Zum Inhalt springen

RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

Empfohlene Beiträge

Der Ork gibt einen lauten und hohen Ton von sich, das dem quieken eines Schweines ähnelt, das gerade geschlachtet wird. Eine warme, stinkende Brühe läuft über ihre Finger als sie den Dolch herausreißt und sie hofft, dass es nur sein Blut ist. Er taumelt und sein Schwert fällt neben sie zu Boden, seine Augen gerötet vom Hass und Schmerz. Er wankte und droht direkt auf sie zu fallen und angewidert weicht sie nach hinten zurück. Die Kreatur kommt ihr immer näher, als sie plötzlich mit einem Ruck aufgehalten wird, eine schimmernde Klinge, blitzend wie reines Silber erscheint. Waenhil ist wie aus dem Nichts aufgetaucht um ihr zu helfen. Er beendet die Schreie des Ork, die in ein kurzes röcheln übergehen und von noch mehr dunklem, übelriechendem Blut auf ihr begleitet werden.

Sie kommt wieder auf die Beine, als der leblose Körper des toten Feindes, wie ein nasser Sack auf der Erde aufschlägt. Sie schenkt dem Schmied ein kurzes dankbares Lächeln ehe sie wieder ernst wird. „Jemand muss sich um diese Bogenschützen kümmern, ehe sie nachladen können!“. Sie weiß mit einem Dolch, selbst mit einem Schwert ist einem ein Distanzkämpfer mit einem Bogen immer überlegen. „Ich sehe nach Iylia und dem Hobbit, geh du!“ bittet sie ihn und wirft einen Blick in die Runde. Ihr Bruder scheint in einen Kampf verwickelt, doch er und Aroneth kämpfen Rücken an Rücken und geben sich so gegenseitig Deckung. Es ist eine gute Taktik, doch auch sie kann vor einem Pfeil nicht schützen.

Sie reißt sich von dem Anblick der Kämpfenden los und eilt zu der Elbin, die das Schwert in der Hand, wachsam an einem Baum lehnt. Sie scheint verletzt und entkräftet, doch auch sie hat ihren Gegner niederstrecken können. Nala hat den Kampf nicht gesehen, doch nach den Spuren und ihrer Verwundung muss er lange und heftig getobt haben. Mit einem raschen Blick überzeugt sie sich davon, dass Iylia noch eine Weile durchhalten wird und überlegt dann fieberhaft wie sie weiter im Kampf nützlich sein kann. Sie hat kaum Nahkampferfahrung und würde sie sich einmischen, wäre sie wohl mehr im Weg als hilfreich. Schließlich hebt sie ein paar Steine der erloschenen Feuerstelle auf und wirft sie zielgenau. Als Kinder hatten sie manchmal Zielwerfen gespielt und das kam ihr nun zugute. Immer wenn sie gefahrlos nach einem Ork werfen konnte, ohne einen der eigenen Leute zu treffen, schmiss sie einen Stein. Das mochte nicht sehr tödlich sein, doch es war schmerzhaft und vor allem lenkte es die Gegner ab. Und schon eine kleine Ablenkung konnte ihren Freunden einen Vorteil verschaffen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

Dunkelheit legt sich über die Lichtung. Der Regen und die Kälte nehmen zu. Das Feuer erlischt ganz in den ersten Sekunden des Kampfes.

Erbarmungslos greifen die Orks die Gefährten und die Männer aus Bree an. Der rasche Tod von Olvard und Folkmarr, gefallen durch Pfeile der Orks, stachelt sie weiter an.

 

Der Halbling Bowmann wehrt sich tapfer und äußerst geschickt mit seinem Stab. Doch noch bevor Eldanaro den Ork mit einem Pfeilschuss niederstrecken kann, enthauptet der mit einem Hieb seines Schwertes den Hobbit.

 

Der Waldläüfer prescht auf die Lichtung nach dem ein zweiter Schuss ins Leere ging. Mit gezogenem Schwert greift er den Uruk von hinten an. Doch der große Ork kann den Schlag parieren. Er nutzt sogar die Euphorie Lifstans, der versucht ihm den Todesstoß zu versetzen, um ihn mit einem geschickten halben Schritt nach vorn ins Wanken zu bringen. Mit einer geschickten schnellen Bewegung sticht ihm der Uruk seinen Dolch in den Hals. Der Hauptmann sackt in sich zusammen. Dann wendet sich der große Ork ganz Eldanaro zu. Voller Zorn und Hass gegen den Elben bringt er ihn mit raschen Hieben in arge Bedrängnis.

 

Waenhil und Nala haben großes Glück. Denn sie können die Orks, die sie heftig attackieren, rasch töten. Iylia muss hart um ihren Sieg kämpfen. Doch in dem Augenblick als sie ihren Blutzoll zahlt, verändert sich die Szenerie. Der Regen lässt nach, die Wolkendecke bricht auf und ein voller Mond wirft sein kaltes Licht auf die Herrin des Waldes und ihre Gefährten.

 

Aroneth und Eofor kämpfen Rücken an Rücken gegen zwei Orks. Schon bald beschränken sich der Rohirrim und der Dunadan rein auf ihre Verteidigung. Die Orks sind erfahrene Krieger. Sie dringen mit zwei Schwertern geschickt kämpfend auf ihre Gegner ein. Dann geht plötzlich alles sehr schnell. Zuerst sinkt Eofor aus mehreren Wunden blutend zu Boden. Rasch folgt ihm Aroneth nach einem Schlag gegen den Kopf. Triumphierend reißen die Orks ihre Schwerter hoch.

 

Im vollen Licht des kalten Mondes laufen sie dann zielstrebig auf Nala und Iylia zu. Sie brüllen der der Elbin ihren grenzenlosen Hass entgegen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Khazad stürmt weit hinter Eldanaro auf die Lichtung. Schwer atmend verweilt er einen Augenblick am Rand. Die Axt hält er fest umklammert mit beiden Händen vor seiner Brust.

Grors Blick schweift unruhig über die mondhelle Szene. Die meisten seiner Freunde scheinen gefallen oder schwer verwundet am Boden zu liegen. Brennender Zorn macht sich in dem Khazad breit. Doch auch die Orks haben Verluste erlitten, was ihm ein grimmiges Lächeln ins Gesicht treibt.

Der Kampf scheint sich nun nur noch auf zwei Gruppen zu konzentrieren. Gror entdeckt die Rohirrim und die Elbin nahe beim erloschenen Lagerfeuer, den verwundeten Hobbit schützend. Zwei Orks greifen sie zornerfüllt an. Nala gerät bereits in arge Bedrängnis. Aber Ilya, obwohl offensichtlich verletzt und blutend, weiß ihr Schwert tatsächlich zu führen.

Dann ist da noch der Uruk in der Mitte er Lichtung der dem Elben sehr zusetzt. Denn Eldanaro blutet bereits aus mehreren Wunden. Doch scheint ihn das nicht zu stören. Aber in Grors Augen war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Elb fallen würde.

Sein Freund Waenhil fällt dem Khazad nahe des Feuers auf. Er scheint gerade einen Orks getötet zu haben und schaut sich nun rasch um.

Dann entscheid sich Gror.

"Waenhil hilf Nala", schreit er dem Schmied über die Lichtung hinweg zu.

Nun stürmt der Khazad auf den Uruk zu. "Azanulbizar" brüllt er dem großen Ork entgegen, der der Herausforderung unbeirrt entgegenblick, während er Eldanaro weiter mit Schlägen in die Defensive zwingt.

Bearbeitet von Torshavn
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Iylia spürte wie der Hass der Orks ihr entgegenschlug als sie in ihre und Nalas Richtung stürmten. Sie stieß sich vom Baum ab, an den sie sich gelehnt hatte, und  zückte einen Dolch.  Ihre rechte Hand schloss sich um ihr Schwert, die linke um den Dolch. Ihre Augen auf die beiden Orks geheftet entfernte sie sich einige Schritte von dem verletzten Halbling. Im Notfall war sie aber nahe genug um ihn noch zu verteidigen. Die Mondhelle Szenerie war ihr weitaus lieber, als die regnerische. Es war als spüre sie den neuerlichen Atem ihres Waldes wieder. Iylia schloss ihre finger fester um ihr Schwert, fixierte die  beiden Orks. Dann stieß sie sich ab und griff einen von ihnen an, ungeachtet ihrer Wunde und deren Schmerz, den sie nun einfach ausblendete.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Waenhil nimmt einen tiefen Atemzug um das Zittern seiner Hände zu unterdrücken, während er seinen Blick hastig über die Lichtung schweifen lässt. Ein eiskalter Schauer läuft ihm über den Rücken, als seine Augen Eofor und Aroneth erfassen. Sofort fordert ihn eine innere Stimme auf, zu den beiden Gefallenen zu hasten und nach ihnen zu sehen. Doch der Anblick seiner Gefährten lässt in ihm ein unbändiges Entsetzen aufsteigen, welches ihn für einen Augenblick lähmt.

Als er die ihm bekannte Stimme rufen hört, zuckt der Schmied zusammen. Suchend blickt er über die Lichtung, bis seine Augen Nala und Iylia erfassen. Die Beiden werden nur wenige Meter hinter ihm von zwei der Bestien bedrängt. Obwohl sich seine beiden Gefährtinnen mutig und geschickt zur Wehr setzen war es nur eine Frage der Zeit, bis die wutentbrannten Kreaturen die Oberhand gewinnen würden, zumal Iylia bereits schwer verletzt zu sein scheint. Von der Anweisung des Khazads wachgerüttelt steuert Waenhil unbeirrt auf die Gruppe zu. In der Hoffnung der Kämpfenden ein paar wertvolle Sekunden der Ablenkung zu verschaffen, nimmt er während er auf sie zusteuert einen Ast zur Hand und schleudert ihn auf den Kopf des Orks zu, der gerade auf die verletzte Elbin zustürmt.

Schlecht geworfen fliegt der Ast jedoch weit an dem anvisierten Ziel vorbei, streift aber immerhin knapp den Arm seines Artgenossen. Verwundert über die flüchtige Berührung lässt dieser kurz seine Augen von der jungen Rohirrim ab um nachzuschauen, was von hinten auf ihn zu kommt. Eiskalt trifft sein hasserfüllter Blick Waenhil und ein bösartiges Lächeln ziert seine Lippen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Unterstützung durch Gror kommt wie gerufen. Eldanáro könnte dem Ork nicht länger allein begegnen. Als Gror sich auf ihn stürzt, kann Eldanáro die Gelegenheit kurz nutzen, um Atem zu holen. Er ist verwundet, blutet aus vielen Wunden. Die Lederrüstung ist von den vielen Schwertstreichen des großen Orks schwer beschädigt. Eldanáro spürt sein Blut sein Hemd durchweichen. Er weiß, dass die Wunden einzeln nicht tödlich sind, doch die Zahl bedrängt ihn und macht ihn träge. Eine große Gefahr in einem Kampf wie diesem.

Viel Zeit bleibt ihm nicht, denn der Ork ist ein schrecklicher Feind. Ohne Mühe wehrt er Grors ersten Hieb ab, bevor er ihn mit einem mächtigen Schwertstreich beinahe die Axt aus der Hand schlägt. Dann wendet sich der Ork ihnen beiden zu.

Eldanáro nimmt sein Schwert wieder auf. Der Kampf geht weiter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Eofor!" laut und voller Schmerz schallte Nalas Stimme über die Lichtung deren Herz sich zusammenkrampft als sie ihren Bruder fallen sieht. Es scheint als wären ihre schlimmsten Alpträume wahr geworden und mit der Klarheit eines Menschen unter Schock nimmt sie das Flattern seiner Augenlieder war, die Tropfen an hellem Rot mit denen sein Blut die dunkle Erde netzt. Ohne auch nur einen rationalen Gedanken fassen zu können rennt sie los, ihren Bruder fest im Blick. Doch sie kommt nur ein paar Schritte ehe die Orks ihr den Weg abschneiden und auf sie zukommen. Zu ihrem Glück machen sie sich nicht die Mühe den reglos am Boden liegenden die Kehlen aufzuschneiden, sie halten sie wohl für keine Gegner mehr.

 

Verwirrt und ratlos, verzweifelt und voller tiefem Kummer hält sie inne, sieht von ihrem Bruder zu dem Scheusal, das immer näher auf sie zukommt. Atmet er noch? Ist Eofor schon tot? Kann er noch gerettet werden oder haben ihn die Hiebe mit den scharfen Klingen so schwer verletzt, dass ihm keine Heilkunst mehr heflen kann? Dann hört sie einen Laut, mehr ein Grunzen als ein Lachen und doch mit soviel Gehässigkeit und Niedertracht, dass es sie aus ihrer Starre reißt.

 

Wieder läuft sie los, die Lichtung ist breit und ihr Bruder hat den Kampf weit von ihr weggetrieben. Sie ist eine schnelle Sprinterin, flink und wenig und der Ork rechnet damit, dass sie ihm ausweichen will um zu dem Mann zu kommen, um den sie sich offensichtlich sorgt. Sie täuscht an, rechts an ihm vorbei zu wollen und  er macht sich schon sprungbereit um sie abzufangen. Doch sie weicht nicht aus und sie bleibt auch nicht stehen, wie ein Bulle in wildem Lauf stürzt sie sich auf den Ork. Zwar ist sie eine eher kleine und zierliche Person, doch allein die Wucht reicht um ihn nach hinten fallen zu lassen. Sie landet auf ihm, spürt den heißem Stich seiner Klinge die sie an der Hüfte trifft, doch es ist ihr egal. Sie hat selsbt ihr Messer gezogen und wie eine Wahnsinnig lässt sie es wieder und wieder auf den Ork niederfahren, hackt sticht und schneidet sich durch dessen Rüstung während ihr heiße Tränen die Sicht nehmen und sie warmes Blut auf ihren Fingern spürt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur mit äüßerster Anstrengung kann Gror an Eldanaros Seite die mächtigen Schwerthiebe des Uruk abfangen. Seine Glieder schmerzen, die Muskeln wollen dem Khazad ihren Dienst versagen. Die lange Verfolgung durch den Wald beginnt ihren Tribut zu verlangen. Nicht jetzt denkt er bei sich, als ihn ein weiterer Schlag zwei Schritte nach hinten treibt.

Dann plötzlich hört er Nalas Schrei, der ihm durch Mark und Bein geht. Ein kurzer Blick zur Seite. Doch er kann nicht sehen ob es der Rohirrim gut geht.

Es wird Zeit, das wir diesen Kampf beenden. Mit schnellen kurzen Schlägen verschafft Gror sich ein bißchen Luft, um nun gnadenlos auf den Uruk einzuschlagen. Als er über Kopf einen tödlichen Schlag des großen Ork abwehrt, stößt dieser ihm seinen Dolch in den Unterleib. Mahal sei Dank steckt die Klinge nicht tief und fällt sogar nutzlos zu Boden.

Schnell sucht der Khazad den Blick des Elben. Dann greift er ein letztes Mal an. Sekunden später führt der Uruk einen weiteren vermeindlich tödlichen Schlag gegen den Kopf des verhaßten Zwergen. Gror fängt den Hieb kurz vor seinem Schädel mit der Klinge seiner Axt ab. Nur um plötzlich mit der Hand die Waffe des großen Ork zu packen und ihn Richtung Boden zu ziehen. Diesen einen Augenblick nur ist der Uruk unvorsichtig. Die linke Seite bleibt ungedeckt. "Jetzt" ruft Gror Eldanaro zu...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eldanáro nimmt Grors Finte kaum wahr. Es ist eher eine Kombination aus Instinkt, Reflex und Kampferfahrung. Er spürt, wie seine Klinge Cala hochsaust und die Seite des Orks durchstößt. Dann ist sein Moment der Unklarheit vorüber. Er dreht die Klinge in der Wunde nach oben und stößt sie mit Druck in Richtung der inneren Organe. Der Schmerzensschrei des Orks bestätigt, dass der Streich getroffen hat. Schnell zieht er das Schwert aus dem blutigen Körper, falls der Ork sich noch wehren sollte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Uruk bricht tödlich verwundet zu Füssen des Khazad zusammen.

Gror atmet tief ein und aus. Die Bauchwunde schmerzt, blutet aber nicht stark. Sein Blick fällt auf seine rechte Hand. Durch den Handschuh hindurch schnitt das Schwert des großen Ork tief in die Handfläche. "Hoffentlich wird das wieder" dachte der erschöpfte Khazad bei sich.

Gror schaut Eldanaro an: "Das war knapp, Elb. Danke für die schnelle Reaktion."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sofort beschleunigt der Schmied seine Schritte, als er Nalas herzzerreißenden Ruf hört. Doch bevor er die Kämpfenden erreichen kann, hat sich Nala bereits wie eine Irre auf die Bestie gestürzt und lässt ihre Waffe wieder und wieder auf dessen Körper niederfahren. Auch wenn er Nala am liebsten sofort von dem Ork herunter gezogen hätte um diesen Wahnsinn zu stoppen läuft er an Nala vorbei und steuert auf Iylia zu. Nalas Gegner wird keine Gefahr mehr für sie darstellen, aber Iylia ist bereits schwer verletzt.

 

Ohne zu zögern lässt er sein Schwert auf den Ork niederfahren, als er von hinten auf die zwei Kämpfenden trifft. Unerwartet rasch reagiert die Bestie, wirbelt herum und blockt Waenhils Schlag mit seinem Schwert, was den Schmied für einen Moment ins Straucheln bringt. Im letzten Moment kann er sich mit seiner Hand abfangen und durch eine Drehung der Attacke des Orks entkommen. Der Schmied steht nun neben Iylia, bereit erneut anzugreifen. Wild funkeln die Augen des Orks.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Iylias Wunde hatte die eine Seite ihres Kleides rot gefärbt. Es brannte doch sie hielt dem Ork erstmal stand.

 

Als Nalas herzerreissender Schrei ertönte,  sah Iylia auf. Sie wich dem ork aus, musste aber sofort wieder auf ihre Gegner konzentrieren.

Sie versuchte sich auf den Kampf konzentrieren und das Leid ihrer Gefährten auszublenden. Als Waenhil sich zu ihr durchkämpft schenkt sie ihm ein dankbares Lächeln.

 

"ich lenke ihn ab..."; sagte Iylia, schon etwas erschöpft durch den dauernden Kampf. Und schon war sie weider in richtung des Orks unterwegs. Sie sprang Haken und wich den Schlägen des Orks aus. Der Ork schien sich auf sie zu konzentrieren. Sie hoffte, dass Waenhil seine Chancen wahrnehmen würde, und sie sich danach um die Wunden der anderen kümmern konnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Waenhils Blicke treffen die von Iylia und er nickt ihr als Zeichen, dass er verstanden hat kaum merklich zu. Wachsam beobachtet er die beiden Kämpfenden; wie Iylia leichtfüssig um den Ork herumtanzt und dieser sich scheinbar ganz auf den Zweikampf einlässt, ohne seine Umgebung genauer im Blickfeld zu haben. In dem Moment, als der Ork dem Schmied seine ungeschützte Seite zeigt, bohrt Waenhil sein Schwert mit voller Kraft in seinen Gegner. Das Geräusch von berstenden Knochen vermischt sich mit dem furchtbaren Schmerzensschrei des Orks, der erst verstummt als Waenhil die Klinge wieder aus seinem Körper zieht. Leblos sackt der Ork zusammen und es scheint als habe sich binnen Sekunden eine unheimliche Ruhe über die Lichtung gelegt. Waenhil vernimmt einen kurzen Moment lang nur noch das Blut, das in seinen Ohren dröhnt. Mit seinem Handrücken versucht er das Blut des Orks von seinem Gesicht zu wischen, doch seine blutverschmierten Hände bewirken nur, dass er es weiter verteilt.

 

Er nimmt einen tiefen Atemzug, ehe ihm die junge Rohirrim wieder in den Sinn kommt. Langsam dreht er sich um und geht auf Nala zu, die immer noch auf dem Ork sitzt, schier wahnsinnig vor Kummer um ihren Bruder. Behutsam nähert er sich Nala und als er vor ihr steht, geht er langsam in die Knie. Während er beruhigend auf sie einredet greift er nach ihrer blutverschmierten Hand, die mit dem Dolch immer und immer wieder auf den leblosen Körper nieder fährt, um zu verhindern, dass sie ihn damit verletzten kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Iylia sank kurz auf die Knie, als der ork gefallen war. Sie atmete tief durch und ihr wurde nun der stechende Schmerz in ihrer Seite bewusst. Sie blieb nicht lange am Boden sitzen. Sie stemmte sich mit ihrem Schwert hoch, steckte es in die Scheide und ging etwas langsamer als sonst, zu ihrem Reisebeutel. sie kramte ein Büschel an Kräutern, zwei Tücher und eine selbstgemischte Salbe hervor. sie riss die Tücher in lange dünne streifen, um sie als Verbände zu benutzen und ging in Richtung ihrer Gefährten. Sie konzentrierte ihre Sinne auf die anderen, um nicht vom Schmerz ihrer eigenen Wunde übermannt zu werden.

 

Sie folgte Waenhil, zu Nala und Eofor. Iylia stand schweigend hinter Waenhil, nicht fähig etwas zu sagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eldanáro blickt sich erschöpft um. Die Lichtung ist übersät mit Leichen. Eofor und Aroneth sind offenbar schwer verwundet. Eldanáro weiß, dass sein Bogen noch irgendwo im Gebüsch liegt, wo er ihn abgeworfen hat. Doch das muss warten. Er eilt zu den Verletzten und betrachtet die Wunden genau. Iylia macht sich schon daran, Verbandmaterial herzustellen. Schnell beginnt Eldanáro, die Knochen seiner Gefährten abzutasten. "Wir dürfen ihm die Rüstungen nicht ausziehen, falls sie verborgene Wunden zusammendrücken. Das wäre sein Ende", redet er schnell auf Elbisch mit Iylia. Dann betrachtet er die Kopfwunde Aroneths. Sie ist nicht so schlimm, denkt er bei sich. Eine Platzwunde, die wir sicher nähen können. "Hast Du Nadel und Faden? Oder etwas Ähnliches? Ich werde mich um seine Kopfwunde kümmern." Er legt den Kopf des Waldläufers in seinen Schoß und entfernt vorsichtig Schmutz und Haare aus der Wunde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Iylia nickte sie legte die verbände auf ein Blatt, das groß genug dafür war und  tappte zu ihrem Beutel .Sie kramte darin heurm leerte ihn aus bis sie ein kleines Täschchen fand. sie ging zu Eldanáro zurück. Sie hatte eine wasserflasche mitenommen und ein kleines Fläschchen mit Pflanzentinktur, gegen Entzündungen. Vorsichtig befeuchtete sie ein Stück sauberes Tuch und tupfte die wunde sauber "kannst du nähen? oder soll ich es tun?", fragte sie lieb.

Ihr Blut hatte sich schon wieder durch das Tuch, dass sie sich um die Hüfte gebunden hatte, gefresen und es rot gefärbt. Es war ein unangenehmes Gefühl, doch Nala war in ihrer Trauer versunken und Iylia konnte nicht untätig herumsitzen, während ihre Gefährten vielleicht starben. Wobei sie vielleicht schon nicht mehr nur Fremde Wesen waren, die sie führen sollte, sondern Wesen, die sie.. gern hatte..

Bearbeitet von Varanere
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ihre Arme sind schwer, ihre Muskeln schmerzen von der Anstrengung, ihre Lungen brennen, ihr Blick ist verschleiert und dennoch braucht es einige Momente bis sie Waenhil erkennt und endlich ihre Arme sinken lässt. Entsetzt sieht sie auf ihre Hände hinunter die rot und glänzend noch immer das Messer umschlossen halten. Der Ork unter ihr ist nicht nur einfach tot, in ihrem Wahn hat sie sein Fleisch in kleine Stücke zerfetzt, Knochen freigelegt und sein Blut über den halben Platz verteilt. Ihre Gedanken klaren sich langsam auf und damit kommt auch der Schmerz zurück. Sie sieht ihre Gefährten bei den Gefallenen, alle arbeiten schnell und hektisch - ein schlechtes Zeichen bei verwundungen. Schwer lässt sie sich gegen den Schmied sinken, hat auf einmal keine Kraft mehr. Leise nur erklingt ihr Schluchzen und für einen Moment möchte sie sich nur an Waenhil festhalten, dort weinen und wie ein kleines Kind hoffen, dass dadurch alles wieder gut werden könnte.

 

Doch diesen Luxus kann sich keiner von Ihnen leisten und so richtet sie sich nach einer Minute wieder auf und nickt Waenhil zu. "Danke es...es geht schon wieder, ich muss zu den anderen!" sagte sie leise und will sich die Tränen aus dem Gesicht wischen. Doch ihre Hände sind noch immer dunkel verschmiert und so reinigt sie ihre Finger und ihr Gesicht an ihrem sowieso ruinierten Gewand, ehe sie sich erhebt und zu den anderen geht. Sie versucht ihren Bruder zu betrachten wie die anderen, als einen Verwundeten der Hilfe braucht, doch ihre Gefühle lassen sich nicht so leicht rational beiseite drängen. Tief atmet sie ein und aus und sieht sich auf der Lichtung um - es ist ein wahres Schlachtfeld. Überall liegen verkrümmte Körper, tief aufgewühlter Boden und Spuren des Kampfes.

 

"Wir brauchen ein Feuer, viele Heilkräuter muss man kochen" sagt sie langsam, es klingt als lese sie es aus einem Buch vor. Sie errinnert sich, wie ihre Großmutter immer ganz ruhig die richtigen Entscheidungen getroffen und allen anwesenden eine Aufgabe zugewiesen hatte. "Wir müssen die Verwundeten versorgen und dann warm halten. Wir werden Wasser brauchen und mehr Verbände! Und jemand sollte nach dem Halbling sehen." fügte sie schon etwas fester hinzu. Kurz sieht sie an sich selbst hinunter, ihr Gewand sieht dramatisch aus, doch sie selbst hat kaum mehr als einen Kratzer abbekommen. Als sie sich ebenfalls neben die Verwundeten setzt fällt ihr Blick auch auf Iylia und sie legt dem Elben der Aroneth nähen soll eine hand auf die Schulter. "Eldanáro bitte sorge danach auch für Iylias Wunde, sie scheint tief zu sein - wir brauchen unsere Heilerin in gutem Zustand!" Sie spricht zwar zu Eldanáro, sieht dabei aber Iylia fest an.  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Iylia hält kurz inne, sieht zu Nala. Iylia schenkt ihr ein liebes Lächeln. "es geht mir gut, die anderen sind wichtiger. Ich bin Schmerzen... gewohnt"; meinte sie freundlich. sie reichte nala die Tinktur, da sie sie nicht mehr brauchte, zur zeit. "nimm. Kannst du dich um ein paar andere kümmern? Ich hab glaub ich eine Decke noch in meinem Beutel. Vielleicht kannst du sie ja teilen und zwei Personen damit wärmen. Auch noch ein paar weitere Heilkräuter sind dabei. Sie liegen bei den Verbänden", sie deutete zurück, zu dem Blatt wo die Kräuter und die Selbstgerissenen Verbände lagen, damit sie nicht dreckig wurden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Khazad steckt die Axt in den Gürtel, und zieht seinen Handschuh aus. Der Schnitt in die Handfläche blutet kaum. Die Verletzung ist nicht so schlimm, wie er gedacht hatte.

Gror schaut sich aufmerksam um. Eldanaro, Ilya und Nala versorgen die Freunde. Nicht weit von ihm entfernt liegt der große Kämpfer. Mit weit aufgerissenen Augen blickt er zum Himmel. Der Stich in den Hals hatte ihn rasch getötet. "Ein tapferer Mann" murmelt Gror und schließt dem Mann die Augen.

Als der Khazad Nala nach Feuer fragen hört, geht er hinüber zum Lagerplatz, um die Flammen wieder zu entfachen. Auf dem Weg dorthin fallen ihm die beiden anderen fremden Männer auf. Der Blonde liegt schwer atmend auf dem Rücken. Er blutet aus einer Wunde am Kopf, ein Pfeil steckt in seinem rechten Oberschenkel. Der andere deutlich kleinere Mann liegt regungslos, niedergestreckt von einem Pfeil in die Brust. Auch er lebt noch.

Gror ist kein Heiler. Aber er hat schon oft nach einer Schlacht wie dieser Wunden verbunden und Pfeile entfernt. Schnell eilt er zu seinem Rucksack, holt etwas Leinenstoff und den Wasserschlauch heraus. Dann macht er sich schnell und routiniert an die Arbeit.

Nach einer Viertelstunde ist er fertig. "Nun werden sie wenigstens nicht verbluten. Um den Rest müssen sich die Elben kümmern."

Während er sich nun endlich daran macht das Feuer neu zu entfachen, ruft er Ilya zu: "Schau dir bei Gelegenheit unsere beiden neuen Freunde an."

Dann hängt er Nalas Topf über das Feuer und macht Wasser heiß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Überrascht von Nalas heftigem Gefühlsausbruch weiss Waenhil zunächst nicht, wie er auf die Reaktion der Rohirrim reagieren soll und legt ohne weitere Worte seine Arme tröstend um Nala. Als könne der Schmied ihr eine Zuflucht bieten presst Nala ihren Körper für einen flüchtigen Augenblick an seine Brust, ehe sich ihr vom Schluchzen zitternder Leib wieder von ihm löst. Leise vernimmt er ihren zögerlichen Dank, während er in ihren Augen noch immer die eben offen gezeigten Gefühle der Trauer und Verzweiflung wahrnimmt. Der Versuch eines aufmunternden Lächeln misslingt ihm und so nickt er Nala zu und folgt ihr schweigend zu den verletzten Gefährten.

Noch ehe sie ihre Gefährten erreichen, lässt er seinen Blick über den Kampfplatz schweifen. Auch wenn der Kampf nicht lange gedauert haben konnte, kommt es dem Schmied so vor als wären inzwischen Stunden verstrichen. Der Regen hat das Feuer gelöscht und der Lagerplatz wird nur noch vom Licht des Mondes beleuchet. Sein heller Schein lässt das zerstörerische Bild auf der Lichtung noch unwirklicher erscheinen und Waenhil läuft es eiskalt den Rücken hinunter, als er das viele Blut sieht, dass den Boden tränkt. Der Geruch des Kampfes lässt die Pferde die Nüstern blähen und während sie nervös mit den Augen rollen tanzen sie wie verrückt von einem Bein auf das andere. Auch wenn die Tiere Beruhigung brauchten, mussten sie im Moment warten; die Verletzten brauchten ihre Hilfe dringender.

Er schüttelt den Kopf, als könnte er damit die schrecklichen Biler verdrängen und tritt zu seinen Gefährten. Eldanáro und Iylia sind bereits dabei die Verwundeten zu behandeln. Auch wenn Waenhil nicht viel von der Heilkunst versteht und keine Erfahrung im Umgang mit solch schweren Verwundungen hat, wird er helfen wo er kann. "Wie kann ich euch helfen?" richtet er seine Stimme leise an seine Gefährten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Iylia sieht zu Waenhil. Sie überlegt nur kurz. "kannst du die wasserschläuche zusammentragen? Wir werden sie brauchen damit sich die Wunden nicht entzünden..."; meinte sie sanft. "ich werde nachdem wir alle versorgt haben zum nächsten Fluss gehen und sie wieder auffüllen. Doch jetzt müssen wir verhindern, dass noch mehr sterben", Iylia sieht ihn an, kümmert sich dann wieder um die Wunde. "kannst du weiter machen Eldanáro?", fragte sie und stemmte sich hoch. "ich sehe nach den anderen. " meinte Iylia leise.

 

Der Mond schien auf die Szenerie. Das Blut glänzte in seinem Licht, doch schien er die hinterbliebenen trösten zu wollen. Das wispern und leise flüstern der Bäume war langsam zurückgekommen, als wollte der Wald den Gefährten sagen, es würde alles wieder gut werden.

 

Iylia seufzte leise. Wieso musste man immer kämpfen? Es gab andere Wege es zu regeln. Dieser Kampf war so.. unnötig gewesen. Gefährten waren verletzt, die Fremden waren fast alle gefallen. Die Szenerie erinnerte Iylia an etwas. Sie sank auf die Knie, starrte auf den Boden, den Kopf in die Hand gestützt. Sie hielt den Atem an. Nach wenigen Sekunden, die für sie jedoch viel länger gewesen waren, war es wieder vorbei.

Iylia schloss die Augen kurz, atmete durch. Als sie sich wieder erhob, bemerkte sie, dass ihre Hände zitterten. Sie ballte sie kurz, damit es aufhörte, und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Selbstverständlich", antwortet Eldanáro der Herrin des Waldes. Als sie von seiner Seite weicht, bemerkt er die schlimme Verletzung, die sie sich selbst zugezogen hat. "Iylia, warte!" Er ist mit dem Reinigen der Kopfwunde fertig. Behutsam legt er Aroneths Haupt ins Gras. Dann steht er auf und geht zu Iylia. "Lasst mich das ansehen. Ihr blutet schwer." Ohne eine Bestätigung abzuwarten, betastet er behutsam ihre Seite. "Der Verband muss sofort gewechselt werden, er nützt nichts mehr. Und ich fürchte, Ihr habt mindestens eine Prellung. Dagegen kann ich nichts tun, aber lasst mich bitte Eure Wunde betrachten."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Iylia sah auf, als sie die Stimme des anderen hörte. "es ist nur ein Kratzer, der mehr blutet, als er eigentlich tief ist", meinte sie leise. "Die anderen sind schlimmer verletzt, sie brauchen mehr Hilfe als ich, Eldanáro. Danach können wir usn immer noch um mich kümmern", sagte sie.

Iylia stand vorsichtig auf. Es stach unangenehm in der Seite, doch sie stand. Sie sah zu dem anderen Elben. Er schien sich wirklich zu sorgen. Sei seufzte leise. "nur kurz"; sagte sie dann, sah ihn an. "so, dass ich den anderen weiter helfen kann. Den Rest machen wir nachdem die anderen auch versorgt sind ja?", sie lächelte leicht, und kam sich etwas egoistisch vor. Was wenn sich der Zustand von einem der anderen nun verschlechterte, während Eldanáro sie versorgte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Wie ihm Iylia aufgetragen hat, trägt Waenhil die Wasserflaschen zusammen und bringt sie der Elbin. Er beobachtet einen Moment lang die Handgriffe der Heiler, doch da er ungern im Weg steht und keine Hilfe darstellt entfernt er sich bald. Am liebsten wär er sofort zum nahe gelegenen Bach gegangen um sich zu säubern, doch müssten seine Annehmlichkeiten noch warten. Es gab viel anderes zu tun. Es mussten weitere Tragen hergestellt werden um auch Aroneth und Eofor mitnehmen zu können. Doch die Nacht war weit fortgeschritten und das spärliche Licht des Mondes würde kaum reichen um sich im Wald zurechtzufinden.

 

Als erstes macht er sich schließlich daran die Körper der Orks an den Rand des Lagerplatzes zu schleifen – weit weg von ihren Pferden, die immer noch ein wenig nervös wirken. Auch sie mussten warten; blutverschmiert wie er war, wird er ihre erhitzen Gemüter noch weiter anstacheln. Sie waren angebunden und würden sich nicht verletzen können, also bestand keine Eile. Einen Körper nach dem anderen schleppt er mühsam zu derselben Stelle. Sein Atem geht stoßweise und schwer, als er mit dem riesigen Uruk den letzten der Körper auf die Seite geschafft hat. Was sollten sie mit den leblosen Körpern anstellen? Sollten sie sie vergraben? Obwohl er nicht allzu viel auf das Getratsche der alten Weiber aus Bree hält, läuft ihm nun doch ein kalter Schauer über den Rücken als er an ihre Geschichten denkt; Von leblosen Körper, die in der Nacht wieder aufstehen um zu ihren Meistern zurückzukehren. Wahrscheinlich wäre es besser, die Kreaturen zu verbrennen.

 

Während er die Waffen der gefallenen Feinde zusammenräumt schweift sein Blickt über die Lichtung bis seine Augen auf dem leblosen Körper des Hauptmannes hängen bleiben. Er und sein gesamtes Gefolge waren heute sinnlos gefallen. Einzig der bereits verletzte Hobbit scheint noch am Leben. Sie sollten sich morgen so bald als möglich unterwegs nach Schlucht machen. Nicht nur um den Verletzten nach Hause zu bringen, sondern auch um die ganze Geschichte aufzuklären. Der Hauptmann hat erzählt, sie wurden bereits als Strauchdiebe bezichtigt. Es wäre nicht klug sich nun einfach zu entfernen. Falls Main immer noch darauf aus war, würde er die Gelegenheit bestimmt nicht ungenutzt lassen, weiter gegen die Gruppe anzustacheln. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Nach ihrem Ausbruch fühlte sich Nala unendlich erschöpft, sowohl körperlich als auch emotional. Doch die Sorge und ihre Pflicht hielten Sie weiterhin auf den Beinen. Gemeinsam mit ihren leichter verwundeten Gefährten versorgten sie alle Verletzten so gut es ihnen möglich war. Es war keine schöne und keine leichte Arbeit. Aus den Augenwinkeln nahm Nala wahr, dass Waenhil die Leichen wegschaffte und ihre eigenen Toten vorsichtig aufbarte. Soviel Leid und Verschwendung und es gab nicht einmal einen Grund. Erst nach Stunden als alle versorgt und zumindest für den Moment stabilisiert waren, setzte sie sich an das wieder angefachte Feuer und brühte einen milden Tee auf. Sie war so müde, dass es ihr wie ein Wunder schien, dass ihre Augen noch offen waren. Und gleichzeitig war sie innerlich so aufgewühlt, dass sie glaube nie mehr schlafen zu können. Wortlos sah sie in die Flamme und trank das Gebräu das ihr Ruhe und Kraft schenken sollte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Leider enthält Dein Inhalt Begriffe, die wir nicht zulassen. Bitte bearbeite Deinen Inhalt, um die unten hervorgehobenen Wörter zu entfernen.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...