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Elisera Spielthread


Torshavn

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Falstaff nickt freundlich zu den Worten. "Das tut mir leid. Aber was ich sagen wollte, Khundrukar ist eine Legende, heute. Mehr nicht. Wir verloren es im Kampf gegen die Orks. Wie so viele andere unserer Städte auch. Niemand weiß heute mehr, wo der Eingang ist. Und ich kenne niemanden der jemals da war. Wer weiß also wer oder was da heute haust."

Er wirft einen Blick in die Runde, bevor er weiter spricht:

"Blasingdel ist eine kleine Stadt. Meines Wissens leben dort nur Menschen. Es wird verwaltet von zwei Brüdern."...

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"Zwei Brüder kommen auch in dem Traum vor..." sagt Tavarion etwas gedankenverloren. Er denkt ein wenig nach und sagt dann: " Vieles fängt mit einer Legende an, der nachgegangen wird. Häufig ist an ihnen ein wenig wahres zu finden."

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Zelynda sagt nichts, rückt nur mit dem schlanken, braunen Zeigefinger die Brille auf ihrer Nase zurecht, und hört gespannt zu, was die Zwergengruppe ihnen sagen kann. Unauffällig mustert sie die Zwerge und versucht zu unterscheiden, wer von ihnen besonders misstrauisch ihr gegenüber wirkt und wer eher nicht.

Bearbeitet von Eldanor
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Aufmerksam, mit skeptischer Miene und verschränkten Armen lauscht Calasilyon dem Gespräch, hoffentlich sagen die Zwerge ihnen noch was Nützliches.

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"Dann erzählt uns doch ein wenig über die Legende von Khundrukar, wenn es euch nichts ausmacht. Auch wenn es uns nicht weiterhilft, eine gute Geschichte höre ich immer gerne." Manuch lächelt in die Runde der Zwerge.

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Falstaff nickt, nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug, wirft noch einen Blick zu seinen Kameraden und beginnt zu erzählen:

"Es liegt zwei oder drei Jahrhunderte zurück. Da lebte der legendäre Zwergenschmied Durgeddin der Schwarze. Waffen und Rüstungen, die aus seiner Schmiede kamen, gelten als die besten und sind heute noch hochbegehrt, aber äußerst selten.

Sein Reich wuchs und gedieh. Sein Clan wurde mächtig, einflussreich und wohlhabend. Doch schon bald wurde Orks und Trolle auf ihn aufmerksam. Anfangs sollen es nur kleinere Überfälle gewesen sein. Sein Handelskarawannen wurden geplündert und seine Leute grausam getötet. Und dann eines Tages erfolgte ein großer Angriff direkt auf die Tore von Durgeddins Reich. Der Kampf tobte tagelang. Doch dann fielen die Tore. Einige sagen durch Verrat. Und die Orks und Trolle strömten ins Innere, töteten, plünderten und brandschatzten.

Durgeddin sammelte die letzten überlebenden und sie flohen tiefer in die Berge. Eine jahrelange Wanderschaft begann. Am Ende fanden sie ein riesiges Höhlensystem. Dort gründeten sie die Festung Khundrukar. Doch auch dieses Reich war nicht von Dauer. Durch Verrat fiel es den Orks und Trollen in die Hände. Diesmal überlebte niemand.

Nun geriet Khundrukar in Vergessenheit. Weder Zwerg noch Mensch erinnern sich an seine Lage. Man sagt sie liege unter einer kahlen Felsspitze, der Steinzahn genannt. Und dieser Steinzahn liege in der Nähe von Blasingdell...."

Falstaff läßt einige Augenblicke vergehen in denen er seinen Gedanken nachhängt:

"Aber die Geschichte um die Orküberfälle ist noch nicht zu ende erzählt.

Vor ungefähr zwanzig Jahren wurden die Brüder Berrick auf ihrem befestigten Landgut nahe Blasingdell von einer Horde Orks überrannt. Die Brüder selbst weilten in der Stadt. Doch Onthars Familie starb bei dem grausamen Überfall. Das Landgut wurde niedergebrannt. Als die Brüder mit einigen Männern das Landgut erreichten kamen sie zu spät. Sie konnten nur noch die Leichen aus der rauchenden Trümmern bergen. Einzig Onthars neugeborenes Kind, ein Mädchen namens Elisera, wurde nicht gefunden.

Die Brüder machten sich sofort an die Verfolgung. Doch sie gerieten in einen Hinterhalt, dem sie nur knapp entkommen konnten. Onthar fehlt seit dem das rechte Bein. Miles ist auf dem linken Auge blind. Onthar wurde seit dem wohl nicht mehr gesehen. Er soll in den Ruinen seines Landguts leben. Miles ist Bürgermeister von Blasingdell.

Seit einiger Zeit gibt es Gerüchte. Es sollen Waffen von Durgeddin aufgetaucht sein. Die wohl nach Süden verkauft werden. Aber niemand weiß etwas genaues. Und schon gar nicht woher sie kommen..."

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Zelynda schlägt die Hände über den Mund, als Falstaff die Geschichte erzählt. Welch Grausamkeiten!

"Ein verschwundenes Kind? Wie furchtbar..." sagt sie leise, in einer Gesprächspause. "Vor 20 Jahren etwa? Dann müsste Elisera heute erwachsen sein, sofern sie noch lebt." überlegt sie laut. "Ich frage mich, ob das die Frau in der Vision war? Aber sie hieß anders."

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"Nun... stehen diese beiden Geschichten irgendwie im Zusmmenhang?" fragt er nachdenklich. Merkwürdig dass Falstaff uns zwei Geschichten erzählt die 200 Jahre auseinander liegen. Er beugt sich unauffällig zu Zelynda und sagt sodass nur sie es hören kann: "Vielleicht sollten wir zunächst zum abgebrannten Landgut der Brüder gehen"

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Interessiert horcht Calasilyon auf. Jetzt wird es aber doch interessant! Aufmerksam lauscht er der Geschichte, beim zweiten Teil wird er jedoch nachdenklich.

Hieß es nicht die Stadt würde von beiden Brüdern geführt werden? Wie ist das möglich wenn man einen seit 20 Jahren nicht gesehen hat? Oder sind sie einfach nur auf einem veralteten Wissenstand? Wahrscheinlich.

Über Falstaffs und Zelyndas Worte grübelnd blickt er stumm auf den Tisch. Die Angelegenheit beginnt ihn immer mehr zu interessieren, je weiter sich sich verzwickt. 

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Diese Geschichte ist zweifellos interessant. Und eine Frau die Hilfe gebrauchen könnte kommt auch darin vor. Und anscheinend sind auch die zwei Brüder aus Blasingdell auch daran beteiligt. Allerdings auch Orks. Aber wenn die Zwerge doch eine Ahnung haben wo sich ihre vergessene Stadt befinden könnte, warum haben sie nie wirklich danach gesucht? Drohen dort noch andere Gefahren?

Manuch nimmt nachdenklich einen großen Schluck Bier.

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  • 2 Wochen später...

Tavarion richtet sich nun an Falstaff der seine Frage wohl nicht wahrgenommen hatte: "Stehen diese beiden Geschichten irgendwie im Zusammenhang oder sind es einfach nur beides Geschichten über die Orküberfälle die in der Nähe von Blasingdell stattfanden?"

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Auch Calasilyon hebt nun verunsichert den Blick.

"Werter Herr Fallstaff," beginnt er zögerlich, eigentlich wollte er ja nichts sagen, aber die Sache interessiert ihn zu sehr, "wir hörten das Blasingdell von beiden Brüdern verwaltet wird, wie ist das möglich wenn einer seit zwanzig Jahren nicht gesehen wurde?" 

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"Offiziell regieren beide Brüder die kleine Stadt. Aber Miles führt die Geschäfte vor Ort, und kümmert sich um Blasingdell." antwortet Falstaff. "Onthar meidet die Öffentlchkeit. Man sagt er glaube immer noch, das sein Kind lebe und seine Hilfe braucht. Gerüchten zufolge, soll er Seher und Weise befragen. Und in diese unwahrscheinliche Hoffnung große Teile des brüderlichen Vermögens versenken."

"Aber er lebt wie gesagt zurück gezogen und die Öffentlichkeit meidend auf seinem befestigten Landgut, um dessen Bewirtschaftung er sich aber auch nur am Rande kümmert. Nach jedem Besuch eines Sehers, sinkt seine Hoffnung und er versinkt für Monate in Bier und Wein."

"Das ist, was man so hört. Aber wenn ihr wirklich etwas über seine Tochter wißt, wird er euch sicherlich reich belohnen. Und wenn ihr ihm sie zurückbringen könnt..."

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"Ob dieser alte Mann, der uns von dieser Geschichte erzählt hat, einer dieser Seher war?" überlegt Manuch laut. "Und anscheinend war er der Meinung wir könnten etwas herausfinden und erreichen. Ich denke wir sollten mit Onthar sprechen."

"Könnt Ihr uns mehr über diese Waffen erzählen?" wendet sie sich an Falstaff. "Sind es einfach Zwergenwaffen oder haben sie besondere Fähigkeiten.?"

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"Durgeddin war ein grossartiger Schmied und ein begnadeter Thaumaturg" antwortet Falstaff. "Viele haben bei ihm das Schmiedehandwerk gelernt, und sind Meister ihres Fachs geworden. Aber niemand verstand es so gut einer Waffe oder einer Rüstung Leben einzuhauchen wie er. Ihr mögt es magie oder besondere Fähigkeiten nennen. Für uns ist es eine Art von Leben, das nur Zwerge für sich zu nutzen wissen. In der Regel zumindest. Aber jede seiner Arbeiten ist eine Meisterarbeit. Und jeder menschlichen Waffen überlegen"...

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Kaum merklich zieht Zelynda die Augenbrauen hoch; das ist ja höchst interessant! Durgeddin? Irgendetwas sagt ihr das... Sie erinnert sich nur dunkel daran, doch da scheint mehr dahinter zu stecken. Ob das für ihren Auftrag relevant sein wird? Zelynda beugt sich leicht nach vorn, schweigt jedoch weiterhin.

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Die Zeit vergeht wie im Fluge. Zu später Stunde tritt Leunand, der Wirt zu den Zwergen und euch an den Tisch:

"Die Zimmer sind gerichtet, die Betten gemacht. Noch eine letzte Runde?"

Die Zwerge stimmen begeistert zu. Falstaff nickt dem Wirt zu...

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Tavarion stellte fest, dass es schon spät geworden zu sein scheint. Er hatte es beim lauschen der Unterhaltung gar nicht bemerkt. Er wendet sich Zelynda, Manuch und Calasilyon zu: "Wollen wir dann auch bald auf unsere Zimmer gehen? Wir müssen morgen schließlich früh los."

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Calasilyon war schon zu Anfang müde, als sie das Gasthaus betreten hatten, vor einer Ewigkeit wie es ihm schien. Er hörte Tavarion zu, und wendet sich dann an Zelynda. 

"Was meinst du? Ich finde wir haben genug gehört, und Tavarion hat recht, morgen müssen wir früh los..."

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Manuch seufzt. Sie würde noch gern ein Bier trinken, entscheidet sich aber dagegen. Von dem vielen Reden schwirrt ihr schon der Kopf. Außerdem droht das frühe Aufstehen. "Geht ihr auf eure Zimmer, ich schlafe im Stall. Da ist es auch warm und gemütlich." meint sie grinsend. "Gute Nacht."

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"Ihr habt Recht, es ist spät" antwortet Zelynda mit einem Kopfnicken an Calasilyon.

Sie wendet sich zum Wirt. "Eine letzte Runde an die freundliche Gesellschaft auf mich, bitte", sagt sie, und zückt ihr Geld. Nach dem Bezahlen steht sie auf, lächelt freundlich und wünscht "allen eine gute Nacht, und eine gute Reise morgen, wohin auch immer euch der Weg trägt!"

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Nach dem dann auch die Zwerge ihr letztes Bier für diesen Abend getrunken haben, löscht der Wirt die Lampen im Schankraum, während die Zwerge die Stufen nach oben hinauf steigen und in ihrem Schlafraum verschwinden.

Leunand verschließt die Tür hinter Manuch. Der Halbling verschwindet mit einer Laterne in der Nacht Richtung Scheune. "Erschreckt nicht" ruft der Wirt nach. "Im Stall schläft schon der Stallbursche". Dann dreht er den Schlüssel im Schloß, greift eine Kerze und verschwindet in seinen privaten Gemächern. Der Schankraum bleibt dunkel und verlassen zurück...

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@Alcariel

Spoiler

Calasilyon wacht irgendwann in der Nacht auf. Er ist nicht sicher, was ihn geweckt hat. Er meint ein Klopfen vielleicht und ein Zischen gehört zu haben. Vielleicht auch ein Geräusch, das ein Schlüssel verursacht, der in einem Schloß gedreht wird. Jetzt ist alles ruhig. Nur ein Traum?

 

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Spoiler

Verwirrt setzt er sich auf. Hatte er da was gehört? Oder war das nur ein Traum? Er war sich nicht sicher, und so wollte er der Sache auf den Grund gehen. Seine Rüstung und sein Rucksack lagen ordentlich auf einem Stuhl, oder lehnten dagegen. Noch einmal horchte er. Nichts. hatte er sich doch getäuscht? Für einen kurzen Moment war er unschlüssig, dann stieg er in die Stiefel, und ging langsam zur Tür. 
Ich vergewissere mich nur, dass ich mir das eingebildet habe, sagte er sich, ansonsten werde ich heute Nacht kein Auge mehr zu tun können. 
Leise öffnete er die Tür, und schlich in den Flur. 

 

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