel zu ihnen. ‘’Na, du hast dir ja Zeit gelassen! Beim nächsten Mal schau auch ab und zu nach hinten, werte Anführerin!’’, maulte Ardagast sie eilig an, ehe er sich wieder seinem Gegner widmete. Die Elbin half ihnen zwar, aber auch mit ihrer Unterstützung konnten sie gegen den Wald nicht ankommen.

Plötzlich schnappte eine der Wurzeln Alaric am Fußgelenk und zog ihn schneller in den Wald, als er auch nur ein Wort von sich geben konnte. Kurz darauf packten zwei Lianen Mirabella unter den Armen und hievten sie in’s dichte Blätterdach. Ein heller Schrei war alles, was sie von der Hobbitdame hörten, bevor sie weg war. Es ging nun alles ganz schnell. Der Wald verschluckte einen nach dem anderen! Ardagast, Pado und Ilumiel waren noch übrig, aber wie lange konnten sie noch durchhalten? Sie sahen sich verzweifelt an.

Offenbar ging es nun nicht mehr ohne einen mächtigen Zauber. Ardagast wollte sich schon an Ilumiel wenden, doch plötzlich wurde auch sie von gleich vier Angreifern auf einmal attackiert und überwältigt, sodass sie sich nicht mehr rühren konnte. Die Elbin wurde daraufhin ins dichte Gebüsch gezogen und war ebenfalls verschwunden. Eine Sekunde nachdem die Elbin weg war, packte auch eine Wurzel Pado am Fußgelenk und zog ihn blitzschnell unter den verzweifelten Augen Ardagasts in den Wald. ‘’Hilfe’’, war das letzte, was Ardagast von ihm hörte, der ihm nur hinterher sehen konnte. ’’Pado! Pado! Pado!!!!! PAAAAAAADOOOOOOOOOOO’’, schrie der Zauberer und war nun von Rest des Waldes umzingelt. Dann wurde alles schwarz.

Plötzlich sah der Hobbit sichtlich verwirrt und mit offenen Augen zu dem zu ihm heruntergebeugten Zauberer hinauf. ‘’Na endlich! Ich dachte schon, wir kriegen dich gar nicht mehr wach!’’ Immer noch verwirrt sah Pado den Zauberer und die anderen Mitglieder der Gruppe an, die besorgt hinter ihm standen. Pado war bei ihrer Rast eingeschlafen und dann so schnell nicht wieder aufgewacht. Er sah aus, als hätte er einen ganz schönen Albtraum hinter sich gehabt.

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