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Übersetzungsübungen Sindarin


Avor

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Wie wärs denn mit einem Partizip Präsens? Genau wie im Deutschen - erscheint mir als einfachste Lösung.

So ist es doch auch in unserem Lösungsvorschlag, oder? Zumindest ist da auch die Endung "-ol".

Und ja, es gibt mich noch. Tut mir leid, dass ich euch in der letzten Zeit so ein bisschen hab hängen lassen. Aber es ging mir gesundheitlich nicht ganz so gut und da war eine Auszeit von einer Menge Sachen angesagt. Jetzt geht es wieder aufwärts und ich kann wieder mehr Zeit an der Kiste verbringen.

Na, da freuen wir uns doch, dass es Dir wieder bessergeht! :-)

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So ist es doch auch in unserem Lösungsvorschlag, oder? Zumindest ist da auch die Endung "-ol".

Ja. Ich wollte nur nochmal draufhinweisen, weil caliburn offensichtlich nicht damit zufrieden war und überlegt hat, wie man die Konstruktion verändern könnte. Ist aber doch eigentlich gar nicht nötig, würde ich sagen.

Sonst noch Änderungsvorschläge, bevor wir uns ans Feilen machen?

Na, da freuen wir uns doch, dass es Dir wieder bessergeht!

Dankschön :-)

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ui, Avor, schön dass du wieder da bist! :bounce: Schüler können dem Lehrmeister bzw. -meisterin ja ganz schön auf den Keks gehen mit dem ewigen Nachfragen und der Ungeduld. :anonym: Klar, dass das auf Dauer negative Auswirkungen hat. ;-)

und ja, ich war nicht zufrieden mit meinem ersten Voschlag, weil ich dachte, naja, wenn ich mir so sicher bin, ist da bestimmt wieder irgendwas falsch. Aber egal, toll, dass es doch richtig ist *freu*

Also, ich hab keene Fragen oder Änderungsvorschläge, wir können gerne rumfeilen :anonym:

Bearbeitet von caliburn
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Wo ist mein Beitrag von gestern hinverschwunden?

Seltsam... naja, viellleicht gibt es im Zuge der Forenneugestaltung wieder ein paar kleine technische Probleme. Wäre ja nicht neu.

Also nochmal:

Im Grunde habe ich nichts zu verbessern. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass wir nicht so genau über die tatsächliche Bedeutung von ned Bescheid wissen. Trotzdem hätte ich es im ersten Fall wohl auch verwendet. Beim zweiten Teil des Satzes könnte man vielleicht auch an eine Variante mit trî denken, meine ich. Also wie bei trenar- = bis zu Ende erzählen. Also in etwa: ".. durch die Nacht hindurch/ bis zum Ende der Nacht..."

@caliburn

In diesem Fall seid ihr wirklich unschuldig, glaubs mir... :-O

Bearbeitet von Avor
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wie könnte denn so ein Satz mit trî aussehen?

... und wollte dort für eine Nacht bleiben.

... anírant dorthad trî daw ennas.

Würde für mich jetzt sinnvoll klingen.

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Mhm, ich würde auch lenieren. :-)

Das ist aber wie gesagt, auch nur eine gedankliche Variante, ob das bedeutungsmäßig tatsächlich so funktionieren würde, können wir nicht sicher sagen. Tre- (Präfix) und trî (Präposition) stammen von derselben Wurzel, deshalb erschiene es mir naheliegend, die Präposition nicht nur im lokalen sondern vielleicht auch im abstrakten oder temporalen Kontext zu verwenden. Ich übernehme aber keine Garantie darauf.

Es ging mir hauptsächlich um die Abwechslung im Satzgefüge.

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Ok, dann sind die zwei Sätze abgeschlossen, oder gibt's da noch etwas, über das man diskutieren könnte/müsste?

Hier mein nächster Satz, den caliburn auch schon übersetzt hat.

Er sah das schöne Schneewittchen in dem Kristall auf dem Berg und las die goldenen Schriftzeichen, die die Zwerge darauf geshrieben hatten.

Egent i Loswen vain min ivor bo i orod ah egent i tîw vellin i noeg teithanner.

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Egent i Loswen vain nan heledh nan/ erin amon ah egent i tîw vellin, i teithennin nan noeg/ uin-noeg.

ich glaub, ich hab mir das mit dem 2. Halbsatz (teitha-) wieder viel zu schwer gemacht...

@ Perianwen

"bo i orod " - ich glaube, wenn bo + i = buin, oder? zumindest gibt es das Wort buin = auf dem, und mein Gefühl sagt mir, dass man das vllt. dergestalt zusammenziehen könnte. *hm*

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Ich glaube, nach "trî" wird leniert.

Hm, da fällt mir auf, dass der Stamm ja TERES- ist, d.h. man könnte auch eigentlich Sibilantmutation (wie nach o(h), a(h)) anwenden.

Egent i Loswen

Artikel zusammen mit Namen zu verwenden scheint mir ja ein ziemlicher Germanismus zu sein..

nan heledh

mi cheledh?

i tîw

i thîw

"bo i orod " - ich glaube, wenn bo + i = buin, oder? zumindest gibt es das Wort buin = auf dem

Das ist dasselbe und rekonstruiert auf der Basis von o > uin.

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Hm, da fällt mir auf, dass der Stamm ja TERES- ist, d.h. man könnte auch eigentlich Sibilantmutation (wie nach o(h), a(h)) anwenden.

wenn das so ist, dann müsste der Halbsatz dann aber so lauten: ...anírant dorthad trî daw ennas. Also, das d- bliebe dann unverändert, oder?

Artikel zusammen mit Namen zu verwenden scheint mir ja ein ziemlicher Germanismus zu sein..

wäre das falsch in Sindarin? Ich persönlich hab kein Probelm, den Artikel wegzulassen. :anonym:

mi cheledh?

oh, ja, ist besser als meine Variante :schaem:

i thîw

ja, stimmt, weiche Mutation durch i! :schaem:

"bo i orod " - ich glaube, wenn bo + i = buin, oder? zumindest gibt es das Wort buin = auf dem

Das ist dasselbe und rekonstruiert auf der Basis von o > uin.

ja, okay, wenn ich dich jetzt richig verstehe, dann ist also "buin" an dieser Stelle besser bzw. richtiger als "bo i"?

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Also, das d- bliebe dann unverändert, oder?

Ja, es sei denn du wärst ein Gondorianer in der späteren Phase...

...wäre das falsch in Sindarin?

Naja, was heißt falsch? Es ist, wie Aran sagt, eben ein Germanismus, also in kaum einer anderen Sprache so zu finden. Wie es in Sindarin damit ausschaut, können wir nicht sagen. Wir müssten Eirien mal fragen, die hat Ahnung von den keltischen Sprachen, an die Tolkien sich sonst beim Gebrauch des Artikels wohl angelehnt hat. Ich habe keine Vorstellung, ob dort ähnliche Erscheinungen bekannt sind.

Vermutlich würde ich den Artikel hier auch weglassen.

i thîw

ja, stimmt, weiche Mutation durch i!

Ähm nein, nasale weil Plural...*g*

ja, okay, wenn ich dich jetzt richig verstehe, dann ist also "buin" an dieser Stelle besser bzw. richtiger als "bo i"?

Es ist rekonstruiert, aber ja, das wollte er damit sagen...

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i thîw

ja, stimmt, weiche Mutation durch i!

Das ist doch Nasalmutation?!

ZITATIch glaube, nach "trî" wird leniert.

Hm, da fällt mir auf, dass der Stamm ja TERES- ist, d.h. man könnte auch eigentlich Sibilantmutation (wie nach o(h), a(h)) anwenden.

Muss man oder kann man?

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ZITATIch glaube, nach "trî" wird leniert.

Hm, da fällt mir auf, dass der Stamm ja TERES- ist, d.h. man könnte auch eigentlich Sibilantmutation (wie nach o(h), a(h)) anwenden.

Muss man oder kann man?

Aran hat geschrieben "könnte man" ;-) , und es spricht ja offensichtlich einiges dafür.

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i thîw

ja, stimmt, weiche Mutation durch i!

Ähm nein, nasale weil Plural...*g*

öhm, ja, knapp daneben ist auch vorbei :wut:

okay, also zumindest bei mir sind jetzt alle Klarheiten beseitigt! :-O Wolln ma weiter?

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Beide Varianten sind aber möglich, oder?

Möglich? - Hängt davon ab, was du unter "möglich" verstehst.

In beiden Varianten werden der Übersetzung grammatikalische / idiomatische Strukturen zugrunde gelegt, für deren tatsächliche Existenz im Sindarin wir keine attestierten Beispiele haben.

Was du persönlich im speziellen Fall als eine für dich vertretbare Neo-Sindarin-Version bezeichnen willst, musst du (nach Abwägung der gegebenen Informationen) selbst entscheiden.

Bearbeitet von Ailinel
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okay, Ailinel, ich verstehe, was du sagen willst. ;-) Ich wollte mit meiner Frage eig. nur zur wissen, ob es grammatikalisch möglich wäre. Ich meine, es ist ja schon vorgekommen, dass bei der Übersetzung gesagt wurde, dass man das so nicht machen könne, da das keiner verstünde, würde man es wieder zurückübersetzen. Ein Bsp. fällt mir natürlich jetzt nicht ein.

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Ich wollte mit meiner Frage eig. nur zur wissen, ob es grammatikalisch möglich wäre.

Also,

i teithennin nan noeg

Wir wissen nicht, wie der Instrumental in Sindarin ausgedrückt wird. Nachdem es in Telerin ma + Genitiv ist und es in Quenya die alte Endung -ma gibt, würde ich schon fast zu *ma + Lenition tendieren. Aber eigentlich versuche ich, Konstruktionen mit dem Instrumental nach Möglichkeit zu umgehen.

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i teithennin nan noeg

Wir wissen nicht, wie der Instrumental in Sindarin ausgedrückt wird.

mal ne ganz blöde Frage: was ist denn ein Instrumental? Hab in Deutsch irgendwie gepennt, fürchte ich. :schaem:

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@ caliburn

mal ne ganz blöde Frage: was ist denn ein Instrumental? Hab in Deutsch irgendwie gepennt, fürchte ich. :schaem:

Nein, du hast in Deutsch nicht gepennt, denn Instrumental ist ein Fall in Quenya und das wird ganz selten im Deutschunterricht gelehrt.

Hier kannst du dich über die Sprachen mal näher informieren, auch über Instrumental: http://www.lennart-meier.de/NoFrame/Elbensprachen.htm

Hier ist aber schon mal ein kleiner Ausschnitt zur Erklärung deiner Frage:

Quenya hat 10 Fälle (Kasus) und einen Singular und drei verschiedene Pluralarten (insgesamt vier Numeri). Der Nominativ, Akkusativ und Dativ entspricht den deutschen Fällen. Der Genitiv zeigt nur Zugehörigkeit und nicht Besitz an, der Possesiv dagegen den Besitz. Der Lokativ beschreibt einen Ort (auf oder in). Der Ablativ beschreibt die Herkunft (von, aus etwas heraus), der Allativ die Richtung (zu) und der Instrumental-Fall den Grund oder das Instrument. Die Funktion des Respektivs ist bis heute ungeklärt, aber viele sehen ihn als alternativen Lokativ an. Jetzt komme ich zu den zwei Numeri, die im deutschen nicht vorkommen, dem Dual und dem Partitiven Plural. Der Dual beschreibt ein festes Paar, wie z. B. zwei Hände. Die Funktion des Partitiven Plurals ist bis heute nicht ganz geklärt. Wahrscheinlich bedeutet er aber "einige".

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