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Inhalte mit der höchsten Reputation am 09.02.2024 in allen Bereichen anzeigen

  1. Pado, der zuerst überlegt hatte, ob er Mirabella und Alaric in den Laden folgen sollte, hatte sich doch dann dagegen entschieden. Nach der langen Zeit in der Wildnis war ihm der Ort fast zu viel Zivilisation. Dann auch noch Einkaufen gehen, hätte ihn wirklich überfordert. Daher wartete er im Gasthaus auf die beiden und ging mit ihnen hinauf zu den Zimmern. Dort angekommen musterte ihn Mirabella kritisch von oben bis unten: "Du siehst nicht so schlimm aus, wie unserer Freund Zwerg, aber man sieht auch dir an, dass ein Wildschwein über deine Klamotten getobt ist, ein Troll und diverse Orks und nicht zuletzt fiese Waldläufer hinter dir her gewesen sind. Daher würde ich dir dringend empfehlen, nachher auch noch deine Sachen zu ergänzen!" Pado sah vorsichtig an sich herunter und meinte dann: "Na, ganz so schlimm ist es nicht. Es ist noch mehr Stoff als Löcher! - Aua!" Mirabella hatte ihm ihre neue Mütze mit viel Schwung auf die Nase gedotzt. "Ehrlich, Pado, so geht das nicht. Wir sind doch hier nicht in Harad!" Der Hobbit zuckte mit den Schultern. "Ja, in Ordnung, aber erst was essen!" Mirabella grinste: "Das ist doch klar! Hast du wirklich gedacht, ich schicke dich hungrig einkaufen? Komm, lass uns zu den anderen gehen."
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  2. Alaric warf Mirabella einen bezeichnenden Blick zu und hob die Schultern. Hier war nichts mehr zu erfahren. Vielleicht hatten sie in der Wirtschaft ja mehr Glück. Kurze Zeit später betraten die beiden den "Wilden Eber". Zu ihrer Freude hatten ihre Gefährten bereits Zimmer gemietet, und eine runde Zwergin führte sie die Treppe nach oben. Es dauerte nicht lange, und ein frisch gewaschener, gekämmter und in nagelneue Gewänder gekleideter Alaric zupfte seine Handschuhe zurecht und stieg hinunter in die Gaststube, wo seine Gefährten vermutlich schon auf ihn warteten.
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  3. "Ich weiß nicht, was genau passiert ist , nur dass die Mine geschlossen ist" fing der Verkäufer an. "Ich weiß nur so viel ,dass dort die Bergleute, und damit einige meiner besten Käufer, gestorben sind . Ich hoffe, keiner der Bergleute war Euer Freund, denn dann wird er wahrscheinlich nicht mehr leben... so wie meiner. " Seine Stimme hatte sich gesenkt und klang sehr traurig, als er wieder fort fuhr ."Mehr kann ich Euch nicht sagen. Es tut mir leid, mein Herr. Diese Sache nimmt mich sehr mit , und nicht zu wissen warum macht es nicht besser. Ich entschuldige mich, ich wünsche euch dennoch eine schöne Weiterreise und alles Glück, was Ihr und Eure Freunde aufbringen könnt." sagte er , drehte sich wieder in Richtung des Lagers um und war gerade dabei zu gehen, als er sich nochmal umwandte; "Der Wirt hier im Dorf wird dafür wohl der beste Ansprechpartner sein. Er kann Euch, wenn er Informationen hat, vielleicht weiter helfen . " Damit drehte er sich wieder um und verschwand in seinem Lager und ließ den Zwerg allein im Laden stehen.
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  4. "Geschlossen? Wieso das denn?" erwiderte Alaric. "Ich wollte dort eigentlich einen Freund besuchen. Und vielleicht nach Arbeit fragen." Das lief ja bestens, dachte sich der Zwerg. Der neugierige Händler schien sehr aufgeschlossen und mitteilsam. "Ich habe noch nichts von einer Schließung gehört. Was ist da los?"
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  5. Der Händler schaute den Zwergen tatsächlich komplett verwundert an. "Was, noch ein drittes Paar Handschuhe ? Was habt ihr bitte damit vor ? " fragte er sehr verwirrt darüber. "Wohl doch ein Bergmann und kein Eberreiter. " stellte er fest. "Aber sagt mir, mein Herr, liege ich mit dieser Überlegung richtig? Wollt Ihr in Richtung der geschlossenen Mine gehen? "
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  6. Während die Hobbits und Alaric zuerst Besorgungen machten, steuerten die Langbeiner Ardagast und Ilumiel als erstes jenes ''Gasthaus zum Wilden Eber'' an, um dort ein Quartier für die Nacht zu beziehen. Am nächsten Morgen würden sie gen Mine aufbrechen und der Zauberer freute sich schon auf eine Nacht in einem richtigen Bett. Ehe sie reingingen, sah er den Dreien noch hinterher. ''Hobbits...Zwerge...'', sagte er seufzend und leicht mit dem Kopf schüttelnd. Dann stiegen die beiden vor dem Wirtshaus von ihren Reittieren ab und begutachteten jenes erst einmal von außen. Es erinnerte ihn ein wenig an das ''Tänzelnde Pony'' in Bree. Insgesamt wirkte dieses kleine Dorf ähnlich der zuvor genannten Stadt auf der anderen Seite der Nebelberge, jedoch war es wesentlich kleiner. Man hörte bereits zu dieser Tageszeit ein reges Treiben im Inneren des Gasthauses und dann traten die beiden auch durch die Tür, um als erstes den Gastwirt anzusteuern.
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  7. Leicht irritiert fragte Alaric sich, ob der Alte Gedanken lesen oder wahrsagen konnte. "Ein wilder Eber hat tatsächlich einiges mit dem Zustand meiner Kleider zu tun",stimmte er zu "bloß reiten wollte ich den keineswegs!" Dass der Händler von der geschlossenen Mine anfing, traf sich gut. Womöglich konnte man ihn ein bisschen ausquetschen. Aber eines nach dem anderen, entschied Alaric und zückte seine Börse. "Wenn ichs mir recht überlege, gebt mir lieber noch ein drittes Paar Handschuhe! Nur für alle Fälle.." Der Gesichtsausdruck des Alten war sehenswert..
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  8. Nachdem die Hobbitdame ihren Kauf erledigt und bezahlte hatte, bedankte sich dieser bei ihr und wandte sich dem Zwerg zu, der einen Haufen Klamotten auf die Kasse gelegt hatte. "Gut,dass Ihr etwas in Eurer Größe gefunden habt. Es tut mir leid, dass ich Euch vorhin so stehen gelassen habe, ich dachte mir, dass Ihr länger braucht als die Dame, was eigentlich sehr ungewöhnlich wäre" sagte er mit einem leichten Grinsen und schaute kurzzeitig die Hobbitdame an. "Das mit dem Eber hat euch hoffentlich nicht zu sehr gestört" fügte er mit einem starken Grinsen hinzu. Er schaute durch die einzelnen Stücke, die der Zwerg sich heraus gesucht hatte >... eine Tunika, ein Hose ... und zwei paar Handschuhe?< fragte er sich. "Ihr wollt tatsächlich zwei paar Handschuhe kaufen? Wozu das denn? Seid Ihr Bergmann? Wenn ja, die Mine ist aber, ich sag mal, geschlossen ?! ... oder wollt ihr wieder Eber reiten ?" fragte er mit einem Grinsen, aber auch leichter Verwirrung.
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  9. Alaric hatte gerade zu einer Antwort angesetzt, dass der Händler mit einem wilden Eber gar nicht so daneben lag, da wandte sich dieser schon Mirabella zu. 'Sieh an, der alte Knabe wittert ein besseres Geschäft mit einer jungen Maid als mit mir' dachte sich Alaric und grinste in seinen Bart. Auch gut, da konnte er in Ruhe aussuchen. Er entschied sich für eine neue braune Hose und eine rostfarbene Tunika, sein derbes Wams hatte zum Glück alles halbwegs unbeschadet überstanden. Zum Schluss packte er noch zwei Paar Lederhandschuhe dazu. Inzwischen waren sich Mirabella und der Ladenbesitzer schon handelseinig geworden, und die Hobbitdame stülpte sich freudestrahlend eine neue Mütze auf die Locken. Alaric trat an den Tresen, legte seine Waren darauf und wartete, bis der ältere Zwerg zu ihm trat. "Ich habe auch schon etwas gefunden" bemerkte er und deutete auf den Haufen Kleidung.
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  10. Nachdem der Händler gerufen hatte, dass er gleich kommen würde, trat er aus seinem Lager heraus. In seinem Laden stand ein fremder Zwerg . Leicht verwundert sah er diesen an. >Was hat der denn angestellt ,dass er so aussieht < dachte sich der Händler, der den halb zerlumpten Zwerg immer noch anstarrte. "Guten Tag" sagte der Verkäufer etwas zögerlich, noch nicht sicher, was er von dem Zwerg halten sollte "Ich schätze, zu fragen, was Ihr benötigt, wäre zu übertrieben oder was Ihr angestellt habt ?" fragte er und musterte den Fremden von oben bis unten . "Ihr seht so aus ,als wärt Ihr von einem wilden Eber verfolgt wurden und dabei von einer Kippe gestürzt" merkte der Händler an und trat hinter seiner Kasse hervor. Immer noch unsicher, was er von ihm halten sollte, wartete er geduldig auf eine Antwort des grimmig und gleichzeitig zerstört aussehenden Zwerges. Als der Verkäufer dann plötzlich noch ein Geräusch im Laden hörte, drehte er sich schlagartig um. Eine Hobbitdame ramschte in den einzelnen Regalen herum. Hätte er die Geräusche nicht gehört, hätte er sie glatt übersehen. "Ihr entschuldigt mich für einen Moment, mein Herr? Falls Ihr Fragen habt, wendet euch an mich." Er ging in Richtung der Hobbitdame und musterte sie wie zuvor den Zwerg. >Sie sieht aber auch aus, als wurde sie gerade durch zwei Büsche gezerrt< dachte er sich, bevor er sie ebenfalls freundlich grüßte.
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  11. Mirabella, der Zivilisation noch nicht lange genug entwöhnt, um einen Laden nicht als sehr verlockend anzusehen, sprang von ihrem Pony und folgte dem Zwerg in den Laden. Mit leuchtenden Augen sah sie sich um. "Hach, das ist ja fast wie bei Pados Cousine Carl im Laden, aber doch so viel exotischer!" Alaric sah sie verwirrt an, daher erklärte sie: "Na ja, du musst dir vorstellen in Hobbingen ist alles sehr hobbitmäßig, was es zu kaufen gibt, und hier ist es viel - viel - viel - ehm, anders." Sie rieb sich die Nase: "Unhobbitisch halt!" Sie stöberte durch die Regale und Körbe, hielt hier eine Haarspange an den Kopf, dort ein Schultertuch an die Brust. Oder vielleicht doch lieber eine Mütze, war es doch hier im Norden merklich kühler. Sie probierte gerade verschiedene Modelle durch, eine weinrote Mütze mit Tannennadelfarbenen Bommeln auf beiden Seiten auf Kieferhöhe hatte es ihr besonders angetan, da sah sie auf und sah Alaric versonnen die verschiedenen Handschuhe durchprobieren. "Hey, Alaric, erst die Hose, dann die passenden Handschuhe, nicht umgekehrt!" zog sie ihn auf.
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  12. Alaric verdrehte die Augen und seufzte: "Da wär ich nie draufgekommen.." Er lenkte sein Pony zum Laden, band das Tier draussen an und trat ein. Eine Glocke schepperte ziemlich misstönend, und eine rauhe Stimme erscholl aus einem Nebenraum: "Moment, bin gleich da!" Der Zwerg blickte sich derweil um: In hohen Regalen türmten sich Haushaltsgeräte, Töpfe und Pfannen, in einer Ecke lehnten Besen, Spitzhacken und Spaten, Stiefel jeder Größe standen unter einem langen Kantholz, an dem an Haken diverse Arbeitskleidung hing, von Hosen, Hemden und Tuniken bis hin zu Umhängen und Gugeln. "Na wunderbar, genau was ich suche!" murmelte Alaric vor sich hin und durchmusterte die Kleidung.
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  13. Bevor sie den "Wilden Eber" in Angriff nehmen konnten, deutete Mirabella etwas weiter die Straße runter: "Schau mal da, Alaric, da ist ein Gemischtwarenladen. Um was wetten wir, dass es da auch Lederhandschuhe gibt!" Dann musterte sie den Zwerg von oben bis unten. "Obwohl es wahrscheinlich seltsam aussieht, wenn ein in Fetzen gekleideter Zwerg funkelnagelneue Handschuhe trägt. Vielleicht musst du wenigstens noch in eine neue Hose investieren, sonst wissen Ilumiel und ich bald nicht mehr, wo wir gefahrlos hinschauen können!"
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  14. Was zuvor geschah: Anariel erreichte Isengard und begann den Aufstieg in den Turm. Sie wachte auf dem Schlachtfeld auf und bemerkte, dass alle Orks tot waren und sie gerade so überlebte. Mit letzter Kraft hievte sie sich auf ihr Pferd, das einen Unterschlupf suchte. Post 4 --- Die Frau befand sich in schwindelerregender Höhe und hielt sich mit Händen und Füßen an den spitzen, herausragenden Zacken Orthancs fest. Zwischen ihr und dem sicheren Erdboden war bereits eine große Distanz, sodass sie ein Fall sicherlich umbringen würde. Eine falsche Bewegung, ein Ausrutscher und es wäre vorbei! Zum Glück erreichte sie jedoch bald schon ein offenes Fenster. Unter diesem befand sich eine Art Gitter, sodass sie sich daran hochziehen, und dann in den Turm einsteigen konnte. Endlich war sie an ihrem Ziel angelangt. Beinahe jedenfalls, denn nun galt es das Licht am Ende des Tunnels zu finden. In der Schwärze des Turms, den weißen Zauberer! Saruman! Nachdem sie so leise sie es vermochte - und Anariel war geübt darin, mucksmäuschenstill zu sein - durch die Gänge und Zimmer des Turms schlich, führte sie ihr Weg immer weiter nach unten, ehe sie am Ende einen großen Raum erreichte, zu dem sie von einer Art Empore, die eigentlich nichts weiter als ein Fenster war, herabsah. Es war zweifellos das Herzstück des Turms. In der Mitte des Raumes befand sich ein schwarzes Podest, das der Form nach in etwa der des Turms entsprach. Darauf ruhte eine kleine, schwarze Steinkugel, die ihr sehr bekannt vorkam: ein Palantír! Vom Podest aus, in gerader Linie an der Wand gegenüber, war ein weit in die Höhe reichender, übergrößer Thron, auf welchem der weiße Zauberer still saß. An die Wand gelehnt daneben, befand sich sein langer, schwarzer Zauberstab, mit der unverwechselbaren, weißen Kugel in der gezackten Krone. Was Saruman dort machte, konnte Anariel nicht ausmachen. Aber er schien sie bisher nicht bemerkt zu haben. Das Blut in ihren Fingern begann zu brodeln. Sie fasste langsam an ihren Gürtel und zog vorsichtig einen Dolch hervor. Egal wie, sie musste ihre Waffe in ihr Ziel bohren und diesem Scheusal, das sie alles gekostet hatte, ein für alle Mal ein Ende bereiten! Sie war so kurz davor! Dann verging die Stille. ''Ich habe dich bereits erwartet'', sprach die tiefe Stimme des Zauberers, ohne, dass dieser sich zu ihr umdrehte, sie ansah, oder augenscheinlich entdeckte. Für Anariel fühlte es sich aber so an, als wären alle Blicke auf sie gerichtet und die Stimme dröhnte in ihrem Kopf, als hätte er wieder Besitz von ihr ergriffen. Wie eine gewaltige Orgel hallte die Stimme in diesem hohen Raum. Ihr Echo wurde von allen Seiten reflektiert und auf sie wie ein Pfeilhagel gefeuert. Saruman hatte sie sicherlich entdeckt und ihr Überraschungsmoment war dahin! Ein eisiger Schauer lief ihr den Rücken herunter und sie spürte ein Gefühl der Angst in ihr aufkochen. Große Angst! Sie schloss ihre Augen... --- ...und öffnete diese wieder. Sie fand sich erneut in einer unbekannten Situation und an einem unbekannten Ort wieder. Unter ihr war jedoch etwas Bekanntes: der warme und weiche Rücken ihres Pferdes. Sie umklammerte es fest, als gäbe es ihr irgendwie Lebenskraft zurück. Sie erinnerte sich nun auch, was zuvor passierte. Ihr treuer Begleiter hatte sie vom Schlachtfeld aus in Sicherheit gebracht und ein geschütztes, sicheres Lager für sie gefunden. ''Danke'', sagte sie schwach. Es war das erste Wort, dass ihr seither über die Lippen kam und es war mit großer Anstrengung verbunden. Das Erste und Lebensrettende, was Anariel danach tat, war ihr letztes Proviant herunterzuwürgen und einen großen, einzigen Schluck von ihrem Wasserschlauch zu nehmen. Danach waren alle ihre Vorräte aufgebraucht. Aber das spielte nun keine Rolle, denn wenn sie überleben wollte, dann musste sie jetzt alles daran setzen und konnte nicht rationieren. Wenn sie überlebte, dann würde sie später noch die Gelegenheit bekommen, alles wieder aufzufüllen. Die Dunkelheit hatte bereits eingesetzt, da spürte sie hinter all den Schmerzen und der Kraftlosigkeit, dass doch ein wenig Leben in sie zurückgekehrt war und sie nutzte dies, um ein kleines Feuer zu machen. Nun saß sie zusammen mit ihrem vierbeinigen Begleiter am wärmenden Feuer und zog ihr Schwert aus den Flammen heraus. Die Spitze glühte in tiefem orange und eine kleine Flamme tanzte auf der Klinge. Sie hielt das kalte, spiegelklare Ende vor ihr Gesicht und musterte sich kurz in dessen Glanz. Sie erkannte zwischen all dem getrockneten Dreck und Blut, die sich beide in ihrem Gesicht auch wie eine Bemalung vermischt hatten, lediglich eine lange Wunde, die an ihrer Stirn begann, durch ihr Auge und dann schräg an der Wange herunterlief und etwa in der Mitte aufhörte. Zum Glück war diese nicht zu tief und blutete nicht mehr. Sie würde aber sicherlich eine Narbe hinterlassen. Mittlerweile war der Schmerz, den sie zuerst im ganzen Köper fühlte, verschwunden und sie begann einzelne, eher gezielte Schmerzen zu empfinden. Ihr Körper glich einem Schlachtfeld. Weiter unten an diesem spürte sie einen sehr starken Schmerz, der wahrlich nichts Gutes erahnen ließ! Sie zog ihr zerfetztes Unterhemd bis unter die Brust hoch und erschrak. Drei tiefe und lange Wunden klafften schräg ihren Bauch entlang und bis zu ihrer Hüfte. So tief, dass es einem Wunder gleich kam, dass sie wieder aufgewacht war. Es war ein noch größeres, dass sie es bis hierher geschafft hatte! Sie hielt einen Moment inne und presste die glühende Spitze des Schwertes nacheinander gegen die Wunden, schrie nach jedem Mal noch lauter, bis alle geschlossen waren. Dann wand sie sich an Ihr Reittier und meinte sarkastisch: ''Ich glaube, dass nun kein Mann mehr möchte, dass ich ihm ein Kind schenke!'' Daraufhin konnte sie ihr Schwert nicht mehr halten und es fiel auf den Boden. Anariel sackte zusammen und blieb regungslos neben Ross und Feuer liegen.
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