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Inhalte mit der höchsten Reputation am 16.11.2021 in allen Bereichen anzeigen

  1. Ich denke das kommt einfach drauf an, wo man seine Kindheit verbringt. Auch ich bin viel im Wald herumgetollt, bin ja auch im Dorf gross geworden. Aber wenn man mitten in einer Großstadt wohnt ist das halt kaum realisierbar. Da würde ich auch nicht unbedingt wollen, dass meine Kinder zuerst 15 Bahnstationen alleine fahren, dabei noch dreimal umsteigen müssen, damit sie das tolle Walderlebnis haben. Wir hatten den Wald halt direkt vor der Haustüre. Hier draussen sehe ich auch dauernd Kinder durch den Wald springen oder im Bach hüpfen (naja Letzteres nicht zu der Jahreszeit). Also ja vermutlich ist es durchaus weniger geworden, aber ich denke das liegt daran, dass viele die Möglichkeit gar nicht haben. Muss ehrlich auch gestehen (Um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen): so schön Mittelerde in den Büchern auch beschrieben ist und wie PJ das in den Herr der Ringe Filme das auch unfassbar schön gezeigt hat (diese Landschaften :-D) ich verbinde mit Mittelerde halt auch immer viel Krieg und Zerstörung und kann es daher gar nicht als sooo idyllisch empfinden.
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  2. Ich eröffne dieses Thema, weil mich mal interessieren würde, ob es auch anderen Fans so geht wie mir. Ich habe mit 14 Jahren zum ersten Mal "Herr der Ringe" gelesen, und direkt danach den Hobbit, seitdem bin ich total im Bann von Mittelerde und lese die Bücher immer wieder. Ich bin jetzt schon viele Jahre ein Fan, und mit jedem Jahr wächst meine Sehnsucht nach Mittelerde und ich bin sehr traurig, dass es nicht wirklich existiert. Die Lektüre des Hobbit und des Herr der Ringe löst bei mir eine Sehnsucht nach Mittelerde aus, die von Jahr zu Jahr immer tiefer geht. Unsere reale Welt erscheint mir immer schnelllebiger und hektischer und ich fühle mich in ihr nicht wirklich zu Hause. Ich lebe in der Stadt, und um in den sehr weitläufigen Stadtwald zu kommen, muss ich eine sehr laute Schnellstraße überqueren, was besonders auf dem Rückweg, wenn ich mich im Wald gedanklich tief nach Mittelerde versetzt habe, bei mir eine tiefe Traurigkeit auslöst. Dann denke ich jedes Mal: "Das hier ist leider unsere reale Welt, und sie ist laut und hektisch und schnelllebig. Ich wünschte ich könnte im Wald bleiben." Der Stadtwald erstreckt sich über viele Kilometer und führt bis in die Dörfer im Umland, und ich gehe immer sehr weit hinein. Jedes Mal, wenn ich das mache und tiefer reingehe, wünsche ich mir tief im Herzen, es würde sich ein magisches Portal auftun und mich nach Mittelerde versetzen. Ja, ich weiß, dass so etwas nie geschehen wird, weil so etwas einfach unmöglich ist, aber meine Sehnsucht geht so tief. Wenn ich im Wald bin, heraus aus der lauten, hektischen Stadt, überkommt mich ein intensives Glücksgefühl, weil ich mir in diesen kostbaren Momenten vorstellen kann, ich wäre in Mittelerde und so ganz tief in die Natur eintauchen kann. Vor allem jetzt im Winter, wo es oft neblig ist, hat der Wald eine besonders mystische Atmosphäre, die so wirkt, als ob jeden Moment Elben auftauchen könnten. Wenn ich im Wald bin, denke ich mir immer, "Was ist das bloß für eine Welt geworden, in der wir heute leben? Es gibt immer weniger Natur, Wälder werden abgeholzt und alles wird immer lauter und hektischer und schnelllebiger. Ich bleibe immer mehrere Stunden im Wald, um wenigstens in dieser Zeit das Gefühl zu haben in Mittelerde zu sein. Wenn dann, wie jetzt im Herbst, überall um mich herum golden leuchtende Blätter an den Ästen der Bäume schimmern, und bei einem Windstoß sanft wie Schneeflocken zu Boden segeln, fühle ich mich wirklich, als ob ich in Mittelerde wäre. Dass es Mittelerde nicht gibt, das macht mich sehr traurig, denn das wäre eine Welt, in der ich gerne leben würde. Sicher, auch in Mittelerde gibt es viele Gefahren wie Sauron und die Orks und Saruman, aber eben auch so viele schöne Dinge wie das Auenland mit den lebensfrohen, sympathischen Hobbits, oder die Reiche der Elben, die tief im Einklang mit der Natur leben. Ich habe mir ein Herr der Ringe Kochbuch gekauft um mich auch kulinarisch nach Mittelerde zu versetzen, und auch mit meinen Waldwanderungen komme ich Mittelerde sehr sehr nahe, aber trotzdem stillt das meine Sehnsucht nicht annähernd. Meine Sehnsucht wird immer größer, und ich stelle mir oft vor, wie schön und idyllisch es sein müsste, in Mittelerde zu leben. Was mich interessieren würde: Verspürt ihr diese Sehnsucht nach Mittelerde auch? Hat die Lektüre der Bücher bei euch auch dazu geführt dass ihr euch danach sehnt in dieser faszinierenden Welt leben zu können? Macht ihr es auch wie ich und geht viel in die Natur, weil ihr dort dieses besondere Mittelerdefeeling verspürt? Wenn ich stundenlang durch den Wald gehe, wobei ich oft neue Wanderwege erkunde, kann ich mich für ein paar Stunden wie Bilbo Beutlin fühlen, und wenn ich dann nach Hause komme, koche ich mir etwas Deftiges aus dem Tolkienkochbuch. Leider hat sich meine Umgebung in den letzten Jahren sehr verändert. Das Viertel in dem ich lebe, war vor 10 Jahren noch fast unbebaut, vom Fenster aus konnte ich einen großen Baum, eine alte Scheune und weiter entfernt den Stadtwald sehen. Doch dann wurde hier eine Mietskaserne nach der anderen gebaut, jetzt sehe ich, wenn ich aus dem Fenster schaue nur noch kalten, kahlen Stein, das deprimiert mich sehr. Früher fühlte ich mich wie in Mittelerde, wenn ich aus den Fenstern meiner Wohnung schaute, und es macht mich traurig und wütend, dass diese Schönheit zerstört wurde, nur um noch mehr Mietshäuser zu bauen. Die Aussicht die ich hier früher hatte, das war wirklich wie eine Mittelerde-Idylle. Irgendwie mag ich unsere Zeit, die zu sehr von Technik und Leistungsdruck und Hektik bestimmt wird, überhaupt nicht. Ich habe oft das Gefühl, anders zu ticken als andere Menschen, weil meine Interessen ganz anders gelagert sind, viele finden meine Vorliebe für Fantasy merkwürdig. Geht das euch auch so, habt ihr auch das Gefühl, dass alles immer lauter und hektischer wird und sehnt ihr euch auch nach Mittelerde?
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  3. Als Frodo die Augen öffnete, lag er in einem sauberen Bett mit weißen Laken in einem großen Zimmer, dessen Fenster einen schönen Blick in einen großen Garten boten. Das letzte, woran er sich erinnerte, waren die Adler, die ihn und Sam nach der Explosion des Schicksalsberges vor der brodelnden Lava gerettet hatten. Jemand hatte ihm den blutigen Stumpf an der Hand verbunden, wo Gollum ihm den Finger mit dem Ring abgebissen hatte. Der Hobbit erinnerte sich daran, dass Gollum mit dem Ring in den Schicksalsberg gefallen war. In diesem Moment waren seine Gefühle sehr gespalten. Der eine Ring war vernichtet worden, und einerseits war er sehr erleichtert darüber, andererseits vermisste er den Ring auch sehr und fühlte plötzlich eine große innere Leere. Nun herrschte Frieden in Mittelerde, aber würde er selbst jemals wieder Frieden empfinden können? Gandalf saß an seinem Bett und betrachtete ihn besorgt. Der Zauberer war ganz bleich im Gesicht und hatte dunkle Ringe unter den Augen, die von schlaflosen Nächten kündeten. "Du warst zwei Tage ohnmächtig, Frodo. Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht. Wie geht es dir? Ich bin ja so froh, dass du endlich aufgewacht bist." "Mir geht es gut, Gandalf. Ich fühle mich noch etwas erschöpft, das ist alles. Sag, was ist mit Sam? Geht es ihm auch gut?" "Ja, es geht ihm gut, er war vorhin noch hier um nach dir zu schauen. Nachher wird er gewiss noch einmal zu dir kommen", erwiderte der Zauberer. Wieso wurde Frodo nur das Gefühl nicht los, dass etwas mit Gandalf nicht stimmte? Da war etwas in Gandalfs Augen, eine Traurigkeit, eine Verzweifung, die ihm große Angst machte. "Der Ring ist doch vernichtet worden, oder?" Gandalf seufzte leise und konnte Frodo in diesem Moment nicht in die Augen schauen. "Es ist besser wir reden jetzt nicht darüber. Du musst dich erst ein wenig erholen, Frodo, du bist immer noch sehr geschwächt. In ein paar Tagen können wir dann darüber sprechen. " "Ich will aber jetzt darüber reden"; beharrte Frodo, "ich merke doch, dass hier etwas nicht stimmt. Bitte sag mir was los ist, ich habe ein Recht darauf es zu wissen. Du siehst so besorgt aus, ich sehe dir doch an, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist." "Also gut, dann sage ich es dir, Frodo. Keiner von uns weiß genau was nicht stimmt. Der Ring wurde vernichtet, und wir haben gesehen, wie der Schicksalsberg explodierte. Aber wenig später, während du hier ohnmächtig im Bett gelegen hast, nachdem Aragorn deine Verletzung versorgt hatte, kam ein schlimmes Unwetter auf, schwarze Wolken bildeten sich über Minas Tirith und ein wild tobendes Unwetter zog über die Stadt in Weg Richtung Mordor. Dann sahen wir einen roten Feuerstrahl, der hoch in die Luft aufstieg, und dies geschah in Mordor. Wir alle haben gegen Saurons aus Orks, Trollen und Haradrim bestehendes Heer gekämpft vor den Toren Mordors, und dann, nachdem der Schicksalsberg explodiert war, öffneten sich die Tore Mordors erneut, und Heerscharen von Orks kamen heraus, angeführt von einer auf einem schwarzen Pferd reitenden dunkel gekleideten Gestalt, die ihr Gesicht unter einem schwarzen Helm verbarg. Dieser Mann trug einen goldenen Ring am Finger, einen Ring, der genauso aussah wie der eine Ring. Die Inschrift in dem Ring glühte, fast so, als ob er gerade erst frisch geschmiedet worden wäre. Wir haben tapfer gegen die Heere Mordors gekämpft, und dabei sind viele unserer Männer gefallen. Wir haben die Schlacht verloren, und nur wenige von uns konnten fliehen. Als klar wurde, dass wir keine Hoffnung mehr auf den Sieg haben, befahlen Aragorn und ich unseren Männern den Rückzug nach Minas Tirith, damit nicht noch mehr Männer fallen. Es war alles umsonst, Frodo. Der eine Ring ist vernichtet, und doch ist es Sauron irgendwie gelungen, am Leben zu bleiben. Wir glauben, dass er derjenige war, der uns da angegriffen hat, denn genau so einen Helm trug Sauron in jener Schlacht, in dem er damals den Ring der Macht verloren hat. Jetzt sitzen wir in der Falle, denn es wird gewiss nicht lange dauern, bis Sauron uns mit seinem Heer angreift. Es tut mir so leid, Frodo, dass ich dich auf diese gefahrvolle Reise zum Schicksalsberg geschickt habe, und das völlig umsonst." Frodo war so geschockt, dass er zunächst gar nicht wusste, was er dazu sagen sollte. Er konnte es kaum fassen, dass all das, was er und die anderen Gefährten durchgemacht hatten, umsonst gewesen sein sollte. Und in diesem Moment war er wirklich wütend, dass Gandalf ihn auf diese gefährliche Reise geschickt hatte, aber er brachte es nicht über sich, das dem erschöpft und völlig verstört aussehenden Zauberer jetzt ins Gesicht zu sagen. "Was werden wir jetzt tun, Gandalf? Ist jetzt alles verloren? Hat Sauron jetzt endgültig gesiegt?" "Hoffnung gibt es immer"; versuchte Gandalf den Hobbit aufzumuntern, "wir müssen uns jedoch erst beraten, um dann zu entscheiden, was wir als nächstes tun sollen. Ich habe die Adler mit einer Nachricht nach Imladris und Lothlorien und auch zu Radagast geschickt, damit sie wissen, was geschehen ist. Saruman haben wir verloren, er steht jetzt auf der anderen Seite, aber Elrond, Radagast, Galadriel und ich besitzen womöglich, wenn wir uns zusammentun, genug Macht um es mit Sauron aufnehmen zu können. Wir wissen nicht, woher dieser neue Ring gekommen ist. Sauron ist erstarkt, ich habe ihn gesehen, er sah genau so aus wie in jenen Tagen, als wir schon einmal gegen ihn in die Schlacht zogen. Er mag glauben, er habe uns endgültig besiegt, aber aufgeben werden wir nicht. Wir finden einen Weg, Frodo. Noch ist nichts endgültig verloren." Dem Hobbit liefen die Tränen über die Wangen und er zitterte am ganzen Körper. "Ach, Gandalf, ich hatte mir das alles ganz anders vorgestellt, ich dachte, die Zeit der ständigen Angst wäre endlich vorbei und ich könnte mit Sam, Merry und Pippin zurück ins Auenland. Ich vermisse das Auenland. Ich vermisse es so sehr. Und jetzt sehe ich es vielleicht nie wieder." Der Zauberer nahm Frodo in den Arm und strich ihm tröstend über den Kopf. "Du wirst deine Heimat wiedersehen, Frodo, leider etwas später, aber der Tag wird kommen. Und leider gibt es auch im Auenland Probleme, denen wir uns später auch noch werden widmen müssen." "Was für Probleme denn?" "Nun, Saruman und Grima sind im Auenland aufgetaucht, und Saruman führt dort jetzt unter dem Namen "Scharrer" eine Schreckensherrschaft. Aber wenn wir Sauron besiegen, dann steht Saruman ganz alleine da und wird sich dort im Auenland nicht halten können." Frodo verharrte eine Weile in Gandalfs Armen und weinte sich aus, die schlimmen Nachrichten waren für ihn nur schwer zu verkraften. "Zumindest eine gute Nachricht gibt es"; versuchte der Zauberer ihn aufzumuntern, "von unseren Gefährten, von der Gemeinschaft des Ringes ist niemand im Kampf gegen Saurons Armee gefallen. Und wir haben genug Männer aus Gondor und auch aus Rohan, um Minas Tirith eine ganze Weile verteidigen zu können. Wir finden einen Weg. Es wird alles wieder gut." Aber irgendwie bezweifelte Frodo das, er hatte das Gefühl, dass nichts jemals wieder so werden würde wie vor jenem Tag, an dem Bilbo seinen 111. Geburtstag gefeiert hatte. Ein Schatten aus Mordor war über sie alle gekommen und der Hobbit empfand das kalte Grausen bei dem Gedanken, dass das Schlimmste womöglich nicht hinter ihnen, sondern noch vor ihnen lag. Zur gleichen Zeit in Mordor Sauron stand auf dem Balkon seines riesigen Palastes, einem finsteren, an den Rand einer dunklen Bergkette erbauten Gebäude, das teilweise in den Fels hineinragte, und unter dem sich unzählige Kellerverliese befanden, in denen schon viele Feinde des dunklen Herrschers zu Tode gefoltert worden oder verhungert waren. Auch jetzt zeigte Sauron sein Gesicht nicht, es blieb unter dem großen schwarzen Helm, der das gesamte Gesicht bedeckte, verborgen. Aus dem Helm ragten spitze Zacken heraus, es war jener Helm, den er bereits bei der Belagerung von Barad-dur, getragen hatte, als Isildur ihm den Ringfinger mitsamt dem Einen von der Hand abgeschlagen hatte. Damals hatte er nicht nur den Ring und die Schlacht, sondern auch seinen Körper verloren. Doch das war jetzt vorbei, ganz in schwarz gekleidet stand er jetzt vor seinen Anhängern und hielt die rechte Hand, an deren Ringfinger jetzt ein goldener Ring, dessen Inschrift immer noch rötlich glühte, so grell schimmerte, dass alle Orks und Haradrim, die auf dem großen Platz vor dem düsteren Palast standen, staunend zu ihm aufblickten. "Nun hat das vierte Zeitalter begonnen! Das Zeitalter Saurons! Über ganz Mittelerde werde ich herrschen, und jeder, der auf meiner Seite ist und mir gehorsam dient, wird von mir reichlich belohnt werden! Schon bald wird es keinen Gandalf mehr geben! Keinen Radagast! Keinen Elrond! Keine Galadriel! Sie alle werden fallen, weil ich viel stärker bin als sie. Diese Narren, sie haben wirklich geglaubt, mich vernichten zu können, indem sie den einen Ring vernichten. Aber niemand kann mich, den dunklen Herrscher einfach so vernichten, indem er einen Ring, den ich geschmiedet habe, in den Schicksalsberg wirft. Mittelerde ist so groß! Für jeden von euch wird es Land geben! Das Auenland! Rohan! Gondor! Lothlorien! Imladris! Ithilien! Das alles gehört jetzt mir, und natürlich euch, meine treuen Gefolgsleute! Wir werden all diese Länder erobern! Niemand kann es mit uns aufnehmen!" Sauron hielt seine Hand in die Höhe, der Ring glühte immer noch rötlich. Der dunkle Herrscher hatte seine Hände unter schwarzen Handschuhen verborgen, und trug den Ring über dem Handschuh. Nun bildete sich in seiner Hand ein kleiner Feuerball, der stetig größer wurde, und Saurons Anhänger schauten zu dem Balkon hinauf, um zu sehen, was Sauron nun tun würde. Als der Feuerball so groß wurde, dass er die ganze Hand ausfüllte, schleuderte die schwarzgekleidete, schlanke Gestalt ihn auf einen verdorrten Baumstumpf, der unten auf dem Palastvorplatz stand. Hier in Mordor gab es nichts, das wuchs und gedieh, frisches Grün sah man hier nie. Kaum hatte der Feuerball den Stumpf getroffen, brannte dieser lichterloh. "Genau das werde ich mit dem weißen Baum in Gondor machen, um diesem verlausten Waldläufer zu zeigen, dass die Tage der Dunedain zu Ende sind. Das vierte Zeitalter wird mein Zeitalter sein. Die Krone Gondors ist nun mein. Nun, ich bin sehr zufrieden mit Ausgang der Schlacht..es war herrlich, wie dieses Gesindel sich feige in die weiße Stadt geflüchtet hat. Nun denn, bald wird es die schwarze Stadt sein. Heute soll in ganz Mordor reichlich Wein fließen, für jeden meiner Untertanen. Ihr habt es euch mit dieser ruhmreichen Schlacht verdient. Dazu gibt es Spanferkel für alle!" Die auf dem Platz versammelten Orks, Trolle und Haradrim jubelten ihrem Herrscher lautstark zu. Dass er ihnen Alkohol und Spanferkel spendierte, und ihnen außerdem Land in den eroberten Gebieten versprach, war etwas völlig Neues, das ihnen sehr gefiel. Sonst hatte er sie immer nur mit Drohungen dazu gebracht, ihm Gefolgschaft zu leisten, und diese neue Seite an ihm war ihnen mehr als angenehm. Selbst die Haradrim, die die Sonne ihres Heimatlandes Harad sehr vermissten, hatten sich längst daran gewöhnt, niemals die Sonne sehen zu können, wenn sie in Mordor weilten, um ihre Dienstpflicht gegenüber dem dunklen Herrscher zu erfüllen. Sonst hatte nur die Angst vor Sauron sie hier gehalten, doch an diesem Abend waren sie sogar gerne hier, weil überall der Wein in Strömen ausgeschenkt wurde, und das auch noch kostenlos. Und dazu das krosse Spanferkel, so gutes Essen gab es hier in dem Land, in dem niemals die Sonne aufging, normalerweise nicht. "Ich frage mich, warum Sauron plötzlich so großzügig ist zu uns"; meinte der Haradrim Abadil, als er mit seinen Kameraden aus dem Heer in einem der in dunklen Felsgrotten betriebenen Wirtshäuser Mordors saß, in denen nur wenige Kerzen die Finsternis erhellten. "Ich mache mir darüber keine Gedanken"; erwiderte Mehamil, "das ist mir ziemlich egal, warum der dunkle Herrscher sowas macht, Hauptsache es schmeckt." Mit diesen Worten biss er eine zwischen zwei Scheiben Brot liegende, vor Fett triefende Scheibe Spanferkel und kaute genüsslich. "Ich weiß, warum er das macht"; sagte der bereits leicht angeheiterte Bathlor, der bereits sein drittes Glas Wein trank, "er hat vor, jetzt ganz Mittelerde zu erobern, und das kann nur funktionieren, wenn er seine Gefolgsleute nicht mit Angst seinem Willen unterwirft, denn selbst ein so mächtiger Herrscher wie er kann nicht ganz Mittelerde überwachen. Für ihn ist es leichter, wenn seine Gefolgsleute ihm freiwillig und nicht aus Angst folgen. Denn dann sind seine Aussichten, ganz Mittelerde zu erobern viel besser. Er braucht jetzt Verbündete, die nicht nur durch Angst an ihn gebunden sind." "Wir sollten heute essen und trinken soviel wie nur geht. Ich bin sicher, dass wir bald in den Krieg ziehen müssen, und dass dieser Krieg lange dauern wird"; mutmaßte Mehamil, "und die Feldküche auf dem Schlachtfeld wird nicht so gut sein wie das Spanferkel hier." And diesem Abend feierten Saurons Gefolgsleute bis tief in die Nacht hinein, und man konnte ihre freudentrunkenen Jubelgesänge bis nach Gondor hören, wo Aragorn, Gandalf und die anderen verzweifelt überlegen, wie es jetzt weitergehen sollte. Der Schatten der über Mittelerde lag, war jetzt sogar noch finsterer und größer als vor der Vernichtung des einen Ringes.
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  4. Jo ich kann mich da nur anschließen. Viele Menschen aus meiner Klasse können gar nicht mehr ohne technischen Kram. Oft kommt dann: Du hast dein Handy nicht dabei WAAAAAAAS?! Ja, bisschen traurig... Ich bin echt froh dass ich nicht so bin. Ich kann auch mal mein Handy und alles Zuhause liegen lassen und zwei Wochen wandern gehen. Und ja, am Anfang hatte ich schon eine Sehnsucht nach Mittelerde und wünsche mir einen Teil auch immer noch aber ich habe auch gesehen dass es z. B. das Leben bei den Menschen oft ziemlich schlimm war, teilweise sogar so wie um Mittelalter und das ist nun wirklich kein schönes Leben. Ich glaube, wir sehnen uns lediglich nach Mittelerde, weil wir seine Geschichten so toll finden. Denn so cool es auch klingt sagen zu können, ich war einer der Gefährten, ist es das nicht. Der Ringkrieg war eine dermaßen strapazierende Zeit für alle, auch wenn es vielleicht in den Filmen nicht so rüberkommt. Ich meine Legolas und Gimli sind doch eigentlich immer gut gelaunt, oder? Ich würde jedenfalls gern un einer friedlichen Zeit wohnen. Vielleicht sogar am liebsten bei den Hobbits, da gibt es so einige Ähnlichkeiten. Allerdings wäre mir das auf Dauer wahrscheinlich zu langweilig.
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  5. Tolkien hat da viele eigene Erfahrungen einfließen lassen, er lebte, nachdem er mit seiner Mutter und seinem Bruder Afrika verlassen hatte, in einem idyllischen Dorf namens Sarehole, doch ein paar Jahre später zog die Mutter mit den Kindern in die Stadt, und er vermisste dieses Dorf sehr. Als er das Dorf Jahre später wieder besuche, und die dichte Bebauung sah, machte es ihn traurig, was aus der Idylle seiner Kindheit geworden war. Tolkien hat mit Sicherheit viel davon mitbekommen, wie die idustrielle Revolution viel Natur zerstörte, und dafür war Isengard wohl ein besonders erschreckendes Symbol, mit dem er das zu verarbeiten versuchte. Denn so wie Saruman Isengard(und später auch das Auenland) zerstörte, so wurde die Natur auch damals schon zerstört, um immer neue Fabriken zu bauen. Ja, in Mittelerde gab es auch düstere, hässliche Orte wie Mordor, oder eben Isengard, ich glaube, dorthin würde sich auch kein Fan wünschen, die Fans wollen alle lieber bei den Hobbits im Auenland oder bei den Elben in Bruchtal, dem Düsterwald oder Lothlorien sein. Und der heutige Mensch hat ja leider nicht mehr viel mit den Abläufen der Natur zu tun, kauft im Supermarkt beispielsweise Maronen aus Frankreich, obwohl im nahegelegenen Wald unzählige Kastanien herumliegen, die nur darauf warten, aufgelesen zu werden. Leider habe ich keinen Platz für einen eigenen Garten, das geht in der Stadt vielen Leuten so. Genau das ist es wohl, was viele von uns Fan bei Tolkien so gut gefällt, diese Nähe zur Natur, mit der die Elben lebten, und auch die Hobbits lebten ja sehr naturnah. So ganz ohne Technik wird der Mensch wohl nie mehr können, aber er könnte wieder mehr Bewusstsein für die Natur entwickeln und beispielsweise regional einkaufen beim Bauern. Aber leider haben heute viele Menschen einen so harten Arbeitsalltag, dass da nicht mehr viel Zeit für andere Dinge bleibt. Das finde ich schon gut, dass es das Internet gibt, wo man Gleichgesinnte finden kann, da hat die Technik dann auch wieder Vorteile. Ich habe aber schon das Gefühl, dass die Natur immer weniger wird, egal ob da Bäume für den Bau von Mietshäusern oder ganze Wälder für den Kohleabbau abgeholzt werden. Vor vielen Jahrhunderten war Europa mal dicht bewaldet, und je mehr Menschen kamen, umso mehr wurde die Natur zurückgedrängt. Wo heute das Ruhrgebiet mit seinen Großstädten ist, war noch vor 200 Jahren unberührte Natur. Und klar, wenn du in deiner Kindheit in der Stadt zwischen Mietshäusern aufgewachsen bist, hast du die Natur natürlich damals nicht vermissen können, weil du sie nicht so kanntest. Ich lebe zum Glück in einer der kleineren Großstädte, wo man schnell im Stadtwald und ebenso schnell draußen im Wald ist. Leider wohne ich jetzt auch inmitten von Mietskasernen und habe nicht mehr den schönen Blick ins Grüne, den ich früher an genau der gleichen Stelle hatte, aber es tröstet mich ein bisschen, dass ich jederzeit innerhalb einer halben Stunde zu Fuß in den Wald gelangen kann. Und ich finde es schön, dass du jetzt auf dem Land wohnst, dort geht es ja doch ein bisschen ruhiger und oft auch gemächlicher zu als in der Stadt. Davon, dass viele Menschen heute beruflich jederzeit erreichbar sein müssen, halte ich gar nichts. Gerade dadurch geraten die Menschen oft in großen Stress, den sie vorher, als sie 8 Stunden Jobs, die mit dem Feierabend nach diesen 8 Stunden hatten, endeten. Wenn jemand immer erreichbar sein muss, dann stresst das doch enorm. Etwas Entschleunigung würde da allen guttun. Meine Tante hat auch einen Garten, und du hast Recht, die Kräuter schmecken frisch aus dem Garten viel besser als aus dem Supermarkt. Es ist ei ganz anderer, intensiverer Geschmack. Hallo Alcariel, Ich finde es schön, dass du Tolkien schon so früh für dich entdeckt hast. Der Hobbit ist ja wirklich ein sehr schönes Buch und gerade für Kinder der ideale Einstieg in die Welt von Mittelerde. Mir ist auch aufgefallen, dass es viele junge Menschen in deinem Alter gibt, die mit Tolkiens Büchern nichts mehr anfangen können, ja sie nicht einmal kennen. Von dem ganzen Social Media, wo oft viele junge(aber auch ältere) Menschen alles tun um Likes zu bekommen, halte ich auch gar nichts, da entwickeln leider manche auch schon eine Sucht nach Likes. Ich bin froh, dass Mittelerde dir im Lockdown Halt geben konnte(mir gings genauso) und auch ich war schon immer ziemlich verträumt. Verträumt zu sein ist auch nichts Schlechtes, leider verlieren viele Menschen ihre Fantasie, wenn sie ins Erwachsenenalter kommen. Da ist es schön, wenn du dir deine Fantasie, deine Begeisterung für Mittelerde bewahren kannst. Und Tolkien hat ja mit den Romanen wirklich etwas ganz Besonderes geschaffen, das vielen Menschen eine geistige Oase bietet, ein wunderschöner Ort, den sie in ihrer Fantasie jederzeit aufsuchen können Und dank Tolkiens Romanen habe ich schon früh eine besondere Liebe zur Natur entwickelt, und ich merke, dir geht das auch so, wenn du immer den schönen Wald bei euch in der Nähe des Dorfes aufgesucht hat. Gerade im Wald kann man ja dieses wunderbare Mittelerdefeeling bekommen, das einfach total guttut. Und gerade in der heutigen Zeit weiß man ja nicht, was noch alles kommt in den nächsten Jahren, da ist es schön, sich mal nach Mittelerde träumen zu können.
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  6. Dann lass es dir von der deutschen Stimme von Gandalf vorlesen. Ein echtes Erlebnis. Zum neuen Buch selbst: bisher konnte ich nur ein wenig hineinschmökern. Ich fand es interessant genug (gerade auch durch obiges Interview gestützt), um es mir zu kaufen. Es wird wohl dieses Jahr meine Lektüre zwischen den Jahren werden, um die Rauhnächte sinnvoll zu verbringen...
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  7. Ja, diese Sehnsucht nach Mittelerde, der oft ziemlich heftige Wunsch dorthin zu können und dort zu leben, das gibt es offensichtlich, das spürt man bei vielen Tolkien-Fans mehr oder weniger deutlich. Was geht da eigentlich vor? Denn eins steht ja nun mal fest: Mittelerde ist kein idyllischer Ort, und wenn es das stellenweise doch einmal ist, dann ist diese Idylle außerordentlich gefährdet. Genau davon handelt ja "Der Herr der Ringe": diese Welt und ihre Schönheit ist gefährdet, und gegen diese Gefahr muss man sich wehren. Und auch die Umwelt ist hier keinesfalls überall heil. Rund um Isengard ist sie es mit Sicherheit mit Sicherheit nicht mehr, zum Beispiel. - Für den Erfolg der Geschichte ist das übrigens absolut ein Vorteil. Kein Mensch liest eine Geschichte in der alles nur total idyllisch ist, das wäre einfach zu langweilig. IN dem was ihr bisher geschrieben habt klingt zweierlei an: zuerst einmal die Liebe zu einer schönen, möglichst unberührten Natur (die Tolkien ja tatsächlich immer wieder beschreibt) und dann aber auch die Ablehnung unseres doch mittlerweile oft ziemlich hektischen und von Technik bestimmten Lebens. Fangen wir also mal mit der zweiten Sache an: Hektik und Übertechnisierung. Das sind tatsächlich zwei Dinge die zusammenhängen. Ich mit meinen mittlerweile fast siebzig Jahren habe natürlich eher den Vergleich wie das war bevor die Digitalisierung über uns hereinbrach. Wenn ich vor fünfzig Jahren einer Freundin in einer anderen Stadt etwas mitzuteilen hatte, dann habe ich einen Brief geschrieben, was umständlicher ist als jegliche E-Mail oder Whatsapp-Nachricht, und bis darauf eine Antwort eintraf, auf dem gleichen Weg, mit der Post, konnte Tage dauern. Leute konnte man telefonisch nur erreichen wenn sie gerade zu Hause waren. Und wenn man fotografiert hat musste man den Film zum Entwickeln bringen und die fertigen Fotos irgendwann abholen; wenn ich damals ein Foto gemacht habe konnte es leicht zwei Wochen dauern bis ich es Bekannten in einer anderen Stadt per Post zugeschickt hatte; heute geht es in Sekunden, wenn's sein muss. Natürlich ist es toll dass das heute so schnell geht, aber es wird halt oft (gerade im beruflichen Bereich) dann auch erwartet dass man jederzeit erreichbar ist. Wie weit man sich dem entziehen kann, das hängt natürlich von den jeweiligen Lebensumständen ab. Aber vor allem jüngere Leute kommen oft gar nicht mehr auf die Idee sich dem überhaupt entziehen zu wollen, weil sie einfach gar nichts anderes mehr kennen. Da entsteht dann das wunderbare Bild das man heute auf jedem Mittelaltermarkt sehen kann: da steht der junge Krieger, die linke Hand am Schwertknauf, in der rechten Hand das Handy von dem er den Blick nur höchst selten abwendet. - Man muss immer informiert sein, immer online, immer erreichbar. Und manchmal muss man das wirklich, selbst im privaten Bereich, weil man sonst einfach den Anschluss an viele Leute verliert mit denen man gern in Kontakt bleiben möchte. Da hat dann das doch schon sehr viel langsamer ablaufende Leben in Mittelerde schon wirklich was Sympathisches. Das Tempo ist einfach natürlicher, jedenfalls empfinde ich das so, und deshalb ist es weniger stressig. Und mit "natürlich" wären wir ja dann bei der zweiten Sache die hier eine Rolle spielt: eine mehr oder weniger unberührte Natur, die ja tatsächlich immer mehr verschwindet, und vielleicht auch das Ideal mit dieser Natur im Einklang zu leben. Dieses Ideal verkörpern bei Tolkien ja am ehesten die Elben, und ich vermute dass die besondere Beliebtheit der Elben bei den Fans genau damit zu tun hat. Ich muss übrigens zugeben, dass die Elben dasjenige von Tolkiens Völkern sind mit dem ich am wenigsten anfangen kann. Vielleicht hat es damit zu tun dass Wälder oder sonstige unberührte Natur in meinem Leben erst relativ spät eine Rolle gespielt haben. Da wo ich aufgewachsen bin gab es dergleichen nicht, in den Hinterhöfen von Mietskasernen kommt Natur eher nicht vor. Und ich habe sie auch nicht vermisst. Man vermisst vermutlich nichts was man gar nicht kennt. Mit Anfang zwanzig musste ich dann aufs Land ziehen, in ein kleines abgelegenes Dorf, weil ich anderswo keinen Job kriegen konnte. Ich bin nicht freiwillig aufs Land gezogen, aber irgendwie hat es sich dann ergeben dass ich dort geblieben bin bis heute. Und inzwischen mag ich dieses Leben in vergleichsweise unberührter Natur (das ist sie hier nämlich wirklich) eigentlich sehr, nicht so sehr weil die Wälder schön sind, aber weil ich die Abläufe mag: den Wechsel der Jahreszeiten, die Zeit wenn im Frühling die Tage wieder länger werden, die natürlichen Abläufe wie das Wachsen der Pflanzen, das Ernten - und, ja, auch das Sterben und den Tod, denn ohne den Tod gäbe es all dieses Leben nicht. Vielleicht ist das jetzt doch ein bisschen elbisch, keine Ahnung. - Nein, es ist doch nicht elbisch. Den Elben fehlt ja weitestgehend der Tod. Aber ich sehe immer wieder, dass diese Sehnsucht nach einem in diesem Sinne naturgemäßeren Leben, in dem man solche Zusammenhänge noch wahrnimmt, bei vielen Leuten sehr groß ist. Ich habe neulich Gäste gehabt, und wir haben im Garten gegessen. Da habe ich erzählt, dass der Oregano auf der Pizza aus dem Beet direkt hinter uns stammt und die Petersilie die über den Salat gestreut war aus dem Blumentopf links neben der Tür. Das hat sie total fasziniert. - Vielleicht ist das der Schlüssel zu dem was die Fans in Mittelerde zu finden versuchen: ein Leben in langsamerem Tempo, bestimmt von den natürlichen Abläufen der Natur. Möglicherweise sind genau deshalb die Elben so beliebt. Und zum Schluss und ganz am Rande: was NerwenArtanis da am Ende noch erwähnt hat, das wird vermutlich vielen die es lesen bekannt vorkommen: die traurige Erkenntnis dass da eine Sache die einem so wichtig ist bei sehr vielen Leuten schlicht auf Unverständnis stößt. Das kann einem nicht nur als Fantasy-Fan passieren, sondern auch mit anderen "abwegigen" Interessen wie klassischer Musik oder Oper oder was auch immer. Die meisten Leute verstummen dann irgendwann und reden nicht mehr über ihre Interessen, was es natürlich erst recht unmöglich macht auf eventuelle Gleichgesinnte zu treffen. Da können dann Internetforen tatsächlich sehr hilfreich sein, das sieht man ja allein schon an der Diskussion die hier seit gestern entstanden ist.
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  8. @NerwenArtanis Ich kann deine Sehnsucht nach Mittelerde gut verstehen. Es ist eine sehr idyllische Welt mit einer unberührten wunderschönen Natur. Aber blicke ich nach Mordor oder zu Sauromans Turm, ist das eine sehr trockene und öde Landschaft. Saroman holzt auch die Wälder ab, um damit die Öfen für seine Rüstungsindustrie an zu heizen. Also da sehe ich schon Parallelen zur realen Welt. Aber wenn ich das Auenland, die Elbenreiche sehe oder die Reiche der Menschen leben diese in einer schönen Natur, nur leben die Elben richtig mit der Natur, da hast du Recht. Es stimmt wir leben in einer hektischen und schnell lebigen Welt, in der manches Mal die Zeit für Fantasy fehlt oder einfach die Zeit für schöne Dinge fehlt. So sehr wie ich die Welt von Mittelerde mag, möchte ich mich auf meinen Comfor verzichten, wie zum Beispiel fließendes Wasser, einer Zentral Heizung und Strom, um zu kochen zu Beispiel, aber das geht auch mit Erneuerbarer Energie. Ich denke, dass ich da nicht mit machen muss. Ich muss nicht ständig vernetzt sein oder wie ferngesteuert mit meinem Handy durch die Gegend rennen. Ich habe Zuhause ein Smartphone, Computer und Internet und das möchte ich auch nicht missen, aber ich brauche kein WhatsApp und lege das Smartphone auch bei Seite. Wenn ich spazieren gehe mit dem Hund im Wald, bin ich immer ohne Smartphone unterwegs. Ich möchte die Natur genießen. Ich wohne mitten auf dem Platten Land und bei uns wird Gott sei Dank nichts mehr zu gebaut. Bei mir sieht es aus wie im Auenland. Ich finde es auch nicht gut, wenn immer mehr Land in den Dörfern verschwindet und für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften genutzt wird und in den Städten Gebäudekomplexe und Häuser leer stehen. Es sollte erst ein Mal der bestehende Wohnraum genutzt werden und wenn auf dem Land neu gebaut werden sollte, dann aber nur Mehrfamilienhäuser. Es ist wirklich so, der Mensch zerstört seine Welt um sich herum. Ich bin sehr gerne in der Natur unterwegs und mag die Einsamkeit. Es ist aber auch schön auf der Arbeit Menschen zu treffen. Wenn ich im Wald unterwegs bin ist immer mein Hund dabei, als Begleiter dabei. Es wäre schön Mal einen Ausflug nach Mittelerde machen zu können, aber dann muss ich wohl die Filme schauen. Aber wenn ich auf dem Meara auf dem Platz unterwegs bin und mir die Landschaft anschaue, denke ich mir manches Mal, so und jetzt ein Ritt zu den Elben.
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  9. Was NerwenArtanis da geschrieben hat, das hat mich irgendwie schon sehr berührt, und darauf möchte ich gern antworten, wenn ich ein bisschen mehr darüber nachgedacht habe. Das braucht ein bisschen Zeit, aber die Antwort folgt bestimmt. Versprochen. - Und, nein, die technischen Möglichkeiten die wir heute haben, die möchte ich auch nicht missen. Ich muss ja nicht unbedingt alles nutzen was es da gibt. aber das Internet zum Beispiel ist schon sehr wichtig für mich. Wie hektisch man das Leben empfindet, das hängt vermutlich sehr von den persönlichen Lebensumständen ab. Und in gewisser Weise ist das Leben heute schon hektischer als noch vor ein paar Jahrzehnten, denn damals war man einfach nicht ständig verfügbar und nicht ständig erreichbar. Das kann schon stressig werden. Wiegesagt: ausführliche Antwort folgt!
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  10. Also ich muss zugeben, ich mag die Zeit in der ich Lebe. Ja hektisch ist es ab und zu, aber ich möchte die Technik nicht missen. Und wenn ich Ruhe brauche, dann kann ich jederzeit ins Grüne raus. Bin auch von der "verträumten" Sorte, wobei ich mich derzeit eher selten nach Mittelerde wünsche. Liegt aber wohl auch mit daran, dass es schon etwas länger her ist, seit ich die Bücher gelesen (oder auch die Filme gesehen) habe. Vielleicht sollte ich das mal wieder als Anlass nehmen und zumindest den Hobbit mal wieder lesen.
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  11. Herzlichen Glückwunsch!
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  12. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag @Torshavn ??️????
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  15. Von mir auch alles Gute!
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  16. Happy Birthday, Torshavn hoffe, du kannst den Tag genießen
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  17. @Torshavn: Von mir auch Alles Gute zum Geburtstag.
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  18. Alles gute zum Geburtstag, Torshavn Lass dich schön feiern und verwöhnen!
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